Der geprellte Käufer. Man schreibt uns: Wenn die Preis« gleichwertiger Artikel nianchmal differieren, beweist das an sich noch keine Unreellität der Geschäftsleute. Aber auch die Schwantungen, die durch Konjunktur, besseren oder schlechteren Einkauf, mehr oder weniger erhebliche Spesen u. ö. begründet werden können, müssen ihre Grenzen haben. Wie ist es möglich, daß man in drei verschiedenen Papiergeschäften in der Königgrätzer Straße für vollkommen gleich- wertige Bogen sogenannten„Reichsadler'papiers 4, 5 und 4»Pfennige pro Bogen verlangt? Ist der Preisunterschied zwischen dem billigsten und dem teuersten Händler(IS» Proz.!) nicht o groß, daß der Wucherparagraph in bedenkliche Nähe gerückt ist? Originell ist, daß Stichproben im Westen und Osten für dasselbe Papier einen Preis von 6 und 3 Pf. für den Bogen ergaben. Wir hätten also vom Osten zum Südwesten eine Preiserhöhung um 233� Proz. festzustellen. Die außerordentlich drastischen Preisunterschiede absolut gleichwertiger Waren im Mittel- und(vor ollem) im Kleinhandel sind überhaupt ein Kapitel für sich: Besonders bei kleineren, sozusagen unauffälligen Verkaufsartikeln findet man sie. So ergeben mehrere Stichproben in verschiedenen Teilen der Stadt, daß man für die weißen und grünen amtlichen An-
f.
u n d A b m e l d e s o r m u l o r e fast in jedem Geschäft einen anderen '".ich hier sind die Differenzen zwischi ehi naturgemäß unsicher machen, da er sich übervorteill fühlt, erklären
Preis hat. Auch hier sind die Differenzen zwischen den einzelnen Forderungen sehr erheblich. Die Preisunterschiede, die den Käufer
die Fächleute mit dem Risiko des kleinen Geschäftsmannes, das er bei so„ausgefallenen Artikeln' in den Preis einkalkulieren muß. Da» Ergebnis solcher Manipulationen ist ein gewisser Boykott des kleinen Geschäfts und der Zug zum Warenhaus. Diese Entwicklung ist vielleicht im Interesse manches kleinen Geschäftsmannes zu be- dauern, aber doch, wie die Tatsachen lehren, hauptsächlich Selbst. verschulden. Einkäufe werden nun einmal nicht nach sozialen Ge- sichtspunkten, sondern nach Nützlichkeitsgründen getätigt. extra ru entsdrädixen. Täglicher Antobnsverkehr nach Nedlitz. Zahlreiche Wünsche aus Publikumskressen haben die Aboog ver- anlaßt, den Betrieb auf der Streck« Bahnhof Zoo— Nedlitz, auf der bisher nur ein Sonntogsausflugsverkehr unterhalten wurde, auf die Werktage auszudehnen. Die Autobusse fahren ab Bahnhof Zoo von 12 Uhr mittags stündsich. Der bisherige Werk- tagsverkehr auf der Strecke Bahnhof Zoo — Pichelsdorf wird von diesen Wagen mitbedi«nt, so daß zwischen Bahnhof Zoo und Pichels- dorf besondere Wagen nicht mehr fahren. Doppclhaltestelle an der Gedächtniskirche. Zu den am messten benutzten Haltestellen Berlins gehört be- kanntlich die Haltestelle der Straßenbahn an der Gedächtmskirche sür den nach dem Westen führenden Schienenstrang, weil hier gleich- zeitig der Umftei geverkehr eine große Rolle spielt. Bei den Um- legungsarbeiten, die notwendig geworden sind, um die Straßenbahn im Rundverkehr über den Platz an der Gedächtniskirch« her- umzuführen, ist man darauf bedacht gewesen, die Wartezeit der Wagen, die hier oft zu drei bis vier hintereinanderftehen, a b z u- kürzen. Man hat zu diesem Zweck eine Gabelung der Straßenbahn vor der Haltestelle durchgeführt, so daß die Wagen, die zum Kurfür st endamm fahren und tn« zum Zoo- logischen Garten je einen Schienenstrang für sich haben, ähnlich der Anordnung auf dem Spittelmarkt, wo für die Bahnen nach der Leipziger und nach der Beuthstroße ebenfalls getrennte Haltestellen angelegt sind. Infolgedessen kann auch für beide Rich- tungen getrennt eingestiegen werden. Das hat sich ermöglichen lassen, weil für die Strecke nach dem Westen die Rundfahrt um die Ge- dächtniskirche auf zwei getrennten Glessen stattfindet. Abschaffung der Autoblechmarke«. Bekanntlich war es bisher üblich, daß die mst den Zügen an- kommenden Reiienden, die Kraftdroschken zu benutzen wünschten, von dem am Bahnhof stationierten Polizisten eine B l e ch m a r k e mit der Nummer der in Betracht kommenden Kraftdroschke erhielten. Es hoben sich hieraus sehr häufig insofern Uzutröglich- feiten ergeben, daß der Fahrgast seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen bei der Wahl der Kraftdroschke nicht Rechnung tragen konnte, abgesehen davon, daß gerade an den Bahnhöfen die ältesten und verbrauchtesten Wagen zu finden waren. Diesem Zustande soll nunmehr ein Ende bereitet werden. In einer jüngst abgehaltenen Sitzung des Ausschusses zur Förderung des Fremdenverkehrs der Industrie- und Handelskammer zu Berlin hat der Vertreter des Berliner Polizeipräsidenten bekanntgegeben, daß mit dem System der Zuteilung von Blechmarken an die Reisenden versuchsweise gebrochen werden wird. Das Polizei- Präsidium hofft, daß hierdurch die Hauptursach« der Beschwerden, d h. die zwangsweilige Zuteilung von besonders alten und in schlechtem Zustande befindlichen Kraftdroschken, beseitigt wird. Sommerbekämpfung der Mücken. In einem Runderlaß des preußischen Ministers für Volks- wahlfahrt wird aus die Notwendigkeit hingewiesen, auch nach er- folgter Winterbekämpfung der sogenannten Hausmücken, die Sommerbekämpfung insbesondere dort fortzusetzen, wo die von der Winterbekämpfung nicht betroffene sogenannte Wald- und Wiesenmücken aufzutreten pflegen. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst dem Erlaß entnimmt, sollen der Mückenbrutbekämpfung alle kleinen stehenden Gewässer oder Wasseransammlungen, Teiche, Gräben usw. unterworfen werden: unnütze kleinere Wasseransamm- lungen sind durch Zuschüttung, Ableitung oder Dränage zu be- seitigen. Stehen ästhetische Interessen, z. B. bei Parkanlagen, Zier- teichen usw. auf dem Spiele, so kann Besetzung dieser Ge- wässer mit Fischen versucht werden. Förderung des Vogel- s ch u tz e s durch Anbringung von Nisthöhlen ist wohl wünschens- wert, kann aber, als einziges Verfahren angewendet, nicht als aus- reichend anerkannt werden. Bei dem sogenannten S p r i tz v e r- fahren handelt es sich um Ueberziehung der Gewässer mit einem seinen Häutchen ölartiger Stoffe, das die Brut am Atmen an der Wasserobersläch« verhindert, in ein bis zwei Stunden abtötend wirkt und durch einfallenden Staub und Windwirkung in wenigen
Ziagen verschwindet. Kleine Wasseransammlungen. Regenwasser» tonnen usw. können tropfenweise mit Petroleum usw. begossen werden. Besonderer Wert ist darauf zu legen, daß die empfohlenen Mittel und Verfahren wegen zu befürchtenden Schodens nicht vom Grundeigentümer abgelehnt werden oder zu Regreßansprüchen führen. Weitergehende Beratung, soweit sie im Einzelfalle not- wendig sein sollte, ist zweckmäßigerweise von der Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in Berlin-Dahlem , Ehrenbergstraße 38 bis 42, einzuholen. Ein Wiedersehen. Ein unerwartetes Wiedersehen miteinander hatten der Emp- fangschef eines Berliner Hotels und ein amerikanischer Trainer. Der Empfangschef war früher in einem Hotel in der Gegend des Anhalter Bahnhofes angestellt. Dort wechselte er eines Tages vor zwei Jahren einem Gast, einem 4» Jahre alten aus San Franziska gebürtigen Trainer Walter Conrad 5 amerikanische Reiseschecks über je 5» Dollar in deutsches Geld um. Erst nach- dem der Gast abgereist war, wollte er die Schecks bei der Bank ein- lösen. Jetzt erfuhr er aber, daß sie gesperrt waren. So war er sein Geld los. Der Betrogene nahm später«ine Stellung in einem Hotel in der Nähe des Zoo an. Hier sah er sich gestern plötzlich wieder dem Trainer gegenüber. Beide erkannten sich auf den ersten Blick, und Conrad schickte sich eiligst an, zu ver- schwinden. Ein Schupobeamter aber, dem der Empfangschef«inen Wink gab, war noch schneller als er und nahm ihn fest. Der Ey- tappte behauptet, daß er die Schecks vor zwei Iahren in dem Hotel, in dem er damals wohnte, gefunden habe. Es wurde ober fest- gestellt, daß man ihn von Cormvall her auch schon suchte, weil er einen Engländer um S»v» Pfund Sterling betrogen haben soll.
Opfer des Verkehrs. Vor dem Hause Schönhauser Allee 14» wurde gestern nachmittag gegen%5 Uhr ein« an- scheinend dem Arbeiterstande angehörende etwa 4 0- bis 4SjShrig« Frau von einer Straßenbahn der Lim« 48 erfaßt und überfahren. Die Verunglückte wurde zur nächsten Rettungsstelle gebracht, doch trat bereits auf dem Wege dorthin der Tod infolge doppelten Schädelbruchs ein. Die Leiche wurde beschlagnahmt und in das Schauhaus gebracht.— Beim Ueberschreiten des Fahrdammes in der I n v a l i d e n st r a ß e i« unmittelbarer Nähe des Ausganges Lehrter Stadtbahnhof wurde gestern nachmittag der Arbeiter Otto E. aus der Wald- straße 32 zu Moabit von einem Privatkraftwagen überfahren. E. wurde durch einen Wagen des Städtischen Rettungsamtes in das Moabiter Krankenhaus geschafft, wo ein schwerer Schädelbruch festgestellt wurde. Sein Zustand ist sehr ernst. vle Vorwörls-Aosgabestelle Erkner weift darauf hin. daß in Triner der.Vorwärts' in folgenden Lokalen auSliegt: Reftaurant.Zur Sänger- klause', Paul Grund, Königstr. 55; Rest.»Zur Löcknitz », Julius Sperling, Wilhelmftr. 30; Reft..Zur Post', Fritz Sandtke, Berliner Str. 34: Rest. .Zur Klause', A. Zernicke jr., Friedrichstr. 20; Rest..Löcknitz- Idyll', A. Zernicke scn.. An der Löcknitzbrucke. Bei AuSflägen nach Erkner wird gebeten, dieses zu beachten. Vereinigung der Freunde von Reftgiou und Völkerfrieden. Genosse Pfarrer Bleier spricht am kommenden Sonntag, morgens 10 Uhr. im Rahmen einer religiösen Feierstunde in der TrinitatiSlirche, Charlottenburg , Karl-August-Platz, über da» Thema: Die Bedeutung deS Gebet «. Am Sonntag, dem L9. Mai, abends 6 Uhr, spricht Genosse Psarrer BIcier, in derselben Kirche über das Thema: Die Sehnsucht nach Geist. ES wird schon jetzt aus den Vortragsabend am Dienstag, dem 3l. Mai, in der Kaiser-Friedrsch. Schule in Sharlottenburg hingewiesen, wo Genosse Psurrer Bleier über das Thema sprechen wird: Aufrüstung, Wehrzwang— unser Verderben, Abrüstung— unsere nattonale Rettung. Sprechchor für proletarische Feierstunden. Die nächste UebungSstunde findet am Freitag, dem 27. Mai, abends 7>/, Uhr, im GesangSsaal der Sopbien-Schule. Weinmeisterstr. 16/17, statt.'Pünktliches und zahlreiche« Erscheinen ist Pflicht.
Dr. C. F. W. Behls Vortragsreihe„Vergessene Dichter' kommt allmählich der Gegenwart näher und gewinnt dadurch fraglos für die Funkhörer an Interesse. Heinrich Leuthold , der diesmal behandelt wurde, stammt beretts aus der zweiten Hälfte des 13. Jahr- Hunderts. Er war ein gedankenreicher Dichter, dabei ein Be- Herrscher der Form. Dr. Max Roscher behandelte in seinem Zyklus „Die Wellwirtschaftskonserenz in Genf ' diesmal die„Aufgaben der K o n s e r e n z'. Doch wäre es dankenswert, wenn der Vor- tragende mit einem weniger fachwissenschaftlichen Wortschatz aus- kommen würde, da eine Fülle von dem großen Publikum unge- läufigen Vokabeln das Verständnis seiner in Aufbau und Inhalt klaren und übersichtlichen Ausführungen mindestens sehr er- schwcrt.— Sehr lobenswert war der Vortrag Dr. Richard H. Stein von der„Gründung der Singakademie bis zur Ein- weihung des Staatlichen Schauspielhauses". Er behandelte damit einen der inhaltsreichsten Abschnitte des Berliner Musiklebens. Zelter, der gewiß kein himmelstürmendes Genie, sondern ein braver Musikhandwerker war, kam frellich allzu schlecht fort. Man konnte während der Ausführungen Dr. Steins vergessen, daß Zelter über- Haupt etwas geleistet hat. Aber in der Fülle der Erscheinungen, die die Musikgeschichte jener Berliner Epoche ausmachen, bedeutet dieser klein« Freund eines großen Dichters schließlich wenig genug. Im übrigen aber gaben die Ausführungen ein sehr lebendiges, scharf gesehenes Bild von dem Musikleben jener Zeit. Der Abend brachte eine von Prof. Hugo Rüdel geleitete schöne Aufführung des Funk- chors und Funkorchesters von Haydns„E ch ö p f u n g". Karl Jöken als Uriel , Cornelis Bronsgeest als Raphael und Adam waren tüchtige Vertreter ihrer Partien. Emmy von Stetten, die den Gabriel und die Eva sang, verdient für ihre edle kultivierte Kunst ein besonderes Lob. tes.
ver Verllaer Voltt-Ehor fDWqent Dr. Ernst Zander) bat mit den Proben zur Johannispalfton von Bach begonnen, die er im Austrage der Volksbühne im Herbst d. IS. zur Ausführung bringen wird. Aufnahme neu eintretender Mitglieder auch ohne Nolenkenntnifse in den Chorproben Freitags von 8—10 Uhr Aula Koppenstratze 76 beim Schl-fischen Bahnhof. Im Mai Eintretende können noch an der für Ansang September geplanten Konzertreise nach Wien teilnehmen. Der Kinderchor übt unter Leitung von Walter Hänel jetzt m der Aula der 18. Volksschule, Andreasstr. 16». jeden Donnerstag von 5�,-7�, Uhr und nimmt Knaben und Mädchen von 8—15 Jahren auf. Irele Schulgefellschafi Aeutöllu. Freitag, 27. Mai, abends 8 Uhr, in der Aula des Kaiser�Friedrich-RealgymnasiumS Vorführungen methodischer und chorischer Art deS ReformgesangSpädagogen Rosebery d'Arguto mit theoretischen Erklärungen. Eltern, Lehrer und Schüler sind freundlichst dazu eingeladen.
Linübergh fliegt weiter. Er will Brüffel und London besuche». Paris , 24. Mai. (WTB.) Nach der„Chicago Tribun«' wird der amerikanische Flieger Lindbergh sich bereits am Sonnabend nach Brüssel begeben und von dort am Blonlag seinen Flug nach London fortsehen, von wo er sich nach zwei bis drei Tagen Aufenchatt— vielleicht auf dem Umwege über Schweden und Deutschland — nach Paris zurückbegeben wird. Paris , 24. Mai. (WTB.) Der Flieger Charles Lindbergh hat heute vormittag Vertreter der Presse empfangen. Nach dem Bericht des„Havas'-Bertreters betonte er, daß er seinen Ozeanflug ohne Rücksicht aus den Nutzen, den er ihm abwerfen könne, organisiert habe und nicht geneigt sei, die ihm unterbreiteten Angebote anzunehmen. Er habe auch von einem deutschen Impre- sario ein Angebot erhalten, gegen 2S»»» Dollar in Berlin Borttäge zu halten. Er habe jedoch nicht die Absicht, sich nach Deutschland zu begeben. Schweden hingegen wolle er be- suchen, wo seine Familie herstamme, doch wisse er noch nicht zu welchem Zeitpunkt. Paris , 24. Mai. (WTB.) D«m heute auf dem Flugplatz Le Bourget veranstalteten Bankett wohnte der Direktor der Deutschen Lufthansa, W r o n s k y, bei, der im Verlaufe der Ver- onftaltung durch Marschall Lyoutey dem Präsidenten der Republik vorgestellt wurde. Wronsty erklärte, er hoffe, daß eine wirkungsvoll« Zufammenarbeit zwsschen d«m deutfchen und dem französischen Lust- Verkehrswesen möglich sei, worauf Präsident Doumergu« er- widerte, auch in Frmrkreich werde man alles Erforderliche tun, um dieses Ziel zu erreichen. Ueber das in der Halle aufgestellte deutsche Flugzeug äußerten sich die anwesenden Fachleute mit Befriedigung. Einige machten mit der Mcrfchine Probeflüge. Auch mit dem Ozeanslieger Lindbergh fprach Direktor Wronsty, und forderte ihn aus, mit seinem Flugzeug nach Deutschland zu kommen. Lindbergh erklärte, wenn feine Zeit es ihm gestatte, werde er gern den interessanten Flug durchführen. Buenos Air«. 24. Mai. (WTB.) Nach funkentelegraphischen Meldungen au» Lissabon an da» Blatt„La Nacion' soll der italienische Flieger de piaedo Infolge Bebels ungesähr 150 Meilen von den Azoren entfernt niedergegangen und sein Apparat nach Horta geschleppt worden sein. i Die Hochosenexplosion aus der Ariedenshütte. Die General- direktion der Friedenshütte Spolka Akcyjna, Katowice , bittet uns, die Meldung über die Explosion eines lyochofens wie folgt zu be- richtigen: Es handelt sich nicht um eine Explosion, sondern nur um eine bei Hochöfen öfters vorkommend« Betriebsstörung, einen sogenannten Durchbruch. Todesopfer und Schwerverletzte sind glücklicherweise nicht zu beklagen. Durch die herausschlagende Flamme sind zwei Arbeiter in nicht erheblicher Weise verletzt war- den. Wesentlicher Sachschaden ist nicht entstanden. Der Ofen wird schon Samstag wieder voll in Betrieb genommen werden können. Beschießung einer Prozession. In einem Dorfe bei A g r a m (Südslawien) beschossen betrunkene Gendarmen die Teil- nehmer einer Prozession, die sie zuerst verhöhnt hatten, so daß es zu Auseinandersetzungen mit den Hütern der Ordnung gekommen war. Zwei Bauern wurden getötet,'acht zum Teil schwerverletzt. Die Teilnehmer der Prozession ergriffen die Flucht, und als die Gendarmen ernüchtert feststellten, was sie an- gerichtet hatten, slohen auch sie und konnten bis jetzt nicht aus- gefunden werden.
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