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Achtung, Eisenbahner!

Jus Eisenbahnerfreifen wird uns geschrieben: Anläßlich der im Januar üblichen Neuwahlen der Orts: erwaltungen versucht die KPD., wie in den anderen freien Gemert­fchaften, auch im Einheitsverband ihr Süpplein zu fochen. KPD . Nachdem die RBD. in den anderen Organisationen einen fläglichen Zusammenbruch erlitt, soll wahrscheinlich bei den Eisenbahnern mit verstärkter Kraft die Eroberung" betrieben werden.

Unter Leitung des KPD. - Angestellten D. Kühne, den Eisen­bahnern rühmlichſt" bekannt als ehemaliger Bezirksbetriebsrats. vorsigender und Ortsgruppenleiter des FEB., scheint man bei der KPD - Fraktion fest entschlossen zu sein, diesmal die Refor misten" von den Funktionärposten zu verdrängen. Sachliche Begründungen fehlen zwar, allein es ist die Parole der SPD. - Leitung, die von ihren Leuten befolgt werden soll. Bedauer­lich ist nur, daß die Eisenbahner diesem Treiben vielfach noch recht unbekümmert gegenüberstehen, anstatt sich die Borthelden der KPD . einmal näher in ihrer praktischen Arbeit anzusehen. Den unentwegten Revolutionären" paßt augenscheinlich die ruhige und gesunde Entwidelung der Eisen. hahnerbemegung nicht in den Kram. Oder fürchten fie etwa die zunehmende Stärke der Organisation, weil dadurch die Aussicht besteht, die wirtschaftliche Lage der Eisenbahner zu bessern und damit der Barolenarbeit und der Entlarvungstaktir" der Boden entzogen wird?

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Die jeßigen Anschläge sind ein birefter Berrat an den Eisenbahnern, die einen verzweifelten Kampf zu führen haben, in dem ihnen die KPD. in den Rücken fällt Die Berdächtigungen gegen die reformistischen" Funktionäre werden gegen besseres Wissen erhoben, in der Erwartung, daß bei den Indifferenten schon etwas hängen bleibt.

Denn ſelbſt die Kommunisten haben wiederholt zugeben müffen, daß die jeßige Ortsverwaltung es wohl verstanden hat, froß der wirklich nicht allzu günstigen Organisationsverhältnisse die Interessen der Kollegen wirksam zu vertreten. Gegenteilige Behaup tungen sind bestellte Arbeit", die das jezige Treiben bemäntein sollen. Sie stellen eine ganz besondere Glanzleistung solidarischen" Handelns an den Berufskollegen dar.

Das fommunistische Treiben bildet aber auch eine direkte Gefahr für die Werbekraft der Organisation. Berefelt der kommunistische Krafehl schon in den anderen freien Gewerkschaften den Kollegen die Mitarbeit, so stoßen im Einheits­verband die parteipolitischen Treibereien die Kollegen einfach a us der Organisation heraus. Die Fortentwickelung des Einheitsverbandes, die Gewinnung der Beamten wird durch die fommunistischen Anpöbelungen Andersdenkender völlig unterbunden, zum Schaden des Eisenbahnpersonals.

Der KPD. - Angestellte Rühne fucht seinen Tätigkeitsdrang zu be­friedigen und seiner vorgesetzten KPD. - Behörde seine Diensteifrigkeit zu erweisen, die Eisenbahner aber müssen ihm bedeuten, daß er die Finger von ihren Angelegenheiten zu lassen hat. Die Spuren vom Jahre 1923 schrecken. Die damals irregeleiteten Kollegen haben, soweit sie überhaupt noch organisiert waren, ihre Wiederaufnahme in den Einheitsverband gefunden. Die Wiederaufnahme erfolgte aber feineswegs, um den Quertreibern die Fortsetzung ihres alten Spiels zu erleichtern. Wir halten auch die Eisenbahner nach all dem Borgefallenen für viel zu vernünftig, um ruhig zuzusehen, wie etfiche Quertreiber, denen offensichtlich die Parolen der KPD . mehr gelten als die Beschlüsse der Verbandsinstanzen und das Wohl ihrer Berufskollegen, ihr schädliches Beginnen fortsetzen. Es ist deshalb Aufgabe eines jeden einfichtigen Mitgliedes, das Wieder­aufblühen des Spaltpilzes" im Keim zu erstiden, ehe größerer Schaden angestiftet ist.

Bei den bevorstehenden Wahlen der Delegierten zur Generalversammlung ist es Pflicht eines jeden Mitgliedes, für die Wahl solcher Kollegen einzutreten, denen es mit ber Gewerkschaftsarbeit ernst ist, Je bestimmte: die Mitglieder des Einheitsverbandes den An­maßungen der Rommunisten und ihrem Maul­heldentum entgegenfreten, um so schneller wird dieser Sput verschwinden und der Weg frei für den gewerkschaftlichen Aufstieg.

Eine Pause.

Zur Besinnung in der Gaswerke-.- G.

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Von dem Abbau in der Berliner Städtischen Gaswerke- 2.- G. ist zum Troft für die Abgebauten wenigstens das Direktorium perschont die geblieben, obwohl Aufwendungen der höheren Beamten für Autos, Reisen und Repräsentations­gelder nicht gerade gering sind. Auch die ,, Leistungszulage für die höheren Beamten fehlt nicht. Ob die Aufwendungen für den Sportverein mit eigenem Klubhaus zu den Aufgaben der Berfe gehören, ist fraglich. Auch der Propagandaapparat, der jeßt die Gasrechnungen in Gestalt eines 16 Seiten starten Re­flamehefts, Bause" benannt, herausbringt, ist nicht billig. Dabei taucht die Frage auf, ob ein fonfurrenzloses Unternehmen es wirt­lich nötig hat, die Reklamemethoden der Margarineindustrie nach: zuahmen. Außer der Propagandaabteilung follen auch andere Abteilungen sehr großzügig disponieren, wenn es sich um Aufträge an die Privatindustrie handelt, die teilweise von den Werken selber ausgeführt werden können.

Demgegenüber wird beklagt, daß die Abteilung der Gas­Dertriebgeschäftsstellen recht stiefmütterlich behandelt werden. Seit dem rigoros durchgeführten Abbau herrsche ein un­erträgliches Antreibersystem. In den letzten Monaten murden dem Bureaupersonal Arbeiten in einem Umfange aufgebürdet, die entgegen dem Tarifvertrag nicht bezahlt werden. Allerdings werden diese Ueberstunden freiwillig" geleistet oder Arbeiten mit nach Hause genommen.

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Der mangelnde Widerstand gegen das Antreibersystem, für das Herr Sommerfeld verantwortlich genannt wird, wird daraus erklärt, daß ein großer Teil der heute auf Privatdienstvertrag be­liner Magistrats sind und die auf Tarifvertrag Angestellten sich vor schäftigten Angestellten der Gaswerke beurlaubte Beamte des Ber einem weiteren Abbau fürchten. Aber auch die besonderen Zulagen allzustarf übertreiben soll. begünstigen dieses üble System, das der Herr Sommerfeld allzustart übertreiben soll.

Die Forderung, daß eine städtische Gesellschaft unsoziale Ar­beitsbedingungen nicht einreißen lassen und feine unbezahlten Ueberstunden verlangen darf, ist wohl nicht unberechtigt. Eine Bause also um den Klagen nachzugehen und sie abzu stellen.

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Einigung in der Lausitzer Tuchindustrie. Bekanntlich wurde für den am 8. Dezember gefällten Schieds­spruch vom Reichsarbeitsministerium die Verbindlichkeit abgelehnt. Der Brandenburger Schlichter fällte dann 6. Januar einen neuen, schlechteren Schiedsspruch. Der zweite Schiedsspruch sah vor, daß die Lohnerhöhung drei Wochen später in Wirksamkeit treten soll, der Lohn tarif aber bis Ende September laufen sollte. Nachdem die Belegschaften von vier Betrieben mit 1000 Arbeitern zum 17. Januar gekündigt hatten, drohten die Unternehmer, die übrigen 29 000 Arbeiter und Arbeiterinnen zum 20. Januar auszusperren. Den zweiten Schiedsspruch hatten die Unterneh mer angenommen, die Arbeitnehmer dagegen ihn abgelehnt. Die Empörung der Arbeiter richtete sich besonders dagegen, daß sie auf drei Wochen Lohnerhöhungen im De­zember verzichten sollten.

Auf Beranlassung des Reichsarbeitsministeriums fanden gestern, Freitag Einigungsverhandlungen statt. Nach mehr als zwölf stündiger Berhandlung fam folgender Bergleich zustande: Im Lohnstreit in der Lausitzer Tuchindustrie vereinbaren die

Parteien:

2. Der Schiedsspruch vom 6. Januar 1927 wird von beiden Parteien mit der Maßgabe angenommen, daß vom 13. Januar 1927 ab die im Schiedsspruch vorgesehenen Löhne gezahlt werden.

2. Für die zurückliegende Zeit wird bei der Lohn zahlung am 21. Januar 1927 allen in der Zeit vom 1. bis 12. Ja­nuar beschäftigt gewesenen Arbeitnehmern anteilmäßig nach ihrer Beschäftigungsdauer folgende einmalige Bergütung gezahlt: Für Arbeitnehmer im Alter von 14 bis 16 Jahren, männliche 3 M., weibliche 2 m., von 16 bis 18 Jahren 4 m. bzw. 3 M., von 18 bis 20 Jahren 5 M. bzw. 4 M., über 20 Jahre 6 M. bzw. 5 M. Beide Parteien nehmen die Kündigungen zurüd. Maßregelungen finden beiderseits nicht statt.

Die Aufsicht hat versagt!

Die Leitung taugte nichts.

Frankfurt am Main , 14. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Im vergangenen Jahre murde gegen die Geschäftsleitung der Frank­ furter Zentrale für Erwerbsbeschränkte, eines städtischen Pro= buktionsbetriebes, in dem erwerbsbeschränkte Ar­beiter und Arbeiterinnen beschäftigt wurden, schwere Borwürfe wegen falscher und lotterhafter Geschäftsführung erhoben. Der von der Stadtverordnetenversammlung eingesetzte Untersuchungsausschuß hat jezt festgestellt, daß irfolge unwirtschaft licher Geschäftsführung ein Berluft DON insgesamt 2389 525 mart entstanden ist. Die beiden Geschäftsführer Trap und Roh wurden schon im vergangenen Jahre entlassen; die gerichtliche Untersuchung gegen sie schwebt ebenfalls feit dieser Zeit. Der Untersuchungsausschuß beantragte gegen den verantwort lichen Dezernenten der Arbeitszentrale, Stadtrat Dr. Schlotter, ein Disziplinarverfahren zu eröffnen.

Unternehmerdiktat im tschechischen Bankgewerbe.

Die überstimmten Engländer verstimmt. London , 14. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Wie aus dem Bericht der nach Amsterdam entsandten, mit der britischen Gewerf schaftsdelegation in Verbindung stehenden Sonderforrespondente der Londoner Blätter hervorgeht, hat die Art, wie der Internatio= male Gewerkschaftsbund anläßlich seiner jüngsten Sizung die britische Forderung nach einer an teine Borbedingungen geknüpften Kon­ferenz mit den Russen abgewiesen hat, bei den britischen Gewerf fchaftsvertretern ſtart verstimmend gewirkt. Der Daily Herald" macht sich zum Sprachrohr dieser Berstimmung. Es be­steht die ernste Gefahr, schreibt das Blatt, daß Amsterdam eine Bogel- Strauß- Politik betreibe und es wäre richtiger gewesen, in einer gemeinsamen Sigung mit den Russen diese zu einer eindeutigen Antwort über ihre Idee von der Internationale, ihre Ansicht über die Autonomie der Landesgewerkschaften usw. zu stellen. Da wäre man wenigstens zu einem ,, endgültigen" Bunft gekommen. Der Daily Herald" schließt seine Feststellungen mit dem Hin­meis darauf, daß der neue Vorstoß des Generalrats der britischen Gewerkschaften in Uebereinstimmung mit der Stimmung der briti fchen Gewerkschaftsbewegung erfolgt fei.

Der Daily Herald" dürfte nicht übersehen, daß die Entscheidung des Ausschusses des JGB. auf demokratischer Grundlage erfolgt ist und die Mehrheit sich von ihren praktischen Erfahrungen dabei leiten ließ.

Zum dänischen Lohnstreit.

Kopenhagen , 14. Januar. ( Mtb.) Die nächsten Tage werden die ersten Entscheidungen in den Verhandlungen zwischen Arbeitern und Arbeitgebern in Dänemark bringen. Am 1. Februar laufen die meisten Lohnabkommen ab. Früher arbeitete man stillschweigend auf der Grundlage der alten Abkommen, weit bis in den März hinein, Jezt, wo man von der automatischen Preisregulierungs­zahl abweichen will, wird beschleunigte Stellungnahme erforderlich. Der Arbeitgeberverein hat in seiner Hauptvorstandssitzung den Fragenkomplex erörtert und eine sehr friedliche Broklamation aus­gefandt. Man fann erwarten, daß in den nächsten Tagen die Berhandlungen, die die Abkommen mit etwa 90 000 Arbeitern umfassen, sehr lebhaft werden, da sich die meisten Lohn­ihren Forderungen auf Gewertschaften mit erhöhung in scharfen Gegensatz zu den Arbeitgebern befinden, die die Löhne auf der ganzen Linie fürzen wollen.

Der Zentralverband der Schornffeinfegergefellen Deutschlands hat jetzt folgende Adresse: Berlin N 20, Neue Eulerstraße 8.

In Frankreich wurden 27 952 unterſtüßte Arbeitslose gezählt gegen 17 178 in der Bormoche. Die Stadt Paris hatte 14 558 Arbeitslose zu unterstüßen gegen 9873 der Vorwoche.

Die Sparkasse der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.

Theater der Woche.

Bom 16. Januar bis 24. Januar 1927. Balfsbühne: 16., 17., 20., 21., 23., 24. Bolpone. 18., 19., 22. Nachtafni.- Oper am Blag ber Republik: 16., 24. Othello. 17. Der Evangelimann. 18. Sa 21. Mittagskonzert, abends 6. Sinfonie­Lome. 19. Bozzed. 20. Rigoletto. fonzert. 22.( Neu einstudiert) Berfiegelt,( Uraufführung) Spanisches Fest, ( zum 1. Mal) Bändliche Tänze. 23. Tannhäufer. Schauspielhaus: 16. Beer 20. Fledermaus. Gnnt. 17., 18. Samlet. 19., 24. Serodes und Mariamne. Schiller- Theater: 16., Lulu. 22. Die Journalisten. 23. Die Soldaten. 23. Charlens Sante. 17. Die brei Schwestern. 18 Wilhelm Tell . 19. Die Journalisten. 20. Beer Gynt. 21., 22. Wallensteins Tob. 24. Der serbrochene Rammer Krug. Der Bär. Dentsd, es Theater: Neidhardt von Gneisenau . 18 Die Berle. 20.. 11 Uhr, Nachtvorstellung: Ludwig Hardt. spiele: Ollapotrida. Das Beilchen. Die Romödie: 17. Die Gefangene. Ab Leffing­Theater: Der Diktator. Theater in der Königgräger Straße: Mrs. Chenens 17., 23. Turandot . 23., vorm. 11½ Uhr: Die Berser. 19. Die Zauberflöte

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Ende. Stäbt. Opez Charlottenburg: 16., 18. Das Glöckchen des Eremiten. 20. Tristan und 3folde. 21. Jugend im Mai. 22. Tiefland. 24. Der Trou­babour. Großes Echauspielhaus: Bon Mund zu Mund. Theater des Weftens: 17. Keine Vorstellung. 18. bis 23. Das schlecht bewachte Mädchen. Divertiffement u. a. Der fterbende Schwan. Renaissance- Theater: Haus Herzenstod. 16., 12 Uhr mittags: Rilte- Matinee. Die Tribüne: Der Liebes­trant. Deutsches Rünstler- Theater: Die Königin. Romödienhaus: Frücht chen._ Berliner Theater: Nur Du. Trianon Theater: Dr. Stieglit. Refibenz- Theater: Absteigequartier. Rentral- Theater: Der Trompeter vom Rhein . Theater in der Rommandantenstraße: Der Meisterboger.-Theater am Schiffbauerbamm: 16., 18., 19., 20., 21., 22., 23. Das Grabmal des unbe­tannten Soldaten. 17., 24, Der Geizige. Luftspielhaus: Hurra ein Junge! Metropol Theater: Die Ristusprinzessin Thalia Theater: Der große und der Kleine Alaus. Theater am Rollendorfplag: 18. bis 21. Rlubleute. Ab Kleines 22. Müllers. Theater am Kurfürstendamm : Major Barbara. Theater Wallner- Theater: Das blonde Bunder. Theater: Oh! U. 6. A. in der Klosterstraße: 16., 20., 22. Benfion Schöller. 17., 21. Gespenster. 18., 19., 24. Spanische Fliege. 23. Meiseten. Walhalla Theater: Es war einmal in Rose- Theater: Breziofa. Rafino- Theater: Ein Tag im Paradies. Theater im Admirals. Wintergarten und Seala: Internatio­nates Bariete. RachmittagsvorRellungen: Boltsbühne: 16., 23.£ nistrata. Schauspielhaus: 16., 23. Doppelfelbstmord. Schiller Theater: 16. Alt- Berlin. Großes Schauspielhaus: 16., 23. Bon Mund zu Mund. Theater des Beftens: 16., Renaissance- Theater: 16., 22., 23. 23, Aufforderung zum Tanz. Schneeflocen. Die fleißige Leserin( Nachtvorstellung). Deutsches Künstler.Theater: 23. Der fibhliche Weinberg. Berliner Theater: 16. Nur Du. Trianon Theater: 16., 19.. 22., 23. Goldlieschen.- Theater in der Rommandantenstraße: 16. Billa Theater am Schiffbauerbamm: Bentendorf. 23, Die bedrohte Unschuld. Thalia- Theater: 16., 23. Der große und der Kleine Klays. 16., 23. Grabmal. Kleines Theater: Schneewittchen. Wallner- Theater: 16., 23. Das, blonde Wunder. Theater in ber Klosterstraße: 16., 19., 22., 23. Struwelpeter. Balhalla Theater: 16., 23, 3 und 4% Uhr: Schneewittchen. Rose- Theater: Theater in ber 2ükowstraße: 16., 23. 22.. 23. Das tapfere Schneiderlein. Die türkischen Gurken. Theater im Admiralspalaft: 16., 23. An und aus". Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelhöfer: Gemertfchaftsbewegung: Fr. Catorn; Feuilleton: Dr. John Schitowski; Lotales unb Constiges: Fri Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruceret und Berlagsanftalt Paul Ginger u. Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.

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In der Tschechoslowakei ist ein heftiger Lohntampf der Bantangestellten ausgebrochen. Der Bantenverband hat zum 31. Dezember 1926 den Kollektivvertrag und die Dienstpragmatif ge= fündigt. Infolge der unverschämten Forderungen der Banten ge­rieten die Verhandlungen alsbald in ein frisenhaftes Stadium. Kompliziert wurde die Sachlage dadurch, daß in der Tschechoslowakei im Jahre 1927 eine Steuerreform verwirklicht werden wird, der zufolge es nicht mehr gestattet sein wird, daß der Unternehmer Seidelberg. Theater in der Lügowstraße: Die türkischen Gurken. Schloßpart Theater für seine Angestellten die Einkommenssteuer sowie die Arbeitnehmer- Steglik: 14., 18. Geefchlacht. 15., 16. Johannisfeuer. quoten der sozialen Versicherung trägt. Da ein großer Teil der valast: Saller- Revue An und aus" Reichshallen Theater: Stettiner Sänger. Privatangestellten, vor allem die Banfangestellten, dieses Vorrecht bisher hatten, befürchteten sie starte Lohnsenkungen infolge dieser Reform. Dies um so mehr, als der Bankenverband die Zurüd haltung eines Teiles der Bezüge mit der geplanten Steuerreform begründete. Da überdies der Bantenverband die volle Auszahlung der den Beamten gebührenden Gehälter von der An­nahme seiner Forderungen abhängig machte, wurden die Berhand lungen abgebrochen. Die gewerkschaftlichen Organisationen bereiten nunmehr eine Gegenaftion por. Zunächst find in allen Städten der Tschechoslowakei große Platate angeschlagen wor­den, in welchem die Banfangestellten in außerordentlich scharfer Weise die Mitverantwortung der leitenden Direttoren an der Lage einzelner Banten feststellen und gleichzeitig die Forderung nach Einführung pon Betriebsausschüssen erheben. Dieser Konflikt ruft in der ganzen Tschechoslowakei das größte Auf­sehen hervor.

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