Mr. 194+44. Jabrgang 12 del 2. Beilage des Vorwärts Dienstag, 26. April 1927
Verteuerung der Gefrierfleischeinfuhr!
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Ein ,, mäßiger" Zoll.- Handel und Landwirtschaft eine Front.
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zugeführt. Wie die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt, wo ein niedrigerer Rohgewinn gegenüber dem Vorjahre ausgewiesen wird( 7,48 gegen 7,76 Millionen), muß der von 2,60 auf 3,16 Millionen erhöhte Reingewinn zum erheblichen Teil Rationalisierungsgewinnen zu verdanken sein. Allerdings sind auch die Steuern um über 400 000 Mart gegen das Vorjahr niedriger. Es ist bedauerlich, daß die Gesellschaft noch mehr als früher ihre pflichtungen werden jetzt auf zwei Bosten zusammengezogen. Immer Bilanz verdunkelt. Die früher in sieben Poften ausgewiesenen Verfleischerzeugung gedeckt werden kann, weil einerseits gesteigerte Nach hin ist auch jetzt erkennbar, daß die Finanzlage noch sehr viel frage bei dem Ausfall der russischen Gersteeinfuhr die Preise günstiger geworden ist: während die gesamten laufenden Verpflichtunsteigert, damit die Produktionskosten in die Höhe treibt, steigendes gen um nur 1,5 auf 20,4 Millionen erhöht sind, sind die laufenden Angebot an Schweinen aber wieder die Preise wie jetzt drückt Forderungen um 4,05 millionen auf 24,70 Millionen ange und wiederum die Neigung zur Schweinemast verwachsen. Gleichzeitig wurden die Bantguthaben von 0,85 auf ringert. Daß endlich der starke Rückgang unserer Schafproduktion 3,33 Millionen erhöht, also vervierfacht. Auf der anderen nach seiner bisherigen Entwicklung so bald feine solche Aenderung Seite find alle Bankschulden aus der Bilanz verschwunden. Auch bei erfahren wird, daß unsere Fleischversorgung davon irgendwie günstig der Bergmann A.-G. erschöpfen die ausgewiesenen bei weitem beeinflußt wird. Das alles wissen die führenden Leute der Land nicht die tatsächlichen Gewinne. Die erheblichen Neuaufwenwirtschaft. Der Kampf gegen das Gefrierfleisch ist ihnen schließlich dungen und die Kosten für die Umstellung des Betriebes find offenbar nichts anderes als eine politische Geste ihren Wählermassen aus laufenden Einnahmen genommen, die außerdem noch gegenüber. die Ansammlung der vervierfachten Bankguthaben erlaubten. In den Da tommt ihnen jetzt plötzlich Beteiligungen und auch in den Material- und Warenlägern steden natürlich sehr große stille Reserven. Die von 2,0 auf 2,3 millionen eingesetzt.
Die lange schwebende und immer wieder hinausgeschobene| dieser Ausfall nicht ohne weiteres durch Erhöhung der SchweineDiskussion über das Gefrierfleischkontingent ist im Reichs ernährungsministerium wieder aufgenommen worden; zugleich mit der geplanten Erhöhung des Zuckerzolls( von der Sen= fung der Zuckersteuer ist keine Rede). Handelskreise, in diesem Falle die Mezger, bekämpfen das mit der Kontingentierung verknüpfte strengere Verteilungssystem für Gefierfleisch und fordern statt der tontingentierten, 3011freien Einfuhr einen mäßigen" 3oll. Wie gemeldet wird, lautet dieser mäßige Zoll auf 10 bis 20 Mart pro Doppelzentner. Von interessierten landwirtschaftlichen Kreisen ist der Ball aufgenommen worden, der ihnen von den Mezgern zugeworfen wurde. Wir erhalten zur Frage folgende Zuschrift:
Bor zwei Jahren war es gelungen, die zollfreie Einfuhr einer bestimmten Jahresmenge von Gefrierfleisch für die minderbemittelte Bevölkerung zu erreichen. Nach vielen Streitereien wurde schließlich das
Kontingent auf 10 000 Tonnen monatlich
festgesetzt und schlecht und recht verteilt. Die Landwirtschaft der= folgte die ganze Entwicklung von Anfang an mit scheelen Augen. Je näher der Termin rückte, mit dem das damalige Zollprovisorium abläuft, desto eifriger wurde die agrarische Presse in der Bekämpfung dieser Maßregel. Der Kernpunkt ihrer Angriffsmethoden war natürlich stets dieselbe Behauptung, daß die deutsche Landwirtschaft mit Leichtigkeit den ganzen deutschen Fleisch bedarf decken könne, wenn sie nur durch hohe Zölle genügend gefchüßt würde, wenn also Bieh und Fleisch gehörig verteuert würden. Die Drahtzieher mußten natürlich, daß die schönsten Zölle nichts nußen, wenn die breiten Massen das teuere Fleisch nicht mehr bezahlen können. Aber es braucht ja nur tüchtig darauf los behauptet zu werden. So leicht konnten die Leser ja nicht nachprüfen, wie es
von den Mekgern unerwartete Hilfe.
Die schon bei anderen Elektrizitätskonzernen festgestellte mangelnde Publizität gilt auch für Bergmann. Es werden weder die Umsätze, noch die Veränderungen in den Belegschaftsziffern mitgeteilt. Damit fehlen natürlich richtig beurteilen zu können. Sich selber dienen die Elektrizitätsdie wichtigsten Merkmale, um die Entwicklung des Unternehmens auch zu glauben scheinen. fonzerne auf die Dauer damit sicher am allerwenigsten, wenn sie es
Gefrierfleisch zum Selbstkostenpreise oder mit einem mäßigen AufUnd weshalb? Nach dem Gesez sollen die Gemeinden das wenige angewachsenen Beteiligungen find offenbar mit den Kursen von 1924 schlage den Verbrauchern zuführen. Mißbräuchlicher Verwendung soll durch scharfe Kontrolle vorgebeugt werden. Das alles riecht nach 3wangswirtschaft und paßt den Leuten nicht; denn daß bei richtiger Durchführung des Gesetzes nur eine sehr beschränkte Zahl von Verkaufsstellen mit zuverlässigen Inhabern und vorzugsweise in den Proletariervierteln der Großstädte zugelassen werden Zahl von Berkaufsstellen mit zuverlässigen Inhabern und vorzugsdurfte, war ebenso flar, wie es selbstverständlich war, daß an dem Vertrieb der geringen Menge von 4 Proz. unserer ganzen Fleisch versorgung nicht alle Megger beteiligt werden fonnten. Folge: Großes Geschrei der Nichtbeteiligten über gewaltige Verdienste der Importeure und des Großhandels. Forderung sofortiger Aufhebung der forrumpierenden Kontingentswirtschaft und völlige Freigabe der Einfuhr und des Vertriebes von Gefrierfleisch unter mäßiger Zollbelastung mit dem Wunsche im Hintergrunde natürlich, daß es dann schon gelingen würde, die Nachfrage nach Gefrierfleisch durch eifriges Anbieten auch da zu steigern, wo ein wirkliches Bedürfnis gar nicht besteht und das Publikum auch das teurere einheimische Fleisch bezahlen kann. Natürlich griffen die landwirtschaftlichen Blätter diese Wünsche begierig auf. Was sie unter einem ,, mäßigen" Zoll verstanden, ließen sie verschiedentlich in ihrer Freude schon durchblicken.
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Das alles ist natürlich grober Unfug. Mit einem mäßigen" Boll ist der Landwirtschaft nicht gedient. Die Ent
Ein die Produksion schüßender Zoll aber gibt die Intereffen jener Boltsschichten preis, die auch feinen mäßigen Zoll vertragen fönnen, wenn sie überhaupt noch Fleisch essen wollen.
in Wirklichkeit mit unserer Fleischproduktion bestellt war. Daß die hohen Zölle für Vieh und Fleisch, die man der Landmirtschaft als Ausgleich für das zollfreie Gefrierfleischkontingent( beiläufig nur 4 Proz. unseres ganzen Fleischverbrauches) vor zwei Jahren bewilligte, nicht hindern konnten, daß unser Rindoiehbestand fich nicht gehoben, sondern um 0,04 Proz. gesunken ist, der Schafbestand um 14 Proz., der der Ziegen um 8,4 Proz. gegenwicklung kann dann leicht zum Nachteil ihrer Produktion ausschlagen. 1925 zurüdgegangen ist und nur die Schweine um 20 Proz. zugenommen haben( nur durch vermehrte Einfuhr ausländischer Futtermittel). Daß unser Rindviehbestand gegen 1913 noch um 7 Proz., der Schafbestand noch um 18 Broz. und der Schweinebestand noch um 14 Proz. im Rückstande ist. Daß unsere Land- Deshalb muß es bei einem Kontingent und einer Art gelinder wirtschaft sich in der Rinderhaltung auf die produktivere Milch 3wangswirtschaft bleiben. Sie allein wird allen Interessen in viehhaltung umgestellt und erreicht hat, daß wir den diesem Falle gerecht. Mag sein, daß gelegentlich einzelne Firmen legten Friedensbestand an Rühen bereits um 1 Proz gleichen Reichsgebiet überschritten haben. Daß diese höchst große Verdienste eingeheimft haben. Wenn dabei die Verkaufs= erfreuliche Entwicklung aber andererseits bei der engen Abhängigkeit preise nicht ermäßig wurden, so mag das unterunserer Rinderhaltung von der heimischen Futtermittelerzeugung not- ucht werden. Dazu sind die Behörden da, die ja die Firmen wendigerweise mit einem Stillstande oder gar einem Rückgange zulassen und leicht zu der vorgeschriebenen Ueberwachung in der unserer Rindfleischerzeugung verbunden ist. Daß Lage sind.
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Herr Lammers und der Eisenpakt.
Eine Kritik zwischen den Zeilen.
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Bon den Schriften der Kartellstelle des Reichsverbandes der Deutschen Industrie ist als Heft 3 eine Arbeit von C. Lammers, dem Präsidenten der deutschen Wirtschaftsenquete und Delegiertem zur Weltwirtschaftskonferenz über Kartellgefeßgebung des Auslands" erschienen, die eine Einführung des Verfassers enthält, in der dieser auch zu der Frage der internationalen Kartelle Stellung nimmt. Der Vorwärts" hat die Schrift schon einmal besprochen.
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Lammers Stellungnahme ist weit entfernt von jenem
Enthusiasmus, mit dem oft diese neuen Formen internationaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit der Unternehmer begrüßt werden. Sie ist aber nicht nur deswegen, sondern vor allem darum bemerkenswert, weil er, wenn auch nicht mit offenen Worten, so doch deutlich genug, einer ablehnenden Auffassung von dem internationalen Stahl fartell Ausdruck gibt. Die Ausführungen, die sich darauf beziehen, lauten wörtlich:
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Zum Baustoffwucher.
Ein Beitrag zum Baustoffwucher wird in dem letzten Heft der Bauwelt" veröffentlicht. Danach hat die fürzlich erfolgte Fusion von 19 Dachpappenwerken des Oberkofs- und Rütgers. tonzern feineswegs eine Preissenkung zum Ziel, obmohl 80er Dachpappe seit 1924 von 45 auf 84 Pf. und 150er Dachpappe von 25 auf 49 Pf. im Preise gestiegen ist, dabei im letzten halben Jahre um über 15 Broz. Die Baumwelt" schreibt:
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,, Die Preise waren seit der Stetigkeit der Währung noch nie so hoch wie seit reichlich einem halben Jahre. Es hat nicht den Anschein, als ob die Früchte der Rationalisierung den Verbrauchern zugute tommen und damit zur Erhöhung des Abfazes dienen sollen. In einem uns vom Verbande Deutscher Dachpappenfabrikanten zur Veröffentlichung übermittelten Bericht über seine Hauptver fammlung finden wir folgendes:„ Die Frage der Rationalisierung der Dachpappenindustrie klärte der Berichterstatter( des Wirtschaftsberichtes, Kommerzienrat Dr. A. Malchom. D. Schriftl.) dahin auf, daß eine technische Rationalisierung in der Herstellung der Erzeugnisse für die Herabdrückung der Kosten in der Dachpappenindustrie nicht ausschlaggebend sei. Die Rationalisierung drücke sich in der vernunftsmäßigen Werkleitung aus, welche Kenntnis von den Absatzmöglichkeiten der Ware und Aufnahmefähigkeiten des Marktes habe, sowie auf die Berteilung der Machtverhältnisse in der Dachpappenindustrie Rüd ficht nehme, weshalb er den Anwesenden zurufe: ,, ampi ist gut, aber Verständigung besser."
Was diese Verständigung meint, ist klar: die Beseitigung der strengsten Wirtschaftsblockade"). Durchjehen fonnte sich selbst Konkurrenz, um die Preissteigerung weitertreiben zu können. Die dann der Kartellgedante erst, nachdem die Hoffnung auf die Er Bauwelt", das Unternehmerblatt, darf das nicht deutlich aus leichterung des Konkurrenztampfes durch die Währungsversprechen. Wir nehmen ihr die Mühe ab und hoffen, daß die öffenthältnisse und auf die Fortgewährung der französischen Kokssub lichen Stellen auch gegenüber der Dachpappenindustrie die ange vention( staatliche Subventionspolitit") geschwunden war. drohten Konsequenzen ziehen werden. Seit dem Bestehen des kontinentaleuropäischen Stahlfartells haben die Deutschen im wesentlichen Lasten, die Franzosen im wesentlichen Borteile davon gehabt. Die Herausnahme des Eisenzolls als mög liches Kompenjationsobjekt aus den deutsch - französischen Handels: vertragsverhandlungen, das Zugeständnis einer großen und ständig wachsenden Eiseneinfuhr Frankreichs nach Deutschland haben die handelspolitische Lage der übrigen deutschen Industrien gegenüber dem hochprotektionistischen Frankreich und ihre Chancen auf einen günstigen Handelsvertragsabschluß verschlechtert.
Wachsende Kohlenhalden. Die Haldenbestände bei den Ruhr zechen haben weiter zugenommen. Gegenüber etwa 160 000 Tonnen in Kohle und 500 000 Tonnen in Kofs Ende März 1927 betrugen die Bestände Mitte April etwa 225 000 Tonnen Kohle, während die Koksbestände ziemlich unverändert geblieben sind. Nach Blätter= meldungen soll die Verkaufsbeteiligung im Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat rückwirkend vom 1. April um 40 Broz. gegenüber 15 Proz. in den Vormonaten eingeschränkt werden. Bei der BeBor- trachtung dieser Zahl ist jedoch zu berücksichtigen, daß eine dem feinerzeit beschlossenen Satz von 15 Proz. entsprechende Beschäftigung von 85 Proz. nie erreicht worden ist. In dem günstigsten Monat November 1926 war die Verkaufsbeteiligung nur mit 77 Proz. ausgenutzt. Dieser Prozentsaz ist bis März 1927 allmählich auf 62 Broz. gesunken, so daß die beabsichtigte Einschränkung um 40 Broz. bereits bestehende Tatsachen zum Ausdruck bringt.
Diese Tatsachen werden jetzt als solche in nicht ganz klaren, aber immerhin eindeutigen Worten von einem so hervorragenden standsmitglied des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, wie Lammers es ist, in einer vom Reichsverband herausgegebenen Schrift zugegeben. Wir halten diese Kritik an der deut schen Eisenpolitit für um so wichtiger, als anscheinend die amtlichen deutschen Stellen noch immer nicht einsehen, daß die Po litik der Schwerindustrie gegenüber Frankreich weder für sie selbst noch für die übrige deutsche Wirtschaft von Vorteil gewesen ist.
Bis heute hat es sich gezeigt, daß im Auslande abgesehen von einzelnen zum Teil historisch zu erklärenden Ausnahmen ein Verlangen nach fartellmäßigen Bereinbarungen immer nur da rege geworden ist, wo nach dem Abbau der strengsten Wirtschafts. blockade eine natürliche Ueberlegenheit der deutschen Produktion zutage trat, deren man nicht Herr zu werden vernichte. Solange noch die Hoffnung bestand, mit privaten Mitteln oder den. Die Gewinne der Bergmann- Elektrizitätswerke A.-G. jenigen der staatlichen Subventionspolitik das Feld behaupten zu fönnen, wurde der Gedanke einer großzügigen zwischenstaatlichen Wirtschaftsorganisation nur selten lebendig. 3wangen aber die Verhältnisse zur Kooperation, so kam die dadurch entstehende Entlastung der Gesamtlage häufig der ausländischen Produk tion unmittelbarer zugute als der deutschen . Würde nun die deutsche Wirtschaft in allen derartigen Fällen den Anregungen des Aus= landes folgen, so müßten wir eine Versteifung der handelspolitischen Gesamtlage auf denjenigen Gebieten erwarten, auf denen das ausländische Interesse umgekehrt gelagert ist. Die bisherigen Handelsvertragsverhandlungen mit verschiedenen Staaten beweisen zur Evidenz, daß eine solche Gefahr fein Produkt der Einbildung ist."
Daß sich diese Säße nur auf das europäische Stahlfartell beziehen können, ergibt sich auch bei einer nicht allzu gründlichen Ueberlegung, bei genauerem Durchsehen zeigt sich aber, daß sie sehr genau abge wogen sind, um sogar in Einzelheiten gerade auf biese Vereinbarungen zu zielen. Tatsächlich blieben alle Kartellierungsangebote der deutschen Schwerindustrie erfolglos bis nach dem 10 Januar 1925, dem Tage, an dem die zollfreie Einfuhr der lothringischen Schwerindustrie nach Deutschland auf Grund des Friedensvertrages ihr Ende erreichte( nach dem Abbau der
Konsumvereine als Preisregler. Aus der Konsumvereinsbemegung werden wieder zwei interessante Fälle gemeldet, wo die Konsumgenossenschaften als Preisregulatoren wirksam waren. Um den Klagen in der Verteilungsstelle Elstra gegen die Ueberteuerung der Wurstwaren durch die Fleischermeister abzuhelfen, hat die Genoffenschaft eigene Wurstwaren eingeführt, und schon nach wenigen Tagen Bei gleichen Umfähzen höhere Reingewinne. konnten die dort ansässigen Fleischer mit einem Schlage die gleichen Daß die Bergmann- Elektrizitätswerke- 2.- G. Berlin für das Jahr Aehnlich ging es in der Umgebung von Faltenberg, wo nur über Waren statt für 1,60 Mart für 1,20 mart abgeben. 1926 auf ihr 33 Millionen Kapital 8 Proz. Dividende verteilen wird, die Errichtung einer Verteilungsstelle beraten wurde. Schon am haben wir schon mitgeteilt. Damit nimmt Bergmann seit 1924 bereits nächsten Tage waren die ortsansässigen Händler in der Lage, einen die zweite Dividendenerhöhung vor. Die Gesellschaft erhöhte Preis abschlag von 5 Broz. durchzuführen. Beide Beispiele 1925 von 5 auf 6 Proz. und jetzt von 6 auf 8 Proz. Entsprechend sind wieder ein Beweis dafür, wie zweckmäßig und notwendig die find auch die ausgewiesenen Reingewinne gestiegen. Bon 2,27 aufpreisregulierende Funktion der Konsumvereine ist. 2,60 Millionen im Jahre 1925 und auf 3,16 Millionen Ende 1926. Der Geschäftsbericht hebt hervor, daß im vergangenen Jahre die Kosten für Rohmaterial, Löhne und Frachten nur geringe Beränderungen erfuhren. Die Schwankungen seien faum größer gewesen, als in Friedenszeiten. Der Umsaz habe denjenigen des Jahres 1925 wieder erreicht und für das laufende Jahr( Ende März) seien die Auftragsbestände größer als zur besten Zeit des Jahres 1926. Wie wir früher schon mitgeteilt haben, hält die Gesellschaft infolge des bedeutend gewachsenen Geschäfts eine Kapitalerhöhung von 33 auf 44 Millionen für erforderlich. Das jüdamerikanische Geschäft, das bekanntlich für alle deutschen Elektrizitätskonzerne von immer größerer Bedeutung wird, hat auch den Bergmann- Werken den Bau einer großen Kraftstation in Peru
MAGGIS
Fleischbrühwürfel
Pfg.
Wiederaufnahme der deutsch - französischen Handelsvertragsverhandlungen? Die Reichsregierung wird, wie gemeldet wird, in den allernächsten Tagen neue Schritte beschließen, um die alsbaldige Wiederaufnahme der Handelsvertragsverhandlungen mit Frankreich zu ermöglichen. In Aussicht genommen ist eine direkte Füh= lungnahme von Berlin aus mit der französischen Regie. rung. Da man annimmt, daß auf französischer ebenso wie auf deutscher Seite der feste Wille vorhanden ist, den Handelsvertrag sobald wie möglich zustande zu bringen, hofft man, daß es gelingen wird, die Verhandlungen in Kürze wieder in Gang zu bringen. Man glaubt, daß es möglich sein wird, die neuerdings wieder stärker hervorgetretenen Schwierigkeiten durch beiderseitiges Entgegenkommen zu beseitigen.
MAGGI
Fleischbrüh
Würfel
geben-
in kochendem Wasser aufgelöst- vorzügliche Fleischbrühe; sie ersparen das Auskochen ven teurem Suppenfleisch.