Herr Stingl sorgt für das Deutschtum. verzeichnen, die faum glaublich klingen, daß lange Jahre beschäf
Er liefert Ersatz für jüdische Musiker. Der Postminister Stingl forgt nicht nur für die Verbreitung monarchischer Gesinnung durch Herausgabe der Fridericus- RegMarke. Er ist auch sonst besorgt, daß dem Deutschtum, wie es sich ostpreußische Großgrundbesitzer vorstellen, kein Schaden geschieht. So hat das Akademische Orchester, dessen Dirigent Herr Praetorius von der Staatsoper ist, eine achttägige Konzertreise nach Ostpreußen vor. Diesem Akademischen Orchester gehören aber auch einige Herren an, deren arische Abstammung in 3weifel gezogen wird. Unmöglich also mit einem Orchester für das Deutschtum in Ostpreußen zu werben, dessen Reinraffigkeit in Zweifel
gezogen werden könnte!
In dieser Berlegenheit wandte man sich also an die findige Post. Und siehe da, schon fand Herr Stingi reinraffigen Ersatz für die jüdischen Herren. Fünf Obertelegraphensekretäre, die auch sonst musikalisch belastet sind, wurden dem Akademischen Orchester zur Verfügung gestellt. Und nun kann die Reise für deutsche Kunst nach Ostpreußen losgehen.
Zwar dürfen Beamte nicht gegen Entgelt musizieren und die musikalischen und reinrassigen Obertelegraphensekretäre bekommen außer freier Fahrt und freier Verpflegung 10 M. pro Tag. Aber die findige Post hat auch hier einen Ausweg gefunden. Die Herren Obertelegraphensekretäre bekommen einfach Ferien. Was sie in ihren Ferien tun, das interessiert natürlich den Herrn Minister Stingt nicht. Herr Stingl ist in feiner Art ein Genie.
Die Krankenunterstützung der Ausgesteuerten! Sie muß sichergestellt werden.
Die Bernachlässigung der Krantenversicherung der Ausgesteuerten auch in der neuen Form der AusgesteuertenUnterstützung, die im kommenden Winter bei der Steigerung der Ausgesteuertenziffern bedenkliche Zustände schaffen muß, hat nun auch die Krankenkassen auf den Plan gerufen. Sie haben sich an die Gewerkschaften gewandt, damit diese sich dafür einsehen, daß den Ausgesteuerten die Anwartschaft auf die Krantenunterstützung erhalten bleibt..
Wie wir erfahren, werden die Freien Gewerkschaften schon in den nächsten Tagen zu den Forderungen der Krankenkassen Stellung nehmen. Selbstverständlich werden die Freien Gewerkschaften die Forderungen der Kaffen grundsäßlich unterstüßen. Auf irgendwelche Art muß durch Zuschüsse der Krankenkassenbeitrag und damit die Krankenunterstützung für die Ausgesteuerten gesichert werden.
Das Koalitionsrecht der Landarbeiter. Wie die Herren auf dem Lande damit umspringen. Ein arbeitsloser Landarbeiter aus dem Kreise Königsberg in der Reumark fand endlich nach langem Suchen einen Arbeitgeber, der ihn einstellen wollte. Die Einstellung wurde aber abhängig gemacht von der Unterzeichnung eines Privatarbeitsvertrages und insbeson
dere eines Nachtrages, der folgenden Wortlaut hat:
„ Ich verpflichte mich, freiivillig nicht dem roten Arbeiterverbande unter Friedrichsohn, Bärwalde , anzugehören. Anderenfalls wird der Vertrag fofort hinfällig."
Obwohl ein derartiger Vertrag gegen die guten Sitten verstößt und von jedem anständig gesinnten Richter als nichtig erklärt würde, ist doch nach allem sehr die Frage, ob der Landarbeiter, der sich aus Not oder Untenntnis oder aus beiden
Momenten zugleich seine Unterschrift zu einer solchen Verpflichtung abpressen oder ablisten läßt, bei der notwendigen Mißachtung dieser Verpflichtung den nötigen Schutz bei den ländlichen Behörden jände,
Eine solche Zumutung können die biederen Unternehmer auf dem Lande ihren Arbeitern auch nur deshalb bieten, weil ein großer Teil der Landarbeiter den hohen Wert ihrer Vereinigungsfreiheit noch nicht erkannt hat, den roten Arbeiterverband" nicht richtig zu schäßen weiß. Die Unternehmer wissen in diesem Punkte besser Bescheid. Deshalb auch ihre unverfrorenen Praktiken, um die Landarbeiter zum Verzicht auf ihr Koalitionsrecht zu nötigen.
Die Werkmeister und die Rationalisierung. In der zu gestern abend nach dem Klubhaus Ohmstraße ein berufenen sehr gut besuchten Versammlung der Werkmeister der Berliner Metallindustrie sprach der Leiter der Berliner Geschäftsstelle des Wertmeisterverbandes, Genosse Rothe, über„ Die neuzeitliche Betriebsführung".
Er schilderte zunächst die katastrophalen Zustände, wie sie durch die Rückgratlosigkeit eines Teiles der Werkmeister in der Berliner Metallindustrie Plazz gegriffen haben. Obwohl in der Berliner Metallindustrie die Gehälter der Werkmeister tariflich fest gesezt sind, hat es sich ein nicht unerheblicher Teil der Werkmeister ohne Widerspruch gefallen lassen, daß ihnen ihre Tarifgeljälter nicht unbeträchtlich gekürzt wurden, bei gleichzeitiger Berkürzung der Arbeitszeit. Noch beschämender ist es, daß ein Teil der Werkmeister mit der Gehaltstürzung gleichzeitig eine Berlängerung der Arbeitszeit auf neun und mehr Stunden pro Tag ohne Widerstand in Kauf genommen hat. Diese Tatsache ist um so bedauerlicher, wenn man bedenkt, daß viele Großbetriebe eine große Zahl von Wertmeistern abgebaut haben und diesen bedauernswerten Opfern der Rationalisierung" durch diese frei willige Mehrarbeit eines Teiles ihrer Berufskollegen die Möglich feit auf Beschäftigung genommen wird. Es sind sogar Fälle zu
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tigte und gekündigte Werkmeister verzichtet haben auf die Einhaltung der Kündigungsfristen des Angestelltenschutzgesetzes. Der Redner wandte sich dann der sogenannten Rationa= lisierung zu, die so, wie sie das Unternehmertum betreibt, die Wirtschaft niemals aus der Krise herausführen wird. Eine Rationalisierung, die nicht darauf hinausläuft, die Produkte zu ver= billigen und dadurch den Absatz zu steigern, sondern nur dazu dienen foll, die Profitrate zu vergrößern, wird ein mißlungenes Experiment bleiben. Daran werden alle schönen Reden und Mantfeste der Unternehmer nichts ändern. Man sollte dem Urteil des Werkmeisters, des besten Kenners der Wirtschaft, wieder mehr Wert beilegen, ihn und auch die Gewerkschaften als gleichberechtigte Faftoren in der Wirtschaftsführung anerkennen nud sie bei der Gestaltung der Wirtschaft mitbestimmen lassen. Von selbst werden die Unternehmer den Werkmeistern und ihren wirtschaftlichen Interessenvertretungen nicht entgegenkommen. Die Werkmeister müssen selbst verfuchen, jich ihre frühere Stellung im Betrieb wiederzuerobern. Dazu gehört aber auch, daß sie untereinander wieder mehr Geistessolidarität üben, nicht gegeneinander arbeiten und fich nicht gegenseitig von ihren Posten verdrängen wollen. Auch die Obermeister müssen sich mit ihren Wertmeisterkollegen mehr verbunden fühlen und ihnen gegenüber nicht den Herrn- im- HauseStandpunkt herauskehren, wie es heure leider vielfach geschieht. Nicht zuletzt muß aber an dem Ausbau der Organisation gearbeitet werden, die vielen noch Abseitsstehenden eingereiht werden in die Organisation, die in Zukunft mehr als bisher teilhaben wird, an der Sozial- und Produktionspolitik. Nur durch die Schaffung einer starken Organisation wird es möglich sein, den Werkmeistern wieder den ihnen gebührenden Einfluß in den Betrieben und den Gewerkschaften den Einfluß auf die Wirtschaftsführung zu schaffen. Dem sehr interessiert aufgenommenen Referat folgte eine längere Aussprache, die sich in ergänzendem und durchaus zustimmendem Sinne bewegte.
Das verhinderte Konzert.
Zu der Notiz über das verhinderte Konzert im Böhmischen Brauhaus wird uns vem Deutschen Musikerverband mitgeteilt, daß der Manager der Beamtenkapelle ein Herr Hermann Schule iſt, wohnhaft Hohenlohestr. 14. Dieser Herr Schulze beschäftigt grundfäßlich keine Berufsmusiker, sondern nur Beamte, weil diese billiger sind und also dem Herrn Schulze, der selbst pensionierter Beamter ist, einen größeren Profit zu machen ermöglichen. Bei Veranstaltungen von Festlichkeiten und Konzerten wird man sich also dieses Herrn besonders zu erinnern haben.
Zum Schiedsspruch im oberschlesischen Bergbau.
Keine Verbindlichkeitserklärung.
Wirtschaft
Betriebswirtschaft und Arbeitnehmer.
Warum Bilanzkritik?
Den Gegner gründlich genug kennen, ist Vorbedingung des Sieges. Ihn mit seinen eigenen Waffen bekämpfen, auf seine Finten gefaßt zu sein, schützt vor Ueberraschungen. Das gilt nicht nur für das Ringen und Boren, das gilt auch für die Sozial- und Wirtschaftskämpfe der Arbeiterschaft. Aufs tiefste hat diese Ers fenntnis Karl Marx bewegt, dem jede lleberwindung des fapitalistischen Systems ohne seine gründliche Kenntnis unmöglich er. schien. Er schrieb darum die gewaltige Analyse des kapitalistischen Systems, die bis heute die Wirtschaftserkenntnis der Arbeiterschaft befruchtet.
Seit Gewerkschaften Bruft an Brust mit dem Unternehmertum um die Arbeitsbedingungen kämpfen, seit die Arbeiterschaft ihre riesigen Genossenschaftsbetriebe mitten im kapitaliſtiſchen Syſtem aufbauen, seit die Sozialdemokratie gestaltend in die Wirtschaftspolitik hineingreift und wie die Staats- und Kommunal verwaltung auch Staats- und Kommunal betriebe mitzuleiten hat, seitdem ist die Arbeiterschaft dem Privatkapital noch tiefer in seine Wirkungssphäre nachgegangen. Bilanztritif ist heute der feinste und einer der wichtigsten Teile davon.
Dazu
Das Gesetz zwingt alle Aftiengesellschaften und Kommandits gesellschaften auf Aktien, in denen der größte Teil des werbenden Industrie-, Berkehrs- und Bankenkapitals angelegt ist, mindestens jährlich einmal über die Vorgänge im Betrieb und die Veränderungen des Vermögens öffentlich Bericht zu erstatten. tommt die Verpflichtung, bei Kapitalerhöhungen einen Prospett mit der Offenlegung der Gesellschaftsverhältnisse bekanntzumachen. Das erfolgt zum Schutz der Aktionäre, die den Gesellschaften ihr Geld geben. Damit wird der größte und für die Arbeiterschaft wichtigste Teil der privatkapitalistischen Wirtschaft, vor allem aber das Schicksal der von der Arbeiterschaft geschaffenen Gewinne und mehr= erträge statistisch erkennbar, die Politik und die Behauptungen der Unternehmer im Sozial- und Wirtschaftskampf werden kontrollierbar. Diese Geschäftsberichte, Bilanzen, Gewinn- und rechnungen, Prospetterklärungen sind es, mit denen sich die Bilanzfritit beschäftigt. Sozialistische Bilanzkritif ist natürlich grundsätzlich verschieden von der bürgerlicher Handelszeitungen. Diese haben das Interesse der Aktionäre und der Börse im Auge, die sozialistische Bilanzkritik interessiert die Kapitalgesellschaft vom Standpuntt der Arbeiterinteressen im Rahmen der Gesamtwirtschaft. Daß das Interesse der Arbeiterschaft und das Gesamtwirtschaftsinteresse dabei übereinstimmen, vermag die sozialistische Bilanzkritik bedeutend wertvoller zu machen als die zum Schutze des Aktionärs.
Verlust
Die vor kurzem neueingesetzten Lohnverhandlungen im ober: Schlesischen Bergbau, in denen von Arbeiterseite eine 15prozentige Lohnerhöhung ab 1. Oktober dieses Jahres gefordert wurde, führten bekanntlich Ende September zu einem Schiedsspruch, nach dem die Erhöhung abgelehnt und die bisherige Lohntafel bis Ende ärz 1927 unverändert in Kraft gesetzt wurde. Dieser Schiedsspruch wurde von den Gewerkschaften abgelehnt, während der Unternehmerverband seine Berbindlichkeitserklärung bean= tragte. Bei den Berhandlungen, die am 12. October im Reichs arbeitsministerium stattfanden, tonnie eine Einigung nicht erzielt werden. Nunmehr hat, laut Industrie Kurier", das Reichs- sprache der Kapitalgesellschaften schwer. Aber in dem ganzen Leben arbeitsministerium die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruchs abgelehnt, so daß die Einleitung neuer Berhandlungen zu erwarten sein dürfte.
Gescheiterte Verhandlungen in der Rheinschiffahrt.
Duisburg , 21. Oktober. ( Eigener Drahtbericht.) Die seit einiger Beit in der Rheinschiffahrt im Gange befindlichen Lohnverhandlungen sind gescheitert, da die Arbeitgeber sich geweigert haben, die von der Arbeitnehmergruppe geforderten Lohnerhöhungen zuzubilligen. Dabei steht die Rheinschiffahrt im Zeichen einer wahren Hochfonjunftur. Ob die Patteten das Schlichtungsverfahren in Anspruch nehmen werden, ist bisher nicht befannt geworden.
Kampf gegen Inflationsteuerung.
In den Geschäftsberichten, Bilanzen und Prospektveröffent lichungen übt das Privatkapital vor allem die Kunst des geschickten Verschweigens und gefeßlich nicht faßbaren Bertuschens und Frisierens. Das macht auch für den Geübten die Geheimeiner Unternehmung läßt sich nichts verschweigen, wenn mindestens jährlich einmal Bericht gegeben werden muß. Was verschwiegen wird, enthüllt sich durch Widersprüche eines Tages von selbst. Lebt eine Gesellschaft viele Jahre oder Jahrzehnte, ist auch die größte Berdunkelungskunst umsonst.
Aber man muß die Bilanzen und Berichte lesen können und leider muß auch die sozialistische Bilanzkritif ,, wie oft ein Berteidiger. für seinen Mandanten vor Gericht, manchmal eine Sprache sprechen, die nicht ohne weiteres verständlich ist für jeden Arbeiter. Aber die Belegschaft, die von ihrem Betriebe hört, ergänzt von selbst durch ihr lebendiges Wissen die Bilanzkritik ihrer Unternehmung zum runden vollen Bilde und fügt das Bild ihren Interessenkämpfen wie ihrer Teilnahme am Betriebsschicksal ein. Der Betriebsrat lernt seinen Betrieb in der Reihe gleichartiger Betriebe und des ganzen Gewerbezweigs vergleichen und gewinnt neue. Maßstäbe für seine gefeßliche Aufgabe des Kollegenschutzes und der Betriebsförderung. Den Gewerkschaften wird ein Bild der Rentabili tät der einzelnen Wirtschaftszweige aufgerissen und rechtzeitig die Berschiebungen im Aufbau und in der Technik der Gewerbe angefündigt, die für Organisation und Taktik entscheidend sein können. Die Sozial- und Wirtschaftspolitik der Sozialdemo fratie endlich gewinnt unersetzbares Material zur Kritik der wirt. schafts- ,. sozial-, steuer-, zoll- und handelspolitischen Forderun gen ihrer Gegner und zur Stellungnahme ihrer eigenen Vertreter in Regierung, Verwaltung und öffentlichen Betrieben ein am Interesse der Gesamtwirtschaft abgewogenes Bild.
Die franzöfifchen Beamten für bewegliche Gehälter. Paris , 20. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Poincaré , der sich in der Begründung zu dem von ihm dieser Tage in der Kammer eingebrachten Voranschlag für 1927 rühmt, zum ersten Male seit dem Kriege ein in Einnahme und Ausgabe völlig ausbalanciertes Budget vorgelegt zu haben, scheint sich seine Lorbeeren etwas vorcilig ge= pflüdt zu haben. Er hat bei der Aufstellung des Etats an alles gedacht, nur nicht an die unausbleiblichen Rückwirkungen der durch feine Binanzpolitit ausgelösten Teuerung, die nunmehr zu einer neuen Gehaltsbewegung in den Reihen der Beamten schaft geführt hat. Die Gehälter der Staats- und Gemeindebeamten sind zum letzten Male seit vor mehr als einem Jahre geregelt worden, seitdem aber trch der um 40 bis 50 Proz. gestiegenen Kosten der Lebenshaltung unverändert geblieben. Eine von den Berbänden aller Beamtenfategorien einberufenen Delegiertenkonferenz hat nunn: ehr beschlossen, mit allem Nachdruck bei der Regierung Der Besuch des holländischen Innenministers in Doorn diente wegen der Ausgleichung der Gehälter an das Preisniveau verstellig zu werden. Es wurde u. a. beschlossen, neben einer grundlegenden nach halbamtlicher Mitteilung dem Zwecke einer der üblichen BeRevision des Besoldungsgefeßes die Einführung einer be wegsprechungen, die regelmäßig in bestimmten Zeitabständen gelichen Gehaltsskala fowie die sofortige Auszahlung eines pflogen werden. Borschusses in Höhe von 300 Franken zu verlangen und die Erfüllung dieser Forderungen ,, mit allen den Beamten zur Verfügung stehenden Mitteln", d. h. unter anderem auch mit einem Streit zu er= zwingen Die Beamten- und Arbeiterschaft der Kommunal- und öffentlichen Betriebe haben sich der Bewegung angeschlossen.
Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener: Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: R. S. Döscher: Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Verlagsanstalt Vaul Singer u. Co., Berlin G 68, Lindenstraße 3.
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