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wiberfehen ober eine Reuantage fordern. Aber alles freundliche Grün aus den Straßenzügen zu verbannen, dem Häusermeer jeden lebenden Schmud zu nehmen, wird wohl kein Städtebauer ernstlich erstreben. Wenn die schönen Bestrebungen der Prämierungs­tommission in die Wirklichkeit umgesetzt werden, wird nicht nur der Berliner   Freude an seiner Baterstadt haben, sondern auch der Fremde, der vorübergehend hier meilt.

Aktendiebstähle vor Gericht.

Der Nebenverdienst des Kanzleibeamten Müller. Das Erweiterte Schöffengericht Charlottenburg hatte sich mit den im Bereich des Amtsgerichts Charlottenburg   von dem Kanzleibeamten Georg Müller verübten sechs Fällen der Beseitigung von Strafatten zu beschäftigen. An geflagt find neben Müller noch fünf Interessenten", meist Kaufleute und Handwerksmeister, die zu Gefängnis- oder höheren Geldstrafen perurteilt worden waren, und das Verlangen hatten, ihr Straffonto durch das Verschwinden ihrer Akten aus der Welt zu schaffen. Im Gegensatz zu den Moabiter   Aftenbeseitigungen sind hier nicht die Berurteilten als Verfucher an die Beamten herangetreten, sondern Müller hat die Kundschaft" aufgesucht, und Offerten" gemacht. Müller war im Registraturbureau der Abteilungen für Straffachen tätig. Um sich einen Nebenverdienst zu beschaffen, be­mächtigte er sich der ihm geeignet erscheinenden Strafakten und über­brachte sie den Mitangeflagten mit einem entsprechenden Angebot. Gegen Zahlung von nennenswerten Beträgen, die bis zu 400 m. gingen, wurden die Akten erworben" und gleich in Gegenwart Müllers verbrannt. Durch Austragung in der Registratur hatte Müller gehofft, die Borgänge aus der Welt zu schaffen. Bei der Geschäfts­mäßigkeit, die Müller betrieb, mußte der schwunghafte Handel doch einmal ans Tageslicht kommen.

Der Hauptangeflagte Müller war vollkommen geständig. Als Grund für seine schweren Amtsverbrechen gab er an, daß er 3echschulben gehabt habe. Er habe in unglücklicher Ghe gelebt und außerhalb des Hauses im Altohol Bergessen gesucht. Später habe er weiter getrunken, um seine Gewissensbiffe zu betäuben und infolgedessen immer neue Aftenbände herausgesucht.

Das Gericht verurteilte Müller wegen gewinnsüchtiger Attenbeseitigung in Verbindung mit Bestechung in fünf Fällen zu einer Gesamtstrafe von 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, 750 Mark Geldstrafe oder einem weiteren Monat Zuchthaus sowie zu 5 Jahren Ehrverluft. Die fünf Mitangeklagten, in deren Interesse Müller die Aftendiebstähle vorgenommen hatte, wurden freigesprochen.

Ende eines Dauerprozesses.

Der vor dem Schöffengericht mitte unter Vorsitz von Amtsgerichtsrat Liebegott seit Mitte April verhandelte Dauerprozeß gegen die Direktoren und Aufsichtsratsräte der Deutschen Land­wirtschaftsbant, die seinerzeit mit großen Fehlbeträgen in Konkurs geraten war, wurde gestern durch Urteilsspruch beendet. Es wurden verurteilt die Angeklagten Lange zu 6 Monaten Ge= fängnis, 500 Mart Geldstrafe, Boigts zu 6 Monaten Ge­fängnis mit Bewährungsfrist und 1000 Mart Geldstrafe, 3ieger zu 1 Jahr Gefängnis mit Bewährungsfrist und 1000 Mart Geldstrafe, Landgraf zu 500 Mart Geldstrafe, Röhn zu 3 Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist. Das Verfahren gegen den Angeklagten Laugsch wurde abgetrennt, bei drei Ange­flagten erfolgte Freisprechung. Die Berurteilung erfolgte teils wegen Betruges und Untreue, teils nur wegen Konkurs vergehens.

Die Bebauung des Scheunenviertels. Die Berhandlungen und Beratungen über die geplante Be­baunung des Scheunenviertels sind einen Schritt weiter vorwärts­gefommen. Der Magistrat hat in Uebereinstimmung mit den künstlerischen Beiräten der Stadt sich für den Entwurf Bro feffor Poelzigs erklärt. Die Firma Schrobsdorf, die die Bebauung des Scheunenviertels übernommen hat, ist bereit, den Boelzigschen Entwurf auszuführen.

Frühverkehr in den Pfingsttagen.

In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag bis zum Beginn des fahrplanmäßigen Betriebes am 1. Pfingstfeiertag wird un­unterbrochener Betrieb auf folgenden Linien aufrecht­erhalten: 1 Stadtring, 15 zwischen Bahnhof Neukölln und Pots­damer Bahnhof, 44 zwischen Raiserplay und Görlizer Bahnhof, 55 zwischen Spandau  , Bichelsdorfer Straße und Anhalter Bahnhof, 69 zwischen Leipziger   Play und Lichtenberg  , Gudrunstraße bzw. Friedrichsfelde  , 74 Kniprodestraße- Lichterfelde, Händelplay, 76 zwischen Lunapart und Königstraße, Rathaus, 99 zwischen Ufer­straße und Tempelhof  , Friedrich- Karl- Straße. Außerdem sind bei günstigem Wetter an den beiden Pfingstfeiertagen außerfahr planmäßige Frühfahrten auf den folgenden Linien vorgesehen: Linie 1, 5, 4 E, 14, 28, 128, 42, 43, 48 E, 54 E/ 154, 56, 57, 60, 66 E, 68, 74, 75, 75 E, 76, 79 E, 77, 177, 82, 83 84, 87 E, 187/187 E, 91, 93/93 E, 96, 98, 199.

Pfingstverkehr auf Spree   und Havel  .

Die Reederei Nobiling hat an allen drei Pfingstfeiertagen einen verstärkten Ausflugsverkehr auf Spree   und Havel   mit ihren Salondampfern der Wintermärchenklasse vorgesehen. Um 8 Uhr morgens verkehren die Dampfer vom Schlütersteg am Bahn­ hof Friedrichstraße   nach Brandenburg   a. d. H., eine Stunde später von dort aus nach dem Forsthaus Templin. Diese Dampfer fahren auf der ganzen Fahrt nur eine Zwischenstation an der Gogtowsty­brüde in Moabit   an. Von der Jannowißbrüde fahren vormittags um 7, 8 und 8% Uhr und nachmittags um 1, 1%, 2, 2 Uhr Mie Salondampfer nach Neu- Heringsdorf, Müggelschloß, Wolters dorfer Schleuse und Berliner   Schweiz  . Am 8. Januar, vormittags 8 Uhr, findet zum ersten Male eine Fernfahrt vom Schlüter­steg nach Eberswalde   statt. Von diesem Tage an verkehren auch täglich wieder die Dampfer durch die Lödniß nach Grünheide  .

Der 145- Stunden- Tänzer.

Im Luna- Part beendete Fernando sein Sechstag- und Nachtgastspiel im Dauertanz. Er hat damit seinen eigenen Reford vom Vorjahr um 15 Stunden geschlagen. Wer nimmt es mit ihm auf? In dieser recht ansehnlichen Zeitspanne hat er die Kleinigkeit von 1861 Tänzen an Hand" Don insgesamt 1642 Partnerinnen erledigt. Der Konsum an Stiefelsohlen, Kragen und Hemden wird wohl ebenfalls ein recht stattlicher gewesen sein. Viel schlanker als er bereits beim Start war, fann er nicht

Todesurteil gegen Dr. Bröcker.

Frau Oberreuter zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

ich mir nicht erfläten!"

& öln, 2. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Nach fast dreistündiger nicht nur zwei Rubitzentimeter, sondern ein weit größeres Beratung fällte heute abend das Schwurgericht im Mordprozeß Quantum injiziert worden sei. Nach der Feststellung des Bröder- Oberreuter folgendes Urteil: Der Arzt Dr. Bröder Staatsanwalts ist dies um so weniger verständlich, als das Mittel aus Ampullen( winzig fleinen verschlossenen Fläschchen) ver­wird unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens­zeit wegen Mordes zum Tode, Frau Oberreuter abreicht wird. Dr. Bröder antwortet wie immer: Das tann wegen Begünstigung zum eigenen Borteil zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, auf die sechs Monate der Untersuchungshaft angerechnet werden. In der Urteils. begründung wird ausgeführt, daß bei Dr. Bröder nach der Beweisaufnahme die Bestimmungen des§ 211 Reichsstrafgesetzbuch, daß, wer vorfählich einen Menschen tötet, wenn er die Tötung mit Ueberlegung ausgeführt hat, wegen Mordes mit dem Tode bestraft wird, erfüllt seien. Bei Frau Oberreuter aber reichten die Beweise nicht aus, um sie wegen Anffiffung zum Morde oder Mithelferschaft zu verurteilen.

Die Verteidigung will, wie verlautet, gegen das Urteil Revi­sion einlegen.

Aus dem Verhandlungsverlauf ist noch nachzutragen: Unter dem stärksten Andrang des Publikums entrollte sich vor dem Kölner  Schwurgericht der letzte Att des Mordprozesses Bröder. Oberreuter. Im Anfang hatten noch die letzten Sachver ständigen das Wort. Interessant ist nur das Gutachten des Bonner   Professors Dr. Schüler, das besagt, daß bis 3 Gramm des von Dr. Bröders verabfolgten Nova surols zur Tötung genügen, daß aber nachgewiesenermaßen Oberreuter vom Angeklagten gut geworden sein und nach Aussage der die Aufsicht führenden Aerzte hat er gesundheitlich nicht den geringsten Schaden erlitten. Schade, daß solche Energieansammlungen nicht in den Dienst einer besseren Sache gestellt werden.

Genoffin Luise Ebert, die Witwe des verstorbenen Reichspräsidenten, erlitt in ihrer Berliner   Wohnung einen Unfall. Sie tam auf einem Teppich zu Fall und brach den rechten Arm oberhalb des Handgelenks.

Das Kaffeler Straßenbahnunglück.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist...

Das schwere Kasseler Straßenbahnunglück wird ein grotestes Nachspiel haben. Gegen die Direktion der Großen Kaffeler Straßenbahn ist ein Ermittlungsverfahren ein­geleitet worden, da die Unglücksstrecke angeblich von der Reichsbahn überhaupt nicht genehmigt worden war.(!) So weit die Meldung. Das heißt wirklich den Brunnen zudeden, wenn das Kind ins Wasser gefallen ist! Ist dem tatsächlich so, daß die Steilstraße, auf der die Katastrophe passierte, von der Aufsichts­behörde ohne Genehmigung befahren wurde, so handelt es sich hier um einen Skandal, wie er größer, aber auch under­ständlicher überhaupt nicht gedacht werden fann! Man ver gegenwärtige sich: die Strecke ist nicht erst seit vielleicht vier Wochen, sondern feit Jahren in Betrieb. In Betrieb also, ohne daß die Genehmigung der zuständigen Aufsicht vorlag. Man faßt sich an den Kopf und fragt maßlos verwundert, wie ein solcher Schlendrian überhaupt möglich war! Nachdem neun Tote und 17 Schwerverletzte für diesen bodenlosen Leichtsinn schwer genug haben büßen müssen, fommt eine hochwohllöbliche Aufsichts­ftelle der Reichsbahn erit darauf, daß für die seit sehr langer Zeit befahrene Strede ja überhaupt keine Genehmigung vorlag. Und die Staatsanwaltschaft strengt mit mehrjähriger Verspätung ein Ermittlungsverfahren an. Das flingt wie ein blutiger Wiz aus Schilda  , ist aber Wirklichkeit im Jahre des Heils 1927. Unseres Erachtens hat sich, wenn die Meldung zutreffen sollte, nicht nur die ohne Legitimation fahrende Straßenbahndirektion, sondern auch die Aufsichtsbehörde eines Vergehens schuldig gemacht.

Funkwinkel.

Der Abend russischer Komponisten vermeidet aus­gefahrene Gleise. Rimsy Korsakoffs Capriccio espagnole ist das bekannteste Wert auf dem Programm. Das Konzert bringt Rom­ponisten, die sich bemühen, den westeuropäischen Einfluß abzu­schütteln. Man beginnt mit Borodins wenig gehörter Sinfonie in H- Moll, ein Wert ohne ausgeprägtem Charakter. Aber dann folgt Mussorgski Nacht auf dem tahlen Berge", von Rimsy Korsakoff inftrumentiert, phantastisch, farbensprühend, von größter Eindrucks. traft. Bruno Seidler- Winkler   bietet eine ausgezeichnete Leistung. Die Mussorgstischen Tänze und Lieder des Todes singt der Bariton Robert Korst. Fehlte dieser Stimme auch heute der faszinierende Glanz und die Fülle, so läßt Korst diesen stimmlichen Mangel durch feinen beseelten Vortrag und durch den mitreißenden dramatischen Ausdrud vergeffen. Mit dem Bortrag Organische Wirt. Ausdruck vergessen. Mit dem Vortrag Organische Wirt. schaftspolitit" beschießt Georg Bernhard   seinen Zyklus Der Mensch in der Volkswirtschaft". Er spricht über die moderne Kartell­bildung. Das Kartell läßt Eigentum und Gewinn des einzelnen bildung. Das Kartell läßt Eigentum und Gewinn des einzelnen Unternehmers unangetastet, beschränkt aber doch sein Recht über das Eigentum etwa durch Lohnpolitik oder Preisgestaltung. Immer mehr geht die Allmacht des einzelnen auf die Kartelleitung über und diese ist wiederum dem Staat verantwortlich, der das Verhältnis von Privat- und Gemeinintereffe regelt. Das alles gibt Bernhard mit zwingender Klarheit. Problematisch werden aber seine Aus­führungen über die Stellung der Arbeiterschaft zu dem Unternehmen. Bernhard lehnt eine Einmischung des Arbeiters bei Entscheidungen im Einzelunternehmen ab, fordert aber eine Einschaltung der Ar­beiterschaft in die Kartelleitung, da es sich hier ja immer um Ge­meinbeschlüffe einer Menge von Körperschaften handelt. Diese Hinzuziehung wird dem Arbeiter einen Ueberblick über die Zu­sammenhänge des Werkes, über Zweck und Ziel der Produktion er möglichen. Betty Hirsch   zeigt in ihrem Referat die Stellung der Blinden   im Wirtschaftsleben. F. S.

Nach Schluß der Beweisaufnahme erhält der Vertreter der Staatsanwaltschaft, Staatsanwaltschaftsrat Dr. Schauer, Wort. Er führt aus, daß der Fall um so genauer zu prüfen sei, als beide Angeklagte jegliche Schuld von sich weisen. Bröcker und Frau Oberreuter hätten miteinander ein Verhältnis gehabt. Der Stärkere sei die Frau gewesen. Sie habe Bröcker an sich ge­feffelt und ihn nicht mehr losgelaffen. Als nun Anfang 1926 Ober­reuter erfrankte und nach der anfänglichen Hausbehandlung durch den Angeklagten ins Krankenhaus übergeführt worden wäre, hätte der Angeklagte den Kranten widerrechtlich weiter be= handelt und so das in ihn gesezte Vertrauen schmählich miß= braucht. Die Worte aus Anlaß der angeordneten Sektion der Leiche Oberreuters: Dann bin ich verloren!", sein Ausdruck gegen­über Dr. Frick: Nur der Frau zuliebe habe ich es getan!", die Bitte, einen falschen Totenschein auszustellen, und die Flucht machen das Bild vollständig. Zum Schluß beantragt der Staatsanwalt, Dr. Bröder wegen Mordes und Frau Ober­reuter wegen Anstiftung zum Morde zum Tode zu verurteilen.

Die Berteidigung plädierte bei Dr. Bröder, da die Morde abficht nicht nachgewiesen sei, auf fahrlässige Tötung bzw. Totschlag, bei Frau Oberreuter auf Frete [ prechung.

Die Wirbelsturmkatastrophe.

In Holland   12 Tote und mehrere hundert Verletzte. Amsterdam  , 2. Juni( BTB.). Die Blätter enthalten ausführ liche Berichte und zahlreiche Einzelheiten über die gestrige Sturm­fatastrophe in den Provinzen Gelderland   und Ober- ssel. In allen Berichten wird übereinstimmend hervorgehoben, daß der Umfang der gestrigen Berheerungen viel größer war, als bei der großen Katastrophe von Boreulo vom Herbst 1925. Anscheinend find zwei Windhosen von ungewöhnlicher Heftigkeit aufge treten. Die schwächere ging über ein Gebiet nieder, das ungefähr von der Stadt Doesburg  ( östlich von Arnheim  ) über Zutphen   bis Bathman im Osten der Stadt Deventer reicht. Die viel stärkere zweite Windhose traf zuerst die kleine Stadt Lichtenvoorde und später die Städte Groenlo  , Eibergen und Neede  , sowie die um= liegenden Ortschaften. Später richtete dieselbe Windhose, die nur etwa 2 Minuten dauerte und eine Breite von 500 Metern gehabt haben muß, in den weiter nördlich zwischen den Städten Almelo  und Delden gelegenen Gebieten große Verheerungen an. Militär­abteilungen, Rote- Kreuz- Transporte, Polizeiverstärkungen sowie zahlreiche Aerzte trafen noch gestern abend in den von der Ratastrophe betroffenen Gebieten ein.

Die Anzahl der Toten und Verletzten in den gestern von einem Orfan heimgesuchten Gebieten Osthollands läßt sich bisher noch nicht genau übersehen. Fest steht vorläufig, daß 12 Personen getötet wurden, während die Zahl der Verletzten in die Hunderte geht.

Hilfe für Lingen  .

Lingen  , 2. Juni.  ( TU) Das fleine Städtchen Lingen   bietet heute ein Bild troft loser Berwüstung, besonders in der Stadt, wo fast fämtliche Häuser abgedeckt und sechs Gebäude, ein­gestürzt sind. Der Marktplaz gleicht einem Trümmerhaufen. Das

alte Rathaus wurde schwer mitgenommen. Einige Häuser sind vollkommen eingestürzt. Entgegen den ersten Meldungen hat bei der Ratastrophe nur ein zehnjähriger Schüler fein Leben lassen müssen, der auf der Großen Straße von einem Ziegelstein getroffen wurde und einen Schädel­bruch erlitt. Verletzt sind etwa 16 bis 20 Personen, darunter einige schwer. Der Schaden wird auf ein bis zwei Millionen Mart beziffert. Unter Teilnahme des Regierungspräsidenten von Osnabrüd, der bereits gestern in Lingen   weilte, fand heute vor­mittag eine Sigung zur Besprechung staatlicher Hilfsmaßnahmen statt.

Ein furchtbarer Balkonabsturz.

Kaffowih, 2. Juni.  ( WTB.) Wie aus Bendzin   berichtet wird, stürzte dort gestern abend der Balkon im zweiten Stod eines Haufes infolge Belaffung ab und riß die darauf befindlichen zehn Personen mit sich in die Tiefe. Die Berunglückten sind sämtlich sehr fchwer verlegt

Sport.

Rennen zu Karlshorst   am Donnerstag, dem 2. Juni.

1. Renne It. 1. Tagora( Elflein), 2. Eertofina( Korb), 3. Mumm ( Franzte). Toto: 124: 10. Blat: 19, 16, 16:10. Ferner liefen: Cypresse II, Erinnerung, Vincula, Lusen, Lumpacius, Minos  . 2. Rennen. 1. Blad Magie( Schnizer), 2. Elfchen( Leutn. v. Göt). Toto: 12: 10. Ferner lief: Atlantic.

3. Rennen:

1. Baisen! nabe( Maté), 2. Lobredner( Adermann), 3. Berefina( Bismark). Toto: 25: 10. Plat: 14, 13: 10. Ferner liefen: Panna, Dran 4. Rennent. 1. Falter( B. Schmidt), 2. Mainberg( Stobouter), 3. Rüdgrat( Dertel). Toto: 230: 10. Plag: 35, 15, 16:10. Ferner liefen: Stummer Teufel, Niederwald, Daubenton, Mac Adam, Glüdsstunde.

5. Rennen. 1. Herzog( Leutn. Jay), 2. Traumliese( v. Borde), 3. Thane( Leutn. v. Gög). Loto: 14:10. Blat: 13, 20:10. Ferner liesen: Loga, Sommerflor, Galopp.

6. Rennen 1. Billa  ( Rutulies), 2. Tullius( Hauser). Toto: 25:10. Plaz: 16, 28:10. Ferner liefen: Bommer, Taffo II.

7. Rennen. 1. Halca( Morig), 2. Nana( Bismart), 3. Carl Heinz ( Adermann). Toto: 26: 10. Blat: 19, 40, 31: 10. Ferner liefen: Laokoon  , Alarid, Mohn, Neuland, Prinzeß Frohsinn, Wolfenschieber, Efitos.

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