Der Lohnkampf in der Schuhindustrie.
Was die Arbeiter daraus lernen müssen.
e nunmehr abgeschlossene Lohnbewegung in der Schuhindustrie verdien eine eingehendere Betrachtung. Nicht allein weil es sich um ein zentrales Lohnablommen handelt, das rund 100 000 Arbeiter und Arbeiterinnen eines wichtigen Industriezweiges umfaßt, auch die Begleiterscheinungen dieser Lohnbewegung sind von erheblichem
Intereffe.
Wie erinnerlich ist das vorlegte Lohnabkommen im August 1925 abgeschlossen worden. Trog aller Versuche durch den Zentralverband der Schuhmacher hatten es die Unternehmer stets abgelehnt, Berhandlungen über eine Erhöhung der Löhne zu pflegen. Sehr zu Hilfe Lam ihnen dabei die ungeheure Arbeitslosigkeit, die während des Jahres 1926 in der Schuhindustrie herrschte. Im Januar 1926 maren nicht weniger als 37,7 Broz. der Mitglieder des Sentral verbandes der Schuhmacher arbeitslos, wozu noch 46,4 Proz. der Mitglieder kommen, die auf Kurzarbeit gestellt waren. Wenn im Laufe des Jahres diese fatastrophale Arbeitslosigkeit auch langsam zurüd ging, so betrug die Arbeitslosigkeit im August immer noch 26,5 Broz, die Kurzarbeit 18,5 Proz
Die Arbeitslosigkeit in der deutschen Schuhindustrie 1913, 1925. 1926
Nach Angaben des Zentralverbandes der Schuhmacher
2.0
Kurzarbeiter
Arheitslose
8.0
19.6
1913 J F MAM AMJ
M- Ihurchschn
15
38.2904
35.
in% der Mitgliederzahl
Z
2.6.3
460
43.29.
32.
18.5
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10-5
JASOND JFMAMJ JASON ९ S 6
2
Die Schuhfabrikanten, die sonst immer gern von der Notwendig feit der Hebung der Kauftraft der Maffen sprachen, haben diese Aushöhlung der Kauffraft verschärft, indem sie jede Lohnerhöhung
von vornherein ablehnten.
Mit der Besserung der Wirtschaftslage wuchs auch die Entschlossenheit der Mitglieder des Zentralverbandes der Schuhmacher, wenn es fein muß, den Rampf aufzunehmen gegen die Ausplün derungspolitik der Fabrikanten. Die Fabrikanten haben in ihrer Entschließung in Frankfurt a. M., in der sie den legten Schiebsspruch annahmen, betont, daß die Durchführung des Schiedsspruches eine Nachprüfung der Preise. notwendig mache. Wie steht nun das Berhältnis zwischen den Berkaufspreisen und den Löhnen in der Schuhindustrie?
Wir haben darüber beim Zentralverband der Schuhmacher, der genaue Erhebungen über die Produktion führt, Erfundigungen eingezogen. Wir haben festgestellt, daß ein Paar Schuhe, und zwar eines der gangbarsten Artikel, das im Jahre 1914 12,50 M. ab Fabrik toftete, im Jahre 1926 16,50 m. geftoftet hat. Die Steigerung beträgt aljo 32 Prozent. Im felben Beitraum ist der Lohn für dasselbe Baar: Schuhe von 1.90 m. auf 2,00 m geftiegen, alfo um etwas über 5 Broz. Tatsächlich ist also der Lohnanteil am Verkaufspreis von 15,2 Proz. im Jahre 1914 auf 12,1 Broz. im Jahre 1926 ge
funten.
von den Funktionären einstimmig eine Entschließung angenommen, die sich auf den Boden des vom ADG B. geforderten Notgeleges zur Einführung des Achtstunden tages stellt.
Die Lommunistischen Gewerkschaftler, die nicht in der Redaktion der Roten Fahne" oder am grünen Tisch des Zentralfomitees der KPD. fizen, sondern in den Betrieben stehen und sich mit den Unternehmern und den Unorganisierten herumzuschlagen haben, wissen sehr genau, daß das höchste, das gegenwärtig zu er reichen ist, die Einhaltung und gesetzliche Durchführung des Achtstundentages ist. Sie wissen auch, daß jeder Kampf aussichtslos ist, wenn er nicht in voller Beschlossenheit geführt wird. Und deshalb haben sie sich eingereiht in die gewerkschaftliche Kampffront.
Zu dieser Entschließung bemerkte die„ Rate Fahne":" Wir tommen auf diese Resolution noch zurüd." Bis heute hat das Blatt noch nicht die Sprache wiedergefunden.
Genau fo liegt es im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau. Hier find die kommunistischen Delegierten, die die Entschließung annahmen, die wir im gestrigen Abendblatt veröffentlichten, noch deutlicher geworden. Sie haben ausdrücklich erklärt, daß die alleinige Führung in gewertschaftlichen Streitfragen ausschließlich Auf gabe der Gewertschaften ist, und sie haben daher jedwede Einmischung politischer Barteien" entschieden ab gelehnt.
Das ist ein sehr träftiger Nasenstüber für jene unverantwort lichen Barolefabrikanten, die in der KPD. das große Wort führen, den kommunistischen Arbeitern und Funktionären es aber feelenruhig überlassen, zuzusehen, wie sie diese Parolen in die Wirklichkeit umjegen. Wir werden ja sehen, ob auch die KPD . aus diesen Kämpfen die notwendige Lehre ziehen oder ob sie bis zu ihrer völligen Ausschaltung fortfahren wird, den Gewerkschaften Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Die Arbeitszeit im Braunkohlenbergbau. Die Einleitung der Untersuchung.
lleber die Frage der Einsetzung einer Kommission, die die Notwendigkeit der jetzt geltenden Arbeitszeit im mittelbeut fchen Brauntohlengebiet untersuchen foll, finden am 10 Januar im Reichsarbeitsministerium neue Verhandlungen statt.
Die Internationale Arbeitsorganisation .
Zur Tagung des Verwaltungsrates des JUA Berschiedenen Breffenachrichten zufolge foll bie nächste Sigung des Berwaltungsrats des Internationalen Arbeitsamtes in Berlin ftattfinden. Das ist nicht zutreffend. Die 34. Tagung des Berwaltungsrates beginnt im 28. Januar 1927 in Genf .
Auch die im April 1927 fällige 35. Tagung des Berwaltungsrates des Internationalen Arbeitsamtes wird nicht in Berlin stattfinden.
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Auch die in den Gepädträgergemeinsaften zu fammengefaßten Arbeiter sind über die ihnen zugesprochene Weih nachtsbeihilfe in Höhe von 34 M. besonders erbaut, weil gegen den Verdächtigungen des Allgemeinen Eisenbahnerverbandes -auch hier der Einheitsverband den Borstoß für die Bewilligurg der Weihnachtsbeihilfe unternahm.
Nachträglich wurde erreicht, daß die vollbeschäftigten Reinemache und Scheuerfrauen( dieses sind vorwiegend Kriegerwitwen, die auf den Bahnhöfen, Güterstationen, in den Werkstätten eine Weihnachtsbeihilfe vor: 30 und 25 M. zugesprochen erhielten. usw. die nicht sehr angenehmen Reinigungsarbeiten durchführen) Aemter glatt von ſtatten. Die Auszahlung ging gemäß der Anordnung der RBD. an die
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Wie uns aber mitgeteilt wird, sollen die untergeordneten Instanzen verschiedener Bahnhöfe entgegen dieser Anordnung ( Telegrammbrief) der Direktion handeln. Bir nennen nur den Bahnhof Stralau Rummelsburg, das Revier des in legter Zeit sattsam bekannt gewordenen Bahnhofvorstehers Kufahl. Die Nachzahlung wurde bis zum 4. Jaruar 1927 verschleppt. St. hatte la feine Leistungszulage" von 1800 M. in der Tasche. Aehnlich Friedrichstraße, Schlesischer Bahnhof usw. legen. sollen die Dinge auf den Bahnhöfen Neukölln( Treptow ), Die Bahnhofsvorsteher berufen sich auf einen anderen Telegrammbrief, der Bezug nimmt auf einen möglichst schnell unterzubringender Interfügungsfonds aus Titel 10. Eine Anzahl Reinemache und Steuerfrauen hat natürlich dieses Anfinnen, Unterstügungsgesuche zu stellen, um in den Genuß der Weih. Recht, denn dieser Unterstützungsfonds hat mit der Weihr ichtsnachtsbeihilfe zu tommen, abgelehnt. Wir sagen, mit beihilfe gar nichts zu tun.
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Denn gemäß diesem Telegrammbrief, gerichtet an die Vorstände der Be., VAe., MAe. und EAW., haben diese Anweisung er: halten, von den noch zur Verfügung steherden Unterſtügungsmitteln für 2ohnempfänger, Titel 10, neben der bereits gezahlten Weihnachtsbeihilfe den Lohnempfängern, die bisher nicht ausreichend unterstützt wurden oder bei denen ohne daß sie hisotlage festgestellt oder bekannt ist, auf Antrag Unterſtützung aus her unterstützt worden sind das Borhardensein einer besonderen diesem den Hemtern überwiesenen Fonds zu gewähren( Dar. unter verstehen wir in erster Linie die seit längeren Wochen frant gewefenen Arbeiter oder Arbeiterinnen, dann die in den schlechtest bezahlten Lohneruppen beschäftigten Arbeiter usw.) So will es der Unterzeichner des Telegrammbriefes Direktor Arnold. Dar aus geht hervor, daß die aus diesem Titel zur Verfügung gestellten Unterstügungsmittel gar nicht mit der zwischen RBD. und Orgari fation getroffenen Bereinbarung der Weihnachtsbeihilfe zu tun hat. Wir fragen hiermit die Reichsbahndirektion, was sie zu tun gedenkt, um Bereinbarungen, die zwischer der Organisation und der RBD. getroffen wurden, oder Anordnungen, die durch die RBD. haben, in Zukunft durchzuführen. Nicht etwa die Arbeiterschaft ift an die Aemter gehen, bei denen auch die Betriebsräte mitzuwirken zwischen Organisation und Verwaltung entfacht, sondern es find es, die die seit einem Jahr unangenehm herrscher.den Streitigkeiten immer wieder gewisse höhere Beamte, die in bewußter Weise den Arbeitsfrieden zwischen Eisenbahnerschaft und Verwaltung stören.
Die Anziehungskraft von Amfterdam. Merito entfendet eine Delegation.
Im Jahre 1927 wird eine offizielle Delegation des Merito. nach nischen Gewertschaftsbundes Amsterdam temmen, um das Verhältnis zum Internationalen Gewerkschaftsbund zu besprechen. Die Zahl der gewertschaftlich Organisierten hat in darunter Merito, dessen Bevölkerung etwa 17 Millionen beträgt bereits die zweite Million erreicht.
Die Lohnbewegung in der Textilindustrie. 12 Millionen Eingeborene und Mischlinge
Der Widerstand der Fabrikanten.
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In dem Bezirt Bielefeld , Herford , Gütersloh Betriebsratswahl bei der Knorr- Bremie.. hatten die Textilarbeiter eine Lohnforderung von 20 Prog. Bei der Betriebsratswahl im Jahre 1923 hatten die Saters an den Arbeitgeberverband eingereicht und den Manteltarifländischen 787 Stimmen erhalten und die Freien Gewerkschaften gefündigt, der ein Mehrarbeitsgeita blommen vorsicht Die Lohnverhandlungen find gescheitert Die Arbeitgeber in Gütersloh haben Berhandlungen überhaupt a bgelehnt.
längerung der alten Löhne und des Mehrarbeitszeitabkommens; In Bielefeld forderte der Arbeitgeberverband die Ber. Lohnerhöhungen wurden unter allen Umständen abgelehnt. Nach dem sich die Arbeiter mit dem Anfinnen der Unternehmer nicht einverstanden erklärt hatten, fündigte der Arbeitgeberverband den Manteltarif und forderte einen Lohnabbau von 10 Proz. Darauf
Dieses Zurüdgehen des Lohnanteils am Breis, das man bei eingehender Untersuchung in allen Industrien feststellen wird, erklärt ohne weiteres die ungebeure Arbeitslosigkeit Die Breise sind gestiegen, gleichzeitig ist gang außerordentlich die Produk tivität der Industrie als Gesamtheit, wie auch die Leistung des Arbeiters im einzelnen gestiegen. Der Lohnanteil am Breis ist aber gefunten. Die Arbeiterschaft, auf beren Rauftraft auch die Kaufhin wurden die Berhandlungen abgebrochen. traft der Mittelschichten und des Handels beruht, ist heute in weit geringerem Maße als 1914 in der Lage, die Produkte, die sie herstellt,
zurückzulaufen.
Die Arbeiterschaft der Schuhfabriken gehört wohl heute zu der
beftorganisierten. Sie ist aber 1926 nicht in der Lage gewesen, die Löhne den verteuerten Lebensverhältniffen anzupassen, geschweige denn entsprechend der gestiegenen Beistung in die Höhe zu treiben. Dieses Moment haben die Schuhfabrikanten ganz aus dem Gesichtswinkel verloren. Für sie handelte es sich nur um eine sogenannte Machtfrage. Was sich die Schuhfabritanten unter„ Macht" vorstellen, wiffen wir nicht. Sie scheinen aber die trostlose Birt. schaftstrife in der Schuhindustrie im Jahre 1926 als den Gipfelpunkt ihrer Macht zu betrachten. Dber aber sie sehen die Dinge nach veralteten militärischen Begriffen an, wonach der Startere zu bestimmen hat. Start waren die Schuhfabrikanten im Jahre 1926 gewiß nicht, aber sie fühlten, daß die ausgehungerten Arbeiter und Arbeiterinen der Schuhindustrie noch schwächer waren als fte. Das war offenbar für die Schuhfabrikanten das ausschlaggebende Moment.
Daher auch ihr Aussperrungsbeschluß, als die Arbeiterschaft an einzelnen Orten Lohnforderungen gestellt hatte und in der Folge im Reichsarbeitsministerium der erste Schiedsspruch gefällt wurde, der die Löhne um 11 Prozent erhöhte. Es ist natürlich sehr schwer zu fagen, wie ein solcher Kampf ausgegangen wäre. Bir haben aber allen Grund, anzunehmen, daß die Durchführung des AusSperrungsbeschluffes erheblich weniger einfach gewesen fein würde, als seine Annnahme, und daß der Kampf für die Fabritanten nicht mit einem vollen Erfolg geendet haben würde.
Jedenfalls haben die Schuhfabrikanten mit ihrem Aussperrungsbeschluß im Reichsarbeitsministerium Eindrud gemacht und der zweite Schiedsspruch, wenn er auch eine Lohnerhöhung von 7 Prog. bringt, und nur bis zum 31. März befristet ist, machte den Fabrikanten eine nicht unerhebliche Konzession.
Die Spizenlohne der Männer betragen in diesem Bezirk 50 f., die der Frauen 40 Pf. Da eine nur dreitägige Kündigungsfrist besteht, ist zu erwarten, daß der offene Kampf bereits in den nächsten Tagen ausbrechen wird. In Frage kommen rund 1600 Arbeitnehmer. Die Organisationsleitung des Deutschen Terfilarbeiterverbandes hat sich mit den christlich organisierten Tertil, arbeitern des Bezirks dahin verständigt, der Biutür der Arbeit geber eine gemeinsame Front entgegenzustellen.
Für Bürttemberg steht zurzeit noch die Entscheidung in der Lohnbewegung der Tertilarbeiter aus. In Baden, wo sich die Unternehmer besonders bodbeinig zeigen, wird am Freitag ber Tertilarbeiterverband zur Situation Stellung nehmen. Wenn es den hadischen Tertilunterrehmern nach ginge, dann würden mit den Organisationen überhaupt teine Abmachungen getroffen, sondern ausgeliefert. Schließlich müffen noch die Löhne für eine ganze die Arbeiter durch Werftarife der Willtür der Fabrikanten Reihe fleinerer Tarifbezirke geregelt werden, so auch noch für Schlesien . Ebenso muß für die Laufiger Tuchindustrie nach Ablehnung der Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruchs durch das Reichsarbeitsministerium eine Aufbesserung der Löhne gefichert werden.
1736 Stimmen. Das Ergebnis der legten Wahl am 18. Dezember war bei 2645 eingetragenen Wählern 1662 Stimmen für die ländischen". 193 Stimmen waren ungültig. Freien Gewerffchaften und 639 Stimmen für die„ Bater
Wenn dieses Resultat für uns auch nicht allzu rosig ist, so zeigt wohl möglich ist, burch energische, zähe Mitarbeit aller freigemerk. es boch, daß in der als gelb verschrieenen Knorr- Bremse es sehr schaftlich organisierten Arbeiter, dem Metallarbeiterverband wieder den notwendigen Einfluß zu verschaffen. Den norganisier verstärken, muß zum Bewußtsein kommen, daß ihr Berhalten verten, die durch ihre Gleichgültigkeit nur die Position der Gelben tehrt ist und sie sich wieder ihrer Gewerkschaft anschließen nüffen.
Jugendgruppe des RDA. Heute, Mittwoch, 7 Uhr, Beranstaltungen in folgenden Bezitten: Reutöllu: Jugendheim Nogathir. 33. Gruppenbesprechung. Gruppenbesprechung. Webbing- Gesundbrunnen : Jugendheim Schönstedtstr. 1( Lebigenheim) 5. Tr. Gd öneberg: fällt aus! Seim geschlossen! gichtenberg: Jugendheim Schule Goßlerstr. 61. Gruppenbesprechung. Charloten
burg: Jugendheim Rosinenſtr. 4. Gruppenbesprechung.
die Gruppen: Baumschulenweg : Jugendheim Cruftftr. 16. Heimbesprechung
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Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Mittwoch. 5. Januar. 7½ Uhr, tagen Buchkontrolle Distuffion: Gewerkschaftsfragen". Weißensee: Gruppen Heimbesprechung heim Weißensee, Bartstr. 36. Unterhaltungsabend. Bandern und Sport im Winter". Reukölln I: Jugendheim Bergftr. 29, Sof. Beimbesprechung und Vortrag: Süben- Südwesten( Kreuzberg 2): Gruppenheim Städt. Schwimmballe Bärwaldstr. 64. Seimbesprechung. Ru fritt nur mit Seimausweisen. Schöncherg: Jugendheim Schule Feurigstraße. Heimbesprechung Biederabend. Rorbing: Jugendheim Eberswalder hältniffe. Rutritt nur mit Seimausweisen. Straße 10, Rimmer 12. Seimbesprechung Aussprache über BetriebsverCharlottenburg: Jugendheim Deutsches Krankenkassenhaus, Berliner Str. 137. Heimbesprechung. Zutritt Birtschaftsgeschichte". nur mit Seimausweisen. Anschließend Leseabend aus:„ Ein Gang durch die
Schuhmacher. Die öffentliche Berfammlung der Arbeiterschaft der Berliner Schuhindustrie heute nachmittag 5% Uhr findet nicht in den Residenz- Fest fälen, sondern in den Andreas- Feftfälen, Andreasftr. 21, statt.
Sierau 2 Beilagen und..Unterhaltuna unb Wiffen"
Schiedsspruch für die bergische Textilindustrie. Barmen, 4. Januar. ( WTB.) Der Staatliche SchlichtungsBerantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Der Staatliche Schlichtungs- Gewerkschaftsbewegung: Fr. Csforn; Feuilleton: Dr. John Schilowski; Lofales ausschuß für das bergische Band fällte heute für die Textilindustrie Brad Botaris- Berlas 6. m. b. S., Berlin , Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Frig Karstädt ; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . im rechtsrheinischen Bezirk einen Schiedsspruch, der u. a. folgendes Verlagsanftalt Baul Ginger u. Co.. Berlin SW 68. Lindenstraße 3. Bestimmungen vorfieht: Der Manteltarif wird ab 1. Januar 1927 erstmalig zum 30. Juni 1927 gekündigt werben. Das Lohnabtomwieder in Kraft gefeßt. Er tann mit Frist von einem Monat men, gültig zuletzt ab 3. August 1925, wird ebenfalls ab 1. Januar 1927 wieder in Kraft gesetzt, und zwar mit der Maßgabe, daß seine Lohnfäße um 5 Broz erhöht werden. Das Abkommen über die Arbeitszeit und das Leberarbeitsabkommen wird auf unbestimmte Beit verlängert. Die Erklärungsfrist läuft bis 11. Januar 1927.
Für die Schuharbeiter ergibt sich zwangsläufig die Lehre, die Die Weihnachtsgratifikation der Reichsbahn
aus dieser Lohnbewegung zu ziehen ist: Sie werden ihre ausgezeichnete Organisation, da, wo sie noch Lücken aufweist, weiter ausbauen. Sie werden sich zum 31. März rüsten, weil ihnen die Unternehmer mit aller Deutlichkeit gezeigt haben, daß nur dann eine Lohnerhöhung zu erwarten ist, wenn die Fabrikanten fühlen, daß die Arbeiterschaft start und geschlossen ist. Die Arbeiter werden am nächsten Termin den Anschauungsunterricht, wie man eine wirtschaftstrise überwindet, fortseßen.
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Wie Bahnhofsvorsteher Anordnungen durchführen.
In den letzten Tagen gingen uns eine Anzahl Zuschriften von Eisenbahnern zu, die sich über die schlechte Behandlung der Reinemache und Scheuerfrauen auf den verschiedenen Dienststellen beschwerten, befonders über die eigenartigen Methoden bei hilfe. Aus diesen Zuschriften geht folgendes herpor: der Auszahlung der nachträglich bewilligten Weihnachtsbei
Nach langwierigen Berhandlungen erreichten die Tarifgewertschafter, daß an jämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen eine WeihNoch einige Borte zur Saltung der Kommunisten. nachtsbeihilfe in Höhe von 38, 34 und 30 m. gezahlt wurde, allerWir meinen damit bie Leute, die im Zentralfomitee der BD dings in der Barausjegung, daß diefe Arbeiter unter den Reichsund in den Redaktionen der kommunistischen Blätter sich heraus- lohntarif fallen. Die organisierte Arbeiterschaft und große Teile nehmen, den Gewerkschaften zu diftieren, was sie zu tun haben. In der Unorganisierten erkennen die aus der Not getroffene Regelung als einen Erfolg der Tarifgewerkschaften, besonders Berlin insbesondere, wo eine rein fommunistische Ortsverwaltung im Regelung in Frage kommt spmeit die als einer solchen des Ein. Zentralverband der Schuhmacher das Heft fest in Händen hat, murbel heitsverbandes an jung and old
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