Das länöliche Schulwesen. Zum Agrarprogramm der Partei. Von Max Simon . M. d. L. Schon die Veröffentlichung des von der Agrarkommiffion verabschiedeten A g r a r p r o g r a mm s hat sich für die Landagitation der Partei als außerordentlich nützlich erwiesen. Bisher stand unseren Genossen auf dem Lande für die Auf- klärung der ländlichen Bevölkerung zumeist nur Material zur Verfügung, das landwirtschaftliche und ernährungspolitische Fragen fast nur vom Standpunkt der Konsumenten aus be- leuchtete, obgleich in den Parlamenten unsere landwirtschaft- lichen und siedlungspolitischen Arbeitsausschüsse schon seit der Revolution im wesentlichen im Sinne des vorliegenden Agrar- Programms gearbeitet haben. Es sei nur an Siedlungsgesetze, Pachtschutz, Kampf gegen Groß- und Latifundienbesitz, an das bisher schon so realpolitische, aber grundsätzliche Eintreten für Bodenreform, an die Förderung der landwirtschaftlichen Er- zeugung, an unsere Jahr um Jahr erhobenen Forderungen für die Land- und Forstarbeiter erinnert, vor allem an die beiden großen bodenreformerischen Anträge, den Antrag Müller-Franken im Reichstag und den großen so- genannten Produktionsantrag Wittich-Hessen und Genossen im Preußischen Landtag. All dieses und mehr bringt der Entwurf des Agrarprogramms, das in seiner klaren und übersichtlichen Zusammenfassung sozialdemokrati- scher Forderungen für eine gesunde Agrar- und-Siedlungs- Politik sich schon jetzt geeignet erweist, die Jnteressensolidarität der Arbeiterschaft auch mit dem selbst arbeitenden Bauern- stände herzustellen. Das sozialdemokratische Agrarprogramm gibt auch der Arbeit unserer Genossen in den Parlamenten eine e i n h e i t- lich Zielrichtung. Praktisch wird ja schon jetzt mehr oder weniger im Sinne des Programms gearbeitet. Der erwähnte Antrag Wittich und Genossen zur Förderung der landwirtschaftlichen Produktion ist vom Hauptausschuß des Landtags in folgender Fassung einem Unterausschuß zur Sonderberatung überwiesen worden: s) Zur Erweiterung der Anbaufläche sind die Kultivierung von Moor- und Oedland und die Landgewinnungsarbeiten in erhol, tem Maße durchzuführen. Für diese Zweck« sind größere Staatsmittel zur Verfügung zu stellen. Das gewonnene Kulturland ist hauptsächlich zur Anlage von kleinen und mittleren Bauernst ellen, zu Muster- wirtschaften und als Siedl ungsland zu oerwenden. b) die praktisch-theoretische Ausbildung der Landbevölkerung muß in umfassender Weise erfolgen. Die Grundlage der land- wirtschaftlichen Fachausbildung ist auch durch Ver- mchrung der landwirtschaftlichen Winterschulen so zu ver- breiten, daß kleinbürgerliche Betriebsleiter und Landorbeiter sie be- suchen können. Die Lehrer der landwirtschaftlichen Fachschulen sind in ihrem Bezirk Veratsr der ländlichen Bevölkerung für Produk- tions- und Betriebsoerbesserungen. Geeignete staatliche D o. m ä n e n sind als M u st e r w i r t s ch a f t e n zur Verwendung für Lehrzwecke auezubauen. c) Um eine intensive Bodenbearbeitung und Pne planmäßige Bodenverbesscrung zur Steigerung der Bodenergiebigkeit zu erzielen. Hot der Staat möglichst durch Bildung von Genossenschaften alle Bestrebungen zu fördern, den kleineren und mittleren Landwirten die Verwendung verbesserter zweckmäßiger Ma- schinen und Geräts zu ermöglichen. ä) Bei der Verwertung der landwirtschaftlichen Produkte ist der Weg vom Produzenten zum Konsumenten abzukürzen durch direkte Belieferung der Konsumenten- und Produzentengenossenschaften. e) Bodcnverbesserungen im großen, die über den einzelnen Be- trieb Hinauegreifen, sind mit öffentlichen Mitteln energisch zu fördern. k) gegen Besitzer, die die Ausnutzung des Bodens ver- nachlässigen und ihre gesetzlichen Pflichten nicht erfüllen, muß rücksichtslos vorgegangen werden, eventuell durch Entziehung der Bewirtschaftung. 8) Im vermehrten Maß sind das ländliche Verkehrsnetz und die Licht- und Kraftzentralen auszubauen. Eine weitere Er- Mäßigung der Frachttarife für landwirtschaftliche Produkte und Massenbetricbomittel(Saatgut. Dünger, Futtermittel) ist anzu- streben. Beim Abschnitt II des Agrarprogramms, ,L>ie Förderung der landwirtschaftlichen Erzeugung", wird u. a. ausführlich auch der Aus- und Aufbau des ländlichen und landwirtschaft- lichen Schulwesens behandelt. Wir beabsichtigen nun) dem Abschnitt b des obigen Antrages in der Beratung des Landtagsunterausschusses, und zwar bis zum letzten Satze. folgende eingehendere Fassung zu geben: A. Der Landtag wolle beschließen, das Staotsministerium zu ersuchen, das ländliche Volksschulwesen im Interesse einer gediegenen Ausbildung des ländlichen Nachwuchses auch dahin auszubauen, daß 1. die oberen vier Jahrgänge der wenig gegliederten Landschulen, besonders der einklassigen und Halbtagsschulen, möglichst in größeren Schulsystemnen zusammengefaßt werden: 2. vor dem Schulabgang den gesetzlichen Bestimmungen ent- sprechend ausreichende Zeit im Geschichtsunterricht für die Behandlung der Reichs- und Landesverfassung verwendet wird, die Mädchen vor dem Schulabgang planmäßigen Unterricht in Hauswirtschaft, Gesundheits- und Säuglingspflege er- holten: 3. in den naturwissenschaftlichen Fächern in den oberen Klaffen auch in einfachen Beispielen die technischen und naturwissen. schaftlichen Grundlagen der landwirtschaftlichen Erzeugung behandelt werden: 4. bei jeder Landschule ein Schulgarten eingerichtet wird: 5. möglichst allen Schülern, vor allem aber den minderbemittel- ten Kindern, Anrecht auf freie Lehrmittel gewährt wird; ■ 6. die kinderschutzgesetzlichen Bestimmungen auch auf die Land- schulender voll angewendet werden und
7. die Lehrer der ländlichen Volksschulen m ihren Besoldungs- und Beförderungsverhältnissen den Lehrern an städtischen Schulen gleichgestellt werden. Weiter soll das Staatsministerium ersucht werden, das obligatorische Fortbildungsschulwesen für Knaben und Mädchen auch auf dem Lande vom 14. bis 18. Lebensjahr ein- und durchzuführen, in jeder Fortbildungs- schule auf dem Lande Arbeitsunterricht auch im Schulgarten des Ortes vorzusehen. Ebenso wird gewünscht, daß jeder Landkreis mit mindestens einer, größere Kreise mit mehreren landwirtschaftlichen Winterschulen für die berufliche Fort- bildung der Bauern-, Kleinbauern- und Landarbeiterkinder ausgestattet werden. Die' wirtschaftlichen Hindernisse durch die Kinder von Kleinbauern und Landarbeitern heute vom Besuch der Landwirtschaftsschulen ausgeschlossen sind, sollen durch Gewährung von Stipendien und Freistellen aus öffentlichen Mitteln beseitigt werden. An den bestehen- den und entstehenden Volkshochschulen sollen V o l k s h o ch- schullehrgänge auch mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, die im besonderen die Förderung der landwirtschaft- lichen Erzeugung behandeln. Zu diesen sozialistischen Anträgen werden auch die übrigen Mitglieder des Unterausschusses, werden später die Parteien des Landtages klar Stellung nehmen müssen. Die Interessen- Vertreter des Großgrundbesitzes fürchten nichts so sehr als Aufklärung und Fortbildung der Landbevölkerung. Beson- ders werden die Schreier nach Hochschutzzöllen als dem Alleinheilmittel für die Landwirtschaft zu beweisen haben, daß sie die Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung auch durch Ausbau des ländlichen Schulwesens und die nach den sozial- demokratischen Anträgen zu organisierende Betriebs- b e r a t u n g voll unterstützen, und ob sie sich vor der Heran- schulung eines allgemein wie landwirtschaftlich a u f g e k l ä r- t e n Nachwuchses des Landarbeiter- und des Bauernstandes fürchten, wie sie bisher jede Aufklärung des arbeitenden Volkes gefürchtet haben._ Tagung öes fivGS. Schluß der Bundesausschußsitzung. Im Austrage der vom Bundesausschuß eingesetzten Kommission erstattete Genosse Schlimme(Bundesvorstand) dann Bericht über Dorschläge zur Durchführung der Verwaltungs- reform und für das gewerkschaftliche Unter- stützungswcsen und unterbreitete formulierte Richtlinien. Nach- dem für die Vereinheitlichung des Beitrittsgeldes und der Beitragsleistung entsprechende Richtlinien früher bereits nach den Vorschlägen der Kommission vom Bundesausschuß verabschiedet worden waren, stimmte er den neuen Vorschlägen eben- falls zu. die die Vereinheitlichung der satzungsmähigen Warte- zeiten(Zahl der geleisteten Wochenbeiträge) und möglichst ein- heitliche Karenztage für Kampfunter st Ltzungen (Streit und Maßregelung) sowie für soziale Unterstützungen herbei- führen sollen. Alle diesbezüglichen Formulierungen wurden a l s Richtlinien gegen wenige Stimmen angenommen. Diese werden nun ebenso wie die schon früher beschlossenen Richt- linien auf den kommenden Verbandstagen der Einzelverbände zur Beratung gestellt, um nach Möglichkeit in die Satzungen der Ver- bände übernommen zu werden. In der Sitzung am 20. Mai befaßte sich der Bundesausschuß zunächst mit der endgültigen Wahl der Delegierten zum Znternolionalen Gewerkschaftskongreß. Als Vertreter des Bundesvorstandes werden Leipart. Graß- mann und Gertrud Hanna am Kongreß tellnehmen. Außer den bereits in der 7. Bundesausschußfitzung genannten Verbands- Vertretern wird auch August Brey , der Vorsitzende des Fabrik- arbeiterverbandes, nach Paris gehen. Zum letzten Punkt der Tagesordnung, dem Ausbau des gewerkschaftlichen Bildungswesens, sprach der Bil- dungssekretär des ADGB . Alexander Knoll, der für eine Zu- sammenfassung und einheitliche Leitung der bis- her von den Verbänden selbst aufgezogenen gewerkschaftlichen„E l e- mentarschulen" eintrat, das heißt den Schulen und Kursen, die der Ausbildung von Betriebsräten und Funktionären für den Kleindienst dienen. Die Schule soll allen Verbänden, die sie be- nutzen wollen, für ihre Bildungsarbeit zur Verfügung stehen. Es ist also zunächst an eine örtliche Zentralisierung der bestehenden Schuleinrichtungen und Kurse der Verbände gedacht, an die Vereinheitlichung der technischen Schuleinrichtungen. Die Zahl der fHtangestellten Lehrkräfte kann infolgedessen auf einige wenige beschränkt werden. Die Verbände können für ihre besonderen Lehrzwecke nach wie vor ihre eigenen Lehrkräfte stellen. Die Schule soll mit Internat verbunden sein und 12 0 Schülern Raum bieten.— Die Schulen des Me- tallarbeiterverbandcs und des Fabrikarbeiterverbandes bleiben als Sondereinrichtungen dieser Verbände bestehen. Di« kurze Debatte ergab die einmütige Zustimmung der Der- bandsoertreter zu dem Plan der neuen Bnndesschule. Der Bundesvorstand wird ermächtigt, die Errichtung der Schule nun- mehr vorzubereiten. Die geschäftlichen Einzelheiten bleiben künftiger Regelung vorbehalten. � Zum Schluß der Tagung erfolgte die Wahl der Reichs- arbeitsrichter._ Der Stanü öer Ratifikationen. Deutschland hinten an der Spitze. Die Ratifikationstabelle für M a i 1927, die den vom Internationalen Arbeitsamt herausgegebenen.Insormations Sociales" beiliegt, zeigt, daß die 23 verschiedenen Ueber- e i n k o m m e n der Internationalen Arbeitskonferenz bisher i n 225 Fällen bedingungslos ratifiziert ckorden sind. Dazu kommen noch 3 bedingte Ratifikationen, die das Ar- beitszeitabkommen über den Achtstundentag betreffen, und 27 Ratifikationen des llebereinkommens der Berner Konferenz von 1906 über das Verbot der Verwendung weißen Phosphors. Insgesamt liegen also, wenn man das Berner Uebereinkommen mitzählt, 255 Ratifikationen vor. Die Zahl der von den gesetzgebenden Körperschaften der verschie- denen Länder zur Ratifizierung genehmigten Uebereinkommen, die
aber noch nicht ratifiziert sind, beträgt 25. Dazu kommen noch 162 von den Regierungen empfohlene Ratifikationen. Der Erfolg der siebenjährigen Tätigkeit des Internationalen Arbeitsamtes ist also sehr erfreulich, besonders, wenn man den Fortschritt der Ratifikationen vor dem Kriege(Berner Konserenz) mit dem Fortschritt seit Bestehen des Internationalen Arbeitsamtes vergleicht. Die Berner Konvention wurde in der Zeit von 1906 bis 1911 nur von 13 Ländern rati- fiziert. Die 23 Uebereinkommen des Internationalen Arbeitsamtes sind in 7 Jahren, wie bereits angeführt, in 225, in 3 Fällen von 29 Ländern ratifiziert worden. Bei Betrachtung dieser Ratifikationstabelle berührt es merk- würdig, daß die Gesetzgebung Deutschlands die Rati- fizierung von bisher nur 4 Uebereinkommen ermöglicht hat. Es ist bereits in den letzten Haushaltsberatungen des Reichstages ron dem Abgeordneten Genossen Grotewohl auf diese Tatsache hingewiesen worden. Vom Standpunkt der internationalen Sozial. Politik aus ist die Stellung Deutschlands nicht gerade erfreulich zu nennen, vor allem wenn man bedenkt, daß von den europäischen Ländern Bulgarien 16, Estland 14, Polen 13, Bel- gien 12, England 12, Lettland 12, Italien 11, Rumänien 11. Schweden 11, Griechenland 10, Tschechoslowakei 8 und Deutschöster- reich 7 Uebereinkommen ratifiziert haben. Wie wir hören, will die Regierung nach Verabschiedung des Arbeitsschutzgesetzes weitere Ratifikationen vornehmen. Im Hin- blick auf die beträchtliche Anzahl der Ratifikationen anderer euro - päischer Länder wäre eine möglichst baldige Ratifizierung von wei- leren internationalen Uebereinkommen durch das Deutsche Reich dringend erwünscht und der Reichstag sollte hier nach Möglichkeit etwas nachhelfen. Generalversammlung See Suchbinöer. Ein erfolgreiches Vierteljahr. Die Ortsverwaltung des Verbandes der Buchbinder und Papier- verarbeiter hatte Mittwoch abend im Gewerkschaftshaus ihre ordent- liche Generalversammlung einberufen, in der der 1. Bevollmächtigte, Genosse Imhof, den Geschäftsbericht vom ersten Vierteljahr gab. Er teilte zunächst mit, daß im Laufe des 1. Quartals die Zahl der erwerbslosen Berufsangehörigen um rund ein Drittel ab- genommen hat, daß aber immerhin noch am Schlüsse des Quartals 2159 Berufsangehörige erwerbslos waren, gegenüber 3249 zu Ende des Vorjahres. Während sich die Organisation im Vor- jähre fast ausschließlich darauf beschränken mußte, die Angriffe der Unternehmer auf die Errungenschaften der Arbeiter a b z u- wehren, konnte sie im ersten Quartal bereits wieder zu A n- griffsbewegungen übergehen, die zum Teil mit ganz ansehnlichen Erfolgen für die Beteiligten endeten. So wurde für die in der Zigarettenindustrie Beschäftigten ein ab 30. Juni wieder kündbares Lohnabkommen abgeschlossen, das eine Lohnerhöhung von 5 Proz. vorsieht. Mit dem Verein Berliner Buchdruckereibesitzer ist es gelungen, wieder ein Sonderabkommen zu treffen, das die Löhne der Arbeiter und Arbeiterinnen in deren Buchbindereien denen der Buchdrucker und Anlegerinnen gleichstellt. Die dadurch erzielte Lohnerhöhung beträgt für Männer in der Spitze 3,50 M. pro Woche und für die Frauen 2,14 M. In den Api-Betrieben beträgt die durch Schieds- fpruch festgesetzt« Lohnerhöhung für Männer und Frauen in der Spitze 3,36 M. bzw. 2,04 M. Die erst im April eingeleitete Lohnbewegung für die Arbeiterschaft in den Betrieben des Verbandes deutscher Buchbindereibesitzer brachte eine Lohnerhöhung von 3,84 M. bzw. 2,40 M. In der Luxuspapierbran6)e wurde durch eine Vereinbarung vor dem Schlichter ob 23. April eine Lohnerhöhung von 4 Proz. und ab 17. September von weiteren 4 Proz. durchgesetzt. Für die Lederwaren- und Galanteriebranche wurde«in Zusatzantrag abgeschlossen, der ab 25. März eine Zulage von 6 Proz. und ab 29. September weitere 4 Proz. voxsieht. Hinzu kommen noch einige Abwehr be weg ungen und die nicht in die Berichtsperiode fallende Lohnbewegung in der Kartonnagenindustrie, die durch die reichstarisliche Regelung jetzt erledigt ist. In der M i t g l i e d e r b e w e g u n g ist ebenfalls eine erfreu- liche Aufwärtsentwicklung erkennbar. Die Mitgliederzahl stieg von 8892 am Schluß des Vorjahres auf 9112 bis zu Ende des 1. Quartals, also um 220. Trotz der immer noch erheblichen Ausgaben für Arbeitslosen- Unterstützung erhöhte sich der Bestand der Lokalkaff« um 8105 M. auf 34 419 M. In der anschließenden Diskussion wurde an der Tätigkeit der Ortsverwaltung im allgemeinen keine Kritik geübt. Es ergingen sich lediglich einige Redner der.Opposition" in den Üblichen Redensarten, ohne auf den Geschäftsbericht einzugehen. Zum Schluß wurde neben einem Antrag, der von der Ortsverwaltung ein schärferes Einschreiten gegen das Ueberftundenunwefen fordert, ein Antrag angenommen, den ausgesteuerten erwerbslosen Mitgliedern aus der Lokalkaff« zu Pfingsten eine Extraunter st ützung zu ge- währen. Die Wiederwahl der bisherigen Delegierten zu? Plenar- Versammlung des Ortsausschusses erfolgte entsprechend dem Vor- schlage der engeren Ortsverwaltung und debattelos. Achtung, Zimmerer! Die über die Firma Kolodziej, Neu- kölln, Kaifer-Friedrich-Str. 99/100, verhängte Sperre be steht noch: meidet dahler sämtliche Baustellen dieser Firma. Zentraloerband der Zimmerer. Zahlstelle Berlin .
/»US öer Partei. Florian Gröger gestorben. Wien , 20. Mai. (Eigener Drahtbericht.) In der Nacht zum Freitag ist in Klagenfurt im Alter von 46 Iahren Genosse Florian Gröger einem Krebsleiden erlegen. Genosse Gröger war bis zu den letzten Wahlen, wo er wegen seiner Krankheit nicht mehr kandidierte, seit 1912 ununterbrochen Mitglied des öfter- reichischen Parlaments. Nach dem Umsturz wurde er sozialdemo- krotischer Landeshauptmann von Kärnten und hat als solcher sowohl die Abwehrbewegung gegen die Angriffe der Süd- slawen und Italiener als auch die Agitation bei der Volksabstim- mung in Kärnten geleitet._ Kommunale Vereinigung für Wohnungswesen. Anläßlich der Tagung am 2. und 3. Juni in Breslau treffen sich die pari ei gen ös fischen Delegierten am 1. Juni nachmittags 5)4 Uhr im Gewerkschaftshaus, Margaretenstraße 17. Dse Breslauer Parteiorganisation legt Wert darauf, die delegierten Genossen besonders zu begrüßen. Wir bitten, bestimmt und pünkt- lich dieser Einladung Folge zu leisten. Kommunalpolttische Zentrale beim Parteioorstand(SPD .).
Die Chlorodont-Zahnbürste mit gezahntem Dorstenschnitt paßt sich der natürlichen Rundung des Gebisses gut an, dringt in die engen Zahnzwischenräume und entfernt leicht alle Speisereste, den häßlichen Zahnbelag und beginnenden Zahnsteinansatz. Auch die hinteren Dachen- und Weisheitszähne werden durch das halbrunde Dorstenbüschel erfaßt und geputzt. Lockere Zähne werden durch gleichzeitige Massage des Zahnfleisches befestigt.— Die Chlorodont-Zahnpaste schont den kostbaren Zahnschmelz, verleiht den Zähnen elfenbeinarfigen Hochglanz, bewirkt durch Sauerstoffsalze eine natürliche Mundreinigung und beseitigt üblen Mundgeruch bei herrlich erfrischendem Pfefferminzgeschmack.
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