Die Einschulung naht!
In dieser Woche beginnen in verschiedenen Vororten GroßBerlins die Einschulungen für die Schulneulinge. Dort, wo es meltliche und Gemeinschaftsschulen gibt, stehen die Eltern vor einer Entscheidung, die feinem klassenbewußten Proletarier schwer fallen dürfte, Bom Zentrum bis zu den Deutschnationalen rüftet sich die reaktionäre Kirche zur Eroberung der Schule im kommenden Reichsschulgesetz. Nur die Tatsachen einer starken weltlichen Schulbewegung und vieler vollbesetzter weltlicher Schulen bringen die Notwendigkeit ihrer gesetzlichen Anerkennung und die Möglichkeit weiteren Ausbaues. Warum scheuen sich noch immer sozialistische Eltern, ihre Kinder in die weltlichen Schulen zu schicken? Die immer wieder gebrachten Gründe stammen entweder aus dem Lügenbeutel von Pfaffen und pfäffifchen Reaktionären oder find übler Klatsch verlegten Eigenbrötler, die gehofft hatten, daß weltliche Schulen jedes Kind zu Leuchten der Wissenschaft machen könnten. Sobald die Schule nicht solche Ansprüche befriedigte, wandten sich diese Leute von ihr weg und gingen wieder zu den Christen. Es hieß, die weltliche Schule sei schuld, daß der Junge oder das Mädel ein Dummtopf geblieben sei. Man sagt, die weltliche Schule lehre zu wenig". Kinder, die von dort zur höheren Schule wollten, hätten starfe Mängel gezeigt. Es sei zugegeben, daß eine moderne Schule den Kram, den eine rückständige höhere Schule voraussetzt, nicht in die Köpfe ihrer Schüler pfropft. Aber die leichtere geistige
vor=
Beweglichkeit wird hier bald den Ausgleich schaffen, wie vielfach von höheren Schulen bestätigt wurde. Schließlich muß aber verlangt werden, daß auch die höhere Schule vom Wissensdrill zum Schaffens brang tommt. Für die„ antife" Schönheit dieser Schule dürfen nicht freie Geister geopfert werden. Er= fchweren die Zeugniffe ohne Religionszensur dem zur Entlassung fommenden Kinde die Arbeits- und Stellensuche? In der ersten Zeit soll das hier und da vorgekommen sein. Heute hört man nichts mehr davon. Es iſt vielmehr feſtgeſtellt worden, daß Geistesgegenwart und selbständiges Denten und Handeln erfordern, unsere Schulentlassenen prozentual am besten abschneiden, so daß einzelne Betriebe diese Kinder aus der Erfahrung mit ihnen vor anderen vorzogen. Immerhin muß verlangt werden, daß auf den Zeugnisformularen für weltliche Schulen die Religions: frage in Zukunft wegbleibt. Schauererregende Märchen find in Umlauf über die„ llngezogenheiten" und" Frechheiten" der Kinder weltlicher Schulen gegenüber Lehrern und Eltern. Schlägereien unter Kindern feien infolge der großen Freiheiten der Schüler dort häufiger als anderswo. In Wirklichkeit fann sich jeder überzeugen, daß das Gegenteil der Fall ist. Jeder einfichtige Besucher erklärt immer wieder, daß gerade das Verhalten der Kinder untereinander und dem Lehrer gegenüber getragen ist von
einer ungezwungenen, harmles freundlichen und frischen Art, die sie in Erstaunen setzte. Nur Pedanten und Formenmenschen fönnen Fröhlichkeit und Ungezogenheit verwechseln. Lehrer an Fortbildungsschulen schreiben, daß die Kinder der Gemeinschaftsschulen in ganz hervorragender Weise für Vertrauensposten sich eignen, da sie den ernsten Willen zur Gemeinschaftsarbeit mitbringen.
Den zwingendsten Beweis für die hervorragende Arbeit der weltlichen Schulen aber bietet die ungeheure Zahl der Besucher aus Fach- und Laienkreisen, die aus Lerneifer und Interesse gekommen waren und zum übergroßen Teil hochbefriedigt davongingen. Selbst die zentralen Körperschaften, die vorgesetzten Behörden, empfehlen bei Fremdenbesuchen in erster Linie die weltItchen Schulen, und diese haben ihre Pforten allen stets geöffnet. Die Schmäher haben nie in das Treiben der anderen Schulen hineingeblickt.
Darum, Eltern, wollt ihr eure Kinder einer gesunden Rörper und freien Geistesbildung zuführen, meldet sie bei den weltlichen Schulen an.
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Die Neuköllner weltlichen Schulen: Gem.- Schule( Rektor Wittbrodt) Lebensgemeinsch.
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Jensen)
Schulz)
Schulen Rütlistraße Casparius) Lebensgem.- Schule Kaif. Friedr. Str. 4 Mariendorfer Weg
Bonik)
Bethge)
Mildebradt) Leffingstraße Liesig!)
( weltliche Klassen) Herzbergplaz
(
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Mahlower Straße.
Eltern Neuköllns! Umschulungen und Einschulungen nur in diese Schulen!
Deutschvölkische Hehe und Verleumdung.
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Wiederum zum fünften Male ist das GefallenenDenkmal der Chriftusgemeinde in der Königgräger Straße von Bubenhand mit Farbe, diesmal mit schwarzer, beschmugt worden. Es scheint sich hier um einen Geiftestranten zu handeln. Diesen beflagenswerten Borfall, der leider auch nach seiner in den Weihnachtsfeiertagen geschehenen Wiederholung nicht aufgeklärt worden ist, dessen nunmehrige sehr energi sche und schnelle Aufklärung aber unabweisbare Aufgabe der Polizei ist, benußt die Deutsche Zeitung" zu einer geradezu abscheulichen und widerwärtigen Beschimpfung der Sozialisten und Kommunisten. Das Papier aus der Hedemannstraße läßt sich also vernehmen:
,, Die würdelose Hetze, die von marristischer Seite her feit langem gegen die für jeden Deutschen selbstverständliche Ehrung unferer Gefallenen getrieben wird man erinnert fich noch der herausfordernden Beschimpfung des Auguftaner- Dentmals in der Hasenheide durch die sozialistische und kommunistische Breffe hat erneut zu einer recht bezeichnenden Heldentat geführt."(!!)
Wie aber hat sich z. B. der Vorwärts" in Wirklichkeit zu der Beschmugung gestellt. Am 27. August, nach dem dritten Vorfall, schrieb der Vorwärts" wörtlich folgendes: Was muß das für ein Mensch sein, der sich in gehässiger Ohnmacht an Totensteinen vergreift? Was treibt ihn zu solch sinnloser, solch fruchtloser Tat. Ist es ein Fanatiker, der instinktiv einem übersteigenden Haßgefühl zum Opfer fällt ,. ein geistig Kranter, den nichts anderes treibt als eine fire Idee, eine unmotivierte Zerstörungsarbeit? Diesen Stein wird man zu anderen Zeiten faum gewahr. Aber jetzt steht er dort wie ein hilfloser, sehr einsamer Dulder, dessen bleiches Antlih über und über mit Blut bespritzt ist. Was muß das für ein Mensch sein, der diesen einsamen Stein, dem Andenken ferner Toten geweiht, so grausam bejubelte?" Und diese von ehrlichem Bedauern und wahrem Mitgefühl diftierte Zeilen möchte der geistig minderbemittelte Schriftler der Deutschen Zeitung" jetzt zu einer ,, würdelosen Heze von margistischer Seite" umfälschen. Wir wiederholen es aber nochmals: Die Polizei follte alles tun, um den Berüber der fünfmaligen Beschmugung endlich zu ermitteln. Dann wird sich das übrige finden.
Der neue Fernsprechgebührentarif.
Wie der Amtliche Preußische Pressedienst der Antwort des Preußischen Handelsministers auf eine Kleine Anfrage einiger Landtagsabgeordneter entnimmt, erscheint es für die Preußische Staatsregierung unter Berücksichtigung der Geldentwertung und der Finanzlage der Reichspoft nicht angângig, bei der Reichsreglerung in Richtung einer weiteren Gebühren ermäßigung vorstellung zu werden. Die Staatsregierung wird aber darauf hinwirken, daß eine unbillige mehr belastung der
Benigsprecher vermieden und eine etwa erforderlich| Wasser eine volle Stunde lang ergebnislos ab. Andere Bassanten werdende Gebührenerhöhung auf das geringstmögliche Maß beschränkt wird.
Ein Bauprogramm der Straßenbahn.
Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Tarifreform gehen die städtischen Verkehrsunternehmungen daran, ihr Bauprogramm für dieses Jahr neu aufzustellen. Bei der Hoch- und Untergrundbahn ergeben sich die Bauarbeiten zwangsläufig aus der NotBahnhöfe auf die zu erwartende Steigerung des Verkehrs einwendigkeit, die betrieblichen Anlagen und vor allen Dingen die zustellen. Eine ganze Reihe von Bahnhöfen werden mit neuen Zugängen, Treppenanlagen usw. versehen, andere Bahnhöfe, wie z. B. der Bahnhof Zoologischer Garten, werden bedeutend erweitert, auf den Verkehr mit Achtwagenzügen ein gerichtet und mit einem zweiten Ausgang versehen. Der bedeutendste
wollten noch eine dritte Person, angeblich ein Kind, beobachtet haben, das mit ins Wasser sprang. Später gelang es, zwei Leichen zu bergen, und zwar die des achtzehnjährigen Erwin Lamprecht aus der Hussitenstr. 18 und der siebzehnjährigen Gertrud Neuling aus der Bellermannstr. 82.
Massenunfälle bei der Leichenfeier in Tokio . Tokio , 7. Februar. ( WTB.) Während des Leichenbegängnisses des verstorbenen Kaisers wurden an einer Stelle im dichten Gedränge ungefähr 100 Personen verwundet, davon fünf schwer, eine wurde getötet. An einer anderen Stelle des Weges murden 20 Personen in einen Graber gestoßer. Zu den Leichenfeierlichkeiten hatte sich etwa 1 Million Menschen in den Straßen angesammelt.
Großfeuer in einer Porzellanfabrik.
Striegau , 7. Februar. ( WTB.) In der Striegauer Porzellanfabrik Stannowiz
Oeffentl. Siedlerversammlung Stanik 2.- 9. brach am Sonntag Großfeuer aus. Das
am Mittwoch, den 9. Februar, abends 8 Uhr im Cotal Efferich, Kaulsdorf , Frankfurter Str. 55 Vortrag: Siedlerfragen. Referent: Stadtrat Emil Wutky. Erscheint in Massen!
Erscheint in Massen!
Umbau wird der vollständige Neubau des Bahnhofs Kottbusser Gesundbrunnen- Neukölln in diesem Sommer Tor sein, der im Zusammenhang mit dem Neubau an der Bahn über den Kottbusser Damm verlegt wird.
quer
Die Berliner Straßenbahn hat ihr Bauprogramm für neue Linien und Negerweiterungen, das ursprünglich nur auf 5,3 Millionen Mark berechnet war, erheblich erweitert. zunächst ist vorgesehen die endgültige Fertigstellung der über die Heerstraße bis nach Spandau führenden Linie, Ausbau der SeeGeestraße, Christianiastraße, Bornholmer Straße, Wisbyer Straße, straße zwischen Hafen- und Amrumer Straße, der Verbindung der Erweiterungen in Alt- Moabit, Durchführung der Straßenbahn am Weißenseer Weg, Ausbau der Paradestraße zum Glienice- Faltenberg, zweigleisige Verbindung in der ZehlenFlughafen, Berlängerung vom Bahnhof Grünau nach Glienice Faltenberg, zweigleisige Berbindung in der Behlendorfer Straße. Ausbau zwischen Briz- Buschkrug und Tempelhof , schlossen, noch in diesem Jahre die Verbindung nach Lichtenrade , Dorfstraße. Weiter hat der Aufsichtsrat der Straßenbahn benach Lübars und von Rummelsburg am Elektrizitätswerk Straßenbahnhof in Charlottenburg fertiggestellt vorbei durchzuführen. Außerdem soll der seit langem projektierte
werden.
Alt
Liniennetz erweitern, wahrscheinlich wird der Betrieb auf der Strecke Auch die Omnibusgesellschaft wird in diesem Jahre ihr Spandau - Staaten und von Steglitz nach Lantmik aufgenommen werden.
aber voll dadurch in Anspruch genommen werden, daß die älteren In erster Linie aber werden die Mittel der Omnibusgesellschaft Wagen durch neue Doppelded wagen ersetzt werden.
Arbeiterfängerbund, Gau Berlin . Wir ersuchen um rege Teilnahme an der am Donnerstag im Sportpalast stattfindenden Massenfundgebung. Der Gesamtchor singt unter Herrn Rohrbach Frühlingsstürme"," Gesang der Böller", Ich warte dein" usw. Sänger zeigen am Eingang ihren Ausweis und sammeln sich bei der Rednertribüne. Frühzeitiges Erscheinen wird erwartet.
Die
Heinrich Stlarz bleibt in Haft. Die Große Straffammer des Landgerichts I , die gegenwärtig unter Vorsiz von Landgerichtsdirektor Lehmann die Berufungsverhandlung in dem großen Betrugsprozeß gegen den Kaufmann Heinrich Starz führt, prüfte in mehrstündiger mündlicher Berhandlung den Haftentlassungsantrag des Angeklagten und kam zu der Ueberzeugung, daß der Verdacht gegen Heinrich Stlarz durchaus berechtigt erscheine, Zeugen beeinflußt zu haben, um in der Berufungsverhandlung für ihn günstiger als vor dem Schöffengericht auszusagen. Deshalb hielt die Straffammer wegen Berdunklungsgefahr den Haftbefehl gegen Heinrich Sklarz aufrecht.
Eine räffelhafte Selbstmordaffäre. Die Feuerwehr, Bache Hafenplay, wurde gestern abend gegen 26 Uhr nach der Möckernbrüde am Tempelhofer Ufer gerufen. Vorübergehende hatten beobachtet, wie sich aus dem Dunkel plöglich die Gestalten eines Mannes und einer Frau löften und von der etwa drei Meter hohen Böschung in den Landwehrkanal sprangen. Die Feuerwehr, die nach wenigen Minuten an der bezeichneten Stelle erschien, suchte das
Funkwinkel.Z
" Die Stunde der Lebenden" am Sonntag war einem Manne pulär zu werden, und der dennoch den Titel Dichter verdient, der gewidmet, der wenig populär ist und auch wenig Aussicht hat, pomanchem seiner bekannteren Artgenossen ohne Berechtigung zuteil wurde: Robert Musil . In den Bruchstücken aus feinen Werken, die er selber las, trat ausgezeichnet das psychologisch Schürfende zutage, das Mufils gesamtes Schaffen charakterisiert. Alfred Kerr gab eine Einführung. Der Abend brachte eine nette funterbunte Beranstaltung. Wertvoll DON den Montagsvorträgen waren Rarl Adams Ausführungen Maschine und Arbeiter" in der Reihe„ Mensch und Arbeit". Karl Adam gab ein Bild von der Arbeit am laufenden Band, das auch denen, die begeistert diese von Amerita übernommene Erfindung zur Rationalisierung der Arbeit preisen, zu denten geben fonnte. Die Arbeitszeit für jeden Handgriff ist auf die Zehntel. sekunde austaltuliert. Zwischen acht Stunden Arbeitszeit liegen eine Frühstücks- und eine Mittagspause von je einer Biertelstunde, außerdem zweimal zehn Minuten zur Befriedigung der Leibesbedürfnisse. Jede andere Unterbrechung ist unmöglich, da sie zu Betriebsstörungen führt. Unablässig macht der Mensch die gleichen Handbewegungen automatisch, ohne aufzusehen, ohne Möglichkeit, auch nur etwa das Taschentuch zu ziehen. Schnell wird der Mensch dabei verbraucht. Als Ford das laufende Band eingeführt hatte, fam aus Amerika die Nachricht, daß es die Arbeiter trop guter Bezahlung selten länger als sechs Wochen bei dieser Tätigkeit aushielten. Trotzdem haben heute auch in Deutschland die meisten Groß- und Mittelbetriebe das laufende Band eingeführt, und es ist wohl der allgemeinen Arbeitslosigkeit, die ja durch diese Rationali fierung" noch gefördert wird, zuzuschreiben, daß die deutschen Arbeiter daran aushalten. Ueber die Entstehung von Angst und 3wangsvorstellungen sprach Dr. med. Ernst Rothe. Er zeigte die begründete, stärker aber noch unbegründete Angst, die Wurzel der meisten Zwangsvorstellungen ist, die sich daher heilen lassen, wenn man es versteht, ihnen zu Leibe zu gehen. Unter Umständen wird dabei allerdings das Eingreifen eines Arztes notDie Abendveranstaltung brachte Lyrit von wendig sein. Christian Morgenstern und Arno Holz , die Oskar Ludwig Brandt eindrucksvoll, nur selten mit überpathetischer Gewichtigkeit, sprach. Dr. Manfred Georg wurde in einem einleitenden Vortrag dem Schaffen der beiden Dichter gerecht. Er charakterisierte Holz als den Dichter, der die Welt umspannen will, wogegen Morgenstern sie von innen heraus erfassen sollte. Anschließend an Brandts Rezitationen brachte Konzertmeister Josef Wolfsthal , von Bruno Seidler- Winkler am Flügel begleitet, mit virtuofer Kunst die D- Dur- Sonate von Nardini und Tartinis Teufelstriller- Sonate.
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500 Quadratmeter umfassende dreistöckige erst vor wenigen Jahren errichtete Gebäude stand in furzer Zeit in Flammen. Die Entstehungsursache ist unbekannt. Der Schaden ist sehr groß. Von der großen Belegschaft der Gesellschaft dürfte ein Teil vorübergehend brotlos werden.
Neue Geheimbrennereien im Rheinland. der im Auftrage der flüchtigen Spritschieber Gebrüder Schwarz aus Die Kölner Kriminalpolizei nahm einen Kaufmann fest, Köln , durch deren Steuerhinterziehungen und Spritschiebungen da s Reich um Millionen geschädigt worden ist, zwei verschie= dene Entgällungsfabriken leitete. In diesen Betrieben sind nach den Feststellungen der Polizei allein in den letzten zwei Monaten etwa 20 000 Liter Monopolin zu reinem Alfohol umgearbeitet worden. Die Polizei tam auch weiteren Mitarbeitern der Brüder Schwarz auf die Spur. Von einem Café in Köln aus ſtanden fie in ständiger Fernsprechverbindung mit den geflüchteten Schiebern in Brussel .
für Groß- Berlin
ftets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.
Einlaß
5. Kreis Friedrichshain . Mittwoch, 9. Februar, 7 Uhr, außerordentliche Be zirksversammlung im Rathaus, Stadtverordneten- Gigungsfaal. tarten ab 6% Uhr beim Genossen Fischer, Spandauer Straße.
6. Kreis Kreuzberg . Die Abteilungen werden gebeten, die Anmeldungslisten für die weltliche Schule spätestens bis Donnerstag, 10. Februar, beim Ecnoffen Ciezki, Berlin SW 29, Blücherstr. 38, Quergb. III, abzuliefern.
Heute, Dienstag, den 8. Februar:
7. Abt. 7 Uhr in Cornis Festfälen, Gartenstr. 6, MitgliederversammIung. Bortrag: Wohnungswirtschaft." Referent Ernst Ruben. Alle Genoffinnen und Genossen werden gebeten, bestimmt zu erscheinen.
8. Abt. 8 Uhr bei Ridert, Steinmehstr. 36a, wichtige Funktionärsihung. 53. Abt. Charlottenburg . 8 Uhr bei Lug, Huttenstr. 26, Funktionärsizung. Wichtige Tagesordnung. Alle Funktionäre haben zu erscheinen. Morgen, Mittwoch, den 9. Februar, Mitgliederversammlungen und Zahlabende:
1. Atb. 7½ Uhr in der Schulaula, Auguststr. 68, Vortrag:„ Menschenökonomie und Bevölkerungspolitit. Referent Dr. Moses, M. d. R. 2. Abt. 7 Uhr bei Ohngemach, Rommandanten str. 88, Vortrag der Genoffin Margarete Schenkalowsky. Thema: Sozialdemokratie und Zentrum." 3. Abt. 7 Uhr im Saal 3 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25, Vortrag:„ Die politische Lage." Referent Robert Breuer. Wahl von Dele gierten zur Kreisversammlung. Die Bezirksführer laden bestimmt ein. 4. Abt.
7 Uhr im Lokal Schwarz, Blankenfeldestr. 9, Vortrag: Cozialistische Kommunalpolitit. Referent Dr. Siegfried Weinberg. 5. Abt. 7% Uhr im Rosenthaler Sof, Rofenthaler Str. 11/12, Bortrag: Unsere Stellungnahme zur neuen Regierung." Referent Viktor Schiff. 6. Abt. 7 Uhr bei Büttner, Schwedter Str. 23, Vortrag: Die politische Lage." Referent Ernst Neumann . Alle Mitglieder müssen erscheinen. 9. Abt. 7 Uhr im Artushof, Perleberger Str. 29, Vortrag: In der Opposition." Referent Dr. Karl Mierendorff. Alle Genoffinnen und Genossen müssen erscheinen. Vorwärtsleser und Sympathisierende sind eingeladen.
10. Abt. 7% Uhr in der Schule Alt- Moabit 23 Bortrag: Finanz- und Steuerfragen." Referent Dr. Theodor Caffau. Gäste willtommen.
11. Abt. 7% Uhr bei Berger, Levegowftr. 21, Ede Jagomstraße, Bortrag: Arbeiterschaft und Bürgerblod." Referent Giegfried Aufhäuser, M. d. N. Erscheinen sämtlicher Mitglieder ist Pflicht.
12. Abt. 7% Uhr im Lokal Schmidt, Wiclefftr. 17, Bortrag: Reichswehr und Republit." Referent Genosse Michler. Die Bezirksführer laden be
stimmt ein.
13. Abt. 7% Uhr im Artushof, Berleberger Str. 29, Vortrag:„ Das rote Wien." Referent Otto Meier , M. b. 2. 14. Abt.
8 Uhr Sahlabende bei Gottschalt, Butbuffer Str. 24, Start, Butbuffer Str. 14 und Bank, Graunstraße, Ede Lorgingstraße.
15. Abt. 7% Uhr 8ahlabend bei Schmiedl, Binetaplag 7 und Runze, Aderstraße 49.
16. Abt. 7 Uhr Zahlabenbe bei Döhling, Brunnenstr. 79 und Müller, Scheringstr. 10.
17. Abt. 7 Uhr Zahlabende bei Gerth, Tegeler Str. 50, Babe, Triftstr. 49 und Schreiber, Triftstr. 63.
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18. Abt. 7 Uhr Bahlabende bei Sachfe, Linbower Str. 26, Schadow, Rös. liner Str. 9, Schmidt, Rolberger Str. 24, Röpke, Bankstr. 46 und Müller, Uferstr. 12. Be. 19. Abt. 8 Uhr Zahlabende. Begir! 805, 806: Grunert, Bankstr. 59. girt 807 bis 810: Schrepel, Grünthaler Str. 13. Bezirk 811: Brodzinski, Grünthaler Str. 6. Bezirk 812: Schulz, Stettiner Str. 52. Bezirt 813: Zeise, Bellermannstraße. Bezirk 814 bis 819: Schuchardt, Christianiaftraße 116. Bezirk 820: Grünberg, Prinzenallee 57.
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20. Abt. 7 Uhr Sahlabende bei Bontke, Schulstraße, Pose, Rolonieftr. 15, Fritsch, Drontheimer Str. 4 und Lokal Stümper, Ede Rolonieſtr. 41. 21. Abt. 7 Uhr Zahlabende: Lokal Dammer, Schulstr. 24, Lichtbildervortrag. Kroll, Utrechter Str. 21, Bortrag: Beamtenfragen. Referent Genoffe Levi. Scholz, Adolfstr. 12, Bortrag: Der Achtstundentag in Amerika ." Referent Rektor Ritlaus. Gentel, Utrechter Str. 10, Bortrag: Die Referent Robert Fendel. politische Lage." Schrepel, Antonſtr. 8. Referent Genoffe Fahle.
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22. Abt. 7 Uhr im Lotal Hagenbed, Millerstraße, Ede Seeftraße, oberer Gaal, Wahl der Abteilungsleitung. 23. Abt. 7% Uhr Sahlabende: Tieze, Barfusftr. 19. Referent Adolf Holz. Grunwaldt, Rameruner Str. 19. Referentin Gertrub Sanna, M. b. 2. Lewandowski, Geeftr. 104. Taube, Müllerstraße. Bortrag: Aufklärung der Großstadt und die Kleingärtner." Referent Genoffe Hoffmann. 24. Abt. 7 Uhr 8ahlabende: 1. Gruppe: Rösner, Jmmanuelfirchstr. 25, Bortrag: Der Entwurf eines Agrarprogramms." Referent Regierungsrat Otto Albrecht. la Gruppe: Schmidt, Marienburger Straße. 2. Gruppe: Winzer, Chriftburger Straße, Ede Winsstraße. 3. Gruppe: Röhler, Greifswalder Str. 80b, Schweizerhäuschen.
25. Abt. 714 Uhr Sahlabende bei Gott, Rästner und Baronsti. Referate in allen Lokalen. 26. Abt. 7% Uhr bei Beinlich, Weißenburger Str. 1, Vortrag:„ Die politische Lage."
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27. Abt. 7 Uhr Rahlabende bei Mehlberg, Gaudystr. 6, Bogdanowis, Conneburger Str. 1, Lenhser, Ropenhagener Str. 37. 8ahlreiche Beteiligung wird erwartet. 28. Abt. 8 Uhr 8ahlabende: Bezirk 237: Krause, Belforter Str. 19. Bortrag: Konsum oder Privathandel?" Referent Bruno Groppler. Bezirk 239: Kemper, Brenzlauer Allee 232. Bezirk 238 und 240: Barthelt, Wörther Straße 19. Bezirk 241: Lehmann, Wörther Str. 12. Bezirk 242b: Richter, Hagenauer Str. 5. Bezirk 243a und 243b: Ruhl, Choriner Straße 49. Bezirk 244: 8undel, Rastanienallee 29/30, Vortrag:„ Schul. und Erziehungsfragen." Referent Bruno Theek . Bezirk 245: Mener, Oberberger Str. 39, Vortrag: Der Bürgerblod." Referent Adolf Hirsch. Achtung, Frauen! Am Donnerstag, 10. Februar, Besichtigung des Ronfumwarenhauses in Charlottenburg , Rosinenstr. 4. Treffpunkt: dort nach mittags 3 Uhr.
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29. Abt. 7 Uhr im Altersheim, Danziger Str. 62, Vortrag: Partei- und Mieterbewegung. Referent Architekt Otto Most. Wahl der Kreisdelegierten. Verschiedenes. Achtung! Vor der Bersammlung findet eine kurze Feier für unseren Jubilar, den Genossen Reinhold Halfter statt. Wir bitten um recht zahlreiche Beteiligung.
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31. Abt. 7 Uhr Zahlabende bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36, Nig. Schivelbeiner Str. 22, Meißner, Echivelbeiner Str. 34.
33. Abt 7 Uhr Bahlabende bei Hoffmann, Stralauer Allee 17, Wegener, Stralauer Allee 81, Rienig, Simon- Pach- Straße 24. Das Erscheinen aller Genoffen ist Pflicht.
34. Abt. 7 Uhr Sahlabende bei Rosin, Gubener Str. 19, Bortrag: Der Entwurf eines fozialistischen Agrarprogramms." Referent Hans Willige. Mücke, Warschauer Str. 17, Bortrag:" Der Bürgerblod." Referent Dr. Alfred Freund.
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35. Abt. 7 Uhr Bahlabende: Gruppe Toepper: Bortrag:„ Das Leben in der weltlichen Schule." Referent Bittor Krüger. Gruppe Bonske: Bor. trag : Sozialpolitik." Referentin Dora Fabian . Gruppe Schule: Vor. trag: Die politische Lage." Referent Wilhelm Tietgens. Gruppe Borkowski, Bortrag: Jugend und Bartei." Referent Willi Schwarz. 36. bt. 7 Uhr 8ahlabende: 1. Gruppe: Busch, Tilfiter Str. 26. 2. Gruppe: Söhne, Borndorfer Straße, Ede Löweftraße. 3. u. 4. Gruppe: Bittschuß, Petersburger Etr. 5. Erscheinen aller Genossinnen und Ge nossen ist Pflicht.