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Schwere Zeiten für die böhmische Industrie. dafür eine hohe Summe zu, die er aber nur zum Teil bezahlte. Gesundheitspolitik und Kommunalwirtschaft

Auswanderung infolge der Zollpolitik.

Die nord böhmische Industrie, einst einer der wichtigsten Pläge des alten Desterreich, fämpft seit Jahren um ihren Plaz in der Wirtschaft. Unter Zugrundelegung des alten Absatz­gebietes waren in Nordböhmen   Fabriken an Fabriken entstanden. Nach dem Kriege fehlen die Abſazgebiete oder sie sind durch un­mögliche Zölle verbaut worden.

Schwer zu leiden hat namentlich der Warnsdorfer Platz mit

feiner Textilindustrie. Schon vor Jahr und Tag sind daher Betriebsstillegungen erfolgt, einzelne Fabriken stehen ganz still, andere arbeiten nur wenige Tage und einige Firmen sind bereits ausgewandert. So bietet namentlich Ungarn  , früher einer der Hauptabnehmer der Warnsdorfer Hosenzeuge, ein gutes Feld für die Neuanlage von Fabriken. Ein Teil der Maschinen wanderte mit aus, und tüchtige Fachmänner forgen für Schulung neuen Personals an den neuen Standorten. In den letzten zehn Jahren haben zudem viele Fabriken ihre Besizer gewechselt. Von den alten Firmen, die aus der alten Handweberzeit stammen und ein letzter Rest gutbürgerlichen Aufschwunges waren, sind die meisten in andere Hände gegangen. Gerade mit Anfang Mai wechselt wieder eine große Weberei ihren Besizer, ein hochmoderner Betrieb, der das Lebenswert eines Mannes darstellte, der es vom Handweber bis zum Fabrikanten gebracht hatte. Neben der Warns­dorfer Textilindustrie hatte auch die altberühmte Samtindustrie zu leiden, bis es jetzt zur Bildung des weltbeherrschenden Konzerns der Belvetfabrifen Berliner   Samtfabrit Lindnerfamtfabrik und G. A. Fröhlichs Sohn A.-G. in Warnsdorf- Wien   gekommen ist. Sehr schlimm steht es um die berühmte nordböhmische Glas­industrie. Der Gablonzer Play, wo eben die Kämpfe um Schleif  - oder Breßglas( Schmirgelware) auf Leben und Tod aus gefochten werden, zählt bereits Taufende von Arbeitslosen. Nicht beffer geht es der bekannten Glasindustrie des Haida- Steinschönauer Gebietes. Die norböhmische und angrenzend sächsische Blätter. und Kunstblumenindustrie hat furchtbare Zeiten hinter sich und rafft sich erst in den lezten Wochen etwas auf, seitdem die Mode wieder Blumen bevorzugt. Da alle diese Industrien in Nord­ böhmen   auf einen engen Raum zusammengepreßt sind, gibt es hier seit Jahr und Tag zahlreiche Arbeitslose. Weil die Unter­ftügungen durch das Genter System nicht zureichen, mußten die Städte und Gemeinden, obwohl finanziell überlastet, die Arbeits. losen unterstützen. Es ist daher kein Wunder, daß sich die Augen vieler Arbeitsloser nach dem Auslande wenden, das aber infolge der Bazbestimmungen für Arbeitssuchende so schwer zu erreichen ift. Wer es irgend aufbringen konnte, hat versucht, in anderen Weltteilen eine neue Eristenz zu begründen. So ist die Aus­wanderung aus Nordböhmen   in den lezten Jahren ganz er­heblich gestiegen. Man hat aber nicht Süd- und Nordamerita gewählt, sondern hat sich nach Australien   gewandt, wo die Berhältnisse ganz anders als in Amerita liegen und als günstig zu bezeichnen sind. Das Hindernis für die Auswanderung liegt hier nur in den unerschwinglichen Preisen für die Ueberfahrt. Immers hin ist aus Briefen Ausgewanderter an ihre Angehörigen zu ent­nehmen, daß es den Leuten in Australien   möglich ist, nicht nur gut burchzukommen, sondern in zwei oder höchstens drei Jahren fich Haus und Grund zu erwerben und so viel zu erübrigen, daß sie ihre Familien nachfommen lassen tönnen. Auch jetzt sind wieder Nord­ böhmen   nach Auftralien gegangen. Aus den Briefen geht hervor, dah gerade der deutsche Fleiß und die deutsche Arbeitskraft fehr geschätzt wird. Die flimatischen Verhältnisse sind sehr günstig, die wirtschaftlichen Umstände ebenfalls. Für die nächsten Jahre sieht es. menn nicht eine ganz andere Zoll- und Wirtschaftspolitit in der Tschechoslowatei einsetzt, um die nordböhmische Industrie nicht günstig aus und wenn nicht in vielen Betrieben eine völlige Um­ftellung möglich ist, wird die Auswanderung eher zu unterstützen als zu unterbinden sein.

Zusammenbruch!

Eine seiner Absichten ging dahin, Ehrendoktor der Technischen Hochschule   in Dresden   zu werden. Im Jahre 1922 trat Kaufmann eine lange Reise nach Bulgarien   an, wo er wegen seiner wirt­schaftlichen Bedeutung in Sachsen   und wegen seiner Pläne in Bulgarien   ohne Gegenleistung zum Generalfonful ernannt wurde. Es wurde ihm ferner die Erwerbung des italienischen Grafentitels nahegelegt. Gegenleistung sollte eine bedeutende Stiftung sein. Was Kaufmann noch alles mit seinem Gelde schaffte, das wird der Prozeß, der mehrere Tage dauern dürfte,

noch weiter ergeben.

Der Küstensegelflug- Wettbewerb.

Reine Segel- Streckenflüge über 35 und 45 Klm.

Roffiffen, 12. Mai.  ( Eigener Bericht.)

Der gestrige Flug des ostpreußischen Volksschullehrers Ferdinand Schulz   auf dem Eindecker Westpreußen  " des Westpreußischen Vereins für Luftfahrt Marienburg, mit dem er eine Strecke von 35 Kilometer der Küste entlangfegelte, hatte zur Folge, daß auch der rührige Darmstädter Nehring zum Start ging mit der Ab. ficht, die Schulzsche Leistung zu überbieten. Er startete auf dem Ein­decker Roemryte Berge" des Niederrheinischen Vereins für Luftfahrt Barmen ebenfalls von der niedrigen Bordüne am Ostsee­strand und verließ die Startstelle in südlicher Richtung entlang der Düne. Es gelang ihm tatsächlich, den Flug von Schulz zu über bieten. Er landete bei Neufuhren und hat mindestens 45 Kilo meter zurückgelegt( der Meßtrupp ist noch mit der genauen Ber­messung der Strecke befaßt). Mit beiden Flügen, sowohl von Schulz als auch von Nehring, ist der bisher von dem Italiener Dr. Cat taneo gehaltene Weltrekord von 10 Kilometer ganz wesentlich ge­brochen worden. Wenn auch der Polizeiwachtmeister Mat Kegel im vergangenen Jahre in der Rhön   eine Strecke von 55,2 Rilo meter zurücklegte, welcher Flug ihm seinerzeit eine lobende An erkennung des Innenministers Severing eintrug, so fonnte dieser Flug doch nicht als Weltrekord anerkannt werden, da damals Deutschland   noch nicht wieder Mitglied der Fédération Aéronautique Internationale  , der obersten internationalen Flug­fportbehörde, war. Das Wesentliche und Grundlegende bei den Flu gen von Schulz und Nehring ist die Tatsache, daß diese Flüge über der durchschnittlich nur 10 Meter hohen Seedüne aus erfolgten, sich feinerlei Höhenverluste ergaben, sondern es sich um Segelflüge reinster Art handelt. Dem hingegen erfolgte der Regelsche Flug Tal. Daß ein Segeln über der niedrigen Bordüne am Ostseestrand von der 950 Meter hohen Wassertuppe aus und führte nach dem durchaus möglich ist, hat dieser Wettbewerb zweifelsfrei ergeben, und damit ist die Forschung in dem zum Segelflug günstigen Gelände um ein weiteres Stüd nach vorwärts gebracht worden. Bezüglich des reinen Segelfluges ohne Höhenverlust hat Roffitten bisher wert­volle Ergebnisse gezeitigt.

Englisches Militärflugzeng abgestürzt.

London  , 12. Mai.  ( TU.) In der Grafschaft Berkshire   stürzte heute ein englisches Militärflugzeug ab. Der Führer war so. heute ein englisches Militärflugzeug ab. Der Führer war fo fort tot

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienfiffelle für Berlin   und Umgegend. ( Nachdr. verb.) Noch ziemlich fühl, wechselnd bewölkt ohne erhebliche Nieder läge, mäßige nordwestliche Winde. Nachtfrostgefahr besteht fort. Für Deutschland  : Ueberall weiterhin ziemlich fühl, im Dsten leichte Schauer, sonst feine wesentlichen Niederschläge.

Funkwinkel.

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In dem Zyklus 200 Jahre Orchestermusit wurde den Funfhörern diesmal ein außerordentlich schöner, von Bruno Seidler­Der Prozeß gegen Dr. rer. pol. Kaufmann. Bindler dirigierter Brahms  - Abend beschert, der die Orchestervaria­Dresden, 13. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Der weltbekannte tionen über ein Thema von Haydn und das reife B- Dur- Konzert Zertil- Großindustrielle und bulgarische Generalfonful brachte, das in Professor Frédéric Lamond   einen eindringlichen a. D. Dr. rer. pol. Wilhelm Kaufmann   steht in Dresden  , wo Interpreten fand. Der Nachmittag bot eine Stunde bulgarischer er in der Gesellschaft eine führende Rolle spielte, vor Gericht. Erusit, die besonders in den recht primitiven Volksweisen inter­effant war. Aufschlußreicher wäre es freilich noch gewesen, wenn stammt aus armer Familie, besuchte die Volksschule, hat aber man fie statt auf dem dafür wenig geeigneten Klavier auf Driginal­während des Krieges ein sehr großes Vermögen erworben und inftrumenten gehört hätte. Dr. Hans 3binden Zürich   beleuch­war schließlich an 27 großindustriellen Unternehmungen des In­und Auslandes beteiligt. Nach dem Kriege gingen feine Unter- Maria Holzapfels in Nichtfachkreisen leider recht unbekannte Moral­tete in dem Bortrag Das Rätsel des menschlichen Gewissens" Robert Unternehmungen mehr und mehr zurüd. Schließlich geriet er in forschung, die doch imftande wäre, zu einem fruchtbaren Menschen­Konfurs und ist nun wegen vollendeten und versuchten Betruges, verständnis und damit zur Weiterentwicklung der Menschheit bei­eventl. megen Unterschlagung, angeflagt. Raufmann foll noch als zutragen. Profeffor Dr. Mar Kuttner definierte in dem Zyklus Schuldner übermäßigen Aufwand getrieben, Gläubiger begünstigt Das geistige Band der westeuropäischen Böller" deutsches und eng­und fein Vermögen mit 11 Millionen Mart angegeben haben, lisches Wesen und zeigte, daß die Sehnsucht nach frember Art wie während es nach den Geschäftsbüchern nur 2,3 millionen Mark be nach fremder Landschaft tief im deutschen   Bolt verankert ist, während trug. Interessant ist, daß sich Kaufmann Titel und Orden die englische Lebensführung einem durchaus entgegengefegten Ziel mit feinem Gelde taufen tonnte, und zwar nicht nur nachgeht: immer englisch zu sein. Der Präsident der Deutschen  im Auslande, sondern auch in Deutschland  . Den Titel eines Bühnengenossenschaft, Karl Ballauer, umriß als Einführung der Dr. rer. pol. erhielt er für namhafte 3uwendungen an Eröffnung der Deutschen Theaterausstellung Magdeburg die Ge­die Universität Tübingen  , und weitere Zuwendungen schichte des deutschen   Theaters und seiner Darsteller. Das Thema brachten ihm den Titel eines Senators der Technischen Hochschule Der Schmerz unser Freund und Fe in d" behandelte in Dresden   ein. Kaufmann wurde ferner Kurator des deutschen   Dr. Georg Behden. Der Vortragende ging dabei auch ausführlich Dr. Georg Behden. Der Vortragende ging dabei auch ausführlich hygienischen Museums, dem er bedeutende Zuschüsse leistete, or auf die Methoden der Schmerzbefämpfung ein, die fich in größerem standsmitglied des Verbandes sächsischer Indu Umfange erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt strieller und Vorsitzender des Forschungsinstituts für Textil- haben, und berichtete von den ungeheuren Schwierigkeiten, mit denen industrie. Er beabsichtigte u. a. auch die Herbeiführung einer a. auch die Herbeiführung einer die Entdecker der Narkose zu kämpfen hatten, ehe der Segen schmerz­Verlegung des Reichswirtschaftsmuseums nach Dresden   und fagte lofer   Operationen der Menschheit zuteil wurde. Ies.

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In allen Zweigen der Medizin und Hygiene kommt man immer wieder zu neuen Erkenntnissen, zu oft ungeahnten Nuganwen Dungen  . Wissens beherrschen". Jeder leitende Gesundheitsbeamte muß Niemand tann mehr das Gesamtgebiet medizinischen aber ,, laufend informiert" und dazu mit einem kritischen Blick aus­gestattet sein, wenn er nicht im Reiche seines Wirkens Schaden anrichten soll. Es gilt für ihn, das medizinisch- hygienische Schaffen

songsam zu beobachten, um dauernd eine gute Uebersicht über die Heilkunst( im weitesten Sinne) zu besigen und im Rahmen der Arbeit der Gesundheitsverwaltung jeden Fortschritt zum Nutzen der Bevölkerung organisatorisch zweckdienlich auszuwerten. Ebenso nötig für ihn ist eine genaue Uebersicht über die Entwicklung der anderen Zweige der städtischen Berwaltung; denn medizinisch- hygienische Fragen spielen hier Konumunalhygienifer ist zwar mitunter unbequem". Ist doch sein eine große Rolle, und ihre Vernachlässigung rächt sich bitter. Jeder Resort kein peinlich abgegrenztes, rein technisch- fachliches" Arbeits­gebiet. Bei der großen Bedeutung der kommunalen Hygiene und der kommunalen Medizin für die städtische Gesamtverwaltung und die gesundheitliche Wohlfahrt der Bevölkerung dürfen indes selche Erwägungen feinerlei Berücksichtigung erfahren. Wie sehr heute die kommunale Gesundheitsverwaltung die Arbeit auf anderen städtischen Verwaltungsgebieten oft richtunggebend beein­fluffen tann, mögen einige Beispiele erläutern.

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Wohnungsbau und Siedlungswesen vermögen für die Gesundheit der Bevölkerung sicherlich sehr viel Gutes zu stiften. Bom Standpunkte der Kommunalhygiene wird man nun rechtzeitig dafür zu sorgen haben, daß bei der Aufstellung größerer Bebauungspläne nicht nur geeignete Pläße für Kranken­häuser und Badeanstalten, sondern auch Gelände zur Schaffung von Einrichtungen der ergänzenden Wohnungsfürsorge", wie Krippen, Horte, Schwangeren-, Wöchnerinnen und Entbindungsheimen, sowie von Luftbädern, Freibaffins, Erholungsstätten und Sport­und Spielplägen in Aussicht genommen werden. Solche Forde­ungen wollen aber stets früh angemeldet" sein, damit sie bei der Aufschließung des Geländes berücksichtigt werden können. Biele Städte, fu auch Berlin  , besigen zahlreiche Güter. Die Frage der Dauer einer Verpachtung der Güter hängt eng zusammen mit der Gestaltung der- Irrenpflege. Die Stadt ist gefeßlich verpflichtet, für die Irren zu sorgen. Die Unterhaltung der Pflege­In den nordischen Staaten hat man mit gutem Erfolg zahlreiche anstalten, in denen sich die Irren befinden, foftet sehr viel Geld. Irre in ländlicher Gegend in fleinen Kolonien, gewissermaßen in Pflegefamilien", untergebracht und mit gutswirtschaftlichen Arbeiten verschiedener Art beschäftigt. Diese Kolonien erhalten sich selbst, oder erfordern mur ganz geringe Buschüsse. Warum sollte man nicht eine solche produttive Jrrenfürsorge auch auf den Berliner   Stadt­gütern treiben und dadurch sehr bedeutende Geldmittel, die jetzt für Anstaltsirrenpflege ausgegeben werden, einsparen fönnen? Jm Nordosten Berlins   plant man großzügige Erweiterungen des Schlacht- und Biehhofs. Weite Anlagen sollen der Aufbewahrung des Gefrierfleisches bienen. Biele behaupten nun, das Gefrierfleisch sei dem Frischfleisch als Nahrung Doch da wird Der Mediziner stuzzig, wenn er an die neuesten Arbeiten des Pro­gleichwertig. Man rechnet die Kalorienzahl vor. feffors Friedberger denkt, nach denen die Größe der Kalorien­zahl feineswegs mit dem Anschlagswert" der Nahrung gleich bedeutend ist; vielmehr spielt der Grab der Erhigung eine bedeutsame Rolle. Warum sollten nicht auch tiefe Kältegrade den Anschlagswert der Nahrung ang herabzusehen vermögeni

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In Nordamerita beobachtet man, daß weißes Fleisch immer mehr bevorzugt wird. Neben Kalbfleisch werden Hühner start begehrt, diese Fleischforten find leichter" befömmlich. Bom Standpunkt der Ernährungswissenschaft ist gegen diese nord­ameritanischen Beföstigungsinanieren taum etwas einzuwenden, Möglicherweise handelt es sich bei dieser Nahrungsauswahl um Auswirkungen der heute auf der ganzen Welt sich ausbreitenden Rörperkulturbewegung, die im übrigen den vermehrten Genuß von Db ft und Gemüse ganz ficher mitveranlaßt hat. Derjenige ist wahrscheinlich kein schlechter Prophet, der den Rückgang des Rinder­und Schweineschlachtens, eine erhebliche Vermehrung des Feder­viehs und einen gewaltigen Anstieg des Gemüse- und Obstkonsums für Deutschland   vorausfagt. Solche Entwicklungen, die für das Ge­fundheits- und Ernährungswesen von höchster Bedeutung sind, ver­inögen aber auch die Organisation von Zufuhr, Lagerung, Bereit ftellung und Berteilung des großstädtischen Nahrungsmittelbedarfs maßgeblich zu beeinfluffen

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Und wie steht es mit der Wochenendbewegung? Nun, es fann gar fein Zweifel darüber aufkommen, daß man fehr bald einfach gezwungen sein wird, eine ganze Reihe ge­fundheitlicher Einrichtungen, insbesondere Bade- und Waschgelegen. heiten, in den ländlichen, oft recht unhygienischen(!) Gegenden zur Benutzung für die großstädtischen Wochenendgäste zu schaffen, das städtische Rettungswesen ebenfalls über die kommunalen Grenzen hinaus zu Lande und auf den Gewässern auszubauen und der Wandererfürsorge erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Es gibt taum einen 3 weig der städtischen Berwaltung, in dem nicht fommunal hygienische Fragen gerade in der heutigen Zeit ernstlichste Be­achtung verdienen. Ein enges 3ufammenarbeiten mit den Organen der Gesundheitsverwaltung ist hier dringend am Blaze, nicht zuletzt im Intereffe der breiten Maffen der Bevölkerung! Groß find aber auch in der Jeztzeit die ureigenen Aufgaben des fommunalen Gefundheitswesens, besonders auf den Gebieten der Gesundheitsfürsorge und der Krantenversorgung, von denen in einem zweiten Beitrag die Rede sein soll.

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