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Die letzte günstige Nacht.

Das

Einbrecher in einer Belzwarenhandlung. Der größte Pelzdiebstahl, den die Berliner   Kriminalgeschichte fennt, wurde in der Nacht zum gestrigen Dienstag in der Grün­straße in einer Belzmarengroßhandlung verübt. ganze Grundstück wird nachts von einem Wächter beaufsichtigt, der viermal eine Kontrolluhr auf dem Hofe zu stechen hat. Die Groß handlung beschloß trozdem, noch einen eigenen Wächter anzu stellen, der jede Stunde einen Rundgang niachen sollte. Dieser Mann sollte gestern, Dienstag abend, seinen Dienst antreten.

Da benuzten Einbrecher gerade noch die lente günstige Nacht zu einem großen Streich. Sie beschlossen, durch den Keller vorzugehen, nachdem sie die Haustür mit einem Nachschlüssel geöffnet hatten. Die Kellertür am Flur war nun durch schwere Borlegeschlösser gesichert. Neben ihr aber liegt ein kleiner Raum, in dem die Reinmachefrau ihre Geräte, Eimer, Besen und Leiter unterstellt. Sie ist nur durch eine Holzwand vom Keller abge­schloffen. Die Verbrecher durchbrachen diese Wand, gelangten so in den Keller unter der Rauchwarenhandlung und steminten ein Loch in die 40 Zentimeter starke gewölbte Dede. Dazu müssen sie mehrere Stunden gebraucht haben. Ohne Zweifel hat einer von ihnen in dem kleinen Raum gesessen, dessen Tür sie hinter sich mieder verschlossen hatten. Er paßte auf, mann der Wächter, der jedesmal an der Kellertür vorbeiging, herantan und gab seinen Komplizen ein Warnungszeichen, so daß fie rechtzeitig die schwere Arbeit unterbrechen fonnten und von dem Wächter nicht gehört wurden. Dieser ging dann auch viermal vorüber, leuchtete die Kellertreppe ab, fand alles in Ordnung und ftach feine Uhr. In den Räumen der Handlung hielten die Einbrecher forgfältige Aus wah!. Im ganzen stahlen sie für über 70 000 M. Auf die Ergreifung der Diebe und die Wiederbeschaffung des gestohlenen Gutes ist eine Belohnung von 10 Proz. des Wertes ausgefest. Mitteilun gen an Kriminalfommissar Braschwig, Dienststelle B 5 m Zimmer 93 des Polizeipräsidiums.

8 Uhr statt. 3ur Dedung der Untoften wird ein Eintrittsgeld von 50 f. pro Bortragsabend erhoben. Ammeldungen nimmt der Haupt­ausschuß für Arbeiterwohlfahrt e. B., Berlin   S. 61, Belle Alliance. Platz 8, Tel. Dönhoff 8188, entgegen.

Das unfreundliche Deutschland  .

Ein Amerikaner, der in Deutschland   studierte und nach feiner Rüdtehr nach Cincinnati   den Gerüchten entgegentrat, die infolge des Weltkrieges über Deutschland   im Umlauf waren, sendet uns

Neulich machte mein Schwager mit seiner Frau und seinem Sohne eine Reise nach Europa  , ich hatte teine geringe Arbeit, ihn zu bewegen, Deutschland   in seinen Reiseplan einzustellen, aber um die verschiedenen Museen in München   und Berlin   zu sehen, gab er endlich nach und veränderte seinen Reiseplan. Er verließ Amerika  im Juli und ist eben zurückgekehrt. Er lobt alle Länder, die er be lucht hat und in denen man ihn sehr zuvorkommend behandelt hat. hat er sich in einer Weise beklagt, daß ich mir vorgenommen habe, Man freue fich anscheinend, Ausländer zu fehen. Ueber Deutschland darüber an Ihre werte Redaktion zu schreiben mit der Bitte, Baudel zu schaffen. Die Beamten sollten sich merken, daß, wenn man vom Auslande kommt, es ganz unmöglich ist, fämtliche Vor­schriften zu kennen, und man follte dementsprechend handeln. Außerdem sollte man an der Grenze Beamte haben, die der eng lischen Sprache mächtig sind, oder beffer noch sollte man solche Be amte nehmen, die einige Zeit in Amerika   gewesen sind, denn der erste Eindruck, den man als Fremder von einem Lande bekommt, gilt dann für das ganze Land. Als mein Schwager in Paris   war, las er eine Ankündigung, nach der man für Deutschland   das Bifum nicht mehr brauche. Um sicher zu sein, fragte er nochmals bei The American Expreß Company" an, ob dies richtig sei. Man be­ftätigte es ihm. Man machte den Fehler, daß man ihm nicht sagte, daß er das Bifum haben müsse, daß es jedoch nichts tofte. In der Boraussetzung, daß alles in Ordnung fei, ging die Familie nach Holland   und wollte von dort aus über Emmerich   die Einreise nach Deutschland   antreten. Als der Kontrollbeamte das fehlende Bisum entdeckte, murde mein Schwager in einer Weise angeschnauzi, daß es nicht mehr schön war; alles, was der Beamte als Entschuldi­gung für sein Verhalten angab, war, daß Vorschriften eben Borschriften feien. Aber er vergaß, daß, wenn eine Vorschrift nicht eingehalten wird, er fein Recht hat, Fremde, die Deutschland  besuchen wollen und dort Einkäufe machen wollen, anzu fchnauzen. Mein Schwager mußte mit der Familie wieder aurück nach Amsterdam   fahren, und da war denn in einigen Mi­nuten die ganze Angelegenheit erledigt. Das Berhalten dieses Be amte gab meinem Schwager den Maßstab, mit dem er Deutschland  verglich. Er mied dieses Land, Geschäfte, die er erledigen wollte, unterblieben, und ich habe nun seinen Vorwurf einzusteden. Wollen Sie bitte diefe Zuschrift veröffentlichen. Bielleicht trägt fie doch dazu bei, folche Mißstände, die dem Ansehen Deutschlands   schaden, abzu­stellen.

Der Wintersport und seine Plätze.einen Brief, in dem er uns u. a. folgendes mitteilt: Erst in den letzten Jahren setzte schlagartig die ungeheure Aus breitung der verschiedenen Wintersportarten ein, die auch den mit den Verhältnissen Vertrauten völlig überraschte. Den größten Anteil an der Zahl der neugewonnenen Wintersportfreunde hatten Sti und Rodel; der Eislauf zeigt im Vergleich zur Vorkriegszeit feinen sehr bedeutenden Zuwachs, und dem Bobsport haftet noch zu sehr der Ruf großer Gefährlichkeit an, so daß sich die Zahl der ausübenden Sportleute auch hier nur langsam vergrößert. Es gibt feinen vernünftigen Grund, nicht auch im Winter durch Ausübung eines Sportes zur Stärkung seiner Gesundheit beizu tragen, zumal diese Kräftigung durch starke Sonnenbestrahlung und Leine Luft besonders nachhaltig ist. Der Hinweis, daß man zu felten in die Berge komme, als daß es jich lohne, einen Winter sport ernsthaft zu betreiben, ist nicht stichhaltig. Es soll nicht ge­leugnet werden, daß die idealen Schnee und Witterungsverhältnisse hochgelegener Bergtöler die Ausübung jeglichen Wintersportes be sonders reizvoll gestalten, aber es ist andererseits doch auch eine Tatsache, daß in fast tischebenen Teilen Schwedens   und Norwegens  ausgezeichnete Stiläufer leben, die eben aus der Not eine Tugend machen und den Langlauf sportmäßig ausgebaut haben. Hier muß man allerdings mit dem Begriff" Sport" sehr vorsichtig sein; denn der Nordländer gibt dem Stilauf innerhalb des Sportes eine ganz besondere Stellung, d. h. er betrachtet ihn eigentlich nicht als Sport in unserem Sinne, sondern als eine Einstellung auf Natur und Freiluftleben auf der Bafis des Schmeelaufens. Eine ähnliche Ent­wicklung, wenn auch in sehr stark abgeschwächter Form, findet sich auch in Deutschland   als Folge der Tatsache, daß der Sti ein ideales Wandermittel ist, ohne daß man seine Benutzung zum Sport zu steigern braucht. Man hat es sich leider angewöhnt, jede Rutscherei auf Stiern oder Schlitten auch sogleich mit dem Ehrennamen des Sports zu schmüden, während den Ausübenden vielfach nichts ferner liegt, als irgend etwas Derartiges zu treiben. Deutschland   mehr ernsthaften Wintersport hat, als in Die deutsche Gründlichkeit hat es dahin gebracht, daß man in menchem anderen Lande, das seiner Lage nach besser dazu geeignet wäre; den berüchtigten Kurgaftsport" gibt es zwar auch hier, aber er tritt immerhin gegenüber dem von den Verbänden überwachten und geregelten Sportbetrieb in der Mehrzahl der Fälle zurüd. Da das Rodeln auf sehr vielen Bahnen möglich ist, die nur den Kur­verwaltungen unterstehen oder womöglich ganz offene Wege sind, so ist hier die Zahl der freien oder schwarzen" Fahrer schon größer, und am größten ist sie wahrscheinlich bei den Schneeläufern, denen die ganze verschneite Welt offensteht. Bom Winter, der uns noch bevorsteht, darf man erwarten, daß er die Schuld feines Vor: gängers begleichen wird, zumal von den deutschen   Wintersportplätzen trotz aller Ungunft der wirtschaftlichen Lage in den letzten Jahren große Anstrengungen gemacht worden sind. Wenn auch das deutsche  Mittelgebirge   feineswegs so schneearm ist, wie es infolge der letzten besonders ungünstigen Winter immer heißt hat doch zum Bei [ piel das Riefengebirge sehr viel früher und meist ebenso lange gute Stiföhre wie die hochliegenden Alpentäler so find sie doch Wärmeeinbrüchen in stärkerem Maße ausgesetzt, und es find daher sehr viel kostspielige Vorkehrungen nötig, um sich gegen diefe ungünstigen Verhältnisse zu wehren. In welcher Weise die deutschen  Wintersportplätze an die Unterstützung des deutschen   Wintersports herangegangen sind, das beweisen neben einer Unzahl schwerer und leichter Rodelbahnen gerade jetzt ist eine neue Rodelbahn am Kreuzed bei Garmisch   fertiggestellt worden Sprungschanzen aller Kaliber, von denen einige Weltruf haben, vor allem die 14 beut. bchen Kunstbobbabnen, die in diefer Zahl und ebenso forg Sagen wir monatlich fünf Mart! tusendfältig in Erde ausgebaut, fein anderes Landbefigt. Nach Werden Sie denn bezahlen?

Mishandelte Paragraphen.

Der Tag des Gerichts bricht an, fühl, unfreundlich, schwarz, die hohen Fenster stöhnen unter heftigen, wässerigen Peitschenhieben, die Knochen des langen, dünnen Angeklagten flappern unter dem der: schliffenen Mantel, das fahle zerfnitterte Geficht. fämpft eifrig um eine Existenz, die nicht existiert. Chauffeur will er werden und hat eine Dummheit gemacht, wie er felbft meint. Eine Schwarz fahrt und eine Unterschlagung gemacht, wie der Staatsanwalt wettert. Das Leben ist so sauer, dachte sich der Sünder, und unter: nahm es, dieses so faure Beben mit Wein und Autofahrt zu ver­füßen. Aber der Unglücksmensch besitzt noch feinen Fahrschein und so hat er noch nicht die Berechtigung, das faure Leben zu verfüßen und friedliche Knochen harmloser Passanten zu zerquetschen, schreit die Polizei.

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Und schon fämpft der zweite Sünder" um seine Freiheit. Nicht wahr, ich hab' nicht gebettelt? Nicht wahr, ich hab' nur Hunger gehabt, nicht mahr? Und da hab' ich zu Mittag gegessen, nicht wahr? Aber gebettelt hab' ich doch nicht, nicht wahr? Sie sind doch schon wiederholt megen Bettelei zu Haftstrafen

verurteilt worden?

Nicht wahr? Ich hab' doch nur Hunger gehabt, und zu Mittag gegessen, nicht mahr? Jezt hab ich Arbeit gefunden und wenn Sie mich einsperren, nicht wahr, hab' ich feine Arbeit mehr, nicht wahr, Sagen wir also

und dann hab' ich wieder Hunger, nicht wahr? eine Geldstrafe!

Werden Sie denn bezahlen? Sagen wir zwanzig Mart!

Werden Sie denn bezahlen?

Sagen mir, von Februar an!

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Dante schön, auf Wiedersehen, Herr Rai!

Der Todessturz vom dritten Stock.

Auf tragische Weise fom gestern das 1% jährige Kind Manfred des Kaufmanns Erich Hagemeister in der Sanderstraße, 26 zu Neukölln ums Leben. Auf dem Hofe des Grundstüdes erschien ein Mann mit einem Leierkasten. Das Kind erflomm beim Ertönen der Mufit in einem unbewachten Augenblick einen Stuhl und fah aus dem Küchenfenster der im dritten Stod werf gelegenen elterlichen Wohnung hinaus. Der fleine M. beugte sich zu weit hinaus, verlor plötzlich das Gleichgewicht und stürzte auf den asphaltierten Hof hinab. Die entsegt nach unten eilende Mutter schaffte das schwer verletzte Kind felbft in das Neuköllner Krankenhaus. Aerztliche Hilfe war aber bereits vergebens, der Tod trat furz nach der Einlieferung ein.

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Der Hauptausschuß für Arbeiterwohlfahrt e. V., Berlin   SW. 61, Belle Alliance Blaz 8, veranstaltet im Rahmen des Nach schulungslehrganges für männliche Wohlfahrts pfleger eine öffentliche Vortragsreihe über Wohlfahrt und Birtschaft", 1. Vortrag: Freitag, den 14. Januar 1927,, Soziale Bolitit und Wohlfahrtpflege"; Referent Direttor Dr. Nölting, Berlin  . 2. Bortrag: Freitag, den 28. Januar 1927 3ft Wohlfahrtspflege pro­duktionsfördernd? Referent Dr. Preller, Berlin  . 3. Vortrag: Freitag, Den 11. Februar 1927 Reform der Wohlfahrtsverwaltung"; Referent Dr. Ernst Hamburger, Breslau  . 4. Vortrag: Freitag, den 25. Fe­bruar 1927 Ausbildung der Fürsorgeträfte für die rationalisierte Wohlfahrtsverwaltung"; Referent Ministerialrat Dr. Hans Mafer, Die Vorträge finden im Saal des Hauptgesundheits amtes, Berlin  , Fischerstraße 39/42, 1. Etage, jemeils abends um

Dresden  .

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vier neuen Bahnen des Jahres 1924( Strummhübel im Riefengebirge, Geifing im Erzgebirge  , Thale   und Isenburg im Harz) Pam erst im Winter 1925 die mit allen Mitteln modern aus gebaute Anlage in Schreiber hau, die sieben in Erde und Stein mit llebergangsbogen ausgebaute Kurven( darunter ein S) aufmeiſt.

Die befamitesten Wintersportzentren sind in Nord- und Mittel­deutschland der Harz  , Thüringen  , das Sauerland  , Riesen- und Erz­ gebirge  , der Taunus  , in Süddeutschland   der Schwarzwald   und die bayerischen Berge. Eine ganze Reihe anderer Gebiete dürfte eines Tages auch mit Sprungschanze, Rodel- und Bobbahn in den Kreis bedeutender Wintersportorte treten. Das Interesse am Wintersport ist jedenfalls start im Wachsen begriffen, und es ist hoch erfreulich, daß dem durch Bereitstellen billiger Quartiere, durch Wintersport­fonderzüge usw. für die Minderbemittelten Rechnung getragen wird.

Bierpreiswucher.

Die Brauereien und Gastwirte haben das Infrafitreten der neuen Reichsbiersteuer benutzt un ihrerseits den Bierpreis in die Höhe zu schrauben. Die Erhöhung der Steuer beträgt 1,6 Bfennig pro Liter. Die Brauereien haben diesen Auf­schlag auf 4 Pfennig pro Liter erhöht. Eine Bersammlung der Bastwirte hat darauf beschloffen, die neuen Bierpreise folgendermaßen festzusehen. Der Ausschant von 20 Gläsern foll ganz in Fortfall tommen. Der 20 Becher foll 15 Pf., der 7/20 Becher 25 Pf. und der halbe Liter 35 Pf. foften. Der Preis für den Liter ist auf 70 Bf. erhöht worden. Eine Reihe Gastwirte verkaufen trotz dieses Be­schlusses den 3/20 Becher mit 15 Pf. und den 20 Becher mit 20 Pf. Das wäre eine Erhöhung, um teilweise 25 Pf. pro Liter. Und das alles, weil eine Erhöhung der Steuer um 1,6 Bf. eingetreten ist. Man kann mahl sagen, diese Gastpirte verstehen ihr Geschäft.

In der Angelegenheit des Moabiter Attendiebstahls bittet uns Rechtsanwalt Dr. Adolf Hamburger mitzuteilen, daß die An­gabe über die Vorstrafen des Kaufmanns Littauer im Borwärts vom 18. Dezember nicht zutreffen. Herr Littauer habe sich auch im Zusammenhang mit dem Moabiter Aftendiebstahl nicht strafbar gemacht Er fei ausweislich des Strafregisters völlig unvorbestraft. Richtig ist lediglich, daß gegen ihn ein Strafverfahren, das bisher einen Abschluß noch nicht gefunden hat, schwebt und daß ihm von einem der Beteiligten, welcher nicht Beamter ist, Hilfe in dieser Sache angeboten wurde.

Sturm auf der Oder.

befand sich mit zwei Rähnen im Schlepptau auf der Fahrt talmärts Der Dampfer Elisabeth" der Schlesischen Dampfer- Co. Berlin Breslau  - Berlin  . Bei der Begegnung zweier aufwärts fahrender Schleppzüge geriet infolge des herrschenden Sturmes der erste Schlepptahn des Dampfers Elifabeth" auf eine Buhne Der zweite Anhänger fuhr trop Setzens beider Anfer an dem auf die Buhne geratenen ersten Kahn vorbei und geriet auf das Ruber des Dampfers Elisabeth" Das Ruder durchschnitt die Bordwand des Kahnes an der Steuerbordseite und das Wasser drang in die Wohn- und Laderäume hinein. Das Sinten des Kahnes wurde durch ein vor die beschädigte Stelle gespanntes Segel per­hindert. Der größte Teil der Fracht, die aus Mehl, Zucker und Papier bestand, ist durch das eingedrungene Waffer wertips geworden.

Indien   Berkehrsflugzeug, in dem sich der englische Der englische   Flugdienst nach Indien  . Am 3. Januar ist das Luftfahrtminister Sir Hoare befindet, in Bushir eingetroffen. zwischen Bagdad   und Barsa hat das Flugzeug die Ruinen van Babylon und Ur überflogen.

Die Selbftabrüffung der Bölfer. Ueber dieses Thema wird aus Donnerstag, den 6. Januar, abends 8 Uhr, Bilbelmitr. 48, III. ber ehren­amtliche Generalfefretär der Internationale der Seriegsdienstgegner, Mr. H. Runham Brown London, auf Beranlaffung des Deutiden Friedenstartells( Vorf. Dr. phil  . Helene Stöder) fprechent. Gäfte sind u. a. borgemerkt Pfarrer Bleier, Prof. Paul Destreich, Oberst Lange, find willkommen. 30 Bf. als Untoftenbeitrag erbeten. Für die Aussprache Dr. Hans Webberg.

Grabschänder in Bernburg  . Wie aus Gröna a. b. Saale  mitgeteilt wird, ist vermutlich in der Silvester- Nacht das Grab­gewölbe derer von Krosigk auf dem Bernburger   Friedhof era brochen worden. Die Täter haben die Sarge des Generalleutnants von Krosigk und des Staatsministers Anton Krosigk erbrochen und nach Kostbarkeiten durchsucht. Von den Tätern fehlt bis jetzt noch jede Spur.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin   und Umgebung ( Nachdruck verb.). Zeitweise etwas aufflarend ohne erhebliche Niederschläge; Zemperaturen einige Grade über Rul. Für Deutschland  : Em Rorbem noch einzelne leichte Schauer, überall fühler mit Aufhelterung.

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