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Der Ueberstunden- Nepp.

Wie der Ueberstundenzuschlag gehandhabt wird.

Ein flares Bild über die Gestaltung der Arbeitszeit nach dem Inkrafttreten des Notgesetzes wird erst im Herbst skizziert werden fönnen, wenn die vom ADGB.   in Aussicht genommene neue Er­hebung in Parallele gestellt werden kann. Was bis jetzt an Aus­wirkungen des Arbeitszeitnotgesetzes festgestellt werden muß, ist wenig erfreulich. Bereinzelte Berbesserungen ändern an diesem un erfreulichen Zustand nichts.

Die einzige Rosine des unverdaulichen Kuchens, den die Bürger­blpdregierung als Ergebnis der Kämpfe um das Arbeitszeitnotgefeg den Arbeitnehmern vorgesetzt hat, ist die Bestimmung, wonach der Ueberstundenzuschlag grundsäßlich 25 Pro 3. betragen foll. Aber auch diese Bestimmung ist so gründlich durchlöchert worden, daß praktisch, wie sich jetzt immer mehr zeigt, die Arbeiter und Angestellten gründlich geprellt werden. Die angemessene Bergütung von 25 Proz. des Lohnes soll bekanntlich nur gelten, so fern nicht die Beteiligten eine andere Regelung vereinbaren oder besondere Umstände eine solche rechtfertigen.

Mit dieser anderen Regelung" und mit den besonde­ren Umständen" treiben die Schlichtungsbehörden geradezu groben Unfug. Fast überall bleibt man beträchtlich unter dem Zu­schlag von 25 Broz.; man speist die Arbeiter mit 10, 12% oder höchstens 15 Proz. ab, oder es wird einfach der Zuschlag für die neunte Ar­beitsstunde durch eine geringe allgemeine Lohnerhöhung abgegolten. Diese Art von Ueberstundenbezahlung ist nichts anderes als ein Betrug. Dieser Betrug greift immer weiter um sich, wie die große Bahl unerträglicher Entscheidungen der Schlichtungsbehörden in den verschiedensten Teilen des Reiches zeigt. Man streicht ab und gilt ab, bis von der Ueberstundenbezahlung fast nichts mehr übrig bleibt. Und wo die Ueberstundenregelung gerade noch zur Not erträglich ist wieviel bleibt dort von dieser notdürftigen Regelung nur auf dem Papier stehen? Ist es in vielen, vor allem in fleineren Betrieben heute nicht noch gerade so wie vor dem Arbeitszeitnotgesetz?

Die Unternehmer fümmern sich den Teufel um die Bestimmungen und die Arbeiter, vor allem die kleinen Angestellten, dürfen nicht wagen, aufzumucken. Da werden Rundschreiben losgelassen, in denen offiziell erklärt wird, daß keine Ueberstunden gemacht werden sollen. Die Arbeiter aber, die es sich einfallen lassen, solche Rundschreiben ernst zu nehmen, fliegen bei der nächsten Gelegenheit auf die Straße. Könnten die Gewerbeaufsichtsbeamten ein einwandfreies und voll ständiges Bild über die Arbeitszeitverhältnisse in den Betrieben, vor allem über die vielen noch immer er preßten und noch immer nicht bezahlten Ueberstunden geben die Deffentlichkeit würde staunen. Nur starten Gewerkschaften gelingt es, durch hartnäckigen Widerstand in der Arbeitszeitregelung Verbesserungen herauszuschlagen. Wollten die Arbeiter vom Arbeitszeitnotgesetz selbst eine Besserung erwarten, dann könnten sie lange warten.

Verbandstag der Musiker.

Der Deutsche Musikerverband wird in der Zeit vom 13. bis 17. Juni in Berlin  , im Restaurant Rheingold, seinen dritten Verbandstag abhalten. Am Donnerstag, den 16. Juni, übersiedelt ter Verbandstag nach Magdeburg  , wo anläßlich der Deutschen Theaterausstellung, an der der Verband als Aussteller beteiligt ist, eine festliche Tagung, verbunden mit einem großen Fest­fonzert, stattfindet.

Jugendtagungen des ZDA.

In Flensburg  , Heilbronn  , Hildesheim   und Liegnik trafen fich zu Pfingsten die Jugendgruppen des Zentralverbandes der An­gestellten. Die Veranstaltungen waren durchweg vorzüglich besucht. An allen Orten fanden wuchtige Kundgebungen für Jugend­schutz und Jugendrecht unter lebhafter Anteilnahme der Be­völkerung statt. Die Redner dieser Kundgebungen waren in allen Fällen Vertreter der Reichsjugendleitung. Sie betonten mit Nach­druck die Notwendigkeit der Erfüllung der gewerkschaftlichen Forde rungen auf Berkürzung der Arbeitszeit, Gewährung ausreichenden Urlaubs und Regelung der Berufsausbildung. Nicht Geseze mit rückschrittlichem Inhalt sollen es sein, sondern wirkungsvolle Maß­nahmen und Bestimmungen, die der gesunden Entwicklung der erwerbstätigen Jugend auch im Angestelltenberuf förderlich find. Die Ausgestaltung und der weitere Berlauf der Treffen bewiesen im übrigen, wie die Jugend des Verbandes selbst für eine sinnvolle Ausgestaltung ihrer Freizeit sorgt. Frohes Spiel wechselte mit sport­lichen Darbietungen ab. In allen Fällen wurden die Treffen mit gemeinsamen Fahrten nach schönen Ausflugszielen geschlossen. Im Laufe der nächsten Monate werden noch weitere größere Treffen und Kundgebungen stattfinden in Bonn  , Jena   und Treptow   a. R.

B

genügen wird, um Remedur zu schaffen. Ein furzer Anruf beim Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten, Ber­ lin   Norden 804 und 1813, genügt, um Auskunft über alle Lokale zu erhalten.

Die verhängnisvolle Kokskarte.

Die Gasbetriebsgesellschaft gibt ihren verheirateten leben und deren einziger Ernährer sind, Kotstarten, die zum Arbeitern und auf Antrag auch denen, die im Haushalt der Mufter Bezug von Kofs zu ermäßigten Preisen berechtigen. Ein Arbeiter, der als vermeintlicher Ernährer seiner Mutter eine Rotstarte er­halten und benutzt hatte, wurde entlassen, nachdem sich heraus­gestellt hatte, daß nicht er, sondern sein noch lebender Vater der Er nährer der Mutter ist. Der Fall beschäftigte das Gewerbegericht, welches festzustellen hatte, ob die Entlassung berechtigt ist. und ohne sein Butun erteilt worden, er habe deshalb geglaubt, sie Der Arbeiter versicherte, die Karte sei ihm ohne seinen Antrag ohne Bedenken benutzen zu dürfen. Wenn hier ein Irrtum der Direktion vorliege, so fönne er doch nicht dafür verantwortlich ge macht werden. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme scheint es wohl möglich zu sein, daß die Mutter, als sie einmal den Lohn für den erkrankten Sohn abholte, den Inspektor um Erteilung einer Rotskarte gebeten und dieser die Bitte, in der Annahme, der Sohn sei der Ernährer der Mutter, ohne Nachprüfung erfüllt hat. Das Gericht fam zu dem Urteil: Die Entlassung ist berechtigt. spricht doch gegen ihn, daß die Karte auf seinen Namen lautete und Selbst wenn die Darstellung des Arbeiters zutreffend sein sollte, so ihm zugestellt wurde. Er mußte wissen, daß er fein Recht auf die Erteilung der Karte hatte, und er hätte die Direktion auf ihren Irr tum aufmerksam machen müssen. Er hat sie aber im Irrtum ge­laffen und fich dadurch eines betrügerischen Verhaltens schuldig ge­macht.

Wir meinen, es hätte genügt, wenn die Direktion dem Arbeiter die Kofstarte abgenommen hätte, und wenn sie noch ein übriges ten Rofs nachzahlen lassen. In diesem Falle, wo nicht der Arbeiter, tun wollte, dann konnte sie sich die Preisdifferenz für den geliefer fondern seine Mutter die Erlangung der Karte betrieben zu haben scheint, ist die Entlassung doch eine zu harte Maßregel.

Der Konflikt in der Rheinschiffahrt. Entschlossene Haltung des Personals.

Die gegenwärtige Situation in der Rheinschiffahrt, deren Ber  fontal aller Nationalitäten zurzeit in Lohnbewegung steht, wurde Pfingsten in einer vom Deutschen   Verkehrsbund nach Oberwesel  einberufenen Versammlung eingehend besprochen. Die Versamm­lung war von zuversichtlicher Stimmung getragen. Sie bekannte sich, wie aus einer einstimmig angenommenen Entschließung hervor­geht, zu den aufgestellten Forderungen für eine Neuregelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Rheinschiffahrt. Die bisher eingeschlagene Taftit wurde gutgeheißen und die Leitung beauftragt, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen, die zur Berwirklichung der Forderungen des Personals notwendig find. Die Versammelten verurteilten aufs schärfste die Haltung der Unter­nehmer, insbesondere verschiedene reaktionäre Erklärungen einzel­ner Vertreter. Das Rheinschiffahrtspersonal wird," wie es in der preisgeben; es ist gewillt, für seine Forderungen zu kämpfen; die Entschließung heißt ,,, von seinen Errungenschaften nicht das geringste Arbeitgeber sind gewarnt."

Die Versammelten appellieren an das gesamte Rheinschiff­fahrtspersonal, gestützt auf die eigene Kraft, faltblütig der Entwic lung der Verhältnisse entgegenzusehen. Seid einig," so schließt der Appell ,,, der letzte Mann hinein in die Organisation, wir werden in diesem Kampfe fiegen, troß alledem!"

Kongreß der französischen   Bergarbeiter.

Um die Verbesserung des Knappschaftsgesetzes. Paris  , 9. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Die Bergarbeiter­Gewerkschaft Nordfrankreichs trat am Mittwoch in Lille   zu einem Kongreß zusammen. Etwa 50 000 organisierte Arbeiter waren durch mehrere hundert Delegierte vertreten. Es wurde eine Ent. schließung angenommen, in der an die schon seit längerer Zeit Don der Regierung versprochene Verbesserung des Knappschafts­cefezes erinnert wird.

Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen in Defterreich ist in der zweiten Maihälfte um 10 500 auf 158 300 gefunten. Hierzu kommen noch 27 000 nicht unterstützte Arbeitslose.

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Die Zahl der englischen Arbeitslosen soweit sie eingeschrieben betrug am 3. Mai 985 500, also 7324 mehr als in der vorhergehenden Woche.

ist

Aus der Partei.

Zusammenlegung von Parteibetrieben.

Am 1. Juni hat in Halle eine Sigung der beteiligten Körper­fchaften zum Kieler   Parteitagsbeschluß wegen der Zusammenlegung der Betriebe Stellung genommen. Vom Parteivorstand war Ge­nosse Ludwig und von der Konzentration Genosse Rupprecht vertreten. Einmütig wurde beschlossen, die zusammenlegung der Betriebe sofort vorzunehmen. Die Druckerei( bisher Ge­noffenschaftsdruckerei) wird in die neuerworbenen Räume nach der Märterstraße verlegt. Das bisherige Drudereigebäude der Genossen­schaft wird dadurch für gewerkschaftliche Zwecke und zur Ausnutzung für das Gewerkschaftshaus frei. Berlag und

Die Gastwirtsgehilfen fordern Solidarität! In ihrem Kampf um geregelte Arbeitsbedingungen. Seit langer Zeit führt die Organisation der gastwirtschaftlichen Angestellten, der Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Café­ Angestellten  , einen Kampf gegen die Gastwirte außerhalb Berlins  zweds Anerkennung des städtischen Arbeitsnach weises sowie des Tarifvertrages für das Groß- Berliner Saft und Schankwirtschaftsgewerbe. Es werden deshalb in der Arbeiterpreffe in verschiedenen Etappen Sperrnotizen erlassen und diejenigen Lokale benannt, mit welchen eine Einigung über diese Streitpunkte erzielt ist. Der Zentralverband der Hotel, Restaurant und Café- Angestellten hat nicht die Absicht, den Genossen ihre Ber­gnügungen zu stören. Eins aber müßte man doch von den Genossen Doraussehen, daß fie mindestens sich vor Abfchluß eines Bergnügens mit dem Zentralverband in Verbindung jeben, um zu erfahren, ob in dem betreffenden Lokal die Verhältnisse tariflich geregelt sind. Leider geschieht das nicht immer. Und sehr oft tann man bei Anzeigen von Bergnügungen in der Arbeiterpresse ersehen, Breffekonferenz Brandenburg- Pommern. Die für Sonntag, den daß unsere Genossen die gastwirtschaftlichen Angestellten nicht ge- 12. Juni vorgesehene Konferenz der Geschäftsführer und Redakteure nügend unterstützen. Wir nehmen an, daß dieser furze Hinweis muß bis nach den Ferien verschoben werden.

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Wirtschaft

Ein internationales Linoleummonopol.

Zu den Industrien, bei denen man mehr und mehr von einem internationalen Monopol sprechen kann, gehört auch die Linoleumindustrie, für die bekanntlich markt fast vollständig beherrscht und deren Produkte wegen ihrer in Deutschland   die Deutschen   Linoleumwerte A.-G. den Inlands= duftions- und Absaßregelung besonders geeignet sind. Ein Wirts verhältnismäßig großen Einheitlichkeit für die internationale Pro­schaftsbericht des Berliner   Bankhauses Hagen   u. Co. zählt die Länder auf, zwischen denen durch ein sogenanntes Gentleman- Agre­ment eine reisregelung für den ganzen Welt. einigten Staaten von Nordamerika  . Die Preise werden durch dieses martt durchgeführt ist, mit der alleinigen Ausnahme der Ver der Absatzgebiete, besonders der einheimischen, gewährleistet. Der Abkommen übereinstimmend geregelt und der gegenseitige Schutz europäischen Konvention sind die führenden Fabriken Englands ( mit einer Ausnahme), Deutschlands  , Italiens  , der Schweiz  , Hollands  , Frankreichs  , Schwedens  , Norwegens   und Estlands   ange­schlossen. Neben dieser allgemeinen Konvention besteht noch eine nischer Art. So besteht zwischen den Hauptwerken Deutschlands  , Reihe besonderer internationaler Bindungen finanzieller und tech der Schweiz   und Italiens   eine Interessengemeinschaft, die neben dem Austausch von Erfahrungen eine Abgrenzung der Fabri Mustern, sowie einen gemeinsamen Bertauf nach anderen tationsgebiete, Spezialisierung nach Sorten und Ländern beabsichtigt.

Bom Nordsee- Werft- Trust. Die Werft A.-G. Wefer, Bremen  , hatte im vergangenen Jahre mit einem Verlust von 6,85 mill. Mr. abgeschlossen und damit ihr halbes Aktienkapital verloren. Die Sanierung des Unternehmens ließ sich nur durch einen scharfen Kapitalsschnitt durch Zusammenlegung des Aftien­tapitals von 13 auf 6,5 Millionen erreichen. Der erzielte Buch. gewinn von 6,5 Millionen wurde zur Abdeckung des Verlustes verwendet und durch eine Kapitalerhöhung auf 7,5 Millionen wurden sodann neue flüssige Mittel beschafft. Nach dieser Sanierung fam zwischen der Weser   Werft und der Tecklenborg- Schiffs. werft, Bremerhaven  , sowie den Bulcananlagen in Hamburg  , die beide gleichfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, ein Fusionsvertrag zustande, der diese drei Unter nehmen mit einem Aktienkapital von 20 Millionen Mt. unter der Firma Deutsche Schiff und Maschinenbau- A.- G. Bremen, vereinigte. In der ersten Bilanz des neuen Trusts wird ein Bruttogewinn von 2,6 Mill. Mr. ausgewiesen, von dem nach Abzug von Abschreibungen auf die Anlagen in Höhe von 1,79 mill. Mt. und anderer Untoften ein Reingewinn von 0,41 Millionen verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Bilanz ist noch sehr angespannt. Den mit 52,5 Millionen aus­gewiesenen Schulden und Anzahlungen stehen an Guthaben mur 15,1 Millionen gegenüber, so daß die Schuldsumme nicht ein­mal unter Seranziehung der 28,5 Millionen in Arbeit befindlicher Gegenstände" und der 6,9 Millionen Mr. orräte ganz gedeckt ist. Die Werke, die zurzeit 9500 mann Belegschaft aufweisen, find bei einem Auftragsbestand von( zu erinnern ist an die Großaufträge des Norddeutschen Lloyd  ) reich daß eine durchgreifende Besserung in der Werstindustrie nur durch ich beschäftigt. Im Geschäftsbericht erklärt die Verwaltung, weitgehende Berständigung der Werften erzielt werden kann, woraus fich schließen läßt, daß mit diesem Zusammenschluß die Vertruftungs. bestrebungen noch nicht ihr Ende erreicht haben.

F

Aufschwung der oberschlesischen Kraftwirtschaft. Jahresbericht und Abschluß ber Schlesischen Elettrizitäts- und Gas A. G. zu Breslau   fönnen ein besonderes Interesse für fich in Anspruch nehmen, da diese Unternehmung mit seinen 25 millionen Aktienkapital der Stromversorger des gesamten oberschlesischen Industriereviers diesseits und jenseits der Grenzen von etwa fünfzig Städten und Ortschaften sowie mehrerer Bahngesellschaften ist. So ist ihre Entwicklung zugleich oberschlesischen Gemeinden und Industriebetrieben. Die Gesamt­ein Gradmesser für die Entwicklung der Kraftwirtschaft in den abgabe von Strom hat sich von 255 Millionen im Jahre 1924 und 371 Millionen 1925 auf 491 Millionen Kilowattstunden im Berichts­jahr, also um fast 100 prozim Laufe von zwei Jahren erhöht. Die Gesellschaft, die zur engeren Berflechtung des Stromneges zwei neue Umspannwerte errichtete und den Produk­tionsapparat durch Neueinstellung einer Turbine von 17 000 Kilo­watt erweiterte, hat ihr Kapital zu Beginn des Jahres auf 32 Millionen Mart erhöht. Dem gestiegenen Umjaz ent­sprechend, wird in der Bilanz ein von 5,4 auf 6,3 millionen Mart gestiegener Rohgewinn ausgewiesen und nach Abzug von 1,7 Millionen Unkosten und 1,5 Millionen für den Anlage­tilgungsfonds ein Reingewinn von 3,0 gegenüber 2,8 millionen im Vorjahr. Die finanziellen Re­ferven des Unternehmens find ganz beträchtlich. Neben dem gefeßlichen Refervefonds von 2,2 millionen besteht für die 50,3 Mil­fionen Anlagen und Beteiligungen ein Erneuerungs- und Tilgungsfonds von 17,3 Millionen Mart.

Internationaler Giroverkehr der Reichsbant mit 16 Staaten. Wie mitgeteilt wird, hat die Reichsbank jetzt auch mit der Banque de France   in Paris   ein Abkommen getroffen, wonach die Girotunden der Reichsbant Ueberweisungen auch in französischen   Franken durch tonnen auf dem Wege des internationalen Giroverkehrs jetzt leber­weisungen nach 15 europäischen Staaten und nach ben Bereinigten Staaten von Nordamerika   vorgenommen merben.

Damit

Als Geschäftsführer der vereinigten Betriebe Druckerei- wurde der frühere Geschäftsführer der ehemaligen unab Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchbruceret hängigen Parteizeitung in Magdeburg  , Genosse Bückner, bestimmt.

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