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Nr. 218 44. Jahrg. Ausgabe A nr. 111

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  

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Dienstag, den 10. Mai 1927

England wirbt um China  .

Weder Noten noch Sanktionen.

Condon, 9. Mai.  ( WIB.) Im Unterhaus gab der Staats-| nicht 3 wed mäßig wäre, wegen der Nankinger Verbrechen und fekretär des Aeußeren, Chamberlain, eine lange Erklärung der Nichteinhaltung der Bedingungen des Hankauer Abkommens über China   ab. Er schilderte darin die seit Absendung der Note Sanffionen zur Anwendung zu bringen, so sehr diese auch be­an Tschen plötzlich in der Lage eingetretene Veränderung und rechtigt wären. Er glaube, die anderen Regierungen feien fagte u. a.: Die nationale Regierung in Hantau hat ihre beherr- aus ähnlichen Gründen zu der gleichen Schlußfolgerung gelangt. fchende Stellung verloren und ist gegenwärtig nichts weiter als ein Unter diesen Umständen beabsichtige die britische Regierung nicht, Schatten eines Namens. Die britische Regierung wäre voll- eine weitere note an Tichen zu richten. Sie habe hiervon die auf berechtigt gewesen, die britische   Konzession in Hantau wieder anderen Mächte benachrichtigt und hinzugefügt, daß die britische zu befehen und das Abkommen als durch die eigene Handlungs Regierung sich hinsichtlich der Zukunft und besonders bezüglich irgend­weise der Regierung aufgehoben zu betrachten. Aber nach welcher weiterer Berbrechen, die eiwa gegen die britische   Flagge, reiflicher Erwägung hat die britische Regierung befchloffen, diesen britische   Staatsangehörige und britisches Eigentum begangen würden, Schritt gegenwärtig nicht zu tun, und sie hofft, daß sie auch alle Handelsfreiheit vorbehalte. nicht dazu gezwungen werden wird. Die britische Regierung ist sogar nach einer solchen Herausforderung, wie sie ihr zuteil geworden ist, nicht gewillt, die Hoffnung aufzugeben, daß ihre freundschaftliche Politit nach einer Weile eine ebenso freundschaftliche Ant­wort der chinefifchen Regierung hervorrufen werde, die von fremdem Einfluß frei und somit in der Lage sein würde, fich ausschließlich den Intereffen des chinesischen Volfes zu widmen.

Chamberlain erfuchte das Haus, diese Frage in großzügiger Weise und im Hinblick auf die Zukunft zu erwägen, fo wie es die Regierung getan habe. Die Regierung habe alle Tatsachen erwogen; fie habe die Zukunft nicht weniger als die Gegenwart in Betracht gezogen und fei zu der Entscheidung gekommen, daß es gegenwärtig

Munition für Fengjubfiang abgefangen. Pefing, 9. Mai.  ( Reuter.) Bei Tschumatien in Honan  , 125 Meilen nordwestlich Hantau, stehen Truppen Fengtjens mit Hantau- Truppen in einem heftigen Rampf. Die Berluste beider Heere sollen schwer sein. Die südchinesische Regierung hatte geplant, daß im vorliegenden Falle Fengjuhjiang eingreifen und Fent­jens Flanke bedrohen solle. Dieser Plan ist dadurch zunichte gemacht worden, daß Fe.gtjen auf dem Hanfluß große Massen Munition abgefangen hat, die auf dem Wege ins westliche Honan zu Fengjuhsiang waren. Infolgedessen hat sich. Fengjuhsiang nicht aus seinen Quartieren gerührt.

Norwegische Arbeiterpartei gegen Völkerbund   mir um nicht die Zahl der anderen Nationalitäten Groß- Rumäniens

Die alte sozialdemokratische Fraktion überstimmt. Oslo  , 9. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Im norwegischen Bar fament wurde der Beitrag Norwegens   zum Bölter. bund mit allen bürgerlichen Stimmen gegen die Stimmen der Arbeiterpartei und der Kommunisten angenommen. Bisher hatte die sozialdemokratische Fraktion für die Bewilligung dieses Beitrages gestimmt, da aber die Abgeordneten der alten Arbeiter­partei die Mehrheit in der neuen vereinigten Fraktion bilden, fügten sich die ehemaligen sozialdemokratischen Abgeordneten der Abneigung der Arbeiterparteiler gegen den Völkerbund. Wie der Fraktionsredner der vereinigten Arbeiterpartei mitteilte, werden die ehemals fozialdemokratischen Abgeordneten nunmehr auch aus ber interparlamentarischen Union austreten.

Die Fraktion der Vereinigten Arbeiterpartei wird im übrigen zu dem Bericht der norwegischen Bölkerbundsdelegation den Antrag der alten Arbeiterpartei auf Austritt Norwegens   aus dem Bölterbund als Antrag der vereinigten Partei wieder­holen.

Vorbereitung einer Riesenschiebung. Wie Groß- Rumänien eine Bevölkerungszählung inszeniert.

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Rumänien   bereitet jegt zum ersten Male seit dem Weltkriege eine Zählung seiner Bevölkerung vor. Man stellt eine große Armee von Zählern auf und versieht sie von Bukarest   aus mit genauen Inftruftionen. Das Barifer Deuvre" weiß einige fenn zeichnende Details über die Instruktionen mitzuteilen. Das tenn zeichnendste ist wohl, daß die Fragebogen ausschließlich in rumänischer Sprache aufgefeßt sind, die ein großer Teil der Bevölkerung( Deutsche  , Bulgaren  , Ungarn  , Bessarabier und andere Minderheiten Groß- Rumäniens  ) nicht oder nur mangelhaft versteht. So werden also die Zähler die Fragebogen nach Belieben ausfüllen fönnen und der Weltstatistik ,, Dokumente" liefern, die die intereffier ten Bevölkerungsteile nicht einmal imftande sein werden zu dementieren. So werden die Zähler ferner nicht gezwungen sein, die Frage nach der Muttersprache" der Bevölkerung zu stellen. Dafür wird man aber sie über ihre ,, nationale Abstammung" be­fragen, eine sehr dehnbare Frage, der die Regierungstommiffare eine beliebige Deutung geben werden, die die ungarischen oder bul­garischen Bauern niemals imftande sein werden zu kontrollieren. Den Wert dieser Rubrik über die nationale Abstammung" tann man übrigens danach beurteilen, daß Herr Bucann, Unterstaats­sekretär für die Minderheiten, ausdrücklich feststellt, daß im Interesse Der Rlarlegung der nationalen Abstammung eines Staatsangehörigen Groß- Rumäniens die Behörden das Recht haben werden, die ihnen über diese Fragen gemachten Erklärungen nachzuprüfen und sie fogar in 3 weifel zu ziehen. Wird also ein Einwohner Bessarabiens   sich herausnehmen, sich als Bessarabier zu deflarieren, oder ein am Mareschflusse Wohnender als Ungar, so werden die Regierungstommiffare das Recht haben, die Wahrheit dieser Aus fünfte anzuzweifeln und die angegebene nationale Abstammung z. B. in eine rumänische zu verwandeln. Noch interessanter ist das Ber. fahren mit den Juden. Erklärt sich ein Jude als Rumäne, so wird er ohne weiteres als solcher registriert und vermehrt also die Zahl ber Rumänen Groß- Rumäniens  . Ist aber seine Muttersprache ungarisch, bulgarisch usw., so wird er nicht als Mitglied einer dieser nationalen Gruppen gezählt. Er wird vielmahr als Jude registriert,

zu vergrößern.

Lezteres ist übrigens, fügt die Deuvre" hinzu, denn auch die einzige Sorge, die diese Arbeit der Bevölkerungszählung beherrscht.

Vorwärts- Verlag 6.m. b. H., Berlin   SW. 68, Lindenstr.3

Bottichedtoute: Berlin   87 538- Banffonte: Bank der Arbeiter, Angestellten and Beamten, Balte. 85; Distonto- Gesellschaft, Devoktentaffe Lindenfte. B.

Ostmarkenpolitik auf lange Sicht

Politische Folgerungen.

Bon Albert Grzesinsti, Preußischer Minister des Innern. die unseren Ostprovinzen durch die willkürliche Grenzziehung Rürzlich habe ich an dieser Stelle versucht, die Schäden, zugefügt worden sind, zu schildern. Wie kann nun diesen so fchwer betroffenen Grenzbezirken bei der Ueberwindung biefer Kriegs- und Nachkriegsfolgen geholfen werden? Bevor man an die Lösung dieses Problems herangeht, muß man sich darüber klar sein, daß bei aller Berschiedenartigkeit der Leiden schließlich die Ursache für die Not all dieser Ost-­gebiete die gleiche ist. Infolgedeffen kann eine nachhaltige Hilfsaktion nur dann mit Erfolg durchgeführt werden, wenn fie fich nicht auf Hilfeleistungen für einzelne Gebiete und Teile beschränkt, sondern die Gebiete des Oftens ohne Rücksicht auf Verwaltungsgrenzen als ein Ganzes ansieht und zusammenfaßt. Deshalb muß gerade im Interesse der östlichen Gebiete selbst für die gesamte Ostmarkenpolitik ein einheitlicher Plan gefordert werden, damit nicht eine Berzettelung der doch nur beschränkt zur Verfügung stehen­den Mittel erfolgt. Daß innerhalb eines solchen Planes je nach Größe der erlittenen Schäden eine verschiedenartige Berücksichtigung der einzelnen Gebietsteile nötig ist, ist wohl selbstverständlich. Ein solcher Plan aber fann nur im engsten Zusammenarbeiten zwischen Reich und Staat aufgestellt und durchgeführt werden. Denn darüber besteht gar kein Zweifel, daß der größte Teil der notwendigen Abhilfsmaßnahmen allein pom Reiche getroffen werden muß. Die Her­stellung so notwendiger neuer Eisenbahnlinien, die Gewährung von Tarifermäßigung, die Schaffung von Bost automobillinien sind nur durch das Reich

möglich. Außerdem aber ist vor allem das Reich verpflichtet, dort zu helfen, wo Schäden und Not als unmittelbare Kriegs­folgen entstanden sind. Und ein gut Teil der Bunden, an denen das gesamte Ostmartengebiet heute schmer leidet, rühren ja her aus dem Versailler Vertrag, aus der neuen Ein geheimnisvoller Todesfall. verhängnisvollen Grenzziehung. Hier helfend einzugreifen Aus einem faschistischen Gefängnis. ist in erster Linie Sache des Reich e s. Es ist selbst­verständlich, daß Preußen dabei nicht abseits stehen kann. Aus Mailand   wird uns berichtet: Auf geheimnisvolle Weise ist dieser Tage der Graf wahrlich nicht mit dem bloßen Hinweis auf die Ber Handelt es sich doch um preußische Provinzen, die Preußen Lusignani gestorben. Dieser Mann, Profeffor an der Universität pflichtung des Reiches zur Hilfeleistung im Stiche lassen Parma  , ehemaliger Bürgermeister dieser Stadt und Präsident wird. Ein Wiederaufbau aber ist nur möglich, wenn Reich der Bant von Parma  , war der faschistische Bertrauens- und Staat im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel mann in der Proving Emilien. Er war der Freund und Geld- dort helfen, wo eine Selbsthilfe der Provinzen und Kreise geber des früheren Generalsekretärs der faschistischen Partei, aus eigener Rraft nicht möglich ist. Daß die Selbstverwal­Farinacci, des Bruders des Duces" Arnaldo Mussolini   tungstörper tätig Hand mit anlegen müssen, ist wohl flar, und anderer faschistischer Führer. Insbesondere genoß er das sie haben es auch bereits getan. Jede von außen heran­Bertrauen des Justizministers Rocco und feiner Brüder. Nach gebrachte Hilfe wird unwirksam bleiben, wenn nicht ent­dem er das Geld der Bant dugendmillionenweise verschlossene Initiative der betroffenen Gebiete selbst dazu bei­schleudert hatte, wurde Lusignani im Stich gelaffen und die trägt, die Wege zum Wiederaufstieg zu ebnen. Bant ging pleite. Lusignani, der Professor Groppali, ein Abenteurer, der dafür bekannt ist, daß er für den halbanalphabeten früheren Generalsekretär Farinacci  , die Reden verfaßt und Artikel schreibt, und mehrere andere wurden eingesperrt. Man ermartet nun den Prozeß. Was man aber nicht erwartete, ist der Umstand, daß Lusignani im Gefängnis starb. Er war ein sehr unbequemer 3euge geworden.

Die öffentliche Meinung sprach so lange und so hartnädig von den geheimnisvollen Umständen dieses Todes. falls, daß die Behörde sich schließlich troß ihrer völligen faschistischen Einstellung wohl oder übel damit beschäftigen mußte. Sie beauftragte Sachverständige, vor allem Universitätsprofessoren, mit der Vornahme einer Obduttion. Alle aber weigerten fich die Obduktion vorzunehmen, vermutlich, weil man ihnen ein be­stimmtes Gutachten von vornherein aufzwingen wollte, und nun ist jede Spur von Beweisen verschwunden. Farinacci  , Arnaldo Mussolini  , der Justizminister Rocco und seine sauberen Brüder können demnach beruhigt schlafen

Der französische   Amerikaflug.

Unbestimmte Nachrichten.

Im Laufe des geftrigens Abends find die widerspruchsvollsten Meldungen über den Flug der beiden Franzosen Nungeffer und Coly von Paris   nach New Borf verbreitet worden. Eine TU.­meldung schilderte fogar mit genauen Einzelheiten ihre Anfunft bei Regen und Nebel 200 meter von der Freiheitsstatue im New- Yorker Hafen.

Später meldete MIB. aus New York  :

Bisher find alle Meldungen über eine Sichtung Nungeffers un bestätigt. Regen und dichter Nebel an der Ostküste Ameritas machen eine Landung des Flugzeugs fast unmöglich. Ueber das Schicksal Nungeffers werden ernste Beforgniffe geäußert.

Diese Meldung bedt fich mit einer telephonischen Auskunft, die wir um 21 Uhr nachts in Paris   eingeholt haben. Danach beruhten alle Nachrichten über die Sichtung der franzöfifchen Flieger an der amerikanischen   Küste auf Verwechselungen mit dort treuzenden amerikanischen   Flugzeugen.

Es kommt also darauf an, D st martenpolitit auf lange Sicht zu treiben. Der Kriegsausgang hat im Osten neue Berhältnisse geschaffen, die so, wie sie nun einmal sind, hingenommen werden müssen. Es gilt, aus dem nicht durch unseren Willen geschaffenen Zustand das möglichst Beste zu machen. Heute noch sind die Ostprovinzen schwach und können nicht für das gesamte Deutschland   das leisten, wozu sie an sich nach Bodenbeschaffenheit und Menschenmaterial im­ftande wären. Um diese erhöhte Leistungsfähigkeit zu er­reichen, bedürfen die Ostprovinzen heute noch der Stärkung und Festigung aus Mitteln der Allgemeinheit, damit sie später auf eigenen Füßen stehend als deutscher   Kultur­wall der Gesamtheit wertvolle Dienste leisten fönnen.

treffenden Maßnahmen aufzuführen und zu erörtern. Ich Es ist nicht meine Absicht, hier im einzelnen die zu will nur Hinweise geben, worauf sich hauptsächlich jede Hilfs­aftion zunächst zu richten hat. Einen Ersatz für die verloren­gegangenen Abfazgebiete, an denen die Wirtschaft der ge= famten Ostprovinzen franft, zu schaffen, ist nur möglich, wenn die gesamte Wirtschaft dieser Gebiete durch Wieder­herstellung und Erweiterung des zerstörter Berkehrsneßes neuen Antrieb erhält. Durch Anschluß an das übrige deutsche   Verkehrsneh muß es gelingen, B. der schlesischen Industrie die Möglichkeit zu geben, ihre Pro­dukte weiter westlich abzusetzen. Hand in Hand damit muß eine Aenderung der Fracht- und Tarifpolitik der Reichsbahn gehen, gerade in bezug auf Schlesien  , um für die schlesische Wirtschaft möglichst den Verlust der örtlichen Absatzgebiete auszugleichen. Ferner müssen die Provinzen Nieder- und Oberschlesien   an das Wasserstraßennetz Deutschlands  angegliedert werden, damit auch von dort der Transport von Maffengütern auf dem billigen Wasserwege möglich ist. Hierzu ist eine beffere Schiffbarmachung der Oder und die Fortsegung der zum Teil schon begonnenen Kanalarbeiten nötig. Um der Landwirtschaft die Ueberschwemmungen bei Hochwasser, die unermeßliche Werte vernichten, zu ersparen, ist eine Regulierung der Flußläufe notwendig. Dann werden bedeutende Werte vor der Zerstörung gerettet werden. Gleicherweise sind die Ueberschwemmungen im Rege und Warthebruch durch Ausführung neuer Deich­