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festes" fehr fraßbürftig zu Muthe. Um der Stimmung in Majestät Kaiser Wilhelm I.   werden am 18. d. M., vormittags| suchen, haben bis in den Nachmittag hinein teine Muße, um sich katholischen Kreisen Ausdruck zu geben, erzählte die Germania  " spätestens von 71/2 Uhr ab, bis nach beendeter Feier für den Sen schönen Bau anschauen zu können. Es dürfte kaum einen dieser Tage mit einigem Wohlbehagen die Vorgeschichte des Fuhrwerts- und Fußgängerverkehr und Reiter gesperrt: der stichhaltigen Grund geben, der eine Aenderung in der an­Nationaldenkmals" in so klassisch gedrängter Weise, daß wir Lustgarten, die Schloßfreiheit, der größere Theil des Schloßplatzes gegebenen Weise verbieten tönnte. nichts besseres thun können, als zur Feier des Tages ihren und Schinkelplates, die Straße an der Stechbahn, die Schloß-, Artikel wiederzugeben. Kaiser Wilhelm  - und Schleusenbrücke, die Nothbrücke im Zuge

der Königstraße, sowie die Straße am Zeughause und die an den Schloßplas angrenzenden Theile der Brüder- und Breite straße."

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Aus dem Reiche des Herrn Thielen.

Ein etwas um­

Bu dem Nationaldenkmal für Raiser Wilhelm", schreibt das ständliches Verfahren, bas taum in einem richtigen Verhältniß Blatt, soll bekanntlich am nächsten Sonntag der Grundstein zur Bedeutung der Sache steht und fein großes Bertrauen der Vorgesetzten zu den Untergebenen befundet, wurde gegenüber gelegt werden. Bei dieser Feier wird wohl ein großer Theil des deutschen   Volkes nur mit halbem Herzen dabei sein, Mit Wehmuth bemerken nationale Blätter zu dieser treff einem feft angestellten Eisenbahnbeamten eingeschlagen, der auf dem Anhaltischen Bahnhofe als Heizer beschäftigt ist. Der denn die Geschichte dieses Denkmals hat weiten Kreisen die lichen Kennzeichnung der dynastischen Feier, daß niemals vorher Mann hatte seine Familie, die Frau und drei Kinder, zu Ver­Freude daran verdorben. In der ersten Begeisterung beschloß fo umfassende Absperrungen verfügt worden seien. Ein Schau- wandten aufs Land geschickt. Dort erkrankte ein Kind, so daß man, das Denkmal müsse etwas Großartiges und Eigenartiges were spiel für Götter und Sozialdemokraten! die Frau es für gerathen hielt, nach Berlin   zurückzukehren. Da den. Die Künstler wurden aufgefordert, Entwürfe vorzulegen; Bild­Zu der von uns gebrachten Notiz, die Geschäftsstockung fie nun aber mit dem franken Kinde und den beiden anderen hauer und Architekten wetteiferten mit einander in dem Er- des Konfettionshauses Oranienstr. 173 betreffend, nicht gut alleine fahren fonnte, so bat sie ihren Mann, fie abzu­finnen eines würdigen Werkes; es fam eigenartiges und kost- geht uns noch folgende authentische Mittheilung zu: holen. Der Mann tam zu dem Zwecke um einen Urlaub von spieliges genug zu Tage, aber der Reichstags- Kommission sagte Das bekannte Konfektionshaus ist selbstverständlich weder eine drei Tagen ein, wurde aber dahin beschieden, er möge erst ein tein Entwurf zu. Es wurde beschlossen, eine neue Konkurrenz sozialdemokratische" Gründung, noch eine" Genossenschafts  - ärztliches Zeugniß beibringen, daß das Kind wirklich frank und auszuschreiben, aber es wollte nicht dazu kommen, und schließlich Schneiderei", wie bürgerliche Blätter melden. Die Partei war in seine Rückkehr nach Berlin   nothwendig sei. Erst als diese Be­überließ der Reichstag   die Entscheidung dem Kaiser; nur die Be- feiner Weise dabei interessirt und die Gewerkschaft nur insoweit, als scheinigung, deren Beschaffung mit kosten und zeitraubenden willigung der Geldmittel behielt er sich vor. Man wußte nun von ihre Forderungen nach Betriebswerkstätten und festen Lohntarifen Umständen verknüpft war, vorlag, wurde der dreitägige Urlaub vornherein, daß Reinhold Begas   den Auftrag erhalten werde, dem dort erfüllt wurden. Ebenso wenig fann von einem Krach" bewilligt. Kaiser Wilhelm I.   eine Reiterstatue zu errichten. Ein Theil der zur die Rede sein, da das Unternehmen trotz der kurzen Zeit seines Konkurrenz aufgeforderten Künstler verzichtete darum auch auf die Bestehens profperirte. Folglich sind alle tendenziöfen Schluß­aussichtslose Arbeit. Reinhold Begas   siegte", aber es wurde folgerungen, die besonders der Konfettionär" und andere Unter: Knopffabrikant, Köpenickerfir. 118. Der Herr hat in seinem Be­kaum eine Stimme laut, die seinem zopfig= theatralischen Ent- nehmerblätter daran knüpfen, hinfällig. Die Schwierigkeiten, triebe im ganzen etwa 150 Personen beschäftigt, die von ihm, wurfe Beifall zollte. Obschon die Schloßfreiheit von Kunst, welche das Geschäft zu bestehen hat, sind lediglich dadurch ver: besonders soweit der weibliche Theil seiner Angestellten in verständigen als ganz ungeeigneter Platz für das Denkmal urfacht, daß die Hauptlieferanten Firma plöglich in Bahlungs. betracht kommt, zum theil mit vollendeter Grazie behandelt werde. Auf der Freiheit standen Häuser. Wer sollte die Kosten wurde. Hierdurch wurde das Konfektionshaus in Mitleidenschaft Dort find etwa fünfzehn junge Mädchen im Alter von bezeichnet wurde, stand es ebenfalls fest, daß es dorthin fommen stockungen gerieth und unerwarteterweise der Konkurs angemeldet werden. Als Beispiel seien einige Vorgänge angeführt, die sich in dem kaufmännischen Theil des Betriebes zugetragen haben. für den Grunderwerb und den Abbruch der Häuser tragen? gezogen.

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Ein Musterunternehmer ist Herr Leopold Stern,

So sind

Dienstwillige Leute scheuten nicht davor zurück, die Denkmals Es ist dies einer jener Fälle, wie sie die kapitalistische 14 bis 17 Jahren mit dem Aufstecken und Expediren der Knöpfe fache durch Veranstaltung einer Botterie zu diesem Zwecke Ordnung der heutigen Gesellschaft fast täglich mit sich bringt beschäftigt. Sie werden bei einer Arbeitszeit, die von morgens au kompromittiren. Als durch die Lotterie das Geld beschafft Das plögliche Auftreten der Strife machte es unserem Genossen halb sieben bis abends halb acht dauert und 2½½ Stunden Pausen war, meinte man, der Plaß sei zu klein, und das berühmte Täterow, auf dessen Namen das Geschäft geführt wurde, unmög: in sich schließt, monatlich mit 15 bis höchstens 45 M. entlohnt. ,, Ententeich Projekt" tauchte auf. G3 ſollte, durch lich, den der betreffenden Firma gegenüber eingegangenen Wer- Nun hat aber Herr Leopold Stern zuweilen das Unglück, aus weitere kostspielige Abbrüche mehr Raum und Aussicht gepflichtungen nachzukommen. Allen, die eine hämische Freude über geschäftlichen und anderen Gründen im Betriebe in Aufregung fchaffen, auch ein prächtiges Bassin angelegt werden. Es wurde ben sogenannten Krach" zur Schau tragen, muß der Hinweis du gerathen, und in solchen Momenten ist es ihm schon mit allen greifbaren Gegen­eifrig gearbeitet, die Stadt zur Hergabe des Geldes zu bewegen, genügen, daß Täterow von keinem der Betheiligten irgend etwas mehrfach passirt, daß er aber der schöne Plan des Herrn Kuntze scheiterte an dem zur Laft gelegt wird. Er hat weder den Krebit der Lieferanten, ſtänden nach seinen Arbeiterinnen geworfen hat. Widerstande der Stadtverordneten, und nun wurden die phan- wie vielfach üblich, noch sonst jemand geschädigt. Es ist Aus- Die Damen Jda R., Elise G., Gertrud B. und Alwine H. von tastischen Pläne fallen gelaffen. Beinahe hätte sich auch der sicht vorhanden, daß eine Regelung in fürzester Zeit erfolgt. In ihm mit einem geöffneten spißen Messer geworfen worden; Reichstag   geweigert, das Geld für das Denkmal zu bewilligen. den Werkstätten wird weiter gearbeitet. nach diesen und anderen seiner Arbeiterinnen warf Herr Stern Schließlich setzte er die verlangte Summe auf etwa die Hälfte ferner mit einem hölzernen Sefsel und einem beträchtlichen Stück herab, ließ sich versprechen, daß keine Nachforderungen fommen die Berathungen der siebengliedrigen Magistratskommission bis Kartons von ihm angegriffen werden, ist eine fast alltägliche Er­Neber den Neuban für das Märkische Museum haben Pariser Roth. Daß die jungen Mädchen mit Knöpfen und follten, und erklärte unzweideutig: wenn ihr damit nicht aus her, wie der Verwaltungsbericht dieses Infiituts sagt, zu einem scheinung. Eltern und Vormünder junger Mädchen feien vor tommen tönnt, so seht zu, wie ihr fertig werdet. Die Wider Beschlusse nicht geführt; man hofft, möglicherweise das Spar- bem merkwürdigen Geschäftsgebahren des Herrn Stern, von dem fpenftigsten waren fogar die Ronservativen. Man hatte aber faffengrundstück Bimmerſtr. 90/91 zum Museum verwenden zu es Wunder nehmen muß, daß es noch kein Unglück angerichtet allseitig einen Ueberdruß an dieser unerquicklichen tönnen. Der bisherige Gang der Verhandlungen bedeutet so Denkmalsgeschichte. Nunmehr sind die Vorarbeiten foweit gefagt ber Bericht leider wieder eine neue Verzögerung der Be: hat, hiermit ausdrücklich gewarnt. diehen, daß die Grundsteinlegung erfolgen kann. Das Denkmal, fchaffung eines Heimes für diese allgemeine freie Volksbildungs­Der öffentliche Arbeitsnachweis für Rigdorf beschäftigte das man so großartig in Aussicht genommen hatte, wird werden, Anstalt. Die gegenwärtigen Museumsräumlichkeiten nehmen in am Donnerstag nochmals die dortige Gemeindevertretung. Die wie hundert andere auch, vielleicht noch etwas geschmack demselben Berhältniß immer mehr den Charakter eines Magazins zur Borberathung der Angelegenheit eingesezte Kommission schlug Ioser. Das Reiterstandbild voll Zopf und Allegorie ist be­kanntlich alles dessen möglichst entt leidet worden, was ihm von Alterthümern an, als weitere Gegenstände einkommen, deren vor, die Errichtung eines unentgeltlichen Arbeitsnachweises auf den Charakter eines Nationalbenfmals geben fönnte. angemessene und systematische Aufstellung durch Mangel an Gemeindekosten definitiv zu beschließen und die Aussicht über das Raum unmöglich gemacht ist. Bereits seit Jahren harren neue Institut einem Kuratorium zu übertragen, welches besteht Man hat es bezeichnet als ein dynastisches Denkmal, ein verschiedene größere, einstweilen auf dem Boden oder in aus dem Gemeindevorsteher oder deſſen gefeßlichem Vertreter als Denkmal, das nicht die Nation dem Kaiser, sondern das der Hofräumen gelagerte geschichtliche und Kunstgegenstände einer Vorsitzenden, vier Arbeitgebern, von welchen einer der Gemeinde, Raiser feinem Großvater widmet. Besonders auffallend unterbringung, die wenigstens eine Bearbeitung derselben seitens vertretung angehört und vier Arbeitnehmern, wobei gewerkschafts wurde bemerkt, daß die Wahlurne, die den Reichstag verbes Museumspersonals ermöglicht; es ist gegenwärtig fein Raum lich organisirte und nichtorganisirte Arbeitnehmer gleichmäßig finnbilden sollte, von den Darstellungen am Sockel entfernt werden vorhanden, um einige noch in Raften und Schränken versteckte vertreten sein sollen, und ein Mitglied der Gemeindevertretung mußte, und auch Fürst Bismarck   etwas mehr in respektvolle Abtheilungen zu entwickeln. Die auf den Höfen des Köllnischen angehören soll. Von unserer Seite war der Vorschlag Entfernung gerückt wurde. Er fommt mit anderen berühmten Rathhauses lagernden Steindenkmäler und alten Architekturstücke gemacht worden, die Mitglieder des des Kuratoriums Männern in die Säulenhalle, die das Denkmal nach drei Seiten entbehren des Schutzes gegen Verwitterung und sonstige Be- öffentlichen Versammlungen wählen zu laffen, die Majorität dies jedoch ab und beschloß, daß die Wahl ziehen, wie die Schlußsteinlegungen in Holtenau   und bei dem schädigung. Im Laufe des vergangenen Jahres eingegangene lehnte neuen Reichstagsgebäude. Wir haben beiden Zeremonien bei- Gegenstände dieser Art mußten ein Rothlager in dem Garten durch die Gemeindevertretung zu erfolgen habe. Gewählt wurden gewohnt und müssen gestehen, sie haben uns nichts weniger als Theil der botanischen Sammlungen lagert in einem Bimmer des Maurermeister Thiemann, Tischlermeister Gefert, Schuh­der Volksbadeanstalt im Köllnischen Park erhalten. Der größte als Vertreter der Arbeitgeber: Tischlermeister Laborenz, imponirt. Sie haben trotz aller Uniformen nichts Feierliches und machermeister Göße; als Vertreter der Arbeitnehmer: Genosse Erhebendes, sondern mit ihrer Hammerklopferei secundum Humboldthain- Gebäudes. ordinem etwas recht Triviales. Diesmal soll noch ein Nochmals die Hyänen des literarischen Schlachtfeldes. Bildhauer Schröder, Genosse Tischler Ostermann, Tischler Emil Gassner und Tischler Friedrich. Die Wahl gilt protestantischer Prediger ben Segensaft vollziehen und einen Die Feuilleton- Zeitung Die Natur", welche der Berliner   zunächst für ein Jahr. Alle übrigen Fragen in bezüglich des Weiheatt halten. Dadurch wird der Zeremonie etwas Pro- Morgen- Zeitung" das mehrfach erwähnte Plagiat geliefert hat, Arbeitsnachweises sollen dem Kuratorium zur selbständigen Er­testantisch- Kirchliches aufgeprägt, das Katholiken die Betheiligung durch welches die Elsässische Bevölkerung auf das niederträchtigste ledigung und Beschlußfassung überwiesen werden. Als Betriebs= erschwert. Da selbst Protestanten der Thätigkeit des Predigers verdächtigt wurde, theilt entschuldigend mit, daß sie den aus der eine Bedeutung fakramentaler Natur nicht beimessen, so sollte Gartenlaube von 1866 abgeschriebenen Artikel von einem der fapital bewilligte die Gemeindevertretung vorläufig den Betrag man lieber alles kirchliche bei der Beremonie beiseite lassen und bekanntesten Berliner   Feuilletonisten in dem guten Glauben dafür vor oder nach der Feier einen Gottesdienst in der Kirche akzeptirt habe, daß das Machwerk dessen geistiges Eigen­veranstalten." thum sei. Es wäre wirklich interessant, den Mann kennen zu lernen.

hin umgeben wird. Die Grundsteinlegung wird sich ähnlich voll­

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von 3000 m.

in

Auch Rigdorf will eine Erinnerungsfeier an die dent. würdigen Ereignisse der Jahre 1870/71" begehen, und zwar soll am 1. September Zapfenstreich und Fackelzug, am 2. September Festgottesdienst im Freien, Auszug und Klimbim, am 3. Sep tember ein großes Schulfest stattfinden. Außerdem ist in Aus­licht genommen, den Grundstein zu einem Denkmal für den Heldengreis zu legen, nur fehlt es bisher noch an einem Play hierfür. Als Beitrag zu den Kosten hat die Gemeindevertretung natürlich gegen sämmtliche Stimmen unserer Genossen­1000 m. bewilligt.

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Man muß diese und ähnliche Anschauungen bürgerlich Staatserhaltender Kreise beachten, um u. a. auch den offiziösen Fast allgemein wird darüber geklagt, so schreibt die Kriegserinnerungsschwindel in seiner ganzen Hohlheit zu erkennen. Boff. Btg.", daß die Stunden für die Besichtigung des Die beste Kennzeichnung der Denkmalsfeier giebt übrigens Reichstags- Gebäudes nicht sehr glücklich gewählt feien. der neue Berliner   Polizeipräsident, von dem bürgerliche Man hat dazu an den Wochentagen die Zeit von 8-9 Uhr Blätter bei seinem Amtsantritt gefafelt hatten, daß er mit dem vorm. und von 12-1 Uhr nachm., an den Sonntagen von 2 verkehrsstörenden Absperrungssystem seines hochseligen bis 4 Uhr nachm. bestimmt. Es müßte doch möglich sein, Vorgängers brechen würde als ob er das nur so ohne wenigstens wenn der Reichstag   nicht beisammen ist, die Be weiteres dürfe! fichtigungszeit auch für die Wochentage ähnlich zu legen wie Sonntags, weil die frühe Bormittags- und die erste Nachmittags­stunde sowohl für Einheimische wie für Fremde recht unbequem erscheint. Namentlich die Fremden, die Berlin   in Geschäften be- werden. Eine Haftpflicht- Versicherung für Unfälle auf den Rußland 866( 212 Damen), Bulgarien 146( 7 Damen) it. f. w. Straßen des Ortes hat die Gemeinde Rixdorf mit einer Der Frequenz nach ordnen sich die schweizerischen Hochschulen Magdeburger   Versicherungs- Gesellschaft abgeschlossen. Die Jahres. folgendermaßen: Genf   815( 194 Damen), Bürich 808( 196), prämie beträgt nur 270 M. Berlin   712( 125), Basel   527( 11), Lausanne   516( 62), Freiburg  305, Neuenburg 180( 22).

Herr v. Windheim erläßt folgende Bekanntmachung: Aus Anlaß der feierlichen Grundsteinlegung zu dem auf der Schloßfreiheit zu errichtenden Denkmal weiland seiner Dimensionen wenigstens 200 Kilogramm. Das zu Platten ver­arbeitete Aluminium wird mit 8 M. für das Kilogramm verkauft, während der lithographische Stein von demselben Umfange 400 M. toftet. Außerdem würde die lithographische Industrie durch die Einführung des Aluminiums an Bedeutung gewinnen, weil man dann mittels cylindrischer Walzen drucken könnte, was viel schneller geht als die Vervielfältigung mittels der Presse.

Eine Konvertirung ihrer vor einigen Jahren aufge­nommenen 2 Millionen- Anleihe beabsichtigt die Gemeinde Rix= dorf und zwar soll der Zinsfuß von 4 auf 81/2 pet. herabgeseyt

Gefährliche Arbeit. Im Sommer 1892 wurde der das malige Inhaber der Berlin  - Aachener Spiegelmanufaktur Röder, Frequenz der franzöfifchen Hochschulen. Man schreibt Meyer u. Co. in der Hochstraße, Herr Röder, beim Mischen der der off. 8tg." aus Paris  , 3. August: Im Jahre 1894 zählten Belagsmasse, die sein Geschäftsgeheimniß war, durch eine Ex­Eine Neuheit auf photographischem Gebiete, welche alle französischen   Hochschulen 24 795 Hörer, worunter 577 Frauen plosion getödtet. An derselben Stelle, aus derselben Veranlassung und 1677 Ausländer. Die einzelnen Fakultäten zählten sind gestern die beiden jetzigen Geschäftsinhaber der Firma, die wohl berufen scheint, die bisher im Handel befindlichen Positiv- Protestantische Theologie 96( 18 Ausländer); Rechte 8255( 834); Herren Giese und Drießen, schwer verletzt. Mittwoch Vormittag Verfahren zu verdrängen, bringt die Papierfabrik von Gustav Seilkunde 7510( 1059); Schule für Pharmazeuten und Heil- gegen 11 Uhr, als die beiden im Laboratoriumsteller bes Hauses Schäuffelen in Heilbronn   a. N. auf den Martt. Es ist das ein direkt fopirendes, absolut mattes, durch größte Haltbarkeit, Licht befliffene 2159( 55); Vorschulen für Arznei und Heilkunde 2051 Hochstraße 28' die gefährliche Mischung zusammenstellten, ent­echtheit und einfachste Behandlung ausgezeichnetes Chlorsilber.( 21); Naturwissenschaften und Mathematit 1654( 59); schöne zündete sich die Masse. Beide Geschäftsin haber erlitten Brand­echtheit und einfachste Behandlung ausgezeichnetes Chlorfilber- Wissenschaften 8070( 136). Fast die Sälfte( 11810) der Hörer wunden im Gesicht und an den Händen; sie wurden von Sama papier, welches bei billigem Preise die Vorzüge des bekannten papier, welches bei billigem Preise die Vorzüge des bekannten fällt auf Paris  , wo sich auch die Schule für Pharmazeuten be- ritern der Feuerwehr, welche in furger Beit zur Stelle war, vers Celloïdin- und des Platinpapiers in denkbar vollkommenſter Weise vereinigt. Abgesehen von diesen Vortheilen bietet bas findet. Besançon   zählt 2115 Sörer, Lyon   1971, Toulouse   1459, bunden. Am bedenklichsten ist Herr Drießen verletzt, der auf An­neue Papier   den weiteren Nußen, daß es vermöge seiner Färbung Montpellier   1293, Lille   1118, Algier   468. Unter den Ausländern ordnung des herbeigeholten Arztes in ein Krankenhaus geschafft befinden sich: 374 Ruffen( wovon 172 Ruffinnen, meist an der werden mußte. Des bei der Explosion entstandenen Feners jedem Sujet genau angepaßt werden kann. Die bisher von der Firma Schäuffelen hergestellten Farben Seegrün, Simmelblau Fakultät für Heilkunde in Paris  ); 189 Rumänen, 145 Bulgaren  , konnte die Feuerwehr mit leichter Mühe Herr werden, es wurde und Weiß, denen sich in bälde Cedernbraun anschließen wird, 26 Serben, 201 Türken, 94 Egypter, 91 Griechen, 67 Deutsche  , nur aus einem Rohr Wasser gegeben. 14 Defterreicher, 19 Belgier, 15 Brasilianer, 6 Dänen, 18 Spanier, eignen sich besonders zur unvergleichlich schönen Wiedergabe von 31 Kubaner und Haitier, 50 Nordamerikaner, 47 Engländer, Einen wohlverdienten Denkzettel erhielt vorgestern Landschaften, Gebirgs- und Seeansichten, Wolkenbildern, Wond- 27 Italiener, 6 Japaner, 18 Luxemburger, 8 Meritaner, 2 Hol: Abend ein junger Mann, der gerade im Begriffe war, feinen schein- Effekten, Beleuchtungsstudien, Architekturen, funstgewerb­lichen Gegenständen und Reproduktionen. Die Fabrik benügt länder, 12 Portugiesen, 14 Schweden  , 57 Schweizer   und 38 Süd­als Grundlage für ihre eigenartige Präparation das von ihr seit einigen Jahren hergestellte, in Künstlerkreisen längst bekannte Pyramiden- Korn- Papier. Auf dem lichtempfindlichen Pyramiden Korn- Papier erzeugte photographische Kopien lassen sich ohne weiteres mit Bleistift, Pastellstift, Wasserfarbe und Gouache über­zeichnen und bemalen.

Amerikaner.

werthen Namen am Sockel der Statue Alexander v. Humboldt's zu verewigen. Eine vorübergehende Dame hatte den Riselad" Elektrische Heizanlagen wurden im letzten Winter im bemerkt und hinderte ihn durch einen derben, mit dem Griffe Baudeville- Theater zu London   mit günstigem Erfolge installirt. ihres Sonnenschirms verabfolgten Schlag auf die Hand an die Diese Heizung beruht auf der bedeutenden Temperaturerhöhung, völlige Ausführung seines Vorhabens. Während der Dame von einigen hinzukommenden Herren ein Bravo!" zugerufen wurde, welche dünne Drähte bei der Durchleitung des elektrischen verduftete der beschämte junge Mann, dem noch das bekannte Stromes erfahren. Zwanzig mit solchen Drähten angefüllte Räften wurden an verschiedenen Stellen in die Wände des Sprüchwort von den unnüßen Händen nachgerufen wurde, so Weibliche Studenten in der Schweiz  . Einer Publikation Theaters eingelassen und der elektrische Strom durch diese schnell als er nur konnte. des eidgenössischen Statistischen Bureaus zufolge zählten die sieben Drähte hindurch geführt. Die Temperatur in den Kästen Achtzehn Pfennige Zinsen! Die Gründlichkeit mit der unfere schweizerischen höheren Bildungsanstalten das eidgenössische stieg dadurch sehr rasch auf 60 Grad, und nun strahlten diese Hauswirthe ihre Rechte" den Miethern gegenüber zu verfechten Polytechnitum in Zürich   nicht inbegriffen im Wintersemester Radiatoren( Ausstrahler) eine milde Wärme in ihre Umgebung wissen, fennzeichnet ein Fall, der den Hauswirth Peutert, 1894/95 im ganzen 3119 Studenten und 634 Zuhörer, wovon aus, wodurch im Innern eine Temperatur von 15 Grad erzielt Frankfurter Allee 145, betrifft. Gin Miether, der seit 45 Wochen 362 Studentinnen und 238 Zuhörerinnen. Die Gesammtzahl wurde. Da man jeden Apparat beliebig, ohne Rücksicht auf die krant ist, und eine Familie von vier Köpfen zu ernähren hat, war aller Studirenden betrug somit 8813, wovon 600 weibliche. Dem anderen, in den Stromkreis ein und ausschalten tann, so fann zwei Monate mit seiner Miethe im Rückstande geblieben. Es war Studium der Theologie widmeten sich 449 Personen man die Erwärmung in erwünschter Weise reguliren. Die Kosten dem Hauswirthe jedoch gelungen, diesen Betrag mit Hilfe feines ( 290 Proteftanten und 159 Katholiken), worunter eine Dame( in der Heizung waren auch nicht übermäßige, 3 M. pro Stunde; Rechtsanwalts einzutreiben. Doch war ein Punkt unerledigt geblieben. Gens), der Rechtswissenschaft 610( 7 Damen), der Medizin 1081 allerdings handelte es sich um eine verhältnißmäßig fleine An- Der Miether erhielt nämlich dieser Tage abermals eine Zustellung ( 221 Damen), der Philofophie 1678( 871 Damen). Bon den lage, und es ist noch durchaus fraglich, ob bei größeren Anlagen vom Rechtsanwalt des Hauswirths, in der" nur" noch beantragt 3119 Studenten waren ihrer Heimath nach 1847 Schweizer   die Roften im Verhältniß zu denjenigen anderer Heizungsarten wurde, den Beklagten fostenpflichtig zu verurtheilen, die ( 47 Damen), 1272 Ausländer( 824 Tamen), Die meisten aus nicht zu erheblich werden, um die Annehmlichkeiten dieser Heizung Wohnung zur Vermeidung der Ermission sofort zu räumen, ländischen Studirenden lieferten Deutschland   894( 49 Damen), aufzuwiegen.

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owie ferner 5 pCt. 3insen von je 21 M. 50 Pf. vom