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Die Besprechungen im englischen Streik. zunehmen, bis die Direktion fich bereit erklärt, es bei der bisherigen taffierer nachgeahmt hat.

Die Generalrat als Unterhändler. London  , 27. Oktober.  ( Reuter.) Der Generalrat des Gewert­schaftsrates nahm den Bericht der vier Mitglieder, die gestern abend eine Unterredung mit Baldwin hatten, entgegen. Es verlautet, daß der Generairat sich bemüht, die beiden streitenden par­teien zusammenzubringen, um Verhandlungen über die Streitfragen wieder aufzunehmen, obwohl der Rat noch nicht in der Lage ist, genaue Vorschläge zu unterbreiten. Auf feiten aller dem Gewerkschaftsrat angeschlossenen Verbände, mit Ausnahme des Bergarbeiterverbandes, ist man der festen Ueberzeugung, daß die Zeit zur Einleitung von Schritten zur Beendigung des Streits längst überfällig ist. Der Generalrat des Gewerkschafts­fongresses beschloß, den Vollzugsausschuß des Bergarbeiterverbandes zu einer möglichst baldigen gemeinsamen Zusammenkunft aufzu­fordern, auf der die Frage der Wiederaufnahme der Verhandlungen besprochen werden soll.

Die Hilfsaktion der deutschen Gewerkschaften. Kommunistische Sabotage.

Nachdem die Rote Fahne" wiederholt ihre Aufgabe darin er­blickte, die Hilfsaktion der deutschen Gewerkschaften für die englischen Bergarbeiter in der niedrigsten Weise herab zu würdigen, fommt sie in ihrer Ausgabe vom 27. Oftober mit einem neuen Schwindel. Unter Hinweis auf die russische Hilfe bemerkt sie:

Der ADGB  . gibt auch Geld für die englischen Gewerkschaften, aber er hat nicht etwa den Betrag( es handelt sich um einige hunderttausend Mart) ohne jegliche Vorbehalte und Bedingungen gegeben, sondern er hat diefen Betrag nur ausgeliehen mit der Bedingung, daß die englischen Arbeiter Prozent Zinsen be zahlen. In seiner offiziellen Darstellung( siehe Gewerkschafts­Zeitung" vom 25. September) flagt er, daß er bei diesein niedrigen Binsfuß noch Geld verliere.

So sehen die Bedingungen des Allgemeinen Deutschen Ge­wertschaftsbundes aus! Wir wissen, daß für dieses Schachergeschäft die Millionenmitgliedschaft der freien Gewerkschaften die Berant­wortung ablehnt, ja diese Methoden mit Entrüstung verurteilt. Die Millionen von deutschen   Gewerkschaftsmitgliedern empfinden diese Geschäftemacher- Methoden als eine Schande für die gesamte deutsche Gewerkschaftsbewegung. Soweit sie Sammel= listen zeichnen, denken sie nicht ans Verleihen und an 3injen!"

Die Darstellung der" Rroten Fahne" läuft bewußt darauf hinaus, den deutschen   Arbeitern einzureden, daßdie Erträgnisse der Sammlungen den englischen Gewerkschaften nur gegen eine Binjes leistung von Proz. leihweise überlassen werden. Das ist un= wahr. Fällt aber diese Demagogie auf fruchtbaren Boden, dann haben die Sammlungen den Todesstoß erhalten.

Nur um diesen hinterliftigen Dolchstoß gegen die streitenden englischen Arbeiter abzuwehren, nicht um der KPD  . die unverdiente Ehre einer fachlichen Widerlegung zu geben, ist die nochmalige Dar­stellung des wirklichen Sachverhalts geboten.

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Nach Beendigung des englischen General: streits ersuchte der englische   Generalrat den JGB. Amsterdam   um Vermittlung eines Dashns durch die angeschlossenen Landes­zentralen, um den Schäden des abgebrochenen Generalstreits begegnen zu können. Die mißliche Finanzlage der deutschen Gewerkschaften eine Rückwirkung der furchtbaren Wirtschaftskrise hinderte, so großzügige Hilfe zu leisten, wie es der deutschen   gewerkschaftlichen Tradition entsprochen hätte. Trotzdem stellten die deutschen Gewerk­schaften 210000 Mart für das Darlehen zur Verfügung und überließen es dem JGB., die notwendigen Bereinbarungen über die Rückzahlung und eventuelle Berzinsung des Darlehns mit dem englischen Generalraf zu treffen.

Troß dieses einwandfreien Sachverhalts erfand die Rote Fahne" den Schwindel, die deutschen Gewerkschaften bzw. der ADGB  . hätte an die Hergabe des Darlehns die Bedingung der Zahlung von 11 Proz. 3insen gefnüpft. Dieser Schwindel ist inzwischen zusammengebrochen, allerdings ohne daß die Rote Fahne" ihren Lesern wahrheitsmäßig berichtet hätte, daß fie selbst aus Liebe zu den deutschen Gewerkschaften sich diesen Schwindel aus den Fingern gesogen hätte.

Ganz unabhängig von dem Darlehen an den englischen Generalrat laufen die Sammlungen für die eng­lischen Bergarbeiter. Durch die Opferwilligkeit der deutschen   Ge­mertschaftsmitglieder konnten bis heute 710 000 mart als Er­trägnis der deutschen   Sammlungen durch den ADGB  . zur Unter­faz zur Darstellung der Roten Fahne" sei auch die Selbst ver­ständlichkeit noch einmal betont: Dieses Geld ist gespendet zur Unterstützung der Streifenden, ohne jede Bedingung. Auch ohne den Hintergedanken, durch diese Hilfeleistung taktische und politische Streitigkeiten in die englische Gewerkschaftsbewegung hineinzutragen, um sie zu Parteizweden auszumünzen.

stützung der englischen Bergarbeiter überwiesen werden. Im Gegen­

Der Streik im Hennigsdorfer   Walzwerk. Die Streifenden stehen fest.- Zuzug ist fernzuhalten. Der Streit im Hennigsdorfer   Walzwerf, der schon über eine Woche anhält, geht in unverminderter Schärfe weiter. Die Diret­tion versucht zwar mit allen Mitteln die Front der Streifenden ins Banken zu bringen. So zahlt sie ihnen nicht den vollen Restlohn aus, in der Annahme, daß dadurch die aller Geld­mittel entblößten Streifenden von selbst zur Arbeit zurückkehren werden. In dieser Annahme wird sie noch dadurch bestärkt, daß ein großer Teil der Streifenden nicht organisiert ist und somit keinerlei Unterstügung bezieht. Diese Annahme dürfte sich aber sehr bald als irrig erweisen, da der den Streit unterstützende Metallarbeiter verband alles aufbietet, den Streifenden die Mittel zuzuführen, die ihnen das Durchhalten ermöglichen.

Trotz der achttägigen Dauer ist der Kampfesmut der Streifenden ungebrochen. Dies fam auch wieder in der gestrigen Streifver­fammlung zum Ausdruck. Die Streifenden gaben eindeutig zu er­kennen, daß sie entschlossen sind, nicht eher die Arbeit wieder auf­

| Der Redner erläuterte, daß nach Ein. führung der Erwerbslosenfürsorge ein Beiratsbeschluß vorliegt, wie weit Kollegen, welche bei einem Streif nicht wieder eingestellt wurden, Maßregelungsunterstützung beziehen, und zwar bis zu dem Augenblick, wo sie in den Genuß der Erwerbslosenfürsorge kommen.

Arbeiterzahl an den Walzwerkgerüsten zu belassen, sowie feste zu ficherungen macht, die Arbeitsräume endlich den Anforderungen der Hygiene anzupassen.

Die Streifenden erwarten in diesem Kampfe von allen Arbeitern die vollste Solidarität und hoffen, daß auch die Arbeiterblätter in der Provinz, besonders in Oberschlesien  , im Rheinland  und Westfalen   die dortigen Walzwerfarbeiter auf den Hennigs­ dorfer   Kampf hinweisen und vor 3uzug hierher warnen. In einer Versammlung am Freitag nachmittag wird über den weiteren Verlauf der Bewegung berichtet werden.

Die Rahmenmacher beschließen den Streik. Um den Lohnabbau wieder rüdgängig zu machen. Gestern abend hielten die Rahmenmacher und Vergol­der eine Versammlung ab, in der mit überwältigender Mehrheit der Streit beschlossen wurde. Nur 14 Stim­men waren gegen den Streif.

Der Bevollmächtigte Genosse Böse, der einen Ueberblick über die Differenzen gab, schilderte u. a., wie hartnäckig sich die Unter­nehmer bisher geweigert haben, ein Lohnabkommen abzuschließen. Seit Februar d. I. besteht in der Branche kein Lohnabkommen mehr. Zudem haben die Unternehmer zum 31. Dezember 1926 auch den manteltarif gekündigt. Die Organisation hat wiederholt ver­fucht, die Unternehmer zum Abschluß eines Lohnabkommens zu be­wegen. Sie hat dabei den Unternehmern die Forderung einer Lohn­erhöhung von 10 Proz. unterbreitet, da die Unternehmer im Sommer systematisch in allen Betrieben die Akkordlöhne zum Teil um 25 Broz. gefürzt haben. Die Unternehmer haben diese For­derung abgelehnt, mit der Behauptung, daß einzelne Betriebe schlecht oder überhaupt nicht beschäftigt feien.

Heute werden die Bertrauensleute in den Betrieben an die Unter­nehmer herantreten und sie von dem Beschluß der Versammlung in Renntnis setzen und gleichzeitig verfuchen, eine betriebsweise Rege­lung der Lohndifferenzen herbeizuführen. Lehnen die Unternehmer ab, treten heute abend die Vertrauensleute zusammen und werden den Streitbeginn festfeßen.

Tarifabschluß im Einzelhandel

für die Handelsarbeiter.

Seit August waren die Handelsarbeiter tariflos; ein­seitig haben die Arbeitgeber den Arbeitern einen Lohnabzug von 2,75 m. pro Woche aufgezwungen. Der Manteltarif ist ge­fündigt worden, ebenfalls mit der Abficht, Verschlechterungen einzu­führen. Nachdem mehrere Berhandlungen zu feinem Resultat führten, kam es am Montag zu einer Berständigung, da die Arbeitgeber weitere Zugeständnisse gemacht haben. Die Gage des Schiedsspruches werden bis zu 2 m. pro Woche er­höht. Diejenigen Arbeitnehmer, die feinen Lohnabzug erhalten haben, werden durch dieses Lohnabkommen nicht geschmälert. Ihre alten Löhne bleiben bestehen. Der Manteltarif ist unver ändert verlängert worden. Der Lohnzuschlag für die Chauffeure ist von 4,50 M. auf 6 M. erhöht. Lohn- und Manteltarif haben Geltung bis zum 25. Februar 1927. Nähere Auskunft erteilt der Deutsche   Verkehrsbund, Bezirksverwaltung Berlin  , Zimmer 32.

Ein stark belasteter" Zeitungsunternehmer. Tarifpreise nehmen ist feliger als Tariflöhne zahlen.

Der Besitzer des Neuköllner Tageblatts", Amtliches Organ, Herr Otto Glasemann, beschäftigt in seiner Buchbinderei abteilung drei Arbeiterinnen; eine, die über 2 Jahre, die zweite, welche 17 Monate und die dritte, die zur Aushilfe erst drei Wochen Glasemann sich für seine Arbeiten natürlich den Tarif bezahlen dort ist. Alle drei werden unter Tarif bezahlt, trozdem Herr

läßt.

ihre Organisation den tarifmäßigen Lohn, welcher allgemein Nachdem nun die zwei länger beschäftigten Arbeiterinnen durch verbindlich ist, zu verlangen sich erlaubten, murden sie ge kündigt mit dem Bemerken, der Betrieb könne die Belastung nicht ertragen.

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Bei der Verhandlung hat Herr Dr. Erich Glasemann dem Organisationsvertreter noch gesagt: Na, wenn Sie eben ihren tarifmäßigen Lohn haben wollen, dann weis gefüllt bleibt!"

ihmeiß ich fie raus; der Verband sorgt dafür, daß der Nach­

Die Jüngste der Kolleginnen, welche nur zur Aushilfe da ist und weit unter Tarif arbeitet, wurde behalten. Mit dem Gebaren des Herrn Glasemann vom Neuköllner Tageblatt" schäftigen haben. wird das Gewerbegericht und die Organisation sich noch zu be­

Generalversammlung der Metallarbeiter.

Daß die Ortsvervwaltung weitere Mittel für Notlage­unterstügung aus der Lokaltasse zur Verfügung gestellt hat, erscheint erst im nächsten Quartalsbericht, da in der Zwischenzeit für alle Ausgesteuerten, die über fünf Jahre Mitglied der Organisation find, in Anerkennung ihrer Notlage, in der sie sich durch die lange Arbeitslosigkeit befinden, 15 M. gezahlt wurden; für die Ausgesteuerten, die geringere Zeit als fünf Jahre organisiert find, wurden 10 M. gezahlt. Der Betrag, der hierfür ausgeworfen. wurde, übersteigt sicherlich die Summe von 60 000 m.

Von einzelnen Diskussionsrednern war auch die Gehalts­frage der Angestellten angeschnitten worden. Auch in dieser Be­ziehung antwortete Zista ausführlich, wie die Errechnung der Ge­hälter gegenüber den Bestimmungen der einzelnen Verbandstags­beschlüsse zustande gekommen ist.

Nach Ablehnung von zwei Anträgen Schädes wurde ein Antrag Brandt angenommen, der die Ortsverwaltung beauftragt, über die Angestelltengehälter noch einmal zu verhandeln und demnächst der Generalversammlung Bericht zu erstatten. Wegen vorgerückter Tageszeit erfolgte Bertagung der Generalversammlung.

Der Einheitsverband in der Reichsbahn.

Der stärkste aller Eisenbahnerverbände. Bei den Beamtenrätewahlen der Reichsbahn find, nach den endgültigen Feststellungen, bei starker Wahlbeteiligung Die Gesamt insgesamt 296 954 Stimmen abgegeben worden. stimmenzahl verteilt sich auf vier Vorschlagslisten, von denen feine ein Drittel der Gesamtstimmen auf sich vereinigen konnte. Auf die freigewertschaftliche Liste( Einheitsverband) entfallen 66 707 Stimmen, auf die vier chriftlich- nationalen Gewerkschaften 83 113 Stimmen, auf die Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer 51 934 Stimmen und auf den dem Deutschen Beamtenbund ange= fchloffenen Zentralen Gewerkschaftsbund deutscher Reichsbahnbeamter ( sechzehn Berbände) 95 200 Stimmen. Demgemäß verteilen sich die 17 Size im Hauptbeamtenrat der Reichsbahn wie folgt: Einheits­verband 4, Chriftlich- nationale 5, Gewerkschaft deutscher Lokomotiv­führer 3, Gewerkschaftsbund deutscher Reichsbahnbeamter 5; dazu ein Ergänzungsmitglied der Besoldungsgruppen 9-13.

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Das Ergebnis der Beamtenrätewahlen läßt feinen Schluß zu auf die tatsächliche Verteilung der Kräfte im Eisenbahnpersonal. Hierbei müssen vielmehr die Stimmenzahlen bei den Betriebs­rätewahlen mitberücksichtigt werden. Bei den Betriebs- und Beamtenrätewahlen sind insgesamt 591 521 Stimmen abgegeben worden. Davon entfallen 280 956= 47,50 Proz. auf den Ein­heitsverband der Eisenbahner Deutschlands   und 310 565 52,50 Proz. auf die übrigen sechs Eisenbahnerorganisationen. Daraus geht hervor, daß sich fast die Hälfte des Reichs= bahnpersonals für die freigemertschaftliche Ein­beitsorganisation entschieden hat. Sie hat in sieben Be­zirfen mehr als 40 Proz. der abgegebenen Stimmen erhalten und in weiteren 7 Bezirken mehr als 30 Proz. Soweit die Betriebs= räte in Betracht kommen, hat der Einheitsverband in fast allen Direktionsbezirken die Mehrheit.

Kaufmännische Lehrlinge als Zettelverteiler.

Die Firma Weißmann Nachf., Stoffe en gros, Hoher Stein­meg 13, hat eigenartige Auffassungen über die Ausbildung kauf männischer Lehrlinge. Anstatt die Lehrlinge in allen vorkommenden faufmännischen Arbeiten des Betriebes zu unterweisen, beauftragt die Firma die Lehrlinge, für sie auf der Straße Retlamedu zettel zu verteilen.

Es ist an der Zeit, solchen Firmen das Recht zur Ausbildung" ausbildungsgesetz Bestimmungen enthalten, die derartige Methoden kaufmännischer Lehrlinge zu nehmen. Wird das kommende Berufs­faufmännischer Ausbildung unmöglich machen?

Verband der Maler und Cadierer.

Freitag abend Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Seal 4, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Bort ag bes Landtagsabgeordneten Drügemüller über Wirtschaftsleise und Baumark.". 2. Distusfion. 3. Situa tionsbericht über Berufsfragen. Berichterstatter Otto Schiemann. Diskussion und Verschiedenes. Der Borstand.

Adung, Spinnstoffabrik und Armit- Zehlendorf! Am Freitag, 29. Oftober, 4 Uhr, wichtige Gigung aller SPD.  - Genoffen im Lokal von Meurer, Seehof, Waldschlößchen. Bollzähligen Besuch erwartet Der Fraktionsvorstand.

Am Montag fand in Fortsetzung der Versammlung vom des DMV. statt. 20. September die Generalversammlung der Berliner   Ortsverwaltung Zum Punkt Kassenbericht erläuterte der Raffierer Schmidt den gedruckt vorliegenden Jahresbericht. Der Kaffenbericht weist in der Hauptkasse in Einnahmen und Ausgaben die Summe von 518 811,05 m. auf, darunter allein 302 043 m. für Arbeitslosenunterstügung, die Lokaltasse weist in Ein­nahmen und Ausgaben die Summe von 483 463,37 M. auf. Ein besonderes Kapitel, mit dem sich die Ortsverwaltung zu be­schäftigen hatte, waren die Unregelmäßigkeiten einiger indenufer 1. Bericht von der Boltsbühnentagung:" Jugend und Bühne. Raffierer. Es handelte sich um die früheren Kassierer Arthur Schmidt  , Cobien, Paul Hennig und Rauschmann. Im übrigen ist die Schuldsumme des früheren Kassierers Cobien durch Hypothefen auf zwei Grundstücke gedeckt worden.

Achtung, Zimmerer! Alle Verbandskameraden werden hierdurch verpflichtet, auf den Arbeitsstellen folgendes bekanntzugeben: Wegen schwieriger Saal­befchaffung müssen folgende Bezirke bereits am Sonnabend, 30. Oktober, 7 Uhr, ihre Versammlung abhalten: Bezirk 1 bei Rott, Straßmannstr. 29; Bezirk 15 bei Gliesche, Ropenhagener Str. 74; Bezirk 30 im Bokshaus Reinidendorf. Scharnweberstr. 114: Bezirk 44 bei Fr. Fröhlich, Hermsdorf, am Bahnhof. Der Vorstand.

Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Donnerstag, abend 7% Uhr tagen die Gruppen: Moabit  : Gruppenheim Städt. Jugendheim, Bremer, Ede Wiclef­Vortrag: Arbeitslosigkeit und Jugend". Lichtenberg  : Jugendheim traße. Köpenid: Barkaue 10. Probe für unseren Werbeabend am 7. November d. 3. Jugendheim Grünauer Str. 5. Bortrag: Bub und Mädel". Tempelhof  : Jugendheim Germaniaftr. 4-6. Literarischer Abend: Mark Twain  ". Güd­often: Jugendheim Reichenberger Str. 66. Disfuffion: Die Notwendigkeit der Gemeinschaft". Gesundbrunnen  : Jugendheim Gotenburger Str. 2. Diskuffton: Entwicklung und Werden der Gewerkschaften". Spandau  : Jugendheim

Die Diskussion bewegte sich in den Bahnen des Berichts. Es wurde bemängelt, daß vom Kassierer und den Revisoren nicht die nötige Sorgfalt angewandt worden sei, daß sich derartige Vorkomm niffe ereignet haben.

Auf diese Ausführungen ging 3 ista ausführlich ein und wies nach, daß Cobien Blankovollmachten von seinen Unterkassierern erhalten hat und der Kassierer Schmidt Unterschriften seiner Unter­

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Mitte: Jugendheim Neue Königstr. 21. Spiel- und Tanzabend. Frankfurter Allee  : Jugendheim Rigaer Str. 102-108. Arbeitseinteilung zur November­Werbewoche. ADOB., Ortsausschus Berlin  , Bezirksausschuß Köpenid. Heute abend 7 Uhr bei Ostar Schulz, Bahnhofftr. 34, allgemeine Funktionärversammlung der freigewerkschaftlichen Funktionäre und Betriebsräte. Mitwirkung der Ar­beitnehmer am Wirtschaftsleben.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer  ; Birtschaft: Arar Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: R. S. Döscher: Lokales und Sonstiges: Frih Karstädt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Druck: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlaasanftalt Baul Ginger u. Co. Berlin SW 68 Lindenstrake 3. Sierzu 2 Beilagen,., Unterhaltung und Biffen" und Kranenstimme".

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