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fommiffar): Er fei im Jahre 1889 in der zweiten Steuerstufe[ tagen zu laffen, wurde vom Kongreß mit großer Majorität ab-| Unterzeichneten beauftragt, eine Versammlung mit obiger Tagesgewesen, hätte aber in der elften Stufe steuern können. gelehnt, unter der Motivirung, daß mindestens nun auch erst die ordnung einzuberufen und wir glauben, daß jezt die beste Zeit Ingenieur Flottmann war in der ersten Steuerstufe, hätte aber Anhänger der Union ihren Standpunkt darlegen müßten, ehe die für eine Versammlung mit dieser Tagesordnung ist. Wir sehen, in die sechste gehört. Uhrmacher Kappmann:" Er habe Branchentongresse tagen können. Auf Antrag der Mandats- daß die nothwendigsten Nahrungsmittel der Arbeiter tagtäglich 2400 M. besteuert, hätte aber 8000 m. befteuern können. Prüfungskommission, welche bekannt giebt, daß immer mehr theurer werden, ein Brot für 50 Pf. wiegt knapp 3 Pfund und Kaufmann Stahlhut ist Verwalter des Vermögens der Mandate eingehen, und Niemand im Stande sei, die ursprüng- Ihr wißt, daß unter diesen Verhältnissen eine Familie bestehend Wittwe Schapenseel. Diese war in der 22. Steuerstufe, lich eingegangenen, von den hinzugekommenen Mandaten zu aus vier Personen pro Tag für 1,25 M. Bäckerwaare braucht; hätte aber zwei Stufen höher steuern können. Kaufmann unterscheiden, wird nochmals in namentlicher Abstimmung über die Kartoffeln tosten 10 Liter 80 Pf. bis 1 Mr. u. f. w. Zur Sahlmann( Einschäßungskommissar) war in der ersten Steuer- den Antrag der Geschäftsordnungs- Kommission, nach Mandaten Steuer sind wir in der 4.- 6. Steuerstufe veranlagt: die Wohftufe, er habe jedoch in die sechste Stufe gehört.- Knappschafts - abzustimmen, abgestimmt, und dieser Antrag neuerdings ab- nungsmiethen betragen für eine winzige Wohnung( Stube und direktor Gerstein hat in der vierten Stufe gesteuert, er hätte aber gelehnt, so daß also die Abstimmung nach der Kopfzahl der Küche) im Hinterhause 240-300 Mt., und so sehen wir, daß in der sechsten steuern fönnen.- Kaufmann Braumann war Delegirten erfolgt. Am Abend vereinigte ein vom Lokalfomitee Alles, was wir brauchen um unser färgliches Leben zu fristen, mit 10-12 000 Mark besteuert, sein Einkommen belief sich jedoch arrangirtes, und von den Frankfurter Genossen zahlreich be- im Preise steigt. Als schreienden Kontrast finden wir statt Erauf 22 000 Mart.- Kaufmann Winckelmann: Er sei mit einem fuchtes Sommerfest im Schefflegarten" die Delegirten. höhung Erniedrigung der Löhne. Die Unternehmer nehmen die Einkommen von 8400 Mart besteuert gewesen, sein Einkommen Heute nahm nach Wiedereröffnung der Sigung zunächst Re- schlechte Konjunktur und die heutigen miserablen Verhältnisse habe aber 24 000 Mart betragen. Mehrere Zeugen befunden, dakteur Scherm das Wort, um sich gegen die wider ihn erhobenen wahr und nutzen unsere Arbeitskräfte auf das Schlimmste aus. daß ihre Einschätzung eine ihrem Einkommen entsprechende war. Anklagen zu vertheidigen. Es habe den Anschein, so bemerkte Sie zahlen einen Sohn von 40-50 Pf., sehr selten noch 55 Pf. General- Sekretär Baare giebt an, daß er mit einem Einkommen er, als ob man die mangelnde Qualität der Anklagen durch eine pro Stunde. Um das Sinken des Lohnes zu verdecken, wird die von 6400 Mark besteuert war, seine Einnahmen hätten jedoch möglichst große Quantität zu ersetzen suche. Weiterhin war er Arbeitszeit in die Höhe geschraubt, statt 9 werden 12 auch 12-14 000 Mark betragen. Dr. jur. Baare: Er sei in in der Lage nachweisen zu können, daß die Fehler, deren 14 Stunden gearbeitet. der fünften Steuerstufe gewesen, er gebe jedoch zu, daß er geziehen wurde, seinen Anflägern genau Die Verhältnisse liegen leider derart elend für uns, daß wir er noch vier Stufen höher hätte Stufen höher hätte steuern fönnen. derselben Weise begangen worden waren. Auch den Vor- manchmal wenn auch zähneknirschend gezwungen sind, dieses UnSchuhmacher Hoffmann befundet: Er Er sei unverhältniß- wurf, daß er den Berlinern ihre Neugründung habe wesen mitzumachen und der Unternehmer lacht sich im Fäustchen mäßig hoch eingeschätzt gewesen; als er sich deshalb ungestraft hingehen lassen, wies Scherm mit der Bemerkung bei Berechnung des Profits, welchen er aus unserem Schweiß bei dem Ober- Bürgermeister Bollmann beschwerte, habe ihm zurück, daß die Berliner Nichts gethan, wofür sie zu tadeln seien. herausgepreßt hat unbekümmert darum, ob wir bei unserer dieser geantwortet: Wenn er Wein beziehe, dann könne er auch Der Vertrauensmann Segiz vertheidigte hierauf in ein- schweren Arbeit darben müssen oder nicht. Genossen! Es ist die die eingeschätzte Steuer bezahlen. Er habe aber nur Wein für gehender Weise die Berliner , die völlig korrekt gehandelt und höchste Beit, daß wir Front gegen dieses Ausbeutungssystem feine trante Frau sich beschafft.- Bantier Lauffs: Er sei mit feit dem letzten Rongreß ihre Schuldigkeit im vollem Umfange machen, daß wir wieder zufammenhalten und unseren Ausbeutern 9600 M. besteuert gewesen, habe aber eine Einnahme von über gethan hätten. zeigen, daß wir noch die Alten" sind. Darum auf Kameraden! 18 000 m. gehabt.- Vertreter der Nebenfläger, Justizrath M. erscheint Alle in der Versammlung am Sonntag, welche in der Schult: Ich stelle an den Zeugen die Frage, ob er dem AnBrauerei Friedrichshain stattfindet. Wählen wir uns wieder eine geflagten Fusangel Material zu den inkriminirten Artikeln geLohnfommission, welche die gesammte Zimmerer Berlins ohne liefert hat? Beuge: Nein, ich habe mit Herrn Fusangel erst, Unterschied der Organisation zu vertreten hat, damit wir wenn nachdem die intriminirten Artitel erschienen waren, über die nicht mehr in diesem so doch im nächsten Jahre wieder schlagSteuerverhältnisse gesprochen. Auf weiteres Befragen bemerkt fertig" auf dem Plane erscheinen können als ein geeinigtes festder Zeuge, daß er politisch der nationalliberalen Partei angehöre, geschlossenes Heer dem Kapital gegenüber. daß er sich aber bei der legten Stadtverordneten- Wahlbewegung der Bürgerpartei angeschlossen habe. Die Verhandlung wird hierauf gegen 2 Uhr Nachmittags auf morgen( Donnerstag) Vormittags 834 Uhr vertagt.
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Ebenso wies der Delegirte Panzner( Hamburg ) den Vorwurf, den Dietrich in der gestrigen Sigung erhoben hatte: die Berliner hätten bei der Mai- Aussperrung der Hamburger nichts geleistet, zurück, indem er darauf hinwies, daß die Metallarbeiter, obgleich selbst auf das härteste mitgenommen, doch sofort 300 m. entfendet hätten.
Die Diskussion über die Organiſattonsfrage nahm hierauf ihren Fortgang, indem abwechselnd für und wider die Union , wie auch für und wider die Branchenzentralisation plädirt wurde. Sicher ist jedoch schon jetzt, daß die Union " mit großer Majorität angenommen werden wird.
Metzger spricht sich für einen Bund der Metallarbeiter aus, der aber überall dort, wo es nothwendig erscheint, örtliche Fachorganisationen errichtet. Goldbach, der Vertrauensmann der Feilenhauer, ist für eine Metallarbeiter- Union in dem Sinne wie sie von Segit und Breder seit längerer Zeit vertreten wird.
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und die
Genossen! Die Versammlung, welche Kamerad Zippke( Vorsigender der hiesigen Verbands- Filiale) ebenfalls zum Sonntag, den 7. Juni, nach dem Feen- Palast einberufen hat, findet nich t statt, indem er( Zippke) nach Rücksprache mit den Unterzeichneten Mit Rücksicht auf den Umstand, daß einige 80 Redner ein- die Feen- Palast- Versammlung, um keine Zersplitterung herbeiKönigsberg i. Pr., den 3. Juni 1891. Mit der für Vereine gezeichnet sind, wurde im Laufe des Vormittags die Redezeit auf zuführen, abgemeldet hat. Jedoch ist uns zu Ohren gekommen, hochwichtigen Frage, ob Revisoren auch als Leiter des zehn Minuten beschränkt, jedoch ein von den Berlinern gestellter daß der ehemalige Revisor Grufe, welcher die Abrechnung Vereins anzusehen und somit für die Thätigkeit desselben ver- Antrag, wenigstens dem ersten Berliner Delegirten, der Jäckel's für richtig anerkannt hatte, trozdem ihm( Gruſe) antwortlich seien, beschäftigte sich hierselbst am 11. Mai der Straffenat des Oberlandesgerichtes. Im vorigen Jahre zum Worte konimt, sowie denjenigen der Vertrauensleute, die sich schon seit Donnerstag voriger Woche bekannt ist, daß noch nicht zur Organisationsfrage geäußert haben, unbeschränkte diese Versammlung( Friedrichshain ) einberufen hatte der Verein zur Wahrung der Interessen Redezeit zu gewähren, angenommen. Versammlungs- Einladungen schon im Druck waren, beab Der Königsberger Maurer eine Fahnenweihe ver Von den Vertrauensmännern spricht in der Nachmittags- fichtigt, eine Gegenversammlung an demselben Tage einzuanstaltet und hierzu die Filiale des Verbandes der fihung zunächst Schwarz, der seinen Vorschlag, Branchen- berufen. Die Gründe, welche Gruse und seine Hintermänner deutschen Zimmerer schriftlich eingeladen. Gegen sämmt- zentralisation mit einem Vertrauensmann als Mittelpunkt, auf zu dieser Handlungsweise veranlassen, sind durchsichtig genug, liche Vorstandsmitglieder, inklusive Revisoren, beider Vereine war wir brauchen sie hier nicht mehr zu erläutern; jedoch ersuchen Anklage wegen Uebertretung des Vereinsgefezes erhoben und recht erhält und vertheidigt. wir zum Schluß nochmals jeden Zimmerer Berlins , wer Willens sämmtliche Angeklagte vom Schöffengericht zu 15 M. verurtheilt. Gegen dieses Urtheil hatten 5 der Angeklagten, und zwar die ist mitzuhelfen, daß wieder Ruhe unter den Berliner Zimmerern herrscht und daß wir wieder in den Stand gesetzt werden, unsere Revisoren, Berufung eingelegt, das Landgericht sprach diese Anwirthschaftliche Lage besser zu gestalten, der erscheine in der Vergetlagten von Kosten und Strafe frei, hiergegen hatte die Staatssammlung und agitire für den zahlreichen Besuch der Sonntags= anwaltschaft die Revision beim Oberlandesgericht beantragt, inVersammlung in der Brauerei Friedrichshain. Die Versammlung dem dieselbe von dem Gedanken ausging, daß auch die Revisoren Rörst en legt die speziellen Berliner Verhältnisse dar, durch wird pünktlich um 101/2 Uhr eröffnet. Mit kameradschaftlichem als Leiter zu betrachten seien. Das Oberlandesgericht verwarf welche die Berliner Metallarbeiter gezwungen wurden so zu Gruß: Das Bureau der Versammlung vom 30. März. J. A.: die Revision, indem es im Erkenntniß unter anderem anführte: handeln, wie sie gehandelt haben, und giebt zum Schlusse folgende Reinhold Päseler. Hugo Lehmann. Als„ Leiter" eines Vereins können nur solche Personen an- Erklärung der Berliner Delegirten ab: In Erwägung, daß in gesehen werden, welche in demselben eine führende Stellung einer Stadt wie Berlin mit ihren Riesenbetrieben die moderne jenigen, die noch im Besitz von Bons sind, oder Forderungen zu Achtung, Kartonarbeiter! Unterzeichneter fordert alle Dieeinnehmen und ein gewisses Aufsichtsrecht ausben. bie Rechte und Pflichten, welche die An- Form der Produktion am schärfſten zuin Ausdruck gelangt, in begleichen haben, zum letzten Mal auf, bis am Sonnabend, den moderne Betrieb weiterer Erwägung, daß dieser getlagten in ihrer Eigenschaft als Rassenrevisoren in A. Schwarzburger, Vertrauensgenannten Vereinen hatten, geben die Statuten der letzteren Auf- eigentlichen berufsmäßigen Arbeiter mehr und mehr ver- 6. Juni, abzurechnen, widrigenfalls ihre Namen in der nächsten genannten Vereinen hatten, geben die Statuten der letzteren Auf- brängt und an seine Stelle den sogenannten unqualifizirten Woche veröffentlicht werden. schluß. Hiernach liegt es den Kassen- Revisoren, welche aus- Arbeiter setzt, in fernerer Erwägung, daß die Organisation nur drücklich als besondere neben dem Vorstande stehende Organe das getreue Spiegelbild der jeweilig herrschenden Produktions- Achtung, Schraubendreher! In der Fabrik von Tolzbezeichnet werden, ob, die Vereinskassen nach bestimmten Vorschriften zu revidiren. Die Stellung der Kassen- Revisoren ist form sein soll, erklären die Berliner Delegirten sich im Namen mann u. Co., Neue Friedrichstr. 37, haben vier Kollegen wegen schriften zu revidiren. Die Stellung der Rassen- Revisoren ist ihrer Mandatsgeber gegen die Branchenzentralisation und im Lohnreduzirung von 25 pet. die Arbeit niedergelegt. Wir erhiernach nur eine zu prüfende und nicht eine führende. Prinzip für die Metallarbeiter- Union. Der Letzteren selbst beizu suchen, den Zuzug streng fernzuhalten. Weitere Befugnisse sind bei dem Verbande deutscher Zim merer den Revisoren überhaupt nicht eingeräumt. Der Verein treten, erklären wir uns zur Zeit außer Stande, da die gegenzur Wahrung der Interessen der Königsberger Maurer giebt wärtig bestehende und unter dem Druck der Verhältnisse neugeschaffene Organisation erst noch Zeit zur Kräftigung bedarf. Wir feinen Revisoren zwar noch das Recht, an den Vorstandssitzungen erklären jedoch, daß wir in dem Falle, daß der Kongreß die mit berathender Stimme theilzunehmen und verpflichtet sie, bei Union beschließen sollte, die Beschlüsse der letzteren stets anerden Vereinssihungen die Mitgliedskarten zu prüfen. Die Thätig- tennen und ihr jede sonstige Förderung angedeihen lassen werden. keit, welche die Angeklagten durch Revision der Kassen und Da die Generaldiskussion heute unter allen Umständen zum Prüfung der Mitgliedstarten auszuüben hatten, erscheint feines- Ende gebracht werden soll, beschließt der Kongreß eine Abendfalls geeignet, ihnen die Stellung von„ Leitern" ihrer Vereine zu sigung. Schlice giebt bekannt, daß die Direktion der elekverleihen. Und weiter heißt es ziemlich zum Schluß: trischen Ausstellung den Delegirten ermäßigte Eintrittspreise bewilligt hat. Jedenfalls wird der Kongreß die Ausstellung in corpore besuchen, in welchem Falle die Direktion durch einen der technischen Leiter die ausgestellten Maschinen und Vorrichtungen ertiären lassen wird.
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Lenn gerade diejenige Befugniß, welche einzelnen Mitgliedern eines Vereins eine führende,„ leitende" Stellung verschaft, das Recht durch selbständige Abstimmung an der Gestaltung der Vorstandsbeschlüsse mitzuwirken, war ihnen entzogen.
Arbeiterbewegung.
Metallarbeiter- Kongreß.
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mann, Hussitenstr. 7 a.
Versammlungen:
Vereinigung der Drechsler Deutschlands , Filtale 6 der Kammmacher Berlin . Montag, den 8. Junt, Mitglieder- Versammlung, Münzstr. 11 bei Bemter. Tagesordnung: 1. Borlesung. 2. Diuſion. Berſchiebenes. 4. Auflösung der Zahlstelle. Um pünktliches Erscheinen wird ersucht. Graveure und Biseleure. Herrenpartie nach Ertner am Sonntag, den
7. Juni, 27 Uhr, Schlesischen Bahnhof . Nachzügler: Bahnhof Grtner bis
9 Uhr.
Lese- und Diskutirklub ,, Westen". Freitag, den 5. Juni fällt die
Stzung wegen der Boltsversammlung, welche an diesem Tage stattfindet, aus. Abend von 9-11 Uhr bet Roll, Adalbertstr. 21. Genoffen, welche gewillt find
Der Arbeiter- Gesangverein Vorwärts Süd- Ost tagt jetzt jeben Freitag demselben beizutreten, stets willtommen.
Achtung, Kartonarbeiter! Herren- Nachtpartie nach Friedrichshagen am Sonnabend, den 6. Junt. Treffpunkt: Abends 9% Uhr, Schlesischer Bahnhof . Bahlreiches Grscheinen der Kollegen erwünscht. Gäste willkommen. findet eine öffentliche Versammlung fämmtlicher in der Filzschuhbranche beAchtung, Filzschuharbeiter! Sonntag, den 7. d. M., Abends 6% Uhr schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen bei gemter, Münzstr. 11 statt. Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Peus. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Nachdem geselliges Beisammensein. Zur Deckung der Unkosten findet eine Tellersammlung statt.
Achtung. Bereinigung der Drechsler Deutschlands , Ortsverwaltung Berlin . Großer Familien- Ausflug am Sonntag, den 7. Junt nach Schmargendorf , Friedrichsgarten. Treffpunkt: Nachmitiags a ühr am Botsdamer Bahnhof . Abfahrt der Züge 13 und 43 Minuten nach jeder vollen Stunde. Für sonstige unterhaltungen sowie am Abend für Lang, ist bestens gesorgt. Gaſte, Damen und Herren wiltommen. Um recht zahlreiche Betheiligung wird ersucht.
Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Kari Marr", Abends 9 Uhr, Süden", Abends 8% Uhr bei Schwarzkopf, Staligerstr. 11. Gäste, Damen und Herren, durch Mitglieder eingeführt, willkommen. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend Abends 9 Uhr, Uebungs
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Frankfurt, 3. Juni. Der Postassistenten- Verband, eine der bezüglich ihrer Staatsgefährlichkeit unschuldigsten Schöpfungen hat nichtsdestoweniger das Mißfallen des postgewaltigen Staatssekretärs v. Stephan in hohem Maße erregt. Es ist bekannt, wie man in den Bezirken der verschiedensten Ober- Postdirektionen durch Strafversehungen der Leiter den Verband zu Grunde zu richten versucht hat, vielfach allerdings ohne ersichtlichen Erfolg. 8 weiter und dritter Verhandlungstag. Hier hat man ein radikaleres Mittel gewählt, sämmtlichen MitDer gestrige und heutige Tag war dem uralten Kampfe um gliedern wurde die Wahl gestellt zwischen ihrem Austritt und der die beste Form der Organisation geweiht. Es raft der See und Entlassung resp. bei fest Angestellten der Kündigung. Natürlich will sein Opfer haben. Obgleich auf dem ersten Verhandlungs - bat unter diesen Verhältnissen der Verband im hiesigen Bezirk tage ausdrücklich beschlossen wurde, bei der Diskussion über die zu existiren aufgehört. Und das nennt man staatliche Mtujter bei Grube, Mariendorferstr. 10. Gäste haben Butritt, Thätigkeit der Vertrauensmänner die Organisationsfrage nicht anstalten zu berühren, brannten die Redner förmlich vor Begierde, zur Lyon , 4. Juni. Die Bediensteten der hiesigen TramwayOrganisation Stellung zu nehmen, so daß die Versammlung Gesellschaft fordern unter Androhung eines Ausstandes eine stunde, Aufnahme von Mitgliedern. Männer- Gefangverein„ Collegia", schließlich gezwungen war, ihren ersten Beschluß aufzuheben und Lohnerhöhung und Einführung des zwölfftündigen Arbeitstages. uger Berlins und umgegenb"„ Gemüth Itch feit", SeydelRestaurant Reichenbergerstr. 16. Gefangverein des Fach vereins der die Organisationsfrage mit der Diskussion über die Thätigkeit Roubaix, 4. Juni. Der Ausstand in Arras dauert fort. straße 30 bet Preußer. ,, Buchbinder Männer chor" Berlin , Alte der Vertrauensmänner zu verbinden. An und für sich wäre dies Jatobstr. 75 bet Feuerstein. Männer- Gesangverein der Berliner fein Fehler gewesen, wenn sich nicht wieder bei dieser Gelegenheit Die Bergarbeiter der Grubengesellschaft in Ostricourt haben be- Schmiede", bet Tempel, Breslauerstr. 27.- Arbeiter- Gesangverein ,, Nord", Brunnenstr. 38, b. Gnadt.- Gesangv. ,, orbeertrans", Restaur. Weinstr. 11recht drastisch gezeigt hätte, daß die Arbeiter auf ihren Parla- schlossen, in den nächsten Tagen die Arbeit niederzulegen. aifer'fcher Männerchor", Schönhauser Allee 28 bei Nürnberg . menten noch vieles zu reformiren haben. Es kommt oft genug Paris , 3. Juni. In einer Versammlung von Eisenbahn- rbeiter Gefangverein„ Soffnung", Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 34 nur auf die Firigkeit an, mit der die Meldungen zum Wort ge- Bediensteten, welcher mehrere Deputirte und Munizipalräthe bei- ttheim Geeger'iche Bieberta fel", Abends 9 Uhr bei Trucks , Schulze. Rummer's cher Gesangserein", Elisabethstr. 11 bet Rüth. schehen, ob und in welchem Umfange ganze Industriezentren wohnten, wurde ein Antrag angenommen, welcher gegen die Steichenbergerstr. 88. att hans' fcher" Gesangverein, Gr. Frankfurterfir. 99 Gelegenheit erhalten, ihren Standpunkt darzulegen. Entlassung einer Anzahl Mitglieder der Arbeiter Syndikats- bet Strüger, Frankfurter Bierhallen.- Gefangverein, Jugendfreuden" bet So sprachen gestern fünf Hamburger Delegirte, die in fammer seitens der Eisenbahn - Gesellschaften Protest einlegt und Keller, Bergfir. 68. Arbeiter Gesangverein, atbund", Nowawes , bei Gärtner, Wallstraße. Arbeiter- Gesangverein n Maiglocchen", HochStunden langen Ausführungen immer wieder dieselben Argu- bestimmt, den Ausstand eintreten zu lassen, wenn der lezte bei ftraße 32a, bei Wilte. I Arbeiter- Gefangveretn Borwärts", Adalbertmente wiederholten, was schließlich eine solche Verstimmung den Behörden unternommene Schritt erfolglos bleiben sollte. straße 21, bei Roll, früher Cuvrystraße. hervorrief, daß bei der mit gewaltiger Lungenkraft zum Besten Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Männnerchor Walbes= Männer- Gesang- Berein, union " gegebenen Rede des letzten Hamburger Delegirten Junge, die London , 4. Juni. Am Clyde droht ein neuer Ausstand rauschen", Martgrafenfur. 87 bei Weigt. Abends 9 Uhr, in der Berliner Bock- Braueret. Musikdilettanten- Berein Hälfte der Lelegirten demonstrativ den Saal verließ und auch unter den Waschinen- und anderen in der Gisenindustrie beschäf- loce" 9-11, Uebungsunde Neue Mitglieder werden aufgenommen. Die Mehrzahl der zurückbleibenden den Ausführungen des Redners tigten Arbeitern, ebenso wie unter den bei dem Schiffsbau in Vergnügungsverein Glü da u f", Abends 8% Uhr, Sigung bet Möwes, VergnügungsGlasgow und Greenock angestellten Arbeitern. Dieselben wider: Fichtestr. 29. Nach der Gigung Tanz. Gäste willkommen. nicht die geringste Aufmerksamkeit schenkte. Geselliger Verein Da es vorwiegend die Anhänger der reinen Fachzentralisation setzen sich der beabsichtigten Lohnverminderung von 71/2 pet. verein Beilchen", Sigung mit Damen von 9 Uhr ab, Admiralstr. 38 bet Bülow. Gäste willtommen. Immergrün waren, wie Theis, Hilmer, Dietrich, Schwer, Junge, Grenz u. A., Wenn die Arbeitgeber auf ihrem Borhaben bestehen sollten, wür Abends 9 Uhr, im Restaurant Seinice, Dranienſtr. 36." Verein ehem. Schüler der 38. Gemeinde Schule, Sigung, Abends 9 Uhr, im die gestern das Wort ergriffen, so regneten die Hiebe hageldicht, den 20 000 Arbeiter sofort in den Ausstand eintreten. vornehmlich auf den Redakteur der„ Metallarbeiter- Zeitung", Die Kutscher und Kondukteure der Omnibusgesellschaften in Brand Restaurant" tornblume"( duh. Dito Noll), Andreasstr, 3. Gäste willkommen. Rauchflub„ Ohne Bwang", Abends 8% Uhr, bei W. Spaeth, Stattlub, Tournee", Abends 8% Uhr, beim Genossen Scherm, der in seiner Zeitung lebhaft Partei für die allgemeine London werden Sonnabend Mitternacht den Ausstand beginnen, einstraße 28. Metallarbeiter- Union ergriffen hatte. Karl nurich, Wrangeltr. 84. Gäste burch Mitglieder eingeführt willkommen. Es wurde Scherm vor- wenn nicht vorher ein Uebereinkommen getroffen ist. Rauchtlub Rothe Qua ste". Jeden Freitag köpnickerstr. 130 bet geworfen, daß er seiner Ansicht entgegenstehende Meinungen Gimece. Gäste, burch Mitglieder eingeführt, willkommen. unterdrückt, resp. daß er Mittheilungen oder Berichten, deren Inhalt ihm nicht zusagte, mit Bemerfungen verfah u. f. w. wurde also zugleich die Organfrage mit in die Diskussion gezogen. Auch die Berliner betamen einige Liebenswürdig feilen zu hören wegen der Neuorganisation, die sie vor- Zimmerer Berlins und Umgegend. Versammlung am genommen. Als von verschiedenen Seiten es als seltsam Sonntag, 7. Juni, Vorm. pünktl. 10 Uhr in der Brauerei Friedrichsbezeichnet auf diese daß die Berliner auf An- hain( Lips) am Königsthor. Tagesordnung: 1. Die Bestrebungen griffe nicht reagirten, gaben die Letzteren die Erklärung des Bau- Arbeiter- Kartells. Referent: Genosse Keßler. 2. Welche Von der Ruhr, 1. Juni. Der aus der Untersuchungshaft ab, daß der Kongreß durch die Annahme einer veränderten Mittel stehen uns zu Gebote, um den fortwährenden Lohn- in Essen entlassene Delegirte Bauer( Weitmar ) erläßt gegenüber Tagesordnung mit gleichbleibender Rednerliste es ihnen unmöglich abzügen entgegenzutreten? eventuell Wahl einer Lohnkommission. verschiedenen Andeutungen nationalliberaler Blätter, als sei eine gemacht habe, zu antworten. Referent: Genoffe Wilke. 3. Abrechnung vom ehemaligen Ge- für ihn gebotene Raution von sozialdemokratischer Seite ausEin gestern Abend gestellter Antrag, heute die Sigungen des sellenausschuß durch Genoffen Zippfe. Genossen! Die General gegangen, eine Erklärung, daß ein einfacher Bergmann in Weitmar allgemeinen Kongresses ausfallen und dafür die Branchenkongresse versammlung der Zimmerer Berlins vom 30. März 1891 hat die fein ganzes elterliches Erbe im Betrage von 2000 Mart frei
wurde,
Es
Soziale Atebersicht.
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Bund der geselligen Arbeiter- Vereine Berlins und Umgegend. Freitag: Verein Grüne Tanne" 9 Uhr bei Teßner, Markusstr. 8.
Vermischtes.