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Heraus mit dem Notgesetz!

Mundspitzen hilft nicht mehr.

Die Kunft, den richtigen Beitpunkt zum Handeln nicht| zu verpassen, war in der Politik nie die letzte Tugend. In der Frage des Notgesetzes gegen bas leberstundenunwesen, über das in Kürze die Entscheidung fallen muß, nähern sich Reichsregie rung und Regierungsparteien jegt einem solchen Zeitpunkt. Wer Ohren hat, zu hören, fonnte die legte Warnung des Bundes­ausschusses des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes   nicht überhören. Nicht lange Entschließungen über die Notwendigkeit des Notgesetzes, sondern Entschlossenheit zur Durchführung einer großzügigen Werbeattion für das Notgeleg das ist das Ergebnis der Tagung des Bundesausschusses. Wird der Druck der durch das Ueberstundenunwesen künstlich vermehrten Massenarbeitslosigteit nicht gemildert, dann wird der gestaute Unmille der Arbeiterschaft in elementarer Bewegung

den Kampf um das Notgesetz

durch das ganze Reich tragen. Die Bewegung zur Verkürzung der Arbeitszeit, zur Beseitigung des Ueberstundenunwesens wächst. Sie muß wachsen, denn jeden Tag wird eine Fülle geradezu aufreizen­der Mißbräuche der bestehenden Arbeitsbestimmungen, eine Fülle von Material über das Willkürregiment der Arbeit= geber in der Arbeitszeitfrage gemeldet. So verlangte, um nur einige Beispiele zu nennen, die Firma Schatterny in Königs­ walde  ( Schlesien  ) von den Arbeitern beim Bau des 3oll­beamtenhauses in Crainsdorf die Unterzeichnung fol­genden Reverses: Ich verpflichte nich, täglich zehn Stunden zu arbeiten, und zwar unter Tariflohn; Maurer   70 bis 75 Pf., Arbeiter 40 bis 50 Pf. die Stunde. Wo bleibt der Staatsanwalt?

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An Thüringen   wurde auf einer Baustelle

folgende Bekanntmachung veröffentlicht: Ab Montag, 4. Oftober 1926, ist die tägliche Arbeits­zeit bis auf weiteres von früh 7 Uhr bis nachmittags 6 Uhr mit zwei Zwischenpausen von je einer halben Stunde. Jena  , 2. Oftober 1926. Dŋterhoff u. Wiedmann, Attien­gesellschaft. gez. Braun. gez. 3weimüller.

Gewerbeaufsichtsbeamte und auch Landesbehörden verlängern auf den leisesten Wink der Unternehmer die Arbeitszeit, wie folgen der Fall beweist: Bei dem Bau der Wassertraftanlage

Für die Gemeinwirtschaft. Rundgebung des AfA- Bundes.

Am Montag trat der Bundesausschuß des Afa­Bundes in Berlin   zu seiner vierten Sizung zusammen. Die Delegierten der angeschlossenen Verbände hatten vor Eintritt in die Tagesordnung Gelegenheit, die Betriebsanlagen der Konfum genossenschaft zu besichtigen. Sum 1. Bunft der Tagesordnung: Afa- Bund und Gemeinwirtschaft" sprach der Vor­fizende des Aufsichtsrats, Genosse Paul Lange. In furzen Zügen schilderte er die historische Entwicklung der Bewegung. Aus fleinen Anfängen ist in zähem Ringen die starte Genossenschafts­bemegung entstanden. Ihr zur Seite stehen weitere Eigen betriebe der Arbeitnehmerschaft: so die Bant der Arbeiter, Angestellten und Beamten, die Boltsfürsorge" und die Eigenhilfe". Ueber die Bedeutung der Volksfürsorge sprach ihr Geschäftsführer, Genosse Friedrich Lesche  . Der Bundesaus­schuß nahm nach eingehender Distuffion eine Entschließung an, die von dem Grundsah ausgeht, daß in der Wirtschaft der arbeitende Mensch vor dem toten Befig als bevor­rechtigt anerkannt wird. Die sogenannte Konfumfinanzie rung, der Warenverkauf auf Abzahlung, wird verworfen, weil dadurch die Ware verteuert und die durch die Abzahlungsmethode verschuldeten Angestellten wirtschaftlich unfrei und so von der Er­ringung höherer Gehälter gehindert werden. In der Entwicklung Der Konsumgenossenschaftsbewegung bagegen erblickt die Entschließung einen wichtigen Schritt zur Gemeinwirtschaft und fommt zu dem Schluß:

" Die vierte Bundesausschußsihung des Allgemeinen freien An­gestelltenbundes verpflichtet daher alle Gewerkschaftsmitglieder, fich die Förderung der Genoffenschaftsbewegung und der von den Ge­werfichaften und Genoffenschaften ins Leben gerufenen Inffitute ( Bolksfürforge; Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten; Eigenhilfe; Bauhütten) auf eifrigffe angelegen fein zu laffen."

Der kommunistische Vormarsch. Wie er bei den Buchdruckern aussieht.

Bir erhalten folgende Zufchrift:

Auf die Notiz im Vorwärts" über die Niederlage der Kommu­nisten bei den Berliner   Buchdruckern antwortet die ,, Rote Fahne" in Nr. 277. Sie greift von elf Bezirken vier heraus, und zwar den 3., 4., 5. und 8., in denen die Kommunisten einen fleinen Stimmenzuwachs gegenüber 1925 zu verzeichnen haben. Die Zu­nahme sei ungefähr die gleiche wie im Vorjahre, so daß die Kommu­niften einen beständigen Vormarsch zu verzeichnen hätten.

Dazu ist zu bemerken, daß die Zunahme an Mitgliedern ein erfreuliches Zeichen für jede Gewerkschaft ist, also auch für den Buchdruckerverband. Bei der steigenden Mitgliederzahl bei den Buch­druckern werden natürlich auch die Kommunisten etwas mehr Stimmen auf fich vereinigen fönnen. Dabei tommt den Kommunisten bie jebige schlechte Konjunktur und die damit verbundene Arbeits­losigkeit im Buchdruckgewerbe zugute. Das bemeist aber am aller­wenigsten den Willen der Buchdruder zu einer fommunistischen Ein­stellung ihres Verbandes. Es hat sich beispielsweise in verschiedenen Bezirken gezeigt, daß Stimmen, die vorher auf kommunistische Dele­gierte entfielen, bei der Wahl der Bezirksleitungen für Kandidaten der Amsterdamer Bewertschaftsrichtung abgegeben worden sind. Festgestellt muß ferner werden, daß die Wahlbeteiligung unserer Kollegen in den von der Roten Fahne" auf­geführten Bezirfen nicht so groß war wie bei den Kommunisten. Üleber die anderen Bezirke hüllt sich die ,, Rote Fahne" begreiflicher­weise in Stillschweigen.

In bezug auf die Wahl des Vorstandes zur Handsezer. [ parte stellt die ,, Rote Fahne" die Dinge völlig auf den Kopf. Jeder Besucher der Versammlung in der Neuen Welt" weiß doch, daß der Borsitzende der Handsetersparte, Genoffe Pietsch, auch als Vertreter in den Gauvorstand gewählt worden wäre, wenn er nicht ohnehin schon seit Jahren dem Gauvorstand angehören würde.

MAGGI Würze,

Durchführung der internationalen Konventionen) ist Ministerialrat Berger vom Reichsarbeitsministerium vorgefehen. Ein weiterer höherer Beamter des gleichen Reichsministeriums, Herr Küttig, trift in die Abteilung für Wirtschaftswissenschaft ein. Ferner werden der bisherige Dienstchef für Unfallfragen, Professor Rig mann zum Abteilungschef und die bisherigen Beamten, Fräulein Mundt und Hendeler, von der Beamtenkategorie B in die Kategorie A Hengsten sollte der Achtstundentag unter allen Umständen ein- befördert. Die Stelle eines A- Beamten des sozialen Versicherungs­gehalten werden, weil der Bau als Notstandsarbeit aus- dienstes wird mit einem Vertrauensmann der deutschen  geführt wird. Seit Beginn der Arbeit verlangt die Firma Peter Arbeitgeber, und die Stelle eines B- Beamten in der Abteilung Bauwens, Röln, rücksichtslos zehnstündige Arbeits. Gesezessammlung mit einem bisherigen deutschen   Hilfs, zeit. Arbeiter, die es wagten, nach achtstündiger Arbeitszeit die beamten befeßt, wozu noch zwei neue deutsche Hilfs­Baustelle zu verlassen, wurden entlassen. Die Regierungsbeamte tommen. Diese Beförderungen und Neuwahlen erfolgen behörde in Arnsberg   de cte das Treiben des Arbeitgebers. zum 1. Januar 1927. In Dresden   sind bei dem Entrosten und Anstrich der Eisen­bahnbrüden und Hallen von den auswärtigen Firmen und auch von der Dresdner Firma Stange u. Co. die Arbeiter über die gesetz­Die Arbeiter liche und tarifliche Arbeitszeit beschäftigt worden. von Stange u. Co. haben in der Halle des Neustädter Bahnhofs von früh 7 bis abends 9 Uhr

und sogar auch Sonntags und an gesetzlichen Feiertagen ge­arbeitet. Trog Beschäftigungsmöglichkeiten wurden Leute ent­laffen, während andere über 60 Stunden wöchentlich arbeiteten. An allen Eden und Enden wird mit der Arbeitszeit verordnung förmlich Schindluder getrieben. Also nicht einmal die überaus reformbedürftige Arbeitszeitverordnung wird beachtet. Und die frommen Ermahnungen des Reichs­arbeitsministers? Nicht einmal die Schlichter fümmern sich um die Weisungen des Ministeriums. So hat zum Beispiel soeben erst

der württembergische Landesschlichter für die Tertilarbeiter einen Schiedsspruch gefällt, in dem die Heberarbeit auf 54 Stunden pro Woche festgelegt worden ist, bis eine andere gefeßliche Regelung der Arbeitszeit er­folgt. Das, obwohl das Ministerium die Schlichter angewiesen hat, bei neuen Schiedsjprüchen nicht über acht Stun den hinauszugehen. Dieser Schiedsspruch ist eine Ungeheuerlichkeit, der sich die Textilarbeiter unter feinen Umständen beugen werden. Verschwindet dieser Schiedsspruch nicht, dann ist ein überaus ernster Konflitt unvermeidlich.

Soll das kommende Jahr ein Jahr schwerster Erschütterungen merden? Will die Reichsregierung in der Frage des Notgesetzes, das mindestens die Beseitigung der§§ 3, 5, 6 und 11 Absatz 2 der Arbeitszeitverordnung enthalten muß, feine Verständigung? will fie die Verständigung nicht, dann wird sie den Kampf haben!

Lediglich deshalb, um für den Genoffen Pietsch nicht ein Doppel­mandat zu schaffen, wurde von der Mehrheit der Bersammlung Gustav Richter  , der nach der Roten Fahne" in Oppofition zum Bauvorstand steht, als Vertreter im Bauvorstand in Borschlag ge­bracht.

Bea

Die Tatsache, daß die Kommunisten von rund 400 Delegier. und die einstimmige wiederwahl einiger ten in den Bezirken nicht einen einzigen erhalten haben, 3irtsleitungen kennzeichnet den ,, Bormarsch" der Kommunisten bei den Berliner   Buchdrudern. Es bleibt trotz aller Ableugnungs versuche bei einer gründlichen Abfuhr der Kommunisten im Verein der Berliner   Buchdruder und Schriftgießer. Das um so mehr, als die Kommunisten gerade auf diese Wahlen die größten Hoffnungen gesetzt hatten.

Lohnerhöhung in den Abzahlungsgeschäften.

Der Verkehrsbund hatte zum 1. November das Lohnabkommen mit den Berliner   Abzahlungsgeschäften gekündigt und eine Erhöhung sämtlicher Löhne um 10. Broz. gefordert. Da die Unternehmer in den direkten Verhandlungen jede Lohnerhöhung ablehnten, murde vom Verkehrsbund der Schlichtungsausschuß ange­rufen. Diefer machte am Mittwoch voriger Woche den Parteien den Bergleichsvorschlag, die Löhne der Handelsarbeiter ab 1. Dezember um 1 M. und die der Kutscher um 2 m. pro Woche zu erhöhen. Da beide Parteien dem Vergleich zugestimmt haben, ist der Lohnkonflikt somit beigelegt.

Zur Aussperrungsaktion der Schuhfabrikanten.

In der Kölner   Schuhfabrit Bollmann u. Maŋer wurde der gesamten Belegschaft Stärte von 500 Arbeitsträften gekündigt. Aller Wahrscheinlichkeit han delt es sich dabei um eine Weifung des Hauptausschusses der Schuh­fabrikantenverbände. Auch dürften gewiffe Mitteilungen des Kölner  Kommunistenblattes über die Tattif des Schuhmacherverbandes in der gegenwärtigen Lohnbewegung bei dem Aussperrungsbeschluß der Firma mitgespielt haben.

Selbst der Kirche wird's jeht zu toll! Auch die Kirche macht jetzt gegen den Heberarbeits­zeitsfandal mobil. So hat der deutsche erangelische Kirchen­firchen, joeben einstimmig beschlossen, bei den zuständigen ausschuß, das Bertretungsorgan des Bundes der deutschen   Landes­Stellen gegen die zunehmende Lockerung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und ebenso gegen den§ 1 des Arbeits­chuggeſehentwurfes( Geltungsbereich des Gefehes) ernste Be­denten zum Ausdrud zu bringen. Der Ausschuß fordert, daß in Berücksichtigung von Artikel 139 der Reichsverfassung grundsäglich die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe aufrecht er= halten wird und Ausnahmen nur aus wichtigen Gründen und nur in engen Grenzen, feinesfalls aber in einem Umfang zugelassen werden, durch welchen die grundsäßliche Norm in Frage gestellt wird.

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Steigerung der Unfälle im Saarbergban. der schweren Unfälle Saarbrüden, 13. Dezember.( Eigener Drahtbericht.) Die Zahl mit mehr als 4 Wochen Arbeitslosigkeit erreichte im 3. Quartal die enorm hohe Ziffer von 687( gegen 576 im 3. Quartal des Vorjahres). Davon waren 20 tödlich( 11). Diese starke Zunahme hat wohl ihre Hauptursache in dem verschärften 2Antreibersystem der letzten Zeit.

Stellenbesetzung im Internationalen Arbeitsamt. Genf  , 13. Dezember.  ( Eigener Drahtbericht.) Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes wird mitte Dezember in Berlin   ein­treffen, um über die Berufung einer Anzahl neuer deutscher Beamter in das Internationale Arbeitsamt zu verhandeln. Es handelt sich um die Besehung folgender Stellen:

Als Sektionschef der neu geschaffenen Abteilung zur Ausführung von Artifel 108 der Arbeitsverfaffung( Berichterstattung über die

AGGI

Praktisches Weihnachtsgeschenk:

Die Hilfsaktion der Internationale. Die Presseberichte des Internationalen Gewerkschaftsbundes  teilen mit: Ein Teil der englischen Presse veröffentlicht Angaben über die Resultate der vom Internationalen Gewerkschaftsbund zu­gunsten des britischen Generalstreits sowie des Bergarbeiterstreits seinerzeit eingeleiteten Hilfsaktionen. Obwohl es nicht schwierig sein muß, über eine solche Materie genaue Ziffern zu erhalten, muß fest­gestellt werden, daß es sich bei diesen Veröffentlichungen nicht um offizielle Zahlen handelt. Denn es wird zum Beispiel mitgeteilt, daß der Schwedische Gewerkschaftsbund 2767 Pfund Sterling beitrug. Tatsache ist, daß der Schwedische Gewerkschafts­bund, abgesehen von einer Anleihe von 46 185 Pfund Sterling einen Betrag von 11 100 Pfund Sterling für den Generalstreit und die Summe von 4150 Pfund Sterling für die spezielle Sammlung zu­gunsten der Bergleute, d. h. insgesamt allein für die Hilfsaktion etwa 15000 Pfund Sterling und nicht nur 2767 fund Sterling beitrug.

In diesem Zusammenhang wird auch gesagt, daß vom JGB. ein Betrag von 67 600 Mart auf Grund eines Appells der britischen Delegation gesammelt wurde, die im Monat September den Kontinent besuchte. Dazu muß bemerkt werden, daß die Geldsammlungen schon lange vor Eintreffen der englischen Delegation im Gange waren. Wenn auch ihre Bestrebungen feineswegs unterschätzt werden sollen, so fann ihr Einfluß der Art der Sache nach doch nur gering gewesen sein. Wenn diese Delegation die nach ihrer Reise eingegangenen Summen auf die Rechnung ihres Appells feßen würde, fo wäre diese Behauptung geeignet, die glänzende Arbeit, die die dem JGB. angeschlossenen Organisationen schon vor Eintreffen der Delegation zugunsten der englischen Kameraden leisteten, herabzulegen. Wir wünschen nicht, daß die fonservative Presse aller Länder auf Grund falscher Angaben Anlaß nimmt, über die internationale Solidarität der fontinentalen Arbeiter zu schimpfen. Aus diesem Grunde hielten wir es für nötig, obige Mitteilungen richtigzustellen.

Erfolgreiche Lohnbewegung in der Türkei  .

Der Streit zwischen den türkischen Arbeitern und der Orien talischen Bahngesellschaft ist, wie die türkische   Zeitung Dschün Huriet" aus Konstantinopel   berichtet, durch Vermittlung von Risa Ben, dem Unterstaatssekretär im Ministerium für öffentliche Arbeiten, haltserhöhung, 2. Entrichtung der Steuer der Arbeiter durch die beigelegt worden. Die Arbeiter stellten drei Forderungen: 1. Ge dritte Forderung wurde angenommen, die zweite abgelehnt, weil Gesellschaft, 3. Einführung einer Arbeitsordnung. Die erfte und beim Fallen des türkischen Pfundes täglich Lohnerhöhungen gewährt werden. Jetzt fennt man drei Gehaltsklassen. Die Arbeiter ver­dienen in der ersten Klasse 750 Piaster, in der zweiten Klasse 750 bis 1500 Piaster, in der dritten Klasse von 1500 Biafter an auf wärts die Woche. 100 Biaster, ein türkisches Pfund = 2,10 m.

GPD.- Schmiede und Rarosseriearbeiter, welche der Schmiedebvanche des Deutschen Metallabeiterverbandes angehören, am Dienstag, 14. De zember, 7 Uhr, im Lokal von Büttner, Schwedter Str. 24, äußerst wichtige Frattionssigung. Wir ersuchen, daß alle Genossen bestimmt erscheinen. Partei- und Gewerkschaftsbuch legitimiert.

Der Fraktionsvorstand.

Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 2. Berwaltungsbezirk. Morgen, Mittwoch, 6 Uhr, Versammlung aller im 2. Berwaltungsbezirk wohnenden Reichs, Staats- und Gemeindearbeiter und-arbeiterinnen im Lokal Tiede­mann, Waldenserstr. 19. Bollzähliges und pünktliches Erscheinen wird erwartet. Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Dienstag, 7% Uhr, tagen die Gruppen: Frankfurter   Affee: Gruppenheim Städtisches Jugendheim Tilsiter Str. 4/5, 1 Treppe. Bortvagsreihe: Die Presse Die Gewertschaftszeitung". Lands berger Blag: Gruppenheim Diestelnrenerftr. 5. Fortfegung des Bortrages: Jugendfchuk Jugendrecht". Lichtenberg  : Gruppenheim Jugendheim Doffe Straße 22. Bortrag: Der englische   Bergarbeiterstreit". Treptow  : Gruppen­Bortvag: Das Betriebs beim Schule Bildenbruchstr. 53/54( Sortzimmer). rätegefeg"

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3D.- Funktionäre der Metallindustrie. Morgen, Mittwoch, 6% Uhr, in Saverlands Festfälen, Neue Friedrich Ede Rochstraße, wichtige Funktionär versammlung aller unter den BBMJ.- Tarif fallenden Betriebe. Bei der Wichtigkeit darf tein Funktionär fehlen! Mitgliedsbuch und Funktionäraus­meis dienen als Legitimation.

Aus der Partei.

Die italienische Emigrantenpartei in Frankreich  . Aus Paris   wird uns geschrieben:

Die Sozialistische Partei der italienischen Arbeiter hat, von den Gewaltmaßnahmen der faschistischen Regierung ebenso be­troffen wie alle anderen Organisationen des Proletariats in Italien  , ihren Sih nach Frankreich   verlegt. Die neue Kommission der Bariser Seftion hat vorläufig provisorisch die Funktionen des Parteivorstandes übernommen. Sie hat bereits Vorsorge für den Druck der Mitgliedskarten für 1927 getroffen, die noch vor Ende dieses Jahres fertig sein werden. Den Sektionen, den Gruppen und vereinzelten Genossen ist ein Rundschreiben zugegangen, das Instruf tionen für die Reorganisierung der Partei in Frant reich und allen anderen Ländern enthält, in denen italienische sozia­liftische Emigranten leben. Der provisorische Vorstand hat bereits Fühlung genommen mit der Sozialistischen Arbeiterinternationale, der die Sozialistische Partei der italienischen Arbeiter angehört, ebenso auch mit der Sozialistischen Partei in Frankreich  ( SFID.) und mit den Bruderparteien der anderen Länder, um sie zu einer gemeinsamen Werbe- und Propagandaattion auf­zufordern. Eine, Spezialkommission prüft zurzeit die Frage des Wiedererscheinens der Parteiorgane. Der Genosse Alceo Ber tone in Paris XII, 122 Rue de Bicpus, ist provisorisch mit allen Mitteilungen und Aufklärungen über den Erwerb von Mitglieds­farten, Unterschriftsliften usw. beauftragt.

Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton:. S. Döscher: Lokales Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: Artur Saternus; und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Sh. Glode; fämtlich in Berlin  . und Berlaasanftalt Baul Singer, u. Co. Berlin SB 68 Lindenstrake 3, Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin  . Drud: Borwärts- Buchbruckerei

Sierau 2 Beilagen und..Unterhaltung und Biffen".

MAGGI Suppen in Warfeln. MAGGIS Fleischbrühwürfel.