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3. Verbandstag des ZDA.

J. St. Köln, 16. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Die Tagung ist in das Stadium ernster Arbeit getreten. Von dieser Tätigkeit zeugt übrigens auch die Ausstellung der Arbeiten jugendlicher Mit glieder, die außerordentlich beachtenswerte Leistungen enthält. Her vorzuheben sind neben den eigentlichen Berufsarbeiten die zahlreichen fünstlerischen Arbeiten von Jugendlichen, von denen besonders die zmeier Jugendlichen aus Gelsenkirchen   ausgesprochen zeichnerisches und fünstlerisches Talent aufweisen.

Der Bericht des Verbandsvorstandes zeigt die um faffende Tätigkeit des Verbandes; neben der eigentlichen gemert­schaftlichen Tätigkeit zur Besserstellung der Angestellten, der Agitation und Bildungsarbeit, der Tätigkeit auf sozialpolitischem Gebiet, der Arbeit unter den Jugendlichen. Der Verband hat

rund 20 000 jugendliche Mitglieder.

Drei Erholungsheime find für seine Mitglieder errichtet, wo diese zu wohlfeilen Preisen ihre Ferien verbringen können. Die Ein­nahmen betrugen während der Berichtsperiode 11 600 410 m., die Ausgaben 10 860 391 m., movon allein 1 467 763. für Unter ft ühungen. Die von der 3dA. Ersagfrantenkasse und Pensionstaffe gezahlten Unterstügungen find darin nicht einbegriffen. Der Vermögensstand ist trotz der ungeheuren Lasten als Folge der außerordentlichen Arbeitslosigkeit sehr beachtlich; er betrug Ende 1926 861259 m.

A

Was dem Verbandstag sein besonderes Gepräge gibt, ist die folgende Tatsache: Die Diskussionen tragen jenen fachlichen Cha rafter, wie wir sie in allen Gewerkschaften vor der Spaltung durch die Kommunisten gekannt haben. Es werden natürlich Kritifen und Wünsche vorgebracht, auch bei Abstimmungen herrscht selten Ein­stimmigkeit. Aber die Meinungsdifferenzen werden in der fames radschaftlichsten Weise ausgetragen. Es gibt und darüber werden unsere Leser sehr erstaunt sein

feine Graftionsbildung

Es gibt keine grundsägliche Opposition", feine von außen herein getragene Parole, feine zmedlosen und unjachlichen Debatten. Dieser erfreuliche, fast in allen anderen Gewerkschaften mangelnde Umstand erklärt sich einfach daraus, daß unter den Delegierten sich fein einziger Kommunist befindet. Die Beschlüsse des Verbandstages in Kassel   haben ihre Wirkung getan, so daß der Kölner   Verbandstag fachlich arbeiten fann. Ohne daß irgend

mie ein Mitgliederverlust eingetreten wäre, hab sie auch innerhalb der Ortsverwaltungen günstig gewirft. Der Verbandstag ist deshalb auch über die Denkschrift der kommunistischen  . Ab= geordneten Torgler   und Casper  , die die Aufhebung der Kasseler Beschlüsse verlangt und die üblichen Anklagen enthält, mit erdrückender Mehrheit zur Tagesordnung übergegan gen. Der Verbandstag fann arbeiten und arbeitet.

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Köln  , 16. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.)

Der Verbandstag des Zentralverbandes der Angestellten nahm am Montag nach der Wahl des Bureaus zunächst den Bericht des Hauptvorstandes durch den Verbandsvorsitzenden urban ent gegen. Die Berichtsperiode stand im Zeichen der Rationalisierung. Gegenwärtig find 149 538 zahlende Mitglieder vor­handen. In dieser Zahl sind die Erwerbslosen nicht einbegriffen. Das bedeutet gegenüber dem Verbandsteg in Kassel   einen Rüd­gang, der aber fast ausschließlich auf das Konto der schlechten Wirtschaftslage zurückzuführen sei. In Kassel   hat der Verband not­gedrungen Front machen müssen gegen die linksradikalen Treibereieit im Verbande. Der Erfolg sei gut gemejen. Seitdem die inneren Streitigkeiten aufgehört hätten, fönne ein zwar langsames, aber ständiges Anwachsen der Mitgliederzahl fonstatiert merden. Die Stellenvermittlung des Verbandes noch beffer aus­zubauen, müsse die besondere Aufgabe der Organisation in der nächsten Zeit sein. Eine alte Forderung des Verbandes sei die Be feitigung der Konkurrenzflaufel. Eine andere wichtige Frage, die sido den Berbandsvorstand beschäftige, sei die Frage der Handelsaufsicht. Die Forderung auf Wiedereinführung des Achtstundentages Jei   von den Bürgerblockparteien abgelehnt worden. In dieser Frage bliebe daher nur die Selbsthilfe übrig. Freiwillig folle fich fein Angestellter bereitfinden, länger als acht Stunden zu arbeiten. In bezug auf

das Berufsausbildungsgefeh

bemerkt Urban, daß das, was bis heute erreicht worden sei, als menig befriedigend angesehen werden müsse. Man werde bei den letzten Beschlüssen bleiben und nichts von den notwendigen Forderungen preisgeben. Urban besprach dann in längeren Aus­führungen die Tarifpolitik des Verbandes. Er betont, daß die Zahl der Tarifverträge gestiegen sei. Im Jahre 1925 seien beispielsweise 863. im Jahre 1926 aber 926 Tarifverträge abge­schlossen worden, Die Gehälter der Angestellten seien, gemessen an den Bezügen der Vortriegszeit, wesentlich zurüd­gegangen. Seit dem letzten Verbandstage habe der Haupt­vorstand 60 Kollegen aus der Organisation ausschließen müssen wegen verbandsschädigenden Verhaltens. Darunter sei ein Teil, der sich entgegen den Beschlüssen des Kasseler Verbandstages mii fommunistischer Zellenarbeit in der Organisation beschäftigt habe. Der gegenwärtige Verbandstag müsse die Kasseler Beschlüsse be­stätigen, meil man sonst wieder zu den alten Zuständen fomme. Man habe zwar die Kommunisten in der Organisation faum noch zu fürchten, aber man wisse doch, daß sie sich alle darin einig seien, die Gewerkschaften ihren fommunistischen 3weden dienstbar zu machen.

Urban macht dann noch die Mitteilung, daß der Kollege Giebel feine Pensionierung als Vorstandsmitglied be antragt habe, da sein Gesundheitszustand sehr schlecht ist. Der Redner bedauert außerordentlich, daß die wertvolle Arbeitskraft Giebels der Organisation verloren gehe. Das wesentlichste Verdienst Giebels mar es, den Verband der Bureauangestellten ins freigewerk­schaftliche Fahrwasser geleitet zu haben. Unter großem Beifall der Versammlung sprach Urban dem Kollegen Giebel den Dank der Organisation aus. Denn folgten Berichte über die Kasse, den Beirat, die Tätigkeit der Revisionskommission, die Jugendarbeit des Verbandes, die Presse und die Pensionskasse.

Im Anschluß an die Mittagspause erfolgte die Diskussion. Von besonderem Interesse sind

die Ausführungen des Bertrefers des Saargebiets, der die außerordentlich schweren Opfer schilderte, die von den dor tigen Angestellten für ihre Treue zum Reich getragen werden müssen. Der Redner erklärt schließlich unter lebhaftem Beifall der Angestelltenschaft, daß die Saarländer   später nicht in ein Deutsch­ land   der Westarp und Keudell, sondern der Republikaner   zurüd­fehren wollen. Bei der Abstimmung der zum Geschäftsbericht vorliegenden Anträge wird u. a. beschlossen, die silberne Ber­bandsnadel auch an 25 Jahre lang freigemertschaftlich organisierte Mitglieder, die mindestens 12 Jahre dem 3d2. oder einem seiner Borgänger angehören, zu verleihen. Eine Reihe Anträge zur Bil­dungsfrage wird dem Vorstand überwiesen. Abgelehnt werden die Anträge, die eine Revision des Kasseler Beschlusses gegen die Kommunisten verlangen. Verabschiedet wird ferner ein Antrag, der vom Verbandsvorstand verlangt, daß er sich mit allen parlamentarischen Mitteln für eine Herabfegung der Altersgrenze in der Angestelltenversicherung auf 60 Jahre einsetzt.

%

Dann nimmt Lehmann Berlin das Wort zum Bericht über die Arbeit der Statutenberatungsfom mission. Der Redner beschäftigt fich ausführlich mit der Arbeit des zur Revision der Statuten eingesetzten Ausschusses und bespricht die vorliegenden Anträge. Weiterberatung Dienstag.

Wetterbericht der öffentlichen Wefterdienststelle für Berlin   und Umgegen. ( Nachdr. verb.) Meist start bemöllt, noch einzelne Regenfälle. Mäßig warm und nachts jehr mild. Mägige Winde in südwestlicher Richtung. Für Deutschland  : Im Südwesten warm, troden und ziemlich heiter, in Dft preußen etwas warmer. Im übrigen Deutschland   mäßig warm. Regenfälle besonders in der südwestlichen Hälfte des Reiches.

Verfehlungen der Bergbehörden.

Der Landtag fordert Abhilfe.

Der Landtag erledigte am Montag zunächst eine Reihe fleinerer| daß die Verhältnisse auf der Zeche für die gefeßlichen Bestimmungen Vorlagen. Ohne Besprechung murde ein deutschnationaler Antrag über die Verteilung der Staatsmittel zur Förderung der Leibes­übungen an den Ausschuß für Leibesübungen überwiesen.

Ger   Gesezentwurf zur Gewährung eines Kredites zu= gunsten der oberschlesischen Eisenindustrie in Höhe Don 18 Millionen Marf( bei gleicher Beteiligung des Reiches) wird nach der Begründung durch den Berichterstatter Abg. Offerroth ( S08.) und furzer Debatte, an der sich die Abgeordneten aller Barteien beteiligen, in zweiter und dritter Lesung gegen die Stimmen der Kommunisten verabschiedet.

Es folgt die Aussprache über das Ergebnis des Ausschusses zur Untersuchung aller Beschwerden über die Bergbehörden und ihrer Organe.

Berichterstatter ist der Ab g.. Sobottfa( om m.), der in seinen Ausführungen feststellt, daß alle vorgebrachten Beschwerden den Lat fachen entsprochen haben. Die diesbezüglichen Feststellungen des. Aus­schusses gingen den Kommunisten aber nicht weit genug.

Abg. Otter( Soz.):

Die Feststellungen des Untersuchungsausschusses haben in der Deffent­lichkeit Entsezen hervorgerufen und gezeigt, wie in vielen Amts stuben der Bureaufratie gearbeitet wird. Die Bestimmungen des all gemeinen preußischen Berggefehes von 1905 fagen ausdrücklich, daß an Betriebspunkten mit über 28 Grad Wärme nur 6 Stun den gearbeitet werden darf. Nur derjenige, der weiß, daß die Arbeit unter Tage mit ihren erschwerenden Umständen nicht mit der Arbeit über Tage zu vergleichen ist, fann beurteilen, was das Schaffen in solcher gesteigerten Temperatur bedeutet.( Sehr wahr! bei den Soz.) Die Antreiberei, an solchen Punkten länger zu arbeiten, hat die Bergarbeiter zu ihren berechtigten Beschwerden veranlaßt. Aber man hat die Beschwerdeführer häufig genug nicht mur abgewiefen, sondern darüber hinaus mit Entlassung gedroht, so daß sich schließlich der Deutsche   Bergarbeiterverband der Sache annehmen mußte.

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Trogdem ift alles beim Alfen geblieben, d. h. die Bergarbeiter. wurden unter flarer Gefehesverletzung zu einer Arbeit von 8 Stunden gezwungen.( hört, hört! bei den Soz.) Es ist ein unerhörter Borgang, daß wie festgestellt Berg repierbeamte die wichtigen Bestimmungen des preußischen Berggefeges gar nicht gefannt haben. Und es ist überaus bezeichnend, daß z. B. Bergrat Thiele die Auffassung vertreten, fonnte, er, d. h. die Bergbehörde, sei nicht befugt, auf die gefeßliche Arbeitszeit von 6 Stunden hinzielende Anordnungen zu treffen. Ist diese Auf­fassung richtig, dann wäre die ganze Bergbehörde überflüssig.( Sehr mahr! bei den Soz.) Es ist die höchste Zeit, daß die Staatsregierung diese Herren auf ihre Pflichten aufmerksam macht, d. h. auch auf die­jenigen, die sie nach den Bestimmungen des Gefeßes zum Schutze der Bergarbeiter auszuüben haben.( Sehr gut! bei den Soz.).

Der Rebner wendet sich sodann der Erörterung von Einzelfällen, insbesondere den Zuständen auf der 3eche Sachfen, zu. Ein Bergrevierbeamter habe den völlig haltlosen Standpunft vertreten,

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

ffets an das Bezirkssekretariat. 2. Sof, 2 Trep. rechts, zu richten.

1. Areis mitte. Achtung, Elternbeiräte! Sigung am Donnerstag, 19. Mat, 7 Uhr, bei 3fchiefing, Aderftr. 1. Referent und Thema wird noch be tanntgegeben. Sämtliche Elternbeiräte des. Areises werden gebeten, recht zahlreich zu erscheinen.

3. Kreis Webbing. Mittwoch, 18. Mai, Uhr, in der Aula, des Schiller- 2nzeums, Pant  . Ede Böttcherstraße, Kreismitgliederversamm­Iung. Bortrag: Das Wohnungsbauprogramm der Stadt Berlin  ." Re­ferent Stadtbaurat Dr. Martin Wagner. Alle Genofsinnen und Ge nossen müssen erscheinen.

20. Rreis Reinidendorf. Mittwoch, 18, Mai, 8 Uhr, im Lokal Manthen, Rosenthal( Wilhelmsruh  ), Sauptstr. 1, Rreismitglieder. versammlung. Bortrag: Bolitische Streitfragen." Referent Chef­redakteur Friedrich Stampfer  , M. d. R. Diskussion. Wahl des Kreis­tassierers und dessen Stellvertreters. Sämtliche Mitglieder des Kreises müssen erscheinen. Wir erwarten vollzähliges Erscheinen.

11. Rreis Schöneberg- Friedenau  . Mittwoch, 18. Mai, 8 Uhr, bei König, Feurig Ede Prinz- Georg- Straße, Zusammenkunft aller sozialdemokrati fchen Lehrerinnen und Lehrer des Kreises mit dem engeren Kreisvorstand und den Abteilungsleitern. Achtung! Um Uhr Fraktionssigung mit den Bürgerdeputierten im Neuen Rathaus  , Bimmer 144.

1

14. Rreis Neukölln. Mittwoch, 18. Mai, 7 Uhr, im Parteibureau Redar. Straße 3 Sigung des engeren Kreisvorstandes.

16. Kreis Röpenid. Mittwoch, 18. Mai, 7 Uhr, bei Eisner, Raiser- Wil. helm- Str. 3, Sigung des Bildungsausschusses.

Morgen, Mittwoch, 18. Mai:

6. Abt. 8 Uhr bei Büttner, Schwedter Str. 23, Sigung der Abteilungs leitung mit dem Sommerfeftausschuß.

17. Abt. 7% Uhr Kreismitgliederversammlung in der Aula des Schiller. 2nzeums, Pant. Ede Böttcherstraße. Vortrag:" Das Wohnungsbaupro­gramm der Stadt Berlin  ." Referent Stadtbaurat Dr. Martin Wagner. 29. Abt. 8 Uhr bei Klug, Danziger Str. 71, wichtige Funktionärstzung. Die Bezirksführer werden gebeten, Akontozahlungen zu leisten.

nicht passen, daß also das Gesetz einfach nicht zur Anwendung kommen fönne. Den Bergrevierbeamten sollte es zur Pflicht gemacht werden, über die Mißstände in ihren Bezirken wahrheitsgemäße Berichte und Gutachten zu erstatten. Da sie sich aber damit vielfach selber anklagen würden, sollte die Feststellung solcher Mißstände Aufgabe der vor­gefeßten Behörde, der Oberbergämter, sein. Der Redner schließt: Die Staatsregierung hat die Pflicht, mit den unteren Organen der Bergbehörden Fraktur zu reden, damit endlich die Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen zugunsten von Leben und Ge­fundheit der Bergarbeiter erzwungen wird.( Beifall bei den Soz.) Abg. Hein, Barmen.( Dtschn.) erklärt sich mit dem Feststellungs­ergebnis einverstanden. Die geseglichen Bestimmungen seien dazu da, um gehalten zu werden.

Abg. Harsch( 3.) schließt sich in der Hauptsache den Aus­führungen des Abg. Otter an. Es wäre nerhängnisvoll, die Fest­stellungen des Ausschusses als harmlos hinzustellen, wie es die Bergwerkszeitung", das Organ der Schwerindustrie, getan

hat.

A by. Krämer- Recklinghausen  ( D. Bp.): Die Erörterung einzelner Beschwerdefälle ergibt ein falsches Bild. Heiße Betriebs punfte gibt es, mit Ausnahme des Reviers Hamm, im Ruhrbergbau Die angegriffenen Revierbeamten haben nur ihre fehr wenige. Schuldigkeit getan.( Widerspruch links und in der Mitte!)

Ministerialrat Hahfeld: 11m die verfürzte sechs­stündige Arbeitszeit im Bergbau im fünftigen Bergarbeits. zeitgefeß zu regeln, hat das Ministerium eine Untersuchung über Feuchtigkeit und Wettergeschwindigkeit eingeleitet. Das Minifterium wird dabei noch die Arbeitgeber und Arbeitnehmer hören.

Abg. Hour( Dem.) fordert Eingreifen der Bergbehörde bei offensichtlichen Gefeßesperlegungen, mie fie im Untersuchungsausschuß festgestellt sind, da sonst das Bertrauen der Bergarbeiter zu den Berg­behörden völlig schwinden würde.

Abg. Jakobs( 503)

mendet sich scharf gegen den Abg. Krämer- Rodlinghausen, der völlig unzutreffende Ausführungen in bezug auf die Wetterführung gemacht habe. Die ablehnende Haltung seiner Freunde gegen die Einführung der sogenannten Fahrbücher sei von dem Bestreben diftiert, die Leute vor Maßregelungen zu schüßen.( Beifall links).

Damit schließt die Aussprache. Die Feststellung des Untersuchungsausschusses gegen das Verhalten einzelner Bergrevierbeamten werden unter unter Ablehnung weitergehender tommunistischer Anträge Dom Hause einstimmig a n=

genommen.

Er= Hierauf wird der Gesetzesentwurf betreffend die meiterung des Stadtfreifes Königsberg ohne Aus­Sprache in zweiter und dritter Lesung angenommen.

Das Haus vertagt sich auf Dienstag, den 17. Mai, pormittags 11 Uhr. Tagesordnung: Dritte Lesung des Gesamtetats. Die Ab­stimmungen darüber sollen am Donnerstag, resp. am Freitag statt­finden.

35. Abt. Pünktlich 8 Uhr bei Otto( Toepper), Rigaer Str. 85, Funktionär. fizung. Ab 7 Uhr rechnen die Bezirksführer mit dem Raffierer ab. 49. Abt. Schwerhörige. 8 Uhr im Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Sof 3 T., Mitgliederversammlung. Bortrag des Genossen Hanns H. Kamm. Gümt. liche Mitglieder sowie Gympathifierende und Vorwärts"-gefer werd n gebeten, recht zahlreich zu erscheinen. 51. Abt. Charlottenburg  . 8 Uhr bei Schellbach, Rönigin Elifabeth- Str. 6, Abteilungsversammlung, Vortrag: Arbeitslosigkeit" und Bericht von der Wirtschaftsfonferenz in Genf  . Referent Genoje Naphtali. 00 800

82. Abt. Steglig. 8 Uhr bei Schelhase, Ahornstr. 15, Mitgliederversamm­lung. Vortrag: Das Konkordat." Referent Stadtverordneter und Lehrez Hans Wonwod. Alle Mitglieder sowie Vorwärts"-Leser und Sympath= fierende werden gebeten, recht zahlreich zu erscheinen.

89. Abt. Neukölln. Bezirk 5, 7 und 8: 72 Uhr Sahlabend im Lokal Wilfe, Reuterstr. 47. Vortrag: Weltfrieden und soziale Gerechtigkeit." Refc­rent Otto Bach. Gäste und Vorwärts" Leser sind eingeladen.

Frauenveranstaltungen.

21. Abt. Achtung! Der Frauenabend findet nicht heute, Dienstag, sondern erst am Dienstag, 7. Juni, statt. Reukölln. 94. Abt. Mittwoch, 18. Mai, Uhr, bei Günther, Schiller­promenade 11, Frauenabend. Friß- Reuter- Abend. Gäste find willkommen. 97. Abt. Heute, Dienstag, 17. Mai, 8 Uhr, bei Krüger, Emser Straße 86/87, Ede Reißestraße, Leseabend.

138. Abt. Hermsdorf. Donnerstag, 19. Mai, 8 Uhr, bei Eggebrecht, Albrecht. straße 1, Frauenabend. Vortrag: Das Gesez zur Bekämpfung der Ge­fchlechtstrankheiten." Referentin Margarete Schenkalowsty. Bernau  . Donnerstag, 19. Mai, 8 Uhr, im Restaurant Bellevue Frauenabend.

82. Abt. Steglig. Rinderfreunde: Heute, Dienstag, 17. Mai, von 4-6 Uhr nachmittags, Spielen im Heim Albrechtstr. 47.

Jungjozialisten.

Gruppe Tiergarte Seute, Dienstag, 17. Mai, 8 Uhr, bei Trümper, Flensburger Str. Distuffionsabend. Gruppe Lichtenberg  : Heute, Diens tag, 17. Mai, 7% Uhr, im Jugendheim Partaue 7/10, Vortrag Gerrit Engelke  

11. a. m.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

136. Abt. Reinidendorf- Ost. Am. 15. Mai perstarb nach langem Leiden im Alter von 44 Jahren unser alter Genosse Reinhold Bome, Reinidendorf­Oft, Sauptstr. 56. Ehre seinem Andenken. Einäscherung am Donnerstag, 19. Mai, abends 6 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir bitten um recht rege Beteiligung.

Reklame allein macht's nicht Deutsche Metallarbeiter- Verband

An

Güte ist VERSALE

das vollkommene

Waschmittel, unübertroffen

Achtung! Ausgesteuerte u. nicht bezugsberechtigte Mitglieder!

Mittwoch, den 18, Mai, Donnerstag, den 19. Mai, Freitag, den 20. mai,

in der Zeit von 10-1 Uhr, finden zwecks Einteilung der Wahltörper im Barterre faal des Berbandshauses am Schalter 20 die Eintragungen statt.

Die Ortsverwaltung.

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von ca. 300 Landparzellen, ca. 100 verk. Pa. Gartenbod. 20 Min.v.Bahn.Verkäuf. Sonnt. u.Dienst. i.Restaur. ,, Zu den drei Linden", dir. am Bahnhof Fredersdorf  . Jul. Rieger, Berlin   C, Gontardstr. 5.

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