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Frankreich zur Ratifizierung bereit.

Sobald Deutschland und England ratifizieren. Paris , 3. Februar. Auf Vorschlag des Arbeitsministers dim Einverständnis mit der Regierung hat gestern die Handelskommission des Senats den Entwurf über das Washingtoner Abkommen über den Acht ffundentag angenommen, aber gleichzeitig ein Gesetz ver­abschiedet, das vor der Einführung des Abkommens in Frank. reich dessen Ratifizierung durch Deutschland und England fordert.

Die Veredlung" der Arbeitsämter.

Hinsichtlich der 16jährigen Klägerin, die inzwischen andere Ar­beit gefunden hat, tam ein Vergleich zustande, wonach fie 25 M. erhält. Hinsichtlich der ersten Klägerin entschied das Gericht, daß Ihr der Tariflohn zu zahlen ist von dem Zeitpunkt an, wo fie ihn durch Borstellung beim Betriebsrat ge­fordert hat. Demgemäß hat die Firma 44 M. Lohndifferenz nach­zuzahlen. Außerdem wurde sie verurteilt, die Klägerin weiterzu beschäftigen oder ihr 100 M. Entschädigung zu zahlen, weil die Entlassung wegen berechtigter Tarifforderungen unbe rechtigt ist,

Ueberstundenarbeit bei Leiser.

Der Zentralverband der Angestellten schreibt uns:

verbreitete nun das Gerücht, das Mäbchen, das vor Jahren in der Greifswalder Klinit an Blinddarm operiert war, fei ge= schlechtstrant gewesen. Er übermittelte diese Berleumbung auch dem Verlobten des Mädchens, worauf dieser die Verlobung aufhob

Der Vater erhob nun Klage, zunächst beim Schiedsmann. Der faubere Neffe, ein echt teutscher Mann, Mitglied des Stahlhelms, gestand seine Berleumdung ein und bat um Einigung! Die Einigung tam dann so zustande, daß der Berleumder in zwei Zeitungen, und zwar in der Grimmer Zeitung" und im Borpommer" Ehrenertlärungen abzugeben hat, die Koften des Schiedsmanns bezahlt sowie die Kosten, die dem Mitglied des Landarbeiterverbandes durch den Rückgang der Verlobung ent standen sind. Der teutsche Held zog mit seiner reparierten Moral wie ein begoffener Pudel von dannen.

Die Arbeiterversicherung in Defterreich.

Bereits vor Weihnachten mußten wir feststellen, daß die Schuh­warenfirma Leifer in ihren Betrieben Ueberftundenarbeit von ihren Wie sich das Wohlfahrtsministerium ftredt. Angestellten verrichten ließ. Die Firma Leifer fonnte es nicht Das Preußische Wohlfahrtsministerium trägt sich mit hoch. unterlassen, auch nach Weihnachten Ueberstundenarbeit anzuordnen. Erst am 28. Januar 1927 beobachtete unsere Kontrollfommission, Wien , 2. Februar. ( WTB.) Der mit der Beratung der Arbeiter. fliegenden Plänen. Es will die Arbeitsvermittlung sozusagen ver­daß in der Leiser- Filiale, Belle- Alliance- Straße 106, die lauf- versicherung befaßte Unterausschuß des Nationalrats hat heute nach ebeln. Diese Veredlung" faßt das Preußische Wohlfahrts männischen weiblichen Angestellten bis 12 Uhr nachts Ueber mehrwöchiger Arbeit den erwähnten Gesezentwurf zu Ende durch­ministerium so auf, daß es die Arbeitsämter der Bohlfahrtsstundenarbeit entgegen den gesetzlichen Bestimmungen leisteten. Die beraten, wobei allerdings eine Anzahl wichtiger Fragen, darunter fürsorge angltebert und daß als Arbeitsvermittler nur zuständigen Behörden dürften die weiteren Maßnahmen bezüglich der Termin der Infrafijegung und die Behandlung der die Alters­folche zugelassen werden sollen, die eine höhere Schulbil ber Ueberschreitung der Arbeitszeitverordnung veranlassen. grenze erreichenden Arbeiter, offen blieb, die erst in Parteiverhand­dung" abgefeffen, eine dreijährige theoretische Aus Es ist unerhört, wenn in der Zeit großer Arbeitslosigkeit gelungen geflärt werden müssen. Von dem Ausgang dieser Berhand­bildungszeit durchgemacht und nach einjähriger prattischer wife Unternehmer Ueberstunden verlangen. Eine große Anzahl von lungen dürfte dann auch die Regelung der Landarbeiterversicherung Tätigkeit eine Brüfung bestanden haben. Also sozusagen Angestellten, die als Ersatzkräfte einspringen können, ist bei den abhängen. Bekanntlich wurde durch einen Beschluß des National Arbeitsnachweisen eingetragen, Taufende von brauchbaren älteren rates der 15. März als Endtermin für die Erledigung dieses großen Doktoren der Arbeitsvermittlung will das Preußische Wohlfahrts. Angestellten find bereit, Arbeit zu leisten. Man hindert fie daran, Werkes festgefeht, so daß auch das Ende der Legislaturperiode mit gefeßliche Maß hinaus Ueberstundenarbeit verrichten. Es menn bie in Beschäftigung stehenden Angestellten weit über das dem Ergebnis der Berhandlungen in Zusammenhang steht. muß auch darauf geachtet werden, daß die gefeßlich vorgeschriebene Mittagspause für die offenen Berkaufsstellen innegehalten wird. Die Angestellten der Firma Leiser müssen die Arbeitszeit­verordnung beachten und jeden Uebertretungsfall der Firma dem Bentralverband der Angestellten, Belle- Alliance- Straße 7/10, bzw. ben zuständigen Organisationen melden.

ministerium züchten.

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Ganz abgesehen von den Arbeitslosen dürften die Unternehmer wie die Arbeiterorganisationen fich die Tätigkeit der Arbeitsver mittler wohl anders vorstellen. Bei dem Arbeitsvermittler fommt es vor allen Dingen darauf an, daß er aus der Bragis tommt und für die Pragis tätig ist. Nur so wird er nicht nur den richtigen Ton finden, sondern auch das nötige Ge: fchid und den notwendigen Blid für seine Tätigkeit haben.

Arbeitsämter find feine Wohlfahrtseinrichtungen, fondern wirtschaftliche Institutionen. Diese Gesichtspuntte ver trat Genoffe Hausherr vom Verbandsvorstand des Zentralver. bandes der Angestellten in einer Besprechung im Preußischen Wohl= fahrtsministerium, während die Bertreterinnen der Sozial­beamtinnenorganisationen sowie der Komba fich auf den sonder baren Standpunft des Ministeriums ftellten.

In einer Bersaminlung der Arbeitsnachweisangestellten des der Arbeitsnachweisangestellten des 3DA. wurde die Auffassung des Genoffen Hausherr in der lebhaften Diskussion don den Facharbeitsvermittlern unterstrichen, burch Beispiele aus der Pragis illustriert. Die Arbeitsuchenden ers warten teine Fürsorge" vom Arbeitsnachweis, sondern das ihnen nerfassungs- und gefeßmäßig zustehende Recht auf Bermittlung Don Arbeit. Der Wille der gut besuchten Bersammlung tam zum Aus­brud in folgender einstimmig angenommenen Entschließung:

,, Der Zentralverband der Angestellten wird ersucht, gemeinsam mit dem ADGB . und AfA- Bund alles einzusetzen, baß die Absichten des Wohlfahrtsministeriums, die Beschäftigung als Arbeitsvermittler von höherer Schulbildung und Prüfungen abhängig zu machen, vereitelt werden. Das Reichsarbeitsministerium

muß veranlaßt werden, Ausführungsbestimmungen zum Arbeits­nachweisgesetz zu erlassen, burch die bie Regierungen der einzelnen Länder verpflichtet werden, die im Arbeitsnachweisgeleg vor. gefehenen Anstellungsbedingungen ber Angestellten der Arbeits­ämter( einschließlich Erwerbslosen- Fürsorgestellen) genau zu be achten."

Verstöße gegen den Tarif.

Bem Arbeitgeberfynditus verteidigt.

Der

Die Firma Formstecher, Graphische Kunstanstalt, beschäftigte seit Jahr und Tag eine Arbeiterin, die feinerzeit mohl zu bem damals für sie zutreffenden Lohnfah eingestellt sein mag. Auf Grund des allgemeinverbindlichen Tarifs hätte die Arbeiterin nach einer Beschäftigungsdauer von einem halben Jahr ohne weiter: s in eine höhere Lohnflaffe aufrüden müssen. Firma fiel es aber gar nicht ein, ben höheren Lohn zu zahlen. Die Arbeiterin unternahm zunächst nichts. Nach einigen Monaten wandte sie sich an den Betriebsrat, der das Aufrücken der Arbeiterin in die höhere Lohntlasse für berechtigt erklärte und des­halb mit dem Unternehmer verhandelte. Dieser gab zunächst teine bestimmte Antwort, erflärte aber schließlich nach wiederholten Bor. stellungen des Betriebsrats, er tönne der Arbeiterin feinen höheren Lohn zahlen, weil er mit ihren Leistungen nicht zufrieden sei. Inzwischen waren wieder einige Monate vergangen. Dann forderte die Ar beiterin im Beistande des Buchbinderverbandes durch eine Riage beim Gewerbegricht die Nachzahlung der Lohndifferenz. Mit ihr zugleich flagte eine zweite Arbeiterin, die vor etwa zwei Mo­naten bas 16. Lebensjahr überschritten und infolgedessen ebenfalls Anspruch auf einen höheren Lohnjak hatte. Beide Alagen murden von der Firma mit ber Entlassung ber Klägerinnen beantwortet, die nun auch eine Einspruchs­flage gegen ihre Entlaffung einreichten.

Der Arbeitgeberverband ber papierverarbeitenden In dustrie, der den Tarif mit dem Buchbinderverband abgeschloffen hat, bedte bas tarifmibrige Berhalten der Firma ormstecher dadurch, daß er ihr feinen Synbifus als Brozeßvertreter zur Seite stellte, der sich mit Eifer bemühte, den offenbaren Zarifbruch der Firma als berechtigt er. scheinen zu lassen Er glaubte sich auf einen Baffus des Tarifs be­rufen zu fönnen, wonach der Tariflohn für normale Leistungen be­zahlt werde. Die Arbeit der Klägerinnen fei aber minderwertig gewefen. Diese Behauptung wurde jeboch durch eine 3eugenausfage widerlegt, wonach die von der Firma be­mängelten Leiftungen nicht hinter denen anderer gleichartiger Ar­beiterinnen zurüdgeblieben feien. Der Bertreter des Buche binderverbandes bemerkte hierzu, daß Arbeitgeber Don an­geblich ungenügenden Leistungen immer dann zu sprechen pflegen, Denn sie unter Alusnugung der derzeitigen Notlage Arbeitnehmer unter dem Tarif entlohnen. Hier gelte die Tarifbestimmung, daß Bereinbarungen, die den Tarif zuwiderlaufen, nichtig find.

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Die gefeßlichen Bestimmungen zum Schußze der Arbeitskraft find ungenügend. Arbeitnehmer, achtet auf ungefeßliche Leberarbeit und bringt biefe ben zuständigen Stellen zur Kenntnis! Auch hiermit fann den arbeitslosen Arbeitnehmern geholfen werden.

Tie Ladenfleischergesellen gegen Ueberstunden. Bie gestern berichtet, stehen die Fleischer in einer sehr ernst­haften Bewegung um die Durchführung der tariflichen Arbeitszeit und um die Durchsetzung des Achtstundentages. Die Seltion 4( Ladenfleischergewerbe) der Ortsgruppe Berlin des Zentral­verbandes der Fleischer nahm gestern in einer gutbesuchten Bersamm­lung im Dresdener Kasino" eine Entschließung an, in der die lleberschreitungen der tariflichen Arbeitszeit scharf gegeißelt und gegen weitere Ueberstunden protestiert wurde. Außerdem wurde in biefer Resolution verlangt, daß die maßgebenden Instanzen sich mit aller Kraft bei der Regelung der Arbeitszeitfrage für die Durch führung des Achtstundentages einsetzen.

Gegen den Abbau der Reichsbahn.

Die Harburger Eisenbahner profeffieren.

Die Generalversammlung der Mitglieder des Einheitsverbandes ber Eisenbahner Deutschlands, Ortsgruppe Harburg- Elbe, hat zu den von der Reichsbahnhauptverwaltung erneut in Aussicht genommenen Entlaffungen Steilung genommen. Die Mitgliedschaft erflärte, baß die heutige Wirtschaftskrise und die damit verbundene Arbeits­lojigfeit durch weitere Arbeiterentlaffungen im Reichsbahnbetrieb nicht behoben werden kann.

Das wirtfamfte Mittel zur Behebung der immer größer werden­den Arbeitslosigkeit sieht die Mitgliedschaft in der Erfüllung folgender Forderungen:

Sofortige Biedereinführung der achtstündigen Arbeitszeit im gesamten Reichsbahnbetrieb, Revision der Dienstbauervorschriften auf schnellerem Wege als bisher. Aufhebung der angedrohten Arbeiterentlaffungen und Neueinstellung von weiteren Arbeits­fräften. lleberstundenverbot und Beschränkung der Ueberarbeit auf ein Mindestmaß in Ausnahmefällen. Senfung der Krankt­heitsziffer durch Zurüdführung des jetzigen Arbeitssystems auf ein bem Arbeiter und seiner Gesundheit zuträgliches, die Krankenfaffen nicht belastendes Maß.

Die Mitgliedschaft erwartet von der Reichsbahnhauptverwaltung, daß von ihr die hierzu notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden. Bedenten, daß die weitere Einstellung von Arbeitsträften Schwie­rigteiten bereiten fönnte, find nach Auffaffung der Betriebsräte und der Gesamtbelegschaft ausgefchloffen, da die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Räumlichkeiten vorhanden sind.

Landbündlermoral.

Die Landbündler reden gern von der guten Moral, die sie in Erbpacht genommen haben. Gegen ihre Leute" aber halten sie fich in diesem wie in vielen anderen Bunften zu nichts verpflichtet. Dem Berbandsvorstand des Deutschen Landarbeiterverbandes wurde aus Pommern folgender Borfall gemeldet.

Auf einem Gute des Streifes Grimmen wurde ein Land arbeiter, ber zur Betriebsvertretung gehört, deswegen fristlos entiallen, weil er seine anderwärts beschäftigte Tochter nicht als Hofgänger stellen wollte und fonnte. Er hatte dem Be­fiber einen Hofgänger angeboten, den dieser aber nicht einstellen wollte.

Nun legte der Betriebsleiter ein Kesseltreiben gegen den Ar­beiter an. Nicht nur, daß er ihn zwingen wollte, einen Revers zu unterschreiben, wonach er die Wohnung zu räumen hätte, machte er ihm auch Schwierigkeiten beim Bezug der Erwerbslosenunter­ftügung. Der Arbeiter flagte beim Arbeitsgericht. Um die Sache zu verschleppen, beantragte der Besizer Aus­fegung des Berfahrens und reichte Räumungstlage beim Amtsgericht 2oig ein. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde der Befiger mit der Räumungsflage glatt ab. gewiefen.

Die Tochter des Arbeiters, die er als Hofgänger stellen sollte, war seit 1% Jahren verlobt. Der faubere Reffe des Betriebsleiters

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DIETZ

Ende des Streits der Wiener Postchauffeure. Wien, 2. Februar .( WTB.) Nach längeren Berhandlungen mit dem Generalpostdirektor Hoheist wurde die Beilegung des Streifs der Postkraftwagenlenfer für heute nacht vereinbart. Der Dienst wirb morgen früh wieder aufgenommen.

Die Arbeitslosigkeit in Frankreich.

Paris, 3. Februar .( Tul.) Der franzöfifche Arbeitsminister empfing gestern eine Abordnung von Arbeitslosen. Nachdem diese ihr Anliegen dem Minister vorgestellt hatten, versprach ihnen dieser eine Berdoppelung der Arbeitslosenunterstüßung und baldige Ent fcheidung über die vorliegenden Pläne zur Behebung der Arbeits­lojigkeit.

Die amerikanischen Einwanderung& beftimmungen.

Washington, 2. Februar .( WIB.) Im Ausschuß für Eine wanderungsfragen des Senats gelangte eine Entschließung zur Annahme, durch die die Bestimmung des Einwanderungsgefeßes, die die nationale Sertunft als Grundlage für die Ein­wanderungsquoten feftfegt, für die Dauer eines Jahres außer Kraft gelegt wird. Diese Entschließung wurde auch von der Boll. versammlung des Senats angenommen und dem Repräsentantenhaus überwiesen.

Zum Besuch der Treptower Sternwarte" hat der Ortsausschu Berlin des ADGB. die Bereinbarung getroffen, daß die mit. glieder der freien Arbetter, Angestellten- und Beamtenorgani fationen bei Vorzeigung ihres Mitgliedsbuches nur halbe Preise zu zahlen haben.

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Nach dem Hafenarbeiterstreit in Sonftantinopel worüber wir in Nr. 31 des Borwärts" berichteten wurde die Haftentlaffung der Maunadschis beantragt, jedoch verweigert. Dschümhuriet" bes richtet, der Handelsminister Rachmy Ben habe erflärt, daß in Zu. Besitz von fünf bis sechs Personen ist, aus dem Bertehr ge funft alle Mahonen, von denen für gewöhnlich eine in gemeinfamem zogen werden sollten. Man habe schon mit europäischen Fabriten Berträge gefchloffen, die Flöße und Schaluppen mit elektrischem Antrieb lieferten. Damit wäre das Schidfal diefer fleinen Befizer besiegelt. Ihre Fahrzeuge werden überflüffig und sie selber in die Stellung reiner Lohnarbeiter gedrängt.

Aus der Partei.

Die Gesellschaft."

-VO

Das foeben erschienene Heft Nr. 2( Februar 1927) bringt u. a. folgende Artikel: Brivatdozent Dr. Hugo Iltis- Brünn: Rassen­wissenschaft und Raffenwahn. Profeffor Harold J. Lasti London: Der britische Staatenbund in feiner Gestalt von 1926. Dr. Jakob Marschat: Ferngaspolitif. Professor, Dr. Siegfried Mard: Margistische Grundprobleme in der Soziologie der Gegen mart. Dr. Salomon Schwarz: Bevölkerungsbewegung und Arbeitslosigkeit in Rußland .- Politik und Industrie in Dänemart.­ Nina Bang: 1. Die Wahlen. Peter Betland Haupt: 2. Die Lage der Industrie. Bücher usw. Bestellungen zum Heft: preise von 1,50 m. nehmen die Zeitungsboten und alle Parteibuch handlungen entgegen.

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Die Einigung in Norwegen zwischen der sozialdemokratischen und der Arbeiterpartei ist am Sonntag in Oslo feierlich gefchloffen worden, nachden am Sonnabend die Kongreffe der beiden Parteien das von den Hauptvorständen ausgearbeitete Einigungsprogramın angenommen hatten. Unter ungeheurem Jubel der zahlreichen Ber treter der beiden Parteien und der Gewerkschaften verkündeten die Vorsitzenden der beiden Parteien, daß von nun an eine ein­3ige Arbeiterpartei den Sozialismus in Norwegen ver­trete. Als Borsigender der neuen Partei wurde der bisherige Bor­figende der Arbeiterpartei, Oskar Torp, gewählt, zum zweiten Borsigenden der bisherige Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, Magnus Nielsen.

Bolitik: Victor Schiff: Wirtfdyoft: G. Klingelhäfer; Berantwortlich für Gewerkschaftsbewegung: Wt. Egforn; Feuilleton: Dr. John Shilowski; Lotales und Sonstiges: Fris Karfiäbt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin. Berlag: Berwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin. Drud: Borwärts- Budbruderei und Berlagsanstalt Bau! Ginger u. Co., Berlin 48 68, Lindenstraße 3.

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