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Meistern manch fräftiges Wörtlein ob ihrer Unkenntniß ders Eine Versammlung der Kistenmacher tagte am 26. d. M. haben mit der Forderung beim Unternehmer nichts er. gesellschaftlichen Vorgänge gesagt; der letztere Redner erklärte bei Henke, Naunynstraße, behufs Entgegennahme des Situations- reichen können, da sich ihre Kollegen nicht mit ihnen im Namen seiner Kollegen, daß die Arbeiter im Rürschner- berichtes über den Streit und weitere Stellungnahme zu dem solidarisch erklärten. Obst, Dummer, Fischer und gewerbe es nunmehr ablehnen, sich noch weiter für die Haus- selben. Wie Tschernig berichtete, sind am verflossenen Sonn- andere Redner forderten in beredter Weise zur Bethätigung des industriellen in irgend einer Weise zu engagiren. Nachdem die abend noch 37 Streifende zu unterstützen gewesen. Davon waren Solidaritätsgefühls auf; man war allgemein der Ansicht, daß Gesellen den Saal verlassen hatten, debattirten die Meister noch verheirathet 11, unverheirathet 22. Außerdem wurden noch auf dem betretenen Wege fortgefahren werden müsse, um so viel eine ganze Weile, ohne daß es zu einem Beschluß kam. 4 unterstützt, welche vor kurzem Arbeit gefunden haben. Für Vortheile als möglich noch für die Gesammtheit herauszuholen. Die Defateure( Filiale III) hielten am Sonntag, den diese wurde die Unterstüßung geringer beneffen, für die übrigen Es wurde schließlich eine Resolution angenommen, des daß an den Lohnforderungen festa 18. d. M., ihre Generalversammlung im Englischen Garten, war dieselbe die bisherige. Ausständig sind noch 32. Redner Inhalts, warf die Frage auf, ob nicht der Zeitpunkt gekommen sei, den gehalten und dort in die Bewegung Alexanderstr. 27c, ab. Der Vorsitzende berichtete, daß der Verein Streit aufzuheben. Für selbstverständlich erachtete derfelbe es, getreten werden soll, wo dies bisher noch nicht gea im vergangenen Quartal fünf Bersammlungen abgehalten hat und drei Referenten, die Herren Hoffmann, Braunschweig und immerfort auf der Wacht zu sein und die Einigkeit, wie sie ich ehen ist. Die Unterstüßung an die Gemaßregelten und Schmidt gesprochen haben, der Geist der Mitglieder sei ein sehr bisher gewaltet, nicht schwinden zu lassen. Auch erachtete Redner Streifenden soll nach Maßgabe der vorhandenen Mittel gewährt reger, die Versammlungen sind meistentheils gut besucht worden. es für nothwendig, daß, nachdem die Streiffommission sich aufgelöst werden. Um eine bessere Kontrolle zu ermöglichen, wurde be= Alsdann stattete der Kassirer Becker den Kaffenbericht ab und haben werde, eine Lohnkommission gewählt werde, welcher alle stimmt, daß der Vertrauensmann Fischer vom Mittwoch früh Differenzen, die immer noch vorkommen werden, da mit ab zur Entgegennahme von Meldungen und zur Regelung der blieb der Kasse ein Bestand von 73,40 M. Die Revisoren Ziehm, Beendigung des Streits der Kampf nicht aufhören werde, zu Bewegung im Restaurant Blaurock, Gipsstr. 16, anwesend ist. Leder und Schneider fanden den Bestand für richtig und wurde melden seien und welcher die Aufgabe zufalle, das nöthige Nach dort sind alle auf den Streik bezügliche Anfragen zu richten. dem Kassirer Becker Decharge ertheilt. Bei der darauf folgenden zu veranlassen. Für die Beendigung des Streits spreche auch Vorstandswahl wurde als erster Vorsitzender der Kollege der Umstand, daß viele unter denjenigen Fabrikanten, die den der Versammlung vom 19. b. M. fand ein Austausch der Ans Schöneberg. Arbeiter Bildungsverein. In Fr. Raasch, als zweiter Michaelis, als Raffirer Becker, als dessen Zarif nicht unterschrieben haben, ganz annehmbare Preise zahlen. fichten über den Werth der fleinen Vereine für die Arbeiter Stellvertreter Münster, als Schriftführer Manaſſe, als dessen In der Diskussion wurde das planlose Niederlegen der Arbeit seitens statt. Alle Redner stimmten darin überein, daß Vereine, die der Stellvertreter Pullinar gewählt. Als Revisoren wurden die Kollegen Leder, Schneider und Bartschak gewählt. Bur 2b- einzelner Arbeiter scharf gerügt und dringend zum gemeinsamen Bezeichnung Arbeitervereine würdig sein wollen, darauf zur rechnung der beiden Vergnügungen wurden die Kollegen für Handeln in den einzelnen Werkstätten ermahnt, wodurch die Erfolge halten haben, daß ihre Mitglieder der politischen, sowie gewerkunausbleiblich seien. Die Erscheinung, daß Fabrikanten, welche schaftlichen Organisation anzugehören haben. den Tarif unterschrieben haben, denselben aber nachdemt nicht schaftlichen Organisation anzugehören haben.
Dienstag Abend zu Lenz bestellt.
Der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten inne halten, erklärte Tschernig dahin, daß die diesmalige Be- Die gut besuchte Versammlung stimmte darauf dem Vors Arbeiter Berlins und der Umgegend hielt am 19. ds. Mts. wegung auf einer anderen Grundlage beruhe, wie früher. Der schlage zu, in der nächsten Versammlung, die am 2. September, im Restaurant Hübner, Swinemünderstraße, seine Bezirksversamm- Tarif sei absichtlich etwas hoch gestellt worden, um, den dem sogenannten Sedantage stattfindet, ein diesem Tage entlung für den Norden ab. Herr Waldeck Manasse hielt einen mit Produktionsverhältnissen der einzelnen Fabriken entsprechend, sprechendes Thema zum Vortrag zu wählen. großem Beifall aufgenommenen Vortrag über das Thema:„ Der Konzessionen machen zu können, was entsprechenden Falles auch 29. August stattfindenden Volksversammlung, in der über das Mit dem Appell, für den Besuch dieser sowohl, als der am Kampf ums Dasein". Beim Punkt Verschiedenes wurde der In- geschehen sei. Eine Verständigung sei in allen Fällen erzielt Agrarprogramm Beschluß gefaßt werden soll, zu agitiren, schloß differentismus der Kollegen von der Firma F. F. A. Schule, worden. Das Erreichte müsse nun durch Einigkeit und feste der Vorsitzende gegen 12 Uhr die Versammlung. Fehrbellinerstraße, scharf fritisirt. Hierauf wurden noch ver Organisation aufrecht erhalten werden und die zu wählende der Vorsihende gegen 12 Uhr die Versammlung. schiedene Verbandsangelegenheiten erledigt. Lohnkommission solle darüber wachen. Heinrich Müller In Groß Lichterfelde hielt der Sozialdemokratische AgiChirurgische Brauche. Eine Generalversammlung aller lichen Tarif für ganz Berlin und die Durchführung eines solchen lung in die Tagesordnung eintrat, wurde das Andenken des verbefürwortete angesichts der verschiedenen Bezahlung einen einheit- tationsverein eine Generalversammlung ab. Bevor die Versammin der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen fand burch partiellen oder Generalftreif. Demgegenüber wurde geltend storbenen Genoffen Fr. Engels durch Erheben von den Plähen am 20. d. bei Gründel statt. Der Kassirer gab zunächst den gemacht, daß bei der Verschiedenartigkeit der Produktions- geehrt. Hierauf hielt Genosse Jahn einen Vortrag über:" Fr. Kassenbericht vom 2. Quartal 1895. Die Revisoren bestätigten verhältnisse in den einzelnen Betrieben ein einheitlicher Tarif Engels' Schaffen und Wirken für das arbeitende Volk". Dem die Richtigkeit der Angaben. Genosse Schöpflin hielt alsdann unmöglich sei. Was zu erstreben sei bezw. einzuhalten, Kassirer, der auf grund seiner Jahresabrechnung einen Kassens seinen von den Mitgliedern beifällig aufgenommenen Vortrag sei eine Berkürzung der Arbeitszeit, hauptsächlich in den Dampf- bestand von 49,64 M. tonstatirte, wurde Decharge ertheilt. Die über„ Rapitalistische Ausbeutung und die Arbeiterorganisation". Diskussion fand nicht statt. Zu Punkt 3: Stand des Streits bei betrieben. Ein guter Erfolg sei durch den Streik zweifellos Borstandswahl ergab folgendes Resultat: erster Vorsitzender Dewitt und Herz, gab Kollege Johl den Situationsbericht. Auf 3 verzeichnen und gelte es nun, durch Organisation diesen Erfolg H. Plättrich, zweiter G. Orthmann, Kassirer A. Röder, Antrag des Borstandes wurden die bisherigen Mitglieder Behnke offiziell für beendet erklärt. Die Kommission bleibt bestehen und zirksführer H. Kanowade, W. Boolzmann, Günther zu sichern. Laut Beschluß der Versammlung wurde der Streit erster Schriftführer P. Markert, zweiter K. Gurisch, Be( jetziger Werkführer bei Dewitt u. Herz) und Kramer aus dem dauern auch die Unterstützungen fort. Demzufolge wird auch die und F. Küffner. Als Revisoren wurden Fr. Lamprecht und Verein ausgeschlossen. Eine längere Debatte entspann sich über bisherige Streifstener nach wie vor erhoben. Sperren werden W. Niendorf gewählt. Ferner wurde beschlossen, die Lassallefeier das Verhalten des Vorsitzenden Sieferts( Schleifer) den Streifenden vorerst nicht verhängt. gegenüber, da derselbe, ohne den Beschluß der letzten öffentlichen am Sonnabend, den 31. August abends abzuhalten. Die Vorarbeiten Versammlung zu beachten, sich als Streifender feine Arbeit zu. Unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung tagte dazu wurden dem Vorstand übertragen. Weiter rügte Plättrich suchen, dennoch bei der Firma Löwenstein in Arbeit trat. Der am 27. August im Saale der Norddeutschen Brauerei eine öffent- den schwachen Besuch der Versammlung und wünschte für nächstens felbe wurde durch Versammlungsbeschluß gezwungen, das Amt liche Versammlung aller in der 2uguspapier- und beffere Betheiligung. eines Vorsitzenden niederzulegen. Nach Erledigung einzelner Spigen branche beschäftigten Arbeiterinnen und Arbeiter, Die Kreisversammlung von Teltow Beeskow, welche interner Angelegenheiten wurde die Versammlung geschlossen. in welcher A. Sailer in einem mit großem Beifall auf- am Sonntag Mittag im Lokale Bismarckshöhe in Char Der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten den Luruspapier- Fabriken behandelte, die Arbeiterfeindlichkeitnahme zur Provinzialtonferenz. Der Referent für genommenen Vortrage die Frage der Ueberfeierabend Arbeit in lottenburg zusammentrat, beschäftigt sich mit der StellungArbeiter Berlins und der Umgegend hielt am 20. August 1895 im derselben beleuchtend und auf die Nothwendigkeit hinweisend, diesen Punkt, Genosse Gorte Charlottenburg, wandte sich da= Lokale von Henke, Naunynstraße 27, eine Bezirksversammlung für dem immer weiteren Umsichgreifen der Ueberfeierabend- Arbeit gegen, daß das Programm der Partei zu gunsten des Bauern= den Süden ab. Genoffe Timm hielt einen interessanten Bor mit Umgehung der wenigen zum Schuße der Arbeiter erlassenen schubes erweitert wird. Die von dem Redner befürwortete Retrag über„ Die ökonomische Entwickelung der kapitalistischen Gesetze einen Damm entgegenzusetzen und als solchen die folution hat folgenden Wortlaut: Die Parteiversammlung des Produktionsweise und ihre Einwirkung auf die menschliche Ge- Organisation bezeichnend. Auch wurde darauf hingewiesen, daß Wahlkreises Teltow- Beeskow- Charlottenburg ersieht in den von fühls- und Denkweise." statt. Zum Punkt Verbandsangelegenheiten und Verschiedenes Berg, Stralsunderstr. 23, anzuzeigen sind. Eine Diskussion hierüber fand nicht alle Verstöße gegen die Sonntagsruhe dem Vertrauensmanne der Agrarkommission gebrachten Vorschlägen zur Abänderung des berichtete der Vorsitzende, daß bei der Firma Hirschhorn zweiten Theils des Erfurter Programms ein den Prinzipien wiederum ein Schleifer Kollege Gabriel gemaßregelt worden bei der Firma W. Hagelberg. Referent hierzu war Wittrisch. hängsel und beauftragt ihre Vertreter auf der Provinzialkonferenz Bur Debatte standen ferner die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Partei zuwiderlaufendes und deshalb zu verwerfendes Anift. Sämmtliche Arbeiter dieser Firma sind zu dieser Ver- Derselbe legte ein sehr reichhaltiges Zahlenmaterial, betreffend ftritte hiergegen Stellung zu nehmen. sammlung speziell eingeladen worden, um über ihr Verhalten zu 60 männliche und 345 weibliche Arbeiter, vor, aus dem ersicht Gegen den Programmentwurf sprachen alle nachfolgenden dieser Maßregelung sich aussprechen zu können, und um zu be- lich wurde, daß die Firma Löhne zahle, die sich bedeutend Redner: Thomas Rigdorf, Vogel- Briz, Schimanskyschließen, wie man in Zukunft bei derartigen Fällen dem unter dem für ganz Berlin geltenden Durchschnittslohn halten, Adlershof , Mohr- Steglitz und Lab ju hu- Lichterfelde. Eine Fabrikanten entgegenzutreten habe. Mehrere Kollegen der Firma welcher an sich schon nicht hoch sei. Troß der gemachten Weber Ansnahme machte nur der Genosse Deutsch - Baumschulenweg. Sprachen sich dahin aus, daß das Solidaritätsgefühl unter den stunden würden demzufolge Verdienste erzielt, welche zum Lebens- Der Redner möchte den Entwurf nicht im Bausch und Bogen einzelnen Branchen mehr gepflegt werden müsse, um einmüthig unterhalte auch nicht im geringsten ausreichen. Unter diesen verdammen. Den Passus, bezüglich Aufhebung der Grundstenter zu handeln. Es wurden zu diesem Zweck noch drei weitere Werkstatts Vertrauensmännern gewählt, Verhältnissen hätten die Arbeiterinnen ganz besonders schwer zu und Gewährung des freien Jagdrechts hält er der Beachtung um mit leiden, denen ein warmes Mittagessen zu erschwingen ein Ding würdig. den übrigen zusammen zu fonferiren und Statistik der Unmöglichkeit ist, so daß sie gezwungen find, tagtäglich Von Köster Schöneberg ging der Antrag ein, daß die aufzustellen über die Löhne, Arbeitsverhältnisse und der von Kaffeebrühe zu leben, sofern sie sich nicht Ueber- Provinzialkonferenz beschließen möge, den Punkt Presse separat Zugehörigkeit zu Organisationen. Allgemein wurde über die Löhne verdienste verschaffen. Die Arbeitszeit beträgt laut Arbeits- u behandeln. Dieser Antrag und die vorhin erwähnte Res der Puter geklagt, dieselben schwanken zwischen 12-18 M. ordnung täglich neun Stunden, jedoch werden nach Bedarf folution zur Agrarfrage wurde von der Versammlung an Einer habe sogar eine Woche nur 7 M. bekommen. Kollege Ueberstunden gemacht. Der gefeßlich vorgeschriebene Arbeiter genommen.
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Hauser gab dann bekannt, aus welchem Grunde Kollege Gabriel ausschuß besteht bei W. Hagelberg nicht. Die sogenannten Zu Delegirten wurden ernannt die Genossen: Thomasentlassen sei. Vor kurzer Zeit wurde den Schleifern ein Abzug Ankleideräume", welche Arbeiter und Arbeiterinnen gemeinsam Rigdorf, Schimansky- Adlershof und Köfter- Schöneberg; als Ersatzangekündigt, welchen sich diese nicht gefallen lassen wollten, benutzen müssen, bestehen aus einem einfachen Bretterverschlage mann fungirt Neumann- Nowawes. worauf sie mit dem Chef unterhandelten. Hierbei habe sich mit einer Gardine davor! Im auffälligen Gegensatze zu den Die Besprechung des Falles Schröder und Genossen zeitigte Gabriel wohl etwas unliebsam gemacht. Der Chef forderte niedrigen Löhnen steht die Höhe der angedrohten Strafen. Für folgende Resolution: Die Bersammlung bringt hierdurch ihre nun, da wenig Arbeit vorhanden war, den Meister die Berwendung der Strafgelder hat sich die Firma Sympathie Essen zu Zuchthaus auf, diesen zu entlaffen. Ferner wurde das Ver- einen besonderen Zweck erdacht. halten In der Ueberzeugung, Die Strafgelder urtheilten Genossen zum Ausdruck. Expeditions Chefs Dertel scharf fritisirt. werden nämlich als Prämien unter die die nicht bestraften daß Diefer Herr läuft in der Fabrit herum und sucht die Arbeiter Arbeiter und Arbeiterinnen vertheilt. genannten Parteigenossen feinen Meineid Ein gauz eigen- fchworen, erklärt die Versammlung: daß troz in jeder Art und Weise beim Chef anzuschwärzen. Der Vor- artiges Kapitel bildet auch die Behandlung der Arbeiter und Spruches der Geschworenen die Verurtheilten in ihren Augen fitzende ermahnte die Kollegen nochmals, fest zusammen zu halten Arbeiterinnen seitens der Vorgesetzten", dessen Erörterung durch an der Ehre nicht gelitten haben. Die Schreibweise der Frankund da die Arbeiter dieser Firma eingearbeitet sind, wäre es sehr den Referenten wahre Sensationsstürme erregte. Eine rühmliche furter Volksstimme" in dieser Angelegenheit hält die Versammleicht, einen Streit durchzuführen. Außerdem machte er auf den Ausnahme mache nur Station I. Eine sonderbare Rechenpraxis lung für eine eines Parteiblattes unwürdige und erwartet, daß § 4 des Statuts aufmerksam, daß bei Arbeitsniederlegungen wird ferner von der Firma geübt. So werden den Lohnarbeitern folche Genoffen, welche ihre Ansicht nach der Haltung des Staatsimmer erst der Vorstand in Kenntniß gesezt werden muß.j die in eine Woche fallenden Feiertage nur halb bezahlt. Stückarbeiter anwalts richten, in den Hintergrund treten, um anderen Ge
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Der Verband aller in der Metallindustrie erhalten natürlich gar nichts. Außerdem werden bei Lohn- nossen Platz zu machen." Auf Antrag Klick wurde beschlossen, beschäftigten Arbeiter hielt am 21. August eine Auszahlungen den Arbeitern und Arbeiterinnen die sich ergeben eine Tellersammlung für die Familien der Opfer des Essener Branchen Versammlung der Metalldrüder im den Bruchtheile eines Pfennigs einfach in Abzug gebracht, anstatt Meineidsprozesses zu veranstalten. Die Sammlung ergab den Louisenstädtischen Konzerthaus ab. Genosse G. Wagner hielt dieselben voll zur Auszahlung zu bringen. Auch dieser Referent Betrag von 32.36 M. einen Vortrag über Volksbildung und Klassenbewußtsein". Der gelangte zu dem Schlusse, zur Abstellung der vorgeführten Miß- Cummersdorf. Gine öffentliche Volfsversammlung fand Referent entledigte sich seiner Aufgabe zur größten Zufriedenheit stände dringend Anschluß an die Fachorganisation zu empfehlen. am Sonntag, den 18. August, in Eummersdorf bei 3offen am und wurde ihm reicher Beifall gespendet. Hierauf sprach Kollege Die geschilderten Verhältnisse fanden in der folgenden Diskussion statt. Genosse Köfter referirte über das gleiche Recht für Alle Petzold über den Steit bei der Firma Landé( Inhaber Bode) ihre volle Bestätigung. Die Versammlung erklärte in einer Re- und fand den Beifall der anwesenden Frauen und Männer. Ritterstr. 14. Es find Durchschnittslöhne für tüchtige Drücker solution, daß die Arbeitsverhältnisse bei der Firma W.Hagelberg, NW. , Bum Schluß besprach er den jetzigen patriotischen Rummel. Es von 18-21 M. erzielt worden, ausnahmsweise auch 27 M. von Marienstraße 19-22, mindestens ebenso schlecht sind, wie bei meldete sich dann ein Lehrer( Warnke) aus Sperenberg , einem Kollegen. Abzüge haben die Kollegen zum Niederlegen der anderen Firmen und daß den bei W. Hagelberg beschäftigten einem Dorf bei Cummersdorf, zum Wort. Als er den Drill Arbeit veranlaßt; so wurden beispielsweise für Arbeit, wo es Arbeitern und Arbeiterinnen die Pflicht erwächst, sich ihren ent- beim Militär vertheidigte, da zeigte es sich, wie weit ihm die 7,50 M. und 7 m. gab, nur noch 5 m. bezahlt und auch sprechenden Fachorganisationen( Verband der Buchbinder 2c., Anwesenden recht gaben. Wir mußten alles thun, um sie zu beweitere Abzüge gemacht, was die Kollegen zum Niederlegen Organisation der Steindrucker und Lithographen, Organisation ruhigen, er ließ es sich auch nicht nehmen, vieles von den glor der Arbeit veranlaßte. Der Unternehmer wollte schließlich bei der Buchdrucker) anzuschließen. reichen Thaten, von der Vertheidigung von Haus und Hof der Massenfabrikation den horrenden Abzug halbiren, was natürlich Wie noch ganz speziell hervorgehoben wurde, gehe die Arbeiter zu reden. Als der Referent ihm klarlegte, das Haus von den dort streifenden Kollegen nicht angenommen wurde. Die Firma W. Hagelberg insofern noch eine Ungesehlichkeit, als sie und Hof doch nur noch ein Scheinbesitz wäre und die meisten Kollegen gaben auch die Hauptschuld dem Werkführer der Firma, Arbeiterinnen während der einstündigen Mittagspause mit Besitzer sich nur für die Zinsen quälen müßten, in Wirklichkeit der das Heruntersehen der Preise aufs vortrefflichste versteht. Die Fensterputzen beschäftige. aber der Geldgeber Besitzer wäre, da bewies das laute Bravo Streifenden wurden zum Aushalten ermahnt, auch wurde vor Zuzug der Anwesenden, wie recht der Referent hatte. Zimmerer. Die öffentliche Versammlung vom Dienstag Lehrer sprach auch von den Kremser fahrenden Berliner gewarnt, damit die Kollegen baldigst ihr Ziel erreichen. Ferner Abend, welche vom Vertrauensmann nach dem Saal von Cohn Arbeitern und tabelte diesen Luxus, doch schien ihm ein Tausch Der Herr wurden Verbandsangelegenheiten und Verschiedenes besprochen, einberufen war, nahm das Resultat der Arbeitsniederlegung auf mit den Steinträgern nicht rathsam zu sein. Als alles nicht auch die Nachfeierabend- Arbeit tam zur Sprache und waren sich den einzelnen Bauten, wo infolge des Beschlusses vom Sonntag die Kollegen einig, dieselbe zu verweigern. Zum Schluß wurde die Arbeiter an die Unternehmer herangetreten find, ent- 80g, mußten die alten Zügen von der freien Liebe, von den auf ein Appell an die Versammelten gerichtet, für unsere OrganiDie Berichte gegen. Kosten der Arbeiter schwelgenden sozialdemokratischen Abgeord= des Vertrauensmannes und der fation zu agitiren und für deren Kräftigung und Ausdehnung zu einzelnen Playdeputirten bestätigten, daß das Unternehmers neten herhalten, auch daß wir dem Wolke alles versprechen und nichts halten können u. s. w. Als auf die bodenlosen Lügen hinthum sich hartnäckig gegen die geringfügige Lohnerhöhung des Vereins zur Wahrung der Interessen der Maurer Berlins lung eines gewissen Schulz fertig gestellt, nachdem das Personal wohl am besten dadurch gekennzeichnet, daß einer ber Maurer. Am 22. August tagte eine Wanderversammlung sträubt. Bei Charlet wird die Arbeit jetzt durch Vermitte- gewiesen wurde, wußte der Herr darauf nichts zu erwidern. Welchen Anklang der Lehrer bei den Versammelten fand, wird und Umgegend im Lokale des Herrn Gründel, Brunnenstr. 188. des ersteren den Ausstand proklamirt hatte. Schulz zahlt anfolle man Genosse e Bler hielt einen mit Beifall aufgenommenen Vor- geblich den geforderten Lohn. Küster in der Greifswalder anwesenden Arbeiter ihm sagte, Vom Kollegen traße will nur den„ guten" Gesellen die Lohnerhöhung gewähren. Wir glauben nicht, daß der Herr Lehrer es noch zum zweiten bie sich trag über den Niedergang des Handwerks." behollen und in Sperenberg utschidden". Metzke wurde mitgetheilt, daß die Beisitzer vom Gewerbegericht Bei Stiebig und köpfchen( dort sind auch Ausstellungs: Male wieder wagen wird, die Arbeiter vor der Sozialdemokratie in einer Sigung Stellung genommen haben behuss Sicherstellung arbeiten) haben 30 Mann aufgehört, weil die Forderung nicht gruselig zu machen. Mit dem Erfolg der Versammlung können des Lohnes im Baugewerbe. Alle Bauarbeiter werden auf- anerkannt wurde, und bei Schwien 4 Personen aus demselben gruselig zu machen. Mit dem Erfolg der Versammlung können gefordert, Material zu sammeln über Fälle, in denen sie von den Grunde. Pumplun und Comp., welche ihren Beuten bis wir nur zufrieden sein. Die Versammlung mußte wegen Mangel Bauschwindlern um ihren Lohn betrogen wurden. Alsdann auf 10 den Lohn von 521/2 Bfg. zahlten, stellen jegt, wie bekannt eines Saals in der Wohnung eines Genossen stattfinden; auf wurte über die Mißstände verhandelt, welche auf den Staats- gegeben wurde, Bimmerer wieder mit 50 Pfennig ein. Der erhoben ist. Die Wirthe versichern auch hier, daß sie blos die dem Hof desselben zu stehen, war verboten, wogegen Beschwerde bau und zwar an dem Kasernenbau vorkommen. Dort zahlt der Platzdeputirte dieser Firma ist entlassen worden. Die Firma Maurermeister Müller aus Spandau den dort arbeitenden Simon u. Ko. hatte den Arbeitern die Zulage bewilligt; am Furcht vor der Polizei und vor darauffolgendem Militärverbot Maurern blos 45 Pf. Stundenlohn. Mit einem Appell an alle Dienstag Ahend erhielten jedoch 7 von den 10 dort Beschäftigten abhält, ihre Säle herzugeben. Kollegen, sich der Organisation der Maurer Berlins anzuschließen, ihre Entlassung. Zwei Wann, welche von der Firma Alt- Glienicke und Umgegend. Am 24. August tagte im wurde die Versammlung geschlossen. Sommerforu ant Zirkus Busch beschäftigt sind, Lokale des Herrn Harsdorf die außerordentliche General
wirken.
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