Einzelbild herunterladen
 

Ein Ultimatum der Amerikaner. ,, Entschlossenes Durchgreifen" gegen Kanton

gefordert.

Washington , 25. März.( WEB.) Den Kantonesen ist förin­lich mitgeteilt worden, daß die militärisch wichtigen Punkte von

werden können. Im vorigen Jahre sind Tausende von Erstattungs­möglichkeiten nicht ausgenugt worden und viele Anträge mußten wegen Fristenversäumung abgelehnt werden. Deshalb: Stellt Erstattungsanträge, Ihr habt einen Rechtsanspruch darauf, aber wahrt die Frift!

Ranking durch die britischen und amerikanischen Kriegsschiffe unter Vor der Urteilsverkündung im Wilmsprozeß

Feuer genommen werden, falls nic fofort eine Verein­barung zustande kommt, durch die das Leben ausländischer Staatsbürger in Nanfing sichergestellt wird.

Jang tse kia

Nanking

2

Suchau

Tai Mu

CHINES.- M.

Shang- hai

chàng châu.

Hing P

4 6 8 10 Dorf

km

Gut­

Dorf

bebautes­

Land

Dorf

Bort

Jang tse kiang

Fort

Kiang- tsi

od. Kiang- su

NANKING Tartaren

- Stadt

Arsenal

Gut bebautes Land

NANKING

17529

Der amerikanische Admiral Williams hai dem Marinedeparte. ment mitgeteilt, daß auf die Aufforderung an die Kantonefen eine herausfordernde Antwort erteilt worden sei. Der Admiral hat er­flärt, er feile die Meinung der britischen Marinejachverständigen in Janking, daß ein entfchloffenes Durchgreifen in Form einer Beschießung der militärisch wichtigen Puntie von Jianting unter gleichzeitiger größtmöglicher Schonung der Biertel, die von Richtfämpfern bewohnt werden, die Cage günftig beeinflussen werde.

25 Millionen Lohnsteuer erstattet. Wahrt die Antragsfrist:

Am 1. Januar d. Is. hat die Frist für die Einreidung der Anträge auf Erstattung von Lohnsteuer für 1926 zu laufen begonnen. Erfahrungsgemäß gehen in der ersten Zeit die Anträge immer nur langfam ein. In diesem Jahr kam noch hinzu, daß den Anträgen die Ueberweisungsblätter als linterlagen beigefügt werden mußten, die von den meisten Arbeitgebern erst Ende Januar ausgeschrieben worben find. Dennoch sind bereits im Januar 8.67 Millionen und im Februar jogar 15,5 Millionen Mart Cohusteuer erstattet worden. Damit erreichen die Lohnsteuererstattungen in den beiden ersten Monaten der Antragsfrist fast 25 millionen. Das ist mehr als das Doppelte bes Betrages der in der gleichen Zeit des Borjahres erstattet morben ist

Die bisher erstattete Summe fann aber nur der fleinere Teil der Gesamterstattungen sein, die in diesem Jahr erreicht merden müssen. Auch im vorigen Jahr ist der Hauptteil der Erstattungen erst in den Monaten März bis Juli porgenommen morden. Wenn aber diesmal das Ergebnis des Vorjahres bedeutend

übertroffen werden soll, müssen alle Erstattungsberechtigten ihre Anträge stellen. Am 31. März läuft die Frist ab, so daß nur noch menige Tage hierfür zur Verfügung stehen. Das Reichsfinanz­ministerium hat die Finanzämter erneut angewiesen, daß später eingereichte Anträge nicht mehr angenommen

Beethoven .

So gingst du und das war dein Schritt: Bor dir den Sturm, vom Sturm getrieben, Um herbe Lippen Weh geschrieben, Das Mensch um Menschenerde litt, Und aller Menschheit letztes Lieben.

So gingst du und es wallte Schritt Aus Weite ewiger Welten mit: Das wirre Haar um Wolfenwände, Umzuckt vom Schein der fahlen Brände, Dem Sturm geneigt dein Angesicht, Rückwärts geballt die trosigen Hände, Und hinter dir ging Weltgericht. Dein Rasten rief die Welt zu Raft; In deiner Armut Heim geladen Ram Erdenhuld der Himmelsguaden Und ärmfte Hölle fam zu Gast. Der weiße Mond lag dir auf Anien, Die Sterne trugen Erdenkleid, Die Sonnen flammten Menschenleid Der unerhörten Melodien.

Und selbst der Tod ward janjt bezwungen, Der schen zu deinen Füßen jas Und seines Würgens Weg vergaß, Verschwenden hielt die Not nufchlungen Und alles Gein war Lebermas. Du gingst von nns in Seuerwehen, Die Schmerz aus heiligem All grbar Um einen, der aus Erde war Und Gottes Angesicht gefehen.

Du gingft. Und du wirst ewig gehen In deiner Menschheit Pilgerfahrt, Berzücktes Leid, das Welten wahrt, Du nin Oaftorbener, nie geboran Dem All an engen Erbentoren Einmal vom Geist geoffenbart: Es müßte Gzist vor deiner Not Für fich den Menschenbruder Ted Um ferbendes Erlösen flehen...

Franz Rothenfelder.

2

Die letzten Verhandlungen.

Lüttwig war als Hochverräter sted brieflich pera folgt. Die unbewiesene Behauptung des Rammer gerichts, Lütt mit habe sich mit Wissen und Willen der Re­gierung versteckt gehalten, schließt geradezu die Anklage der Begünstigung in sich.

Der Versuch, 2üttwig mit Kapp zu decken, steht auf demselben Niveau.

Dies Urteil des Rammergerichts ist geradezu ein Urteil gegen die Staatsräson, der Versuch, formale Deduktionen fadenicheiniger Natur über die Staatsräfon zu stellen.

Jezt hat das Reichsgericht zu entscheiden, dasselbe Reichsgericht, das mit drakonischer Strenge gegen Kommu­nisten vorgeht, bie es für Hochperräter hält. Hier hat es zu entscheiden über einen wirtlichen Hochverräter, ber Felonie gegen die verfassungsmäßige Regierung geübt, die Waffen gegen die Verfassung erhoben hat.

In seiner Berteldigung erffärie gestern Rechtsanwalt Dr. Sad noch, daß es sich bei den Fememorden nur um örtliche Eg plolionen, nicht um gemeiniame Aftionen gehandelt habe. Es folgten dann die üblichen Erwiderungen der Staatsanwaltschaft, wobei sich der Erste Staatsanwalt Gombrecht dagegen wandte, daß ausgerechnet Fuhrmann von der Verteidigung mit Jesus Chriftus verglichen wurde. Nach weiteren Antworten der Ber teidiger befeuerten die Angeklagten bis auf Klapproth, der auf Das Reichsgericht hat zu entscheiden zwischen Reichs= weitere Ausführungen verzichtete, ihre Unschuld. wehrminifterium und einem ehemaligen verräterischen Die Urteils vertündung foll heute mittag 12 Uhr er Reichswehrangehörigen, der für den Hochverrat folgen. von der Republik bezahlt werden will. Sein Spruch wird von großer Bedeutung sein.

to 12 tbe er|

Und doch Gehalt für den Kapp- Putsch! Das Kammergericht für Lüttwit und Bischoff gegen bas Reichswehrministerium.

Der 11. Ziviljenat des Kammergerichts verkündete am Freitag das Urteil über die Gehaltsansprüche, die General v. Cütfwig und Major Bischof gegenüber dem Reichswehr­minifterium geltend gemacht haben.

In ersten Instanz hatte das Gericht sich auf den Stand­punkt des Herrn v. Cüffwiß gestellt, und das& ammergericht bestätigte gestern diese Auffassung.

Die Hochverräter Cüttwig und Bischoff sollen für den app- Putih Gehalt beziehen. Bon der Republik . Das Reichswehrministerium wird das Urteil anfechten, fo daß die Forderungen des Hochverräters Lüffwith das Reichs gericht beschäftigen werden.

Ein tolles Urteil, aber dazu eine noch tollere Begründung. Der Präsident Rüdert führte zur Begründung aus, daß die Ansprüche von Lüttwig und Bifchoff auf§ 10 der Friedensentlassungsverordnung für Offiziere

begründet seien:

Wilhelms unerfüllter Ehrgeiz.

Er wollte Ehrenvorsitzender der Deutschnationalen Partei werden.

Wie jetzt anläßlich der Erörterungen über die geplante Rüd tehr Wilhelms von Doorn befannt wird, hat sich dieser früher einmal an die deutschnationale Parteileitung gewandt, um den Ehrenvoriiß zu erhalten. Die Deutschnationalen haben ihren hochverehrten Erfaiser höflich, aber bestimmt abgewiesen, was dem guten Wilhelm ganz unverständlich war.

Die Deutschnationalen haben damit gezeigt, daß ihre Ehrfurcht vor den Symbolen der Vergangenheit doch nicht ganz so groß ist, mie fie fie von ihren Gegnern verlangen. Inumerhin beweist auch dieser Vorgang, daß die Absicht Wilhelms, nach Deutschland zurück­zufehren, durchaus nicht so unpolitischer Art ist, mie es seine Freunde glauben machen möchten.

Gegen Wilhelms Rückkehr.

Die Aussprache zum Etei des Innenministeriums im Landtag hat ergeben, baß sich die Regierungstoalition in Preußen mit großer Entschiedenheit gegen eine Rückkehr Wilhelms ausge.

Es wird erwartet, daß der Reichstanzler diesen Stand­punkt teile.

Die deutsch nationale Bresse ist entrüstet, daß der preu­ßische Ministerpräsident auf eine Entscheidung des Reichskabinetis drängt. Noch mehr darüber, daß die Deffentlichkeit barauf aufmerffam gemacht wird, daß die Deutschnationalen ver dieser Entscheidung stehen.

Die Deutsche Tageszeitung" perweist darauf, daß die Reichsregierung schon erwäge:

Nach diefer Verordnung müßte den beiden Klägern ihr Gesprochen hat. halt für April und Mai durch die Beklagte, das Reichswehr­ministerium, gezahlt werden, da einmal durch die Amneffie die Strafbarkeit etwaiger Handlungen der Kläger aufgehoben sei. Lüttwiß und Bischoff sci bie Entlassung offiziell erst im April zugestellt worden, und aus diesem Grunde hätten sie Anspruch auf die Nachzahlung. Wenn Lüttwiß sich bereits am 11. März aus Berlin entfernt habe, jo tönne nicht, wie das Reichswehr ministerium es auffaffe, dies als eine eigenmächtige Entfernung auf­gefaßt werden. Vielmehr habe Lüttwig mit Wissen und Willen der damaligen Regierung sich zwar außerhalb Berlins , aber an einem Wohnsiz in Deutschland aufgehalten, der den Regierungsstellen be­fannt gewesen sei. Auch der vom Reichswehrministerium aufgestellte Schadenersatzanspruch gegen Lüttwig fönne nicht anerkannt werden, da das Kammergericht auf dem Standpunkt stehe, daß der Schaden, der nach Ansicht des Reichswehrministeriums aus gewiffen Anord nungen des Generals p. Lüttmig entstanden sei, nicht auf deffen, fondern auf die Anordnungen Kapps zurückzuführen fei. Der erste Richter habe dem General v. Lüttwig eine 50prozentige Auswertung feiner Ansprüche zuerkannt, und das Rammergericht habe sich biefer Ansicht angeschlossen.

Herr Braun ist sicher nicht in Unkenntnis der Erklärung des Reichsinnenministers gewesen, daß die Frage ber Aufhebung ober Berlängerung des Republiffchuggefeges zurzeit der Prüfung in dem zuständigen Reichsjustiz­ministerium unterliegt."

Die reus 3eitung" spricht die Wünsche der Deutsch . nationalen aus: Cine Berlängerung Des Republitsus. gejeges fommt unseres Erachtens nach überhaupt night in Frage,

Die Prüfung im Rabinett wird also etwas schwierig werden, menn der Reichstanzler für die Berlängerung des Republitschus Das Urteil schlägt jedem gefunden Rechtsempfinden ins Gesicht. Die Amnestie erstreckt sich nur auf die nichtverfolgesetzes ist und die Deutschnationalen dagegen. gung der Hochverräter durch die Strafjuftiz. Sie bleiben aber weiter Hochverräter! Will bas Rammergericht behaupten, daß die preußische Regierung die von ihr heraus­geworfenen Kappisten zu Unrecht entfernt habe?.

Tribüne: Spiel im Schloß. Ein charmantes Plauderstück von Molnar. Drei Atte, in denen der Wiz funkelt und felten stumpf wird. Ein Mann, der von liebenswürdigster Weltlichkeit ist und dabei mit virtuofer Leichtigkeit die Menschen auf der Bühne bewegt, unterhält uns. Man fragi nicht nach Logit, man freut sich nur an der Grazie. Unendlich anmutig wird ein fleines Liebesspiel und Intrigenspiel zusammengefügt. Der higigfte Liebhaber wird pon feiner Eifersucht geheilt, weil ein fluger Mann bie närrischste und zugleich fröhlichste Posse aufführt. Das Stück begibt sich in der Welt des leichten Theaters. Zwei Operettenlibrettisten, ein Komponist pon jungem Feuer, ein eitler Hofschauspieler, eine grundgescheite und schnippische Soubrette, die die Bergangenheit nicht abstreifen fann. Und alles wird auf den Kopf gestellt, niát gewaltsam, sondern zier­lich, erfindungsreich, geistreich. Das Luftspiel befizt fogar einen moralischen Hintergrund, in dem die Eitelkeit des Komödiantentums sehr hübsch demaskiert wird.

Dieses fröhliche moussierende Stück wird in der Tribüne unter der Regie von Eugen Roberts ja luftig aufgeführt, wie es ber Meister der Plauderei verlangen darf. Arnold Korf und Karl Ettlinger und Egon p. Jordan und Käte aad und Richard Romanowsky und Nikolaus v. Lovriz, fast alles Künstler, die aus der heiteren Wiener Atmosphäre tommen, gewinnen durch die erquickende Munterfeit und ironische Eleganz, mit der sie ihre Rollen jonglieren. Birtuosen der Komödie stehen auf der Bühne. Man freute sich sehr über diesen unterhaltenden Abend und Molnar und seine Schauspieler wurden mit leberzeugung und Herzlichkeit gefeiert.

"

M. H.

Beethoven- Feier der Stadt Berlin . Die Stadt Berlin veran­staltet: am Sonnabend, dem 26. März 1927, abends Uhr: Missa solemnis" von Beethoven im Großen Saal der Bhil harmonie unter Leitung von Professor Dr. Georg Schumann . Mitwirkende: Frau Käthe Ravoth( Sopran), Kammerfängerin Fri. Emmi Leisner( Alt), Gunnar Graarub( Tenor), Prof. Albert Fischer ( Bag), Prof. Frig Heitmann( Orgel), der Chor der Singafademie zu Berlin und das Berliner Philharmonische Orchester, Biolinsolo: Konzertmeister Holst; ebenfalls am Sonnabend, dem 26. März 1927, abends 7 Uhr: Missa solemnis " pen Beethoven im Saal bau Friebrichshain, am Friedrichshain 16/23. Gefchloffene Aufführung unter Leitung von Prof. Siegfried Ochs . Mitwirkende: Frau Amalie Merz- Thunner( Sopran), Fri. Hilde Ellger( Alt), Brof. G. 2. Walter( Tenor), Karl Rehfuß( Baß), Frig Kleiner ( Orgel), der Chor der Staatlichen Akademischen Hochschule für Musik und das Berliner Sinfonieorchester. Biolinjolo: Konzertmeister Lam­binon. Am Sonntag, dem 27. März 1927, mittags 12 Uhr: Der Berliner Sangerbund auf dem Blah der Republit vor der Freitreppe des Reichstagsgebäudes. Cherleitung: Ehrenchormeister Brof. Mar Stange unter Mitwirtung von drei Reichswehrmyfittorps. Dirigent: Prof. Hadenberger. Am Sonntag, dem 27. März 1927, nachmittags 2 Uhr: Deutscher Arbeiterfängerbund, im Luftgarten por der Freitreppe zum Alten Mufeum. Die Chöre leitet Chorbirigent Balter Hänel unter Mitwirkung des finfonischen Blas orchesters Groß- Berlin. Dirigent: Wolfgang Retslag. Am Sonntag, bem 27. März 1927, abends 7% Uhr: Städtische Oper( gefchloffene Borstellung) Fidelio ". Oper in 2 Aften von Beethoven . Musi. talische und fzenische Leitung: Generalmufitdirettor Prof. Bruno Walter .

Der neue tschechoslowakische Gesandte in Berlin Dr. Chngl. tovit hat dem Reichspräsidenten fein Beglaubigungsschreiben überreicht und damit sein Amt angetreten.

Unveröffentlichte Gespräche Beethovens. In der Preußischen Staatsbibliothet befinden fiaj 137 Wonversationsbidjer"" Bette hovens, in die Besucher des tauben Meisters ihre Bemerkungen, Fragen und Antworten geschrieben haben. Auf die Aeußerungen Beethovens laffen sich natürlich in der Regel mur Schlüffe ziehen. doch finden sich in besonderen Fällen auch eigenhändige Aufzeich nungen von ihm auf den Blättern vor. Die Hefte sind von Walther Nohl übertragen worden; von den geplanten sieben Bänden der Ausgabe ist aber bisher nur einer, der die Einleitung und Heft 1 bis 8 enthält, bei der Allgemeinen Berlagsanstalt, München , er. schienen. Aus dem Manuskript gibt die Beethoven- Nummer der Literarischen Welt" Aeußerungen Beethovens über seinen Bruder Johann, sowie ein Gespräch mit einem tauben Landsmann, Saudra, über Hörleiden und Mittel dagegen, wieder.

Brillen, ble nicht befchlagen. Das läftige Anlaufen" der Augen glöfer, das bei plöglichem Temperaturmedyjel oder bei Erdigung des Trägers erfolgen tann, ist für jeden Brillenträger peinlich; für de Arbeit des Bergmanns unter Lage aber war es bisher sp hinderlich, baß furzichtige Beraleute überhaupt feine Augengiajer tragen fonnten. Bie Dr. Heßberg in der Zeitschrift für Augenheilkunde" mitteilt, bat man nunmehr eine Methode gefunden, die wenigstens für begrenzte Zeit das Beschlagen verhindert; es wird dabei eine Löfung von bestimmter Lichtdurchlässigkeit und härte in einer Schicht von 0,03 millimeter gleichmäßig auf die Innenseite der Brillengläser verteilt. Dann fann feinerlei Beeinträchtigung des Sehens eintreten. Diese Brillen, die nicht beschlagen, find bereits mit gutem Erfolg jowohl über Tag als auch unter Tag erprobt worden. Nur en ganz nassen Arbeitsplägen ermeist sich die Schicht noch nicht als genügend fest. Bei Grubenarbeitern muß die Be­handlung des Glases nach einer Arbeitsschicht von neuem por genommen werden, wenn es sich um nafte Arbeitspläge handelt, während an trockenen Plätzen die Brille brei Arbeitsschichten vore hält. Unter gewöhnlichen Bedingungen fann die Brille, die nicht beschlägt, bis zu vier Wochen getragen merden

Das erste fladtgeschichtliche Filmarchin. Bon den zahlreichen Orten bes In und Auslandes, die eine stadtgeschichtliche Material­fammlung in Filmen in umfassender Weise planten oder noch planen, mürite Dresden der Bermirffidung oteles Gehaniens am nächsten sein. Bis jest find bort 118 Filme mit über 33 000 Metern zufammengebracht. Eine kleine Anzahl gehört noch der Borkriegs und Kriegszeit an; die meisten find in den legten fünf Jahren hinzugefommen. Sie betreffen die verschiedensten Gegenstände aus dem Leben der Stadt, Ausstellungen, Berfammfungen, Feste, Sport fiches, Technisches und Industrielles, Naturereignisse und Landschaft. Die Filmfammlung foll, entsprechend ihrem 3med, als Geschichts quelle zu dienen, dem Ratsarchio angegliedert werden.

Die St. Jiaalstirche als Mufeum für Airchenfunst. Der Sowjet pon Leningrab bat befchloffen, die berühmte St. faalslathebrale, eines ber abrzeichen des alten Petersburg, in ein Museum für firchliche Kunst umzuwandeln.

Die Bevölkerungsziffer Efflands Setrug am 1. Nanuar b. S. 1116 325 Seit dem 1. Januar des vorigen Jahres ist die Bevölkerung um we 1000 aucüdgegangen.