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nistische Delegierte zum Kongreß der Werttätigen" höchstens

Arbeitszeitverhandlungen wieder gescheitert 10 minuten Zeit zu feinem Bericht benötigte und daß der Ab­

3m mitteldeutschen Braunkohlenbergbau. Halle a. d. S., 22. Dezember.  ( Eigener Drahtbericht.) Am 21. Dezember fanden in Berlin   unter dem Borfil des Reichsarbeits­ministers erneut Verhandlungen über den Antrag der Unter­nehmer das bisherige Mehrarbeitsabkommen auf weitere fechs Monate zu verlängern fiatt. Auch fiatt. Auch diele Berhandlungen fcheiterten an dem harinädigen Standpunti der Arbeitgebervertreter; sie werden morgen, Donnerstag, in Berlin  fortgefeht.

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Konferenz der Textilarbeiter Westsachsens.

Juftimmung zum Lohnschiedsspruch.

In der Funktionäre des Tertilarbeiterverbandes statt, die in ihrer Im Bolkshaus in Dresden   fand am Dienstag eine Konferenz überwiegenden Mehrheit aus noch betriebstätigen mit gliedern bestand und die sich über die Annahme oder Ablehnung des für die weftsächsische Textilindustrie gefällten Lohnschiedsspruchs fchlüffig machen sollte. Nach einem einleitenden Referat des Kollegen infler Dresden   fand eine eingehende Aussprache ftatt. In Der Aussprache wurde die im Schiedsspruch enthaltene 2ohn­erhöhung zwar als äußerst minimal bezeichnet, andererseits jedoch mit Befriedigung fonstatiert, daß diesmal die Atford. arbeiter besonders berüdjidhtigt worden sind.

Nach längerer Aussprache wurde folgende Resolution gegen drei

bzw. zwei Stimmen angenommen:

Die heute, am 21. Dezember 1926, im Boltshaus Dresden tagende Konferenz der Funktionäre des Textilarbeiterverbandes erklärt sich mit den Ausführungen des Kollegen Winkler und mit der Tätigkeit der Verhandlungstommission einverstanden und nimmt den für die Textilindustrie Mittel- und West jad lens fowie für die fächsisch- thüringischen Färbereien gefällten 2ohnldicdsfpruch an.

Ferner weist die Konferenz mit aller Schärfe die unwahren Schreibereien der fommunistischen Zeitungen, insbesonderes des Rämpfers", zurüd. Sie verurteilt diese Kampfesweise, da sie im höchsten Grade arbeiterschädigend wirken muß. Weiter nahm die Konferenz einmütig in scharffter Weise gegen den gegenwärtig graffierenden Ueberft unbenunfug Stellung

Die Maffenbewegungen" der KPD  .

Ein Beispiel dafür, wie es gemacht wird.

Mit einer Aufmachung, als ob es sich um ein Ereignis von welt­geschichtlicher Bedeutung handle, übernahm Die Rote Fahne  " einen Bericht der fommunistischen Süddeutschen Arbeiterzeitung" über eine Bersammlung der Bosch Belegichaft in Stuttgart  Dieser Bericht ist absichtlich so gehalten, daß bei Nichteingeweihten der Eindruck entstehen muß, daß die elma 5000 Röpfe starte Bosch Belegschaft restlos der KPD.   angehöre und daß tie Mehrzahl an der fraglichen Versammlung teilgenommen habe. In Wirklichkeit zeigte diese Bersammlung die Schwäche der KPD. auch in diesem Betrieb.

Die Wahrheit ist, daß von den rund 5000 Beschäftigten noch nichi 150 in der Berfammlung waren, daß ter tomimu­

stimmung über die apportierte Resolution eine nicht mehr zu über­tretende Gleichgültigkeit von den Versammlungsteilnehmern ent­gegengebracht wurde. Doch trotzdem war das Referat vortrefflich, und es herrschte Kampfesstimmung".

Biel   erörtert wird die Frage, wieso es fommt, daß kein ein= ziger der kommunistischen   Angestellten der Orts: verwaltung Stuttgart   des Deutschen Metall. arbeiterverbandes in dieser Bersammlung anwesend war. Die einen meinen, dies sei aus Opportunismus gegenüber dem Haupt­vorstand des Deutschen   Metallarbeiterverbandes geschehen, der in Sachen des Rummels der KdW. feinen Spaß verstehe; andere be­haupten, daß die Angestellten der Ortsverwaltung Stuttgart   tes Deutschen   Metallarbeiterverbandes den Kongreß der Werftätigen" in nicht mehr zu überbietender Weise als einen unerhörten Betrug der KPD. an der Arbeiterschaft bezeichneten richtige ist, wird die Zukunft lehren. Soviel steht aber jetzt schon feſt, und entsprechend dieser ihrer Einstellung der Bersammlung demonstrativ ferngeblieben feten. Welche Deutung die daß mehrere Angestellte der Ortsverwaltung Stuttgart   des Deutschen Metallarbeiterverbandes auf der fommunistischen Strangu lationsliste stehen. Von wegen den großen Fortschritten der Einheitsfront"!

Am 20. Oktober hatten wir in aller Deffentlichkeit festgestellt, daß in der Bersammlung der Bosch Belegidaft in Stuttgart  , in welcher der Rußlandbelegierte Rühle Bericht erstatten sollte, von rund 5000 Beschäftigten fage und schreibe se ch s. unddreißig Personen anwesend waren. Boller Wut Schrieb der Stuttgarter Ableger der Berliner   Fahne" damals:

Der schlechte Besuch der Betriebsversammlung der Bosch- Werte dürfte sich daraus ergeben, daß die Belegschaft der Bosch- Werte es schon lange Zeit ablehnt, an Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen Sozialdemokraten eine Rolle spielen."

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..Es fanden sich sogar Angehörige und Verfteter der Sozial. demokratischen Partei, die in Wort und Schrift die Arguments Wort und Schrift die Argumente der Unternehmer gegen die am Achtstundentag festhaltenden Gewerkschaften( die dann auch nicht mehr festgehalten ,, haben. Red. R. F.") wiederholt und träflig unterstützt haben."

Dieses Bita: ist soweit der Borwärts" in Frage iſt gefälscht. Im Vorwort von Leipart   heißt es:

tommt

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Es fanden sich sogar Angehörige und Bertreter der Sozial­demorkratischen Partei, die in Wort und Schrift die Argumente der Unternehmer gegen die am Achtstundentag festhaltenden Ge­wertschaften wiederholt und kräftig unterstützt haben."

Damit waren Leute wie Karl Erdmann   gemeint, denen in­zwischen das Handwerk gelegt wurde. Es ist jedoch Leipart nicht im Traum eingefallen, diesen Vorwurf auf den Vorwärts" auszu­lichen Fälschung ertappt worden. behnen. Die" Rete Fahne" ist wieder einmal auf einer gröb.

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Schiedsspruch in der bergischen Metallindustric.

Solingen  , 22. Dezember.  ( Tul.) Vor dem staatlichen Schlichtungs­ausschuß für das bergische Land in Barmen wurde ein Schiedssprud gefällt, wodurch die Löhne der Metallarbeiter im oberen Streife Solingen   um etwa fünf bis acht Brozent erhöht und die Leistungsspanne im Lohntarif beseitigt wurden. Die Erhöhung gilt bis zum 4. Januar 1927 einschließlich.

Streifdrohung der Wiener   Kaffeehausangestellten. Wien  , 22. Dezember.  ( Tul.) Die Organisation der Kaffeehaus­angestellten hat heute vormittag eine Sigung abgehalten, in der be­schlossen wurde, der für heute nacht zwei Uhr einberufenen Betriebs­räteverfammlung der Kaffeehausangestellten den Vorschlag zu unter­breiten, am Samstag, den 25. Dezember, in den Streit zu treten. Sollten bis dahin die Kaffeehausbefizer die Forderungen nicht erfüllen, wird am Weihnachtstage der Streif beginnen.

Diese Rolle eines Sozialdemokraten" bestand darin, daß Küyle damals noch mit dem Mitgliedsbuch der SPD.   in der Tasche, sich bazu erniedrigte, für die Ueberlassung von Eintritts. geldern und der Einnahmen aus Sammellisten treiben. In der Versammlung der Bosch- Belegschaft, wo über tommunistische Propaganda gegen die SPD  . zu den Kongreß der Werftätigen berichtet wurde, spielte nun tein Sozialdemokrat eine Rolle, sondern sowohl der Vorsitzende Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. S., Berlin   Drud: Borwärts- Buchdruderet wie der Berichterstatter sind waschechte Rapedisten. Trotzdem der glänzende Mißerfolg. Aber was schadet's, die Berliner   Fahne" versteht es troßdem, eine.02 affenattion" daraus zu machen. Sie braucht folche Schwindelnachrichten, um ihre Gläubigen bei der Stange zu halten.

Eine Fälschung der Roten Fahne".

In einer Belemit gegen den Schiedsspruch für die Textilindustrie Westfachsens, die auf eine Verdächtigung der Leitung des Tertil. arbeiterverbandes und schließlich des Borwärts" hinausläuft, schrieb die" Rote Fahne" in ihrer heutigen Ausgabe:

Der Borwärts" will aber auch verhindern, daß die Lohn­bewegung zu einer Bewegung um die Verkürzung der Arbeitszeit mird. Diesem Blatt ist die von ihm begangene Gemeinheit der schamlofen Breisgabe des Achtstundentages im Oftober 1923 noch nicht weitgehend genug. Es versucht dieses schändliche Spiel jetzt noch zu übertrumpfen, obwohl Leipart im Vorwort zur Ar­beitszeitverordnung Anfang 1924 schriben mußte:

Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Gener: Birtschaft: Artur Caternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: R. S. Döscher: Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . und Verlagsanfialt Baul Singer u. Co.. Berlin   SW 68, Lindenstraße 3.

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