Einzelbild herunterladen
 

ZZZZZ

DES

RK

STADT VORWARTS

BEILAGE

Berliner   Krankenhäuser.

Auf tausend Einwohner kommen 5,35 Betten.

-

Die Biermillionenstadt weist eine beträchtliche Zahl von städtischen Krankenhäusern auf, unter denen alle Größen von der Mammut anstalt bis hinab zum familiär gehaltenen Kleinbetrieb treten sind.

-

ver=

Die Anstalten in Groß- Berlin. An der Spize marschiert das Rudolf Virchow  anfenhaus mit 2517 Betten; es folgen die Krankenhäuser Neukölln mit 1086, Friedrichshain   mit 1065 und Weft end mit 1030 Betten. Den chronisch- franken Kindern stehen in der Kinderheilanstalt Buch 995 Betten zur Verfügung, während das Allgemeine Krankenhaus Moabit 971 Betten besitzt. In größerem Abstande schließen sich die Kranken­häuser Schöneberg   mit 760 und Urban mit 721 Betten an. Dem folgen die Krankenhäuser Spandau   mit 553 und Lichten berg mit 429 Betten. Den Kindern ist eine weitere ganze Anstalt, das Kinderfrankenhaus Reinickendorfer Straße, mit 441 Betten gewidmet. Als nächstgrößte Anstalt erscheint das Krankenhaus Brig   mit 412 Betten. An der unteren Grenze des mittelgroßen Krankenhaustyps steht das geburtshilfliche Krankenhaus Sophie Charlotten- Straße, in dem 271 Mütter Unterkunft finden können. Ihm am nächsten kommt das Krankenhaus Reinickendorf   mit 264, Bankow mit 263, Weißensee mit 247 und Köpenick   mit 215 Betten. Die Tuberkulosentrantenhäuser Waldhaus Char lottenburg in Beez- Sommerfeld in der Mark und Hafen heide im Bezirk Neukölln   verfügen über je 200 Betten, indes das Krankenhaus Kirchstraße Charlottenburg 180 Haut- und Geschlechtstranke aufnehmen kann. Und schließlich wären noch die Krantenhäuser Gitschiner Straße mit 155, 23 ilmersdorf Achenbachstraße mit 105 Betten und als die kleinsten städtischen

=

Die deutschen   Landkreise".

Der Landfreistag hat in einem zweibändigen Werke über die Aufgaben und Arbeiten der Landkreise berichtet. Das Werk führt den Titel Die deutschen   Landkreise". Verfasser ist Dr. Constantin Stein. Auf einem Presseempfang anläßlich des Erscheinens des Werkes gab Dr. Constantin in einem furzen Bortrage die wesentlichsten Gedanken seiner Arbeit wieder.

Es ist, so führte der Vortragende aus, ein Verdienst des Staatsministers Severing, in flarer Erlenntnis darauf hingewiefen dut haben, is haß es in der Zufunt notwendig Selbſtverwaltung der Landkreiſe auszubauen, daß eine starke Zentralleitung der zu lösenden Aufgaben auch Herr werde.. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, daß Land- und Stadtkreise geschlossen das Land bedecken. Und niemand wird be­streiten wollen, daß im demokratischen Staate jeder Volksgenosse auf die Leistungen der öffentlichen Verwaltung gleichmäßig An­spruch erheben kann. Daraus folgt, daß der Landkreis in der Lage sein muß, dasselbe zu leisten wie ein Stadtfreis. Wie groß die Aufgaben der freiskommunalen Selbstverwaltung sind, das ergeben zwei Zahlen: In den Landkreisen wohnen 39 Millionen Ein­wohner des Deutschen Reiches und in den Städten 21 Millionen. Soll der Kreis nun eine Einheitsgemeinde oder ein Gesamtverband sein? Diese Frage ist sehr verschieden beantwortet worden. Die richtige Lösung für die Kreisfelbstverwaltung kann nur so sein, daß der Kreis eine Mischform darstellt, daß er Gemeindeverband bleibt, unter ihm auch die Einzelgemeinden die kleineren Selbstver­waltungsaufgaben selbst weiter zu lösen haben, daß er aber Ein­heitsgemeinde wird, soweit es sich um große Ge­biete handelt, die in ihrer Ausdehnung jeweils über die lokalen Grenzen hinausgehen und die zu ihrer Finanzierung eine breitere tragfähige Basis fordern. Die Finanzierung aber muß für diese großen Aufgaben aus eigenen Steuerquellen oder Steueranteilsrechten des Kreises erfolgen, während die Kreisumlage des Zweckverbandes nur Spizendeckung für den übrigen Kreisbedarf fein und bleiben muß. Die Kreisumlage erfüllt eine wichtige Aufgabe, den Lastenausgleich. Er kann fich praktisch auswirken auf dem Gebiete der Fürsorge, die ja heute cin Hauptaufgabengebiet der freiskommunalen Selbstverwaltung ist. Es ist natürlich ausgeschlossen, daß beispielsweise zwei Ber­forgungsberechtigte verschieden hohe Renten beziehen, weil der eine in der Großstadt und der ardere in einem unmittelbar benachbarten Landkreise wohnt. In besonders hervorragendem Maße ist aber

alombatt

Anstalten das Krankenhaus Upstall und das Säuglings frankenhaus Weißensee mit je 80 Betten zu nennen.

Insgesamt verfügen die städtischen Krankenhäuser über 13 375 Betten; diese Zahl übersteigt die vorjährige um 400. Zu diesen rund 13 400 Betten in den städtischen Krankenhäusern fommen noch hinzu 2000 in den Universitätskliniken  , 700 in den Kassenkranten­häusern, 500 im Kreiskrankenhaus Lichterfelde  , 4800 in den gemein: nüßigen Krankenhäusern( ohne Oscar- Helene- Heim). Also insgesamt 21 400 Krankenhausbetten stehen für die vier Millionen Einwohner Berlins   zur Verfügung; d. h. auf 1000 Einwohner tommen 5,35 Betten. In diesem Zusammenhange sei noch erwähnt, daß die Stadt Berlin   weitere 1600 Betten in frankenhausähnlichen An­stalten( Krankenstationen des Obdachs mit 310 und der Waisen­häuser mit 370 Betten; Kinder- und Mütterheime mit 430 Betten; Heilstätten mit 420 und ein Leichtkrankenhaus mit 70 Betten) be­sitzt.- An Irrenbetten sind 11 100- einschließlich 4700 Betten in den Provinzialirrenanstalten vorhanden; für Sieche und Unheilbarfrante find 7000 Betten davon 1400 in Provinzial­belegbar. anstalten

-

-

Die zurzeit im Gange befindlichen Erweiterungsbauten im Krankenhaus Friedrichshain  ( um 100 Betten), im Waldhaus Char: lottenburg( um 300 Betten) gehen im nächsten Jahre ihrer Bollen dung entgegen. Nach Fertigstellung des Krankenhauses in Hobrechtsfelde   werden weitere 600 Betten zur Verfügung stehen, und die von der Stadt neuerdings erworbenen Krankenhäuser in Spandau   mit 220 Betten und Zehlendorf   mit 400 Betten werden weiterhin zur Linderung der Bettennot beitragen. Es wird sich also demnächst die Gesamtbettenzahl der Berliner   städtischen Kranken­häuser auf rund 15 000 belaufen. Dr. med. E. Mosbacher.

Stieffinder der Eisenbahn.

1. Die Heidekrautbahn.

F

Wohl das größte Schmerzenskind des großstädtischen Eisenbahn­verkehrs ist die Reinickendorf  - Rosenthal   Lieben­ walder   Kleinbahn, oder, wie sie der Volksmund benennt, die Heidekrautbahn. Sie bedient ein nicht unbedeutendes Gebiet des nördlichen Groß- Berlin. Mehrere städtische Rieselgüter sind auf die Verbindung mit dieser Bahn angewiesen, ebenfalls die vielen Siedlungen um Schildow, Basdorf  , 3ühlsdorf, Wen­fidendorf und Wandliß. Landschaftlich erschließt die Bahn Biesenthal einerseits und Birkenwerder  - Oranienburg   andererseits. dem Ausflugsverkehr die weiten Waldungen zwischen Bernau­Hier liegen Brennpunkte des großstädtischen Sonntagsausflugsver= fehrs. Zu ihnen gehören der Liepnissee, der Wandlitsee, der Rahner See, das Briefetal und andere. Weiter nördlich hinauf find die vielen Ziegeleien um Liebenwalde  , die Schiffergemeinde Zerpen­schleuse und der Ausflugsverkehr nach der Schorfheide mit dem herrlichen Werbellinsee von dieser Bahn abhängig.

Dieserhalb haben bereits er.

So wichtig diese Bahn also im wirtschaftlichen Leben einer großen Zahl von Gemeinden ist, so lebhaft ist auch der sonntägliche Berkehr durch die Ausflügler. Und doch ist diese Privatbahn, an der städtisches Kapital beteiligt ist, mit ihren Verkehrsverhältnissen über­aus rückständig. Gemiß versucht die Direktion dem überaus starken Sonntagsvertehr gerecht zu werden, doch reicht bei weitem der zur Berfügung stehende Wagenpark nicht aus und kann auch die nur eingleifige Strecke nicht weiter sonderlich belastet werden. Alle die Mängel einer e ingleisigen Bahn, die nur durch Umsteigeverfehr an das Reichseisenbahnnet verbunden ist, sind weiten Kreisen, auch der Direktion und der Stadt Berlin  , bekannt und schon vielfach hat man am grünen Tisch beraten, wie diesen Mängeln abgeholfen werden kann. Aber zu einem Ergebnis ist man bis jetzt noch inmer nicht gekommen, und so bleiben die unzulänglichen Verkehrsverhält nisse weiter bestehen. Aber nicht nur in verkehrstechnischer Hinsicht ist diese Bahn rückständig, sondern auch in tariflicher Beziehung. Ein Haupthindernis der weiteren Entwicklung des Verkehrs ist das gänz liche Fehlen eines Vorortverkehrs mit billigen Fahrpreisen. 3war gibt die Direktion der Heidekrautbahn Wochen und Monatsfarten der Lastenausgleich erforderlich für eines der wichtigsten Wirtschafts- zu ermäßigten Preisen ab, auch dem Sonntagsverkehr fommt man gebiete, das unter der Verwaltung der Kreise steht, die deutschen   Werktagsfarten entgegen, doch sind auch diese Karten entgegen denen nrit billigeren Sonntagskarten und in neuerer Zeit auch mit billigeren Landstraßen. Das Deutsche Reich zählt im ganzen 180 000 beim Borortverkehr noch als teuer zu bezeichnen. Lebhaft begrüßt stehen 125 000 Kilometer in der Unterhaltung der Landkreise, eine Verbindung dieser Linie mit der Oranien Kilometer Landstraßen. Von diesen 180 000 Kilometern würde es von allen Fahrgästen der Heidekrautbahn werden, wenn nur 28 000 Kilometer werden von den Ländern und 25 000 Kilometer burger Bahn erreicht werden könnte, da hierdurch das läftige von den preußischen Provinzen unterhalten. Daß diese Landstraßen aber der Entwicklung der Gesamtwirtschaft des Landes, in weitem Umsteigen in Reinickendorf  - Rosenthal und der Kampf mit den vollen Abendzügen fortfallen würde. Umfange gerade auch dem Vorteil der Städte dienen, wird niemand handlungen und Beratungen stattgefunden, auch tauchte bestreiten. Auch die Elektrizitätspersorgung fann nur der Plan einer Dampfbahn im Anschluß der Heide Aufgabe eines größeren Berhandes sein, der zwar nicht so groß istrautbahn bis nach Berlin   hinein auf. Doch die Pläne wie die Bänder påer Broningen, han ble benerjoits, most it tauchten auf und tauchten auch wieder unter und ſeit Jahren iſt es überschaut werben tönnen, aber auch andererseits möglich fit heat Die Stadt Berlin  , die doch Mit große Ausgleichs möglich feiten bietet, um die Tarife befizer dieser Bahn ist, dürfte sicherlich ein großes Interesse an einem zweckmäßig gestalten zu können. Das gleiche gilt von den Aufgaben Ausbau haben, liegen doch einige ihrer wichtigsten Güter an dieser der Siedlungstätigkeit, der Landeskultur, den Meliorationen usw. Bahn. Aber man scheint sich Zeit lassen zu wollen, zum Schaden Es sind keine Sonderinteressen, die die Landkreise ver­der auf diese. Bahn angewiesenen Gemeinden und Fahrgäste. An folgen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Land- und Stadtkreisen der Zeit wäre es daher, wenn in energischer Weise an den Ausbau stehen auf dem Papier, aber nicht in der lebenden Flur, sie dürfen dieser Bahn gegangen und eine bessere Anschlußmöglich feine unübersteigbaren Mauern werden. Notwendig ist vielmehr ge- fcit an das Reichsbahnnetz geschaffen würde und die beabsichtigte meinsame Zusammenarbeit von mehreren Landkreisen, vor allem aber Berlängerung der Bahn von Liebenwalde   über von Land- und Stadtfreisen. Und das ist auch in vielfacher Be- Zehdenick   nach Neuhof in Angriff genommen würde. Dieser ziehung bereits geschehen. Es sind gemeinsame Arbeits: Bahnbau soll den großen Ziegeleien im Norden von Berlin   den An­nach weise geschaffen, Zweckverbände zwischen Stadt und Landschluß an das Berliner   Berfehrene bringen. Bisher konnte mit zur Herstellung von Berkehrsverbindungen, zur gemeinsamen dem Bau nicht begonnen werden, weil der Reichsverkehrsminister Landesplanung für Fluchtlinien und oft auch für gemeinsame wirt auf Geheiß der Reichsbahn die Genehmigung schaftliche Unternehmungen, wie Elektrizitätswerke, Wasserversor: versagt hatte. Das Ministerium hat jetzt seinen Einspruch zurüd qungen, Kanalisation und dergleichen. Diese Entwicklung muß noch gezogen, nun fommt aber von neuem die Reichsbahn und verlangt mehr gefördert werden. vom Kreis eine Rentabilitätsberechnung. Der Zwed dieses Berlangens ist natürlich der, die Sache weiter zu verschleppen, um eine konkurrenz nach Möglichkeit recht lange auszuschalten. Hier handelt die Reichsbahn sicherlich nicht im Interesse der Volkswirtschaft, der mit der Verlängerung wirklich gedient wäre. Auch die reichlich hohen Personentarise könnten durch die Einführung eines Borortverkehrs wesentlich verbilligt werden; der dadurch entstehende finanzielle Ausfall dürfte sicherlich durch die Mehrbenutzung der Bahn und der sprungartig steigenden Besiedlung der schr zahlreichen Kolonien und Siedlungen wieder gedeckt werden, wenn nicht gar die Benugung der Bahn eine viel rentablere werden wird. Hoffen wir, daß Direktion und die Stadt Berlin   dem allge­meinen Verkehrselend abhelfen und die Heidekrautbahn zu einer der bestgeleiteten Eisenbahnlinien Groß- Berlins machen. Hoffen wir auch, daß die Reichsbahn die volkswirtschaftlichen Interessen über ihre eigenen privatwirtschaftlichen stellt.

Das ist nötig schon, um Auswüchsen auf dem Gebiete der Ein­gemeindung zu begegnen. Eingemeindungen fönnen gewiß in be­fonderen Fällen zweckmäßig und notwendig sein. Ihre Berechtigung müssen die Landkreise bestreiten, soweit es sich nicht mehr um eigentliche Eingemeindungen handelt, sondern soweit die Ein­gemeindung nur bedeutet, weite Strecken unbebauten Landes der Herrschaft einer Stadt zu unterordnen. Gerade wegen der geschil­derten Eigentümlichkeit der Verwaltung auf dem Lande wäre das ein ebenso schwerer Fehler, mie es offensichtlich früher falsch war, selbständige Städte der Aufsicht des Kreises zu unterstellen. Das Problem der Ein- und Umgemeindungen bedarf besonders praktischer und vorsichtiger Lösung in den neuen fommunalen Verfassungs gesehen. Die Urtraft des Landes in gesunden ländlichen Verhältnissen gilt es zu erhalten, soll Deutschland   bestehen und neuem Aufstieg entgegenreifen.

Können die Männer treu sein?

Solange der Mann den Gegenstand seiner Liebe achten und bewundern darf wird er auch treu sein.

Deshalb geht ja unser ganzes Streben dahin, die MASSARY- Zigarette so zu vervollkommnen, daß sie auch dem verwöhntesten Raucher Bewunderung abzwingt.

Wir rufen nicht: Raucht nur MASSARY!"- und doch bleiben Jausende der MASSARY- Zigarette treu, weil sie wertvoll ist- meil sie's verdient.

Urteilen Sie selbst!

Massary- Sede 4 Massary- Delft

GOLD- u PURPUR MDST

GOLD- u TURKIS MDST

Massary- Ritter 6s

GOLD- U SEIDEN MOST.

Auch in entzückenden Weihnachts- Geschenkpackungen