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Bundestag des DBB.

Die Verschmelzung mit der Rechten.

Der fünfte ordentliche Bundestag des Deutschen Beamten­..ndes nahm heute vormittag in den Kammersälen seinen Anfang. Reben 378 stimmberechtigten Delegierten war eine Anzahl Bertreter der Parlamente erschienen. Nach der Eröffnung durch den Bundes­vorsitzenden Flügel, der Wahl der Verhandlungsleitung, der Mandatsprüfungskommission und der einzelnen Ausschüsse erstattete Flügel den Tätigkeitsbericht über die Zeit vom September 1924 bis Oftober 1926. Da ein umfangreicher gedruckter Geschäfts­bericht vorlag, beschränkte er sich darauf, einige wichtige Punkte des Tätigkeitsberichtes zu beleuchten.

Dem Geschäftsbericht folgte der durch Lodenpig gegebene Rassenbericht und der des Kaffenprüfungsausschusses.

follten jebenfalls mit einer solchen arbeitnehmerfeindlichen Firma in feine Beziehungen treten. Sie sollten überhaupt die Finger von solchen Warenvermittlungsgeschäften lassen und sich ihren eigentlichen Aufgaben widmen.

Der Konflikt in den Ladenfleischereien.

3mmer noch Lohnabbau.

Die Berliner Sektion der Ladenfleischer des Zentralverbandes der Fleischer hielt Mittwoch im Dresdener Kasino eine stark besuchte Mitgliederversammlung ab. Von der Settionsleitung wurde zu nächst mitgeteilt, daß in der internationalen Werbewoche 200 Neu­aufnahmen in Berlin gemacht wurden. Außerdem wurde mitge­teilt, daß die Firma Hefter den Tarifvertrag gekündigt habe. Der Bevollmächtigte, Genosse Schulz, referierte dann über den Stand der Tariffämpfe im Ladenfleischerge werbe. Er teilte mit, daß der Vertrag für die Gefellen ab In der anschließenden Aussprache über die Berichte wurde geschlossen ist. Man habe erreichen können, daß in dem Tarifver­im wesentlichen an der Tätigkeit des Bundesvorstandes teine Kritik trag eine Bestimmung aufgenommen worden sei, daß mit Laden geübt. Nach der Erledigung der Anträge und dem Bericht der schluß die Arbeit beendigt sei. Dagegen bestehe der Mandatsprüfungskommission trat die Mittagspause ein. Die Nach Tariffonflikt wegen der Verkäuferinnen weiter. Bekanntlich mittagssigung soll die wichtigen Entscheidungen über den 3-5 bis 10 mt. pro Monat vorgesehen. Die Pofition der Meister habe hier der Schiedsspruch einen Abbau der Gehälter um sammenschluß mit dem( chriftlichen) Gesamtverband Deutscher werde dadurch verstärkt, daß der Bund der Fleischergesellen, die Beamtengewerkschaften bringen. gelbe Organisation, treu zu ihnen halte. Ihre Vertreter seien schon mit einem fertigen Tarifvertrag zu den Schlichtungsverhandlungen gekommen und sie hätten auch den Schiedsspruch angenommen. Merkwürdigerweise mache der Schlichter von Groß- Berlin einen Einigungsversuch. Er hat die Parteien zu Dienstag, den 12. Or tober, mittags 12 Uhr zu einer Verhandlung vorgeladen. Der Zentralverband ist entschlossen, auf keinen Falt einen Gehaltsabbau der Verkäuferinnen zu dul­beiterbevölkerung. Diese hat die Möglichkeit in allen Läden bei Er hofft hierbei auf die Unterſtügung der taufenden Ar­dem Einkauf nachzufragen, ob hier die alten Gehälter gezahlt werden. Wenn eine falsche oder eine ungenügende Auskunft er­teilt wird, dann besteht die Möglichkeit, sich durch Anruf bei der Ortsverwaltung des Zentralverbandes der Fleischer über die Sach­lage zu informieren. In der Diskussion unterstrich der Verbands. vorfikende Genosse Hensel die mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Referenten.

Gegen die Rechtsschwenkung. Einstimmiger Beschluß der Eisenbahnfahrbeamten. Eisenach , 6. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Heute fiel auf dem Berbandstag der Fachgewerkschaft deutscher Eisenbahnfahr­beamten, die stärkste Gruppe des Zentralgewerkschaftsbundes, die dem DBB. angeschloffen ist, die Entscheidung über die Verschmelzung mit den Christlichen . Einstimmig wurde beschlossen, dem zwischen dem DBB. und dem chriftlichen Gesamtverband getroffenen Abkommen die 3ustimmung zu verweigern.

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Wie wir erfahren, fand gestern eine stürmisch verlaufene Sigung des Bundesvorstandes des Zentralgewerkschaftsbundes der Eisen­bahnbeamten statt. Obwohl in der letzten Sizung mit großer Mehr heit die Unterhändler wegen des Abkommens desavouiert wurden, beschloß gestern der Vorstand mit knapper Mehrheit, sich auf dem Bundestag der Stimme zu enthalten. Die Regie hatte gearbeitet. Ueber diesen Umfall kam es zu stürmischen Auseinander­jezungen.

Bekleidungsgesellschaft für deutsche Beamte A.-G. Wie sie ihre Provisionsreisende behandelt.

Am Montag wurde in einer Verhandlung vor dem Kaufmanns­gericht die Gemeinnüßigkeit" der Bekleidungsgesellschaft für deutsche Beamte A.-G., Neue Friedrichstraße 79 und Spittel martt 1, beleuchtet. Der Direktor dieses Unternehmens, Herr Joseph Weber , beschäftigte den Borwärts" bereits vor zwei Monaten, als wir auf das wucherische Zinsgebaren und die Aus= beutung der Angestellten in der Bank für deutsche Beamte" aufmerksam machten, der Herr Weber mit seinem be­scheidenen Jahresgehalt von 60 000 m. ebenfalls vorsteht. Herr 3. Weber beschäftigte in der Bekleidungsgesellschaft eine Anzahl von Reisenden, die bisher mit einer Provision von 1 Prozent bei einem durchschnittlichen Monatsumjaz von 30 000 bis 40 000 m. etwa 300 bis 400 M. monatlich verdienten.

Im Juli dieses Jahres ließ die Direktion durchblicken, daß sie eine Kürzung der Provision vornehmen müsse, da das von den Reisenden erzielte Einkommen im Verhältnis zu den Gehäutern der übrigen Angestellten des Unternehmens zu hoch sei.

Am 31. Juli wurden auch 10 Reisenden die Verträge zum 31. Auguft mit Rücksicht auf die Neuregelung" der Provision ge= fündigt. Herr J. Weber bzw. sein Profurist Br. Eisenträger teilten den Reisenden mit, daß ab 1. September bis zu einem monatlichen Umfag von 80 000 M. ein Monatsgehalt von 200 m. gezahlt würde, bei höheren Umfäßen außerdem ein Pro­visionszuschlag bis zu 3% Proz. für die die 80 000 m. übersteigende Summe. Da die Reifenden keinen höheren durchschnittlichen Monats­umjag als von 30 000 bis 40 000 m. erzielen fonnten, die Zumutung nun für 80 000 m. und darüber zu verkaufen, um ein einigermaßen ausreichendes Einkommen zu erzielen, ablehnten, wurden sie mehrmals persönlich und auch schriftlich wegen eines höheren Figums vorstellig. Bei 200 M. Firum wären ihnen nach Abzug von Steuern, Kranken­faffenbeiträgen, Spesen usw. etwa 110 M. monatlich geblieben, mit denen ein Reisender, der anständig gefleidet gehen muß und auch sonst sehr viele Nebenausgaben hat, nicht auskommen kann.

den.

Musiker, die nicht Takt halten.

Wirtschaft

Zur Regulierung des deutschen Getreidemarktes. Die Erntevorräte ,, in erster Hand".

Der Landwirtschaft Notverkäufe kurz nach der, Ernte zu ers sparen und ihr durch Knapphaltung des Angebots hohe Preise zu sichern, das sind die Hauptmerkmale der Agrarpolitit des letzten Jahres. Die Gründung der Getreide handelsgesellschaft aus öffentlichen Mitteln und die Vorsorge der Reichsbank zur Erntelombardierung sind dabei wichtige Instrumente. Wie weit diese Bemühungen bis jetzt schon wirksam waren, beleuchtet eine Erhebung der Preisberichtstelle des Deutschen Land­wirtschaftsrates, die bei mehreren tausend typischen landwirtschaft­lichen Betrieben vorgenommen wurde.

Erfaßt wurde der Umfang der am 15. September noch auf den Betrieben lagernden Vorräte. Aus Schlesien , Thüringen , Hessen und einer Anzahl fleinerer Gebiete liegen feine Berichte vor. Das Durchschnittsergebnis ist folgendes: Von den Hauptfrüchten be­84,4 Proz., Winterroggen 84,6 Proz., Sommerweizen 94,1 Proz. fanden sich am 15. September noch in erster Hand Winterweizen und Sommerroggen 94,5 Proz. Die noch nicht verkauften, aber lombardierten Mengen sind in diesen Ziffern enthalten. Leider wird der Prozentsaz für das lombardierte Getreide nicht angegeben. Am geringsten find die Bestände an Winter getreide in Ostpreußen , Brandenburg , Posen, Westpreußen , Pommern , am größten in Han­ nover , Westfalen , Oldenburg , Waldeck . Sommergetreide lagerte viel­fach noch mit 100 Proz. in den Betrieben.

Natürlich lassen sich nicht sehr weitgehende Schlüsse aus den 3iffern ziehen. Der deutsche Landwirtschaftsrat weist darauf hin, ernte erheblich verzögert und das vielfache Zusammenfallen mit daß das teilweise ungünstige Erntewetter die Bergung der Getreide­der Hackfruchternte den Ausdrusch hinausgeschoben habe. Jedenfalls ist der Bericht bemüht, die geringen Verkaufsmengen von 15,6 bis 4,9 Proz. der Ernte, bei denen die Deputatmengen wirklich teine große Rolle spielen, aus äußeren Gründen zu erklären. Das berechtigt um so mehr zu der Vermutung, daß die Kontingentie­rung des Marktes durch die Getreidehandelsgesellschaft und die Be­vorschussung der Ernte schon gewisse Wirkungen gezeitigt hati Bon der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrates ist zu hoffen, daß sie ihre Erhebungen zu gebotener Zeit fortfehen wird.

Eine von einem sogenannten Reichskartell deutscher Berufs­mufiterverbände" am Dienstag nach den Kammerfälen einberufene Protestversammlung zeigte wieder einmal, wie die Interessen der Die Lage der 3. C. Freund- Maschinenfabrit, Charlottenburg . Die Reorganisation der Berliner A.-G. für Eisengießerei und Arbeiterschaft nicht vertreten werden können. Ueber ein halbes Maschinenfabrikation, früher C. F. Freund u. Co., Charlottenburg , Dutzend Bertreter von Musikerorganisatiönchen hatten diese Ver­die im vorigen Jahre gegen Kapitalbeteiligung zur Ueber­fammlung inszeniert, um gegen die Ueberflutung mit Austragung mehrerer Abteilungen( Schleusenbau, Mälzerei­ländern, das leberhandnehmen der Dilettantenmusiker anlagen und Bumpenbau) an die Maschinenfabrit A.-G. Starte u. und die Schmutzkonkurrenz der Nebenberufler Stellung zu Hoffmann- Hirschberg geführt hat, hat der Gesellschaft nicht die er­nehmen. wartete Sanierung gebracht. Die Verluste bis Juni vorigen Was war nun das Rezept, das nach Auffassung dieser Leutchen Jahres von 612 000 m. haben sich bis zum 30. Juni d. J. auf all die Not der deutschen Berufsmufiter mit einem Schlage abstellen 1,5 millionen Mark erhöht. Von dem Aktienkapital von tönnte? Man müsse eine Entschließung annehmen und an die Behörden und Barlamente, weiterleiten", in der gefordert wird, daß die wichtigsten Produktionszweige seit einiger Zeit auch betrieblich 2,03 Millionen sind also fast drei Biertel verloren. Nachdem ein Vertreter der deutschen Musiker in das Internationale Arbeitsamt entfandt wird, der dann dort die Möglichkeit haben nach Hirschberg verlegt worden sind, hat das Schicksal der Gesellschaft würde, die Ausländerfrage im Sinne der deutschen Musikerschaft zu nicht mehr die Bedeutung für die Berliner Arbeiterschaft wie früher. Die Gesellschaft ist heute in der Hauptsache eine Holding. regeln! Desgleichen wurde ein Anschluß aller deutscher Musiker­verbände, auch des Deutschen Musikerverbandes, an das Reichs gesellschaft geworden, die sich mit der Berwaltung ihrer Be fartell" gefordert und dergleichen mehr. Die Feder würde sich teiligungen, der Terwertung ihres Baustahlpatents und schließlich mit fträuben, all die findlich naiven Borschläge aufzuführen, die diese dem Verkauf ihrer Charlottenburger Grundstücke zu beschäftigen hat. Leute dort machten. Es ist nur bedauerlich, daß die anwesenden Behördenvertreter solch ein Bild, das ohne Zweifel ein ganz schiefes war, von der Berliner Musikerschaft mitnehmen mußten.

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Die anwesenden Vertreter des Deutschen Musikerverbandes sowie der größte Teil der Versammlungsbesucher, der sich aus dessen Mit­gliedern zusammensette, gaben diesen Leuten oft sehr deutlich zu verstehen, daß sie auf solch eine Interessenvertretung" gerade noch gewartet hatten. Die Vertreter des Deutschen Musikerverbandes betonten mit Recht und unter Beifall der Versammlung, daß nicht durch eine solche Berriffenheit, sondern durch einen festen 3u­ja mmenschluß in der freien Gewerkschaft, dem Deutschen Musikerverband, alle Musikerfragen, auch die Ausländer-, Dilettanten und Nebenberuflerfragen im Sinne der Musikerschaft gelöst werden können. Nach einem Hoch auf die Einigkeit der Musiker und den Deutschen Musikerverband entfernten sich fast alle Bersammlungsteilnehmer und ließen ein fleines Häuflein, etwa 50 Mann von ungefähr 1500, zurück.

Schmerzen der amerikanischen Unternehmerpresse.

Ueber die internationale Berufsorganisation. Die Direktion zog die endgültige Regelung den ganzen August New York , 6. Oktober. ( WTB.) Herald and Tribune" über hin und betonte immer wieder, daß man sich über die Neu- schreibt zu dem Beitritt der amerikanischen Metall regelung schon einig werde und an eine Auflösung des Vertragsarbeiter, die der American Federation of Labour angehören, verhältnisses nicht zu denken sei. Infolge dieser Zusage bemühten fich zum Internationalen Metallarbeiterverband, die Reisenden auch um feine neue Stellungen, schlugen teilweise daß die Arbeiter der Steel Corporation und anderer großer Stahl­fogar Stellenangebote aus, wo ihnen ebenfalls ein Figum von 200 m. werte überhaupt nicht organisiert sind. Ferner seien die Löhne zugesagt worden war. Die Gesellschaft ließ von den Reisenden noch und die Lebenshaltung der amerikanischen Arbeiter soviel höher, daß eine goße Modenschau arrangieren. Als diese vorüber war, er- eine gemeinsame Basis mit den europäischen Arbeitern fehle. Plärte sie den Reisenden am 30. August, daß fie ab 1. September bei einem Umfat bis zu 80 000 m. nur noch 4 Proz. Pro­vision zahle. Bei größeren Ilmjägen sollte sich die Provision ent­sprechend erhöhen. Von einem Figum von 200 m. wollte die Geschäftsleitung nichts mehr wissen.

Die Reisenden erklärten sich mit dieser unverschämten Zumutung nicht einvestanden, da fein Umsatz von 80 000 m. und darüber zu erzielen ist. Die Firma berief sich nun auf die zum 30. August aus­gesprochene Kündigung der Bezüge, stellte diese als eine Kündigung des Bertragsverhältnisses hin, so daß die Reisenden ent= lassen waren. Die Entlassenen fochten beim Kaufmannsgericht die Kündigung an und verlangten Feststellung darüber, ob sie zu Recht erfolgt sei. Die Kammer unter Borsiz des Magistratsrates Serr mann erklärte die Kündigung als zu Recht erfolgt und wies die Kläger fostenpflichtig ab, ohne in eine Beweisaufnahme darüber einzutreten, ob die Direktion die Zusage von 200 M. Figum gemacht habe oder nicht.

Ist diese Firma, die ihren Reisenden 4 Proz. Provision anbietet, wirklich ein gemeinnügiges Unternehmen? Die Betriebsräte

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Berlin , in der die Delhandelsgesellschaften des ehemaligen Hugo Die neue Gafolin- A.- G. Berlin . Die Deutsche Gasolin- 2.- G. Stinnes- Riebed- Montantonzerns zusammengefaßt waren, ist bekannt lich die Benzinhandelsgesellschaft des Chemietrusts geworden und hat neben dem Chemietruft mit je 25 Broz. die Standard Oil Co. und die Royal Shell zu Großattionären. Mit den peinlichen alten Rückständen der in der Gafolin- A.- G. aufgegangenen Dleawerke A.-G., 2.-G. für Petroleumindustrie und Hugo- Stinnes- Riebeck- Delhandels­G. m. b. H., die sich in großen Bilanzverlusten äußerten, wird jetzt von den neuen Besizern aufgeräumt. Das Aktienkapital von 11 Mill. wird auf 2,2 Mill., also ein Fünftel, zusammengelegt und dann wieder auf 11 Mill. aufgefüllt. Weiteren Kreisen tut weder die Zusammenlegung weh, noch die Kapitalserhöhung wohl, da beides im wesentlichen eine interne Angelegenheit der drei finanz­starten Großaftionäre ist.

- man

Der Kapitalismus in den Tropen. Das Eindringen des Rapi­tals, vor allem des amerikanischen , in die tropischen Gebiete braucht dabei nur an Mittelamerika und die Philippinen zu denken bedeutet für diese die Einführung der fapitalistischen Produktions­weise, zwar nicht in der Form des Fabriksystems, sondern in der des Plantagensystems, bei dem auch große Kapitalien in vestiert werden, nach Möglichkeit Maschinen an Stelle der mensch­lichen Arbeit eingesetzt werden und unter Leitung eines Unter­nehmers arbeitsteilig produziert wird. Die großen Tabatplantagen Westindiens und der Philippinen, die noch ausgedehnteren Gebiete der Zuckerrohrplantagen in Hawai , in Kuba und in anderen Gegen­den Mittelameritas, die Bananenplantagen, für die die United Fruit Co. ungeheure Landstreden, Eisenbahnen und Hafengebiete in Mittel­amerita erworben hat, sind die kapitalistischen Großunternehmungen Dieſe merkwürdige meldung, die offenbar von einer ziemlichen der Tropen. Neuerdings sind noch die Kautschufplantagen hinzu­Mist immung über die internationale Verbindung auch der gekommen, die Amerika in großem Maßstab auf den Philippinen amerikanischen Gewerkschaften diftiert ist, rennt offene Türen und in der afrikanischen Negerrepublik Nigeria anzulegen versucht. ein. Es ist bisher noch feinem vernünftigen Menschen eingefallen Diese ganze Erzeugung von Welthandelsgütern bedeutet für die zu behaupten, daß auch die unorganisierten Metallarbeiter Tropenbewohner die Berdrängung der kleinen Land­in den Bereinigten Staaten fich international vereinigt hätten. An besitzer und Produzenten und ihr er absinken zum Lohn­der erfreulichen Tasache, daß die 500000 im amerikanischen Gearbeiter. In Portorico z. B. verminderten sich die Kleinfarmen werkschafsbund organisierten Metallarbeiter sich gleich von 1910 bis 1920 um ein Drittel, von den Kleinfarmen unter den Bergarbeitern und den Holzarbeitern ihrer inter­zehn Acker wurde sogar die Hälfte von den Plantagen verschlungen. nationalen Berufsorganisation angeschlossen haben, ändert dies nichts. Die sozialen Verhältnisse werden auf diese Weise völlig umgestaltet. Erwähnt sei noch, daß, abgesehen von einigen weiteren Berufs- Eine Klasse von Ausbeutern und eine Klasse von Ausgebeuteten sind gruppen, die längst ihrer Berufsinternationale angehören, seit dem im Entstehen. vorigen Jahre auch der 115 000 Mitglieder zählende amerikanische Malerverband der internationalen Berufsorganisation im Rahmen des IGB. angeschloffen ist

Die Plenarversammlung des Ortsausschusses des DGB. findet nicht heute abend, sondern Donnerstag, den 14. Oktober, statt.

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