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Arbeiter Sport

Städtebau und Spielplatzfrage.

Je mehr die Amerikanisierung der deutschen   Industrie fort­schreitet, desto stärfer tritt die Frage der notwendigen Gegenwirkung auf dem Gebiete des Gesundheitswesens und der Leibesübungen in den Vordergrund. Und immer wieder ist dabei die Forderung von allen Körperschaften, denen die gesunde Entwicklung insbesondere der arbeitenden Menschheit am Herzen liegt, erhoben worden, bei der weiteren städtebaulichen Ausgestaltung der Kommunen für eine möglichst weitgehende Anlage von Grünflächen sowie von Sport- und Spielplägen zu sorgen. 3war wurde bisher eine gefeßliche Festlegung vermieden, dennoch macht es sich mehr und mehr zur Notwendigkeit, die Gemeinden auch von dieser Grundlage aus auf ihre Pflichten gegenüber der Bevölkerung hin­zuweisen.

Dem Preußischen Landtag   liegt gegenwärtig der Entwurf eines Städtebaugeseges vor. Bon den Spizenförperschaften der deutschen   Sportverbände, dem Reichsausschuß für Leibesübungen und der Zentraltommission für Arbeitersport und Körperpflege, wurde kürzlich dazu eine Eingabe an den Landtag gemacht, die erwarten läßt, daß einige Paragraphen des neuen Gesezes sich auch mit der Spielplagfrage beschäftigen werden. Als Mindestforderung ist dabei aufgestellt worden, in den Gemeinden mindestens drei Quadratmeter Spielplag­fläche pro Kopf der Bevölkerung zu schaffen. Das ist heute in den großen Gemeinden meist nicht der Fall. In einer Erhebung wurde festgestellt, daß von 78 Gemeinden mit mehr als 50 000 Einwohnern gegenwärtig nur 28 es sind, die nach vor­handenen Spielflächen und den schwebenden Bauplänen eine zu fünftige Kopfquote von mehr als drei Quadratmeter aufweisen. Unter diesen 28 Städten aber befinden sich nur 12 Großstädte. Berlin   hat noch lange nicht das geforderte Maß aufzuweisen. Dabei ist mit dem Geforderten nur den dringendsten Bedürfnissen genügt. Außer Hamborn  ( 9,93) und Recklinghausen  ( 5,01) hat teine Stadt der ausgesprochenen Industriegebiete die von den Spizenverbänden geforderte Quote erreicht. Hier aber, wo die Arbeiterschaft nicht nur am Tage ihr Leben in oft ungesundesten Verhältnissen des Fabriflebens zubringen muß, sondern wo zumeist auch die Wohnungsverhältnisse überaus mangelhaft sind, ist gerade die Spiel- und Sportplatzfrage am brennendsten, abgesehen davon, daß man auch sonst gerade in solchen Industrieorten bemüht sein sollte, viele Anlagen und Grün­flächen zu errichten. Die Arbeitersportler haben die Pflicht, ihre Aufmerksamkeit den wahren Verhältnissen in den Groß- und Industrieſtädten zuzuwenden, um daraus die Folgerung zu ziehen, daß eine Grundquote von 5 Quadratmeter die in der oben ge­nannten Statistit erst von fünf Städten ganz und vier fast erreicht wird( darunter drei Großstädte) erst genügend wäre.

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Hallensportfeste.

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Die letzte vorbereitende Technifersizung stellte für Las am 27. März im Sportpalast vom Kartellverband   veranstaltete Hallensportfest folgendes vorläufige Programm auf: Turner­fparte: Männer: Redtuinen, Frauen: Barrenturnen und Gym­naftit; Schwerathleten Männer: Ringen, Heben, Jiu- Jitsu und eventuell Boren, Frauen: Gymnastik; Radfahrer: 64er Maffenreigen, 16er Kunstreigen und 6er Radballspiel, während die Leichtathletiksparte mit verschiedenen Lauffonkurrenzen, vielleicht auch einigen Einladungskämpfen das Programm vervoll ständigen soll. Schachspieler: Lebendes Schachspiel, von Kindern ausgeführt; Bund freier Menschen: Berufs­ausgleichsgymnastik und rhythmische Gymnastit; Handball: Frauenbundesmeister Fichte 9- Neukölln. Die nächste Sigung der Techniker findet am Dienstag, dem 22. Februar, 6 Uhr, statt. Treff punkt vor dem Sportpalast zur Besichtigung der Einrichtungen.

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Der Mercedes  - Palast in Neukölln, Hermannstraße, eines der größten Rinotheater, wird am 20. März die Turneriparte Des 1. Kreises als Gäste haben. Auf einer modern eingerichteten Bühne wird sich ein Vorführungswettstreit abwideln. Die Vereine aus dem Kreisgebiet werden Teile aus ihrem Wirkungs­gebiet zeigen und dabei neue Wege der Leibesübungen weisen. Die Veranstaltung iſt als eine Matinee gedacht, sie beginnt vormittags 11 Uhr und schließt um 2,30 Uhr. Die Eintrittspreise betragen im Borverkauf 75 Pf., an der Kasse 1 M. Jugendliche und Arbeits­lose 50 Pf.

Der Sportverein Moabit   kann in diesem Jahre auf ein fünfjähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß tritt der Verein am 13. März im Film- Palast Hansa, Alt­Moabit 47 bis 48, mit einer großzügigen Veranstaltung in Form einer Matinee vor die Deffentlichkeit. Das Programm, das einen Einblick in den Uebungsbetrieb der einzelnen Abteilungen gibt, hat eine Bereicherung durch die Unterstügung der Freien Turnerschaft Weißensee" mit ihrer Höllenrevue" sowie des Musikkorps der Freien Turnerschaft Neukölln gefunden. Außerdem werden die Borführungen der Berliner   Städteriege im Red- und Barrenturnen die Zuschauer zu fesseln verstehen. Die Veranstaltung beginnt um 210 Uhr vormittags.

Rennen im ARB. ,, Solidarität.

Die Radrennen des Arbeiter- Radfahrerbundes Solidarität" bieten in der diesjährigen Saison den Rennfahrern sehr viel Ge­legenheiten, ihr Können im friedlichen Wettkampf mit Gleich gesinnten zu zeigen. Bisher sind 5 Bahnrennen und 11 Straßenrennen vorgesehen, wozu aber noch Gaumett­bewerbe und Bundesmeisterschaften fommen. Auch die Bezirks­ausfahrten sollen allen Radfahrern die Möglichkeit geben, fich ganz nach Wunsch sportlich zu betätigen. Neben den Tourenfahrern werden die Saalfahrer, die befanntlich erstklassige Reigen bieten, ihr Rönnen zeigen, während die Rennfahrer durch ihre Rennen die Bielseitigkeit des Sportes der Arbeiterradfahrer beweisen werdeh. Es ist Pflicht aller dem Arbeiterstande angehörenden Rad- und Rennfahrer, ihren Radsport nur im Arbeiter- Radfahrerbund Soli darität" auszuüben. Was Partei und Gewerkschaft dem ziel bewußten Arbeiter ist, das ist dem proletarischen Radfahrer der Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität". Da nun der Gausportaus­Schuß für den Monat März die Gaumeisterschaften für Bahn und Straße ausgeschrieben hat, so hat der Bezirkssport­ausschuß der Ortsgruppe Berlin   als Vorwettbewerbe folgende Be­zirksmeisterschaften ausgeschrieben:

Ausschreibungen der Bezirksrennen zur Bundesmeisterschaft. A. Bahnrennen: Sonntag, 27. Februar, nachmittags 1 Uhr, Olympia- Rabrennbahn, Blößenfee bet Moabit, Geiteneingang. 5- Rilometer- Einzelfahren für Alterstlase( über 35 Jahre). 5- Kilometer- Einzelfahren für Haupttiaffe( 18 bis 35 Jahre). Falls Beit vorhanden, im freien Wettbewerb: 2 Rilometer Jugend( 14 bis 18 Jahre) für alle Bereifungsarten, ferner Fliegermatch in 3 Läufen; jede Abteilung melbet nur einen Fahrer. Alle Fahrer müssen bis 12 Uhr zur Stelle fein. B. Etraßenrennen: Conntag, 13. März. Strede: Mariendorf  , vor ber Trab. rennbahn( Start und 8iel), Lichtenrade  , Glasow, Dahlewis, Groß- Machnow, Zoffen( Wendepunkt) und zurüid. 1. 6X2000- Meter- Stafette. 6 Fahrer bilden eine Mannschaft. Offen filtr alle Altersklassen. 2. 50- Rilometer- Mannschafts fahren. 6 Fahrer bilden eine Mannschaft. Offen file alle Mitglieder über 18 Jahre. Gammelstart morgens 6 Uhr Mariendorf  , Chauffeeste. 283, Restau rant Herold. 8. Gästefahren über 50 Rilometer. Einzelfahren. Offen für Rennfahrer, bie teiner bürgerlichen Radsportvereinigung angehören. Startgelb 50 Pf. Meldungen zum Gäftefahren bis 5. März an R. Meinert, Berlin  , Bridenstr. 5b, Seitenflügel 4 Tr. Rennfahrer tönnen in den nachstehenden Abteilungen aufgenommen werden: 1. Abt.   feden 1. und 3. Freitag im Monat bei Rüdert, Berlin  , Steinmegstr. 36, abends 8 Uhr. 6. Abt.   jeden 1. und 3. Frei­tag im Monat bei Tüttner, Berlin  , Schwedter Str. 23-24, abends 8 Uhr. 10. Abt. jeden 1. und 3. Freitag im Monat bei Neumann, Berlin  , Gubenet

Straße 45, abends 8 Uhr. 2. Abt. jeben 1. und 3. Mittwoch im Monat bei Müller, Berlin  , Schönleinstr. 6, abends 8 Uhr. 7. Abt.   jeden 1. und 3. Mitt woch im Monat bei Wende, Berlin  , Kolonieftr. 147, abends 8 Uhr. 8. Abt.  jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat bei Thielemann, Berlin  , Waldenser­

ftraße 18, abends 8 Uhr. Bei allen Rennen find Gäste stets willkommen.

Den Rennfahrern, die zum Bahnrennen am 27. Februar auf der Olympia­Radrennbahn gemeldet haben, steht die Bahn zum Training ab Mittwoch, ie ab heute beim Genossen R. Meinert, Berlin  , Brüdenstr. 5b, r. Stfl. 23. Februar, zur Verfügung( auch bei Tage) gegen Vorzeigung der Startlegiti. 4 Tr., abgeholt werden muß.

Wettfahrausschußmitglieber. Donnerstag, 24. Februar, Uhr, Restaurant Schlesische Heimat", Neue Friedrichstr. 1, wichtige Sigung des Wettfahraus­Schuffes. Automobilbefizer! Welcher Sportfreund stellt fich der Arbeiter.Radfahrer­organisation für Straßenrennen in der nächsten Umgebung Berlins   alle 3 bis 4 Wochen des Gonntags früh mit feinem Auto zur unentgeltlichen Berfügung? Gefällige Meldungen find erbeten an Rudolf Meinert  , Berlin  , Brückenſtr. 5b.

Berliner   Arbeitersportler, aufgemerkt!" Die Kartell- Richtlinien und die ,, Note Fahne".

Unter dieser Ueberschrift befaßt sich die Rote Fahne am Montag" mit den Richtlinien, die die Zentralfommission für Arbeitersport und Körperpflege" über die Zusammensetzung der Ortskartelle herausgegeben hat. In einem Kommentar zu diesen Richtlinien heißt es u. a.:

Die vorstehenden Richtlinien sind für alle Kartelle in größeren Orten bindend, d. h. es muß streng nach ihnen verfahren werden, wenn nicht ein Einschreiten der Zentralfommission erfolgen soll. Die Richtlinien müssen insoweit Beachtung finden, als zu Reichs- und Zentralfommission angehören, delegiert werden dürfen. Landeskonferenzen nur die Vertreter aus den Vereinen, die der Andere Mandate würden für ungültig erklärt werden müssen. Besondere Beachtung verdient der vorlegte Absatz der Richtlinien, der festlegt, daß in jeder politischen Gemeinde nur ein Arbeiterfportfartell be­stehen darf. In ganz großen Städten können diese Kartelle sich in Unterkartelle gliedern; es ist indeffen nicht statthaft, felb. ständige Kartelle in besonderen Stadtbezirken zu gründen und diese dann zu einem Kartellver­band zusammenzuschließen. Umgefehrt muß verfahren werden. Diese Bestimmung ist deshalb getroffen worden, weil die Spigen bei den sogenannten Kartellverbänden die größte Bedeutung haben, während die Unterkartelle in den Bezirken ihre Richtlinien meist von diesen Spizen empfangen. Es muß deshalb darauf be­standen werden, daß diese Spigen von den Bereinen und Ortsgruppen der Verbände der Zentralfommission gebildet werden, nicht aber daß umgekehrt die Unterkartelle die Delegierten für das Spigenfartell

wählen.

Schwimmfeft des Kartellbezirtes Kreuzberg  . Nach Ansprache des Kartellvorfizenden nahm das Schwimmfest mit einer Männer stafette seinen Anfang. Nach hartem Kampfe gewann Vorwärts II in der Zeit von 1,45,1 Minuten vor Union  . Das Männerbruſt­schwimmen, das von allen Sportlern besetzt war, fonnte Kinzel ( Freie Turnerschaft Groß- Berlin) mit 1,16,1 Minuten gewinnen. Das Tellertauchen erregte Aufsehen. Sumpf von Fichte 11 brachte in 32 Gefunden 12 Teller zum Start. In der Männerbruststafette 4 mal 40 Meter, das auch von allen Sparten belegt war, fonnte Schwimmverein Vorwärts den ersten Blazz beseßen. Im Männer­rückenschwimmen starteten die älteren Herren. Jahns vom Schwimm­verein Borwärts tonnte in 34 Sefunden vor Lorenz- Union den ersten Platz belegen. Die Rettungsvorführungen der Berliner  Schwimmunion und die Wiederbelebungsversuche der Arbeitersama­riter waren für die Teilnehmer sehr lehrreich. Im Wasserballspiel Fichte- Freie Turnerschaft, Gruppe Süden, konnte Fichte 10 Tore gegen 2 der Freien Turnerschaft beanspruchen.

Wettkämpfe überall!

Der Bezirk 1 Westen des Freien Reglerbundes veranstaltete am Sonntag, 30. Januar, und am Sonntag, 6. Februar, feine Bezirkskämpfe. Es wurden von jedem Mitglied des über 200 Mitglieder zählenden Bezirks 100 Rugeln in die Vollen geschoben. Gewertet für den Verein wurden jeweilig die fünf beften Regler, deren erreichte Holzzahl in der Gesamtheit für den Verein gebucht wurde. Die Resultate waren nachstehende: Gruppe A: Schiefe Ebene  ( Bezirksmeister) 3550 Holz. Linte   Ede 3539 Holz. Einer steht 3526 Solz. Halte feft 25 3518 Sola. Frohsinn Moabit 3506 Solz. Gruppe B: Schiebe bu se 3497 Holz. Schemel 3487 Holz. Hansa 1919 3472 Holz. Böse Buben 3466 Salz. Hera   20 3458 Holz. Gruppe C: Rattenschwanz 3445 Solz. Jmmer Bohle 3438 Holz. Arminius   8419 Holz. Gemütlicher Stamm 1924 3417 Holz. Kalte Neune 3415 Holz. Nasse Neune 3411 Holz. Um Berlin   3395 Holz. Ruhige Kugel 3392 Holz. Bundestreue 3344 Sola. Um Shn 18/19 3342 Holz. Turkel

3277 Holz. Der beste Einzeltegler auf der Bohle war Rühnle( Schiefe Ebene  ) mit 728 Holz. Bezirksmeister auf der Scherenbahn wurde Wittwer( Um Berlin  ) mit 318 Sols( 50 Rugeln). Bezirksmeister auf asphalt wurde Kurzhals( Böse Buben) mit 277 Sola( 50 Kugeln).

Ae.

Die fälligen Gerienkämpfe im Ringen am Freitag und Sonnabend brachten für SC. Siegfried 09 folgendes Resultat: GC. Tegel( Ligaklasse) mußte fich 16:12 als geschlagen bekennen. Die A- Klasse des SC. Siegfried, bie durch Krankheit mit 2 Erfagleuten gegen die starken Luckenwalder antrat, mußte den Sieg EC. Luckenwalde 16: 12 überlassen.

Bor sehr gut besuchtem Sause schlug am Freitag der GC. Berolina den SC. Eiche hoch mit 21: 7 Punkten. Die Rämpfe, die äußerst flott durch­geführt wurden, standen fast alle im Zeichen der Ueberlegenheit Berolinas. Die schönsten Treffen waren im Bantam- und Schwermittelgewicht.

Fußballresultate vom 20. Februar.

Bum erstenmal wurde in diesem Jahr ein großer Teil der Spiele aus­Treffen nicht den allgemein erwarteten Ausgang nahmen. So gelang es im getragen. Dieser Umstand mag auch dazu beigetragen haben, daß einige Südwesten den Viktorianern nicht, den Savelstädtern eine Riederlage zu be

reiten. Im Gegenteil war Brandenburg   stets überlegen, und der 4: 0 Sieg war vollkommen verdient. Brandenburg   ist nunmehr die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Ueberraschend kommt die Niederlage, die Stern von Char­teilung von Lichtenberg im Bezirk Often ab. Die erste Abteilung Lichtenbergs fonnte erst in der legten minute gegen Britannia das einzige Tor und damit den Sieg erringen. Auch der zweite in der Tabelle, Stralau, vermochte gegen bas Weißenfee mit nur 10 Mann antrat, hatten es die Oberfpreer au ver­Tasmania in Fredersdorf   nur knapp mit 2: 1 au fiegen. Nur dem Umstande, danken, daß fie mit 3: 4 die Oberhand behielten Im Rorben hat Vorwärts in Abteilung B nun endgültig die Meisterschaft errungen. Dowohl Fichte.Nord ich bringen. In der zweiten Spielhälfte tamen bie Hennigsdorfer   plöglich jederzeit die bessere Mannschaft stellte, fonnten die Hennigsdorfer   den Sieg an gut burch, und infolge eines Mißverständnisses ber Reinickendorfer   Sinter­mannschaft tann Vorwärts den einzigen Treffer des Tages erzielen. Abler 08 fand in Amateure einen schwer zu schlagenden Gegner. Die Egerleute hielten fich überraschend gut, und das Ergebnis hätte auch leicht umgekehrt sein Lönnen. Weitere Ergebnisse: Turnverein Pankow   gegen Fichte 24 4: 2. Tegel 24 gegen Belten 5: 4. Alemannia gegen Fichte Gesundbrunnen 2: 2. Helvetia gegen Bernau   2: 8 Epandau 25 gegen Nordista 2: 4. Nord­Oranienburg gegen Wittenau 0: 4 Cowjet gegen Birkenwerder   4: 0. Gas­dorf gegen Alt- Glienice 0: 4. Richterswalde gegen Treptower Ballspielklub 0:10. Briezen gegen Cabowa 4: 1. Mahlsdorf gegen Adlershof   0:10. Vorwärts 20 gegen stania 3: 4. 8euthen gegen Johannisthal   1: 3. Bigten. berg III gegen Fichte- Sildoft 3: 1. Frisch- Frei gegen Friedrichshagen   1: 2. Eintracht 25 gegen Reuköllner Ballspielklub: 0. Berlin   XII gegen Berolina 3: 8. Wilmersdorf gegen Zehlendorfer   Ballspielflub 9: 0. Wannsee gegen Fußballring 3: 0. Rüftig- Borwärts gegen Kreuzberg   1: 2. Fortuna gegen Schmargendorf   2: 0. Neukölln- Brig gegen Woltersdorf   1: 5. Siemensstadt gegen Regin 2: 2 Rauen gegen Teutonia 4: 0. Retschendorf gegen Berein für Bewegungsfpiele 2: 0. Bittaria- Ebers­walde gegen Joachimsthal   0: 1. Adler 12 gegen Berliner   Sportverein 22 2: 3. Sparta   gegen Pankow   08 3: 1

lottenburg mit 0: 2 bezog. Mit 12: 1 fertigte Brandenburg   02 die 2. Ab­

Botsdam 3: 2.

Dahme gegen

das Bestreben wittert, den kommunistischen   Einfluß in Die Richtlinien passen der Roten Fahne" nicht, weil sie darin der Groß- Berliner Arbeitersportbewegung ein wenig zu mildern. In Wirklichkeit sind diese Richt­meil linien aufgestellt worden, dte bisherige Zusammen­des Berliner  segung verschiedener Kartelle, darunter auch Kartells einer Reihe von Berbänden Anlaß zu Beschwerden gegeben hat. Vielfach erfolgte die Zusammensetzung nach rein politi. schen Grundsägen, und die den Kommunisten mißliebigen Vereine wurden dabei an die Wand gedrückt. Deshalb ist grund­fäßlich festgelegt worden, daß die Delegiertenversammlung des Kartells bände der Zentralfommission angeschloffen sind. Die übrigen Ber­fich zusammensetzt aus den Vereinen und Ortsgruppen, deren Ber­bände können zu den Arbeiten des Kartells mit herangezogen werden, dürfen aber auf die Beschlüsse feinen entscheidenden Einfluß aus­üben. Daß grundsäglich in einer politischen Gemeinde nur ein Kartell bestehen soll, und daß dieses sich in großen Städten in Unter­fartelle gliedert, erscheint uns durchaus zweckmäßig. Es tann doch nicht angehen, daß z. B. in Berlin   jedes Bezirtstartell seine eigenen Wege geht, ohne sich um das Ganze zu fümmern. Das Gesamtkartell muß die Richtlinien für die gemein­fame Arbeit festlegen. Wenn die ,, Rote Fahne" nun die Behauptung aufstellt, daß dadurch die Selbständigkeit der Bezirkskartelle aufge­hoben werde, so kann das natürlich nur in dem Sinne gelten, daß das Bezirkskartell dem Gesamtkartell untersteht und sich seinen Be- gesprochenen Sportlern bestehenden Mannschaften äußerst schnell. Die Fichte­schlüssen unterzuordnen hat.

Diese eigentlich selbstverständlichen und für jede ordnungsgemäße Arbeit unerläßlichen Bestimmungen nennt die Rote Fahne" eine Schiebung", die ebenso blöde wie verlogen" sei. Man muß schon annehmen, daß die Leute, die in der Roten Fahne" den Sportteil machen, jede Sache, die von der Zentralkommission kommt, grund­fäßlich verunglimpfen und entstellen müffen, um damit bei ihrer Leser­schaft den Eindruck zu erwecken, als seien die Kommunisten die wahren Hüter der Arbeitersportbewegung. In Wirklichkeit werden die Richtlinien der Zentralkommission auch in Berlin   erst flare Ver­hältnisse schaffen und dem bisherigen Chaos ein Ende machen. Das dürften alle Arbeitersportler, die nicht auf die ,, Rote Fahne schwören, auch ohne weiteres einsehen.

Schach- Kurfus für Jugendliche! Bei der Verteilung der Räume des Jugendheimes Adlershof   durch den Ortsausschuß für gestellt worden. Jeden Dienstag von 6-8 Uhr wird hier durch beste Jugendpflege ist dem Arbeiter- Schachtlub der Raum 2 zur Verfügung Kräfte des Arbeiter- Schachflubs unentgeltlicher Schachunterricht an Jugendliche erteilt. Wer alfo dies edelste und schönste aller Spiele erlernen will, finde sich Dienstags im Jugendheim ein.

Generalversammlung der Wasserfahrer. Der Spartentechnifer Cohn hat sich auf der Generalversammlung, entgegen unserem Be­richt, gegen das Jugendwettrudern ausgesprochen.

Zur Nachahmung empfohlen. Die Arbeiterturner in Lucen walde begingen am Sonnabend die festliche Einweihung der neu­erbauten Turnhalle, die wohl die größte fein dürfte, die sich im Eigenbesitz eines Arbeiterturnvereins befindet. Neben einem groß­zügig angelegten Sportplag, auf dem im Vorjahre das Bezirks turnfest abgehalten werden konnte, bildet das Turnerheim mi! der nun fertiggestellten Turnhalle den vorläufigen Abschluß des Bau­programms. Die Stadtverwaltung, in der unsere Genossen die Mehrheit haben, hat ihr möglichstes getan, die Turner zu unter­stügen.

Größte

Handballspiele am 20. Februar.

Schöneberg   2. Sportler trat nur mit 8 Mann den Adlershofern 2. Männer gegenüber. Adlershof   hatte Anwurf; es entwickelte sich sofort ein lebhaftes Spiel. Die auf beiden Seiten entstehenden gefährlichen Momente wurden durch die guten Hintermannschaften und die Torwächter geklärt. Hätte Schöne berg die volle Mannschaft aufgebracht, so hätte es für Adlershof   schlimm werden können, denn die Schöneberger waren flint am Ball. Der Adlershofer noffen vor dem gegnerischen For Glanzleistungen vollbrachten, litt der Ablers­Sturm war im Gegensah dazu langweilig. Während die Schöneberger Ge­hofer Sturm an Uebertombination und verdarb fich durch das viele Abspielen die besten Aussichten. Beide Mannschaften trennten sich torlos.

Hoden vom 20. Februar.

Der Sportverein Fichte- West gewann gegen den Athletik- Sportklub mit dem knappesten aller Resultate 1: 0 Das Spiel war zufolge der aus aus­West- Mannschaft, technisch vollkommener, gewann verdient. Immerhin war das Spiel jederzeit offen, und bei einigermaßen befferer Rombination der AGC.er hätten diese leicht ihren Sieg aus der Herbstferie wiederholen tönnen. Entscheidend für den Sieg der Wefter war deren Mittelläufer, der einen großen Tag hatte. Die erste Mannschaft der Freien Turnerschaft Groß- Berlin gemann in einem Freundschaftsspiel gegen Wilmersdorf   7: 0( Salbzeit 4: 0). Groß- Berlin hatte feinen Sturm durch guten Erfaz verstärkt, und man merkie ihm gegen sonst eine schnellere und größere Durchschlagstraft an. Sehr schwach war Lintsaußen. Bei Bilmersdorf war eine weitere Berbesserung zu er­tennen. Die zweite Mannschaft der Freien Turnerschaft Groß- Berlin gewann gegen Sportverein Fichte 1 1 4: 2( Salbzeit 2: 0). Die zweite Mannschaft ber Freien Turnerschaft Charlottenburg fanterte die Mannschaft SpB. No­land 17: 1 nieder( Halbzeit 5: 1). Die junge, talentierte Charlottenburger  Mannschaft hätte es verdient, ihre Farben in der ersten Mannschaft würdig Nordost siegte im Gesellschaftsspiel gegen Lichtenberg  - Sportler 4: 0. zu vertreten. Lichtenberg 2 I gewann gegen SpV.   Fichte 1 1 5: 1. Sports. B.

Achtung, Arbeiter- Athleten! Die zum 24. Februar in der Geschäftsstelle tonferenz beginnt bereits 7 Uhr, da ab 8 Uhr das Haus verfchloffen ist. Es wird daher ersucht, pünktlich zu erscheinen.

des Rartelverbandes, Landsberger Str. 82, of I, feftgelegte, Borſtände

Streiseffener Waldlauf in Hirschgarten. Die Laufstrecken file ben 6. März und martiert. Umkleidelokal ist die Waldburg  ", Bahnhofsausgang rechts. werden am 27. Februar von 10-12 Uhr für alle Interessenten freigegeben auf dem Fichteplay in Treptow  . Außerdem ein Vortrag über Sport. Gäste Die Walliser Alpen  ", Lichtbildervortrag bei der AJ( Arbeiter- Winter­Sport Interessengemeinschaft) Groß- Berlin, Sonnerstag, 24. Februar, 7% Uhr, willkommen.

Dienstag, 2. sebruar, 8 Uhr, im Heim Ebertnftr. 12" Entwicklungsgeschichte."

Touristenverein Die Naturfreunde( Bentrale Wien  ). Abt. Friebrichshain:

Abt. Friedenau   Dienstag, 22. Februar, 8 Uhr, im Heim Offenbacher Straße 5a Jugendbewegung und Naturfreunde". Kbt. Rozben: Dienstag, 22. Februar, 8 Uhr, im Heim Sonnenburger Str. 20 Tierpsychologie"( Genoffe Marfch). Abt. Tiergarten: Dienstag, 22. Februar, 8 Uhr, im Heim Wiclef Straße 5 Die moderne Arbeiterbewegung Abt. Trepiem: Dienstag,

22. Februar, 8 Uhr, im Beim Elfenstr. 3 Gesangsgruppe. Ast. Webbing: Dienstag, 22, Februar, 8 Uhr, im Seim Luxemburger Str. 7 Volkstanzabenb. Abt. Pankow  : Dienstag, 22. Februar, 8 Uhr, im Heim Görfäffte. 14 Ratur­freunde und Naturschutzbewegung". Mufitgemeinschaft Norben: Mittwoch, 23. Februar, 18 Uhr, bei Lehmann, Gaudystr. 21, Uebungsstunde. Abt. riebrichshagen: Donnerstag, 24. Februar, 8 Uhr, im Gegierheim See. Tie Bellevueftraße Diskussionsabend. Abt. Prenzlauer Berg  : Donnerstag, 24. Februar, 8 Uhr, im Seim Danziger Str. 23 8wed und Biel der Natur freundebewegung". Abt Reinider borf: Tonnerstag, 24. Februar, 8 Uhr, in Beinidendorf- Ost, Seebad, Erste Hilfe". Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 24. Februar, 8 Uhr, Parlaue 10 Alte und neue Jugenderziehung". St. Reutolla: Tonnerstag, 24. Februar, Lichtbildervortrag einerz im Seim Ranner Ede Böhmische Straße. Seim Steinmeßstraße ist an dem Tage geschloffen.

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FAHRRADER