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Herausforderung der Berliner   Metallarbeiter.

Der BBMJ. will völlig freie Hand für Ueberstunden!

Ueberstunden in unbegrenzter Zahl

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Eine neue Arbeitsmethode.

In der Internationalen Arbeitsorganisation  . Am 25. Mai beginnt in Genf   die 10. internationale Arbeits fonferenz, auf der nachstehende drei Fragen zur Behandlung liche Freiheit und 3. Methoden zur Feststellung von Minimallöhnen in den Industrien, in denen die Drganisierung der Unternehmer und Arbeiter unzulänglich ist und die Löhne aus­nahmsweise niedrig find. In diesem Zusammenhang sollen vor allem auch die Heimindustrien in Betracht gezogen werden.

Gestern wurde zum drittenmal zwischen dem Metallfartell| in den bezeichneten Ausnahmefällen, die wegen ihrer Mannigfaltig gelangen: 1. Rrantenversicherung, 2. gemerffchaft­und dem Berband Berliner   Metallindustrieller über den Neuabschluß teit fast die Regel sein würden, des Rahmentarifvertrages für die Berliner   Metallindustrie verhandelt. Was schon nach der zweiten Verhandlung vorauszu­sehen war, hat sich jetzt mit unverhüllter Deutlichkeit bestätigt. Die Berliner   Metallindustriellen halten an ihrer Forderung fest, für ihre Arbeiter den zehnstundentag anordnen zu können. Wenn fie das aus nicht so traß zum Ausdruck brachten, so liefen doch ihre Borschläge praktisch darauf hinaus.

Nach der bisherigen tariflichen Regelung fonnten die Unter­nehmer für ihre Betriebe oder einzelne Betriebsgruppen die neunte Arbeitsstunde anordnen, mußten aber, sofern diese Ueberarbeit für längere Zeit geleistet werden sollte, der gefeßlichen Betriebsvertretung die Gründe für die Not­mendigkeit der eberarbeit darlegen. Für jede über neun Stunden hinausgehende Ueberarbeit mar die Zustimmung des Betriebsrates notwendig.

In ihrem letzten, gestern gemachten Borschlag verstiegen fich die Unternehmer zu der Forderung, bei gelegentlich notwendig werdender

Leberarbeit an Sonn- und Feiertagen,

Ueberstunden zur Aufrechterhaltung des regelmäßigen Be­triebes, ll eb er stunden zur Berhütung der Unterbrechung eines Arbeitsprozesses, Ueberstunden zur Fertigstellung eiliger Liefe rungen oder Ueberstunden zu Reparaturen, nicht nur ins gesamt 30 Ueberstunden pro Arbeiter, sondern dar über hinaus noch weitere Ueberffunden anordnen zu fönnen. Dem Betriebsrat soll für alle diese lleberarbeit nur die at mendigteit dargelegt werden. Das bedeutet prattisch, daß

Der Lohnkonflikt bei der Aboag.

Erneute Berhandlungen gescheitert.

Wir meldeten bereits, daß die Funktionäre der Allgemeinen Berliner   Omnibusgesellschaft in ihrer Sigung am 4. Mai den Deutschen Berkehrsbund beauftragt haben, erneut mit der Di rettion zu verhandeln, um auf friedlichem Wege den Konflikt aus der Welt zu schaffen. Daran scheint jedoch die Direktion fein Interesse zu haben, denn die Berhandlungen am 5. Mai sind abermals an der Halsstarrigfeit der Om nibusgesellschaft gescheitert. Sie feilschte zum Schluß nur noch um einen Pfennig mit einer Hartnädigkeit, die cines besseren Sparobjekts wert wäre.

Den Schaffnern und dem Hofpersonal werden einfach die 2öhne, die andere Berfehrsgesellschaften in Berlin  und im Reich bereits bewilligt haben, verweigert. Das Gesamtpersonal des Omnibusbetriebes glaubt jedoch, auf Grund der start vermehrten Leistungen, die es seit der Einfüh rung des Einheitstarifes zu bewältigen hat, nicht nur mit den Löhnen, die in den anderen Verkehrsbetrieben bereits gezahlt merden, gleichgestellt zu werden, sondern ein Anrecht auf eine bessere Entlohnung zu haben. Da ihnen beides vermeigert wird, bleibt nur der Kampf übrig.

Das Personal wird in den nächsten Tagen in Bersammlungen zu dem Einsetzen des Kampfes Stellung nehmen.

Lügen haben kurze Beine.

angeordnet werden könnten, dem Betriebsrat nur die Notwendig feit" der Heberarbeit dargelegt, nicht aber nach gewiesen werden muß. Der Betriebsrat hätte also nicht einmal das Recht, die ange­gebene Notwendigkeit zu bezweifeln, viel weniger noch, die leber­arbeit abzulehnen. Dieser Vorschlag, der eine bedeutende Ber­jchlechterung der bisher von den Unternehmern gemachten Borschläge darstellt, murde von der Verhandlungskommission als eine glatte Brüstierung aufgefaßt und abgelehnt. Das Metallfartell zog darauf sämtliche von ihm bisher gemachten Vor­schläge zurüd.

Die Verhandlungen wurden hierauf wiederum vertagt, weil die Vertrauenstommiffion der Unternehmer nochmals zu dieser ver änderten Situation Stellung nehmen soll. Das Metallfartell forderte, daß die nächsten Berhandlungen so schnell wie möglich und so angefeßt werden, daß die gesamte noch zur Berhandlung stehende Materie endgültig erledigt werden tann. Es wurde weiter ge= fordert, daß sich die Unternehmer nun endlich flar entscheiden, damit die Verhandlungen nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Die Unternehmer versprachen, diesem Berlangen nachzukommen. Den Berliner   Metallarbeitern fann schon heute ge­fagt werden, daß faum noch ein Schimmer von Hoffnung besteht, daß die Parteien sich in freier Berhandlung über die Regelmg der Heberarbeit einig werden. Es erscheint vielmehr unvermeidlich, daß die berechtigten Forderungen der Berliner   Metallarbeiter mur durch einen offenen Kampf durchgefeht werden fönnen. Es gilt darum nach wie vor, alle Rräfte zu mobilisieren und sich auf diesen Kampf, der fein leichter sein wird, vorzubereiten.

jeitigt, bei der Eisenbahn bestand er überhaupt nicht mehr. Des­halb war die Forderung auf Wiedereinführung des Acht stundentages, die Keil damals im Württembergischen Landtag erhob, in vollem Umfange berechtigt. Reil hat auch in der Sigung des Bürttembergischen Landtags vom 31. Januar 1925 aus. drüdlich festgestellt, daß ihm die Elastizität, die das Washingtoner Abkommen nach der neuen Auslegung erhalten hat, viel zu meit geht und den Wünschen der Arbeitgeber in übertriebenem Maße Rechnung trägt.

Aus dieser kurzen Klarstellung, die sich auf die amtlichen Steno­gramme des Bürttembergischen Landtages stigt, ergibt sich, was von der Meldung der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner" zu halten ist.

Arbeitgeber und Betriebskrankenkassen.

Ein Rundschreiben, das ein Arbeitgebervertreter im Vorstand des Landesschutzverbandes der sächsischen Betriebstranten­fassen an die Herren Arbeitgeber" versandt hat, gibt interessante Aufschlüsse über die Einstellung der Unternehmer zu den Betriebs­tranfenfaffen. Den Arbeitgebern wird hier angesichts der dauern­den Unterminierung des Betriebskrankenkassenwesens seitens der ge­mertschaftlichen Agitation" eine engere Fühlungnahme mit dem Landesschußverband der Betriebstrantenfassen empfohlen und an­heimgestellt, sich die Sache auch etwas tosten zu lassen, indem sie den Jahresbeitrag von 50 auf 500 mtr. erhöhen und die Mehrzahlung von 450 m. aus dem Propagandafonds entnehmen. Die Ber treter der Bersicherten im Borstand des Landesschutzver: bandes werden den Arbeitgebern als fast durchgängig gemert fchaftlich eingestellte Bersichertenvertreter" des nunziert, die es als Gegner des Betriebsfranfenfassen. Berbandsorganisationen wieder als reine Arbeitgebervereinigungen" mejens zu beseitigen gelte. Falls das nicht gelinge, müßten die aufgezogen werden.

Die christlichen Gewerkschaften sind durch ihre Haltung in der Arbeitszeitfrage in eine verzweifelte Lage geraten. Ihre Mitglieder verlangen stürmisch Rechenschaft. Die Führung der Das Rundschreiben, das die Unterschrift eines A. 5. Boke= christlichen Gewerkschaften versucht deshalb durch Ablenkungs­manöver der verschiedensten Art den schlechten Eindruck zu per mener trägt, ist eine deutliche Mahnung an die Bersichertenver­treter in den Betriebstrantenfassen und an die Gemerfichaiten, alles wischen, den die Haltung der chriftlichen Führung beim Arbeitszeit zu tun, um ihren Einfluß nicht zurückdrängen zu lassen. Der rüd notgelez hervorgerufen hat. Vor allem treibt es die christliche Gefichtslosen Propaganda der Arbeitgeber muß ein entschiedener Wider­mertschaft Deutscher Eisenbahner" im gegenwärtigen Betriebs- ftand der Arbeitnehmer entgegengesetzt werden. Solange Betriebs. rätemahltampf der Eisenbahner schlimm. So muß u. a. tranfenfassen bestehen, darf der Kampf um den Einfluß der Ver­auch ein Borgang herhalten, der sich im Württembergischen ficherten auf ihre Führung nicht nachlassen. Landtag abgespielt hat.

Der mürttembergische Staatspräsident Bazille verlangte im Oftober 1924 von den Sozialdemokraten die Preisgabe des Achtstundentages. Der sozialdemokratische Abg. Reil hat dagegen als Sprecher der Sozialdemokraten die Wiedereinfüh­rung des Achtstundentages verlangt. Daraufhin versuchte Bazille den Abg. Keil durch einen demagogischen Trick bloßzustellen, indem er auf eine Anweisung der mürttembergischen Regierung aus dem Jahre 1922 an den mürttembergischen Gesandten in Berlin  Bezug nahm, die sich auf die Ratifizierung des Washingtoner lleber einkommens bezog. In dieser Anweisung, die Keil im Auftrag der mürttembergischen Koalitionsregierung gegeben hatte, wurde dem mürttembergischen Gesandten in Berlin   der Auftrag zuteil, dahin zu wirken, daß vor endgültiger Stellungnahme der gefeßgebenden Rörperschaften mit dem Internationalen Arbeitsamt Berhand lungen wegen der Durchführung des Washingtoner Ab­fommens gepflogen werden sollten.

Aus diesem Borgang versucht nun die chriftliche Gemerfschaft Deutscher   Eisenbahner Kapital zu schlagen, indem sie der Wahr heit zumider behauptet, Reil habe im Oftober 1924 aus agitatorischen Gründen die Wiedereinführung des Achtstundentages gefordert, trotzdem er wenige Wochen vorher als Arbeitsminister für eine Verlängerung der Arbeitszeit eingetreten sei. Demgegenüber muß festgestellt werden, daß im Jahre 1922, als Keil im Auftrage der württembergischen Koalitions. regierung, in der die Sozialdemokraten eine verschwindende Minderheit bildeten, jene Anweisung gab, der Achtstundentag auch bei der Eisenbahn bestand. Dagegen war zur Zeit der Debatte im württembergischen Landtag im Oktober 1924 und im Januar 1925 der Achtstundentag in der Privatindustrie in großem Umfange be­

W.H.W.

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Klaffenjustiz in Argentinien  .

Die erste Frage gelangt zum zweitenmal zur Behandlung, während die anderen beiden Punkte zum erstenmal besprochen werden. Bei diesen beiden Punkten soll nun mit einer neuen Behandlungsmethode der Anfang gemacht werden.

Früher, d. h. seit dem Jahre 1924, bediente man sich der Methode der zwei Lesungen. Das Arbeitsamt stellte zunächst zu Händen der Regierungen einen Fragebogen zusammen. Auf Grund der Antwort arbeitete es einen Borentwurf für eine Konvention oder eine Empfehlung aus, worauf bereits die erste Konferenz einen mehr oder weniger definitiven Konventionstegt annahin und einer folgenden Konferenz die Möglichkeit der nochmaligen Prüfung dieses Lertes gab, und zwar nachdem die Regierungen eingeladen worden waren, Zusazanträge einzureichen, die die endgültige Ratifizierung erleichtern tonnten. Diese Arbeitsmethode schloß große Nachteile in sich, denn bei der zweiten Lesung meldete sich die Opposition in ver­schärfter Form. Es wurden oft zusaganträge eingereicht, die dazu angetan waren, bei Annahme die Prinzipien der Konvention erheb­lich zu beeinträchtigen.

Schließlich sprachen sich alle Gruppen, d. h. Regierungen, Ar­beiter und Unternehmer, zugunsten der Einführung einer neuen Methode aus. Diese wurde von der 8. Arbeitskonferenz ein ft i m mig gutgeheißen und wird das System der doppelten Dis­fuffion genannt.

Die neue Methode unterscheidet sich non der alten besonders dadurch, daß die Fragebogen nicht mehr vom Arbeitsamt, son­dern von der ersten Konferenz aufgestellt werden, und zwar an Hand eines Entwurfs des Arbeitsamtes. Ist der Fragebogen definitiv festgelegt, so wird er den Regierungen zur Beantwortung zugesandt und das Arbeitsamt entwirft dann, wie früher, auf Grund der Antworten einen Vorentwurf für eine Konvention resp. eine Empfehlung, die dann in der nächsten Konferenz zur Sprache gelangt, fo daß eine doppelte Behandlung der eigentlichen Konvention resp. Empfehlung vermieden wird.

Die Zusammenstellung des Fragebogens ist natürlich non größter Wichtigkeit, da darin die Richtlinien festzulegen sind, die der Kon­pention refp. der Empfehlung zugrunde gelegt werden. Was den zweiten Punkt der Tagesordnung betrifft, so enthält der Frage­bogenentwurf des Arbeitsamtes fünf Bunfte folgenden Inhalts:

1. Soll das Prinzip der gewerkschaftlichen Freiheit in einem Konventionsentwurf festgelegt werden? 2. Soll dieser Entwurf so­wohl die Vereinsfreiheit als auch die Freiheit gewerf. fchaftlicher Attion umfassen? 3. Ist der Begriff Bereins. freiheit" wie folgt zufriedenstellend festgelegt? Das Recht der freien Bereinigung von Arbeitern und Arbeitgebern zur Verteidigung der Interessen, die sich aus ihrer Lage als Arbeiter und Unternehmer er­geben. 4. 3ft der Begriff der gewerkschaftlichen Aktionsfreiheit wie folgt zufriedenstellend umschrieben: Freiheit der Gewerkschaften, ihren Bielen   unter Anwendung aller Mittel nachzustreben, die nicht im Gegensatz stehen zu den im Intereffe der öffentlichen Ordnung be­stehenden Gesetzen und Verordnungen. 5. Angabe evtl. anderer Bestimmungen, deren Aufnahme in den Konventionsentwurf als gewünscht erachtet wird.

Eine graphische Ausstellung, umfassend die Berufe Lithographie, Steindrud, Offsetdrud, Kupferdrud, Tiefbrud, Lichtdrud, Noten­drud, Holzschnitt, Formenstich, Notenstich und photographischer Maschinendrud, veranstaltet der Verband der Lithogra phen, Steinbruder und verw. Berufe in der Zeit vom 8. bis 22. Mai von morgens 10 Uhr bis abends 7 Uhr in der Wilde- Blaß. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der graphischen Ausstellungshalle des neuen Schöneberger Rathauses, Rudolf­Technit von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Das graphische Gewerbe ist bekanntlich eines derjenigen, das geringe Mengen zu­meist einheimischer Rohstoffe in höchster Weise veredelt. Der volks. mirtschaftliche Bert dieses Gewerbes als Exportindustrie ist deshalb effensichtlich. Es dürfte neben den Fachleuten auch den Laien in­tereffieren, bis zu welcher Höhe emfiges Schaffen gedichen ist. Ein Besuch der Ausstellung, der fostenlos ist, dürfte sich deshalb für jedermann empfehlen.

Zimmerer! Die Differenzen mit der Firma Meyer, Baustelle Marienkirche  ( Neuer Markt), sind beigelegt Die Sperre ift aufgehoben. Zentralverband der Zimmerer, Zahlstelle Berlin  .

Freie Gewerkschaftsjugend. Heute, Sonnabend, 71 Uhr, tagt bie Grupp: Baumschulenweg  : Gruppenheim Jugendheim Ernststr. 16. Zusammenkunft.

Berantwortlich für Politik: Bietor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Eslorn: Feuilleton: 8. 9. Discher; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . und Berlagsanstalt Paul Ginger u Co., Berlin   G 68. Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltung und Biffen".

( IGB.) Auch Argentinien   hat nun seinen Justizskandal Unter der Beschuldigung, einen Mord begangen zu haben, wird der Ge werkschaftsführer Eusebio Mañasco verfolgt, der es als seine Lebens aufgabe betrachtet, die jogenannten Menzus", d. h. jene unglüd Morgen, Sonntag, Fahrt nach Briefelong. Anbaden auf dem Jugendgelände. lichen freolischen Arbeiter zu organisieren, die in den Wäldern und Ländereien von Chaco und Misiones   beschäftigt find und von eng lischen Unternehmern auf unbeschreibliche Beise ausgebeutet und buchstäblich wie Sklaven gehalten werden. Die Arbeitszeit ist un­begrenzt, die Löhne sind durchaus unzureichend und die Versorgung Berlag: Borwarts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts Buchbruceret ist derart, daß die ursprünglich starke Raffe vollständig herunter­gefommen und verheerenden Krankheiten wie der Tuberkulose usw. preisgegeben ist. Mañasco ist es gelungen, die freolischen Land­anbeiter in Misiones   zu organisieren, und zwar unter der Parole der Einführung des Achtstundentages und der Bezahlung des Lohnes in argentinischem Geld anstatt in fogenannten Gutscheinen. Trotz­dem man diefe Forderungen sicherlich nicht als übertrieben bezeichnen tann, vereinigten sich die Unternehmer und die Polizei, um die junge Drganisation zu Fall zu bringen. Ein noch nicht aufgeflärter Mord. anschlag auf einen englischen Betriebsleiter murde als Borwand genommen, um Mañasco und einige seiner Freunde vor Gericht zu fchleppen und eine Gefängnisstrafe von 25 Jahren zu verlangen.

Die ganze argentinische Gewerkschaftsbemegung hat unter Füh­rung der dem JGB. angeschlossenen Landeszentrale eine Agitation gegen die Berurteilung von Mañasco eingeleitet. Ueberall im ganzen Lande werden Protestversammlungen abgehalten und die Frei­laffung der Gefangenen verlangt.

Touristen, Jäger

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