2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 209.
Soziale Rechtspflege.
Sonnabend, den 7. September 1895.
дüßen.
und
12. Jahrg.
würden,
in einen materiell
führt das auf Machinationen des lettgenannten Blattes zurück". fonkurrenz zu beseitigen. Redner Redner ermahnte, sofern die sein Kofferarbeiter gezwungen Uns ist von diesen Bemühungen des Herrn Gehlsen nichts be- Täschner vorgenannter Forderungen Was für Arbeiter der Magistrat nicht gebrauchen kann. fannt geworden; die„ Machinationen" sind eine blanke Erfindung zwecks Erreichung Gin Prozeß gegen den Magistrat der Stadt Berlin , den des Herrn Gehlsen. Dann hat letzterer angeblich, wie wir weiter Ausstand einzutreten, dieselben moralisch und diefer Tage die Kammer VIII des Gewerbegerichts unter dem Vorsitz dem genannten Blatte entnehmen, an die Redaktion der Kölni- zu unterstützen.( Beifall.) In der Diskussion, die dem des Assessors Hellwig verhandelte, ist in mehrfacher Beziehung schen Bolts- Beitung" einen offenen Brief gerichtet, worin er die Referate folgte, nahmen mehrere Koffer- und Zäschnerarbeiter das höchst interessant. Der Rohrleger- Hilfsarbeiter F. beanspruchte Bestätigung verlangt, daß das Blatt feinen Wirth wirthschaftlich Wort und legten die Verhältnisse der Branche des näheren klar, 95 M. an einbehaltenem Verdienst und Entschädigung wegen unschädigen will, der ihm( G.) feine Räume zur Verfügung stellt; wodurch die Darlegungen des Referenten voll und ganz bestätigt berechtigter Entlassung vor Ablauf eines Affords. Der Kläger bis jetzt ist, wie der Redner behauptet, noch feine Antwort auf wurden. Die Fabrikanten waren eingeladen worden, doch nahm hatte es in Gemeinschaft mit einem Rohrleger über diesen offenen Brief ertheilt". Dieser angebliche offene" Brief von denselben niemand das Wort. Besonders schlechte Vernommen, die Gasbeleuchtungs. Einrichtung in einer Schule ist bisher, wenn er überhaupt vorhanden, von der Deffentlichkeit hältnisse sollen nach den gemachten Ausführungen bei den kleinen herzustellen, das heißt, das Rohr zu legen, den Gas ausgeschlossen geblieben; wäre er an uns gelangt, so würden Meistern herrschen und speziell deren Arbeiter einer Lohnaufbefferung dringend bedürfen. Eine geregelte Arbeitszeit und messer aufzustellen und was sonst noch dazu gehört zu wir ihn komisch gefunden und ad acta gelegt haben. bewerkstelligen. Der Preis wurde nicht für das ganze in einer bestimmten Summe festgesetzt, sondern pro Meter des zu legenden einigung der Bivil Berufsmusiker" beschäftigte in fammlung erklärte sich einstimmig mit dem beabsichtigten Bor Der musikgeschäftliche Lohntarif der Freien Ver- Arbeitspausen sollen besonders in den„ Kofferbuden" gar nicht Sivil- Berufsmu bestehen. Und trotzdem die erbärmlichen Verdienste! Die VerRohres, und zwar mit 45 Pf., wovon auf den Kläger 19 und einer acht Stunden langen Berathung die Organisation am auf den Rohrleger 26 Pf. fallen sollten. Bei den wöchentlichen 3. b. M. in einer außerordentlichen Generalversammlung. Be- gehen der Koffer- und Täschnerarbeiter einverstanden und ver Zahlungen, welche der Betriebsinspektor vornahm, erhielten die deutende Menderungen an den bisherigen Lohnfäßen wurden nicht prach, dieselben in einem eventuellen Lohnkampfe mit den beiden nicht die Summe heraus, welche der Meterzahl des ge- vorgenommen, nur für Festlichkeiten an Wochentagen( außer Unternehmern moralisch und nach Kräften finanziell zu unterlegten Robres entsprochen hätte. Durch die Einbehaltung eines Sonnabends) wurden Herabſegungen der Lohnfäße bewilligt. Theils dieser Summe suchte man seitens des städtischen Im großen ganzen wurden nur Mängel und Unvollständigkeiten Im weiteren beschäftigte sich die Versammlung mit der Auftraggebers oder seines Vertreters sich eine gewiffe Garantie im alten Zarif beseitigt. So sind für die Zukunft auch ohn erfolgten Arbeitseinstellung in der Militäreffekten- Fabrik von Lohn Loh Söhne. Es handelt sich um die Anfertigung spanischer dafür zu schaffen, daß auch die in dem Durchschnittspreis von aufstellungen für gemüthliche Beisammenseins" nach Tornister, für welche Loh den Arbeitern bis zu 2,80. bot. 45 Pfennig für den Meter eingerechneten schwereren, und Versammlungen( was eine oft vorkommende Musikart ist) ge= die neben dem Verlegen des Rohres einhergehenden Arbeiten macht, und zwar der Zeitlohn beschlossen: die Stunde Lohn Diese fordern aber, um bestehen zu können, pro Stück 3,10 m. von den fraglichen Arbeitern ausgeführt würden. Eines Tages 1 M., jedoch Wochentags nicht unter 3, Sonnabends nicht unter verheirathet mit 17 Kindern, unverheirathet 15. Die Zahl der Gegenwärtig streifen 32 Arbeiter dieser Fabrik. Davon sind 17 wurde nun der Kläger von einem folikartigen Unwohlsein be- 6, Sonn- und Festtags nicht unter 7 Stunden Lohn. Ueber den Streifenden dürfte sich täglich vermehren, da die Hausarbeiter fallen und ging deshalb, nachdem er sich entschuldigt, nach beiflen Punkt: Extra Forderungen für Dirigenten, sich dem Streit anschließen. Alle Vorkehrungen sind getroffen, Hause. Trotzdem er am anderen Tage die Arbeit wieder fort gab es eine erregte Debatte, indem Kollege Loppe die neu auf den Zuzug fernzuhalten. Streitbrecher find bis jetzt nicht zu verfegte, wurde er am nächsten Sonnabend entlassen. Man erklärte gestellten Forderungen in bezug auf das Annehmen privater Bezeichnen, ihm lediglich, daß ja durch die für ihn giltige Arbeitsordnung schäfte für zu niedrig hält. Dem wird von verschiedenen Seiten zeichnen, die Aussichten durchaus günstige. Für die Berechtigung der städtischen Gaswerke die Kündigung ausgeschlossen sei. Der entgegen gehalten, daß der Verein bestrebt ist, die Musikaufträge daß Arbeiter mit grauen Haaren, die schon über 20 Jahre bei des Streits spreche, wie Pörsch bekundete, schon die Thatsache, Kläger erhob darauf die Klage; einen ihm angetragenen Ver- durch den Arbeitsnachweis in feine Gewalt zu bekommen und dadurch Loh arbeiten, die Arbeit eingestellt haben. Wegen gleich ging er nicht ein. Der Kammervorsitzende erfundigte sich niemandem Unkosten entstehen. Die niederen Säße für Diri- unauskömmlicher Bezahlung steht auch ein Ausstand im Laufe der Verhandlung nach dem eigentlichen Grunde der genten wurden bewilligt, und tritt demnach der ominöse der Patronentaschen= Arbeiter bei Loh zu erwarten. Entlassung des F. Der Bescheid, welchen der Vertreter des Be- doppelte Direttor Theil" erst bei 16 Mann ein. Ebenso dürfte auch bei den Firmen Wunderlich und flagten( Betriebsinspektor) gab, war ein ganz unerwarteter, er Der neue Tarif tritt mit dem 1. Oktober in kraft. Kollege machte auf den gesammten Gerichtshof augenscheinlich einen neumeyer wurde ausgeschlossen wegen Verleihens feiner Arbeit an die Reihe tommt, ein Streit ausbrechen. Dasselbe Dotty, bei welchen in den nächsten Tagen ebenfalls spanische tiefen Gindruck: Der Magistrat könne Leute nicht weiter Starte an ein Nichtmitglied. Den streitenden Riftenarbeitern steht bei der deutschen Arbeit zu erwarten. Möglicherweise beschäftigen, die bereits nach dreimonatlicher Thätigkeit wurden 20 m. bewilligt. Für die Essener soll eine Matinee fönnten, wie PBörsch meinte, diese letteren Streits vermieden die Bleikolik bekämen! Noch größere Verwunderung erregte veranstaltet werden. werden, sofern die Loh'schen Arbeiter bald zum Siege gelangen. aber der Ausspruch des Herrn Inspektors, daß die Krankheit die Folge eigener unvorsichtigkeit sei. Gegen Die am 2. September verbotene öffentliche Maler Zu diesem Zwecke empfahl er regste Betheiligung an den Samm Der Streit bei Loh Söhne fand die vollständigste die Forderung machte er den Kündigungsausschluß geltend. Das versammlung tagte nunmehr am 4. September in demselben lungen. Gericht verurtheilte aber den Magistrat unter Cotal mit derselben Tagesordnung. Der Kollege Lint theilte Billigung der Versammlung. Die Angelegenheit der Patronenfolgender Begründung: Es liege hier ein Affordvertrag vor, in Kürze den Sachverhalt über den Streit der Leipziger Kollegen taschen- Arbeiter wird die Kommission weiter verfolgen. Bezüglich der in der vorigen Versammlung angegriffenen der die ganze Arbeit in der Schule als eine in sich abgeschlossene mit. Es handelt sich um Festsetzung eines Minimalſtundenlohns Arbeitsleistung umfasse, denn wenn auch eine Bezahlungsberech von 45 Pf. anstatt der bisherigen verschiedenen Lohnfätze. Bisher Treibriemen- Fabrik von Reichelt u. Schulz gab Saffenbach nung nach Metern abgemacht worden wäre, so sei doch nach haben 38 Firmeninhaber sich unterschriftlich verpflichtet, diefer auf Ersuchen des Herrn Reichelt die Erklärung ab, daß die dem, was sich aus der Verhandlung ergeben, dies eben nur Forderung nachzukommen. Zu Differenzen fam es auf dem Bau dortigen Verhältnisse nicht schlechter, wohl aber günstiger als in Reichsgerichts Gebäudes. Die Bauverwaltung eine Berechnungsart, die am Charakter des Gesammtakkordes des fam anderen Fabriken sind. entzog den Unternehmern Heß nichts ändere. Daran sei aber prinzipiell festzuhalten, daß ein darauf kurzerhand her, solcher Vertrag für seine Dauer den etwa vereinbarten und Schulz in Leipzig die Arbeit und übertrug sie auf deren Kündigungsausschluß quasi aufhebe. Der Einwand des Ver: Rechnung der Berliner Firma Bodenstein. Diese sandte treters des Beklagten sei darum hinfällig und es hätte die Ver- 8 Kollegen, darunter 3 Vergolder nach Leipzig , die die Arbeit mit urtheilung ausgesprochen werden müssen, da auch sonst kein für die höheren Berliner Preise- 47 Pf. Stundenlohn stichhaltiger Grund zur Lösung des Verhältnisses vorhanden war. fertig zu stellen haben. An die Bodensteiner Kollegen wurde deswegen herangetreten, doch diese erklärten, die Arbeit nicht niederzulegen, da anderen Tags doch neue Arbeitskräfte nach dort von der Firma gesendet würden. Da die Arbeiten bis am 15. beginnen Gine das gesammte Hutmacher Gewerbe intereffirende zum 10. September beendet sein müssen Antlage wegen Gewerbevergehens beschäftigte gestern die siebente die Sigungen habe man gesucht herauszuschlagen, was Ferienstraftammer in der Berufungsinstanz. Ein hiesiger Hof- angesichts dieser Thatsache herauszuschlagen ging: Es fallen die butmacher, der in der Friedrichstraße ein großes Hutgeschäft be- Ueberstundenarbeiten weg, und die fehlenden Arbeitskräfte treibt, war vom hiesigen Schöffengericht zu 12 M. Geldstrafe werden von dem Streikkomitee entnommen. In der Diskussion verurtheilt worden, weil er zugegebenermaßen an den Sonntagen wurde die Handlungsweise der Bodenstein'schen Kollegen nicht vor Beginn der Kirchenstunden nicht nur an den um diese Zeit gutgeheißen, man betonte, daß dieselben sehr wenig organifiit bei ihm gekauften neuen Hüten durch einen Arbeitsgehilfen feien, sonst wäre jedenfalls eine derartige Stellungnahme nicht Aenderungen vornehmen, sondern auch alte Hüte auf vorgekommen. Vor allen Dingen sei der Zuzug nach Leipzig bügeln ließ. Die Polizei war der Meinung, daß dies streng fernzuhalten, damit im übrigen den Leipziger Kollegen eine Thätigkeit sei, die der Kampf nicht erschwert werde. Beschlüsse wurden nicht dem an Sonntagen zu botenen Handwerksbetriebe gehöre und das Schöffengericht gefaßt. Zum Schluß beauftragte die Versammlung nach kurzer, war derselben Ansicht. Da es sich hier um eine die gesammte reger Debatte den Vertrauensmann der Berliner Maler, fich Hutmacherinnung betreffende Angelegenheit handelte, legte der wegen des Verbotes der Versammlung vom 2. September Neumann, Tafewalterfir. 3. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu Verurtheilte die Berufung ein und Rechtsanwalt Tich a uer beschwerdeführend an den Ober- Präsidenten zu wenden. Danach 9-11 Uhr: Uebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein begründete diese damit, daß ein so großes Hutgeschäft, wie es folgte die Bekanntgabe der nächsten Mittwoch in Cohn's großem Esmeralda, Königsbergerfir. 6 bei Rastowsty. der Angeklagte betreibe, zum Handelsgewerbe zu rechnen sei und Saal stattfindenden Versammlung, in der die Berathung über Seimannfir. 48. Gde Serrfurthfiraße, bet Seictaus. das Aufbügeln der Hüte und die Vornahme kleiner Abänderungen eine etwaige Lohnbewegung im nächsten Frühjahr, über die berger Allee 156 bei Goebel. Ganges- cho, Naunynſtr. 86, bet Zubeil. an getauften neuen Hüten feine Ausübung des Fabriks- oder Formulirung der bei diesem Anlaß zu stellenden Forderungen Männerchor, Prinzen- Allee 10 bei Bergmann Handwerksbetriebes, sondern einen zur Ausübung des Handels- und die eventuelle Wahl eines Streiffomitees auf der Tages- verein Siebertranz in Brandenburg a. d. Savel, Mengert's Boltsgarten, gewerbes gehörenden Der Staatsanwalt ordnung steht. gehörenden Att darstelle.
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Gerichts- Beitung.
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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 8. September, vormittags 84 Uhr, Rosenthalerstr. 38: Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille über:" Die Grundfäße und Bestrebungen der Gemeinde." Um 10% Uhr vormittags ebendafelbst: vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille: Fanatismus.
Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 8. September, abends 7% Uhr, im Lotale des Herrn Cohn, Beuthstr. 20: Vortrag des Genossen Friz Hansen über: Naturwissenschaft und Ethit." Nachdem geselliges Beisammensein und zanz. Die Bibliothek befindet sich bei Gärtner, Moltenstraße 12, geöffnet Sonnabend abends von 9-10 Uhr.
in Beutschland( E. 5. Nr. 26 Berlin IV). Bevollmächtigter W. G. Ebert, Zentral- Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen Friedenstr. 49 v. 4 Tr. Sprechstunden abends 8-9 Uhr. Kafftrer E. Stein, Friedenstraße 80. Sprechstunden: Sonnabend und Mittwoch abends
8-9 Uhr. Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplähen beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands ( Fil. Berlin 1). Montag, den 9. September, abends 8% Uhr, bet Wilfe, Andreasstraße 26: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Bortrag. Sonnabend abends 9 Uhr, im Cotale des Herrn Basch( früher Wienecke), atte Jakobftr. 83: Bortrag des Genoffen Ad. Hoffmann über„ Glaube und Bernunft". Arbeiter Bildungsschule. Sonnabend, 7. September, abends 7% bis 8% übr: Seftüre. 8%-10% Uhr: Diskutir Uebungen. Nord- Schule, Müllerstraße 179a.( Thema: Die Programmvorschläge der Agrarkommission. Referent: Herr Reinecke.) Süd- Osi Schule, Waldemarstr. 14.( Thema und Referent werden erst an demselben Abend bestimmt.) Neue Theilnehmer, Damen und Herren, werden jederzeit aufgenommen. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, Abends Grüne Etch e, Nirdorf, Lyrania, Lands
Fachverein der Uhrmacher und verw. Berufsgenossen. Heute
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- GIüdzu, Pasewalferfir. 3 bei Neumann.
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Gesundbrunner Männer- Gesang=
-3. Männer
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Bergfir. 6.- Deutsche Gi che II, Brandenburg a. d. Havel , Hauptstraße, Winfel's Salon. Frisch auf I, Friedrichsberg, Mummelsburgerftr. 69 bei Atam. Sängerluft, Luckenwalde , Beeligerstr. 84 bet Otto wollte dies höchstens für die Kleinen Abänderungen In der öffentlichen Zimmerer Versammlung vom Schulze. Männer- Gesangverein Fortschritt, Königsbergerstraße 28 der gekauften neuen Waaren, nicht aber für das Mittwoch Abend gab der Vertrauensmann Th. Fischer Mit bei Leichniß. Hand in hand I, Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11 Männer- Gesangverein Immergrün, Tegel , Spans Aufbügeln alter Hüte gelten lassen. Der Gerichtshof hob das theilungen über den Stand der Lohnbewegung im Gewerbe. bet Gmil Heinecke.. Freie Sänger, Schmargendorf , Wirthserfte Urtheil auf und sprach die Angeklagten frei. Er war der Eine Reihe von Firmen: Schwien, Arons, Repke, Tiranowsky oauerfir. 15 bet G. Rentner. haus Friedrich). Hand in hand I, Admiralstr. 38 bet Tugauer. Meinung, daß der Betrieb eines so großen Hutgeschäfts über den u. a. haben die Forderung von 521/2 Pfg. bewilligt und sonstige sesangverein Frisch auf II, Schönwalde in der Mart.- Weiße to fe II, Umfang des handwerksmäßigen Betriebes hinausgehe und erachtete Erleichterungen zugestanden. Da noch ein Theil der Kollegen Neu- Weißenfee, Straßburger- und Elsaßstraßen- Ecke,„ Sum neuen Gifelthurm". Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. es für unzulässig, die Thätigkeiten innerhalb dieses Betriebes in abseits steht, wünscht der Redner, daß die Agitation energischer alle Buschriften, ben Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend Er stellte es der Versammlung anheim, sind richten an: handwerksmäßige und handelsmäßige zu trennen. Nach Ansicht betrieben werde. P. Gent, Adalbertstr. 95. Sonnabend: des Gerichtshofes fallen die sämmtlichen hier in Frage stehenden ob sie willens sei, die Platsperre weiter auszudehnen, Thratesverein effing, Raupachstr. 6, Restaurant Felsengrotte( jeben 2. Handlungen unter den handelsgewerblichen Betrieb, woraus fich oder ob sie andere Mittel in Anwendung bringen wolle. In und 4. Sonnabend). Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im die Freisprechung des Angeklagten ergab. Eine merkwürdige der nachfolgenden Debatte machten sich zwei Strömungen Vereinskalender sind zu richten an. Pflug, Breslauerstraße 9, Keller. Blaue Auslegung! geltend. Obit, Hinz und andere Redner traten dafür ein, Sonnabend: Un verzagt", Lebuferstraße 18 bet Bogel. Wie die Praktiken auf dem Baumarkte auf die Ein- daß die bisherige Taktit im wesentlichen beibehalten werde. Molte II , Weinstraße 22 bei Steuer. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Turnverein nahmen der Krankenkassen zurückwirkt, zeigte sich in einer Ver: Stehr, Rickert und knüpfer wollten die Lohnbewegung ich te( Witgl. d. Deutschen Arb.- Turnerb.) turnt: 1. Männer Abtheilung 2. Lehrhandlung, welche vor der zweiten Ferienstraftammer des Land- auf nächstes Frühjahr verschoben wissen. Die dahin zielende Friebenir. 37, Mittwoch und Sonnabend von 8-10 Uhr. gerichts II stattfand. Der Maurerpolier Friedrich Grulnich Resolution wurde abgelehnt und beschlossen, das System der Abthl. Boechstr. 21, Mittwoch und Sonnabend von 8-10 Uhr. Vereinigung der Zurnfreunde turnt Mittwochs und Sonne aus Charlottenburg war angeklagt, den Bauarbeitern seines Plabsperre beizubehalten; die Sperre bei Charlet wurde auf- ings- Abth. Staligerfir. 55-56, Mittwoch und Sonnabend von 8-10 Uhr. Gemischter Zu Revisoren des Vertrauensmannes wurden Hinz, abends von 8%-10% Uhr abends Turnhalle Demminerstr. 56-57 Baues zwar regelmäßig die Krankenkassen- Beiträge abgezogen, gehoben. dieselben aber nicht an die zuständige Krankentajje ab Biesche und H. Lehmann gewählt; die nächste Versamm Chor Gleichheit, abds. 9 Uhr, Emdenerstraße, Restaurateur Schirmer. Bühnenverband Normania, jeben legten Sonnabend im Monat Sigung geführt, vielmehr in seinem Nugen Privat Theater Gesellschaft verwendet zu haben. lung, wo die Abrechnung des Vertrauensmannes gegeben wird, bei G. Zeichniß, Königsbergerfiraße 28. Schiller , Sigung abends 9 Uhr bei Linke, Puttbusersir. 24. Nach der Derselbe vermochte aber unter Beweis zu stellen, daß er es findet am 15. September statt. Sigung: Fidelitas. Theaterverein Bavaria, Aderstr. 17 bei Manfras. übernommen hatte, für einen Zimmermeister in der Feurigstraße Die öffentliche Versammlung der Sattler , welche am Privattheater- Gesellschaft Tont, abends 9% Uhr bei guleger, SwineTheaterverein Lustige Brüder II, Sigung abends zu Friedenau einen Neubau bis zur Vollendung des Rohbaues 5. d. M. bei Gohn tagte, erfreute sich wieder eines sehr starken münderstraße 144. 9 Uhr, bei Reichelt, Hasenhaide Nr. 45/47. Theatergesellschaft Immer auszuführen. Während er nach außen als Arbeitgeber hingestellt Besuches. Zur Erörterung stand die Frage:" Die Lage der zustig, abends 9 uhr, Sigung bei Ruhl, Chorinerstr. 58. Theaters wurde, erhielt er doch allwöchentlich von dem Bauherrn eine Täschner und Kofferarbeiter und wollen wir die günstige Periode verein Bohemia, abends 9 Uhr, Restaurant G. Wigel, Aderstr. 145. Summe zur Auszahlung der Löhne, doch niemals soviel, wie ge- benutzen, um eine Verbesserung herbeizuführen?", über welche Bergnügungsklub Oftend, Sizung abends 9 Uhr im Restaurant Rudolf, Krautstraße 6.- Gefelliger Arbeiter- Berein Proletaria, Sonnabend nach braucht wurde. Die Beiträge mußte er den Arbeitern abziehen, Börsch referirte. Terselbe besprach die gewerkschaftliche Be- dem 1. und 15. jeden Monats, abends 9 Uhr bei Sommer, Grünſtr. 21. diefer Betrag war aber das Einzige, was er selbst als Anzahlung wegung im allgemeinen und die gewertschaftliche Organisation, Rauchttub Dornröschen, abends 9 Uhr, bei F. Krüger, Fennstraße 5.auf seinen Arbeitslohn einstecken durfte, sonst wäre für ihn gar den Verband der Sattler und Tapezirer im besonderen. Da Rauchklub Märkisch kraut, Eisenbahnstraße 7 Stattlub Blaue Blufe, bei Wuttte, Graudenzerstraße 2. Stat nichts geblieben. Nicht er, sondern der Bauherr habe die gegenwärtig in der Branche eine ziemlich günstige Konjunktur tub evolution, Gigung abends 9 Uhr bet Hauptmann, WienerKrantenfaffenbeiträge unterschlagen, indem ihm ein entsprechender herrsche, seien die Koffer- und Täschnerarbeiter an die Agitations- ftraße 1-6.- Stattlub Brüderlichkeit, abends von 9-11 Uhr Sigung Betrag ftets vorher vom Bauherru abgezogen worden sei. Unter fommission herangetreten mit der Erwägung, ob nicht die jetzige diesen Umständen sah sich der Staatsanwalt selbst veranlaßt, die günstige Geschäftslage im Interesse der Arbeiter auszunuben sei. Freisprechung zu beantragen und der Gerichtshof erkannte dem Einige engere Sitzungen haben stattgefunden, in denen fonstatirt gemäß. wurde, daß diese Spezialarbeiter zu den am schlechtesten bezahlten gehören, indem sie 13 bis 15 M. pro Woche verdienen. Eine Verbesserung der Lage wurde für unbedingt nothwendig erachtet. Da die Verhältnisse in den einzelnen Fabriken und Zur Gehlsen- Versammlung schreibt die„ Kölnische Volks- Werkstätten zu verschiedene sind, so ließen sich bestimmte FordeBeitung": rungen nicht aufstellen. Man sei dahin übereingekommen, am Herr H. Joachim Gehlsen hat in seinem, mit dem bekannten 15. September eine Lohnerhöhung von 10 pet. und vom Erfolge gehaltenen Berliner Vortrage gegen die Kölnische Volts- 1. Oktober ab eine solche von 20 pCt. zu fordern. Da die FabriZeitung" und deren Londoner Vertreter, laut dem Vorwärts", fanten infolge der gesteigerten Lederpreise ohnehin eine Preisb.richtet, daß es ihm trotz zweitägigem Suchen nicht gelungen erhöhung der Produkte eintreten lassen müßten, so ließe sich die sei, im großen Köln einen Saal zu erhalten, wo er den Schlitten- geforderte Lohnerhöhung gleich mit verrechnen. Außerdem wäre freiber der Kölnischen Bolts- Zeitung" angreifen wollte; er hierdurch den Fabrikanten Gelegenheit geboten, die Schmutz
Versammlungen.
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bet Engelhardt.
Stattlub 50. Jeden Sonnabend bet Wittwe Lehn, Stralsunderstraße 19.- 8% Uhr bei Klein, Wienerstraße 81. Vergnügungsverein Alpen= Deitchen, abends 10 Uhr Gigung bei Ruppin, Blumenfir. 49. Tambourverein Ruf, abends 9 1hr, beim Restaurateur Sodite, Inselstraße 1.Bergnügungsverein Bruderfette, Sigung abends 9 Uhr, bei Paris , Schachklub Springer, abends Gleditschstraße 23. Gäste willkommen. 9 Uhr bei Wernau , Rosenthalerstr. 57.- Zithertlub Grita, abends 9 hr in Müller's Restaurant, Johannisstraße 20, Uebung. Gäfte willfommen. Geselliger Verein Sorgenfrei, Gigung bei Vogel, Görligerstraße 52, 9 bis 10 Uhr bei Dittmann, Perlebergerstr. 9. Tambourverein Moabit, Nebungsstunden Mittwoch und Sonnabend von
Dansk Forening Freja, Oranienstrasse 51, Módeaften hver Lòrdag Kl. 9. Besógende ere velkomne. Danske Aviser findes i Lokalet. Deutscher sozialdemokratischer geseklub in Paris . Rue St.
sonore 314, Cafe du Lion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Berfammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, franzöfifcher Unterricht. London
. Ter einzige hiesige sozialdemokratische Berein Londons , ber kommunistische Arbeiter: Bildungsverein befindet sich nach
alte, von Karl Marr und Friedrich Engels 1846 mitbegriffbete wie vor 49 Zottenham Etreet, Tottenham Court Rd., W. London .