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Die Verhandlung wird alsdann, gegen 2 Uhr Nachmittags, auf morgen( Sonnabend), Vormittags 834 Uhr vertagt.
Versammlungen.
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Beuge: Jawohl. Präsident: Hat jemand versucht, I mehrfache Anerbietungen gemacht worden. Ich habe diefelben und Dein und Profitwuth. Darin Itegt der Vorwurf, daß Baare irgend einen Einfluß auf Sie auszuüben?-3euge: Nein.-- Ber - aber sämmtlich abgelehnt, da es sowohl mein als auch das feine ungefeßlichen und unmoralischen Mittel gescheut habe. Um theidiger Rechtsanwalt Kohn( Dortmund ): Haben Sie während der Prinzip meiner Söhne war, feinerlei befoldete Nebenämter anzu- die Profitwuth zu beweisen, hat der Angeklagte heute gravirende lekten Wahlbewegung Beitungen gelesen? Beuge: Jawohl.- nehmen, sondern alle unsere Kräfte dem Bochumer Verein Thatsachen vorgebracht, die geeignet sind, den Geh. Rath Baare Vertheidiger: Haben Sie das hier verlefene Protokoll in Zeitungen zu widmen. Dadurch ist es mir auch mit Hilfe meines ver- ftrafbar zu machen und es ist seitens der Staatsanwaltschaft gelesen? Beuge: Jawohl, so flüchtig.-- Vertheidiger: ftorbenen Kollegen Mayer gelungen, die Zahl unserer Arbeiter, erklärt, daß ihr eine Denunziation in dieser Sache bereits Erinnerten Sie sich damals, daß das, was im Protokoll stand, die anfänglich 200 betrug, auf 2000 zu vermehren; jetzt beträgt zugegangen ist. Da fommt der§ 191 St.-P.-D. u. f. w. in Aus diesem Grunde hat der Gerichtshof be= richtig war?-3euge: Jawohl, ich sagte mir nach flüchtigem diese Bahl 8000. So wurde mir einmal eine große Summe Betracht. Lesen: das wird wohl richtig sein. Werkmeister Maurer: Geldes auf den Tisch gelegt, wenn ich einen Prospekt unter- schlossen, das Verfahren, soweit es beruht auf dem StrafEr sei auf dem Bochumer Verein in der Bessemer- Fabrikation schreiben würde. Ich habe dies aber ohne weiteres abgelehnt. antrage des Herrn Geh. Rath Baare, zu vertagen, im Uebrigen beschäftigt gewesen und habe den Eid behufs Geheimhaltung ge- Noch vor einem Jahre wollte mich die Berliner Handelsgesell- aber wegen der andern Strafanträge in der Sache zu verhandeln. Generaldirektor Köhler: Ich wollte erklären, daß ich durch leistet. Eines Tages habe ihm Köhler die Offerte gemacht, sich schaft für die bildende Aktiengesellschaft Schulz Knaudt enganach Frankreich engagiren zu laffen. Er habe jedoch diese Offerte gieren. Das damit verbundene sehr glänzende Anerbieten habe die Vorlegung des Materials ebenso überrascht worden bin, als mit Rücksicht auf seinen Eid abgelehnt. Ingenieur Wafum ich ebenfalls zurückgewiesen. Vertheidiger Rechtsanwalt Kohn: wohl jeder andere hier im Saale. Ich habe feine Ahnung davon Staatsanwalt Sandmeier: Die Anklage, die heute vom Bochumer Verein ( Nachfolger des Köhler) bekundet: Der Ist es wahr, daß seit 16 Jahren auf dem Bochumer Verein bei gehabt. auf dem Bochumer Verein betriebene Façonguß sei im Jahre Schienenlieferungen die Stempel gefälscht wurden?- Geheimer mündlich erhoben worden ist, ist dem Herrn Ersten Staatsanwalt 1868 noch Geheimniß des Bochumer Vereins gewesen. Ver- Kommerzienrath Ba are: Selbstverständlich ist so etwas niemals und auch mir gestern von Herrn Rechtsanwalt Rohn mitgetheilt theidiger Rechtsanwalt Kohn( Dortmund ): Ift dem Zeugen vorgekommen; daß einmal geflicte Schienen bei einer Lieferung worden und heute morgen ist mir eine Denunziation von dem bekannt, daß zur Zeit schon ein in dieser Fabrikation beschäftigt mitunterlaufen, kommt bei jedem Werke vor. Ich bekümmere Angeklagten Lunemann ins Haus gebracht worden. Ob dieselbe gewesener Meister von Krupp engagirt worden ist?- 3euge: mich im übrigen um den Betrieb sehr wenig, ich komme bis die besprochene Denunziation ist( Rechtsanwalt Kohn: Ja, es Es werden hierauf Bäckermeister Das ist mir nicht bekannt. Generaldirektor Köhler: Wenn weilen vier Wochen lang nicht in die Fabrik und kann infolge ist diefelbe), weiß ich nicht. darauf Gewicht gelegt werden sollte, so schlage ich den Direktor dessen nicht wissen, in welcher Weise die Schienenablieferungen Bangen, die Maurermeister Wünnenberg , Schöttler, Winkelmann, Afthöwer von den Krupp'schen Werfen als Beuge vor. vor sich gehen. Jedenfalls ist mir von einem derartigen Vorgang Hasseltuß, Kluge, Architekt Wieners, Kaufmann Hönscheid, ZimmerPräsident: Herr Köhler, in welchem Verhältniß haben Sie nichts bekannt.- Vertheidiger R.-A. Rohn: Ich behaupte und meister H. Nolte und Bäckermeister Ackermann über ihre Steuerzu Fusangel gestanden? Köhler: In gar keinem. werde es unter Beweis stellen, daß seit 16 Jahren auf dem Bochumer einschätzung vernommen. Die Zeugen, die zumeist sich zur ultraPräsident: Haben Sie ihm nicht versprochen, für die Verein ein Graveur angestellt ist, der die Aufgabe hat, die Stempel montanen Partei bekennen, bekunden, daß ihre Einschätzung im Interessen der Bürgerpartei eintreten zu wollen?-Röhler: auf den akzeptirten Schienen zu entfernen und diefelben auf die ver- allgemeinen richtig gewesen sei. Nein, ich wußte zunächst nicht, daß ich als Stadtverordneten- worfenen aufzudrücken, und zwar mit Wissen und Willen des Geh. Kandidat aufgestellt war. Präsident: Haben Sie Herrn Kommerzienrath Baare. Staatsanwalt: Ich bin doch Fusangel Material zu seinen Artikeln gegeben?- Köhler: der Ansicht, daß diese Frage mit der gegenwärtigen Angelegenheit Niemals. Ich hatte keinerlei Beziehungen zu Fußangel. Ich nichts zu thun hat, ich beantrage deshalb, diesen Beweisantrag ivar sogar willens, meine Kandidatur zurückzuziehen, da ich nicht abzulehnen. Wenn die Herren Vertheioiger der Ansicht sind, daß Zeit hatte, meinen Pflichten als Stadtverordneter nachzukommen. fich Herr Baare strafrechtlich vergangen hat, dann mögen sie mir Als aber Geh. Rath Baare im Kosthause die bekannte Rede hielt, eine Denunziation einreichen, ich werde alsdann die Angelegenheit da sah ich mich genöthigt, meine Kandidatur aufrecht zu halten. prüfen und eventuell die Untersuchung beantragen. Im übrigen Angeklagter Fusangel: Es ist richtig, daß Herr General- fann ich mittheilen, daß inzwischen eine derartige Denunziation Nigdorf. Eine Mitgliederversammlung des Arbeiter- Bils direktor Köhler keinerlei Beziehungen zu mir unterhalten hat. bei dem Ersten Staatsanwalt in Bochum bereits eingegangen ist, dungsvereins für Rixdorf und Umgegend fand am 25. Mai mit Ich muß aber auch erklären, daß ich Herrn Köhler nicht als mit der gegenwärtigen Angelegenheit hat die Sache aber nichts folgender Tagesordnung statt: 1. Die Chartistenbewegung und Kandidaten aufgestellt habe. Herr Köhler wurde von der Bürger zu thun. Angeflagter& us angel: Ich bin u. a. wegen die Sozialdemokratie. 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten partei seiner Ehrenhaftigkeit wegen und um ein Gegengewicht eines von mir herausgegebenen Extrablattes, in dem ich sagte: und Fragekasten. Zu Punkt 1 schilderte Genoffe Benk die Entgegen die unumschränkte Herrschaft des Geh. Nath Baare zu Ich werde noch gravirendere Dinge gegen Geh. Rath Baare wickelung, den Verlauf und das klägliche Ende der Chartiſtenhaben, als Kandidat aufgestellt. Es erscheint nunmehr als vorbringen", auf Grund des§ 186 des Straf- Gesetzbuches an- bewegung in England. Eine Diskussion fand nicht statt. Unter Beuge Komptorist Stolte. Dieser befundet: G3 feien auf dem geklagt. Ich bin doch der Meinung, daß mir deshalb der soeben Vereinsangelegenheiten machte der Vorsitzende, Genosse Wilhelm, Bochumer Verein zweierlei Bücher über die gezahlten Gehälter angebotene Wahrheitsbeweis nicht abgeschnitten werden kann. bekannt, daß am Sonnabend, den 6. Juni, eine Versammlung geführt worden. Präsident: Weshalb geschah das? Vertheidiger Rechtsanwalt Kohn: Mein Klient Fusangel ist des Vereins, zu welcher Frauen Zutritt haben, in der VereinsDer Versammlung wird sich ein geZeuge: Es wurde gesagt, das geschehe der Steuerveranlagung angeklagt, weil er dem Geh. Kommerzienrath Baare Projitwuth brauerei stattfinden wird. wegen. Präsident: Mußten Sie auch doppelt quittiren und daß er nicht zwischen Mein und Dein zu unterscheiden müthliches Beisammensein mit Zanz anschließen; die Mitglieder - Beuge: Jawohl.- Präsident: Mußten das alle An- verstehe, zum Vorwurf gemacht hat. Um in dieser Beziehung werden ersucht, recht zahlreich zu erfcheienen. Aufmerksam wurde gestellte thun?- 3euge: Jawohl.- Präs.: Wann geschah den Wahrheitsbeweis zu führen, habe ich den Strafantrag noch auf den Ausflug der Rixdorfer Genossen nach dem Lokal 3euge: Soviel ich weiß, war es noch vor 1870. Da die die Verhandlungen gestellt. nächsten von Schensch in Mariendorf gemacht, derfelbe findet am SonnPräf.: Wie lange mußten Sie wohl doppelt über Ihren Gehalt Mittwoch beendet sein fönnen, so haben die Herren tag, den 7. Juni, Mittags 1 Uhr, statt. Treffpunkt bei Beyler, quittiren?-3euge: Etwa ein Jahr lang.- Vertreter der Neben Kollegen von der Gegenpartei noch hinlänglich Beit, Hermannftr. 84. fläger, Rechtsanwalt Tewaag( Dortmund ): Wie lange war der das Material zu prüfen. Vertreter der Nebenkläger, Justizrath Freienwalde a. O., den 31. Mai. Heute um 3 Uhr Nach Beuge auf dem Bochumer Verein ?- Beuge: Vom Jahre Schulz: Ob die ungeheuerliche Behauptung des Herrn Kollegen 1865 bis 1882. Rechtsanwalt Tewaag: Diese doppelte Kohn wahr ist, wird an anderer Stelle geprüft werden. Um mittags fand hier unter Vorsitz des Genossen Günther eine öffent Buchung ist aber nur während eines einzigen Jahres gefchehen, jedoch einer möglichen Vertagung der ganzen Angelegenheit vor liche Boltsversammlung statt unter freiem Himmel, da die Wirthe vorher und nachher nicht mehr? Beuge: Nein. Rechtszubeugen, bin ich von meinen Klienten beauftragt, wegen des in Freienwalde es nicht für nöthig halten, uns ihre Säle zur anwalt Tewaag: Sind Sie vom Bochumer Verein entlassen Ausdrucks:" Es werden noch gravirendere Dinge vorgebracht Verfügung zu stellen, und der einzige Wirth, bei dem ber Zum worden? 3euge: Ja.- Rechtsanwalt Te waag: Wes- werden", den Strafantrag zurückzuziehen. Dies geschieht selbst- Vorwärts" und das Voltsblatt ausliegt, Radday, halb sind Sie entlassen worden? 8euge: Weil ich zu den verständlich nicht etwa, weil wir die Erörterung der Angelegen- goldenen Anker", Kanalstr. 3, feinen ausreichenden Saal bejizt. westfälischen Stahlwerken ging. Auf Befragen des Vertheidigers heit fürchten, allein wir sind auf derartige Dinge nicht vorbereitet Die Versammlung tagte auf dessen Hofraum und war von etwa Genosse Kand. HoffRechtsanwalt Kohn bekundet der Zeuge im Weiteren: Der gewesen und wären, sollte dem Antrage der Vertheidigung statt- 200 Personen, auch Gegnern, besucht. verstorbene Generaldirektor Mayer hat mehrfach über die Erze gegeben werden, genöthigt, die Vertagung der Angelegenheit zu mann aus Berlin sprach über das Thema: Zweck und Ziele der des Unterkaltbacher Hochofens Klage geführt und Herrn Geh. beantragen, da wir selbstverständlich Zeit haben müssen, das neue Sozialdemokratie. Rath Baare gefagt: die Erze feien um 7 Thlr. pro Tonne zu Belastungsmaterial eingehend zu prüfen. Geh. Kommerzienrath An der folgenden Diskussion betheiligten sich die Genoffen theuer, diefelben feien überall für 12 Thlr. pro Tonne erhältlich. Baare: Ich wiederhole, daß mir von alledem, was der Herr sehr lebhaft, leider aber tros wiederholter Aufforderung keiner Geh. Kommerzienrath Baare: Ich ersuche an den Zeugen Bertheidiger vorgebracht, nicht das mindeste bekannt ist. Ich der anwesenden Gegner. Eine Resolution, in welcher die Versammlung sich für die die Frage zu richten, ob es wahr ist, daß er vom Bochumer ersuche im übrigen, den Herrn Generaldirektor Köhler zu fragen, Verein wegen Fälschung entlassen worden und ferner, ob es wahr ob während seiner Zeit auf dem Bochumer Verein derartige Dinge Sozialdemokratie ausspricht und mit allen Kräften für sie au ist, daß er vom Schöffengericht zu Witten , bezw. von der Be- vorgekommen sind und ob es nicht auf jedem Werte vorkommt, wirfen verspricht, wurde einstimmig angenommen rufungskammer zu Hagen wegen Unterschlagung bestraft worden daß einmal bei einer Schienenlieferung geflicte Schienen mitgeliefert erhob sich bei der Gegenprobe feine einzige Hand. Die Verist. Der Zeuge giebt auf Vorhalten des Präsidenten dies zu. werden?- Angell. Fusangel: Ich muß auf dem gestellten fammlung endete mit einem begeisterten Hoch auf die SozialGeh. Kommerzienrath Baare: Ich erlaube mir die Be Beweisantrage beharren troß der Zurücknahme des Strafantrages demokratie. Hieran schloß fich eine Versammlung des Arbeiter- Bildungs merkung, daß Herr Generaldirektor Mayer bei Freund und wegen des Ausdruckes: noch gravirendere Dinge". Wenn der Feind als Ehrenmann bekannt und nicht fähig war, irgend ein von uns beantragte Beweis gelingt, dann erscheint doch die ganze vereins zu Freienwalde . Vor der Tagesordnung erhielt Genosse Berbrechen zu begehen. Dies Zeugniß werden dem verstorbenen Angelegenheit in anderem Lichte. Vertreter der Nebentläger Günther das Wort zu einer Ansprache an die anwesenden Berliner Mayer jedenfalls seine größten Feinde nicht verweigern. Ein Ver- Rechtsanwalt Te waag: Unsere Vermuthung, daß, wenn wir Genossen, in welcher er ihnen die Schwierigkeiten der hiesigen Höchst erfreulich sei die Gründung des brechen wäre es aber gewesen, wenn Herr Generaldirektor Mayer mir bereits mehrere Tage verhandelt haben, wir genöthigt sein werden, Agitation farlegte. zu Liebe 7 Thlr. pro Tonne Roheifen mehr gezahlt hätte als der Kon- die Verhandlung zu vertagen, hat sich leider bestätigt. Wir haben Arbeiter- Bildungsvereins gewesen, höchst erfreulich die rege Bes furrenzpreis war. Vertreter der Nebenfläger, Rechtsanwalt deshalb die Herren Vertheidiger gleich am ersten Tage ersucht, theiligung( 150 Mitglieder), aber schwer hätten sie gegen die Tewaag zu Stolte: Wie kommen Sie heute auf einmal auf das etwa noch vorzubringende Material uns möglichst frühzeitig fortwährenden Chikanen der Gegner zu kämpfen. So namentlich die Hochofen- Geschichte? Beuge schweigt. Rechtsanwalt vorzulegen, damit wir in der Lage sind, dasselbe zu prüfen. in Bezug auf die Lokaljrage. Einen Saal hätten sie nicht zur Tewaag: Hat Ihnen Herr Direktor Köhler davon etwas ge- Seute am fünften Verhandlungstage werden wir nun mit einem Verfügung. Trogdem aber fämen die Berliner Genossen immer fagt?-3euge: Nein.- Rechtsanwalt Tewaag: Sind Beweisantrage geradezu überfallen, zu dessen Prüfung Wochen, noch schaarenweise nach Freienwalde und verzehrten ihr Geld bet Sie von Herrn Köhler engagirt worden?- Beuge: Ja.-ja Monate erforderlich sind. Ich bin der Meinung, daß nur be- den Wirtyen, welche uns ihre Gäle verweigern. So lange dies Rechtsanwalt Tewaag: Wann sind Sie engagirt worden?-absichtigt wird, die Sache zu verfchleppen. Da, wie wir hören, geschähe, könne es natürlich nicht besser werden. 3euge: Bor furzer Zeit. Präf.: Sat Jemand versucht, auf in der vorgebrachten Angelegenheit bereits eine Denunziation eine Ehrenpflicht der Berliner Genossen, die Freienwalder Genoffen Ihr Zeugniß Einfluß ausüben zu wollen?- Beuge: Nein. eingereicht worden, so ist im übrigen, bis dieselbe erledigt, schon dadurch zu unterstützen, daß sie entweder überhaupt Freienwalde Kaufmann Unterberg: Ich war bis zum Jahre 1871 auf aus Gründen der Prozeßordnung die Vertagung geboten. Ver- mieden, oder aber nur im" Goldenen Anker" bei Raddatz, Kanaldem Bochumer Verein . Eine Zeit lang wurden die Gehälter theidiger Rechtsanwalt Kohn: Wir haben keineswegs die Ab- straße 3, einkehrten. Auch hieran schloß sich eine lebhafte Dis der Beamten doppelt gebucht. Bräf.: In welcher Weise ge- ficht, das Verfahren zu verschleppen, wir fönnen aber auf einen tuffton. Den Rest der Versammlung nahmen Vereinsangelegen schah diese Buchung?- 3euge: Soweit ich mich erinnere, Beweis nicht verzichten, wodurch der ganzen Angelegenheit eine heiten in Anspruch. wurde in ein Buch ein Drittel und in das andere zivei Drittel neue Wendung gegeben wird. Ich bin daher genöthigt, meinen der Gehälter gebucht. Präs.: Sie mußten auch doppelt Beweisantrag noch einmal ausführlich zu wiederholen. Be quittiren 3euge: Ja. Präs.: Weshalb wurde diese fanntlich findet bei allen Schienenlieferungen von den Verdoppelte Buchung vorgenommen?- Reuge: Es wurde gesagt, tretern der Eisenbahnverwaltungen, gleichviel ob dies Reichs, der Steuerangelegenheit wegen.- Vertreter der Nebenkläger, Staats- oder Privatbahnen oder ausländische Eisenbahnen sind, Rechtsanwalt Tewaag: Wie lange geschah diese doppelte eine vorherige Prüfung jeder einzelnen Schiene auf ihre Buchung 3euge: Soweit ich mich erinnere, etwa ein Leistungsfähigkeit statt. Diese Prüfung wird gewöhnlich auf Goeben erschien bei Wörlein und Comp., Nürnberg , aus bet Jahr. Generaldirektor Köhler, der alsdann über den dem Hofe des liefernden Werkes vorgenommen. Diejenigen Feder von Wilhelm Liebknecht eine höchst aktuelle Schrift: Die selben Gegenstand vernommen wird, bekundet ebenfalls, daß Schienen, die für gut befunden sind, werden mit einem Stempel& mser Depesche oder: Wie Kriege gemacht werden." wohl etwa ein Jahr lang auf dem Bochumer Verein die Ge- versehen, die anderen einfach verworfen. Nun behaupte ich, daß( 3 Bogen Ottav, 20 Pf.) Die Broschüre behandelt eingehend die hälter der Steuereinschätzung wegen doppelt gebucht wurden. auf dem Bochumer Verein feit bereits 16 Jahren ein Graveur, durch die fürzlich veröffentlichten Aufzeichnungen des Grafen Ter folgende Beuge ist der Dr. jur. Mummenhoff, Namens Jansen, eigens zu dem Zwecke angestellt ist, um die von Noon wieder in den Vordergrund des öffentlichen Interesses Juftitiarius des Bochumer Vereins. Dieser bekundet, daß Geh. Stempel von den für gut befundenen Schienen zu entfernen und getretene Emser Affäre, die den äußern Anstoß zu dem deutsch Rath Baare in der bekannten Versammlung im Kosthause ge- den von den prüfenden Beamten verworfenen Schienen den französischen Kriege von 1870 gegeben hat. Niemand sollte vers äußert habe: Es ist eine infame Lüge, daß ich jemals einen Ar- Stempel aufzudrücken. In gleicher Weise ist bei den Lieferungen fäumen, diese Schrift, die von großem historischen Werthe ist, sich beiter wegen seiner Stimmabgabe bei den Wahlen entlassen habe. von Lokomotiv - Achsen verfahren worden. Auch diese werden von anzuschaffen. Jeder meiner Arbeiter soll nach seiner freien Ueberzeugung den Beamten auf ihre Berreißbarkeit geprüft und wenn für gut wählen, er wird deshalb bei mir in feiner Weise einen Nach- befunden, mit einem Stempel versehen. Nachdem die Beamten Die wahre Geschichte des Jofna Davidjohn.( Ein fozias theil erleiden, darauf können Sie mich sogar festnageln."-Ver- mit der Prüfung fertig waren und sich entfernt hatten, ist jedoch liftischer Roman.) Aus dem Englischen übersetzt von N. Liebknecht theidiger Rechtsanwalt Kohn( Dortmund ): Ist es wahr, daß in der bereits geschilderten Weise verfahren worden, so daß den Neue Ausgabe.( 7/2 Bogen Oftav, Preis nur 30 Pig.) Dieser Geh. Rath Baare die Zeche Marianne Steinbank erstanden hat, Abnehmern vern orjene Schienen und Lokomotiv - Achsen mit den Roman, der zum ersten Male in der Mitte der fiebziger Jahre um sie dem Bochumer Verein theuer zu verkaufen? Geh. für gut befundenen in die Hände gespielt wurden. Der bereits in der Neuen Welt" erschien, aber bald dem sozialistengefeß Kommerzienrath Ba are: Obwohl ich kaum verpflichtet bin, erwähnte Graveur Peter Jansen hat von 1876 bis 1881 nicht lichen Verbot verfiel, hat schon früher den lebhaften Zorn der diese Frage zu beantworten, so will ich dies doch mit Rücksicht weniger als 57 Stempel gefälscht. Nun ist es vorgekommen, daß Schwarzen erregt, seine bloße Ankündigung vor einigen Wochen darauf, daß hier öffentlich verhandelt wird, in der ausführlichsten bei dieser Fälschung Arbeiter des Bochumer Vereins abgefaßt hat die Herren abermals arg in Harnisch gebracht, ein ganz Weise thun. Die Fortschritte unserer Produktion machten wurden. Diese wurden alsdann zu einem Thore hinausgejagt, fonderer Grund für die Genossen, dieses vorzügliche Agitation es nothwendig, daß wir die Beche Steinbank erwarben. zum andern wieder hereingelassen und weiter beschäftigt, und zwar broschürchen in recht weiten Streifen von bis jetzt noch Indiffe Obwohl unser Verwaltungsrath dagegen war, reiste ich ist dies alles geschehen mit wissen und Willen des Geh. Kommerzien renten zu verbreiten. Um eine Wassenverbreitung zu ermögliche und mein vernorbener Kollege Mayer zu dem Subhastationstermin. raths Baare. Der Vertheidiger schlägt sodann eine dieihe ist der Preis für das über sieben Bogen starte Buch auf e Es hatten sich außer uns nur Belgier eingefunden, die jedoch von der von Zeugen, zumeist ehemalige und jezige Arbeiter des Bochumer fabelhaft billigen Preis von nur 30 Pf. feitgefeht worden. Bietung ausgeschlossen waren, da sie nur französische und eng- Vereins, vor.- Der Gerichtshof zieht sich hierauf zur Berathung stellungen nehmen alle sozialdemokratischen Zeitungs- Expeditionen lische Bankbillets hinterlegen konnten. Wir erstanden die Beche zurück. für 134 000 Thlr. Nach Beendigung des Termins boten uns die Nach etwa einer halben Stunde erscheint der Gerichtshof. dem die meisten Sortimentsbuchhandlungen entgegen. und Kolporteure, sowie die Verlagsbuchhandlung direkt, außer Belgier ein Abstandsgeld von 100 000 Thirn. Wir lehnten jedoch Ehe der Präsident den Beschluß des Gerichtshofes verkündet, beDieses Anerbieten rundweg ab, sondern verkauften die Zeche, da mertt Staatsanwalt Sandmeier: Ich meine, daß der Antrag,
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Literarisches.
Benigftens
Es wäre doch
Von der Nenen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Dick' fich unser Verwaltungsrath inzwischen von der Bedeutung der der von Seiten der Vertheidigung gestellt ist, jedenfalls für die Berlag) ist soeben das 36. Heft des 9. Jahrgangs erschienen felben überzeugt hatte, für 134 000 Thlr., also ohne einen Pfennig Schuldfrage, besonders aber für die Strafabmessungsfrage wefent: Aus dem Inhalt heben wir hervor: Der erste Mai und der Nußen, an den Bochumer Verein . In dieser Weise habe ich mich lich sein fann. Ich beantrage deshalb, die sämmtlichen Beleidi- Stand der sozialistischen Bewegung in Frankreich . Von Paul Staatlich subventionirte Bauerneypropriation. rath Schulz( Hagen ): Ich erlaube mir an den Herrn Geh. schließen und weiter zu verhandeln.- Präsident: Es wird Herrn Kautsky zur Entgegnung. Von Dr. F. B. Simo schiedene gut befoldete Stellungen bei Aktiengesellschaften gemacht" Profitwuth" vorgeworfen und er wiffe nicht zwischen Mein und Novelle von Robert worden sind, er aber alle dieselben abgelehnt hat? Baare: Dein zu unterscheiden. Wenn auch der Antrag seitens des Geh.
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Es ist ja bekannt, daß ganz besonders bei Neugründung von Raths Baare zurückgenommen ist, weil der Angeklagte erklärt Aktiengesellschaften man bemüht ist, Namen von gutem Klang hat, es würden noch gravirendere Sachen zur Sprache kommen, für das Unternehmen zu gewinnen. Aus diesem Anlaß sind mir so behauptet er doch die mangelnde Unterscheidung zwischen Mein
Feuilleton: zu neuen Zielen