Tarifkündigung im Baugewerbe.
Das wiederholt verlängerte Lohnabkommen im Baugewerbe vom August vorigen Jahres ist jetzt von beiden Bertragsparteien gleichzeitig zum 30. September gekündigt worden. Die Bauarbeiter fordern eine Lohnerhöhung von 10 Bf., die von den Unternehmern durch Lohnabbaumünsche kompensiert werden soll. In Wirklichkeit fann bei den gesteigerten Lebensmittelpreisen und Mieten von Lohn abbau nicht die Rede sein. Eine stichhaltige Begründung ihrer dahingehenden Wünsche dürfte den Unternehmervertretern nicht geringe Kopfschmerzen machen, doch soll das ihre Sorge sein. Die Bauarbeiter sind dagegen in der Lage, ihre Forderung mit Zahlen zu rechtfertigen. Ein Verhandlungstermin ist noch nicht anberaumt.
Bescheiterte Verhandlungen im Bankgewerbe.
Das Reichsarbeitsministerium ist angerufen.
steigert sich innerhalb der Lehrzeit in bestimmten Abständen bis zur| den englischen Arbeitern zu isolieren, nichts gewinnen werde. In „ Höhe von 4,50 m.( Tariflohn ist für Lehrlinge 60 Proz. des Lohnes eines Ausgelernten seiner Altersklasse und erhöht sich vierteljährlich um 10 Broz.) Ist die„ Lehrzeit" beendet, entläßt dieser Ausbeuter die jungen Mädchen.
Ein Vorwärtskommen der Mädchen bei dieser Ausbildung iſt völlig ausgeschlossen, da man in solchem Betriebe nichts lernen fann. Der Beruf erfordert mehr Kenntnisse, als man sich in diesem Musterbetriebe erwerben kann. Weil der Herr Innungsmeister feine Berechtigung hat, Lehrlinge auszubilden, wendet er den Trick on und nennt seine Bruchbude„ lebungsschule der Versuchsdruckerei Peteko". Wenn solchen Ausbeutern das Handwerk gelegt werden soll, haben die Eltern die Pflicht, streng zu prüfen, wo und was ihre Rinder lernen. Leider ist immer noch der Aberglaube verbreitet, daß der Beruf einer Anlegerin leicht und angenehm ist. Wir warnen vor diesem Aberglauben. Die Tätigkeit einer Anlegerin birgt viele Unfallgefahren in sich. Das ständige Stehen auf der Maschine wirft außerordentlich nachteilig auf den weiblichen Organis
Mitglieder des DMV.
der„ Prawda" erklärt ein Mitglied des Präsidiums des Zentralrats der Gewerkschaften, Melnitschensti, es handle sich hier um einen Racheaft der englischen Regierung wegen der russischen Unterstützungsgelder.
Lohnkampf der Dockarbeiter in Dünkirchen .
Paris , 7. September. ( Eigener Drahtbericht.) Aus Dünkirchen wird gemeldet, daß nach dreimonatiger Aussperrung die Delegierten der Werftinhaber den Dockarbeitern einen Kompromißvorschlag anboten, in dem sie ihnen einen Tagelohn von 43 Franten und die bewegliche Lohnstala vorschlugen. Die Delegierten der Dockarbeiter hatten diese Vorschläge sammlung, die am Dienstag morgen stattfand, haben aber die ausim Prinzip angenommen. Im Laufe einer Generalvergesperrten Werftdockarbeiter diese Vorschläge abgelehnt, so daß die Aussperrung andauert.
3. Verbandstag der Kommunalbeamten.
Wie der Allgemeine Berband der deutschen Banfangestellten mitteilt, find die freien Verhandlungen mit dem Reichsverband der Banfleitungen bezüglich Neuregelung der Gehaltsbezüge und der Arbeitszeit des Reichstarifvertrages für das deutsche Bankgewerbe gescheitert. Der Allgemeine Verband hat nunmehr die Inter - Ihr müßt vollzählig die Wahlkörperversammlungen befuchen! vorsitzender Theek hob in seiner Eröffnungsrede hervor, daß seit vention des Reichsarbeitsministeriums in dem Tariffonflikt angerufen.
Die Gasbetriebsgesellschaft soll auch zwei Pfennige mus. mehr zahlen.
Diese Gefahren vergrößern sich bei jungen in der Entwicklung befindlichen Mädchen naturgemäß ganz außerordentlich, so daß es durchaus feine Seltenheit ist, daß Anlegerinnen im noch jugendlichen Alter von 18 bis 20 Jahren bereits mit Beinleiden usw. be.
Die Direktion der Gasbetriebsgesellschaft hatte die Forderung auf Erhöhung der Löhne um fünf Pfennige pro Stunde abgelehnt, ohne Rücksicht darauf, daß bei den gleichartigen Betrieben der Berhaftet sind. liner Gaswerfe A.-G. ein Ausgleich durch Erhöhung der Löhne um zwei Pfennige pro Stunde durch freie Vereinbarung zustande ge= tommen ist. Gestern wurde vor dem Schlichtungsausschuß GroßBerlin, unter Borsiz des Gewerberats Körner, über diesen Lohnstreit verhandelt. Ein neuer Einigungsversuch scheiterte an dem beharrlichen Widerstand der Direktion. Es wurde darauf folgender Schiedsspruch gefällt:
Jedenfalls fömmen die Berliner Arbeitereltern nicht dringend genug gewarnt werden, ihre Kinder in derartigen Uebungsschulen, die leider vornehmlich in den Arbeitervierteln Groß- Berlins ihr Un wesen treiben, zur Ausbildung unterzubringen. Wir würden vielmehr empfehlen, fich in Zweifelsfällen an die zuständige Organi. fation, den Verband der graphischen Hilfsarbeiter und arbeiterinnen, Berlin S. 42, Quifenufer 37, zu wenden.
In Nürnberg fand der dritte Verbandstag der Reichs. gewerkschaft Deutscher Kommunalbeamten statt. Den Borsiz führten Otto Nürnberg und Schmidt- Bremen. Verbands. dem Umsturz aus dem Beamten ein Diener der Allgemeinheit geworden sei. Die Beamten, die diese Wandlung noch nicht erkannt hätten, müßten immer wieder darüber aufgeklärt werden. Reichstagsabgeordneter Genosse Bogel überbrachte die Grüße der SP D. mit dem Versprechen, daß die sozialdemokratische Reichstagsfraktion die Wünsche und Beschwerden der freien Kommunalbeamten wie bisher, so auch in Zukunft nachdrücklichst vertreten werde. Dr. Völker vom Bundesvorstand des ADB. hielt einen groß angelegten Vortrag über
„ Besoldungsrecht und Besoldungsunrecht". Er geißelte vor allem die großen ungerechten Abstände zwischen den Behältern der obersten und unteren Beamten. Die jetzige Besoldungsordnung frage nur nach der Amtsbezeich nung. Um dieses System zu ändern, müsse das Solidaritäts. gefühl innerhalb der Beamtenschaft wachsen, eine Gruppe dürfe micht auf Kosten der anderen etwas zu erreichen suchen. Der untere Beamte besonders stehe wesentlich schlechter beim Wohnungszuschuß als der höhere Beamte. Scharf geißelte der Redner das Verhalten der Verwaltungen, die Leute Beamtenfunktionen erfüllen lassen, ohne fie als Beamte zu be=
Die Löhne werden in allen Gruppen um je 2 Pf. pro Stunde erhöht. Das Abkommen tann jeweils mit 14tägiger Frist gekündigt werden." Durch diesen Spruch des Schlichtungsausschusses ist die bis. herige Bragis der Gleichstellung der Belegschaften beider Gesellschaften in den Lohnsägen erneut bestätigt worden. Sollte die Direktion diesem Schiedsspruch ihre Zustimmung verjagen, ist nach Borstandssigung des Norwegischen Gewerkschaftsbundes in Gegen- ahlen.
den Beschlüssen der Belegschaft mit Beiterungen zu rechnen.
Theorie und Praxis der Unternehmer.
Aus dem Ruhrrevier wird uns geschrieben: Auf der Dresdener Tagung des Reichsverbandes der deutschen Industrie sind beachtliche Worte gefallen, zu denen die Taten der letzten Zeit allerdings im Widerspruch stehen. Die Berhandlungen im Ruhrbergbau haben mit dem Schiedsspruch zu einer vierprozentigen Lohnerhöhung geführt, die von den Zechenherren als untragbar bezeichnet wurde, obwohl sie bei früheren Verhandlungen ausdrücklich betont hatten, daß sie bei gesteigerter Produktion eine Lohnerhöhung eintreten lassen würden. Tatsächlich ist die Borkriegsleistung bereits erheblich überschritten, und es fann fein Zweifel tein, daß die günstigere Konjunktur im Bergbau anhalten wird. Das hat auch der Statistiker des Bergbaulichen Vereins, Dr. Jüngst, bestätigt. Die Ruhrkohle ist heute als Erfaz für englische Bunkerfohle gesucht. Weiter geht die englische Industrie wieder daran, ftillgelegte Betriebe zu eröffnen. Selbst bei einem Abbröckeln oder Abbruch des Streits in England werden erst ausgedehnte Aufräumungs- und Instandsezungsarbeiten und eine Er gänzung der gelichteten Vorräte notwendig sein, die in normalen Zeiten die Produktion von vier Monaten betrugen. Heute impor tiert England wöchentlich 600 000 Tonnen Kohle bei einem Durch fchnittspreis von 35 Schilling 9 Pences, also rund 35,15 Mart für die Tonne. Entsprechend hat der wöchentliche Syndikatsversand bald 300 000 Tonnen erreicht. Der Lohnanteil ist von 53,1 Proz. Jahre 1913 auf 18,24 Mart im Jahre 1924 gestiegen, während die Prozent im Jahre 1910 und betrug im Jahre 1924 41,73 Proz. Dabei ist der Wert der Förderung pro Tonne von 11,83 Mart im Jahre 1913 auf 18,20 Mart im Jahre 1924 gestiegen, während die Löhne immer noch 10 Broz. unter dem Friedensreallohn geblieben sind.
Norwegen kommt wieder zum J66.! Die Industrieorganisation in Schweden .' Amsterdam , 7. September. ( Eigener Drahtbericht.) Wie der Internationale Gewerkschaftsbund mitteilt, verständigte fich eine wart von Oudegeeft über den baldigen Anschluß an die Amsterdamer Jnternationale. Oudegeeft fagte feine Bermittlung zweds Zusammenarbeit mit den anderen skandinavischen Gewerkschaften zu. Sodann nahm Oudegeeft an der Tagung des Schwedischen Gewerkschaftstongresses teil, wo die Frage des Industrieverbandes mehrere Tage erörtert und schließlich eine vermittelnde Entschließung des Vorstandes angenommen wurde, wonach der Uebergang der Ortsgruppen und Mitglieder in die neuen Verbände beschleunigt werden soll.
Lenken die Grubenbesitzer ein?
London , 7. September. ( EP.) Das Zentralfomitee der Gruben befizerverbände hat heute die Haltung des Präsidenten Williams, der in der gestrigen Unterredung mit den Regierungsvertretern ein nationales Abkommen mit den Grubenarbeitern abgelehnt hat, gutgeheißen. Immerhin hat das Komitee beschlossen, daß jeder einzelne Grubenbefizer um Bekanntgabe seiner Ansicht erfucht werden soll. Man hofft, daß die Antworten bis Ende der Woche vollständig eingelaufen fein werden, so daß am nächsten Montag der Grubenbefißerverband endgültig in der Lage sein wird, zu erklären, ob er ein nationales Ab. tommen annehmen fönne oder nicht. Es hat den Anschein, als ob die Opposition gegen ein solches Abkommen bei verschiede nen Grubenbefizern im Abnehmen begriffen ist. meist darauf hin, daß unter den früheren Verhältnissen Teilausstände Man in der Grubenindustrie immer sehr häufig waren. Dagegen würde ein nationales Abkommen der größeren damit verbundenen Ver: antwortlichkeit wegen ihrer Ansicht nach wahrscheinlich als Hemmschuh für Ausstände wirken.
Nach einer gewiß unverdächtigen Aufstellung des oben genannten Dr. Jüngst vom Bergbaulichen Verein haben die 3echen der Frage der zentralen oder regionalen Lohnregelung ihr Rüd Es gewinnt demnach den Anschein, daß die Bechenbesizer in besizer in den Jahren 1905 bis 1912 einen Reinzugsgefecht mastieren, nachdem ihnen Churchill den Tert gelesen gewinn von 752 650 000 Mart, also von über% Milliar hat. Damit wäre für die Einigungsverhandlungen der Weg geden Goldmart, erzielt, bei einem Tonnengewinn, der zwischen ebnet, der bei der scharfmacherischen Haltung der Bergbauunter 0,99 Mark und 1,29 Mart schwankte. Heute ist sowohl die Jahres- nehmer, die als der Sturmtrupp der reaktionären Elemente des förderung wie die Arbeitsleistung des letzten Bergleichsjahres ebenso Unternehmertums bezeichnet werden, für die Bergarbeiter immer überschritten wie der Reingewinn pro Tonne, selbst unter Beachtung noch große Schwierigkeiten bietet. der Geldentwertung es werden also auch die Reingewinne der Borkriegszeit überschritten, nicht erreicht aber merden die
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Friedensreallöhne.
Ausbeutung Jugendlicher.
Die Uebungsschule einer Verfuchsdruckerei. Lehrlingsquetschen sind üble Erscheinungen in fast allen Ge. werben. Eine der übelsten scheint im Buchdruckgewerbe die Buchdruckerei„ Beteto", Buchbinderei, Inh. Adolf Betri fowsti, Innungsmeister, Berlin , Fürstenwalder Str. 14, zu sein.
Diefer Herr, der fein Buchdruckfachmann ist, sondern fich stolz Buchbinder- Innungsmeister" nennt, betreibt eine Buchdruckerei. Er bildet junge Mädchen als Anlegerinnen aus, zahlt ihnen aber nicht den Tariflohn. Der Tarifvertrag für das Buchdruck- Hilfspersonal ist allgemein verbindlich und sieht für Lehrlinge eine einjährige Lehrzeit und tarifliche Entlohnung Wegen untariflicher Bezahlung wurde dieser Herr vor dem Gewerbegericht verklagt.
por.
An dieser Stelle wurde er gefragt, ob er schon einmal etwas von Lehrlingszüchterei" gehört habe. Hier stellte er sich dumm und sagte" nein". Auf die weitere Frage, ob er denn nicht wisse, daß ein allgemein verbindlich erklärter Tarifvertrag bestehe, fam die prompte Antwort: Nein!" Auf die Frage des Organisations. vertreters, wieviel Maschinen er denn hätte und wer die Lehrlinge ausbildet, antwortete er fühn: 3mei Tiegel"( eine mit Fuß- und eine mit elektrischem Betrieb). In Gegenwart von Fachleuten Betriebsleiter aus einem Großbetrieb war er noch so fühn, zu behaupten, daß die Mädchen in seinem Betriebe mehr lernen als in den best eingerichteten Betrieben Berlins .
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Ausgebildet" werden die Mädchen von ihm, seinem 17 Jahre alten Sohn, der kein Buchdrucker ist, und einem Schweizerdegen. Beschäftigt werden zwei bis drei Lehrmädchen im Alter von fünfzehn bis achtzehn Jahre, gegen einen Anfangslohn von 4 M. Dieser
Sigung des Kabinettsausschuffes.
London , 7. September. ( Reuter.) Der Kabinettsausschuß für den Kohlenbergbau trat heute nachmittag unter Borsiz von Churchill zusammen, um die Beschlüsse des Grubenbefizerverbandes hinsichtlich des Abschlusses eines Abkommens mit den Bergarbeitern, das für das ganze Land gelten soll, zu erörtern.
Den Beschluß der Grubenbefizer, seine Bezirksverbände zu befragen, bezeichnet Reuter als auf alle Fälle eine neue Ber ögerung der Regelung der Frage".
Der verhinderte Sieg des englischen Generalstreiks.
Mostaus Klage über die„ Abwürgung".
des Präsidiums des Zentralrates der Gewerkschaften des SowjetMostau, 7. September. ( Ost- Expreß.) In einer Sonderfizung bundes ist beschlossen worden, dem Erekutivkomitee der englischen Bergarbeiter sofort 3 Millionen Rubel Unterstützungsgelder zu überweisen. An den in Bournemouth zusammengetretenen Kongreß der englischen Gewerkschaften hat der Zentralrat der Sowjetgewertschaften eine Kundgebung gerichtet, in welcher gation dem Kongreß über alle von russischer Seite in legter Beit er darauf hinweist, daß seine für diesen Kongreß bestimmte Dele unternommenen Schritte genau Rechenschaft abegelegt haben würde, wenn dieser Delegation nicht der Zutritt nach England versagt worden wäre. Daran schließt sich eine scharfe Polemit gegen die Politif des Generaltats der englischen Gewerkschaften, die den Sieg des Generalstreits verhindert hätte. Zum Schluß wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß der Kongreß das anglo- russische Komitee, diefes Symbol der Einheit der internationalen Gewerkschaftsbewegung"(!), in jeder Hinsicht festigen und fördern werde. Tomsti erklärte Breffevertretern zur Verweigerung der Einreise nach England, daß die englische Regierung durch diesen Versuch, die Sowjetproletarier von
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Am zweiten Berhandlungstag sprach zunächst der Nürn berger Oberbürgermeister Dr. Luppe über
„ Demokratie und Beamtenschaft".
Er betonte, daß die neue Reichsverfassung den Beamten eine meit größere Bewegungsfreiheit zuerkannt habe, als das früher der Fall gewesen sei. Er verneinte das Streifrecht des Beamten, der nicht verkennen dürfe, daß er ein Diener der Allgemeinheit sei und demgemäß auch Pflichten zu erfüllen habe. Gebe man den Beamten das Streifrecht, dann dürfe der Staat teine lebenslänglichen Verpflichtungen gegenüber dem Beamtentum übernehmen. Bom demokratischen Standpunkt aus sei es er wünscht, wenn jeder Beamte ein freudiges Befenntnis zur Repu= blit ablege.
Die Aussprache richtete sich hauptsächlich gegen die Aus. führungen Dr. Luppes über das Streifrecht der Beamten. Verbandsvorsitzender Theet wandte sich scharf gegen die Auffaffung Luppes. Eine im Sinne Theets gehaltene Ent. schließung fand am Schluß einstimmige Annahme. Am dritten Verhandlungstag sprach der Vorsitzende des ADB. Faltenberg über
,, Beamtenwirtschaftspolitif".
Chne Kenntnis der internationalen Wirtschaftspolitik tönne die Lage der Beamtenschaft nicht gehoben werden Sache der Beamten sei es, ihre Forderungen unter Berücksichtigung der Wirtschaftslage die Genossenschaftsbewegung nach Kräften zu unterſtügen. rechtzeitig anzumelden. Anderseits sei es Aufgabe der Beamten, Am Schluß beschäftigte sich der Verbandstag mit der Ber. chmelzungsfrage. Nach ausgiebiger Aussprache fand eine Entschließung Annahme, die bejagt, daß augenblidlich eine Berschmelzung aus taftischen Gründen nicht mög lich sei, man müsse aber mit dem Gemeinde- und Staatsarbeiter. verband in Fühlung bleiben. Der Verbandsvorstand wurde wiedergewählt.
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Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Mittwoch, 7½ Uhr, tagen die Gruppen: Reukölln I: Jugendheim Bergstr. 29, Sof. Bortrag: Die Gefahren der ArbeitsTofigkeit für die Jugend". Schöneberg : Jugendheim Rubensstraße( Sport plak). Luftiger Heimabend. BorSüdwesten: Jugendheim Bärwaldstr. 64. trag: Die Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Rorden: Jugendheim Gartenplak 4. Wir befuchen Charlottenburg . Nordring: Jugendheim Eberswalder Str. 10. Bursche und Mädel in der proletarischen Jugendbewegung. Charlottenburg : Jugendheim Berliner Str. 137( Deutscher Krankentafsenverband). Glazbrenner- Abend.
Jugendgruppe bes 28 Seute, Mittwoch, 7% Uhr, Beranstaltungen folgender Abteilungen: Lichtenberg : Jugendheim Schule Goßlerstr. 61. Bortrag: Rationalifierung und Arbeitnehmer( Lange). Reukölln: Jugendheim Nogatstraße 53. Gemeinschaftsarbeit( Weigelt). Webbing- Gesundbrunnen : Jugendheim Schönstedtstr. 1( Lebigenheim, 5 Treppen). Bortrag: Bürgerlicher und Arbeiterfport( Rohler). Charlottenburg : Jugendheim Rosinenstr. 4. Giehe Donnerstag. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Frankenlandzimmer). Vortrag: Der Tanz( Berna).
Aus der Partei.
in Stadt und Land, die bei keinem sozialistischen Gemeindevertreter Die Gemeinde" ist die Halbmonatsschrift für sozialistische Arbeit oder Gemeindefunktionär fehlen darf. Aus ihrem neuen Heft 17 reform gejegentwurf"; 5. Lindemann: feien folgende Beiträge genannt: Otto Albrecht:„ Der Boden„ Die 3er Die Wohnungslugussteuer"; Paul Hirsch :„ Die Regelung Splitterung in der Gasindustrie"; Dr. Fleischmann: meister Selfe:" Produttive Not standsarbeit oder unprodukdes Gemeindeverfassungsrechts in Preußen"; Bürgertive Schreibstubenarbeit". Außerdem enthält das neue Heft noch schiedensten Verwaltungsgebieten. eine große Zahl von Mitteilungen und Nachrichten aus den ver. 1. und 15. jeden Monats und fostet monatlich 90 Pf. Zu beziehen Die„ Gemeinde" erscheint am durch alle Bolksbuchhandlungen und Postanstalten.
Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski: Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SW 68. Lindenstraße 3. Sierau 1 Beilage und Unterhaltung und Wissen".
Die sparsame Hausfrau verwendet MAGGI' Würze,
denn sie weiß, daß es nur weniger Tropfen bedarf, um dünnen Suppen, Fleischbrühe, Gemüsen und Soßen sofort einen kräftigen Wohlgeschmack zu geben. Vorteilhaftester Bezug in großen, plombierten Originalflaschen zu RM 6.50.
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Man verlange ausdrücklich MAGGIS Würze.
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