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Seipel- Leute lassen haussuchen.
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einer
Die Wiener Arbeiterzeitung " beschlagnahmt! Wien , 16. April( WTB.). Im Verfolgung eines Pressebeleidigungsverfahrens, welches der Bergrat Hans Reinl gegen tie Arbeiterzeitung wegen einer am 17. März 1927 gebrachten Interpellation des Abgeordneten Scheibein betreffend Reinl angestrengt hatte, wurde heute nacht in den Räumen der Arbeiterzeitung auf Anordnung des Gerichts eine Hausfuchung vorgenommen. Dabei wurden, auf Einspruch, die Schreibtische der Abgeordneten Austerlig und Otto Bauer von der Haussuchung verschont. Im Anschluß an die Haussuchung wurde die Beschlagnahme der ganzen noch vorhandenen Auflage der infriminierten Arbeiterzeitung durchgeführt.
baß über die Durchführung der deutschen Maßnahmen eine authenische Feststellung erfolgt. Hierüber finden fortlaufend diplomatische Erörterungen statt, an denen auch die auf Grund des Genfer Protokolls vom 12. Dezember den beteiligten hiesigen Botschaften zugeteilten Sachverständigen beteiligt sind. Es kann damit gerechnet werden, daß die ganze Angelegenheit unschwer ihre Erledigung finden wird.
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Deutsch - britische Wirtschaftsverhandlungen. Englische Großindustrielle bei deutschen Unternehmern.
großer Teil der eigenen Barfeiangehörigen kein kommunistisches Blatt fieft. Von den organisierten Frauen die Zahl wird verschwiegen-find nur 27 Proz. Frauen, die in Betrieben beschäftigt, die anderen sind in der Hauswirtschaft tätig. Als am schmerzlichsten mußte der Berichterstatter die Frage der Jugend bezeichnen. Nicht einmal bei einem ganzen Fünftel der Zellen bestehen Jugendzellen. Der Bolsche wisierung was das ist, weiß bis heute niemand ist es gelungen, die ehemals starte kommunistische Jugendorganis fation fast restlos zu zerschlagen. Auch andere Jeremiaden auf dem Parteitage fennzeichneten den von den Bolschewijatoren hochgezüchteten Geist. Ein unter dem Pfeudonym Hellwig auftretender Vertreter der Komintern hielt es für seine Pflight, darauf hinzuweisen, daß einige fommunistische Gewerkschaftsvertrauensmänner zu Streitbrechern geworden sind," und daß sich frühere Mitglieder der Partei sogar mit dem Fa Diese Haussuchung und diese Beschlagnahme ist eine ganz schismus eingelassen haben. Allerdings könnte man offensichtlich auf den Wahlkampf zugeschnittene Maßnahme. für die Schlechtigkeit dieser verdorbenen Individuen die Partei In der Interpellation, die jetzt beschlagnahmt ist( wegen verantwortlich machen; das wäre nur unerlaubt und sogar beleidigender Glossen" natürlich!) wird nämlich nachgewiesen, geboten, wenn es sich um ehemalige Mitglieder der Sozial- daß der christlichsoziale Bergrat Reinl nicht nur die republigeboten, wenn es sich um ehemalige Mitglieder der Sozial- fanische Staatsform in bösartigster Weise beschimpft, sondern demokratischen Partei handeln würde. auch den Fiskus erheblich übers Ohr gehauen hat. Da die christlichsoziale Partei des Prälaten Seipel von ihren Banfteilnehmen. Die englische Eisen- und Stahlindustrie steht noch skandalen gerade genug hat, ist ihr die Veröffentlichung außerhalb der europäischen Rohſtahlgemeinschaft.„ Daily Telegraph " Der Interpellation und die wienerisch- derbe Kennzeichnung weist darauf hin, daß die privaten Unterhandlungen der Wirtschaftsihres Schühlings begreiflicherweise unangenehm.
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Der fommunistische Parteitag hätte die Aufgabe gehabt, flar zu sagen, wie sich die KPC. die Bekämpfung der gerade flar zu sagen, wie sich die KPC. die Bekämpfung der gerade feit dem kommunistischen Wahlfieg zur vollen Herrschaft im Staate gelangten Realtion vorstellt. Das hat er unterlassen. Was dort über Bolschemisierung, Leninismus, wichtige leninistische Linien, objektive revolutionäre Situation zudigkeiten nicht das geringste zu tun. Die Melodien des abgeleierten Wertels der Einheitsfront sollten die RatTofigkeit und Kampfunfähigkeit der privilegierten Revolutio= näre übertönen, aber da es keinen einzigen sozialdemokratischen Arbeiter mehr gibt, der diese Parole ernst nähme, war es schade um die aufgewendete Zeit. Um so öfter finden sich fommunistische Arbeiter, welche das Schlagwort von der Einheitsfront für bare Münze nehmen; diesen begreiflich zu machen, daß es sich nur um ein tattisches Manöver gegen die Sozialdemokratie, nicht aber um die Organisierung des Kampfes gegen die Bourgeoisie handelt, dazu war viel Mühe notwendig. Tagelang wurde darüber debattiert, wie die kommunistische 3ersegungstätigkeit in den Gewertschaften gefördert werden könnte, das doch sicher das Wichtigste ist, was richtiggehende Revolutionäre in einem Zeitpunkt des ärgsten fonzentrischen Angriffs des vereinigten Bürgertums auf die Arbeiterklasse zu tun haben. Hierbei wurde auch die Frage der Zulässigkeit von Kompromissen im gewerkschaftlichen Kampf erörtert, was 3a potocky, der offizielle Redner auf dem Parteitag, wie folgt beantwortete: ,, Wir sind nicht grundsäglich gegen Rompro misse, wir sind aber entschieden gegen sogenannte verständige, reformistische Kompromisse". Dieser bolichemistische Jesuitismus scheint die langgesuchte richtige leninistische Linie zu bilden.
ſammengeredet wurde, hat mit den gegebenen Rampinotwen- Freispruch im Münchener Betrugsprozeß.
Der Staatsanwalt hatte auf Schuldig plädiert. München , 16. April. ( WTB.) Im Prozeß Lehrer Douglas wurde heute mittag das Urteil verkündet. Die Angeflagten Lehrer und Douglas wurden von einem fortgesetzten Bergehen des Betruges bzw. letzterer von der Beihilfe zum Betrug unter Ueberbürdung der gesamten Kosten auf die Staatskaffe freige fprochen. Der Haftbefehl wurde aufgehoben, die erlegten Sicher heiten wurden freigegeben.
Um die Zerstörung der Festungsbauten.
Unerfreuliches Geplänkel.
Vor einiger Zeit haben private Verhandlungen zwischen deutschen und britischen Industrieführern stattgefunden, denen man zwar jeden verbindlichen Charakter absprach, die aber gleichwohl auf praf= tische Busammenarbeit zwischen den beiden großen Industriemächten abzielen. Nach dem Besuche, den deutsche Industrielle in England gemacht haben, tommt jetzt zu Pfingsten eine englische Delegation nach Deutschland , um in Köln , Frankfurt und Berlin mit führenden deutschen Unternehmern zu beraten. Die bri tische Zeitung„ Daily Telegraph " weist darauf hin, daß auch Ber
treter der Eisen- und Stahlindustrie an diesem Besuch in Deutschland
führer sich in hervorragendem Maße mit dem Anschluß Eng. lands an den tontinentalen Stahlpatt befassen werden. Bertreter des Reichsverbandes der deutschen Industrie sind selbstverständlich an den Verhandlungen wieder beteiligt. So wird die unter Führung von Sir Robert Horne stehende britische Deles gation u. a. bei dem Vorsitzenden des Reichsverbandes der deutschen Industrie Geheimrat Duisberg zu Gast sein, der bekanntlich auch die Interessen der chemischen Großindustrie wahrnimmt.
Der bevorstehende Besuch der englischen Industriellen in DeutschUnternehmer, die über die Grenze des eigenen Staates hinweg und land ist also ein Teil jener internationalen Verhandlungen der ohne Rücksicht auf die politische Austragung von Handels- und Industriefragen private Interessengemeinschaften der Industrie abzuschließen suchen.
Die internationale Wirtschaftskonferenz.
Wie aus Genf gemeldet wird, sind zu der am 4. Mai nach Genf einberufenen Weltwirtschaftskonferenz bis jetzt, abgefehen von den sehr zahlreichen Fachsachverständigen, ins. gesamt 134 Berfönlichkeiten aus der internationalen Industrie-, Wirtschafts-, Handels- und Finanzwelt beim Völkerbundssekretariat angemeldet worden. 34 Länder, darunter fast alle großen europäischen und außereuropäischen Erzeugungs- und Verbrauchsländer außer Rußland , aber einschließlich Chinas und die vier großen internationalen Organisationen, die handelstammer, das Arbeitsamt, das Aderbau. institut und der Genossenschaftsverband, haben bereits ihre Delegierten bekanntgegeben. Argentinien , die meisten südamerikanischen Staaten, Kanada und noch einige andere Länder werden in der nächsten Zeit ihre Delegierten namhaft machen. Die Teilnahme Spaniens und besonders Brasiliens ist noch unsicher.
Paris , 16. April. ( WTB.) Der Berliner Korrespondent des Journal" hatte gestern berichtet, die alliierten Militärattachés in Berlin hätten bei der Botschafterkonferenz gegen die Haltung der deutschen Militärbehörden protestiert, weil diese ihnen nicht gestatteten, den Fortgang der Zerstörungsarbeiten an den Festungen von Königsberg , Rüstrin und Glogau an Ort und Stelle zu verfolgen. Der Reichswehrminister habe ihnen geantwortet, daß die Kontrolle beendet sei und daß nunmehr ein deutscher die Kontrolle beendet sei und daß nunmehr ein deutscher Offizier nach Ausführung der Zerstörungsarbeiten einen Bericht ausarbeiten werde, in dem Deutschland den Alliierten mitteilen werde, daß es die letzten Entwaffnungsbestimmungen erfüllt habe. Hierzu In Ermangelung anderer zugkräftiger Illusionen mußte, berichtete die Agentur Havas gestern abend, es sei richtig, daß wie schon monatelang vorher, die chinesische Revolu die alliierten militärischen Sachverständigen, die mit der Kontrolle der tion herhalten. Während sich die heimische Reaktion an- Durchführung der letzten Entwaffnungsklauseln in Deutschland beauf schickt, die Arbeiterschaft in das soziale und politische Sklaven- tragt feien, Schwierigteiten bei der Verfolgung der Zerjoch eines vorläufig noch unblutigen Faschismus zu spannen, störungsarbeiten an Ort und Stelle begegnet seien. Die alliierten lehrt die Kommunistische Partei ihre Anhänger, alles Heil Botschafter in Berlin hätten bei den deutschen Behörden Berbot einer fommunistischen Kundgebung in München . Die von China zu erwarten, und wieder einmal kommt das Licht protestiert. Auf Grund dieser Intervention scheine der Zwischen- Polizeidirektion München hat die vom Rußlandkomitee München für aus dem Often. Gegenüber der zu allem entschloffenen Bour- fall auf dem Wege der Regelung. tig Freitag, den 22. April, geplante Massentundgebung Gegen die geoisie jedoch wußte der Vertreter der Komintern als einziges Anmerkung des WTB.:„ Die vorstehend wiedergegebene Meldung verboten. Die Begründung sagt, die geplante Bersammlung würde Kriegsprovotationen gegenüber Sowjetrußland" Rezept den verschärften Kampf gegen die des Journal" entspricht in dieser Form nicht ganz den Tat- dazu dienen, das von den Kommunisten erstrebte Ziel der gewaltjozialdemokratischen Führer anzugeben. Alles sachen. Es ist bekannt, daß von den im Dezember und Januar| famen Beseitigung der gegenwärtigen Staatsform vorzubereiten. in allem: das Ergebnis der kommunistischen Herrschau ist für endgültig geregelten Restpunkten der Entwaffnungsfrage einige, wie die Komintern nicht erhebend. Auch in der KPC., der stol- namentlich die vereinbarten Zerstörungsarbeiten an den Ostfestungen, zesten Burg des Bolschewismus, will es Abend werden. Die praktisch noch der Durchführung bedürfen. Diese Durchführung ist im drückende Stimmung, die über dem Parteitag lagerte, ist ein Gange und nimmt ihren normalen Verlauf. Von einer Kontrolle Zeichen der wachsenden Erkenntnis, daß die Kommunistische der deutschen Maßnahmen in der Form, wie sie von der IMKK. Partei der Arbeiterbewegung nicht den geringsten Nußen, nur ausgeübt wurde, fann nach der Zurückziehung dieser Kommission namenlosen Schaden gestiftet hat. teine Rede sein. Dagegen entspricht es der Natur der Sache,
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Mit Hacke und Spaten.
Bon C. P. Hiesgen.
Einen halben Morgen Wiesenland haben zwei Fäuste in drei Tagen in brotbraune Erde umgewandelt. Lerchen hängten dabei ihre Jubelfränze hoch ins Blau. Gepflügte Aeder blizen mit ihren Feldspaat und Kiefelstücken wie Diamantfelder. Kirschbäume hielten mir ihre Knospen wie Kinderfäuste hin, als wollten sie mich fragen:
,, Rate einmal, was ist da drin?"
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Woher soll ich das wissen? Ich weiß nur, daß die Lerchen hier so fingen wie am Chemin des Dames und vor Berdun! Feuerzungen der Schrapnells zu Häupten, hab' ich das Gingen von dem kleinen Tier gelernt. Man hört sich selbst, wenn sich ihr Lied im All verliert.
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Es blinkt und blitzt mein Spaten wie ein blanfer Spiegel und spiegelt mich in der Muttererde, die das Werkzeug frumig aus einanderbricht. Bestern grub ich zwei morsche Schenfeltnochen aus dem Gras und einen Meter weiter das Sprengstück einer schweren Kugel. Vor hundert Jahren, im Befreiungstriege.
Mein Spaten schneidet scharf das Land entzwei und denkt an nichts als an das Brot, das braun und frumig meinen Hunger
lodt.
Die Sonne drückt mit aller Macht den Morgennebel in das Grab. Die Stadt mulmt drunten noch im grauen Rauch, als dampfte sie im Schweiß von schweren Träumen, die die Nacht ihr gab. Heulhörner und Sirenen brüllen aus der Stadt zu mir aufs freie Feld. Asthmatisch drehen sich die Kirchenglocken im Gestühl. Der Frühwind stolpert mit den Tönen in das Land. Die Töne gehn an mir vorbei und selbst das inbrünstigste Orgelbrausen eines Petersdomes oder einer Notre Dame gäb meiner Brust den tiefen Atem nicht, noch diese reine Luft, die mir aus der Entfernung weniger Kilometer von der Ostsee um die Stirne weht.
Die Sonne schmälert meinen Schatten, verdoppelt und verdreifacht ihre Kraft und meine. Kirchtürme reichen mir auf hohen Spigen goldene Kugeln hin, sie blenden meine Augen, aber nicht mein Herz. Fernher ruft mir der Führer hundertpferdiger Lokomotiven sein Signal; Weichensteller und Brückenwärter, Streden läufer und Lampenputzer, Heizer, die den Rost von Schlacken befreien, daß der Rauch sich im Winde dreht, Dreher aller Elemente, euch allen, ihr Kinder und Künder des Lichts, euch Schaffenden allen, euch gilt mein früher Morgengruß!
Auf allen Straßen und Streden rasen meine Gedanken mit euch bis an das Ende der Welt. Von vier Uhr früh bis nach mittag ist das Feld mein ungestörtes Reich, das seinen Frieden, seine Freiheit aus der Faulheit aller Langschläfer und Müßiggänger nimmt. Denn erst am Nachmittage, wenn gefüllte Därme
nach Verdauung drängen und Müßiggänger um meine Arbeit herumgehen, sehen sie zu, wie die Sonne den Frühling vom Stapel iäßt, wie sie Ketten silberner Knospen und Triebe um 3weige und Aeste legt. Qualitäts- und Massenarbeit liefert die Planetenfirma Grase aus. Sie gibt Dividenden: dem den schwammigen Bauch Sonne u. Cie. Sie geizt nicht und sie beutet nicht den Wurm im mit falfigen Adern, mir die harte Faust und das gesunde Hirn. Höher noch steigt die Sonne und Lerchenchöre jubeln Freiheitslieder in den Tag. Aus dem Steinschutt der gesprengten Rasematten fommt mein Rind gelaufen, bringt mir die Hälfte eines
Totenschädels.
Das Kind sucht Steine in die seltene Schale. " Such Blumen!" schicke ich das Kind von meiner harten Arbeit weg.
Es geht und sammelt in die Schale gelbe Blüten Huflattich, die spärlich an den Hängen blühen. Dann kommt es wieder angesprungen und reicht mir die weiße Schale hochgehäuft voll Frühlingsblüten.
Erziehungsgemeinschaft von Chule und Haus.
Dies ist sicher eine große Aufgabe, die in ihrer Tiefe erst im legten Jahrzehnt von weitesten Kreisen erfaßt worden ist. Darum war es Derdienstlich, daß das Zentralinstitut für Erziehung besuchte Aussprache gewidmet hat. Aber der Grundton dieser Ta und Unterricht in Berlin dieser Aufgabe eine zweitägige, gut gung zeigte doch, wie schwer es dem Lehrer noch immer wird, den Schulmeister in sich zu überwinden. Wenn in der Einladung von den Möglichkeiten einer Einwirkung des Lehrers auf die Eltern in Erziehungsfragen" gesprochen wird, wenn die Redner, welche die Psychologische Vorbereitung" des Lehrers auf diese Aufgabe behan belten, nur die„ brauchbaren" psychologischen Lehrmeinungen dar. fassung des Lehrers und der Eltern sprachen, so zeigt dies, wie legten, nichts aber von der für diese Aufgabe nötigen geistigen Verwenig noch erkannt ist, daß jene Erziehungsgemeinschaft nicht in einem einseitigen Geben der Schule und Empfangen des Hauses besteht, daß vielmehr aus der Gemeinschaftsarbeit der beiden Erziehungsfaktoren eine beiderseitige Bereicherung und eine Umformung der Erziehungsverfahren sich ergeben sollte. Was in der Boltsschule hierin schon geleistet werden fann, zeigte- für viele Hörer etwas ziehungsgemeinschaften in den meisten Hamburger Volksschulen, in der Bericht des Schulrates Carl Goeze über die Erdenen die Kinder die Schule nicht mehr besuchen", sondern in ihr leben, zeigten die Berichte der Genossen 3ichert und Kreuziger über die Arbeit in den Berliner Lebensgemeinschaftsschulen. Sie waren eine treffliche Illustration zu den beachtlichen Ausführungen Natur- und Kunstformen der Erziehung, die troß aller Gegenfäg des Münchener Prof. Aloys Fischer über die Gegenfäße der lichkeiten und trotz des starken Ueberwiegens der letzteren doch sich stets gegenseitig angeregt und befruchtet haben. Das Schredbild, das Fischer von der sozialisierten" Erziehung, der letzten Konsequenz der Kunstform der Erziehung, der berufsmäßigen, der ratio
Neues
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Der Kaffationsantrag des deutschen Fremdenlegionärs und späteren Ratgebers Abd el Krims, Klems, der wegen Deſertion ist verworfen worden. Wir sind der Ansicht, daß eine Be und Bekämpfung Frankreichs zum Tode verurteilt worden war, gnadigung unbedingt not tut, sowie eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Aus uns übermittelten Dokumenten geht eindeutig hervor, daß Klems in eine Falle gelockt worden ist.
nalisierten Erziehung, entwarf, die das Kind von der Wiege bis zur Hochzeit in ihren Händen hat, besteht nur in der Phantasie unserer Gegner( aber Fischer hat stets viel Sinn für die sozialistische Auffassung der Erziehung gezeigt); wir wollen ja gerade eine ErAusführungen des Genoffen menni de deutlich, die die Gründe zichungsgemeinschaft, in der sich der Gegensatz der natürlichen" und der beruflichen" Erzieher aufhebt. Dies wurde auch in den für die Erizehungsschwäche der heutigen Familie aufzeigten und in der Forderung gipfelten, die Familie für die neuen Aufgaben, nicht durch romantisches Rüdwärtsfehen, neu zu gestalten. Die Leitung des Zentralinstitutes, die durch diese Veranstaltung ihr Verständnis für eine der dringendsten Erziehungsaufgaben der Gegenwart gezeigt hat( Mitveranstalter war übrigens die Deutsche Gesellschaft zur Förderung häuslicher Erziehung), würde sicherlich etwas Gutes tun, wenn sie auf Grund der Erfahrungen dieser Tagung fie mit verbesserier Einstellung in anderen Städten wiederholte. ŋm.
Wilhelm- Kuhnert - Ausstellung. Die vierte Tiertunst. Aus. stellung im 300 ist dem Gedächtnis Wilhelm Kuhnerts gewidmet, indem sie den fünstlerischen Nachlaß dieses eigenartigen Tiermalers zeigt, dem die ramponierte Natürlichkeit der Zoologischen Gärten nicht genügte und der darum hinauszog, um die Tiere in ihrer Heimat aufzusuchen. Und weil er auf die Phantasielandschaft verzichten konnte, weil er das Tier in die Umgebung stellte, in der heit ist es, die Tierfreunde Kuhnerts Werte so hochschäßen läßt, das es tatsächlich lebt, wirken seine Bilder so start. Die absolute Wahrführte auch Prof. Dr. Sed aus, der dieser Ausstellung die Geleitworte sprach. Das letzte Bild Kuhnerts zeigt einen Elefantenbullen. Tier, das die Landschaft völlig beherrscht. Doch sind auch Land man vergißt alles, man sieht nichts anderes, als diefes gewaltige schaftsbilder ausgestellt, die Kuhnert von seiner ersten Afrifareise mitbrachte, ebenso wie viele Bilder davon Zeugnis geben, daß auch Für Sammler und Kunstliebhaber wahre Fundgruben sind die zahldie menschlichen Bewohner Afrifas ihm Anreiz zum Malen boten. reichen Radierungen und Zeichnungen, in denen man immer und auch ein Afrikareisender von Bedeutung; in der Ausstellung sieht immer wieder das mit ungeheurer Tierkenntnis treffsicher erfaßte Tier sieht. Dieser Künstler war nicht nur ein Tiermaler, er war man sein Zelt und manche Jagdbeute.
und zwar im Antilopenhaus, von deutschen Bildhauern ausgestellt Eine Reihe von Tierplastiken ift gleichzeitig im selben Raum,
worden.
e. b.
Erffaufführungen der Woche. Mittw. alInerth.: Auf der Sonnenseite." Komödienhaus: Theo macht alles." Sonnt.( 7, 9): Die Berlebes Dften 3". Urania - Vorträge. Mont.( 5), Dienst.( 5, 9), Mittw. bis Gonnab.( 9), tätiel der Göpfung. Mont.( 7, 9):„ Das Mont.( 9), Mittw.( 7): Canada , teiten". seine Bodenschäze und wirtschaftlichen möglich. idlung des elettrostatischen Lautsprechers. Mittw.( 5), Donnerst.( 5, 7), Sonnab.( 5, 7), Sonnt.( 5): Moana, der Sohn der Südsee". Freit.( 7): Die Ent.
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einer Rede von Mar Liebermann feierlich eröffnet. Sie zeigt Berte der Die Frühjahrs- Ausstellung der Akademie der Künfte wird am 21., mit Malerei und Bildhauerkunst von Mitgliedern der Akademie und aus freien Einsendungen.