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getretenen Bestrebungen, ländliche Arbeiter und Arbeiterinnen zu| Frl. Chaim und Frau v. Hoffstetten. Augustin stellt| tönnen. Er bittet den Fachverein aufzulösen und der einer allgemeinen Arbeitseinstellung unter Verlegung ihrer Vertrags: einen Antrag, eine Kommission zu wählen, welche ein Statut für neugegründeten Organisation der Zentralisation beizutreten. pflichten anzureizen, sehe ich mich veranlaßt, auf die hiergegen einen zu gründenden Verein der betheiligten Arbeiterinnen aus- Im gleichen Sinne sprachen sich die Kollegen Scharnow und Rose erlaffenen Bestimmungen die betheiligten Kreise recht nachdrücklich arbeiten soll und dies einer nächsten Versammlung zur Begutach aus. Eine entsprechende Resolution wurde einstimmig ange hinzuweisen. tung vorzulegen hat, damit dann der Verein konstituirt werden nommen. Dann erstattete der Kassirer den Kaffenbericht, welcher Nach den§§ 1 und 2 des Gesetzes, betreffend Verlegungen könne. Frau v. Hoffstetten und Frl. Chaim meinen, ob es in bester Ordnung gefunden wurde. Ihm wurde Decharge er ber Dienstpflichten des Gesindes und der ländlichen Arbeiter nicht besser wäre, die Arbeiterinnen vereint mit den Arbeitern zu theilt. Ferner wurden drei kranke Kollegen mit 20, 15 und 10 M. vom 24. April 1854( G.-S. S. 214) wird hartnäckiger Ungehor organisiren. Nachdem von Augustin und Völkel die Un- unterstützt. Da weiter nichts vorlag, schloß der Vorsitzende mit sam, Widerspenstigkeit, sowie unrechtmäßiges Verweigern oder möglichkeit eines Anschlusses der Arbeiterinnen an den Verband erklärt einem dreimaligen Hoch auf die neu gegründete Sentralisation Verlassen des Dienstes seitens des Gesindes sowohl als auch worden, wurde der Antrag angenommen. Gewählt wurden dann den Fachverein und die Versammlung. seitens derjenigen Handarbeiter, welche sich zu bestimmten land- Fräulein Büttner, Knappe, Reet, Swiedersta Der Verband der Möbelpolirer Berlins und Umgegend oder forstwirthschaftlichen Arbeiten verdungen haben( sogenannte und die Frauen Puhlmann, Knappe und Heinemann. Saisonarbeiter) mit Geldstrafe bis zu 15 Mark oder Haft Eine Resolution, nach welcher sich die Anwesenden mit den Aus- bielt am 1. d. M. eine außerordentliche Mitgliederversammlung Den einleitenden Vortrag hielt Herr Lazarus , bis zu drei Tagen geahndet.§ 3 des Gesetzes bestimmt dann führungen der Referentin einverstanden erklären und sich ver- im Norden ab., pflichten, sich zu organisiren, wurde einstimmig angenommen. Derselbe sprach über die Entwicklung des Eigenthums. Gine Dis Gesinde, Schiffstnechte, Dienstleute oder Handwerker der Ebenso eine Resolution, welche den Besuchern des Nordens nur tussion fand nicht statt, und es wurde deshalb gleich zu Punkt 3 §2 bezeichneten Art, welche die Arbeitgeber oder die Obrig den Besuch des Knebel'schen Lokals empfiehlt; im Besonderen der Tagesordnung geschritten. Zuerst lag eine Unterstüßungs­feit zu gewissen Handlungen oder Zugeständnissen dadurch aber die Meidung des Weimann'schen Volksgartens den An- fache eines kranten Kollegen vor. Da derselbe ein fleißiges Mit­zu bestimmen suchen, daß sie die Einstellung der Arbeit wesenden anheim stellt, da die Adlerbrauerei die ihr gehörigen glied war, wie von mehreren Rednern betont wurde, so wurde oder die Verhinderung derselben bei einzelnen oder mehreren Säle den Arbeitern zu Versammlungen verweigert. Hierauf sein Gesuch einstimmig genehmigt. Ferner lag eine Ent­Arbeitgebern verabreden, oder zu einer solchen Verabredung Sprachen noch die Herren Lauschki und Richard, indem sie schädigungsfache von dem ehemaligen Streit- Kommissionsmitglied Andere auffordern, haben Gefängnißstrafe bis zu einem die Arbeiterinnen aufforderten, die gefaßten Beschlüsse nun auch Kollegen Lindner vor. Derselbe ist rechtsfräftig zu zwei Tagen Jahre verwirft. zu halten, und vor allem da, wo sie ein besseres Kleid tragen wie Gefängniß verurtheilt worden. Eine Entschädigung wurde ge­Diese Gesetzesvorschrift ist durch die Reichsgewerbe- Ordnung ihre Mitarbeiterinnen, sich nicht in falschem Stolz von diesen ab- währt. Bum Schluß fand dann noch eine kleine Diskussion be­nicht aufgehoben worden und mache ich ferner darauf aufmerksam, zuwenden, sondern gemeinschaftlich mit ihnen in der neuen Ver- treffs der Feier des 1. Mai zwischen den Kollegen Fähse, daß diejenigen, welche öffentlich zur Arbeitseinstellung unter Vereinigung, wenn sie geschaffen ist. thätig zu sein. Darauf wurde Weber und Kurth statt. Nach nochmaliger Aufforderung, die legung der Vertragspflichten auffordern oder anreizen, nach der die Versammlung mit einem Hoch auf die Arbeiterinnenbewegung eines jeden Kollegen ist, der am 1. Mai gearbeitet hat, wurde, Mark zum Maifonds baldigst zu entrichten, da es Ehrensache Rechtsprechung des Reichsgerichts der Bestrafung auf Grund des geschlossen.

weiter:

§ 110 des Reichs- Strafgesetzbuches unterliegen.

Bestrafungen nahe legen."

bekannt

Charleroi , 5. Juni. Die Bürgermeister der umliegenden Ortschaften traten heute Nachmittag zu einer von den Vereinen der Kaufleute einberufenen Versammlung zusammen, um über die Maßnahmen zur Beendigung des Ausstandes zu berathen. Der Vorsitzende des Vereins der Kaufleute von Charleroi theilte mit, die Arbeiter würden auf die Forderung des achtstündigen Arbeits­tages und der Lohnerhöhung verzichten und die Arbeit wieder aufnehmen, wenn sie Gewißheit darüber erhielten, daß die Arbeit geber feine Vergeltung üben würden. Aus den Mittheilungen Ser anwesenden Bürgermeister geht hervor, daß die Arbeitgeber bereit sind, fämmtliche Arbeiter mit Ausnahme der Führer wieder aufzunehmen.

da Weiteres nicht vorlag, die Versammlung geschlossen.

Die hiesige Filiale des deutschen Schneider- und

Freie Vereinigung der Posamentenbranche, Versammlung Dienstag,

den 9. Juni, Abends 8 Uhr, bet Feuerstein, Alte Jakobstr. 75. Auflösung der Bereinigung zu Gunsten einer Filiale des Verbandes.

Achtung, Schuhmacher! In der letzten Versammlung des Vereins deutscher Schuhmacher"( Filiale Berlin ) wurde von einem Mitgliede der Vor­schlag gemacht, Sonntag, den 7. Juni, Nachmittags, eine Fußparthie nach Mariendorf zu dem Wirth D. Schensch, welcher seinen Saal zu allen Ber­sammlungen giebt und welchen die Tanztonzession entzogen worden ist, zu machen. Dieser Borschlag fand allseitige Bustinimung. Treffpunkt im Ber tehrstotal, Dresdenerstr. 116, bet Gründel. Abmarsch 12 Uhr. Die Tabaharbeiter und Tabaharbeiterinnen werden auf die am Dienstag, ben 9. Juni, Abends 8 Uhr, in Scheffer's Salon stattfindende große ( Näheres siehe Inserat der öffentliche Bersammlung aufmerksam gemacht.

heutigen Nummer.)

Ristenmacher! Am Montag, den 8. Junt, findet bei Reyer, Alte Jakob­Tagese ftraße 83, eine öffentliche Bersammlung Abends 8 Uhr statt. ordnung: 1. Bortrag des Herrn Apelt: Wie kann der Arbeiter feine Lage verbessern Abstimmung der Protest- Resolution. Bericht über die Petition der Gefangenenarbeit u. f. 1. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist es nothwendig, daß jeder Kollege pünktlich erscheint. Maler und verwandte Berufsgenossen, Filiale 6, Moabit . Regel­mäßige Mitgliederversammlung am Montag, den 8. Junt, Abends 8 Uhr, im Vereinstofal, Perlebergerstr. 28 bei Hermerschmidt. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Um recht zahlreiches Erscheinen wird ersucht.

Gäste willkommen.

Freie Vereinigung selbständiger Barbiere, Friseure und Perrücken­macher Berlins . Ordentliche Monatsversammlung am Montag, ben 8. Junt, abends 9 Uhr, im Botale Rafianten- Allee 63. Tagesordnung: 1. Verlesen des Protokolls. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Beschlußfaffung über die Dampferpartie. 4. Berschiedenes. Kollegen, welche dem Verein beizutreten wünschen, find willtommen.

Graveure. Am Montag hielt die Freie Vereinigung der Die Beachtung dieser gesetzlichen Bestimmungen will ich hier­Graveure und Ziseuleure ihre Versammlung ab. Ein Borschlag mit den betheiligten Kreisen recht dringlich zur Bermeidung von bes Borstandes, vie Bibliothet von jetzt ab jeden Montag geöffnet Schneiderinnen- Berbandes hielt am 26. v. M. ihre regel­Hierzu ist zunächst zu bemerken, daß in Erfurt und Um zu halten, wird ohne Weiteres angenommen. Es folgt eine Dis mäßige Versammlung ab. Kollege Timm referirte über den Redner hielt gegend nichts von dem Vorkommen der mit Strafe bedrohten kussion über einen even tuellen Anschluß an den Allgemeinen Nutzen der gewerkschaftlichen Organisation. Bestrebungen öffentlich ist. Also mit einem Metallarbeiterbund. Kollege Schwan erklärt in längeren Aus- an den früher und jetzt bestehenden Vereinigungen der Be­Jahr Gefängniß tann es schon bestraft werden, wenn führungen das Zusammengehen für wünschenswerth, jedoch zur fleidungsindustrie fest und forderte am Schlusse seines Vor­ländliche Arbeiter oder Handarbeiter, welche fich zu Beit für verfrüht. Die Arbeitstheilung, welche in den ver- trages auf, immer fest und treu zum Verbande zu halten, nur bestimmten land- oder forstwirthschaftlichen Arbeiten verdungen schiedenen Branchen immer größere Ausdehnung annimmt, hat dann sei es möglich zum Siege zu gelangen. Großer Beifall haben, mit einander verabreden, die Arbeit einzustellen, um zur Folge, daß die Kollegen, welche in den Fabriken arbeiten, lohnte dem Redner am Schluß seines Vortrages. Diskussion fand Arbeitgeber oder Behörden zu gewissen Handlungen oder zu mehr mit ihren Arbeitsgenossen harmoniren als im engeren Kreis nicht statt, worauf dann der Vorsitzende die Versammlung mit geständnissen zu bestimmen, seien diese Handlungen oder Zugeständ: der Branchenvereine. Im großen Ganzen wird unser Fach in einem Hoch auf den deutschen Schneider- Verband schloß. nisse so nöthig wie sie wollen. Da die Dienstzeit des Gesindes fleingewerblicher Weise betrieben und die Kollegen fühlen noch auf dem Lande meist ein ganzes Jahr dauert, dann der Kün- nicht so den richtigen Druck der Unternehmer; auch sind Mei­digungstermin auf drei Monate vor Verlassen des Dienstes fest- nungsverschiedenheiten, welcher Organisation wir uns anzu­gesetzt ist, ein Verhältniß, das dem ländlichen Arbeiter in der schließen haben da, zum Beispiel werden diejenigen, welche in Verbesserung seines Lohnes ganz erhebliche Hindernisse bereiten der Papier - Industrie arbeiten, jedenfalls nicht in diesen Verband muß, so liegt es auf der Hand, wie außerordentlich der ländliche eintreten. Kollege Hälbig tritt für zentrale Branchenorganisation Arbeiter durch die oben angeführten Strafbestimmungen gefeßlich ein, diese kann bei unserer Vielseitigkeit der Branchen viel beffer hinter dem städtischen Arbeiter zurückgesetzt ist. Allem Anschein agitiren; im Falle der Auflösung wäre es unmöglich, Kollegen nach wird die Gefinde- Ordnung fünftig auf's Schärfste zur An- aus den kleineren Städten heranzuziehen, und tritt ein Streif wendung kommen, dadurch wird aber auch die Landbevölkerung ein, würden, wenn im günstigsten Falle die Organisation gut mehr durch die Gutsbefizer selber als durch uns für die Reihen wäre, unsere ganzen Arbeiten von indifferenten auswärtigen Rol­der Sozialdemokratie rekrutirt werden. legen illusorisch gemacht werden, da diese uns aus den Stellungen verdrängen. Weiter zeigt Redner noch, daß die zentralen Rassen in materieller Beziehung am meisten leisten. Kollege Besch ist der Meinung, daß unser Verein, wenn er so bleibt, nie etwas leisten kann, ist aber augenblicklich dagegen ihn aufzulösen. Kollege Kröbel hält es für ausgeschlossen, daß indifferente Kollegen überhaupt in den Bokalverband eintreten, er ersucht Propaganda für Zentralisation zu machen und zum nächsten Kongreß die Delegirten mit gebundenem Mandat สิน schicken. Er ist weiter der Ansicht, daß wir uns eher dem graphis schen Gewerbe, den Gold- und Silberarbeitern, den Modelleuren, Bildhauern anzuschließen haben, als dem Verbande. Kollege Guttmann ersucht an der augenblicklichen Organisation festzu halten, damit wir in unseren Kreisen keine Verwirrungen an- Bollegienschaft Gemüthlichkeit, Verein Berliner Barbier- und Friseur­richten. Weiter betheiligt sich noch Kollege Zack an der Dis- gehilfen. Sigung mit Damen am Montag, den 8. Juni, Abends 10 Uhr, im Restaurant Hohenzollern, Seydelstr. 30 part. Kollegen und Gäste herzlich will= fussion. Es ist zu bemerken, daß kein Redner den Augenblick fommen. für gekommen hält, den Verein aufzulösen, da die Sache für uns Die Freie Vereinigung der Bivil- und Berufomusiker Berlins und verfrüht ist und die endgiltige Entscheidung wird der General- mgegend, welche sich mit allen Arbeitero ganisationen, die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehen, foltbartsch erklärt, macht ihren versammlung über 5 Wochen überwiesen. Hierauf wird be- Arbeitsnachweis bekannt. Derfelbe befindet sich Rosen- und Neue Friedrich­Berichtigung. Aus dem zweiten Wahlkreis wird uns geben ausgesperrten Bergarbeitern 30 M. zu bewilligen. schlossen, die Geschichte der Kommune von Lissagaray anzuschaffen, firaßen- Ecte im Restaurant Kuhlmey( Vertreter Wernau ), wo täglich von 11-1 Uhr Mufttaufträge aller Art entgegengenommen werden. schrieben: " Ihr Bericht über die Tivoli- Versammlung enthält einige Unrichtigkeiten; Genosse Singer hat nicht behauptet, daß in Deutschland das Getreide fast um das Doppelte theurer ist als das unverzollte im Ausland, sondern er hat ausgeführt, daß Eine öffentliche Versammlung aller industrieller Hilfs. das Getreide in Deutschland fast genau um den arbeiter Berlins und Umgegend fand am 2. Juni unter dem Betrag des Bolles theurer sei als der Preis Vorsitz des Genossen W. Kruger statt. Der Genosse Klein auf dem Weltmarkt beträgt, und hat diefe Behielt zunächst einen Vortrag über: Die jetzige Organisation und von 9-11 Uhr, Streligerstr. 16, bet Becker. hauptung durch eine Reihe von amtlich auf wie organisiren wir uns in der 3 kunft"? Der Redner vertrat michel" Montag Abend von 8%-10% Uhr bei Schöneburg, Grüner Weg 9. genommenen Zahlen bewiesen." den Standpunkt, daß die kleinen Branchenvereine aufgegeben Rauchtlub, Fretheit", jeden Montag um 9 Uhr bei Wuttle, Friedrichsberger­Ebenso hat Singer nicht gefagt, daß wenige Groß- Grund- werden mi ßten, weil sie unter den heutigen Verhältnissen dem fraße 4. Verein Wanderluft", Sibung: Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, Grünauer­befizer aus den Einnahmen der Getreidezölle jährlich 250 Mill. Unternehmerthum nicht mehr Stand halten. Aber man dürfe ftraße 14 bei Rach.- Verein der Oberlaufiber", Montag, Abend 9 Uhr Mark ziehen", sondern er hat, an der Hand amtlicher Ziffern, auch die Politik nicht aus der Gewerkschaft fernhalten, andernfalls im Restaurant Hedwig, Rosenthalerstr. 45. Friedrichs- Beretn" ehemal. Schüler des Friedrichs- Waisenhauses, Montag, Oranienstr. 34. nachgewiesen, daß das gesammte in Deutschland das Gewerkschaftsleben versimpeln würde. So sehe man sich heute Berein ehent. Schüler der 4. Gemeindeschule am Montag Damen- Gigung. verbrauchte Brotkorn, veranlaßt durch den auf lokalzentrale Organisation angewiefen. Sie ermöglicht in Vergnügungsverein, Fre unbestreue", 9% Uhr, im Restaurant Gerth, Betreibezoll, bem Bolle jährlich um etwa Berlin eine große Bereinigung aller industrieller Hilfsarbeiter im Restaurant Bum Reichsgarten", Drantenftr. 108. Damen und Herren als Prinzenstraße 106.- Bergnügungsverein Fidel to", Montag Abends 9 Uhr 250 mill. art vertheuertift. in der auch politische Themata erörtert werden können. Gäste willkommen. Vergnügungsklub Mephisto" Montag Abend Im Prinzip ist Redner für Bentralisation nicht nur in einem 8% uhr bet Wolff, Brunnenstr. 35a.- Vergnügungsverein, Edelweiß 2" Berichtigung. Gegenüber dem mißverständlichen Referat Lande, sondern auch für eine internationale Zentral- Organisation. jeben Montag im Restaurant Reichsgarten, Oranienſtr. 108. Vergnügungs­Verein Amicitia", Sigung Sonntags um 8 Uhr im Vereinshaus, seiner Ansprache in der legten Versammlung des Wahlvereins Unter der Herrschaft der heutigen Vereinsgesetze halte er jedoch 28ilhelmftr. 118. Damen und Herren willkommen. Vergnügungs­vom 6. Wahlkreis möchte Unterzeichneter erklären, daß er voll die Lokal- Zentralisation als Organisationsform für die beste. Der verein Annita". Montag Abend von 8% bis 10 Uhr bei Roth, und ganz betonte, daß es stets nur eine Privatanschauung bleiben Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. An der Naunynftr. 31. Privat Theatergesellschaft offnung", Sonntag, Gäfte, Damen und Herren, müsse und nie eine Parteifrage werden dürfe, wenn einer in der Diskussion betheiligten sich unter Anderem die Genossen Neu- Abends e Uhr, bet Strebe, Dhaaffe willkommen. Privattheater Gesellschaft Augusta Victoria", wirthschaftlichen Entwickelung, durch welche die Sozialdemokratie mann, Hartmann, Thal, Opib, W. Schmidt, Sonntag 3 Uhr im Bittoria- Saal, Berlebergerstr. 18. Gäste willkommen. hervorgerusen wurde und in welcher sie die Bürgschaft für ihren W. Krüger. Alle Redner, mit Ausnahme des Genossen Thal, Bollac- Club Gintracht", bet Gustav Schulze, Wienerstr. 68. Gäſte will­Sieg erblickt, eine in einem persönlichen Gotteswillen begründete der für eine Zentralisation über ganz Deutschland eintritt, sich aber der Klub Geselligteit", Sigung Sonntags 6% Uhr bei Schmidt, Wrangelstr. 141. Geselliger Bergnügungsverein Nord" Sonntag Nach gefeßmäßige Weltentwicklung sieht und daher die sozialdemo- Meinung der anderen unterordnen will, hielten wie der Referent die mittag Uhr bei Rade, Müllerstr. 161. Gäste, Herren und Damen, will­fratische Agitation zugleich als seinen besten Gottesdienst ansieht. Lokal- Zentralisation für die beste Organisationsform unter heutigen tommen. Darin eben hat die Sozialdemokratie sich als politisch ge Verhältnissen. Nach dem Schlußwort des Referenten wurde der Sonntag: Bergnügungs- Verein Mord", bet Müller, Pafewalterstr. 3. scheidt" erwiesen, daß sie scharf scheidet" zwischen Moral und 8. und 4. Punkt: Berichterstattung der Delegirten über die Ber- Montag: Theatergesellschaft.. Ataste", 9 Uhr bei Stehmann, Melchior­Religion als unberechenbaren" Faktoren der privaten Entwicke- handlungen des Kongresses der Baus und gewerblichen Hilfs- traße 15. Vergnügungsverein Ftdelto", 9 Uhr bei Feuerstein, Alte Lung und Politit als der Rechenkunst, die nur mit berechenbaren arbeiter und Diskussion darüber, von der Tagesordnung ab- Satobftr. 75. Theater Verein Hoffnung", bet Schneider, Adalbert­rein irdischen Faktoren, dem menschlichen Eigennut einerseits und gesetzt und in die Berathung zweier eingelaufener Anträge ein- Wend, Röslinerstr. 17.- Bergnügungs- Verein ,, Matglöckchen" 9 Uhr Theaterverein Camilla", bet Schröder, man­der wirthschaftlichen Entwickelung andererseits zu rechnen hat. getreten. Dieselben wurden nach längerer Debatte angenommen. teuffelftr. 9. Theaterverein Stern", 9 Uhr bet' Granz, Tempelhofer Th. v. Wächter, Theologe. Sie lauten: Ufer 15. Nachher Tanz. Gäfte miütommen. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Montag, Abends ubr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder- Gefangverein Gene­Stebertafel der felber" teftaurant Trteschmann, Jüdenstraße 65.-

Versammlungen.

In Mariendorf fand gestern eine von 300 Personen be­suchte Protestversammlung gegen die Getreidezölle im Lokale von Schensch statt. Die Resolution wurde einstimmig angenommen.

Am

Sonntag, den 7. Juni, findet eine Herrenparthie nach Erkner statt. Abfahrt Schlesischer Bahnhof früh 7 Uhr, Arbeiterbillets für Nachzügler bis 8/49 Uhr Bahnhof Ertner.

Da bei den jetzt bestehenden Vereinsgesehen eine Bentra lisation über Deutschland für die gewerblichen Hilfsarbeiter nicht die Gelegenheit bietet, fich politisch aufzuklären, und da die Eigen­art der Beschäftigung derselben bei ungünstiger Konjunktur stets wechselt, beschließt die Versammlung, den Verein der gewerb­lichen Hilfsarbeiter hoch zu halten."

bet summer, Bergmannftr. 80.

Lese- und Diskutirklub Mae Kayfer", Sonntag Bormittag 10% Uhr Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Lübeck 'scher Turnverein am Gonntag, Abends von 6-8 Uhr, 2. Lehrlingsabtheilung; am Montag, Abends von 8-10 Uhr, Männerabtheilung.- ,, Berliner Turngenossenschaft " Lessing- Gymnasium. 1. Lehrlings- Abtheilung turnt Montag von 8X- 10% Uhr Pant ftr. 9-10 im Turnverein ,, Osten", Behrlingsabtheilung, Montag von 8-10 Uhr Abends, Blumenstr. 63a.

Rauch klub, Arcona", Montag, Abends 8-10% Uhr bei Ziplinsti, Reichenbergerstr. 71.- Rauchflub, Weiße Wolte", Montag, Abends Rauchklub Deutscher

tommen.

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Bund der geselligen Arbeiter- Vereine Berlins und Umgegend.

ftraße 8.

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bet

a ler und verwandten Berufsgenossen bet Berg, Kaifer- Franz- Grenadier­Play 7. Gesangverein harmonie", Meyerbeerstr. 9 bet Dornblatt. Männer- Gefangverein Siebertust", Fichtestraße 29 bet Krosche( früher Moewes). Gesangverein, Geselligkeit 2", Münzstraße 11 bei Bemter. Arbeiter- Gangverein Vorwärts"( Südost) bet 8temer, Cuvry= straße 16.-- Gejangverein ,, yra", Charlottenburg , Softnenstr. 3 bei Grischow von 8 bis 10 Uhr. Gefangverein Norddeutsches Doppel­Gesangverein Esmeralda". Quartett" Grüner Weg 20 bet Gold. Koppenstr. 35 bei Keller. Gefangverein, onblüte", Görligerstr. 68, bei Toitsdorf. Gefangverein der Stupferschmiede Berlins ", Weins ftraße 11, bet Feind. 10

Die in der Hutbranche beschäftigten Arbeiterinnen, als: Garnirerinnen, Spinnerinnen, Filzerinnen, Strohhutnäherinnen und sonstige Hilfs arbei. Die Versammlung erkennt die Nothwendigkeit einer Lokal­terinnen hatten sich am 3. Juni im Böhmischen Brauhause" Bentralisation der gewerblichen Hilfsarbeiter Berlins und Um­zahlreich unter dem Vorsitz der Frau v. Hoffstetten versammelt, gegend an." um zunächst einen Vortrag des Fräulein abnitz über Die Hierauf wurde beschlossen, eine fiebengliedrige Agitations­Nothwendigkeit einer Organisation der Arbeiterinnen in der kommission zu wählen und die Genossen Hartmann, Hoff: einen, in her ad'16 Hutbranche" zu hören, und um dann event. die nöthigen Schritte mann, Sobisch, Thal, Weiß, Belandt, Henschel zur Gründung einer Vereinigung zu thun. Die Referentin be- und Scholz dazu gewählt, letzterer als Ersazmann. faßte sich in ihren Ausführungen mit einer Darstellung der sozialen Außerdem wurde noch eine Kommission gewählt zur Abrechnung Lage der Arbeiterinnen im Allgemeinen, um dann daraus die der Kongreßkosten für die Berliner Vertretung. Betraut wurden Nothwendigkeit des Zusammenschlusses derselben in Organisationen hiermit die Genoffen Neumann, Hartmann und Opiß. flarzulegen und um in diesem Falle die in der Hutbranche beschäf unter Verschiedenem" erklärt der Genosse Tha 1, daß er das, Thal, er bas, tigten Arbeiterinnen zur Gründung einer solchen zu ermuntern. Die was er in einer öffentlichen Versammlung der Bau- und gewerb Frauen seien heute ebenso wie die Männer in ihrer großen Masse weiter lichen Hilfsarbeiter Reinickendorfs über die zu frühe Abreise des nichts als Berausgaber von Muskelkraft im Interesse des Kapi- Genossen W. Krüger vom Kongres in Halle gesagt hat, zurück tals. Als solche haben sie dieselben Interessen zu vertreten wie nimmt, indem er dessen Handeln vollkommen begreift. Darauf die Männer und sich dem Kampfe gegen die Ausbeutung anzu- wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie schließen. Darum müßten auch die Hutarbeiterinnen, gleich, welche Arbeit sie verrichten, sich vereinigen. Ist es doch vor­gekommen, daß eine junge Arbeiterin, die ihre Schwester noch

geschlossen.

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Briefhaffen der Redaktion.

Musiker, Königsbergerstraße. 1. Polizeiliche Erlaubniß ist zwar nicht nothwendig. Die Polizei kann aber einen solchen öffentlichen Aufzug, wenn sie rechtzeitig Kenntniß davon erhält, verbieten. 2. Gin förmlicher Adoptionsvertrag kann nur durch den ehelichen Vater oder den Vormund eines neugeborenen Kindes geschlossen werden und bedarf stets der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes. Bei einem unehelichen Rinde braucht die Zustimmung des Vaters nicht eingeholt zu werden. Der Fachverein der Lithographie- Steinschleifer und Be- 2. Der Gürtler fann feinen vollen Wochenlohn beanspruchen. ernähren mußte, nicht mal etwas zu Mittag essen konnte, da der Ber- rufsgenossen, Luruspapier- Präger, hielt am 26. Mai eine außer Der Abzug wegen der früheren Akkordbetheiligung ist schon des­dienst ein so geringer war. Außerdem herrschen vielerlei Mißstände, ordentliche Generalversammlung ab. Kollege Wilhelm Zechert halb unzulässig, weil ihm ja dieser Antheil ohne Vorbehalt aus­die beseitigt werden müßten.- Der Vortrag wurde mit großem führte in kurzen Worten die Thätigkeit des Vereins der Versamm- bezahlt worden war. Beifall aufgenommen. An der Diskussion betheiligten sich die lung vor Augen und bemerkte, daß zwei Vereine neben- Lemm. Da das Spielen in der fächsischen Lotterie strafbar Herren Augustin, Wölfel, Ruberg und Frl. ab nib, einander, welche gleiche Biele verfolgen, nicht bestehen ist, so ist jeder hierauf gerichtete Vertrag zwischen Spieler und lift,