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der Sarmatprozeß. Barmats Konten. Ztt der heutigen Verhandlung erklärten Julius Barmat und K l e n s k c über die Verwendung des am 4. April erhaltenen 6- Mtllionen-Kredits. daß die Gelder für den Aufbau der Chromc- Papierfabrik und zur Finanzierung der Kistentransport- und Werbungs-G. m. b. f). benutzt worden fcicp. Außerdem feien Wimkler-Kredite für die Eifenmatthes-Attiengefellschost gegeben worden. Wie der Borsitzende aus der Anklageschrift mitteilte, wurde dann Milte April ein viertes Konto, ein Wechsellombardlonto. üon der Staatsbank für die Amexima eröffnet, das von 225000 M. nach und nach auf zirka 7 46 000 M. anwuchs. Eine längere Erörterung entspann sich dann über die Begleichung der Zinsen in Höhe von etwa 3000 M. Wie der Vorsitzende mitteilte, sind die Zinsen in der Tat nicht bar gezahlt worden. Das Wechsel- lambardkonto war schließlich auf i;4 Millionen ausgelaufen, und am IS. Mai ist der Beschluß der Generaldirektion gefaßt worden, daß die 5lrcdite der Amerima nicht mehr erhöht werden, sondern verringert werden sollen. Dellwig erNärt, daß der Beschluß nicht zu seiner Kenntnis gekommen fei. Oberstaatsanwalt Trautmann: Auf dem Konto 5, das inzwischen aufgetaucht ist, wurde, was mir auf- fällig erscheint, an einem Tage eine Million genommen, die am nächsten Tage zurückgezahlt wurde. Weshalb wurde das gemacht? K k e n s k e: Das wird tägliches Geld gewesen fem. Bors.: Und wie war es mit der Deckung? Klenske (zögernd): Das muß ja aus den Büchern hervorgehen. Ober- staatsanwalt: Ich kenne das Konto 5 recht gut. Ich habe mit Sieichsbanlinspektor Hohner über das Konto 5 ausführlich gesprochen, und er bezeichnet« es als denRongierbahnhof". Auf diesem Konto tauchten Detröge auf, die dann wieder in anderen Konten verschwanden. Dr. H e l l w i g betonte in diesem Zusammen- hange, daß sich die Korrespondenzabteilung um die Deckung der von ihm gewährten Kredite zu kümmern hatte. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung wurden dann die ver­schiedenen Konten durchgesprochen, die der Amexima bei der Staat»- dank eröffnet worden waren. R.-A. Iuliusberger machte in diesem Zusammenhange darauf aufmerksam, daß die Zinsen der Staatsbank, die von 1V4 Prvz. pro Monat während der Geschäfts- Verbindung auf 2H Proz. erhöht wurden, reichlich hoch be- messen feien, daß also die S t a a ts b a n k nicht der»Wohl- toter der Menschheit* sei, als der sie gelten solle. Ober- staatsanwalt Trautmann machte aber darauf aufmerksam, daß die Amexima ihrerseits die geliehenen Gelder am gleichen Tage mit S Proz. mona:!ichen Zinsen weiterverliehen habe.

Diaz will weiterherrschen. Ter Schützling Wallstreets lehnt Vermittlung ab. Tt e« V o r k. 18. Januar. (TDXB.) Der Präsident von Jticara- gua, Diaz. teilte dem Vertreter derAssociated Preß * in Mana­ gua mit. er könne da» vermittluagsangebok de» Präsidenten von Costarica nicht annehmen. Seine Begründung. Zur Begründung dieser Ablehnung erklärt« Präsident Diaz dorn Vertreter derAssociated Preß * in Managua , Präsident Iimenez von Eastorica habe im Dezember dem Vorurteil gegen das Regime Diaz Ausdruck verliehen, dieses entbehr« der Ver- fasiungemäßigkeit. Diaz erhob ferner Beschwerde, daß die Anhänger Eacasa» Puerto Limon in Costarica als Lperationsbasis benutzen. Uebrigens könne keine mittelameriianische Regierung in dem nicaraguonischen Streit itt unabhängiger Weise vermitteln, weil alle Mexiko fürchteten. Diaz erklärte zum Schluß, seine Regie- rung habe deshalb die Freundschaft Mexikos nicht gefunden, weil es die Mithilfe des amerikanischen Kapital» zur Ent- Wicklung des Landes angenommen habe. Auch die Tatsache, daß den Vereinigten Staaten von Nordamerika sreigestellt worden sei, in Nicaragua einen K a n a l zu bauen oder ein« Marine st ation zu unterhalten, seien Gründe für die mexikanische Feindschaft. Erklärung üer Negierung Calles. Mexiko . 18. Januar. (WTB.) Der.Agencia Duems* zufolge veröffentlicht die mexikanisch« Regierung eine Erklärung zum Konflikt mit den Vereinigten Staaten , in der«» unter anderem heißt: Preisenachrichten aus den Dereinigten Staaten lassen erkennen, daß die Gegner Mexikos bemüht find, unter dem V o r w a n d, daß die mexikanische Regierung die Politik der Vereinigten Staaten in Nicaragua zu durchkreuzen suche und durch die Anerkennung der Pstroleumg«setze die auf legalem Wege erworbenen Rechte amerikanischer Bürger umstoße, einen ernsten Konflikt zwischen beiden Ländern herbeizuführen. Wer die M o ch to e r- h ä l t n i s s e zwischen Mexiko und den Dereinigten Staaten kennt und die ganze Welt kennt sie, der wird den Gedanken für völlig abwegig halten, daß Mexiko versuchen wolle, bewasf- »et den Vereinigten Staaten gegenüber aufzutreten. Mexiko hat in Nicaragua keinerlei politisch« Interessen. Die Beweggründe, die zur Anerkennung der Regierung Sacasas führten, hat der Präsident von Mexiko in Erklärungen auseinandergesetzt, die von der Press« be- kanntgegeben wurden. Die Anerkennung basiert speziell aus dem Abkommen, das die Vereinigten Staaten in Gegenwart von Vertretern Mexikos mit Guatemala , Eostarica, Honduras , Ricara- gua und Salvador in Washington im{Üiedens- und Freundschasts- vertrage vom 20, Dezember 1907 trafen, her am 7. Februar 1923 in Gegenwart der Delegierten der Vereinigten Staaten erneuert wurde. Dieser enthält die Verpflichtung, keine Regierung onzu- erkennen, die durch Staatsstreich oder Revolution zur Herrschast gekommen sei, solange sie nicht durch eine frei gewählte Volk»- Vertretung als verfassungsmäßig anerkannt sei. Mexiko hat wiederholt freiwillig erklärt, die Anwendung der Petroleuingesetze upd anderer Bestimmungen bedeute nicht die Aufhebung legal erworbener Rechte. Es hat mit verschiedenen Nationen und auch mit den Dereinigten Staaten Abkommen getroffen über die Bildung von gemischteii Kam- Missionen zwecks Prüfung der Reklamationen von Ausländern gegenüber Mexiko . Amerikaner können bei der mexikanisch-ameri- konischen Kommission in Washington Schutz finden und sich ihr Recht verschaffen. Mexiko verschließt sich nicht einer Verständigung und gerechten Regelung, und sein Verhalten und seine Vorschläge be- weisen deutlich und unwiderlegbar, daß es gewillt ist. die internatio- nalen Verpflichtungen zu erfüllen und die Grundsätze der Billigkeit in Anwendung zu bringen. Die amerikanisch« Re- gierung. die so sehr für den Gedanken eines internationalen Schiedsgericht» kämpft, würde ihren eigenen Grundsätzen den Rücken kehren, wenn sie Gewalt vor Recht gehen ließe, und damit eine Haltung an den Tag legen, die völlig unverständlich wäre. «in Nachbarstaat, der sich schützt. Guatemala s Stadt). 18. Januar(Reuter.) Dem Bischof D'az van Tobasco. der nach seiner Verurteilung zur Deportation am 14. diese» Monat» von Tatschula in Mexiko nach der Grenze von Guatemala abgereist sein soll, ist dos Betreten de» Gebiete« von Guatemala nicht gestattet worden, auf Grund des Gesetzes, das Jesuiten die Einreise verbietet. Es ist unbekannt, wohin sich der Prälat begeben hat.

Die Arbesten in den Rehbergen schreiten rüstig vorwärts und an Stell« des sandigen Terrains zwischen Transvaal -. Afrika- Nische Straße und Dohnaeestell, dos der Berliner Filmindustrie zu Wüstenaufnabmen diente, grüßt ein schon halb fertiger mächtiger Dolkipart. Rasenanlagen, Spiel- und Sportplätze ein Stadion cn miniaturc mit einer 400 Meter langen Rennbahn für Wetlt- läuf«. mit Hürden, Plätzen für Stabhochsprung und Weitsprung, eingefaßt von einer Zuschauertribüne, die 20 000 Menschen Platz bieten wird. Dann sind da noch Tenrisplotze, ein Luftbad für Nackt­kultur und große Spielwiesen vorgesehen: die einzelnen Sportplätze erhalten ihre Unterkunstshallen, an Stelle des Möwensees kommt eine Riesenplansche für die Kleinen, kurz, alles wird da sein, was an gesundheitsförderndem Sport und frohem Leben in der Natur der Bevölkerung so unendlich not tut. Am oberen Gelände führt ein Höherweg und eine 400 Meter lange Rodelbahn mit- einem Gefälle von 20 Metern wird den Freuden des Wintersports Unterhaltung bieten. Die Bauivpslanzungen sind Kiefen:, mit Birken und Eber-

eschen durchsetzt, der Sportplatz erhält als Abschluß eine starke Buchenhecko, die Alleen werden mit Platanen bepflanzt, die, vier- kantig beschnitten, ein hübsches Bild gärtnerischer Geschicklichkeit bieten sollen. Ein großer Hang wird ganz mit Heckenrosen bepflanzt. wo nur immer möglich, werden Rasenplätze zum Lagern geschaffen und das Ganze soll so eine richtiggehende Erholungsstätte im Rah- wen eines modern angelegten Volksparks werden. Wenn man be- denkt, daß es nicht w-enigcr als 280 000 Kubikmeter Erde find, die bewegt wurden, daß das ganze sandige Hügelland mit verrostetem Straßendung mit Aetzkalk versetzt, der von weither mühsam heran- gefahren wird, für seine jetzige Ausgabe präpariert werden mußte, dann kann man sich ungefähr ein Bild machen, welch gewaltiges Werk der Schöpfer des Ganzen. Gartendirektor Germer vom Be- zirtsamt Wedding, ins Leben gerufen hat. Die Arbeiten im eigentlichen Volkspark sind schon so weit Ae- diehen, daß man im Spätfrühlinq an die Eröffnung dieser Anlagen denkt.

Ein verhängnisvoller Schuß. Tragischer Abschlust einer Geburtstagsfeier. Mst einem Schuß, durch den der Arbeiter Walter B ö t h aus der Knesebeckstrgße 103 zu Neukölln getötet wurde, fand eine Ge- burtstageseier des 29 Jahre alten Kellners Eugen Roß aus der Prinz-Handjery-Straß« 66 zu Neukölln ihr tragisches Ende. Roß haste zu seinem Geburtstag auch seine Mutter geladen. Die Feier dehnte sich bis in die Morgenstunden hinein aus. Um 4 Uhr brach die Mutter des Kellners auf, um in ihre Wohnung zurückzukehren. Sie war kaum weggegangen, als sie zurückkehrte, sehr heftig die Klingel zog und ausgeregt mitteilte, daß unten vor dem Hause ein fremder Mann chr unsittliche Anträge ge­macht, sie schwer belästigt und auch tätlich angegrisf.en habe. In tüesem Augenblick kam der Mann gleich hinter der Frau her auch schon die Treppe hinauf und versuchte in die Woh- nung einzudringen. Eugen Roß trat ihm entgegen, und es kam zu einem Handgemenge. Unter lautem Schimpfen drängte der Fremd«, in dem später der Arbeiter Bäth festgestellt wurde, seinen Gegner gegen das Treppengeländer. Roß befreite sich, lief in die Wohnung, Holle feine Bayard-Pistole, schoß und traf Böth so schwer, daß er zusammenbrach, einige Stufen hinunterfiel und aus dem Treppenabsatz tot liegen blieh. Der Lärm alarmierte die Hausbewohner, die das 112. Polizeirevier benachrichtigten. Beamte honnten nur noch den Tod des Getrofscnen feststellen, beschlag- nahmten die Leiche, die nach der Halle in Buckow gebracht wurde, und brachten Roß nach der Wache und später nach dem Polizeiamt. Er behauptet, m der Notwehr gehandelt zu haben. Zur weiteren Klärung de« traurigen Vorfalls und besonders der Frage, ob straf- bare Ueberschreitung der Notwehr vorliegt, werden die Zeugen im Lause des heutigen Tages eingehend vernommen werden.

Lebensmüde Jugendliche. Die sechzehnjährige L u c i e H. wurde gestern nachmittag in der clterlichen Wohnung am Hindenburgdamm 88 tot aufgefunden. Es stellte sich heraus, daß sie sich mit Gas vergiftet hatte. Die von der Feuerwehr angestellten Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Da» Motiv ist unglückliche Liebe. Die Leiche wurde beschlagnahmt und in der Wohnung belassen. Der sünszehn- jährige Lehrling Heinrich D. versuchte sich ebenfalls in der elter - liehen Wohnung in der Brüsseler Straße zu vergisten. In diesen, Falle waren die von der Feuerwehr angestellten Wieder- belebungsversuche von Erfolg. Das Motiv seiner Hand- lung ist noch nicht bekannt. Die zwanzigjährige lcdige Elisa- betb R.. in der Nanscnstraße wohnhast, sprang am kottbuser User in selbstmörderischer Absicht in den Landwehrkanal. Sie wurde von dem Tapezierer Teichert aus der Dleffenbachstraße 72 ge- rettet und in das Urbankronkenhaus gebracht. Zu dem Eisenbahnfrevel, bei Wilhelmshageu. Di« KriminalpolizeThat, um den Eisenbahnfrevel bei Wilhelms- Hagen aufzuklären, gestern den ganzen Tag über eingehende Nach- sorfchungen auf der Strecke und in deren Umgebung angestellt. Am Bahnhof Rahnsdorf und nicht weit von ihm entfernt liegen Lo- k a l e, in denen sonntags Tanz und auch Dercinsveognügungen veranstaltet werden, die auch von Erkner Besuch erhallen. Es kommt nun oft vor, daß Gäste dieser Veranstallungen den letzten Zug. der um 2 Uhr 9 Minuten von Rahnsdorf nach Wilhelmshageu und Erkner abfährt, verpassen und dann einen Weg am Bahnkörper entlang nach Wilhelmshageu und Erkner gehen. Das Ist auch von mehreren Gruppen in der Nacht.zum Montag festgestellt worden. Zu welcher Gruppe jedoch die Uebeltäter gehären und wer diese sind, konnte noch nicht ermittelt werden. An einem Stapel Eisen- bahnschwellen hat nun einer der Frevler, wie eine genaue Orts- besichligung ergab, in dem lehmigen Boden gekniet. Der Abdruck wurde festgelegt. Er zeigt, daß der Mann entweder einen Cord- oder einen Manche st eranzug getragen hat. Von der Bude 24 sind dir Uebeltäter in der Richtung nach der Schneide- mühle bei Erkner zu weitergegangen. Es scheint also, daß sie»n Erkner wohnen. Gnadengesuch des Raubmörders Schröder. Der Raubmörder S chröder-Magdeburg, dessen Todesurteil von dem Reichsgericht

kürzlich beftästgt wurde, hat inzwischei, an das preußische Justizmini st criuni ein Gnadengesuch gesandt. Sei» Antrag aus Wiederaufnahme des Verfahrens wurde von den, zu- ständigen Gerichtshof mit der Begründung abgelehnt, daß dein Angeklagten kein Glauben mehr zu schenken sei. Zugzusammenstoh bei Hannover . Hannover , 18. Januar. (WTB.) Die Reichsbahndirettion teilt mit: Heute vormittag 9,12 Uhr überfuhr der Güterzug 9230 in Poppenhagen bei Wunstors das Einsahrtsignal. Er fuhr dabei dem rangierenden Güterzug OZI? in die Flanke, wodurch mehrere Wagen zum Entgleisen gebracht wurden. Einer diesex Wagen stieß auf den in Poppcnhagen haltenden Personen- z u g 30 4. Der Schaffner des Güterzuges wurde g e- tötet». Einige Zugbeamte wurden leicht vexletzt, Reisende jedoch nicht.

Sport. Immer noch Lorenz-Tonani! Zagdenlose Nacht. Pan Kempens Protest! » Jin Anschluß on die Zehn-Uhr-Wertung ereignete sich bis zur folgenden Wertung um zwei Uhr nachts, abgesehen von einem erfolg- losen Vorstoß van Kempens, nichts besonderes, lieber lebhafte Ova­tionen tonnte der dem Publikuin vorgestellte Exweltmeister Ernst Kaufmann quittieren. Die Spurts der Zwei-llhr-Rachlwertung bildete» wieder einniai eine zahme Angelegenheit. Sie brachten folgende Ergebnisse:: 1. Spurt: 1. Manthey, 2. Koch. 3. Thollembeek, 4. Bauer. 2. Spurt: 1. vanK«mpen.2. Manthey. 3. Buschenhagen, 4. Mac Namara. 3. Spurt: 1. T h o l l e m b e e t. 2. Manthey, 3. Lacquehay, 4. Bauer. 4. Spurt: 1. Thollembeek, 2. Rausch, 3. Koch. 4. Behrendt. 5.- Spurt: 1. van Kempen , 2. Buschenhagen. 3. Skupinski, 4. Hürtgen. Leider brachte die Nacht wieder einen im sportlichen Sinne unangenehmen Zwischenfall. Beim Aussahren einer Prämie wird der Platz van Kempen» aus berechtigren Gründen nicht g e- wertet. Wambst-Lacquehay gewinnen die Prämie, van Kempe» gehl leer aus. Im übrigen erhält die Mannschaft van Kempen-Bauer wegen unvorichriftmähigen Fahrens abermals eine Straf­runde. Si« liegen nun fünf Runden zurück. Doch bald gibt es eine neue Prämie. Die Franzosen fahren um das Geld ober auch van Kempen ist dabei. Er erledigt seine Ablösung aus Sicht. Das Renngericht gibt dieser Mannschaft abermals eine Strafrunde und wertet sie nicht, womit die französische Man»- schast Sieger der Prämie wird. Und nun macht der Holländer Protest auf seine Art: er verläßt sein Rad und will nicht mehr fahren, bis Verhandlungen diesen unschönen Zwischenfall erledigen... Piet van Kempen hat sich in dieser Nacht wenig, sehr wenig sportlich benommen. Er wird beim Ber - liner Publikum gleich Goossens-Stockelynck einen reduzierten Eindruck hinterlassen. Die 4-Uhr-Nachiwertung brachte in den langweiligen Spurts folgende Ergebnisse: 1. Spurst 1. Thollembeek. 2. Rielens, 3. Seiserth. 4. Hürtgen. 2. Spurt: 1. vanAempen.2. Buschenhagen. 3. Mac Namara, 4. Skupinski. 3. Spurt: I. P« t r i. 2. Rielens, 3. Thollembeek. 4. Bauer. 4. Spurt: 1. MacNamara.S. van Kempen , 3. Manthen, 4. Koch. ver Stand de» Rennen, ist nun folgender: Spitze: T o n a n i- Lorenz 138 Punkte. Zwei Runden zurück: Thollembeek- Buschenhagen 197 Punkte. Koch-Rielens 148 Punkte, Wambst-Lacque- hay 87 Punkte. Drei Runden zurück: Mac Namara-Petri 143 Punkte. FünfRundenzurück: Rausch-Hürtgen 59 Punkte. Sechs Runden zurück: Van Kempen-Bauer 351 Punkte, Bei,- rendt-Skupinski 140 Punkt«. Acht Runden zurück: Seiserth- Manthey 165 Punkte. Um 6 Uhr früh sind Z267,770Kilometer bedeckt. Heuta abend um 11 Uhr geht dos Rennen zu Ende. An dem Siege der Mannschaft Tonani-Lorenz kann kaum noch gezweifelt werden. Mit zwei Runden Vorspnmg dürften sie ihre Position zu verteidigen wissen.