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�Unterhaltung unö �Dissen
Vonnerstag 14. Mprtl 1427
Maja. voa wera Zaber. (Schluß.) L Der Droschkenkutscher Kostja Kontakki, dessen Wagen als einz�er in der Stadt Gummischienen hat, fährt vor und setzt seine Gäste ab. Zuerst holt er aus den Tiefen seines Wagens eine blasse, lnrbekaimte Frau(nicht Aglaja) mit einem Säugling auf dem Arm heraus. Dann einen großen Koffer, dann einen kleinen Koffer. Und snd- lich springt vom hohen Wagentritt Aglaja herunter, gan., genau dieselbe, wie an jenem Tag«, wo sie nach der Kokosnuß fragte. Diese Aglaja hat dieselbe kleine Nase mit den drei verschieden großen Sommersprossen, die genau so verteilt sind wie die Löcher auf einer dreilöchrigen Feder. Diese Aglaja hat denselben kastanienbraunen chaarschopf und dieselben goldenen Augen wie die Kaiserin Theodora in ihrer Kindheit. Guten Tag, Onkel," sagt die blasse, unbekannte Frau(nicht Aglaja)Onkel, Sie erkennen mich nicht, ich bin Aglaja. Und das ist meine Tochter und das mein Sohn, er isl elf Monate cilt und hat schon drei Zähne." Der Tisch ist abgedeckt. Afanassij fegt den Fußboden. Aglaja ist in ihr Zimmer gegangen, um ihrem Sohn Grießbrei zu geben. nachdem sie Hadrian Hadrianowitsch in kurzen Zügen ihr Leben während dieser Jahre sowohl wie die Lage der Genossenschaften in der tatarischen Republik geschildert hat. Stawraki bleibt allein mit seiner Großnichte. Nun, mein Kind." beginnt er,wollen wir uns jetzt einmal ein wenig unterhalten. Ich weiß ja noch nicht einmal, wie Du heißt." Maja. Und Du. ich weiß es. heißt Hadrian Hadrianowitsch. Aber ich werde Dich Großvater nennen." Gut, mein Kind... Maja! Ein wundervoller und inhalts. reicher Name. Auf indisch bedeutet erIllusion",Träumerei". Wenn Du kein Taschentuch hast, Liebling, nimm rneins." Nein, nicht Träumerei, sondern der erste Mai, und nicht auf indisch, sondern auf russisch. Und ein Taschentuch habe ich selbst, ich yabe bloß eine Ouallc darin eingewickelt." Der erste Mai... Ach so! Und wie alt bist du denn, Maja. Mädelchen?" Sechs Jahre. Ich bin drei Jahre jünger als die Revolution. aver ich wachs« mit ihr zusammen auf. Und wie alt bist Du. Groß- vater?" Kl Jahre," antwortet Stawraki ergeben und fragt dann ärger- lich'Wer hat Dir denn da? mit der Revolution gesagi?" Dos hat Papa gesagt. Ich habe einen wundervollen Papa. Er hat ein kleine» Bärtchen und weiß alle». Weißt Du, wie unser Jung? heißt? Er heißt Rem(Remus)." Sehr schön." atmet Stawraki erleichtert aus und stochert mit der Feuerzange im Kamin herum.Jetzt fehlt nur noch der Romulus. Aber ich hoffe, daß ihn nicht eine Wölfin gesäugt hat." Nein, wir hatten eine Ziege, weil wir außerhalb der Stadt wohnten. Sag' mal, Großvater, was bedeutet denn Romulus?" Was es bedeutet?" Ja. Aus was für welchen Wörtern besteht es? Rem bedeutet Revolution, Elekt... rifikation, Metarul.... Metallurgie. Und was beißt Romulus?" Maja," sagt der Alte voller Verzweiflung,Maja, liebst Du Märchen? Hör' zu, ich werde Dir ein Märchen erzählen, genauer gesagt, eine Mythe." Was ist das, Mythe?" fragt Maja unverzüglich. Eine Mythe sst auch«in Märchen, aber ein altes uraltes. und deshalb ein noch viel schöneres. Komm, setz' Dich näher zu mir und nimm doch lieber mein Taschentuch." Mit runden Augen starrt Maja den Alten an, und er beginnt zu erzählen: Vor langer, langer Zeit lebte einmal ein kleines Madchen Projerpina. Es war wunderschön. Cinnial geschah es nun, daß Proserpina   mit chren Freundinnen weißc Blumen auf einer Wiese pflückte." Gänseblümchen?  " Nein, nicht Gänseblümchen  . Ee waren wahrscheinlich Nar- zissen, aber sie waren noch weißer und duftender als heute. Sie ging über die Wiese, und inimer dichter standen die Blumen. Sie sah ste wachsen. Proserpina   verließ ihre Freundinnen und ging immer weiter, immer weiter. Plötzlich... ösjnet« sich die Erde und in einem Wagen, der von feuerspe'enden Rossen gezogen wurde, erschien Pluto,  " der dort unter der Erde sein Reich hatte. Er ergriff Proserpino wie eine Blume und über ihnen schloß sich die Erde wieder. Proserpina   hatte eine Mutter, Eeves� Als ste von dem schrecklichen Unglück erfuhr, machte sie sich mit Windeseile auf den Weg, um ste zu suchen." Auf einem Flugzeug?" fragt Maja. Nein, zu Fuß. Teres ging und ging und kam schließlich in ein fremdes Königreich. Damals war alles noch viel einfacher als heut«, und so wurde st« sogleich zum König geführt. Im Schloß herrschte große Freude: dem König und der Königin war der langersehnte Sohn geboren, und die Königin-Mutter suchte für ihn... eine Kinderfkau. Man fragte Eeres, und ste willigte ein, aber nur unter einer Bedingung.." Majachen," ruft in diesem Augenblick Aglaja,du mußt schlafen gehen. Ich bin schon ohnehin todmüde. Remik weint die ganze Zeit: er kriegt wohl einen vierten Zahn, oder er ist erkältet, ich weiß es schon selber nicht mehr." Nein, nein, noch nicht," bittet Maja,ich muß doch die Be- dlngung wissen." Noch fünf Minuten," ruft Stawraki in» andere Zimmer,in fünf Minuten, nach der Uhr, werde ich sie selber bringen. Na also... Sie willigte ein unter der Bedingung, daß weder der Bater, noch die Mutter, noch irgendwelche Berwandt« st« beauf­sichtigen oder ihr Ratschläge geben sollten. Man sollte ste ganz frei schalten und walten lassen. Und so wurde es auch beschlossen. Die Z«it verging. Der Knabe tonnte schon stehen, und er war so gesund, schön und fröhlich wie kein andere, Kind im ganzen Reich. Er war niemals krank, war niemals erkältet, und sogar als er Zähnchen bekam, lächelte er." Ausgeschlossen," sagt Masa. Doch, ganz bestimmt. Und da beschloß die Königin-Mutter, sie einmal heimlich zu beobachten, um zu erfahren, auf welche Weise sie all dies erreichte." Durch Sport." erwidert Maja.Papa sagt..." Sei still. Einmal, spät abends, als all« im Schloß schon
e Ketiöell& Keuöell.
Der Bruder de» lNwist«, 0 Seudell ka« «niet rascher SesSrderung vorn B gierungsrat zum IMntsterialrat In» AiuivSrlige Amt.
schliefen, zog die Königin ihre Schuhe aus und schlich leise an die Tür des Kinderzimmers. Und was sah sie da?" Im Zimmer brannte ein Feuer. Di- Kohlen funkelten wie schimmerndes Gold, so, wie hier bei uns. Eeres ging heran, schürte das Feuer und fetzt« dann das Kind mitten in die Glut hinein. als ob es Sand wäre." Ach," ruft Maja leise aus. Ja. Das Kind schlug mit den Händchen auf die Kohlen, so daß die Funken aufstoben. Dann nahm es jein Füßchen in den Mund und lachte. Als die Königin ihr Kind im Feuer sah, schrie sie laut aus. Und sogleich wie als Zlntwort darauf, fing das Kind vor Schmerz zu weinen an." Wieso? Das verstehe ich nicht." Es war doch ein Zaubermiitel. Du darfst nicht vergessen. daß Ceres eine Göttin war. Sie wollte aus dem Kinde«inen un- verwundbaren Helden machen, und sie hatte es schon erreicht, daß er zum Beispiel keine Brandwunden mehr bekam. Aber ein sterbliches Auge durste das alles nicht sehen. Die Mutter hatte alles verdorben." Einen unverwundbaren Helden," wiederHolle Maja verträumt, aber die Mutter hatte alles verdorben. Was ist das Göttin»" Die fünf Minuten sind um," verkünde« Aglaja, auf der Schwelle erscheinend.Ich wünsche, daß Du sofort schlafen gehst. Es ist schon spät. Remik ist endlich eingeschlafen. Ich bin wie gerädert." Und Pros... perina? Was ist denn aus ihr geworden?" Das werde ich Dir morgen erzählen, wenn es Dir inter» essant ist. .La, es ist mir interessant." Maja geht langsam zur Tür. Ihre Bewegungen sind unsicher, ihre Augen starr und weit geöffnet. Sie sah wohl jetzt im Geist den Feuerherd, das königliche Kind, das wehend« Kleid auf der Wiese. Eine Flut ungewohnter Bilder über» strömt sie und macht ste verwirrt. An der Tür bleibt sie stehen. Wirst Du es mir morgen zu Ende erzählen?" .La. ganz bestimmt." Aber heute sag' mir nur noch das eine: ist da» alles wahr, oder nicht?" Und der alt«, kluge Mann, der seine eigene Kindheit verteidigt, gibt dem Kinde eine listige Antwort. Es ist eine Mythe, Maja," sagt er,eine Mythe. Das ist schon alle» so lange her, daß niemand mehr genau weiß, ob es wahr ist oder nicht. Gute Nacht, Mädelchen." s. Da» Unwetter war vorüber. Die Wolken, von Wetterleuchten durchzuckt, verschwanden hinter dem Horizont, und die schmale Sichel de» abnehmenden Mondes erhob sich über dem Meer. Die feuchten Iasminsträucher funkelten, von großen duftenden Brillanten übersät. Auf dem alten, türkischen Diwan, der ihm gleichzeitig als Bett dient, schlummert Stawraki ein Im Kamin knistern leise die Scheit«. Durch das unverhängte Fenster dringt schwaches Mondlicht ins Zimmer. Immer mehr und mehr nähert sich der Schlaf dem alten Mann. Er berührt feine Hände, er berührt die Kissen, er berührt seine grauen Haare, und Stawraki ist eingeschlafen. Er steht Im Traum ein Roggenfeld, dos gleichzeitig auch ein Meer ist. Uebcr ihm hängt tief eine schwere Wolke, ein krachender Donnerschlag... ein furchtbarer Schrei... Stawraki öffnet die Augen. Bor dem Kamin steht in einem langen, weißen Nachthemd die zitternd« Maja, tränenüberströmt wie der Iaominstrauch. Hinter ihr Aglaja. noch bleicher als am Tag«. Auf ihren Armen der brüllend« Remik. An der Tür steht der zu Tod« erschrockene nur notdürftig bekleidete Afanosstj.
Settage öes vorwärts
Was... was ist denn geschehen?" fragt Stawraki und versucht Remik zu Überschreien.Warum seid ihr denn alle hier? Afanassij, gib mir Baldriantropfen. Aber so redet doch!" All« reden durcheinander. Barmherziger Gott," jammert Afanassij, während er die Tropfen sucht.Ich gehe durch den Korridor, nachzusehen, ob die Tür verschlossen ist, und da sehe ich, du barmherz ger Gott, wie das Fräulein das Brüderchen schleppt. Sie ist ganz aufgeregt, ihre Augen funkeln... und geradewegs hier ins Zimmer rein. Ich hinterher und da sehe ich. wie sie dos Kindlein in den Kamin legt, wie ein Holzscheit, du barmherziger Gott." Ich schlafe," schluchzt Aglaja,plötzlich höre ich ein leises Ec- räufch. Ich öffne die Augen die Kinder sind weg. Ich stürze heraus und sehe gerade noch Majas Nachthemd hier im Zimmer verschwinden. Ich kam gerade noch zurecht wie sie Rcmik... ins Feuer... legte. Zum Glück war es sehon ausgebrannt. Fast nur Asche.   Das Händchen, das Händchen tut meinem Iungchen weh... eia, eia, mein Liebling, m«in Süßes. Und du. du böses Kind..." Nicht doch, nicht doch, Aglaja." unterbricht Stawraki sie.laß sie doch. Sieh doch nur, sie zittert ja am ganzen Leib." ,Lch... ich wollt« doch einen... unverwundbaren Helden... aus ihm... machen." weint Maja,aber die Mutter, die Mutter hat olles verdorben, wie. wie damals." « Endlich tritt wieder Ruhe ein, alle sind wieder eingelchlafen. Sogar der eingepuderte Remik. Es dämmert schon leise über dein Meer, und immer blasser wird da» Licht der Sterne. Aber Stawraki kann nicht mehr einschlafen. Er sitzt an seinem Schreibtisch und beim dämmernden Licht schreibt er an seinen Freund, den Dichter. Alles ändert sich," schreibt er.sogar die Kinder. Was schön für uns war ist für sie verhängnisvoll. Und umgekehrt..." (Aus dem Russischen   von Nina Stein)
Die rettenden Maßtrüge. Eine Erinnerung voa Felix Fechenbach. E» war im März 1913 In München  . Kurt Ebner war vor ein paar Wochen ermordet worden. Di« Regierung hatte sich mit deni Landtag nach Bamberg   zurückgezogen. In München   richlcte sich die ganze Erbitterung der politisch aktiven Arbeiterschaft gegen die reaktionär« Presse, die durch ihre Hetze die Mordatmosphäre ge- schaffen hatte. Die Zeitungsdruckereien waren von Arbeitern und Soldaten besetzt. In der Druckerei des katholischen Arbeilervereins in der Pestalozzistraß« war da» Hauptquartier der Spartqkusleute. Natürlich gab es manche Neugierige, die sich einmal so ein rote» Hauptquartier gern aus der Nähe betrachtet hätten. Zu ihnen gehörte auch ein Dr. I., der sich sonst den Teufel um politische Borgänge kümmerte, aber doch fürs Leben gerne einmal dabei gewesen" sein wollte Er hatte Glück. Der Führer der roten Besatzung der katho- lisch«» Druckerei war ein alter Schulkamerad von ihm. Zu dem ließ er sich führen und machte sich iurchtbar wichtig. Mit allen. die im Hause waren, freundet« er sich an und tat. als gehöre er dazu. Alles schaute er sich ganz genau an: nur dorthin, wo die Maschinengewehr« standen, traut««r sich nicht. So«In Ding könnte doch einmal losgehen. Seine Angst war wohl doch größer als seine Neugierde. Ein« Sorg« plagte den Dr. T.: Werden ihm seine Freund« abends am Stammtisch auch glauben, daß»r im roten Haupt- quartier war? Er mußte sich irgendeinen untrüglichen Beweis ver- schaffen, etwa eine rote Legitimation oder sowas. Plötzen sollten die Stammtischfreunde vor Neid, wenn er von seinen Erlebnissen erzählen wird. Da schreckt ihn plötzlich etwas Unvorhergesehenes aus seinen selbstgesälligen Gedankengängen aus. Eine Ordonnanz meldet:Die RS. kommt!" Die RS., das war die republikanische Schutztruppe. Und sie kam in solcher Uebermacht, daß Widerstand sinnlos gewesen wäre. Außerdem war der Führer der Roten Besatzung nicht da. Ehe man sich noch überlegen konnte, was zu geschehen habe, drangen die ersten Soldaten schon mit vorgehaltener Waffe ein. Die gesamte rote Besatzung wurde festgenommen: auch dem neugierigen Dr. T. drohte das gleiche Schicksal. Da greist er, einer plötzlichen Eingebung jolgend, nach ein paov hcrumstehenden Maßkrügen, krümpelt seinen Filzhut zu einem kleinen Ballen zusammen und steckt ihn in die Tasche. Dann geht er eilig der Türe zu. Soldaten der Republikanischen Schutztruppe halten ihn an: Halt! niemand verläßt dos Haus!" Bor Derzweiflung fast weinend� legitimiert sich Dr. I., die Maßkrüg« vorzeigend, mit der Bemerkung: Ich Hab' ja bloß das Bier gebracht." Darauf kam er unbehelligt durch die Absperrung auf die Straße.
Gislige Blumen und giftige Früchte. Die Zeit der neuen Blüte ist auch die Zeit großer Eesahren für unsere Kinder, die gern an allem naschen, denn es gibt mehrere Blumen und Früchte, deren Blätter, Blüten und Samen starke Gifte enthalten. Die Kinder sind also vor folgenden häufig vorkommenden Blumen und Blüten zu warnen: In erster Reihe oer Stechapfel. Ferner wirken die Blüten und Beeren der wilden Zaun- oder Gichtrübe sehr stark gtftw und haben schon oft Todesfälle von Kindern verursacht. Auch der Samen und die Blüten des so schön blühenden Goldregen» sind giftig und müssen von Kindern ferngehalten werden. Die gelbe Sumpsdotter- blume. große Butter- oder Schmalzblume, Kuhblume(Caliha palustris) besitzt giftige Eigenschaften, die im getrockneten Zustande der Pflanze zu verschwinden scheinen. Die Blumenblätter sind so Ichars ätzend, daß sich die Haut zarter Finger oft davon entzündet. Der Oleander enthalt in Rinde, Blättern und Blüten ein tödliches Gift: dürste daher als Zier- und Zimmerpflanze gefährlich sein. Di« Samen der gelben und rauhschottigen Wicke bewirken Erbrechen und heftigen Kopfschmerz. Die Hundspetersilie, toll« Petersilie, Hundsdiele. Gartenschierling Hai rübenähnliche Wurzeln, deren Genuß in einer Stunde den Tod verursachen kann. Der Wiesenschierling(Conium rnaculatum) soll derjenige sein, dessen Saft Sokrates   den Tod gab. Er tötet durch heftige Wirkung auf die Nerven, verursacht vollständige Unempsindlichkeit und Lähmung der Arme und Deine und ist außer in der Hand des Arztes eine» der gefährlichsten Gifte. Im August findet man ihn in voller Blüte auf Feldern, Bergen und an der Küste. Damen und Kinder pflücken massenhaft seine kleinen weiße» Blütenbüschel, ohne zu ahnen, daß sie ein fürchterliche« Eist liebkose». Der Wasserschierling hat schon oft Vergiftungen verursacht, da er der Petersilie gleicht, aber«in« schwammige, durch hohle Ouerfächer geteilte Wurzel hat. Der rote Wassersteinbrech ähnelt, wenn nicht lühend, dem Sellerie und in der Wurzel der Petersilie, enthält jedoch in letzterer«In starkes Gift, da» Krämpfe und in kurzer Zeit den Tod bewirkt. Der feinblättrige Wossersteinbrech und der gewöhnliche Steinbrech sind außerdem gefährliche Unkräuter. Bei derartigen Vergiftungen versäum« man nicht, den Arzt zu holen, da sofortige Gegenmittel, die richtig gewählt sein müssen, in den meisten Fällen eine augenblickliche Linderung der Schmerzen herbeiführen und den Kranken retten.