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Die Ruffen gegen Amsterdam .

Der Kampf soll verschärft werden.

Der 7. ruffische Gewerkschaftskongres nahm u. a. eine Reso lution an, die sich mit der internationalen Lage befaßt und über das Verhältnis der russischen Gewerkschaften zur Roten Ge­werffchaftsinternationale( RGI.) u. a. besagt:

der

Kriegsberichte vom Schlachtfeld der Arbeit.

Das Reichsversicherungsamt als Zenfurbehörde. Das Reichsversicherungsamt hat über die Jahresberichte Nahrungsmittelberufsgenossenschaften die Benjur verhängt, weil die Darstellungen verschiedener Ge­werbeaufsichtsbeamten etwas gründlich unter die Lupe genommen und verschiedene Fälle scharf fritisiert worden waren, wo die Ge " Der 7. Gewerkschaftstongreß der Sowjetunion hält die Entwerbeaufsichtsbeamten die Schuld den Berichten und nicht den wicklung und Festigung der RGI. sowie die weitere Betriebsleitungen zugeschrieben hatten! Die Gewertschaften aller Entwicklung ihrer Tätigkeit zur Gewinnung der breiten Arbeiter­massen für notwendig und beauftragt das Präsidium des Richtungen haben sich in einem Schreiben an das Reichsversicherungs­Zentralrates der russischen Gewerkschaften, durch seine Bertreter an amt energisch gegen diese Bensur aufgelehnt. Das Reichsversiche der Tätigkeit der RGI systematisch und energisch teil. rungsamt aber zeigt sich bockbeinig. Bei der Besprechung des Etats zunehmen und gemeinsam mit allen Brudersettionen auf dem bes Reichsarbeitsministeriums wird deshalb der Reichstag gegen Bege des engsten Zusammenschluffes des internationalen Prole über diesen merkwürdigen Zensurmethoden ein deutliches Wort tariats vorwärts zu schreiten, um einen organisierten und plan sprechen müssen. mäßigen Kampf gegen den Kapitalismus und gegen dessen Aus­beutungssystem zu führen."

In 14 Punkten wird die Aufgabe der RGI. formuliert und die Feftigung der Verbindungen zwischen den russischen Gewer: chaften und der RG3. und den abgespaltenen Drgant sationen der einzelnen Länder verlangt. So verlangt Punkt 7:

" Die Erweiterung und die organisatorische festigung der selbständigen revolutionären Berbände so­mie der revolutionären Minderheitsbewegun gen und die organisatorische Festigung des politischen Ein­flusses der RG3. in jedem Lande.

Bunft 9 sieht vor: Die gegenseitige Annäherung zwischen den Anhängern der RBI. und den Einheitsgruppen in jedem Lande, gemeinsame Attionen auf Grund eines fonkreten Pro­gramms, den gemeinsamen Rampf gegen die refor. mistische Theorie und Bragis und die Umstellung der ge­famten Gewerkschaftsbewegung auf das Prinzip von Industrie­

verbänden."

Bunit 14 verlangt die Herstellung einer engeren Berbindung zwischen den Gewerkschaften der Sowjetunion und denjenigen Gewerkschaften, die der RGI. angehören".

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Aus den übrigen Punkten geht hervor, daß die russischen Ge­werkschaften immer noch für die Gründung einer neuen an die Stelle des JGB. tretenden Gewerkschaftsinternationale sind, von der be­die fanntlich die im 3GB. zusammengefaßten Gewerkschaften britischen Gewertschaften inbegriffen offiziell nichts wissen wollen. Im übrigen denken die Russen weniger als je an den Beitritt zum IGB. Aus diesem Grunde wäre wohl die Annahme der von den englischen Delegierten auf der Ausschußsigung des JGB. vorgeschlagenen Resolutionen überflüssig gewesen. Denn diese sieht die Anberaumung einer Konferenz ohne Vorbedingungen zwischen Amsterdam und den Russen unter der ausdrücklichen Vor­ausfegung vor, daß sich eine solche Konferenz aus Bertretern des JGB. und des russischen Gewerkschaftsrates zusammensetzen soll.

Rationalisierung und Rationalisierung.

Wie die Komintern sich herausschwindeln möchte. Noch immer warten wir auf eine Erklärung der KPD. über den Widerspruch, der darin besteht, daß die russischen Gewerkschaften von ihrem Zentralrat Anweisung befommen haben, die kapita­ listischen Unternehmungen schonend zu behandeln, während gleich­zeitig den Gewerkschaften in allen anderen Ländern von den Kom­munisten zum Vorwurf gemacht wird, nicht rüdsichtslos genug gegen das Privatkapital vorzugehen.

Es ist derselbe Widerspruch, der sich auch in der Lieferung von Sowjetgranaten für die weiße und die schwarze Reichs. wehr dokumentiert, während man gleichzeitig von der KPD . Hez­lügen ausstreut gegen die Sozialdemokratie, die angeblich die Reichs­ wehr als Kriegsinstrument gegen Sowjetrußland bewaffnet.

Es ist dieselbe Verlogenheit, die ein großes Geschrei gegen den Bergleich mit den Hohenzollern anstimmt, während man gleichzeitig in devotester Weise, in Sowjetrußland, wo sozialdemokratische Re­dakteure nicht zugelassen werden, eine Hohenzollern prinzessin empfängt, aber nicht etwa eine falsche, wie in Thüringen , sondern eine durchaus waschechte.

Genau so liegt es mit der Rationalisierung. Die russischen Gewerkschaften verbieten ihren Mitgliedern, irgend etwas gegen die Rationalisierung der Betriebe zu unternehmen, und zwar nicht nur der Staatsbetriebe, sondern auch der tapitali. stischen Privatbetriebe. Gleichzeitig aber wird in allen Ländern außerhalb Rußlands gegen die Rationalisierung Sturm gelaufen. Das Exekutivkomitee der Kommunistischen Inter­ nationale hat nun in ihrer 7. Sigung den Versuch gemacht, diesen Widerspruch zu erklären. Mie Eberlein in der Berjamminug der verantwortlichen Parteiarbeiter", die am 11. Januar in den Sophiensälen stattfand, in seinem Bericht über diese Tagung hervor­hob, habe sich das Erekutivkomitee dahin ausgesprochen, daß der Kampf auf feinen Fall gegen die Rationalisierung überhaupt, sondern nur gegen die tapitalistische Rationalisierung und beren Auswirkungen zu führen sei.

Diese Erklärung ist etwas zu bequem. Rationalisierung ist nichts anderes als die fortgesetzte technische und organisatorische Berbeffe rung der Produktion. Soweit die Arbeiterschaft start organisiert ist, wird diese Verbesserung schließlich auch zu ihren Gunsten ausschlagen. Ein Unterschied zwischen der kapitalistischen und der sozialistischen Rationalisierung besteht nicht. Sich der Rationali­fierung entgegenstellen, heißt also sich dem technischen Fort. schritt entgegenstellen. Das ist der Standpunkt der primi­tiven Maschinenstürmer, die nicht das Kapital, sondern die Maschine als ihren Feind betrachteten. Die geriffene Brimitivität der Kommu­nisten ist aber gleichzeitig so dumm, daß ihre Berlogenheit auch dem verrguntesten Anhänger der KPD. auffallen muß.

Frisierte Berichte sind schlimmer als gar feine. Das haben die Heeresberichte der Kriegszeit gezeigt. Sollten etwa die Kriegs­Schwindelmethoden nun auch auf die Berichte über die Vorgänge auf dem Schlachtfeld der Arbeit übertragen werden?

Konflikt in der Tapisseriebranche. Um Arbeitszeit und Löhne.

Es war ein Schauspiel für Götter, mitanzuhören, wie dann der fommunistische Diskussionsredner durch eine wüste und wirre Schimpfkanonade den Jahresbericht des ebenfalls fommu­nistischen Bevollmächtigten zu fritifieren versuchte. Nachdem noch ein Redner der Amsterdamer Richtung gesprochen und der Borſihende Müller auf das Schlußwort verzichtet hatte( was follte er auch seinem Barteigenossen erwidern?), schritt man zur Neuwahl der Drtsa verwaltung.

Die Opposition" stellte sofort den Antrag, die Ortsverwaltung durch Urwahl, die zugleich eine Berhältnis wah I sein sollte, zu wählen. Genoffe Blum trat diesem Antrag entgegen, indem er zwar nicht die Urwahl ablehnte, aber die Verhältniswahl, die in einer Gewerfschaft einfach undurchführfabr ist. Die Antrag ſteller haben sich anscheinend selbst nicht überlegt, wie eine solche Wahl durch eine solche Wahl entschieden werden können, wer die Stelle des ersten Vorsitzenden, des Kassierers, des Schriftführers usw. be= fleiden soll. Diese Frage ist schon im vorigen Jahre in einer Anzahl anderer Organisationen aufgegriffen und wegen ihrer Undurchführ­barkeit abgelehnt worden. Es ist nicht immer leicht, die Parolen aus Mostau in Uebereinstimmung zu bringen mit dem, was praktisch angebracht und durchführbar ist.

Die im Deutschen Textilarbeiterverband organisierten Arbeiter und Arbeiterinnen des Berliner Tapezierergewerbes nahmen animaliger Abstimmung über die Berhältniswahl war man sich immer Donnerstag abend in einer gut besuchten Bersammlung im Gra phischen Vereinshaus Stellung zu der Kündigung des Manteltarifes durch die Unternehmer.

Genosse Gruhl vom Ortsvorstand betonte, daß die Unter­nehmer schon im vorigen Jahr den Versuch gemacht hatten, die 48- Stunden- Woche zu beseitigen, den Urlaub und die Löhne abzubauen. Der Organisation gelang es jedoch, diesen Angriff abzu wehren. Die Unternehmer halten jetzt den Zeil­punkt für gekommen, den Angriff mit größeren Aussichten auf Er­folg wiederum zu führen. Nachdem die Unternehmer am 31. De zember die Kündigung des Manteltarifes zum 31. März aus­gesprochen hatten, beauftragten die Dbleute am 13. Januar die Tariffommission, ebenfalls Abänderungsvorschläge zum Manteltarif auszuarbeiten und der Vollversammlung vorzulegen. Sie empfahlen weiter, das Lohnabfommen zum 28. Februar zu tündigen und eine rhöhung der Löhne um 20 Pro3. zu fordern. Der der Vollversammlung vorgelegte Tarifentwurf, der neben einer Anzahl anderer Abänderungsanträge die Einführung der 46stündigen Ar­beitswoche an Stelle der 48stündigen fordert, wurde von der Voll­versammlung nach einer furzen Diskussion einstimmig an­genommen.

Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Vor­schlag der Obleute, das Lohnabfommen zu kündigen und eine zwanzigprozentige Lohnerhöhung zu fordern. Genoffe Gruhl forderte die Versammelten auf, die Beit bis zu den Verhandlungen zu nüßen und rege für die Organisation zu werben, da es nur bei einem straffen Organisationsverhältnis gelingen wird, den Angriff der Unternehmer abzuschlagen und die eigenen Forderungen durch zusetzen. Es dürfte jedem flar sein, daß die Unternehmer den Manteltarif nur deswegen gekündigt haben, um ihn gründlich zu verschlechtern.

Kommunistische Obstruktion bei den Sattlern. Keine Ortsverwaltung.

Die Sattler, Tapezierer und Bortefeuiller hatten gestern im Gewerkschaftshaus ihre ordentliche Jahresgeneralversamm­des Staffierers Heinrich über das 4. Quartal 1926 gab der erste lung. Nach einigen geschäftlichen Mitteilungen und dem Bericht Borsigende Müller den Geschäftsbericht für das Borjahr. Er schilderte erst die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung im Berichtsjahre, die sich für das Sattler, Tapezierer- und Portefeuiller gewerbe am deutlichsten an den Arbeitslosenzahlen wider spiegelt. Im Laufe des Jahres 1926 waren auf dem Arbeitsnachweis ständig 2300 bis 2500 arbeitslofe Berufsangehörige ein getragen, welche Zahlen weit über benen des Jahres 1925 liegen. Die Arbeitslosigkeit nahm am Ende des Jahres infolge des Weih­nachtsgeschäftes etwas ab, stieg aber Anfang dieses Jahres wieder rapide. Burzeit find auf dem Arbeitsnachweis 2751 Arbeits. lose eingetragen! Am schwersten haben die Reise- und Sportartikel und die Treibriemenbranche unter der Arbeitslosigkeit zu leiden. Troß der äußerst ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse gelang es doch, in allen Branchen, mit Ausnahme der Karosseriebranche, die 2öhne zu halten. In der Karofferiebranche mußte nach einem zehnwöchigen Kampf ein Abzug von 5 Broz. hingenommen werden. Ebenso konnten die Tarife ohne Verschlechterungen neu abgeschloffen werden mit Ausnahme der Plan- und Zelte branche, wo durch die unverständliche Haltung der Schlichtungsinstanz ein neuer Tarif nicht zustande tam.

Die Wirtschaftskrise ist auf die Mitgliederbewegung nicht ohne Einfluß geblieben. Am 1. Januar 1926 zählte die Orts permaltung 4811 Mitglieder, am 31. Dezember dagegen 4198, so daß sich der Mitgliederbestand um 613 verringert hat. Es wird das Be­streben der Ortsverwaltung in diesem Jahre sein, die nun schon Jahr bestehenden Löhne in allen Branchen der inzwischen ein­getretenen Teuerung anzupassen und darüber hinaus zu erhöhen, fowie auf allen anderen Gebieten für Verbesserungen einzutreten. mit Erfolg werden die in diesem Jahre bevorstehenden schweren Rämpfe nur geführt werden fönnen, wenn es gelingt, die Arbeiter­schaft von der restlosen Zugehörigkeit zur Organisation zu überzeugen. In diesem Sinne bei den Ünorganisierten zu wirken, muß die nächste Aufgabe aller Berbandsmitglieder sein.

Da ein neuer Antrag gestellt und auch angenommen worden war, über den Antrag der Oppofition getrennt abzustimmen, also ein mal, ob die Verwaltung durch Urwahl gewählt, zum andern, ob diese Urwahl eine Berhältniswahl sein soll, erhob sich bei den Kommunisten bei der Abstimmung lebhaftes Geschrei. Die erste Ab­Stimmung ergab die Annahme des Antrages auf Urwahl. Nach zwei­noch nicht einig, was die Mehrheit gewesen sei, so daß durch Stienm­zettel abgestimmt werden mußte. Die Auszählung der Stimmen ergab mit 333 gegen 282 bei 4 ungültigen Stimmen die Ab­lehnung der Verhältniswahl. Da es bereits furz vor 12 Uhr war, wurde die Generalversammlung vertagt, da die Aufstellung der Ran didaten wegen der gleich nach der Abstimmung einseßenden Flucht der Bersammlungsteilnehmer nicht mehr vorgenommen werden konnte. Somit haben die Kommunisten mit dem blödsinnigen Antrag auf Verhältniswahl es fertig gebracht, daß überhaupt keine Ortsver­waltung gewählt wurde. Die Mitglieder werden gut tun, bei der nächsten Gelegenheit dafür zu sorgen, daß ihnen das Mitbestimmungs­recht nicht wieder verkümmert wird.

Preisgabe der Reichsbahnwerkstätten.

Am 1. April foll die Schließung des Eisenbahn= ausbesserungswerts Eschwege erfolgen. Der Bezirk Kassel , zu dem das Ausbesserungswerk gehört, ist seit Beginn des Abbaus start in Mitleidenschaft gezogen worden. In diesem Bezirk sind bis jetzt nahezu 48 Pro3. der Lohnempfänger und 34 Proz. der Beamten entlassen worden, während sich der Abbau in anderen Bezirken nur zwischen 25 und 30 Proz. bewegt. In Eschwege wurden zirfa 200 2rbeiter, teilweise mit sehr langer Dienstzeit, von der Entlassung betroffen. Möglichkeiten, in der Privatindustrie unter­zukommen, sind für diese Arbeiter faum vorhanden, da in Eschwege und Umgegend die gesamte Industrie brachliegt. Unter diesen Um­ständen wäre es auch Sache des preußischen Staatsministeriums, bei der Reichsbahnhauptverwaltung vorstellig zu werden, damit die Schließung des Ausbesserungswerks Eschwege unterbleibt.

Der Javanische Gewerkschaftsbund. JAB. Der Allgemeine Gewerkschaftsbund hat vor furzem seine Jahrestagung in Osata abgehalten in Anwesenheit von 300 Dele­Suzuti darauf hingewiesen, daß im vergangenen Jahre die gierten. In seiner Eröffnungsrede hat der Vorsitzende Bunji tommunistischen Strömungen sowohl in der Gemert­haben. In einer Reihe von Entschließungen hat der Kongreß be schaftsbewegung als auch in der Politik Schiffbruch erlitten schlossen: 1. Eine Propaganda zum Zwecke der baldigen Annahme und Durchführung des Gesezes über die Gewerkschaften zu veranstalten; 2. es den Einzelverbänden nicht zu überlassen, Arbeitsstreitigkeiten ohne Kontrolle beizulegen, sondern ihnen zu empfehlen, den Streitfall zuerst dem Bundesausfuß vorzulegen, damit die Beilegung methodisch und im Einklang mit den allgemeinen Grundsäken der Gewerkschaftspolitik erfolgen fann. Dabei soll in jedem Einzelfall auf örtliche und gewerbliche Berhältnisse Rücksicht genommen werden; 3. der Regierung einen Antrag vorzulegen, der einerseits die Beseitigung der Bestimmung zur Novelle des Fabrikgesezes, betreffend die Bertagung der Durch führung des Berbotes der Nachtarbeit für Frauen und Jugendliche bis 1929 bezweckt, und andererseits die Bei­fügung eines Artikels über die Ileberwachung der Lebens­bedingungen der Arbeiter in den Fabriken fordert; 4. die Finanzen des Bundes auf eine solide Grundlage zu stellen; 5. das Infrafttreten des Gefeßes über die Arbeitslosenver. sicherung innerhalb türzester Frist zu verlangen; 6. die 3 er splitterung der Kräfte in der Arbeiterbewegung zu bekämpfen und sich zu bemühen, dem Bunde alle Verbände zuzuführen, die auf dem Boden seiner Tätigkeit stehen; 7. den vom Hauptausschuß der Landwirtschafts- und Arbeiterpartei gefaßten Be­schluß über den Ausschluß gewisser Organisationen zu unterstützen; 8. den monatlichen Beitrag der Mitglieder von 30 auf 50 Sen zu erhöhen.

Bunji Suzuti ist wiederum zum Bundesvorsitzenden gewählt worden.

Metallfartellfunktionäre!

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Freitag, 21. Januar, 6% Uhr, im Fürffenhof, Inhaber Beler Leister, Köpe­nider St. 187, unktionätverfammiun a für alle Silfs. und Trans. pertarbeiterfunktionäre, welche in einem BBM J. Betrieb beschäftigt inb und einer bem Kartell angeschlossenen Organisation als Mitglied angehören. Stellungnahme zu dem Zohnverhandlungsergebnis und dem gefällten Schieds. ipruch des Schlichtungsausschusses und Beschlußfaffung der wichtigen Tages­ausweis und Funktionärkarte legitimieren. ordnung wegen, ersuchen wir um das Erscheinen aller Geladenen. Verbands.

Das Metalltartell

Anschließend erläuterte der Kassierer den gedruckt vorliegenden Raffenbericht für das ganze Geschäftsjahr. Danach betragen die tasse erhöhte ihren Bestand von 35 212 m. auf 44 520 m., mas um Einnahmen und Ausgaben der Hauptfaffe 161 067 M. Die Lokal­so höher zu bewerten ist, als ganz erhebliche Summen an Unter- Gewerkschaftsbewegung: Fr. Chlorn; Feuilleton: Dr. John Schikowski: Lofales ftüßungen gezahlt wurden. Zur Ünterstützung der englischen Bergarbeiter wurden 2172,55 m. durch Sammellisten aufgebracht.

Berantwortlich für Politik: Victor Schiff: Wirtschaft: G. Klingelhöfer; und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

15000Mark

PREISAUSSCHREIBEN

DER

SPINDLER

AG

Bedingungen in Tageszeitungen, den Spindler Filialen u- Annahmestellen