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riftischen Gefichtszügen, hat ein auffallend schönes, flangreiches Organ. Er singt nachdenkliche Fabeln des Dichters Vernana in die Klangregistratur Dr. Doegens nach einigen Minuten kann man die präzise Aufnahme vernehmen, die jede Tönung der Mundart ausdrucksvoll wiedergibt. Sicherlich philologische Leserbissen. Die Aufnahmen werden fortgesetzt. Man will vor allem flare Resultate Der sprachlichen Schattierungen durch sorgfältige Komposition des Sprechmaterials erzielen.

Aus dem fahrenden Zuge geworfen?

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Gegend des 300 und in Hermsdorf, Wie diese Privatmarder| Eine Tragödie im ewigen Eise. die Marken zu Geld machen, weiß man noch nicht. Vielleicht per­taufen sie die Marken an gutgläubige Leute in Geschäften unter der Vorspiegelung, daß sie um bares Geld in Berlegenheit seien. Das schlimmste bei diesen Plünderungen ist die Zerstörung der Apparate und damit die Unterbrechung des Betriebes.

Fern- Autostraßen in Deutschland  .

Professor Marvin die dritte Hilfsexpedition für den Nord­Bor siebzehn Jahren, im Jahre 1909, führte der amerikanische polforscher Peary   über das ewige Eis des Nordpolarlandes. Er fam von seiner Reise, deren legtes Stück er in Begleitung von nur drei Eskimos unternahm, nicht zurück. Die Eskimos gaben damals an, er sei in eine Eisspalte gefallen und ertrunken. Nunmehr hat der eine der begleitenden Eskimos einem dänischen Missionar Zur Beratung der Ausführungspläne für neue Autostraßen von gestanden, sie hätten den Amerikaner getötet, weil dieser ver­insgesamt 15 000 Kilometer Länge wird am 4. und 5. Oktober in langt habe, daß der eine Eskimo, von dem er sich bestohlen glaubte, Vor einigen Tagen wurde auf der Vorortstrecke nach Jo Wiesbaden eine von der Studiengesellschaft für Automobil- ausgefeßt, d. h. dem Tode des Erfrierens überliefert werden solle. hannisthal eine Zelina Prieczalsti aus Johannisthal   straßenbau in Charlottenburg   einberufene Hauptversamm­Der amerikanische Staatssekretär Kellog hat die amerikanische Ge zwischen den Gleisen liegend aufgefunden. Sie wurde in ärztliche I ung stattfinden. Der Bau dieser Straßen ist in zwei Abschnitten sandtschaft in Kopenhagen   beauftragt, eine Untersuchung über die Behandlung gebracht, hatte sich aber feine gefährlichen von insgesamt fünf bis sechs Jahren geplant, wobei vorhandene Angelegenheit einzuleiten. Die dänischen Juristen sind der Ansicht, Verlegungen zugezogen. Das Mädchen beschuldigt ihren Wege verbreitert und mit neuer Decke versehen werden sollen. Zum daß eine friminelle Verfolgung des Eskimos nicht stattfinden könne, Freund", einen Arbeiter R., sie aus dem Zuge hinaus Ausbau sind folgende Strecken vorgesehen: Wesel  - Düsseldorf  - weil einerseits fiebzehn Jahre zwischen dem Mord und seiner Ents geworfen zu haben, nachdem sie mit ihm auf dem Heimwege Köln- Frankfurt- Basel; Frankfurt  - Nürnberg  - Bassau- Wien  ; deckung verflossen sind und vor allen Dingen das Land, in dem die in Streit geraten fei. R. wurde zur Rechenschaft gezogen. Er gibt Aachen- Köln- Magdeburg- Berlin- Danzig- Königsberg; Lurem Lat geschah, damals Niemandsland war. Dieser Ansicht schließt sich zu, mit seiner Begleiterin in Streit geraten zu fein, bestreitet aber burg  - Koblenz  - Kaffel- Kreiensen  ; Saarbrüden- Mainz- Frank- der dänische Polarforscher Knud Rasmussen   aus menschlichen ihre Beschuldigung. Wie er fagt, lief das Mädchen nach der Aus- furt- Leipzig- Dresden- Breslau- Oppeln; Hamburg  - Hannover  - Gründen an. Er weist darauf hin, daß der Amerikaner durch seine einandersehung von ihm weg in ein anderes Abteil. Als Erfurt  - Nürnberg- München- Brenner; Stettin  - Berlin  - Leipzig  - äußerst brutale Forderung seinen Tod selbst provoziert habe. Er er sich hier nach ihr umsehen wollte, fand er das Abteil leer. habe die Eskimos vor die Wahl gestellt, einen der ihren sterben zu In der Vermutung, daß seine Begleiterin hinausgesprungen sei, lassen und der Täter habe mit der Tötung des Professors nur in habe er selbst die Notbremse gezogen. Notwehr gehandelt, um seinem eigenen sicheren Tode zuvorzu­

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Die Beamten der Republik  . Zu dem im Vorwärts" Nr. 446 ( 22. September) veröffentlichten Bericht über einen Vortrag des Senatspräsidenten Freymuth schreibt uns jetzt der Red­ner: In meinem Vortrage vor der Berliner   Bezirksgruppe der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen vem 17. September habe ich unter anderem gesagt, daß in dem preußischen Ministerium des Innern das Per fonalreferat in der Hand eines Deutschnationalen liege. Von maß­geblicher Stelle bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, daß diese Angabe auf Irrtum beruht, und daß seit einigen Jahren im Ministerium des Innern Personalreferent der Ministerialdirigent Dr. Brand sei, der auf dem linken Flügel des Zentrums stehe und durchaus Republitaner sei."

Obst- und Gartenbauausstellung des Berliner   Ostens. Die Wirt­schaftliche Vereinigung des Berliner   Ostens veranstaltete vom 25. bis 27. September am Bahnhof Mahlsdorf   eine Obst- und Gartenbau­ausstellung. Der Eröffnung, die am Sonnabend mittag erfolgte, wohnten der stellvertretende Bürgermeister des 17. Verwaltungs­bezirks Stadtrat Stimming wie auch Mitglieder der Bezirks­verordnetenversammlung bei. Der 1. Vorsitzende der Vereinigung, Herr Friehe, schilderte in seiner Begrüßungsansprache den Werde­gang der Siedlungen. Erst jetzt, nach 30jähriger Tätigkeit, stelle sich der richtige Erfolg ein. Worte des Lebes und der Anerkennung sprach der Ehrenprotektor Stadtrat Stimming. Der sich hiernach anschließende Rundgang zeigte, daß die Siedler keine Arbeit ge­scheut haben. Bei der Preisverteilung erhielt die bronzene Medaille der Landwirtschaftskammer der Gartenbauverein Mahls= dorf, die Ehrenurkunde der Stadt Berlin   der Haus- und Grundbesigerverein mahlsdof 1909, die Ehrenurfunde der Landwirtschaftskammer Herr Dwars, die Ehrenurkunde für Obst, Gemüse und Konserven Herr Dumke, beide Mitglied des Grund­befizervereins Kaulsdorf- Mitte.

Geplünderte Fernfprechautomaten. Fortgesezten Plünderungen find seit geraumer Zeit die Fernsprechautomaten ausge­fegt. Man sollte eigentlich nicht glauben, daß die Fernsprechmarken ein geeignetes Objekt für Schiebungen wären. Nach den Fests stellungen der Kriminalpostdienststelle sind sie es aber doch. Die Dienststelle ermittelte, daß ein Hilfspostschaffner Emil S., der in seinem Bezirk die Automaten zu leeren hatte, die Marfen nur zum Teil ablieferte. Den Rest übergab er dem Hilfspostschaffner Wil­helm B., der ihn am Schalter verkaufte. Den Erlös teilten sich die beiden. Auch von anderen Leuten werden die Käften mit Gewalt erbrochen. Das geschieht in der letzten Zeit besonders in der

Nürnberg  .

Sternwarte- Bergünstigungen. Jugendgruppen der Turn-, Sport­und Jugendbewegung zahlen bei einer Teilnehmerzahl von 20 Be­suchern an gegen Borlegung einer Bescheinigung des Jugendamts Treptow   bei Filmvorführungen und Vorträgen in der Sternwarte die halben Koffenpreise. Bescheinigungen werden auf Antrag im Jugendamt, Rathaus Treptow  , Zimmer 54, und in der Jugendpflege- Sprechstunde ausgestellt.

Achtung, Antennenbefizer! Die städtische Baupolizei weist darauf hin, daß eiserne Antennenmasten und ähnliche An­lagen sich vielfach nicht in einwandfreiem 3ustande befinden, da etwa vorhandene Anrostungen schwer erkennbar sind. Das gleiche gilt zum Beispiel für die durch Seile oder Rundeisen ab­gespannten Schornsteine. Die Eigentümer solcher Anlagen werden im eigenen Interesse aufgefordert, eine fachmännische Nachprüfung in bezug auf Standfestigkeit der Anlagen und auf die Haltbarkeit der Seile und sonstigen Haltevorrichtungen vornehmen und sich über das Ergebnis eine Bescheinigung ausstellen zu laffen.

Fälschung von Pfandbriefen. Ein in München   wohnender Optifer aus Würzburg   und ein Bankbeamter aus München   fauften im Werte von 350000 Papiermark Nachkriegspfandbriefe der Bayerischen   Hypotheken- und Wechselbant das Stüd zu 2000 m., die der Bantbeamte in seiner Wohnung in Vorkriegspfandbriefe abänderte. Im ganzen wurden 70 Stück im Werte von 16 000 bis 17 000 m. bei auswärtigen Banken veräußert. Nunmehr wurde in Leipzig   der Optiker beim Verkauf von solchen gefälschten Pfand­briefen festgenommen und nach München   geschafft, wo er ein volles Geständnis ablegte. So gelang es, auch seinen Genossen festzu­nehmen. Bei den Verhafteten fand die Polizei noch 10000 m. vor. Ob weitere gefälschte Pfandbriefe abgesetzt wurden, ist noch nicht festgestellt.

Die Typhuserkrankungen in Hannover  . Seit Montag morgen sind 40 Personen aus den Krankenhäusern als gesund entlassen wor den. 33 Erfrantte wurden neu aufgenommen, wäh­rend drei Personen gestorben sind. Die Gesamtzahl der Erkrankten und Typhusverdächtigen betrug am Dienstag vormittag 1732 gegen 1742 am Montag morgen, die der Gestorbenen 136 gegen 133 am Montag morgen.

Sein ganzes Vermögen verspielt. Ein Landwirt aus dem Altenburgischen verkaufte vor etwa zwei Monaten sein Be. figtum für 165 000 m. und erstand in einer Gartenstadt Leipzigs  ein Familienhaus für 16 000 m. Sehr rasch geriet er in der Groß­stadt in Spielertreise und verspielte in furzer Zeit 130 000 M. Darüber hinaus machte er noch beträchtliche Schulden. Seitdem ist er verschwunden.

tod spo

fommen.

Schweres Grubenunglüd. Ein schweres Unglück ereignete sich auf der Kruppschen Zeche Hannover I- II. Dort waren mehrere Schachthauer unter der Leitung eines Steigers mit dem Transport von Kappen beschäftigt. Hierbei verunglückte ein Schachthauer tödlich. Dem Steiger wurde ein Arm abgerissen und der andere Arm mehrfach gebrochen.

Sport.

Rennen zu Hoppegarten   am Dienstag, den 28. September. 1. Rennen. 1. Jrlehre( W. Schmidt), 2. Victoria  ( A. Torke), 3. Pistole( Mint). Toto: 61:10. Blag: 17, 16, 15: 10. Ferner liefen: Frasquita, Csardas Baron, Kadewitt, Basto  , Enkel, Maiprinz, Torre, Mädchenjäger.

2. Rennent. 1. Aeolus( Bleuler  ), 2. Lieferer( W. Tarras), 3. Mitra  ( Binzenz). Toto: 43: 10. Pla: 14, 33, 16: 10. Ferner liefen: Sieges­zug, Maidi, Andovera, Manon, Fredigunde, Rafete, Altenberg  , Wegweiser, Creme de Menthe, Azalie, Mignon, Letter Gruß, Favoritin, Sondoval. 1. Hartschier( Binzenz), 2. Silberfasan( Albers), 3. Senow( Grabsch). Toto: 127: 10. Play: 47, 28, 30: 10. Ferner liefen: Bellona, Alstersturm, Mutadis mutandis, Petronius  , Casanova, Prospero, Donnerwolfe, Schneewittchen, Beriboia.

3. Rennent.

4. Rennen. 1. Graue Theorie( Dlejnil), 2. Drgel( Huguenin), 3. Driginal( 2. Varga). Tota: 218: 10. Plat: 33, 28, 18: 10. Ferner liefen: Houng ho, Gunthrada, Phantasie, Lichtstrahl II, Fastrada  , Iduna, Lahned

5. Rennen. 1. Weißdorn( 2. Varga), 2. General Höfer( Huguenin), 3. Roland( Haynes). Toto: 13:10. Blaz: 11, 19, 19:10. Ferner liefen: Ban Robert, Altefeld  , Williger, Toledo  .

6. Rennen. 1. Sigurd( H. Schmidt), 2. Jmmer Vorwärts( A. Zach mann), 3. Milo( Bachmeier). Toto: 142: 10. Plaz: 44, 24, 363: 10. Ferner liefen: Diana, Stammherr, Heiliger Narr, Karisfimo, Westfale, Fechter, Nettelbed, Formosa, Eilgiljaga.

7. Rennen. 1. Nutria( D. Schmidt), 2. Ad hoc( Grabsch), 3. Dfiris ( Huguenin). Toto: 35: 10. Blab: 17, 52, 40: 10. Ferner liesen: Manda­rine, Torquato, Winnetou  , Landole, Reifende Frucht, Athalberga, Canio, Frühlingsbote, Gio, Morgenstern, Fadda, Rose Marie, Thaëhlia.

Die Pariser Sechstagesieger auf der Rüff- Arena. Am fommenden Sonntag frönt Walter Rütt   die in sportlicher Beziehung glänzend ver­laufene erste Saison der Rütt- Arena mit einem der beliebten Drei­internationaler Besetzung. Als erstes Paar wurden die Sieger des lekten Stunden Mannschaftsrennen nach Sechstageart mit erst! lassiger Pariser Sechstagerennens, Wambst Lacquehab, verpflichtet, deren Erscheinen in Berlin   eine Sensation bedeutet. Neben unseren besten deutschen  Baaren verhandelt Rütt   auch noch u. a. mit einer vorzüglichen belgischen Mannschaft, mit deren Start mit Bestimmtheit gerechnet werden kann.

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OVERSTOLZ, die volkstümliche Zigarette

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SAUS NEUERBURG

Soeben wurden die amtlichen

Ziffern bekannt, die den deut­ schen   Zigaretten- Verbrauch für das II.Quartal 1926 ausweisen.Es geht da raus hervor, dass während dieser

Zeit in Deutschland   insgesamt 7374 Millionen Zigaretten geraucht wurden, davon entfielen auf die 5Pfg- Preislage 2754 Millionen, das sind im Monats­durchschnitt 918 Millionen Stück.

Wir verfenden monatlich über 300 Millionen Overftolz- Zigaretten. Mithin beträgt der Anteil dieser Marke am Gesamtumsatz aller deutschen  

5Pfg- Zigaretten etwa ein Drittel; das heisst mit anderen Worten:

Jeder dritte Raucher einer 5Pfg- Zigarette raucht OVERSTOLZ

Dieser überragende Anteil unserer Marke am deutschen   Gesamtver­brauch ist ein Beweis dafür, dass der Grundsatz der Typisierung"

-nämlich die Vereinfachung des CArbeitsganges zu Gunsten der Qualitaet- auch in Deutschland  seine Probe bestanden hat.

Daus Neue

Nenerbung

Q* H* G*