Hr. 270 ♦ 44.Iahrgaog
1* Seilage öes vorwärts
Frettag, 10. �a«! 1427
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Da» Flugzeug„(E o I u m b t a', mit dem die amerikanischen Flieger Chamberlin und L e v i n e ihren großen Flug über den Ozean nach Verlin ausgeführt haben, ist ein Rekordflugzeug, mit dem in Amerika schon mehrmals außerordentlich lange Dauexflüge unter- nommen wurden. Es ist ein Bellanca- Eindecker mit einem Wright-Whirlwind-Motor, dessen Zylinder sternförmig um die Motorenachse angeordnet find. Bei einem Rekordversuch, der am 12. April von Ehamberlin auf dem Rooseoelt-Flugplatz unter- nommen wurde, blieb er mit der Maschin« S1 Stunden 11 Mi- nuten und 2S Sekunden in der Lust, und schlug damit den Weltrekord, den die Franzosen Drouhin und Landry im Sommer 1925 mit 45 Stunden 11 Minuten und 59 Sekunden aufgestellt hatten. Mit der gleichen Maschine ist Chamberlin nunmehr über den Ozean geflogen. Die Maschine ist bis zum Antritt des Fluges über das roße Wasser insgesamt bereits 3 3 000 Kilometer ge- logen, ohne daß der Motor ausgewechselt wurde. Das ist für die Maschin« ebenso wie für den Motor eine ganz außerordentliche Leistung. Normalerweise hat der Bellanca-Eindecker in den Trag- flächen zwei Benzintanks von je 119 Litern eingebaut. Für den Dauerflug nach Verlin wurde außer diesen beiden Tanks noch ein großer BeHölter in die Kabine«ingebaut, so daß das Flugzeug rund 1700 Liter Betriebsstoff mitnehmen konnte. Mit dieser Benzinmenae und etwa 72 Litern Oel Hot Chamberlin seinen Flug bis zum ersten Riedergehen bei Eisleben fertiggebracht. Bei normalem Betriebe macht der Motor in der Minute etwa 1600 Um- derhungen: seine höchste Kraft entwickelt er bei 1825 Umdrehungen, so daß hierbei eine etwa 400 I'L. entsprechende Leistung aus dem Motor herausgeholt wird. Die Kraft, die er bei normalem Betriebe, also bei 1600 Umdrehungen entwickelt, liegt etwa zwischen 110 und 120 PS. Das Flugzeug hat stch bei allen seinen Dauerflügen aus das glänzendste bewährt. Auch jetzt nach dem Ozeanflug, wo'es ganz besonderen Witterungseinflüssen ausgesetzt war, ist es noch voll- kommen fahrbereit, abgesehen davon, daß fchtießlich jedes Flugzeug nach einem längeren Fuge kontrolliert werden muß. Seine Brauch- barkeit haben Motor und Flugzeug ja auch dadurch bewiesen, daß sie ohne jede Reparatur nach dem großen Ozeanflug von Kottbus wieder aufsteigen konnten. In der französischen Oeffentlichkeit wird immer noch leb- hast die Frage erörtert, warum die beiden französischen Flieger Rungesser und Coli bei ihrem Transozeanflug scheiterten, der kurz darauf zwei amerikanischen gelang. Der bekannte Flugzeug- konstrutteur F a r m a n erklärte aus eine Rundfrage, daß die beiden Flüge nicht den Eindruck vermittelten, daß die französischen Maschinen oder Piloten unterlegen seien. Die Durchführung der amerikanischen Flüge störe die in Frankreich vorbereiteten Pläne. Nach Lindbergh
und Chamberlin würde ein Flug Paris — New Dork nicht mehr viel bedeuten. Farman erklärte, daß gegenwärtig Der- suche mtt einem Flugzeug gemacht würden, das 9000 Liter Brenn st off aufnehmen könne. Schwierigkeiten würde nur noch das Fahrgestell bereiten, da es eine solche Last nicht aushalten könne. Diese würde übrigens einer Zahl von 70 Passagieren gleich- kommen, so daß in absehbarer Zeit die Möglichkeit bestünde, eine größere Anzahl Reisender für einen Nachtslug nach einer ferneren chauptstadt aufzunehmen. Bielleicht würde der nächste Flug nach Indien oder Japan gehen. Der bekannte Konstrukteur B e r q u e t äußerte, daß die Amenkaner gegenüber den französischen Flugzeug- konstrukteuren keine Vorteile hätten, höchstens den, daß sie Verhältnis- mäßig leichte Motoren verwendeten.
Ein sechzehnjähriger Setrüger. Freispruch mit bemerkenswerter Begründnng. Willi Hintze, jener erst 16jährige jung« Mensch, der wachen- lang durch seine Fernsprechanrufe über stottgefundene Derun- glückungen der Schrecken zahlreicher Familien, namentlich von Aerzten. war. hatte sich jetzt vor dem Jugendgericht Reu- kölln wegen seiner dreisten Betrügereien und Betrugsversuch« zu verantworten. Er wurde schließlich mit einer jugendpsychologisch ungemein beachtenswerten Begründung freigesprochen. Der Vorsitz wurd4 von dem Vorsitzenden des Jugendgerichts, Amtsgerichtsrat B o r ch a r d t geführt. chintze, der sich wegen 28 Betrugsfällen und 27 o« r- suchten Betrugsfällen zu verantworten hatte, ist am 9. November 1910 geboren und nach dem ärztlichen Gutachten geistig hinterseinen Iahren geblieben. Die Erziehung war eine höchst mangelhaste. Der Vater war Trinker. Der Jung« mußte früh betteln gehen. Daß er nichts gelernt Hab«, entschuldigt der Angeklagte mit seinem dauernden Ohrenleiden, das ihn in viele Kronkenhäuser gebracht hat. Daher stammte auch seine umfassende Kenntnis von ärztlichen Adressen und Medikamenten. Er ist in den städtischen' Erziehungsheimen L i n d e n h o f und Struveshof gewesen ist, dort entwichen, hat sich dann in Berlin herumgedrückt und wurde von November 1926 bis zu seiner Verhaftung am 21. April 1927 der allgemeine Schrecken der Berliner Be- völkerung. Immer waren es Aerzte, die er anrief. Zuerst wurden diese aus der Wohnung gelockt, indem sie eiligst zu einer angeblichen
Patientin, die einen Blutfturz erlitten hätte, gerufen wurden. Nach dem Weggang des Arztes erfolgte ein Anruf in dessen Wohnung und div Mitteilung, daß der Arzt jetzt tödlich verunglückt sei, und daß ein jun- ger Mann kommen werde, Operationsmaterial und Geld abzuholen. In den 29 Fällen bekam der Angeklagte auch unter der Einwirkung des Schreckens der Familie das Gewünschte und Geldbeträge bis zu 150 M. Zu der Anklage erklärte chintz«. daß er alles zugebe. nur den ihm zur Last gelegten Diebstahl in der Wohnung eines Geheim- rats bestritt er. Auf die Frage, wie er die Einzelheiten über die Ver- hältniffe der Aerzte erkundet habe, erwiderte der Angeklagte: Die Leute sind durch ihre eigen« Dummheit hineingefallen. Das gehörte doch zu meinem.Geschäft". Weiter wurde dem Angeklagten vor- gehalten, daß er auch im Besitze eines Briefbogens der Fraktion der Deutschnationalen Partei gewesen war, auf dem ihm be- scheinigt wurde, daß er verunglückt sti und einen Zuschuß erhalten könne. Der Angeklagte gab an, daß er mehrmals in den Reichstag gegangen sei, und da auch in das Frakttonszimmer gekommen wäre, wo er diesen Briefbogen sich angeeignet habe. V o ist; Wo haben Sie das viele Geld gelassen, es waren doch beinahe 1500 M.? A n g e kl.: Darüber oerweigere ich die Aussage. Die Mutter des Angeklagten schilderte Willi chintze als ein an sich ruhiges Kind, der aber von seinem Vater zum Betteln angehalten wurde. Als der ärztliche Sachver- ständige an den Angeklagten verschiedene Fragen richtete, ant- wartete der Angeklagte srech: Die Strafe nehme ich an und sitze sie ab, aber ins Irrenhaus gehe ich nicht. Vors.: Weshalb wollen Sie nicht in der Fürsorge bleiben und erst einmal den guten Vorsatz haben, ein ordentlicher Mensch zu werden? Angekl.: Mein Grundsag ist es, die Strafe abzumachen und dann an- fangen zu arbeiten. Ich will aber meine Freihell haben. Ich will auch nicht so weit von Berlin weg, die lchönsten Jahre des Lebens sind dann vorbei. Oberarzt Dr. S e e l i g hielt bei dem Angeklagten einen G r e n z f a l l für vorliegend. Die Einsicht in die©traf barfeit war beim Angeklagten zweifellos vorhanden, bezweifelt muß aber werden, ob bei dem Angeklagten die nach Z 3 des Jugendgesetzes vorauszusetzende Willensenergie vorhanden war. Oberamtsan- w a l t Kelch wollte den 8 3 bei dem Angeklagten nicht gelten lassen. Di« sechswöchige Untersuchungshaft Hab« schon erzieherisch gewirkt. Noch wirksamer werde es werden, wenn der Angeklagte längere Zeit unter den vorzüglichen Einrichtungen des Iugendge- fängnisses in Plötzenfee stehen werde. Die Vollstreckung der Strafe könnte probeweise vorgenommen werden, bis der Angeklagte sich durch gute Führung eines Straferlasses würdig gezeigt habe. Wegen vollendeten und verfttchten fortgesetzten Betruges beantragte der An- klageoertreter gegen Willi Hintze sechs Monate zwei Wochen Gefängnis. Das Jugendgericht fand Hintze des fort- gefetzten Betruges und oersuchten Betruges schuldig. Das Gericht war überzeugt, daß der Angeklagte nach seiner geistigen und sitt ~"*"<5:.......''
trasbarkell seiner chand- d e r s liege es aber mit seiner Willens-
lichen Entwicklung io intelligent war, die igen einzusehen. A n i bestimmun g. Wenn man die Umwelt, in der er�ausgewachsen
ist, in Betracht zieht, so entstehen doch erhebliche Bedenken, ob er imstande war, den Hemmungen entgegenzutreten. Da» muhte zugunsten des Angeklagten sprechen, und er müsse daher freige- sprachen werden. Die Handlungsweise des Angeklagten ist eine ge- meingefährliche, und die Oeffentlichkeit hat mit Recht Interesse an diesem Fall genommen. Das Gericht muß aber nach der Lage der augenblicklichen Gesetzgebung entscheiden und kann nicht den Ange- klagten aus der Erwägung bestrafen, daß es besser wäre, weitere Straftaten des Angeklagten zu verhindern. Eine Strafe würde da» doch nur hinausschieben. Er käme wieder in die Fürsorgeerziehung und würde von hier entweichen. Sache der anwesenden Vertreter der Fürsorgebehörde wird es sein, geeignete Maßnahmen zu treffen. um den Angeklagten nach Aushebung des Haftbefehls zu sichern. Gefühlsmäßig mag dos Urteil unsympathssch erscheinen, das Ge- richt hat ober nicht nach Gefühlen, sondern nach dem Gesetz zu urteilen. Verhaftung eines Gefänguisauffehers. Wegen Beförderung von Kassibern ist der Gefängnis- auffeher K. vom Untersuchungsgefängnis Moabit verhaftet worden. Der ungetreue Beamte vermittelte gegen Entgelt Briese usw. von Gefängnisinsassen an Außenstehende. Gegen K. ist von der Staatsanwaltschaft bereits ein Ermittlungsverfahren wegen passiver
Die Drücke im Dschungel. Sitten- und Stimmungsbild aus dem Innern Mexikos. 22J von B. Tranen. Copyright 1927, by B. Traven, Tarnaulipas(Mexiko ). Die Pumpmeisterin betrachtete den Knaben eine Weile lächelnd, und es kam ihr eine neue Idee. Er war ihr noch nicht schön genug. Sie ging hinaus, brach von einem Strauch einen dünnen Zweig und begann, ihn mit dem Papier, das sie noch zur Hand hatte, auszuschmücken. Und als es getan war, da war es em goldenes Szepter mit einem kleinen Kreuz am oberen Ende. Sie band dem Kleinen die Hände los. Die Arme spreizten ein wenig auseinander, und die Händchen, die dadurch auch auseinandergingen, standen starr über der Brust frei in der Luft. Durch das Ineinanderfalten der Hände waren die Finger gespreizt worden, sie waren in dieser Form nun erstarrt und sahen aus wie Krallen, die irgend etwas über der Brust packen wollten. Die Frau schloß das Szepter in die Hände, schloß sie wieder, bog sie abermals zum Falten inein- ander und band sie zusammen. Gerade als sie damit fertig war. trat Garza, der von Magiscatzin zurückgekommen war, in den Eingang der Hütte. Er stand ganz still ftn Eingang. Dann blickte er, ohne mit der leisesten Geste in seinem Gesicht zu verraten, was in ihm vorging, auf seinen Prinzen und sein Nesthäkchen. Nun nahm er den Hut ab und kam ganz nahe heran. Die Garza, die Pumpmeisterin und all« übrigen, die in der Hütte sind, schauen ihn an. Sie alle wissen, wie er den Meinen, das einzig« Kind, das er von seiner jungen Frau hat, lieft. Er sieht auf den kleinen Leichnam mit leeren Augen, als ob da nichts wäre. Er versteht das nicht und faßt es nicht. Es kommt ihm gar nicht zum Bewußtsein, daß der Junge tot ist, daß er ihn nie wieder herumlärmen hören wird. Nach einer Weile dreht er sich um und blickt aus den Boden, als ob er etwas suche. Als er wieder aufsieht, kollern ihm die Tränen aus den Augen wie kleine Kieselstein«. Er fragt nicht wann, er fragt nicht wo. er fragt nicht wie. Cr ist ganz interesselos. Er wendet sich ab, steht eine Welle am Ein- gang, mit dem Kopf gegen den Stamm gelehnt und geht hinaus. Ein paar Männer, feine näheren Freunde, kommen auf ihn zu. Er aber sieht sie nicht. Er verläßt den Hof, setzt sich wieder auf sein Pferd und reitet fort,
Ich gehe nun hinüber zu Sieigh. Hier vor der Hütte liegen die Leute herum und schlafen. Andere sitzen und schwatzen. Wieder andere gehen oder kommen. Aus allen Hüllen sieht man Licht schimmern. Di« Esel schreien kläglich und der Dschungel singt sein ewiges Lied, unbekümmert, was um ihn herum vor sich geht. Ihm gegenüber zählen die Menschen für nichts, er verachtet sogar ihren Dünger, den er gar nicht annimmt, sondern den Fliegen und Käfern überläßt. Sleigh pustet am Feuer und hat nun endlich den Kaffee fertig. „Wollen Sie eine Tasse trinken"? fragt er mich. „Bringen Sie den nur erst einmal da rüber zu den Frauen, damit die etwas bekommen." sage ich. „Gut," erwidert er,„ich koche eine zweite Kanne, dann können Sie davon haben." Das Mädchen schläsi auf dem Boden unter ihrem Mos- kitonetz ruhig weiter. Wahrscheinlich hat ihr Sleigh das von dem Jungen erzählt. Aber das läßt sie kühl. „Wollen Sie nicht so gut sein und die Tassen bringen." Sleigh deutet auf den Tisch, wo einige Emailletassen stehen. „Zwei lassen Sie nur hier für uns." Ich nehm« die Tassen und wir ziehen ab, himiber zu den Garzas . Sleigh stellt den Kaffee und die Tassen hin und bietet der Garza zu trinken an. Sie nimmt die Tasse und trinkt mechanisch den heißen Kaffee hinunter. Auch die Pumpmeisterin und einige andere Frauen kosten von dem Kaffee. Dann dreht sich die Pumpmeisterin eine Zigarette und reicht das Tabakbeutelchen der Gaza , die auch zu rauchen beginnt, aber sich nicht setzt, sondern steht oder herumhantiert. Biel kann man jetzt nicht mehr tun. Endlich setzt sie sich auch, hält es aber nicht aus. Sie springt auf und läuft hin und her, bald dies, in die Hand nehmend, bald jenes wieder fallen lassend. Die Kerzen biegen sich und müssen wieder gerade gestreckt werden, damit sie nicht so schnell ver- brennen. Ein paar andere Kerzen liegen in einer Schüssel mit Wasser, um sie kühl zu halten. Darm fangen die Frauen an. aus den Lumpen, aus alten Kleidern und Hemden, bunte Bänder und Stickereieinsätze und Häkelkanten abzutrennen um das für den weiteren Aufputz des kleinen Lichnams zu ver- wenden. IS. Sleigh und ich gehen wieder zurück zu feiner Hütte. Wir sitzen bei dem zylinderlosen rauchenden Blechlämpchen, das kaum Licht verbreitet, um den leeren Platz herum, wo sonst der Tisch steht» der ja jetzt einem anderen Zwecke dient. Wir blinzeln ruber in das offene Holzfeuer, wo die Kaffeekanne
mit frischem Wasser aufgestellt ist, das Sleigh, wie ich gesehen habe, eben aus dem Fluß geschöpft hat. Daran denke ich jetzt gerade und ich sage:„Hören Sie, Sleigh, wo bekommen Sie denn hier das Wasser her zum Trinfen, Kochen und Waschen?" Er sieht mich erstaunt an und erwidert:„Ich denke, dos ist doch groß genug, daß man es sehen kann, wo wir das Wasser herholen." „Doch nicht vom Flusse?" frage ich. Ich frage das keines» wegs erschreckt, denn ich lebe zu lange in den Tropen, im Busch, im Dschungel und auf Dörfern, um zu wissen, was Wasser bedeutei. „Meinen Sie wirklich aus dem Flusse dort?" wiederhol« ich meine Frage, well er ein ganz dummes Geficht macht. „Ja. denken Sie denn vielleicht, wir lassen uns das Wasser in zugekorkten Bierflaschen von Mexiko Cito oder gar aus dem Kosemitetal per Post schicken? Sie sollten doch wahrhaftig nicht«ine so unerlaubte Frage stellen. Haben Sie denn seinerzeit, als wir uns an dem Drcckpfuhl da oben trafen, nicht mit Wonne geschlürft, ohne zu fragen, wer eine halbe Stunde vorher reingespuckt hat?" „Was das Spucken anbelangt, da muß ich Ihnen schon sagen, daß ich noch nicht gesehen habe, daß ein Jndiar.er in Wasser spuckt, das andere Leute zum Trinken gebrauchen müssen. Amerikaner habe ich aber schon oft in Zysternen und Tanks spucken sehen. Brunnen im Kriege zu vergiften, das haben auch nur die Weißen erfunden: wenn die Indianer es rechtzeitig gelernt und getan hätten, wäre Mexiko nie spanisch geworden." ,j3o bös' meint das einer auch nicht, wenn er schon mal ins Wasser spuckt. Er denkt sich nichts dabei: Ich freilich tu es nicht." „Recht haben Sie, Sleigh," sage ich,„er denkt sich nichts dabei. Das sst eben die Sünde. Aber nun zu dem Wasser da aus dem Flusse —" Er sieht mich eine Weile grinsend an und antwortet: ,T>as Wasser, das Sie bisher getrunken haben, solange Sie hier in diesem Hause sind, war das Wasser aus dem Flusse. Sie glauben doch nicht, daß ich für Sie besonders das Wasser erst abkoche oder ehnt— ke— eime, wie Sie das nennen." „Sie wissen ganz gut, was ich meine," antworte ich,„da ist doch nun gerade der Kleine darin ertrunken, kaum fünfzig Schritt von hier." „Ja, das weiß ich. Na und was weiter? War der Kleine vielleicht ein Giftpilz?" lFortsetzung folgt)