Die Arbeitslosigkeit im Dezember.
Nach den Erhebungen des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes .
November.
Bon ben dem ADGB. angeschlossenen Verbänden haben 29 mit 8561 3weigvereinen und 3 154 315 Mitgliedern, wovon 580 829 meibliche, für Dezember 1926 berichtet. Arbeitslose Mitglieder, unterstüßte und nichtunterstützte, wurden insgesamt gezählt 542 997, bas sind 17,2 vom Hundert der Mitglieder, gegen 14,5 im Arbeitslos waren 467 896 männliche und 75 101 weibliche Mitglieder. In der letzten Arbeitswoche des Dezember, der Erhebungswoche, arbeiteten 154 609 männliche und 69 751 weibliche, insgesamt 224 360 Mitglieder verkürzt, das sind 7,1 vom Hundert, gegen 8,1 im November. Im No vember war die Arbeitslofigfeit mit 458 348 ArbeitsIcfen geringer und die Zahl der Kurzarbeiter( 254 565) höher als im Dezember. Im Dezember dagegen war umge fehrt die Zahl der Arbeitslosen um 84 649 höher, das ist um 2,7 vom Hundert, die Zahl der Kurzarbeiter um 29 205 oder um 1 vom Hundert niedriger.
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Bon den 224 360 Kurzarbeitern arbeiteten 78 362 wovon 20 067 weibliche nur bis zu acht Stunden in der Woche. Eine Art der Arbeitszeitverkürzung, die von den Unternehmern dittiert ist, denen die Achtundvierzigstundenwoche sonst nicht lang genug ist und die uns ebensowenig gefallen fann wie den Betroffenen, die dabei sicherlich weit weniger verdienen, als was fie bei vollständiger Arbeitslosigkeit an Erwerbs fofenunterstüßung beziehen würde. Es handelt sich hier also um eine ganz und gar unzureichende und unhaltbare Beschäftigungsdauer, die als unzulässig zu verbieten ift, falls fie fich nicht auf gelegentliche, feltenere Fälle des Ausfezens befchränkt. Einen Arbeiter oder eine Arbeiterin in der Woche nur acht und weniger Stunden zu beschäftigen, heißt die Arbeiter zum Narren halten. Weitere 64 515 Kurzarbeiter, worunter 19 934 Arbeiterinnen, maren neun bis 16 Stunden in der Woche beschäftigt, also nur bis zu einem Drittel des schematischen" Achtstundentags. Gerner waren 50 861 Arbeiter, wovon 15 689 weiblich, 17 bis 24 Stunden lang in einer Woche beschäftigt und nur 20 279 Kurzarbeiter- 7906 weiblich- waren von den 224 360 Rurzarbeitern insgesamt 25 und mehr Stunden beschäftigt, wogegen alle übrigen 204 081 Kurzarbeiter nur bis zur 24 Stunden beschäftigt waren.
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Würdigt man die Arbeitslosenziffern einzelner Berbände, Dann tritt trotz der relativ günstigen Witterung das Bauge werbe im Dezember besonders hervor. Von den Mitgliedern des Baugewerksbundes waren nicht weniger als 41,1 vom Hundert arbeitslos, ein Hundertsaß, der nur von den Da a deckern mit 41,9 überschritten wird. Unter der schlechten Beschäftigung der Bauorbeiter leiden natürlich auch die Maler, die 33,6 vom Hundert an arbeitslosen Mitgliedern aufweisen, und die Zimmerer, die mit 28,9 Dem Hundert ihrer Mitglieder als arbeitslos verzeichnen mußten. Die Kurzarbeit spielt im Baugewerbe feine Rolle. Bon den übrigen Gewerkschaften haben die Hutarbeiter mit 28,1 die höchste Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Ihnen folgen die Gärtner mit 26,4 vom Hundert, die Bekleidungsarbeiter mit 24,3, die Sattler ,
Tagungen des Internationalen Arbeitsamts.
In den letzten zehn Tagen des laufenden Monats finden im Internationalen Arbeitsamt eine Reihe von wichtigen Tagungen statt. Zunächst versammelt sich vom 20. bis 22. die Gemischte Schiff fahrtskommission. Ihr folgt am 24. und 25. die Ge= mischte Landwirtschaftstommissione Am 26. und 27. wird sich dann der Verwaltungsratsausichuß zur Prüfung des Etandes der Ratififationen der Arbeitszeitfonventionen vereinigen, und zum Schluß hält am 28., 29. und 30. der Berwaltungsrat des JAS. seine erste diesjährige Session ab.
In der Gemischten Schiffahrtskommission wird es vor allem zu einem harten Strauße mit den Vertretern der Reeder über die
Regelung der Arbeitszeit in der Hochseeschiffahrt tommen, die gemäß einem Antrag der lezten Arbeitskonferenz auf Me Tagesordnung der Arbeitskonferenz von 1928 gefeßt werden follte. Ferner hat die Kommission die Fragen der Heimschaffung der Fischereimatrosen und der Strafmaßnahmen bei Verlegung der Konvention über den Heuervertrag sowie die Regelung der Anstellungsverhältnisse der Perlen- und Schwammfischer vorzuberaten. Die Bertretung der Arbeiterschaft besteht aus Köhler( Deutsch land
), Henson( England), Ehlers( Frankreich ), Lundgren ( Schweden ) sowie Ouedegeest vom, JGB. und Fimmen
vom JTB.
Der Gemischte Landwirtschaftsausschuß wird zum erstenmal in seiner verstärkten Zusammensetzung, nämlich, aus je sechs Vertretern des Verwaltungsrates des JAA. und des Internationalen Landwirtschaftsinstituts in Rom tagen. Unter den Fragen, mit denen er sich zu beschäftigen hat, find zu erwähnen: der Lohnanteil der landwirtschaftlichen Arbeiter bei den Produktionskosten der Landwirtschaft, die Regelung der Arbeitszeit in der Landwirtschaft und die wissenschaftlichen Arbeitsmethoden in der Landwirtschaft.
Mit größtem Interesse wird man den Beratungen des Zwölfer ausschusses( die Hälfte seiner Mitglieder) des Berwaltungsrats des JAA. über die Ratifitation der Arbeitszeitfonden tion und über die zu ihrer Beschleunigung vorzuschlagenden Maßnahmen entgegensehen. Wie wir erfahren, ist die augenblickliche Lage in den wichtigsten Industrieländern die, daß man in rantreich im Laufe dieses Jahres auch die Zustimmung des Senats zum Ratifikationsgeseh zu erhalten glaubt; in Deutschland hofft inan bis Ende 1927 das Arbeitsschutzgesetz im Reichstag ebenfalls durchzubringen, so daß in beiden Ländern die Ratifikation der Washingtoner Konvention vorgenommen werden könnte. Jedoch dürfte die Ratifitation mit dem Borbehalt vorgenommen werden, daß sich England ihr anschließt. Leider sind dafür poriäufig noch immer feine günstigen Aussichten vorhanden. Der Berwaltungsrat des JAA. selbst hat, wie gewohnt, den Tätigkeitsbericht von Direktor Albert Thomas entgegen
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Tapezierer und Portefeuiller mit 22,9 und die Holz arbeiter, bei denen es fich nicht um eine mehr faifonmäßige als vielmehr um dauernd große Arbeitslosigkeit handelt. mit 22,4 vom Hundert der Mitglieder. Der dem Fabritarbeiterverbande ange: fchloffene Keramische Bund verzeichnet 18 vom Hundert seiner Mitglieder als arbeitslos. Auch die Fleischer stehen mit 17,7 vom Hundert noch über dem Durchschnitt, der bei den Schuhmachern mit 17,1 vom Hundert nur um 0,1 vom Hundert zurüdbleibt. Bei den Kupferschmieden ist die Arbeitslosigkeit mit 16,5 auch recht erheblich. Der Nahrungs- und Genußmittelarbeiter perband mies 16,4 vom Hundert an Arbeitslosen auf, der Metallarbeiterverband 16 vom Hundert. Fabrit arbeiter und Steinarbeiter verzeichnen 15,2, Leder arbeiter 13,3, Tabatarbeiter 12,3, Maschinisten 11,3 und Buchbinder 11,1 vom Hundert. Es folgen die Böttcher mit 10,1, die Zegtilarbeiter mit 10, die Transport arbeiter mit 8,8, die Lithographen mit 8,4, Graphische Silfsarbeiter mit 7,2, Lebensmittel und Getränte arbeiter mit 6,5, Friseurgehilfen 4,9, Buch bruder 4,5 und Gemeinde- und Staatsarbeiter mit 2,7 arbeitslofer Mitglieder vom Hundert.
Der Arbeitsmarkt in Dänemark .
Seit dem Jahre 1924 hat sich die Lage auf dem dänischen Arbeitsmarkt dauernd verschärft. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit der Gewerkschaftsmitglieder, die sich 1913 auf 7,3 Proz. belief, betrug 1924: 10,8, 1925: 14,7 und 1926 bereits 20,8 Proz., also fast das Dreifache des Borfriegsdurchschnitts. Somit hat die Beschäftigungslosigkeit seit dem Jahre 1913 jetzt ihren höchsten Stand erreicht.
Die für den Monat Dezember 1926 mit 32,5 Proz. vor= läufig ermittelte Arbeitslosenziffer wurde lediglich von der für Februar und März 1922( 34,2 bzw. 33,0 Pro3.) festgestellten übertroffen. Gegenüber dem Stande im Dezember 1925 ergibt sich für das Ende 1926 eine Zunahme um 0,8 Proz. In der die Mitte des Dezember 1926 umfassenden Woche wurden 79600 ArbeitsJoje gezählt, von denen 27 500 oder rund 35 Proz. auf Kopenhagen und der Rest auf die dänischen Inseln und Jütland entfielen.
Die oben dargestellten Prozentziffern ergeben, da fie fich lediglich auf die arbeitslosen Gewertschaftsmitglieder beziehen, fein dem tatsächlichen Umfang der Arbeitslosigkeit entsprechendes Bild.
Berücksichtigt man hier die Gesamtzahl der Arbeiter in Dänemart, die sich nach der Zählung vom 1. Februar 1921 auf 734 335( darunter 257 394 Arbeiterinnen) belief, und setzt hierzu die Arbeitslosenzahl in Beziehung, so ergäbe fich für das Ende 1926 eine Arbeitslosigkeit von etwa 10 Broz, eine Zahl, die jedoch von dem Umfang der deutschen Arbeitslosigkeit bei weitem überDr. S. troffen wird.
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Das inters Die
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Die Grundprobleme der internationalen Sozialpolitif. lleber dieses Thema hält ab Donnerstag, den 27. Januar 1927, abends 7 Uhr, der Genosse Dr. Salomon Schwarz einen auf zehn Abende berechneten Kursus in dem er folgende Fragen behandeln wird: Entwicklungsgeschichte der Idee der internationalen Sozialpolitif. Die gewertschaftlichen internationalen fozialpoliti fdjen Programme( Leeds 1916, Bern 1917 und 1919). nationale Arbeitsrecht im Friedensvertrag von Versailles . internationale Arbeitstonferenz. Die rechtliche und sozialpolitische Die Organisation und die Tätigkeit Bedeutung ihrer Beschlüsse. Die internationale Arbeitse des Internationalen Arbeitsamtes. Achtstundentag als ein inter organisation und die Gewerkschaften. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als ein nationales Problem. Die internationalen Bestimmungen über internationales Problem. Die Grenzen der internationalen Frauen und Kinderarbeit. Sozialpolitit. Der Lehrgang findet im Hörsaal der Berliner Ge. wertschaftsschule, Engelufer 24-25, 2. Hof, 1 Treppe, rechts, abends 7 Uhr statt. Anmeldungen hierfür fönnen Montags und Freitags von 4 bis 7 Uhr in den Lehrberatungssprech stunden vorgenommen werden.
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Die abfoluten Ziffern ergeben eine andere Reihenfolge der Berbände und vermitteln ein anschaulicheres Bild. Der Baugewerks. bund steht auch hier mit 133 130 Arbeitslofen obenan, ihm folgt der metallarbeiterverband mit 104 789, der Holzarbeiterverband mit 58 455 und der Fabritarbeiterverband mit 54 964 arbeitslosen mit gliedern. In weiterem Abstande folgen die Verbände der Lertil arbeiter mit 27 962, 3immerer 25 098, Bertehrsbund 23 535, Bekleidungsarbeiter 16 628, maler 13 506, Schuhmacher 11 984, der Nahrungs- und Genußmittelarbeiter mit 8460, Tabalarbeiter 6892, Sattler 6119, Buchbinder 5640, Maschinisten 5103, Gemeinde- und Staatsarbeiter 4903, Hutarbeiter 4875, Lebensmittel- und Getränfearbeiter 4463, Lederarbeiter 4445, Steinarbeiter 4151, Dachbeder mit 3748 und der Verband der Buchbruder mit 3540 arbeitslosen Mitgliedern. Graphische Hilfsarbeiter, Gärtner und Fleischer zählen über 2000 Arbeitslose, Lithographen 1552, die Kupferschmiede rund 1000, Böttcher 826 und Friseure 192. Die größte Bahl von turzarbeitenden Mitgliedern hat ber Metallarbeiterverband zu verzeichnen. Ihm folgt der Legtilarbeiterverband, der Fabritarbeiterverband und der Holzarbeiterverband und in weiteren Abständen die übrigen Verbände, ohne die der Bauarbeiter und Zimmerer und auch der Friseurs gehilfen, die teine Kurzarbeiter zu verzeichnen hatten. Kurzum, im Dezember waren in den freien Gewerkschaften* 767 357 Mitglieder ganz oder teilweise arbeitslos. Fast jedes vierte Mitglied war arbeitslos oder arbeitete verkürzt. Ein Ende dieses M.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend ungeheuerlichen Zustandes ist leider noch nicht abzusehen. Das Elend, das diese Ziffern für die einzelnen Arbeiter und Arbeiterinnen mit ihren Familienangehörigen bedeutet famt den wirtschaftlichen und sozialen Folgerungen, ist häufig genug geschildert worden. Es gilt, der Abstumpfung gegen die Sprache dieser Zahlen I entgegenzuwirken.
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zunehmen, ferner die Tagesordnung der Arbeitskonferenz für 1928 endgültig festzusetzen und darüber zu entscheiden, ob für die Rege lung der Arbeitszeit in der Hochseeschiffahrt eventuell eine Sonder fonferenz im gleichen Jahre abzuhalten ist. Im übrigen wird der Verlauf der mit Arbeit reichlich beladenen Tagung des Berwaltungsrates nicht wenig von dem Ergebnis der vorangehenden genannten Ausschußberatungen abhängen.
Die Metallarbeiter befinnen sich!
Die& PD.„ fiegt" immer mehr.
In Gelsenkirchen war die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes mehrere Jahre hindurch eine Domäne der KPD . Zwei Jahre lang war der verflossene kommu niftische Reichstagsabgeordnete Schütz Leiter der Ortsverwaltung Gelsenkirchen . Bei der Wahl im vorigen Jahre fehlten der„ Oppofition" nur 36 Stimmen an der Mehrheit. Nachdem jedoch unsere Genossen seit einem Jahre wieder am Ruder sind, hat sich das Blatt gewendet.
Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Aus der Partei.
Geschäftsführung der Jungsozialisten.
Im Einklang mit den Wünschen ber Jungsozialisten auf ihren legten Tagungen ist nun laut Beschluß des Parteivorstandes die Geschäftsführung der jungsozialistischen Bewegung vom Reichs= ausius für sozialistische Bildungsarbeit über. nommen worden. Gleichzeitig find im Einvernehmen mit allen in Frage fommenden Körperschaften( Reichsleitung der Jungsozialisten, SA3. usw.) Richtlinien für die jungsozialistische Bewegung ausgearbeitet worden, die den Zweck verfolgen, in allen Fällen ein ersprießliches Zusammenarbeiten mit den Jungjozialisten zu ge währleisten und die jungsozialistische Bewegung für die Sozial demokratie fruchtbar zu machen. Diesen Richtlinien hat der Pars teiausschuß in feiner Sigung vom 10. Januar zugestimmt. Sie find fofort in Kraft getreten.
Alle 3uschriften in Sachen der jungsozialistischen Bewegung sind zu richten an den Reichsausschuß für sozialistische Bildungsarbeit, Berlin SW. 68, Lindenstr. 3.
Zum Wiedererscheinen des„ Populaire".
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Wie wir bereits meldeten, erscheint der Populaire" als Zentralorgan der franzöfifchen Sozialistischen Bartei ab 22. Januar wieder täglich. Anfragen aus unserem Lesertreis beweisen das Bei der jüngsten Neuwahl der Gelsenkirchener Ortsver- Interesse, das auch deutsche Sozialdemokraten an dem Blatt unserer waltung des Metallarbeiterverbandes am Sonntag war die Wahl- französischen Freunde nehmen. Wir können solchen Genossen, die versammlung in der Stadthalle überaus start besucht. Trotz der französischen Sprache mächtig sind und die sich eine solche Mehr. dem das" Ruhr- Echo" alle Schimpfregister gegen die Liste Schlüter ausgabe leiften fönnen, nur empfehlen, den Populaire" zu abongezogen hatte, wurden für die Richtung Amsterdam 666 Stimmen nieren und damit zugleich zu unterſtüßen. Der Abonnementspreis beträgt für Deutschland : 130 französische Franken auf ein Jahr, abgegeben, während die Moskauer Richtung es auf 35770 Franken auf fechs Monate und 38 Franken auf ein Bierteljahr. Stimmen brachte. Das sind für diese Art Gewertschaftsfreunde Danach kostet ein Jahresabonnement nach dem gegenwärtigen Kurs immer noch viel zu viel. In Anbetracht der vordem beherrschenden etwa 21,50 m. Die Adresse des Verlages lautet: Paris II , Stelle der Moskauer bedeutet dieses Wahlergebnis jedoch einen 12 Rue Feydeau. glänzenden Sieg der Amsterdamer Richtung.
Da dieser Umschwung sich auch in anderen Städten RheinlandWestfalens bemerkbar macht, ist er um so mehr zu begrüßen.
Arbeitszeitverkürzung beflügelt die Technik.
Wie sehr die Arbeitszeitverkürzung den technischen Fortschritt be. flügelt, zeigt sich nirgends deutlicher als im Bädergewerbe. Da die Arbeit vor 5 Uhr früh nicht in Angriff genommen werden tann, ist im Bädergewerbe jeẞt faft überall eine Teigfnet maschine eingeführt worden, die den Teig automatisch für die weitere Bearbeitung vorbereitet.
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Wenn ausgerechnet für das Bäckergewerbe die 60stündige Wochenarbeitszeit gefordert wird und das ausgerechnet von einem Zentrums- Reichstagsabgeordneten bann begreift man, welche Berge Don unverstand abgetragen werden müssen, damit es in Deutschland zu einer vernünftigen Regelung der Arbeitszeit tommt.
Sozialistische Agrartaqung für das fudetendeutsche Landvolt. Sonnabend, den 29. d. M., beginnt in Prag - Weinberge, Heinefaal, eine Reichstagung des fleinen Landvolkes, veranstaltet von den judetendeutschen freigewerkschaftlichen Verbänden der Kleinbauern und Häusler( Siz Teplitz- Schönau ) und der Land- und Forst. arbeiter( Sig Dug). Die Tagesordnung umfaßt die Bodenreform politif der Regierung, die Land- und Forstarbeiter als Stieffinder der Sozialpolitit, die wirtschaftlichen Forderungen der Kleinbauern und Häusler, die Regierung der Grünen Internationale und das arbeitende Landvolk. Referenten sind die Genossen Abg. Sch we i dh hart, Bodenbach , Berbandsobmann Uhl, Abg. Dominit Leibt, Böhmerwald und Redakteur Jaksch.
Berantwortlich für Bolitik: Bieter Schijf: Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schilowski: Lotales und Sonstiges: Fris Rarftäbt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Bormärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin GB 68, Lindenstraße 3.
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