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Nr. 66 44.Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Himinelische Welterbummler

In der Nacht vom 17. zum 18. Dezember wurde beim Dorentor mall in Bremen   der Niedergang eines gewaltigen Meteorsteines gemeldet. Die Bucht des Einschlages war so groß, daß er ein metertiefes Loch in die Erde riß, ein untrügliches Dokument, daß er wirklich vom Himmel gefallen war. Da die geologische Wissen schaft den feltenen Fall erst untersuchen muß, so sind leider Einzel heiten über seine Größe und Beschaffenheit bisher nicht verlautbart. Zum besseren Verständnis des Gesellen, der sich als rechter Welten­bummler aus seinen vorgeschriebenen Bahnen verirrte und auf der Erde landete, sei diese Betrachtung über Meteore im allgemeinen wiedergegeben:

Der Meteor   auf Reisen.

Das Erscheinen von Meteoren ist nicht so selten wie ihr wirk­fiches Landen auf der Erde. Wir tönnen sie nächtlich bei flarem Himmel häufig als sogenannte Sternschnuppenfälle beobachten. Oft haben sie dann auch das Aussehen von Feuertugein beträchtlicher Größe und von ganz intensivem Lichtglanz, die an dem Scheide­punkt der Luftperipherie plöglich zerplatten und in strahlenden Funken zerstieben. Ebenso scheinen die Sternschnuppen in ihrer chiefen abwärts gleitenden Bahn auf der Erde zu enden, doch es scheint nur so, denn sie berühren nur die äußere Grenze der Luft­hülle unjeres Planeten, in der das Aufleuchten der Meteore erfolgt. Dringen sie jedoch mit ihrer ungeheuren Schnelligkeit in unsere Atmosphäre ein, so stellt die Luft ihnen einen Widerstand entgegen, der wie bei einem fliegenden Geschoß ihre Bahn verändert und hemmt, fie erglühen durch die Reibung und explodieren, um einen Augenblid später nach den irdischen Fallgesetzen von der Magnet­fraft der Erde angezogen zu werden. Schon in diesem einfachen Borgang liegt die Beruhigung für ängstliche Gemüter begründet, die annehmen, daß wir im Zusammenstoß mit anderen Himmelsförpern cine Erdkatastrophe zu gewärtigen hätten. Nur fleine Körper fönnen es fein, fosmischer Staub, die sich aus dem Bannkreis der Kometen, die ebenso wie die Erde um die Sonne treisen, absondern und ver irren und irgendwo landen. Meist werden sie aber vorher schon, vor ihrem Einschlag von der durch Reibung erzielten Glut aufge­Schmolzen und zu Staub verzehrt. Selbst der Durchgang der Erde durch einen Komet, wie er mit bestimmter Sicherheit von den Astro­nomen berechnet wird, der jedesmal die Welt mit Unruhe und lingliid sahnungen erfüllt, stellt sich immer nur als einzigartiges grandioses Schauspiel eines großen Sternschnuppenfalles dar, mie es bei dem Bielaschen Kometen am 27. November 1872 geschah. Das Fallen von Meteorsteinen war nicht häufiger als in anderen Zeit­perioden.

Fallende Meteorsteine zeigen deutlich den Schmelzprozeß, den sie in der Nähe der Erde erleiden. Der Stein überzieht sich mit einer dünnen, schwarzen, glasigen Schmelzrinde mit fingermal­artigen Eindrüden, die ihm das Aussehen von Schlacke gibt. Nieder fälle am Tage zeigen sich oft unter donnerartigem Getöse in einem Rauchwölfchen, mas ebenfalls auf die glühende Beschaffenheit der Meteoriten hinzeigt. Biele zerspringen vor dem Niederfall in einzelne Stüde  , Schon Humboldt wies die chemische 3ufammenfegung ihrer Hauptbestandteile in unverkennbarer Uebereinstimmung nach. Sie weisen feinerlei chemische Elemente auf, die nicht auch auf der Erde oorhanden wären. Man unterscheidet in der Hauptsache Stein- und Eisenmeteoriten. Das fast in allen eingesprengte gediegene Eisen gibt ihnen einen eigentümlichen, aber deshalb nicht felenitischen Charakter, Orydationsprozesse haben nicht stattgefunden; immer ist das Eisen mit etwas Ridel gemischt. Der sogenannte Blutregen", der in früheren Jahrhunderten zu abergläubischen Borstellungen Anlaß gab, ist nichts anderes als der pulverifierte Eisenstaub eines nieder­gegangenen Meteors. Sehr selten hat man Kohle in den Aerolithen gefunden, da diese ja als brennbarstes Produkt am ehesten bei dem glühenden Niederfall vernichtet wird, immerhin aber ist sie nachge­wiesen worden. Sie ist der einzig eristierende Beweis für die Ber mutung, daß es auf anderen Welten organisches Leben gibt.

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Gerichtstag.

Bon Fred Bérence.

Copyright 1925 by Paul Zsolnay  , Wies'

Bitte, füllen Sie diese Flasche mit Rognat, aber mit einem guten; er gehört für meine Mutter, die frank ist." ,, Wie heißt du?"

Jacques Balcourt."

Bist du der Sohn von dem Herrn mit dem schönen blonden Bart?"

Ja."

,, So, so."

Sie lachte eigentümlich Rognat an.

Binzenz, füll die Flasche mit

Ein schmutziger Kellner tam aus einer fetten roten Ta­petentür, die ich vorher gar nicht bemerkt hatte.

,, Aber von der guten Sorte, den, den immer Herr Bal­court fauft, er gehört für Frau Valcourt, die frant ist."

Sie hatte diese Borte in einem so höhnischen Ton ge­fagt, daß ich vom Kopf bis zu den Füßen errötete, und ich drehte mich ganz mechanisch um, voller Angst, daß jemand zu gehört haben tönnte. Ein unüberwindlicher Etel faßte mich; es schien mir, als wollte der Rauch in meinem Rörper dringen und mich erstiden. Glücklicherweise tam der Kellner zurüd, ich zahlte rasch meine sechzig Centimes und lief fort.

Sag' Herrn Balcourt, daß ich seiner Frau gute Besse­rung wünsche," rief mir die Wirtin mit ihrer spöttiſchen

Stimme nach.

Ich war ganz außer mir. Alles erzähl' ich der Mama, jo eine Schande.

Ich war so zornig, daß ich in höchster Eile nach Hause lief und die Stiegen hinaufeilte, immer vier Stufen auf ein mal nehmend. Als ich die Wohnungstür öffnete, prallte ich förmlich mit meinem Vater und dem Möbelhändler zusammen, die im Korridor miteinander sprachen.

,, Ah, da bist du ja, Rleiner, bring' rasch deiner Mutter die Medikamente, es ist ihr sehr schlecht."

Ich grüßte den Möbelhändler und wollte gerade ins Schlafzimmer treten, als der Vater eilig die Tür zu meinem 3immer öffnete und mich hineinstieß.

Mit einem kleinen dumpfen Knall schloß er ab. Nun hatte er den Raufmann und mich drangekriegt. Die Stimme des Möbelhändlers, die kurz vorher noch tall und schneidend gewesen war, hatte nun einen sanften Klang, Ich konnte

Andererseits hat das Vorkommen von Kohle und die Ueberein­stimmung der chemischen Zusammensetzung der Meteorsteine mit den chemischen Elementen der Erde Jahrhunderte hindurch die wissen­schaftliche Behauptung geftüßt, sie wären ein Bestandteil unserer Erde selbst und in einem weit entlegenen Zeitraum durch vulkanische mit der Erde die gleiche Bahn durchfliegen. Durch die Periodizität Eruptionen in den Weltenraum hinausgeschleudert, in dem sie nun der Sternschnuppen und durch genaue Kenntnis der Meteorbahnen ist diese Ansicht als unrichtig widerlegt worden. Andere Forscher behaupten, die Nerolithen rührten aus Auswürfen der unserer Erde zugefehrten Mondvullane her; es war das Verdienst des deutschen Phyfiters Chladni  ( 1794), diese absurde Begründung wissenschaftlich zu widerlegen. Der größte meteorit, den man fallen fah, wiegt 250 Kilogramm; andere Funde, die nach ihrer Beschaffenheit auch als Meteoriten erflärt werden, sind bedeutend schwerer. So fand man Eisenblöcke in Nordamerita, in Merito und Grönland  , die 10 000 bis 25 000 Kilogramm Gewicht haben, doch handelt es sich hier um Meteorfteine, die nicht während unserer Zeitgrenzen ge­fallen sind.

Phantastischer Aberglauben.

Es ist erklärlich, daß die merkwürdige Erscheinung des Nieder­fallens der Steine vom Himmel zu allen Zeiten bei den Völkern zu den aberwizigsten Auslegungen führen mußte. Man hielt sie für Vorverkündigungen großen Unglüds, von Krieg, Hungersnot und

W

Meteore im Naturhistorischen Museum  .

durch die Tür hören, was mein Bater sagte: Meine Frau leidet fehr.

"

,, Wirklich? Was fehlt ihr denn?"

,, Gastrisches Fieber und..." hier wurde die Stimme des Baters so leise, daß ich nichts mehr verstehen konnte, aber dann jetzte er ganz laut hinzu: ,, Wenn Sie wüßten, was für ein wahnsinniges Geld mich ihre Krankheit foftet; unter uns gefagt, eine Frau, die krant ist, richtet einen zugrunde; aber fie hat schon so viel für mich getan, daß ich ihr dieses Opfer bringen muß.

"

Eine Tür ging, und ich konnte das Ende des Gesprächs nicht mehr hören.

Ich zitterte vor Empörung; so hatte mich meine böse Whnung nicht betrogen.

,, Ich werde alles der Mama sagen, alles sag' ich ihr," stammelte ich.

,, Was willst du deiner Mutter sagen?" Er stand vor mir, ich bebte und wurde aschfahl, aber ich verlor den Mut nicht: Das, was ich gehört habe."

Was hast du denn gehört? Es ist ja richtig, daß deine Mutter sehr zart ist, daß man auf ihre Gesundheit sehr achten muß und..."( hier verzerrten sich seine Züge) gib mir die Flasche."

Er riß sie mir gierig aus der Hand, versenkte sie in die Tasche, pacte mich an beiden Schultern und rüttelte mich; feine Augen waren mit Blut unterlaufen; noch nie hatte ich ihn so gesehen.

,, Und wenn du nur ein einziges Wort erzählft, werde ich dich so prügeln, bis du dich nicht mehr rühren kannst. Berz

standen?"

Kein Laut tam über meine festgeschlossenen Lippen. mich der Antwort. Kannst du nicht antworten?" Eine Ohrfeige enthob

Jetzt geh' in die Küche, Erdäpfel schälen und dent' über das, was ich dir gesagt habe, gut nach."

Er stieß mich in den Korridor und brummte weiter über den Rozbuben, den man schon mit Stochieben unterkriegen würde; ging es nicht im guten, so mußte es eben auf andere Art gehen.

Ich begab mich in die Küche, aber ich fonnte nicht das Meffer finden, das man zum Schälen der Erdäpfel brauchte. Wahrscheinlich ist es im Speisezimmer, dachte ich und wollte es dort holen.

Der anstoßende Raum war das Schlafzimmer meiner Eltern. Ich konnte ganz deutlich die heftige und schneidende Stimme der Mutter hören.

Mittwoch, 9. Februar 1927

Bestilenz. Es wird erzählt, daß man im Jahre 1514 einen in Ungarn  niedergefallenen großen Meteor mit Ketten in der Kirche an­schmiedete, damit er nicht wieder davonfliegen fönne. Schon vor Jahrtausenden waren Griechen und Chinesen Meteorsteinfälle be­fannt, fie deuteten sie richtiger nach dem Grad ihrer naturwissen­schaftlichen Erkenntnisse als die europäischen Gelehrten des acht­zehnten Jahrhunderts. Die Araber, die ihre Schwerter aus Meteor­eifen schmiedeten, behaupteten außerdem auch von den Alemanen, daß deren Schwerter ihrer Härte wegen aus dem Himmelsmetall gemacht wären. Wie wir aus diesen Ausführungen ersehen, sind die Meteoriten oder Aerolithen die einzigen nahen Zeugen des unergründlichen Kosmos, der der Wissenschaft noch Rätsel genug auf den Weg mitgeben wird, ehe die Weltenbummler im Weltall   ihr letztes Wort gesprochen haben werden.

Quer durch den Süden.

Wer aus Berlin   heraus will, der benutzt die großen Ausfall­straßen, die sich strahlenförmig von dem Stadtkern verzweigen. Und wer möchte nicht, wenn er zu seinem Bergnügen geht, aus Berlin  heraus? Nur ein flein wenig ins Freie. Von Straße zu Straße zu gehen, macht weit weniger Spaß, es sei denn, daß das Auge schon so geschult ist, daß es mit Behagen auffallende Besonderheiten aus den grauen Häuserblocks herausgreift. Es gibt aber einen turz­weiligen Weg, der quer durch das füdliche Berlin   über freies Feld, durch Kleinsiedlung von Bart zu Bart führt. Man kann ihn am Bahnhof Großgörschenstraße beschreiten.

Durch die seltsam verwinkelte Kaplerstraße steigt man aufwärts und ahnt bereits die Höhe des Tempelhofer   Feldes. Von der immer noch hölzernen Monumentenbrüde hat man einen feineswegs ge­nügend gewürdigten Blick auf die hundert Schienenstränge der An­halter Bahn. Hans Balushed holte hier seine schönsten Eisenbahnmotive. Jenseits sieht man in der Ferne einen begrünten Weg ansteigen, die Anhöhe des Kreuzberges. Rechts ab führt die Enlauer Straße zum Tempelhofer Feld. An der Querung der Dreibundftraße eine hübsche botanische lleberraschung: Uralte ge­fappte Weiden  , die in der Dämmerung unheimlich drohen. Der Graphifer Hellmut Krommer hat sie in eindrucksvollen Rabierungen festgehalten. Hoffentlich bleiben fie als Naturdenkmal erhalten. Und dann das Feld, das ehemalige Tempelhofer. Asphalt­straßen mit eingelegten Schienen deuten auf spätere Bestimmung. So schlendert man gemütlich der Siedlung zu Links fdjieben sich dunkle Häuserwände ins Feld hinein, Borposten der Haberlandschen Kulturwohnhäuser, mit denen das ganze Tempelhofer Feld bebaut werden sollte. Wie es in Wirklichkeit wird, sieht man alsbald: Mitten im Feld die Siedlung. Häuschen an Häuschen reiht fich an ländlichen Straßen mit stolzen Namen: Hohenzollerntorso, Kanzlerweg, Paradestraße. Der wahrhaft pompös flingende Kaiser­meg ist aber ein liebes Kleinstadtsträßchen. Ganz unwirklich wird es hier am Abend. Da meint man fast, man sei weit weg von Berlin  , und nur das dumpfe Rollen und Stampfen der fernen Stadt zerrt einen in die Wirklichkeit zurück. Im Sommer muß es hier wunder­schön sein. Für die Kleinsten ist in einer parfähnlich gestalteten Sente ein feines Planschbeden vorhanden. Nur follte man die Häuschen nach dem Vorbild Bruno Tauts   bunt anstreichen, rot, blau, gelb, wie's trifft. Das heutige Grau wirft graulich. Die neueren Bauten find denn auch schon farbig getönt.

Bon hier auf das gegenüberliegende noch freie Tempelhofer   Feld zu kommen, ist gar nicht so leicht, denn jenseits der Straße zieht sich eine tiefe und breite Schlucht hin, die gegraben wurde, um die nach Tempelhof   fortzuführende Nord- Süd- Bahn aufzunehmen. Ueber eine Holzbrüde geht es zur afphaltierten Straße, die quer über das Feld führt, bis ein häßlicher Drahtzaun Halt gebietet: Der Berliner  städtische Flughafen, er sperrt in sehr fataler Weise jede Querver­bindung nach Neukölln ab. Also muß man am Zaun entlang wandern und durch eine merkwürdig niedrige Pforte in den zum Bezirk Tempelhof   gehörenden Volkspart hineinschlüpfen. Ein Glück, daß es unseren umfichtigen Genossen gelungen ist, dieses liebe Stüd Natur für die Bevölkerung einzufangen. Hier wartet eine geradezu ideal tonftruierte zweispurige Rodelbahn mit überhöhten Kurven des immer noch fehlenden Schnees. Berläßt man an der rückseitigen Pforte den Bart, so gelangt man auf einem zwischen dem Garnison­und dem Mohammedanischen Friedhof hindurchführenden Weg zum alten Weichbild Neuköllns. Die ersten Straßen find nicht sehr ermutigend. Man gräbt sich hindurch, überschreitet die lebhafte

"

Wenn du dir vielleicht einbildest, ich wüßte nicht, daß der Möbelhändler hier gewesen ist, so täuschest du dich." Ich versichere dir noch einmal, Liebste..." Meine Mutter sagte nun in strengem Tone: Lüge ge­fälligst nicht, ich habe ja seine Stimme erfannt, wann wirft du ihn bezahlen?"

,, Morgen."

,, Morgen, also niemals."

,, Aber Liebste, ich schwöre dir..."

,, Ach, was hast du mir schon alles geschworen! Einmal mehr oder weniger, was liegt daran? So tann's nicht weiter­gehen, ich schäme mich so sehr vor meiner Mutter, daß ich es vermeide, mit ihr zu sprechen. Du arbeitest nichts mehr, liegst den ganzen Tag im Bett und hast auch wieder zu trinten an­gefangen; schwöre nicht wieder, ich weiß ohnehin alles. Jezzi haft du gerade Rognat getrunten. Glaubst du denn, daß ich es nicht rieche? Ist's vielleicht nicht wahr?"

,, Aber Aline, ich schwöre dir...

Jetzt schwörst du wieder; du bist der abgefeimteste Lügner, der je gelebt hat; jetzt fag' ich dir das eine: von morgen an wirst du wieder mit dem Zug, der um sechs Uhr vierzig geht, nach Annecy   fahren; feit zwei Monaten bist du nicht mehr dort gewesen; du wirst mir deine Aufträge zeigen, und ich verbiete bir zu trinken, verstehst du mich?... und... du wirst wohl nicht die Ruchlosigkeit so weit treiben, Jacques um diesen scheußlichen Rognaf zu schicken?"

,, Du hast das Recht, mir Vorwürfe zu machen, aber nicht, mich zu beschimpfen."

,, Schon gut, laß lieber die großen Worte; wenn du ihn jemals in ein Wirtshaus schicst, reiche ich um die Scheidung ein, hast du mich verstanden?" Schweigen.

,, Go antworte doch; du weißt, daß ich eine Antwort haben will.

Ich hörte ein dumpfes Geräusch.

,, Aline, Aline, ich bin so unglücklich, zant nicht mit mir." Aber steh' doch auf, steh' auf, das ist ja lächerlich." ,, Nicht bevor du mir verziehen haft.

,, Du schwörst mir, daß du nicht mehr trinten wirft?" Ja, ich schwöre es beim Haupt unserer Kinder. ,, Versprichst du mir, von morgen an ernstlich zu ar­

beiten?"

,, Jawohl, ich verspreche es dir."

Ich hörte einen Kuß, der Verzeihung gewährte.

( Fortsegung folgt.)