an.

Donnerstag

11. November 1926

Unterhaltung und Wissen

Die Gehenkten von Chikago.

Eine Erinnerung an den 11. November 1886.

3m Ottober 1884 beschloß die Gewertschaftsföderation der Vereinigten Staaten   und von Kanada  , vom 1. Mai 1886 an nur noch acht Stunden zu arbeiten und, wenn es not tue, den Acht­stundentag mit allen gewerkschaftlichen Mitteln durchzusehen. Dieser Beschluß war der vorläufige Höhepunkt einer sich schon über ein Jahrzehnt erstreckenden Achtstundenbewegung, die die Einführung des Achtstundentages in den Berwaltungen fast sämtlicher Staats­legislaturen erzwang. Auch der Vereinigte Staatentongreß nahm im Jahre 1887 das Gesetz über die Einführung des Achtstundentages Die Regierung und ihr Präsident Hayes weigerten sich aber, es auszuführen. Darum die erneut um sich greifende Bewegung. So wenig sich nun die Anarchisten Amerikas  , die gerade in jenem Jahrzehnt infolge der wirtschaftlichen Krisis bedeutend an Macht gewonnen hatten, mit den Kampfmethoden der Gewerkschaften einverstanden erklärten, so sehr erschien ihnen die Achtstunden­bewegung ein günstiges Agitationsmittel. Besonders die sehr zahl­reichen Gruppen der Chikagoer Anarchisten bemächtigten sich der Bewegung. Ihr Sprachrohr im Kampfe waren die ehemalige fozialistische Arbeiterzeitung, Der Borbote" und„ Die Fadel", die Organe der Deutschen   sowie„ Der Alarm", die englische   Zeitung.

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In die durch den Beschluß zum Kampf erregte Spannung brach mun ein Ereignis ein, das zum unverhofften Auftakt für den Mai­tampf werden sollte. In der Ackerbaugerätschaftenfabrit von Cormit in Chikago war ein Konflikt ausgebrochen, der am 16. Februar 1886 zur Entlassung von 1200 Arbeitern und zur Schließung der Fabrif führte. Am 2. März fand eine Bersammlung der Entlassenen statt, um unter anderem gegen die bewaffnete Intervention von 400 uniformierten Polizisten und 300 bis an die Zähne bewaffneten Pinkertonianern Privatpolizei, die sehr häufig von den Fabrikan­ten bei Streits gegen die Arbeiter aufgeboten wurde- zu protestieren. Nichtige Gründe veranlaßten die Polizei, gegen diese und ihr folgenden Bersammlungen vorzugehen, die Arbeiter niederzufnüppeln und in die Gefängnisse zu schleppen.

Diese Vorgänge erhitzten begreiflicherweise die Gemüter und richteten auch das allgemeine Augenmert noch mehr auf die Acht. stundenbewegung und den für den 1. Mai vorgesehenen Streit. Allabendlich wurden in der Stadt zahlreiche von den Anarchisten beherrschte Bersammlungen abgehalten. Noch am Sonntag vor dem 1. Mai veranstaltete die Zentral- Labour- Union eine von 25 000 Arbeitern besuchte Achtstundenversammlung. Am 1. Mai selbst legten über 25 000 Mann ihre Arbeit nieder. Schon am 3. Mai war der Streit faft allgemein geworden. Die Erregung ber Rapitalisten begann zu wachsen. Die Pinkertonianer aber standen willig zur Ausführung jedes Befehles bereit. Die tatsächliche Be drohung eines Streitbrechers durch einen Streifenden war für diese Banditen des Rapitals ein erwünschter Anlaß, ein mörderisches Feuer auf die versammelten Ausständigen zu eröffnen, das sechs Opfer forderte.

Diese Mordtaten medten unter den Streifenden und ihren Führern ungeheure Erbitterung. Ein Rachezirfular", von dem Anarchisten Spies verfaßt, atmete die grenzenlose Empörung, und forderte die Arbeiter zu den Waffen heraus. Trotzdem war aber die für den 4. Mai von einigen Delegationen der Gewerkschaften nach dem Heumartte einberufene Berfammlung nur als Protest­versammlung gedacht. Spies selbst, der Verfasser des Flugblattes, erflärte sich entschieden gegen eine bewaffnete Bersammlung. Er war bei allem revolutionären Willen zur Tat doch zu flug, sich in einen unvorbereiteten Kampf mit der Staatsgewalt einzulaffen. Auch Barsons, ein gleichfalls als Redner vorgesehener Anarchistenführer, wünschte nur eine friedliche Protestversammlung, was sich schon darin ausdrückte, daß er Frau und Kinder mit zur Bersammlung nahm.

Abends 8 Uhr fand die Bersammlung auf dem Heumarkte statt. Sie schien einen ruhigen Verlauf nehmen zu wollen. Spies Sprach etwa zwanzig Minuten. Nach ihm sprach Parsons ausführ lich über die Achtstundenfrage. Als gegen 10 Uhr eine schwarze Wolfe einen schlimmen Regen befürchten ließ, entfernten sich zahl. reiche Bersammlungsbesucher. Fielden, der letzte Redner, bat, noch einige Minuten zu bleiben, er werde gleich schließen. In diesem Augenblick marschierten hundert Polizisten auf die nur noch zwei­hundert Mann zählende Bersammlung zu. Im Namen des Bolkes des Staates Illinois   befahl der Offizier die Auflösung der Ber­fammlung. Als ihm Fielden versicherte, daß die Polizei eine fried­liche Versammlung vor sich habe, befahl der Offizier anzugreifen. zu gleicher Zeit, da die Füsillade der Polizei begann, explodierte eine Bombe. In Schrecken und heilloser Verwirrung stoben die Bersammelten auseinander, Berwundete stürzten nieder, Polizisten von den eigenen Kameraden angeschossen, schrien auf.

Mit sieben Toten und 60 Berwundeten mußte die Polizei ihr brutales Borgehen auf dem Heumarkte büßen. Welche Hand die Bombe geworfen hatte, ist nie in Erfahrung gebracht worden. All gemein schließt man auf einen„ Agent provocateur", nach dem die fapitalistische Preffe ja fast geschrien hatte. Trotzdem die Führer der Anarchisten eine Schuld ganz entschieden bestritten, machte man ihnen den Prozeß. Man machte" ihn, und zwar mit allen Mitteln, die einer forrupten, in sflavischer Abhängigkeit vom Kapital stehen den Justiz geeignet erschienen, ein günstiges" Urteil, d. h. eine Berurteilung und damit eine Bernichtung des Anarchismus und aller Gruppen der Arbeiterbewegung zu erzielen. Während des ganzen Monats Mai wütete eine Schredensherrschaft in. Chikage. Wer irgendwie in Beziehung stand zum Anarchismus, wurde ver­folgt, verhaftet, in den Kerkern eingeschüchtert.„ Geständnisse" wur den in brutalfter Weise erzwungen. Gegen die Anarchistenführer Spies, Fielden, Parsons, Schwab, Engel, Lingg. Fischer und Neebe wurde die Anklage auf Mord erhoben, die dann, als die Staatsanwaltschaft sah, daß sie damit eine Berurtei lung nicht erreichen werde, umgewandelt wurde in eine Anflage auf Verschwörung zur Ermordung von Polizisten.

Die Angeklagten wurden verurteilt, und zwar zum Tode, mit Ausnahme Neebes, dem man 15 Jahre Zuchthaus zu sprach

Die tapitalistische Bressemeute heulte auf im Triumph. Die Berurteilung der acht Angeklagten war ein Hauptschlag wider die Arbeiterbewegung, sollte es wenigstens sein. Die Arbeiter follen wie Ratten in ihre Höhlen zurückgetrieben werden," hatte der die Anklage vertretende Staatsanwalt Grinnel ausgerufen, und es waren ihm aufreizende Artifel und Drohungen Beweisgrund genug gewesen, darauf feinen Antrag auf ein Todesurteil aufzubauen. Daß diese aufreizenden Artikel der Arbeiterpreffe mur eine Folge ber aussizenden Preffe prache der Kapitalistenblätter waren, tüm merte den Richter nicht. Es ist sehr hübsch, wahres Elend zu beffern, aber die beste Mahlzeit für einen lumpigen Bagabunden ist Blei," so schrieb nach den Berichten der New- Yorker Bolts­zeitung" die Chikagoer Times" furz vor dem Heumarktereignis über die Arbeitslosen. Und die Chikagoer Tribüne" schrieb fol gendes:„ Der einfachste Blan ist der, den Arbeitslofen und Bettlern Arsenit in das Mittagessen zu ftreuen, das bewirft in fürzester Frist den Tod und ist anderen Bettlern eine Warnung, sich in respektvoller Entfernung zu halten." Unter der Arbeiterschaft rief das grausame Klassenurteil des Gerichtes Entfeken hervor. In ganz Amerika   wurden Gelder insgesamt 50 000 Dollar für einen neuen Prozeß vor einer

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Die Maßnahmen Mussolinis.

Beilage des Vorwärts

Mit Spannung erwartet die Welt den Ausgang des Unterfangens..

Freilich, der Anarchistenbewegung selbst hatte man mit der Morotat die Lebenskraft genommen. Nicht aber der allgemeinen Arbeiterbewegung. Noch im gleichen Jahre führten die Gemert­schaften den so gewaltiam niedergeschlagenen Kampf um den Acht­stundentag weiter. einen Kampf, der dann im Jahre 1890 zum offenen Austrag tam und in dem in 137 Städten für 46 000 Arbeiter der Achtstundentag wirtlich er­Karl Ullri rungen wurde.

höheren Instanz gesammelt. Diese nächste Instanz, das Oberversetzen. Jezt mußte sie erleben, daß die Sympathien für die gericht von Illinois  , entschied gegen die Angeklagten mit Toten überwältigend groß waren. der Begründung, das Verbrechen auf dem Heumarkte sei von den Angeklagten angeraten worden. Auch das Bundesgericht in Washington   blieb bei dem Urteil. Ale nun einseßenden Bersuche, den Gouverneur des Staates Illinois   zu bewegen, die Angeflagten wenigftens zu begnadigen, erreichten lediglich die Begnadigung Fiel dens und Schwabs zu lebenslänglichem Buchthaus. Die übrigen Todesurteile wurden bestätigt, trog den über hunderttausend Unter schriften für die Begnadigung, troz der unermüdlichen Tätigkeit des Berteidigers Blad für feine Klienten und der von Vertretern des Parlaments und der radikalen Barteten von Deutschland  , Frank­ reich   und England erfolgten Rufe nach Gerechtigkeit und Gnade. Am 11. November, vormittags 10% Uhr, wurden Auguit Spies, Albert Parsons, Adolph Fischer und Georg Engel   gehängt. Louis Lingg   hatte am Tage vor der Urteilsvollstreckung in seiner Belle den Freitod gesucht und gefunden. Lingg war der einzige der Berurteilten, über den die Geschworenen und Richter wenigstens mit einem Schein des Rechts das Urteil hätten sprechen tönnen. Er war ein leidenschaftlicher Anarchist, der tatsächlich die Bombe für das Mittel zur Befreiung der Arbeiterklasse hielt. Aber auch er bestritt trotzdem er bereit war, die Schuld, wenn man durchaus eine feft= stellen wollte, auf sich zu nehmen ganz entschieden den Bomben­wurf auf dem Heumarkte.

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Ueber den Todesgang der tapferen Männer berichtet die New Yorker Boltszeitung":

" Nachdem die Vorbereitungen vorüber waren, trat der Zug, mit Sheriff Matson an der Spize, den Weg durch den Korridor an. Spies war der erste, der aus der zum Galgen führenden Tür schritt. An den Tischen neben der Tür saßen die Reporter und privilegierten Neugierigen. Spies warf seinen Blick auf sie, dann richteten feine Augen sich für eine Weile nach dem Galgen. Auf ihn folgten für eine Weile nach dem Galgen. Auf ihn folgten Fischer und Engel, zuletzt Parsons. Alle vier Männer gingen festen Schrittes und ohne Stüße; ruhig stellten sie sich auf, wie die Beamten dies anordneten. Engel und Fischer wechselten noch ein paar Berte, dann trat der Schließer auf Spies zu, befestigte mit einem raschen Griff die Schlinge und zog ihm die Kappe über das Gesicht. Das gleiche geschah mit den anderen, ohne daß einer von ihnen irgendwelche Bewegung verriet. Es war still geworden in dem welten Raum, und dann erflang plöhlich Spies' helle Stimme, trotz der Verhüllung klar und deutlich. Er rief:

" Die Zeit wird kommen, da unser Schweigen im Grabe mäch­tiger sein wird als unser Reden!"

Wieder ward es still, dann rief Engel: Hoch die Anarchie!"

Fischer folgte ihnen mit dem Ausruf:

" Dies ist der glücklichste Augenblic meines Lebens!" Langsam und deutlich fam es aus Persons Munde: Wird mir gestattet werden zu reden? D, ihr Frauen und Männer des teuren Amerika  

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Der Sheriff drehte sich um, als ob er ein Zeichen geben wollte. Parsons mußte dies bemerkt haben, denn er rief:

" Lassen Sie mich reden, Sheriff Matson. Laffen Sie die Stimme des Boltes gehört haben

In diesem Augenblick fiel die Klappe und die vier Körper hingen in der Luft.

Für einen schnellen und leichten Tod, der sonst jedem Ber­brecher peinlichst gesichert wird, hatte man diesmal nicht gesorgt. Die vier Männer starben durch Crdrosselung, nach schwerem Tedes tampf."

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So gingen diefe Männer unerschrocken und unerschüttert in ihrem Glauben, der Befreiung der Arbeiterklasse gedient zu haben, in den Tod. Es waren Anarchisten, Bertreter einer von der sozia liftischen Arbeiterschaft im täglichen politischen Stampfe betämpften Richtung. Aber es waren doch Arbeiter, die man mordete, Ar­beiter, die um ihres Bieles willen starben. Darum auch die Wür­digung in unseren Reihen, überall, wo Arbeiter um ihre Befreiung fämpfen. Das Proletariat von Chifago und ganz Amerika   fühlte im gleichen Sinne, als es zu Hunderttausenden, ohne Unterschied der Richtungen, den Toten das Geleite gab. Die Bourgeoisie von Chitage hatte gehofft, mit dem Urteil die Arbeiterschaft in Angst zu

Wie Bürgers, Münchhausen  " entstand. Die Entstehung, unserer alten Voltsbücher verliert sich meist im Dunkel der Vergangenheit. Nur bei dem jüngsten dieser Werte, dem Münchhausen  ", läßt sich die Entstehung mit einer gewissen Sicher­heit nachweisen. Wenn auch die Lugengeschichten, die hier erzähit werden, in der ganzen Weltliteratur verbreitet sind, so war doch der Erzähler felbft, der Baron von Münchhausen   auf Bodenwerder  , eine historische Bersönlichkeit, die von 1720 bis 1797 lebte. Sein bedeutendes Erzählertalent mar meit befannt; seine Jagdkameraden erzählten seine Geschichten weiter, und so wurden sie denn*** einem findigen Kopf 1781 zum erstenmal in einem Bademetum für luftige Beute" zufammengestellt, das bei dem Berleger Auguſt Mylius in Berlin   erschien. Man hält für den Redakteur dieser hausen den Bibliothekar Rajpe, der dann später wegen schwerer ersten Sammlung von Lügengefchidien unter dem Namen Münch­Berbrechen nach England flüchtete, dort den Stoff erweiterte, um­arbeitete und 1785 in englischer Sprache herausgab.

Es ist nun belannt, och derjenige, der den Münchhausen  " in Deutschland   heimisch machte, G. A. Bürger war, der Dichter der Lenore  "; er hat das englische Büchlein ins Deutsche   zurückübersetzt biefe ihm doch eigentlich fern liegende Arbeit zu übernehmen, das und noch um ein Drittel erweitert. Wie aber Bürger dazu fam, ift et jezt durch Dr. E. Ebstein geilärt worden, der darüber in seiner Neuausgabe des„ Münchhausen  " berichtet, die von der Ge­fellschaft der Weimarer Bibliophilen veranstaltet wurde. Bürger, der in seinen Gedichten so sehr aufs Bolkstümliche ging und die Bolfsballade neu belebte, hatte bereits als Göttinger   Student Ge­legenheit, den Freiherrn von Münchhausen  , der in dem nahen Bodenwerder   lebte. zu sehen und von seinen Geschichten zu hören. Als er Anfang 1786 jeine heißgeliebte Molly verloren hatte, stand er einsam da und ergriff nun eine Gelegenheit, aus Göttingen   fort­autommen. Es erschien sich ihm die Möglichkeit zu eröffnen, das Land der Bolksballaden, die er in der Sammlung des Bischofs Bercy  tennengelernt hatte, zu besuchen Er erhielt nämlich von England aus den Antrag, nach Brüssel   zu kommen und dort einen jungen Sohn des Lord Lisbourne abzuholen, den er in der deutschen Sprache unterrichten sollte. Aber er fam nicht mit seinem Bögling nach Eng­land, sondern machte mit ihm ein längere Rheinreise, die dann Anfang Juni 1786 in Göttingen   endete. Ebstein vermutet nun, daß Bürger unter den Büchern seines Schülers das schmale Münchhausen­heft entdeckte, das sonst wohl faum aus England nach dem Kontinent gekommen ist Er mag es dann mit seinem Zögling zusammen über­fetzt haben, der ihm die nötigen sprachlichen Kenntnisse vermittefic. Da Bürger Mitte August 1786 nach Weimar   und Jena   ging, muß er die Wunderbaren Reisen, zu Wasser und zu Lande", die im Herbst 1786 mit dem angeblichen Drucort London  , tatsächlich aber in Göttingen  , erschienen, in der Zeit von Junt bis August übertragen haben. Nach manchen Angaben in Briefen Bürgers läßt sich an­nehmen, daß er schon irgendwie an der Redaktion der Bademckum gefchichten von 1781 beteiligt war, so daß ihm die englische Ausgabe, die er für seinen Münchhaufen" benutte, nichts Neues war.

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Drachenfliegen in Offafien. Im ganzen Südosten von Asien  , einschließlich der Inseln im Stillen Ozean  , ist zurzeit die große Saison der Papierdrachen. Dieses Spiel ist bei Chinesen, Japanern, Indern und Macris uralt und hing ursprünglich wohl zusammen mit religiöfen Borstellungen. Auf Honolulu   sind, wie die amerika­ nische   Preffe von dort berichtet, dieses Jahr besonders fein ausge arbeitete Drachen in den verschiedensten Tierformen zu sehen: Schmetterlinge, Bögel, Fische in den buntesten Farben, ja, fogar Bohnen und Kartoffeln fliegen in die Luft.