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beim Betrachten ber weiteren neuen

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Als Delegirter zur Parteikonferenz für die Proving Branden burg wurde Genosse Täder gewählt.

fäßen des Entwurfes. Wenn es darin heiße, daß die Sozial- Neußerung[ von Engels fiber Agrarfrage und die neueren haltenden Beifall ausgezeichnet. Als erster Rebner in der Dis­demokratie, ausgehend von ihren allgemeinen Grundsätzen, Preßstimmen bis zu der vom Genoffen Dr. David in fussion gab Herr Wiesenthal einige Bemerkungen zum besten, zur Demokratifirung aller öffentlichen Einrichtungen in Reich, der neuen Zeit" behaupteten Konkurrenzfähigkeit des klein- die mit der Sache nichts zu thun hatten, und von der Ber­Staat und Gemeinde, für die Sebung der sozialen Lage bäuerlichen Betriebes und stellte dann den von der Partei gegen- sammlung deshalb mit verdienter Heiterkeit aufgenommen wurden. Der arbeitenden Klasse und für die Verbesserung der über dem kleinen Handwerk und der Hausindustrie stets ein- Ein inzwischen eingelaufener Antrag Hoffmann, die Debatte Zustände in Gewerbe, Landwirthschaft, Handel und Verkehr, im genommenen Standpunkt den neuen Forderungen der Agrar- wegen der erschöpfenden Kritik des Referenten zu schließen, Rahmen der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung zunächst kommission gegenüber. Er tadelte dann ferner das Unterlassen wurde abgelehnt mit der Motivirung, daß in dieser Frage gerade fordere: so könne er schlechterdings nicht einsehen, wie der Beifügung der Motive seitens der Kommission, widersprach einer freien Aussprache der Parteigenossen der weitefie Spiel­gelaffen eine etwaige Annahme der Forderungen der Agrarkommission der Absicht der Agrarkommission, dem Parteitag nach der jezigen raum werden müsse. Karl Scholz betonte zur Demokratifirung öffentlicher Einrichtungen beitragen solle. Diskussion vielleicht ein ganz neues Programm vorzulegen, über seine Gegnerschaft zu dem neuen Programm; er fürchtet, Ein Hervorkehren der Demokratifirung heiße hervorheben, was welches die Partei eventuell gar nicht diskutirt habe, und ver- daß bei dessen Annahme Verwirrung über die Biele uns mit bürgerlichen Kreisen verbindet; das dürfe aber nicht den langte nun wenigstens eine gründliche Erörterung auf demfelben, der Partei eintreten tönne. Neumann frägt an, ob der Boltsschichten gegenüber geschehen, die man gewinnen wolle. Damit endlich Klarheit geschaffen und mit einer Richtung Referent in der Agrarkommiffion dieselbe Kritik geübt hat, wie Vielmehr müsse hervorgehoben werden, was uns von bürger- innerhalb der Partei ein für alle Mal gebrochen werde, in seiner heutigen Rede. Er hält es kaum für glaubhaft, daß lichen Kreisen trenne. Die Verbesserung der Zustände in die dem proletarischen Charakter unserer Partei und Sozialdemokraten einen solchen Entwurf in die Welt setzen Gewerbe, Landwirthschaft, Handel und Verkehr" könne weder zur dem bisherigen Programm widerspreche.( Lebhafter Bei tonnten. Der Klaffenkampf sei das Grundprinzip unserer Be Demokratifirung noch zur Erhöhung unserer agitatorischen fall!)- Wir haben innerhalb unserer Partei nicht Raum für wegung, nicht die Sicherung der Existenz einzelner Schichten, die Fähigkeiten führen, namentlich feien aber die einzelnen zwei ganz verschiedene Anschauungen, wir fennen nur Ausbeuter wir dauernd doch nicht erhalten können. Die Monopolifirungs­Forderungen nicht dazu geeignet. Wenn man dann und Ausgebeutete und dürfen unseren Klassenstandpunkt nie ver- gelüfte sind von der Partei bisher unter Hinweis auf den Forderungen den gessen. Nach einer sehr ausführlichen Kritik der Hauptpunkte Charakter des heutigen Staates scharf bekämpft. Die gleiche Eindruck gewinne, als handele es sich bei dem Wirken des Agrarprogramms, beginnend mit dem einleitenden Satze und Gewalt wolle das neue Programm demselben Staat jezt frei. der Partei ganz plötzlich überhaupt nicht mehr um sich besonders verbreitend über die Punkte 7, 11, 12, 13, 14, 15, willig in die Hand geben. Der Redner will von einem be Industrie- Arbeiter, sondern als wäre die Sozialdemo 16 und 17 des Entwurfs, tam Genosse Fischer zu dem Ergebniß, fonderen Agrarprogramm überhaupt nichts wiffen. Börsch fratie bestimmt, hauptsächlich hauptsächlich die Vertreter bäuerlicher daß wir in Breslau   nur eine Forderung zu stellen hätten: Verschilderte seine Erfahrungen als Landagitator in Oft. Interessen zu werden.- An der in Nummer 10 aufwerfung der gesammten Vorschläge der Agrarkommiffion, weil und Westpreußen   und kam zu dem Schlusse, daß das neue geführten Forderung der Grundsteuer könne die Partei um so sie den Klassenkampf verleugnen und uns auf die Abwege Programm überflüssig und schädlich ist. Blum wunderte sich, weniger Jnteresse haben, als die Ablösung dieses Guthabens reaktionärer Utopifterei führen müßten. Und wenn bei der Ge- daß die Gebärväter" des Entwurfs ihr Kind so schnöde ver­des Staates am Grundbesiß dem kleinbäuerlichen Besitzer absolut legenheit die Agrarkommission auch eines natürlichen Todes leugnen." Alle Redner waren in der Verurtheilung der Kommissions­feinen Vortheil bringen würde, infolge seiner Verschuldung, des sterbe, so sei dies Unglück für die Partei nicht allzu groß.( Großer arbeit einig. Nach dem Schlußwort Schippel's nahm die Ver­Umstandes, daß der Kleinbauer meistens nur Verwalter des Beifall.) fammlung nachstehende Resolution einstimmig an: Eigenthums feines Hypothekengläubigers ist. Vortheile hätte. Nach einer furzen Diskussion, an welcher sich die Genossen" In Erwägung, daß das von der Agrarkommission ent­nur der Grundbesitz. Die Forderungen in Nummer 11 feien Tempel, Wengels, Schneider, Baumgart, worfene Programm den proletarisch- revolutionären Charakter solche, die gar keiner besonderen Erwähnung im Programm Seiler, sowie der Referent betheiligten, und nach dem noch unserer Partei verleugnet und verwischt, in weiterer Erwägung, bedürfen, und im alten, in Erfurt   zu Grabe getragenen Genosse 2 a umgart mitgetheilt hatte, daß Genosse Singer daß die den Schutz der Landarbeiter betreffenden Punkte im Programm viel präziser ausgedrückt waren. Mit der Ein- nicht habe sprechen können, aber ihm gegenüber erklärt habe, daß Erfurter Programm bereits enthalten sind, ersucht die am führung eines Vorkaufsrechts der Gemeinde bezüglich der er Gegner der Anträge der Agrarkommission set, wurde folgende 13. August tagende Versammlung des 4. Berliner   Wahlkreises zur Zwangsversteigerung fommenden Güter" fönnte man im Resolution ein stimmig angenommen:" Die heutige Ver( Südost) den Parteitag zu Breslau  : jebe Aenderung des Rahmen der heutigen Gesellschaft" schlechte Erfahrungen machen, fammlung der Parteigenossen des 4. Berliner Wahlkreises( Often) a lten Programms abzulehnen." dann nämlich, wenn die Gemeindeverwaltung in ihrer Mehrheit erklärt sich mit den Ausführungen des Reichstagsabgeordneten von einseitigem Geiste beseelt ist, wie das in der bürgerlichen Richard Fischer einverstanden; sie erklärt ferner, daß durch die Gesellschaft wohl der Fall bleiben würde. Auf die Bewirth Annahme des Agrarprogramms eine Verflachung unserer Partei im schaftung der Staats- und Gemeindeländereien auf eigene weitesten Sinne des Worts vor sich gehen würde und erwartet von dem Für den 5. Wahlkreis fand die Versammlung im Saale  Rechnung treffe dasselbe au. Sie würde niemals einen Parteitage in Breslau  , daß derselbe sich endgiltig dagegen aus der Brauerei Friedrichshain am Königsthor statt. Bor Eintritt Schritt zur Demokratisirung bedeuten können, im Gegen sprechen wird." in die Tagesordnung ehrten die Versammelten das Andenken theil aber die bürgerliche Gesellschaft stüßen helfen. Bum zweiten Punkt der Tagesordnung gab Genosse Friedrich Engels   in der üblichen Weise. Das Referat hatte Ge C3 würden ihr Damit neue Mittel zur Erhaltung Schneider einige Aufklärungen über die Agitationtommiffion noffe R. Schmidt übernommen, der sich über das zur Be ihrer selbst geboten, die ihre berufenen" Bertreter wohl aus für die Provinz Brandenburg  , worauf die Genoffen Gall und sprechung stehende Thema ungefähr folgendermaßen äußerte: zunüßen verstehen dürften. Die Forderung nach Uebernahme Brückner zu Delegirten für den Provinzial Parteitag gewählt Seit Jahren haben unsere Parteigen offen den lebhaften Wunsch der Kosten für Bau und Instandhaltung der öffentlichen Verkehrs- wurden. Um 11/4 Uhr wurde die Versammlung mit einem geäußert, unserem Programm eine Erweiterung zu geben, in dem mittel, sowie für Deiche und Dämme auf den Staat oder das Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. unter Berücksichtigung der landwirthschaftlichen Verhältnisse be Reich gehört nach Meinung des Referenten überhaupt in kein stimmte Forderungen für die in der Landwirthschaft thätige Be­politisches Programm. Die Verstaatlichung der Hypotheken Tas Lokal ,, Sanssouci  " hatte sich anläßlich der Ver- völkerung enthalten sind. Dem regen Drängen trug der Frank­würde einerseits den Erfolg haben, den Grundbesitz im Werthe fammlung, in welcher Genosse Schippel den Parteigenossen furter Parteitag Rechnung und verfügte die Einsetzung einer zu steigern, andererseits den, die Machtmittel des Staates ins vom Südosten den Programmentwurf erläuterte, eines starten Rommission von 15 Mitgliedern, die sich mit der Agrarfrage eingehend fast unermeßliche zu steigern, und doch habe sich die Sozial- Besuches zu erfreuen. Vom Vorsitzenden Böhm wurde in zu beschäftigen sollten. Sonderbar mag er für manchen Parteigenossen demokratie noch nie über einen Mangel an solchen beschweren den Herzen dringenden Worten das Andenken an Friedrich erscheinen, daß, nachdem das Ergebniß der Kommissionsarbeit können. Die mit der Verstaatlichung der Hypotheken geforderte Engels gefeiert. Die Versammelten erhoben sich zu Ehren veröffentlicht ist, sich gegen die Borschläge in der Partei eine Herabsehung des Binsfußes auf die Höhe der Selbstkosten würde den des Verstorbenen von ihren Plägen. Als recht bemerkenswerth entschiedene Opposition geltend macht. Hier ist aber weniger Großgrundbesitzern vornehmlich auf Kosten des großen Volkes nützen. bezeichnete der Referent über das Agrarprogramm die Thatsache, der Kommission als wie den Parteigenossen, die auf dem Frank­Die Verstaatlichung der Versicherung sei seines Erachtens, von daß die Parteiblätter in ihrer großen Mehrheit das Produkt der furter Parteitag die Direktive für die Kommissionsarbeiten ge der Ausführung abgesehen, diskutabel. Nachdem Redner kurz die Kommissionsarbeiten absprechend fritisiren. Auch die Genossen, geben haben, ein Vorwurf zu machen. Die Kommission ist Forderungen unter Nr. 17 berührt hatte, tam er zu folgendem welche vordem so lebhaft nach dem Programm verlangten, hüllten entschieden nicht allzu weit von dem Grundriß abgewichen, Echluß: Die Partei habe immer ihren Stolz darin gefeßt, als sich jetzt in Stillschweigen. Sind sie überzeugt worden, daß ihre den der Parteitag in seiner Resolution für den Aufbau Partei zu gelten, welche anstrebt eine Verbesserung der Lage der Ansicht, dem Mittel- und Kleinbesitzer müsse unter allen Um- des Programms gegeben hat. Da heißt es in der unterdrückten Klasse und diese am gründlichsten erfüllt sieht in ständen beigesprungen werden, eine falsche war, oder halten sie angenommenen Resolution zur Agrarfrage unter anderem: einer Umwälzung der bürgerlichen Gesellschaft, die den heutigen es für zweckmäßig, vorläufig noch eine abwartende Stellung Der Bauernschutz soll den Bauern als Steuerzahler, als Armen zu gleichen Rechten verhilft. Auf dem bevostehenden Parteitag einzunehmen? Wie kam man dazu, die Bewegung für Schuldner, als Landwirth vor Nachtheilen bewahren und ihnen ein Agrarprogramm als Theil des vorhandenen Programms in der ein Agrarprogramm einzufciten? Agrarprogramm einzuleiten? 3wei große Klaffen- den rationellen und genossenschaftlichen Betrieb durch Staats­vorgeschlagenen oder ähnlichen Art zu stande zu bringen, hält bewegungen, sagte der Redner, haben wir heute in Deutschland   hilfe erleichtern." Ein Antrag des Genossen Aron 3, diesen Redner nicht mit dem Interesse der Partei für vereinbar, er will vor uns: die proletarische, die Arbeiterbewegung und Baffus zu streichen, stimmten nur ungefähr 30 Vertreter auf dem aber nicht bestreiten, daß es möglich sei, über furz oder lang in die Agrarbewegung. Schneller wie in jedem andern Lande Parteitag zu. Die Resolution enthält aber unbedingt schon den das bisherige Programm die Landwirthschaft angehende Forde der Welt- Amerika nicht ausgenommen hat sich in Deutsch   Gegensaß, der erst jetzt bei der Diskussion über das Agrar­rungen in knapper und bestimmter Fassung aufzunehmen. An land die Entwicklung der Großindustrie vollzogen. Damit zugleich programm hervortritt. Die Frage ist für uns die: sollen wir feine Ausführungen, die lebhaften Beifall fanden, schloß sich eine vollendete sich rascher als sonst die Umwandlung der frühern dem Bauernschutz unsere Kräfte widmen oder wenden wir uns mit animirte Debatte, die sich fast ausschließlich, mehr oder minder Kleinbauern, Landarbeiter und der Handwerker, die in die Städte unseren Forderungen nur an die große Zahl der Arbeiter und Tage­im Gedankengange des Vortragenden bewegte. Es sprachen unter und Fabriken strömten, in den lassenbewußten Proletarier. Seit löhner? Die Kommission hat beides berücksichtigt, aber mit ihren For anderem Feliz, Kahlem, Börner, Frant, Moos  , etwa 15 Jahren hat Deutschland   eine starke Bewegung, welche derungen zum Schuße des kleinen Bauern fein großes Entgegen= Mausolf, Schumann, Friz, P. Jahn und weite Boltstreise in Mitleidenschaft zieht: die agrarische. Der tommen in der Partei gefunden. Damit ist nun feineswegs Hoch. Nur Kahlem widersprach der einmüthigen Ab- Vortragende führt die Ursache des schnellen Wachsthums diefer gesagt, daß die Gegner dieser Forderungen theilnahmslos dein weisung des Agrarprogramms, indem er meinte, man würde Strömung auf die ganz veränderten Produktions- und Absaz- kleinen Bauernstand gegenüberstehen, nicht ihre mißliche Lage später wohl doch zu einigen Punkten deffelben zurückkommen; bedingungen seit der Erschließung des amerikanischen   Westens für erkennen, aber sie geben sich nicht der Täuschung hin, baß es für seine jeßige Fassung begeisterte er sich jedoch auch nicht die Getreidekultur zurück. Nachdem von dort seit den 70er möglich ist, dem kleinen Grundbesißer eine Stärkung oder gar Gegen eine Stimme wurde folgende Resolution ange- Jahren das billige Getreide eingeführt wurde, ist die landwirth Erhaltung seiner Position in Aussicht zu stellen. Wohl hat die nommen: Die Versammlung beschließt: In Erwägung, daß das schaftliche Krise bei uns eingetreten, die später durch die Zufuhr Entwicklung zum Großgrundbesißthum, die Anwendung gegenwärtige Parteiprogramm zwar in knapper, doch in präziser aus Indien  , Australien   und Argentinien   in jüngster Beit maschineller Hilfsmittel, die die Ueberlegenheit des Großs Form alle Forderungen des Sozialismus zur Agitation für die noch verschärft wird. Die Bauernschaft war vordem freibetriebes über den Kleinbetrieb zur Folge haben, feinen fo industrielle und ländliche Bevölkerung enthält, die von der händlerisch gesinnt, weil sie immerhin noch Produkte aus schnellen Fortschritt gemacht, wie in der Industrie, aber es ist Agrarfommission gemachten Vorschläge dagegen eher geeignet führen fonnte, jetzt ist sie von der Angst gepackt und unverkennbar, daß auch in der Landwirthschaft immer mehr die find, diese Forderungen im Sinne des bürgerlichen Staats- schreit nach Schutzöllen. Man darf die agrarische Bewegung Ueberlegenheit des Großbetriebes triumphirend dem kleinen Be­fozialismus abzuschwächen die Delegirten zur Provingtonferens nicht unterschäßen, bemerkt der Redner; Deutschland   ist eben in fiber die Alternative gänglicher Bernichtung oder einer ganz zu beauftragen, gegen den neuen Entwurf zu flimmen und dessen seiner Hälfte nicht industriell, sondern auf den Ackerbau an- elenden fummervollen Gristens stellt. Wir haben gewiß feine Ablehnung auf dem Breslauer Parteitage zu beantragen." gewiesen. Die agrarische Frage beherrscht gegenwärtig unfere Beranlaffung, diesen Gang der Entwickelung zu fördern, es wäre ganze Politik: Grund genug für die Sozialdemokraten, sich ein sogar taktisch unflug. Die Schicht ber Bevölkerung, die ihrer Die in Keller's Festsälen, Roppenstr. 29, für den Osten gehend damit zu befaffen. fozialen Stellung nach für unsere Jdeen am ehesten empfänglich des 4. Wahltreises stattfindende Versammlung war trob Sei es auch dankbar anzuerkennen, daß die bayerischen Geist, fie ist groß genug, um uns ein weites Gebiet für unsere der tropischen Size von zirka 1200 Genossinnen und Genossen nossen die Aufmerksamkeit stärker wie sonst auf diesen Puntt Thätigkeit zu verfchaffen. besucht, die nach der üblichen Ehrenbezeugung für unseren Genossen gelenkt hätten, so wäre die Frage eine ganz andere, ob die Sehr irrig erscheint dem Redner die Auffassung, als sei die Engels mit regem, durch mannigfache Beifallsäußerungen Partei aus dieser agrarischen Strömung Vortheil ziehen ländliche Bevölkerung zum größten Theile im Besiß von einem dokumentirten Interesse den Ausführungen des Reichstags- tann oder nicht. Die Arbeit der Programmkommission giebt Eigenthum an Grund und Boden und wäre es auch nur eine Abgeordneten R. Fischer zum 1. Punkt der Tages darauf selbst die beste Antwort. Der Vorzug des alten Bro- winzige Barzelle. Die Berufsstatistit vom Jahre 1882 gicbt ordnung folgten. Der Referent bob in der Einleitung hervor, gramms bestehe darin, daß es seinen Klaffen charakter darüber folgende Auskunft: Es gab selbständige Erwerbsthätige daß es bei der Vielseitigkeit der Vorschläge der Agrarkommission nie verleugnet; jeder Theil sei für die Arbeiter und als Kampf- in der Landwirthschaft 2228 033; ferner waren beschäftigt als nicht möglich sei, alle einzelnen Aenderungen an einem Abend ein mittel berechnet. Jede einzelne Forderung sei gestellt im Inter- Verwalter, Beamte u. f. m. 66 644 Personen, Arbeiter und Tages gehend zu erörtern, daß es aber wohl genügen dürfte, esse der Arbeiter. Der neue Entwurf habe diesen Charakter löhner wurden gezählt 5 881 819. Mithin haben wir in der über die Hauptpunkte des sogenannten Agrarprogramms vollständig abgestreift; das sei nicht mehr ein Klaffenprogramm, Landwirthschaft 71,4 pet. Arbeiter und Tagelöhner. Zieht zu verhandeln, um sich der Konsequenzen derfelben bewußt und sondern ein solches, was jeder philanthropisch veranlagte Mensch man von dieser Kategorie noch diejenigen ab, die im Darüber flar zu werden, ob die vorgeschlagene Fassung des unterschreiben tönne. Der Redner geht die einzelnen Forderungen Besitze eines kleinen Eigenthums find, aber ihrer eigentlichen zweiten Theils unseres Programms mit der bisherigen Laktit, durch und weist nach, daß die dort angeführten Punkte den Wünschen, Erwerbsstellung nach nur als Tagelöhner gelten können, da sie ja überhaupt mit den grundlegenden Anschauungen der Partei die eine Arbeiterpartei stellen darf. nicht entsprechen. ihr kleines Besigthum nach Feierabend oder an den Sonntagen vereinbar sei oder nicht. Demgemäß würde sich auch die Stellung Scharf kritisirte der Vortragende die einzelnen Abfäße, besonders bewirthschaften, so haben wir immer noch 70,4 pct. landwirth­nahme der von den Genoffen zum Parteitag zu entfendenden die Erhaltung und Vermehrung des öffentlichen Grundeigen schaftliche Arbeiter ohne jedes Besigthum. Wie weit sich diese Delegirten ergeben. Ein gewiffes unbehagliches Gefühl über- thums". Die Großen würden dadurch unzweifelhaft in Vortheil Verhältnisse noch zu ungunsten der Nichtebesitzenden verschlechtert tomme schon jeben bei der Länge des aufgestellten Programm gefeßt, abgesehen davon, daß man es nicht begreiflich finden haben, wird erst die Bearbeitung der in diesem Jahre auf­entwurfs und es sei Pflicht jedes Genossen, sich ganz offen und wird, weshalb das, was hier zu gunsten der Bauern gefordert genommenen Berufszählung ergeben. Das Verhältniß ist sogar rücksichtslos über denselben zu äußern, da man ein Parteiprogramm werde, nicht auch auf die Städter übertragen werden sollte. ein weit ungünstigeres wie in der Industrie; hier nicht allzu oft und nicht ohne die zwingendsten Gründe ändern Wie könne man das Bestreben rechtfertigen, den uns feindlich beläuft sich Der Prozentsatz der Arbeiter auf 64 pet. dürfe. Eine Anzahl Punkte wären in den Vorschlägen vorhanden, gesinnten, an ihrem Befit flebenden Bauern derartige Sonder- und im Handels- und Berkehrsgewerbe auf 46,3 pet. Kann es welche nach einer oder der anderen Richtung hin diskutabel feien, vortheile zu gewähren! Im weiteren weist der Referent darauf bei diesem statistischen Ergebniß einem Zweifel unterliegen, in aber auch bei eifrigstem Nachdenken tönne er nicht finden, daß hin, daß die Verstaatlichung der Grundschulden in ihrer Wirkung welcher Richtung sich unsere Forderungen zu bewegen haben? dieselben in ein Parteiprogramm hineingehören, er fei vielmehr einem theilweisen Erlaß derselben gleichkomme. Weshalb folle Vor allen Dingen haben wir die Interessen der besitzlosen Lohns der Auficht, daß fie gegenüber den im ersten Theil des Pro- durch alle diese Verstaatlichungs- Experimente der schädliche Ein- arbeiter zu vertreten, die aber im Gegensatz stehen zu den gramms niedergelegten Prinzipien des Sozialismus entweder be fluß des heutigen tonservativen Staates noch vergrößert Intereffen der großen und mittleren Grundbefizer und nicht deutungslos feien, oder denselben zum theil geradezu wider werden? Alle Vorschläge der Agrarkommission würden bei denen, felten auch bei fleinen Besitzern zu Differenzen führen können. sprächen. Ein Programm sei eben tein Speisezettel frommer auf die sie berechnet sind, doch nicht verfangen. Die Antisemiten, Deutschland   gehört in seinem südwestlichen Theil vorwiegend zu Wünsche für die Ansichten und Liebhabereien einzelner, sondern die Bauernbündler, die Konservativen können ihnen auf Kosten dem Klein- und mittleren Besitz; Güter über 100 Hektar haben müsse nur grundlegende und einen jeden Genossen verpflichtende der Arbeiter noch viel mehr versprechen. Eine Arbeiter nur 7 pCt. der Befizer inne, während der Nordosten 42 pct. folcher Forderungen enthalten. Redner betonte, daß nicht ein partei, schließt der Redner, kann zum Beispiel nicht Besitzer aufweist. Engels sagt deshalb in einem Artikel in der Neuen einverstanden sein, daß der Preis einziges Parteiorgan ganz für die Vorschläge der Agrar- damit für die Zeit", den er nach dem Frankfurter   Parteitage schrieb: Die kommission und nur sehr wenige theilweise dafür eingetreten Boden Produkte künftlich gesteigert wird, diese Forde Gewinnung der oftelbischen Landproletarier ist von weit größerer seien, daß hingegen die meisten Stimmen der Partei rundweg rung findet bei den Bauern natürlich den meisten Anklang. Wichtigkeit, als die der westlichen Kleinbauern oder sogar der alle Forderungen verwürfen, und wies ferner daraufhin, daß Die Bauern als Besitzende kommen nie zu uns. Wir haben süddeutschen Mittelbauern. Hier, im ostelbischen Preußen, liegt gerade der Mangel einer genügenden vorherigen Disfuffion uns lediglich mit den Arbeitern, auch den Handarbeitern, unser entscheidendes Schlachtfeld, und deshalb wird Regierung der ganzen Frage, sowohl auf dem Parteitage zu Frankfurt   a. M., zu befaffen. Wenn wir die Besitzenden jetzt streicheln, so werden und Junkerschaft alles aufbieten, uns hier den Zugang zu verschließen." als auch jetzt in der Presse, mit die Schärfe des lautgewordenen sie uns später dafür ins Gesicht schlagen. Nicht Arm in Arm Die sozialen Verhältnisse in der Landwirthschaft sind der Au­Widerspruchs veranlasse. Redner schilderte dann die historische mit einem Liebermann von Sonnenberg, sondern in gleichem breitung unserer Ideen gewiß nur fördernd, wohl aber ward Entwickelung ter ganzen Agrarfrage vom Frankfurter   Parteitag Schritt und Tritt mit den Arbeitsbrüdern auf dem Lande haben uns die Agitation auf dem Lande ungeheuer erschwert. Wir tönnen nicht zu den Leuten ceden, da uns nur selten in Eual an, stizzirte furz die Ansichten Vollmar's, Schoenlant's, die be- wir unsere Ziele zu verfolgen. Tannte Rede Bebel's im 2. Berliner   Wahlkreis, die briefliche Die Rede des Genossen Echippel wurde durch lebhaften, anzur Verfügung steht; unsere Flugblattvertheiler werden oft durch

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