Nr. 585 43.Jahrgang

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Die Aktion" der KPD .

Sie ist gleich 0,000.

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5. Beilage des Vorwärts

Es ist den Kommunisten für ihre Agitation in den Gewerk­schaften die einzige Möglichkeit, noch mit den Massen in Be­rührung zu kommen höchst unangenehm, daß Sowjetruß: land als Granatenlieferant der offiziellen wie der getarnten" Reichswehr aufgedeckt wurde. Ausgerechnet Sowjet­rußland liefert den gelben Stahlhelmern die Waffen, mit denen die Arbeiter niedergeschossen wurden, die von der KPD. zu Putschen verleitet worden sind! Auch diese Tatsache muß den„ Oppositionellen" fünftig bei jeder Gelegenheit unter die Nase gerieben werden.

munistische Branchenleitungen. Und wie die kommunistischen Registratoren Vertrauensleute ,, machen", darüber verlohnt es sich, einmal eingehender zu reden.

Delegierten nur ein Biertel der Delegierten! Der Reinfall bei den Troß dieser Wahlmache, trotz aller zusammengeschobenen" Wahlkörperwahlen war zu groß. Und das ist der KPD. sehr schmerzlich. Wenn sie die Arbeit der Gewerkschaften nicht mehr ftören und behindern fann, was bleibt dann noch von der kom munistischen Aktion"? Wo ist ihre Aktion gegen das Kapital? Wo ihre Arbeit im Parlament? Wo ihre Tätigkeit in den anderen öffentlichen Körperschaften? Zieht man die gewerkschaftliche Zer­störungsarbeit ab, dann bleibt von der ganzen Aktion der KPD. nur übrig: 0,000.

Die Hilfsaktion für die britischen Arbeiter. ( IGB.) Die vom Internationalen Gewerkschaftsbund durchge: führte Hilfsaktion zugunsten der britischen Arbeiter hat bis jetzt Für den Generalstreit im Monat Mai. FI. 472 889 Darlehen an die britische Gewerkschaftszentrale 949 225 Sammlung für die Bergarbeiter durch Vermitt­lung des JGB. 928 648

Freilich ist die KPD. heute sehr zahm geworden. Wenn die Rote Fahne " ihren Lesern auch unterschlägt, daß der Außen­minister schitscherin die innigen und alsolut zuverlässigen Freundschaftsbande Sowjetrußlands mit der deutschen hinden= burg Republik"( dank der Hilfe des Transportarbeiters Thälmann) rühmt, wie Sowjetrußland sich unbedingt verfolgende Beträge ergeben: läßt auf die Regierung Stresemann- Rülz- Mary, so haben die Kommunisten wohl begriffen, daß sie heute polizeifromm sein müssen. Sie dürfen wohl in Uniform( sogar in Ehren uniform, als Dank für Transporthelferdienste), in Reih und Glied marschieren, den Arbeitern die Fauft zeigen und in Abständen Rot Front!" brüllen; aber im übrigen müssen sie als brave Bürger der Hindenburg- Republik der Ruhe eingedent sein, die ihre oberste Pflicht ist.

Bon Zeit zu Zeit wird noch mit denselben Statisten ein Kongreß der Betriebsräte, der Erwerbslosen oder der Werftätigen ,, getätigt", damit es so aussieht, als geschehe etwas. Der kommunistische Bonze Bied mußte fich deshalb den ,, Wiz" leisten, die Feststellung der Waffenlieferung durch Sowjetrußland an die weiße wie an die Schwarze Reichswehr sei ein Abwehrmanöver, um den großen Erfolg des im Nebel der Vergessenheit längst entschwundenen Kongreffes der Werktätigen zu verhüllen. Die bürgerlichen Abgeordneten sahen einander erstaunt an: Kongreß der Werftätigen? Keine Ahnung!" Auch unsere Genossen, die gefragt wurden, fonnten sich nicht gleich erinnern, während die aus der KPD. noch nicht hinaus­geworfenen Abgeordneten nur verlegen lächelnd abwehrten, als wollten sie sagen: Das hat ja nichts zu bedeuten!"

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In Wirklichkeit ist die KPD. heute eine Partei queru­lanter Bureautraten, die die ihnen untergeordnete ,, Masse" tontrolliert, registriert und kommandiert. Da ist es ihnen natürlich besonders schmerzlich, wenn ein so schön fontrollierter und registrierter, Rongreß" unter der allgemeinen Gleichgültigkeit unter­ging. Oder wenn trog aller Machenschaften die Generalversamm lung der Berliner Metallarbeiter der KPD. eine solche Abfuhr zuteil werden läßt, daß den Oberbonzen noch heute der Schädel

brummt.

Die Rote Fahne " erzählt ihren geduldigen Lesern, daß die Wahlen der Delegierten gemacht" würden und daß die KPD. nur deshalb so schwach vertreten sei, meil eine Branche von 100 mit gliedern ebenso viele Delegierte entfendet wie eine Branche von 6000 Mitgliedern.

Die Bureaukraten der KPD. wissen Bescheid! Kommunistisch geleitete Branchen von 6000 Mitgliedern gibt es allerdings nicht. Bon drei Ausnahmen abgesehen, sind alle großen Branchen in fozialdemokratischen Händen. Aber die Branchen der Bauanschläger mit rund 300 Mitgliedern, die der Drücker mit etwa 400, die der Graveure mit etwa der gleichen Zahl, die der Schleifer mit rund 300, der Schraubendreher mit etwa 350, der Wickler mit 200, der Emaillierer mit weniger als 50 Mitgliedern haben om

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Dazu kommen die durch Vermittlung des Inter­nationalen Bergarbeiterverbandes in den dem angeschloffenen Ländern gesammelten Gelder in der Höhe von

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Sonntag, 12. Dezember 1926

Beamtenräte sind zur Tagung erschienen. Im Vordergrund der Be ratungen stehen die Tariffragen; eine ganze Fülle strittiger Punkte im Gedingewesen, in den Dienstdauervorschriften Tage berechnet. usw. muß flargestellt werden. Die Dauer der Konferenz ist auf drei

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Die Mitglieder der Gesellenausschüsse der Innungen und der Handwerkskammer werden soweit fie freigemertschaftlich organisiert sind von der Jugendzentrale des Ortsausschusses des ADGB . zur nächsten Zusammenkunft morgen, Montag abend, pünktlich 7½ Uhr, in Dörings Festsäle, Naunynstr. 27, ein­geladen. Auf vollzähliges und pünktliches Erscheinen wird großer Wert gelegt. Einlaß nur gegen Borzeigung der Verbandsmitglieds. bücher und der von der Organisation besonders ausgestellten Ein­ladung.

Weihnachtshilfe der Sattler , Tapezierer und Portefeuiller. Troß der großen Arbeitslosigkeit, unter der die Mitglieder des Deutschen Sattler-, Tapezierer- und Portefeuillerverbandes zu leiden haben, wird auch in diesem Jahre wieder eine Ertraunterstügung an alle ausgesteuerten und nichtbezugsberechtigten arbeitslosen Mitglieder aus den Mitteln der Lokaltasse gezahlt. Es erhalten:

3.-M.

Mitglieder bis zu 1 jähriger Mitgliedschaft 1-3 jährige Mitgliedschaft männlich 7.-M., weiblich 6.­3-5 8.­über 5 10.­

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7.­

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Die Auszahlung erfolgt vom 20. bis 22. Dezember vormittags von 9-1 Uhr im Zimmer 28 des Verbandsbureaus.

Achtung, Akkordmaurer des Deutschen Baugewerksbundes , Baugewerkschaft Berlin .

424 896 Total Fl. 2775 603 Beträge, die direkt an die britische Gewerkschaftszentrale, den britischen Bergarbeiterverband oder andere britische Gewerkschaften gingen, sind in dieser Aufstellung nicht inbegriffen. Die Tat­fache, daß diese bedeutenden Summen aufgebracht wurden, trotzdem die finanzielle Lage der Gewerkschaften der meisten Länder eine sehr schlechte ist und in allen Ländern große Arbeitslosigkeit herrscht, darf Residenz- Festfälen, Landsberger Str. 31, eine Bersammlung der Akkordmarrez sicherlich als glänzendes Zeugnis der internatio. nalen Solidarität gewertet werden.

Klagen der Unternehmer.

bei

den

Am Montag, 13. Dezember, gleich nach Arbeitsschluß, findet in den mit wichtiger Tagesordnung statt. Die Kollegen Betriebstäte werden ersucht, die Kollegen Affordmaurer auf die Bersammlung hinzuweisen. Der Vereinsvorstand. SPD.- Metallarbeiter bes 16. Bezirks! Montag, 13. Dezember, 5 Uhr, im Lokal non Kroll, Utrechter, Ede Hennigsdorfer Straße, Metallarbeiterversamm lung aller SPD.- Genossen. Das Erscheinen aller Genossen ist Pflicht. Bartei­und Gewerkschaftsbuch legitimieren. Der Fraktionsvorstand.

SPD.- Schwiebe und Karosseriearbeiter, welche der Schmiedebranche des Deutschen Metallarbeiterverbandes angehören, am Dienstag, 14. Dezember, 7 Uhr, im Botal von Büttner, Schwedter Gtr. 24, äußerst wichtige Frattions werfid: aftsbuch legitimiest. Der Fraktionsvorstand. SPD.- Metallarbeiter bes 16. Bezirks. Morgen, Montag, 5 Uhr, int Lokal von Kroll, Utrechter, Ede Sennigsdorfer Straße, Metallarbeiterversammlung aller SPD.- Genossen. Erscheinen ist Pflicht. Partei- und Gewerkschaftsbuch Tegitimiert. Der Fraktionsvorstand.

Ihr laßt den Armen schuldig werden Ueber das Schmiergelderunwesen Chauffeuren wurde auf der soeben in Berlin stattgefundenen fitung. Wir ersuchen alle Genossen, bestimmt zu erscheinen. Bartei- und Ge Tagung des Deutschen Automobilhändlerverbandes lebhafte Klage geführt. Der Verband ist, wie aus einer Erklärung des Vorsitzenden Buschmann hervorgeht, bereit, sich zum 3wed der Beseitigung des Schmiergelderunwesens mit den in Betracht kommenden Organi fationen zu verständigen. Der Vertreter der Kraftfahrabteilung des Deutschen Verkehrsbundes , Genosse Retsch, wies darauf hin, daß die Beseitigung des Schmiergelderunwesens bei Reparaturen nur durch gewerkschaftliche Erziehung möglich sei. Solide Tarifverträge, vor allem ausreichende Entlohnung, würden sehr rasch all die Auswüchse im Chauffeurberuf wie Schmiergeider, Schwarz fahren und ähnliche, auch die Verkehrssicherheit gefährdende Erschei­nungen beseitigen.

Betriebsrätekongreß der Eisenbahner.

Am Sonnabend trat in Berlin ein großer Betriebsrätefongreß der freigewerkschaftlich organisierten Eisenbahner Deutschlands zu sammen. Zahlreiche Bezirksbetriebsräte und Bezirksleiter sowie

Zentralverband der Angestellen, Geftion Gemeindebehörden und Arbeits ämter, einschl. Erwerbslofen fürsorgestellen. Morgen, Montag, 8 Uhr, in der Arminsälen, Kommandantenstr. 58-60, Versammlung aller bei den Arbeits ämtern( einschließlich Erwerbslosenfürsorgestellen) beschäftigten Angestellten. „ Aufgaben Aussprache. Die Wichtigkeit der Tagesordnung macht das Erscheinen aller Angestellten erforder. haben zur Versammlung Zutritt. lich. Durch Mitglieder eingeführte Gäste, die beim Magistrat tätig sind, Jugendgruppe des 3d. Morgen, Montag, 7½ Uhr, tagen folgende Be Seimabend. Südost- Treptow: zirke: Lichtenberg : Jugendheim Partaue 10. unferem Jugendheim Reichenberger Str. 66.„ Ernstes und Heiteres aus Beruf." Buter Abend. Norden: Jugendheim Schule Danziger Str. 23. Freie Gewerkschaftsjugend. Heute, Sonntag, 7 Uhr, Bortvag: Geld Rapital in Dichtung und Roman", im Jugendheim Belle- Alliance- Plag 1. Sm Sugendheim Linienstraße Lichtbildervortrag: Alte Städte":

Spliedt vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbur und Organisationsform der Arbeitsämter." Referent Franz

Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Bezirk 6. Kreuzberg . Donners tag, 16. Dezember, 7 Uhr, in der Schulaula Dieffenbachstr. 60, Bezirksver fammlung.

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