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auf dem Standpunkt, daß die Polizeistundenverlängerung in feiner| Reinickendorf   beschäftigten Kameraden nehmen morgen, Montag, Weise befriedigt und daß auch die Gastwirte in ihrer übergroßen die Arbeit wieder auf. Die Sperre ist somit aufgehoben. Die über die Firma Kolodziej, Berlin- Neukölln, Kaiser  Mehrzahl mit dem dadurch geschaffenen Zustand nicht einver­standen sind.. Friedrich- Straße 99/100, verhängte Sperre besteht noch. Meidet daher sämtliche Baustellen dieser Firma. Zentralverband der Zimmerer, Zahlstelle Berlin  .

Die Besoldungspolitik der Regierung. Proteft der Allgemeinen Deutschen Postgewerkschaft. Die erweiterte Reichsleitung der Allgemeinen Deutschen   Postge- Den Bedürfnissen des Publikums genügt die Festsetzung der mertschaft, Mitgliedschaft im Deutschen   Berfehrsbund, trat am Polizeistunde auf 12 bzw. 1 Uhr wie vor Erlaß der neuen Berord­9. und 10. Juni in Berlin   im Gewerkschaftshaus zu einer Tagung nung. Für gänzlich überflüffig erachtet wird eine spätere Polizei­zusammen, auf der wichtige geschäftliche Angelegenheiten ihre Er- stunde für die Saison- und Kurorte. Hingegen ist es not­ledigung fanden. Die Berichte der Reichsleitung über Lohn- und wendig, daß für Festlichkeiten von Vereinigungen und Gesell­schaften sowie für besondere Beranstaltungen die Polizeistunde ver­Besoldungsfragen und weitere Beratungen über Berufstängert oder völlig aufgehoben wird. Auf Bersammlungen, fragen standen auf der Tagesordnung. Unter anderem wurde Kongresse und Konferenzen von wirtschaftlichen Vereinigungen darf auch die sofortige Erhöhung der Bezüge der Be die Polizeiftunde auch dann teine Anwendung finden, wenn Speisen amten in den unteren und mittleren Besoldungsgruppen gefordert. und Getränke an die Teilnehmer abgegeben werden. In großen Der Verlauf der Tagung war ein Beweis dafür, daß die Entwic­Städten mit starkem Fremdenverkehr sollen eine Anzahl Restaurants lung der Allgemeinen Deutschen Poſtgewerkschaft Mitgliedschaft und Cafés auf ihren Antrag die Konzeffion für den Nachtbetrieb be­im Deutschen   Verkehrsbund günstig ist, die Arbeiten der günstig ist, die Arbeiten der fommen, jedoch mit der Einschränkung, daß diese Betriebe, um eine Reichsleitung in der zurückliegenden Zeit fanden die Billigung der bevorzugte Ronkurrenz zu vermeiden, am Tage geschlossen sein müffen." Delegierten. Die nachstehende Entschließung wurde einstimmig angenommen:

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Die am 9. und 10. Juni tagende erweiterte Reichsleitung der Allgemeinen Deutschen Poſtgewerkschaft, Mitgliedschaft im Deutschen  Berkehrsbund, erhebt schärfften Protest gegen die feit langer Zeit befolgte Besoldungspolitik der Reichsregierung. Das Ein kommen in den unteren und mittleren Gruppen der Beamtenschaft wurde seit Jahren so gering bemessen, daß als Folgewirtung Not und Elend herrschen. Die Verschuldung ist in einem solchen Umfange eingetreten, daß sie zu einer wirtschaftlichen und fittlichen Gefahr werden muß, wenn nicht beschleunigt und zwar mit rüdwirtender Kraft eine erhebliche Erhöhung der Bezüge und damit eine fühlbare Hilfe gebracht wird.

Versprechungen sind so zahlreich gemacht, daß diese nun endlich eingelöst werden müffen, damit die vorhandene Krise nicht noch weiter verschärft wird. Es ist daher die Pflicht aller maßgebenden Körperschaften, besonders aber des am 14. Juni zusammentretenden Reichstags, dafür einzutreten, daß bis zur Neuregelung der Be­soldungsordnung die Bezüge der Beamten im Wege eines Propi­foriums mit Wirkung ab 1. April erhöht werden.

Entschließung des Reichsverbandes.

Der Verbandstag des Reichsverbandes Deutscher Post- und Tele­graphenbeamten beschäftigte sich am dritten Berhandlungstage mit den Personalverhältnissen in der Postverwaltung und stimmte ein­mütig folgender Entschließung zu:

" Der 16. Verbandstag des mit der Deutschen Bostgewerkschaft in München   vereinten Reichsverbandes Deutscher   Bost- und Tele­graphenbeamten E. B. stellt mit Bedauern fest, daß die Personal­verhältnisse der Beamten des Betriebsdienstes bei der Deutschen Reichspost noch immer äußerst ungünstig sind. Er beauftragt daher den Berbandsvorstand, mit Entschiedenheit vom Reichspoft ministerium die Aufstellung eines Nachtragshaushalts zu fordern, damit noch in diesem Rechnungsjahr eine ausreichende, den dienstlichen Anforderungen und Leistungen entsprechende Be förderung dieser Beamten erfolgen tann. Diese Forderung ist um so mehr berechtigt, als sowohl der Herr Reichspoftminister als auch Vertreter der politischen Parteien in aller Deffentlichkeit die treue und gewiffenhafte Pflichterfüllung der Beamten der Deutschen Reichspost mit besonderer Betonung hervorgehoben haben."

Was die neue Polizeistunde brachte.

12 bis 14 Stunden Arbeitszeit.

Am 8. Juni fand eine gut besuchte Funktionärversammlung des Zentralverbandes der Hotel  -, Restaurant- und Caféangestellten im Gemertschaftshaus statt. Der Verbandsvorsitzende Genosse Rudolf Ströhlinger sprach über die Denkschrift des preußischen Innen­ministers Grzesinsti zur Polizeistunde.

Der Redner übte schärffte Kritit und betonte insbesondere, daß die Ermittlungen der Behörden fich im wesentlichen auf die Aussagen der Unternehmer stüßen, während man die Angestellten des Gastwirtsgewerbes nicht gehört habe. Fest stehe, daß die Arbeit nehmerverbände im Gastwirtsgewerbe aller Richtungen sich in der Frage der verlängerten Polizeistunde einig seien, daß diese über flüssig und die Wiedereinführung der 1- Uhr- Bolizeistunde not wendig sei. Im Sinne der Ausführungen des Referenten fand eine Entschließung einstimmige Annahme. Es heißt dort:

" Die Versammlung der Bertrauensleute, Betriebstaffierer, Be­triebsräte und Funktionäre des Zentralverbandes der Hotel  -, Restau­rant- und Caféangestellten erhebt entschieden Einspruch gegen den Inhalt der Denkschrift über die Neuregelung der Polizeistunde, die der preußische Minister des Innern dem Preußischen Landtag   am 7. April überreicht hat. Die darin enthaltenen Behauptungen ent­sprechen in mehrfacher Beziehung nicht den tatsächlichen Verhält­nissen.... Insbesondere trifft nicht zu die Angabe über die Ar­

Die Arbeitsverhältnisse der Musiker.

Ein Aufruf des Deutschen Musikerverbandes. Der Borstand des Deutschen Musikerverbandes wendet sich mit einem Aufruf an die ausländische Kollegen schaft, worin diese gebeten wird, feine Arbeit in Deutschland   anzu­nehmen, ohne vorher bei dem Deutschen   Musikerverband Erkundi gungen eingezogen zu haben. Der wilde Wettbewerb von Musik­dilettanten aller Art, von Beamten- und Militärmusikern und vielen ausländischen Musikkapellen zwingt den Deutschen   Musikerverband zu diesem Aufruf. Nur durch Hand- in- Hand- Arbeiten mit der aus­ländischen Kollegenschaft kann es den deutschen   Musikern gelingen, bessere Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse zu erfämpfen.

Die tägliche achtstündige und wöchentliche 48stündige Arbeits­zeit ist für den Musikerberuf unerträglich. Selbst wenn für Sonn­und Festtage noch eine um zwei Stunden über sechs Stunden hin­ausgehende längere Arbeitszeit zugelassen werden sollte, erscheinen 38 Stunden in der Woche als genug. Die Zusammenrechnung der mehrere Arbeitgeber) müßte, wie die Deutsche Musiferzeitung" in täglichen oder wöchentlichen Arbeitsstunden( bei Beschäftigung durch ihrer Kritik des Arbeitsschußgefezes fordert, durch eine Vorschrift ergänzt werden, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu bestrafen sind, wenn die Ueberschreitung des achtstündigen Normalarbeitstages bzw. der 48stündigen Normalarbeitswoche durch entgeltliche Nebenbeschäf­tigung bei einem anderen Arbeitgeber oder in einem anderen Be­triebe erfolgt.

DGB.

Ueber dreizehn Millionen im JGB. Davon allein viereinhalb Millionen im Der Mitgliederbestand des Internationalen Gewerkschaftsbundes  hat sich in der Zeit zwischen 1913 unb 1925 folgendermaßen entwickelt:

Belgien  Dänemark  Deutschland  . England. Frankreich  Holland Italien Desterreich Schweden  Schweiz  Spanien  Ungarn  .

1913

höchster Stand

1925

552 094 239 704

126 745 114 289 2525 042

im Jahre 718 410 1920 279 255

1920

8 578 414

1922

4 582 366

6 559 933

1921

4865 619

592 447

85 796

327 802

2048 221 1919 259 532 1919 1926 861 1920

605 250 189 686 234 520

807 515 884 617

428 970

1 079 777 1921

97 225

89 398

127 804

107 488

813 208 1921 225 822 1921 240 113 1921 202 956 1922 3 260 068 1919 28 170 006 1919

149 997 235 007 125 024

Bereinigte Staaten. 1996 004 Allgemein angeschloff. 7702 368 13 866 887 Wenn man die Bereinigten Staaten außer Betracht läßt, war der Mitgliederbestand 1925 2% mal so groß als 1913, Seit 1925 ist in den Hauptindustrieländern ein neuer kräftiger Aufschwung zu

verzeichnen.

Reichskonferenz der Maschiniften der Kaliindustrie.

Eifenach, 13. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Hier tagte gestern eine Reichstonferenz der in der Kaliindustrie beschäftigten Maschini­sten und Heizer, die von allen Revieren sehr gut beschickt war. In einer einstimmig gefaßten Entschließung wandte sich die Reichston­ferenz gegen die provokatorische Haltung der Unternehmer bei den legten Lohnverhandlungen und beschloß, der tombinierten Lohnkom­mission vorzuschlagen, nach Ablauf der Lohntafel eine bezirfliche Regelung der Löhne anzuftreben.

Das Arbeitszeitabkommen der Schwerindustrie gekündigt. Bochum  , 13. Juni.  ( WTB.) Das Arbeitszeitabkommen für die Arbeiter der Nordwestlichen Gruppe ist von den beteiligten Metall­

Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten 2.-G., Berlin  , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 4-6 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.

Aus der Partei.

Die nächste Exekutivfihung der Internationale. Die Internationale Information", das Nachrichtenblatt der SAJ. teilt mit: Die nächste Tagung der Eretative der Sozialistischen Arbeiter- Internationale ist nach Brüssel   für den 11. bis 13. September einberufen worden. Am Tage des Sigungsbeginnes findet die feierliche Enthüllung des von der Sozialistischen Arbeiter­Internationale errichteten Denkmals Matteottis im Salle Blanche des Volkshauses in Brüssel   statt. Die lebengabe des Monu­ments in die Obhut der Beglischen Arbeiterpartei wird durch eine Rede des Vorsitzenden der Sozialistischen Arbeiter- Internationale, Abgeordneten Arthur Henderson  , erfolgen. Im Namen des italienischen Proletariats wird Filippo Lurati sprechen,

Der Sitzung der Exekutive wird am 10. September eine Stzung des Bureaus der Sozialistischen Arbeiter- Internationale vorangehen. Am Morgen des 12. September wird die tonftituierende Sitzung der von der SAJ. eingefeßten Rommission zur Untersuchung der Lage der politischen Gefangenen stattfinden.

Sport.

Nürnberg   wieder Fußballmeister.

Unter ohrenbetäubendem Lärm vor etwa 50 000 Zuschauern be­gann gestern das Endspiel um die deutsche Fußball­meisterschaft zwischen Hertha BSC  . und dem 1. Fuß­ballklub Nürnberg  . Meisterschaftsspiel? Damit hatte das Gebotene wenig zu tun. Nur einige Spieler, so bei Hertha, der linke Läufer und Torwart und bei Nürnberg   der Mittelläufer und Tor­wart zeigten wirkliche Meisterleistungen. Hertha   versagte vollkommen. Im Sturm fehlte jeglicher Zusammenhang. Aber auch bei den Nürnbergern flappte es zum größten Teil gar nicht. Nur in einem Bunft, im Widersprechen gegen die Entscheidungen des Schiedsrichters und im unfairen und unsportlichen Spiel waren sie den Berlinern weit überlegen. Das erste Tor erzielte Nürnberg   durch Strafstoß schon fechs Minuten nach Anfang. Als dann zwanzig Minuten vor Schluß durch Schrägschuß der Lintsaußen Nürnberg bas zweite Tor errang, war das Schicksal der Hertha  - Mannschaft befiegelt.

Diener Punktfieger über Breitenfträter.

Bei den Borfämpfenbes Bunching Klubs in Ham= burg am geftrigen Sonntag traten im Hauptkampf Diener und Breitensträtter in den Ring. Diener vermochte einen Punttfieg über Breitensträter, der sich übrigens in guter Form befand, zu erringen. Ungefähr 9000 bis 10 000 Menschen hatten sich auf dem Viktoria- Sportplay, wo der Kampf stattfand, eingefunden. Die Rahmenkämpfe brachten ein Treffen Eugen Kündig- Biels 5obbin Unentschieden, während der Hamburger Sahm Bunftsieger über den Neger Joe Ralph wurde. Der Kampf Benett- Haymann konnte der Münchener überlegen gewinnen.

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D7 901 D

Rennen zu Hoppegarten   am Sonntag, dem 12. Juni.

1110

1. Rennen: 1. Sea Lord( D. Schmidt); 2. Simanova; 3. Ruwenzori  . Zoto: 81:10. Blag: 16, 12:10. Ferner liefen: Ordenstanzler, Alfterlust, Portland  . 2. Rennen: 1. Aubag( D. Schmidt); 2. Gawan  ; 3. St. Robert. Toto: 14:10. Plag: 10, 11, 12:10. Ferner liefen: Stalbe, Abrian, Lieblos  , Frithjof II.

Toto: 57:10. Blag: 21, 48, 28:10. Ferner liefen: Indigo, Nicotin, Baba, 3. Rennen: 1. Frohsinn( Haynes); 2. Fodenbach; 8. Fürst Emmo. Ludwig Thoma  , Maifahrt, Kronos  , Fermofus, Stolzenfels  , Patrizier, Rhein­

wein, Rosanera.

Toto: 89:10. Blag: 16, 17, 27:10. Ferner Tiefen: Burgbrohl  , Madam Pom 4. Rennen: 1. Libertas( Grabsch); 2. Grafentrone, 3. Waldprinzessin. padour, Maidi, Felsenfest, Das Lied, Barfita, Heuschrecke, Athanafie, Christin­chen, Fredigunde, Lahned, Augenweide.

5. Rennen: 1. Olympier( D. Schmidt); 2. Banter; 3. Gelbnot. Toto: 28: 10. Blag: 17, 18:10. Ferner liefen: Cardinal II, Selbjer, Carabach ( angeh.)

6. Rennen: 1. Noftra( Grabsch); 2. Mulatte; 3. Bineta. Toto: 25: 10. Blag: 16, 19:10. Ferner liefen: Miffion, Reichstag  , Altpreuße.

18:10. Blag: 11, 12, 16:10. Ferner liefen: minnelieb, Bumpernickel, Rubico  , Polonaise, Rheinsonne, Spekulation.

7. Rennen: 1. Mallorta( D. Schmidt); 2. Randgloffe; 3. Duena  . Toto:

beitszeitverhältnisse der Angestellten und die damit im arbeiterverbänden zum 31. Juli gefündigt worden forbert with Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Zusammenhang stehenden Schlußfolgerungen. Tatsächlich ist eine erhebliche Arbeitszeitverlängerung für die gastwirt­schaftlichen Angestellten, und zwar auch in Berlin   eingetreten. Die Bolizeistundenverlängerung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Berlin  , sondern auf das ganze Reich, da, wie vorauszusehen mar, die übrigen Länder dem Beispiel gefolgt sind und die Polizei­stunde ebenfalls, wie z. B. in Braunschweig   und Mecklenburg  , bis 3 Uhr verlängert haben. Tausende, namentlich weibliche Arbeit nehmer, werden dadurch gezwungen, 12, 14 Stunden und länger im Betriebe tätig zu sein.

Daß ein eigentliches Bedürfnis zu einer derartigen Ber­längerung der Polizeistunde nicht vorhanden ist, beweist auch die Tatsache, daß sogar in Berlin   der Besuch der Gastwirtschaften in der Zeit nach 1 Uhr sehr minimal ist und nur rund 18 Proz der Lokalinhaber von der Verlängerung Gebrauch machen, unter denen sich viele befinden, die nur aus Konkurrenzrücksichten ihre Ge­fchäfte länger aufhalten.

Die in der Denkschrift enthaltenen Zahlen über das Resultat der beiden Ermittlungen geben fein richtiges Bild von der Sachlage und find sogar irreführend. Es wird nicht einmal unterschieden zwischen den Groß- und Kleinbetrieben, es wird auch verschwiegen, daß sich unter den gezählten Betrieben wahrscheinlich eine größere Anzahl Saalgeschäfte befinden, die schon vor der allgemeinen Verlängerung der Polizeistunde bei den verschiedensten Beran­staltungen den Betrieb bis 3 Uhr ausdehnen konnten.

Im Gegensatz zu der Annahme des Ministers, daß die Verord nung gute Erfolge gezeitigt hat, steht die Versammlung auch nach den Erfahrungen, die in den sieben Monaten gemacht worden sind,

die Wiedereinführung des achtstündigen Arbeitstages, ferner für die Hütten- und Walzwertarbeiter die breiteilige Schicht und ein ent­sprechender Lohnangleich.

Christlicher internationaler Angestelltenbund. Amsterdam  , 11. Juni.  ( WTB.) Am Donnerstag und Freitag hielt hier der Internationale Bund christlicher Angestelltenverbände unter dem Borsiz von Hadermann( Deutschland  ) seinen dritten inter­nationalen Kongreß ab. Die Beratungen der Kongreßteilnehmer hatten in der Hauptsache internationale Maßnahmen zum Zwecke einer guten Berufsvorbildung und zum Schuße der wirtschaftlichen Stellung der Bureauangestellten zum Gegenstand. Als Vertreter des Internationalen Arbeitsamts nahm Haenjeler( Genf  ) an der Tagung teil. Bu Mitgliedern im neuen Vorstand wurden Nauta ( Holland  ), Christophe( Belgien  ), Untermüller( Defterreich), Fräulein Lafeuille( Frankreich  ), sowie ein von den deutschen   Vertretern noch namhaft zu machendes deutsches Mitglied gewählt.

hat auf der Baustelle Lüneburger Straße die 46% stündige Arbeits­Achtung, Bauarbeiter! Die Firma Polenste u. 3öllner zeit anerkannt. Die ausgesprochene Sperre ist damit gegen­standslos geworden und wird hiermit aufgehoben.

Deutscher Baugewerksbund. Der Borstand.

Achtung, Zimmerer! Die zwischen der Firma Karl Körner u. Co. bestandene Differenz ist beigelegt. Die tariflichen Be­dingungen find anerkannt, und die auf der Baustelle in

Quer durch Thüringen  

250 Km.

Schweinfurt  

SIEGER: Z ANAGA auf ERm mit Continental und Veleda  - Sattel!

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin   G 14, Sebaftianfte. 87/38, Hof 2 Tr. Prenzlauer Berg  : Kameraben, die nach Frankfurt   a. b. D. mit fahren, melden sich sofort bei ihren Kameradschaftsführern. Mon tag, 13. Juni. Friedrichshain  , 3. Sektion: Sigung 19% Uhr bei Bombe, Boigt­straße 25. 4. Sektion: Bersammlung 19% Uhr bei Rusch, Tilsiter Str. 27. Renton, 1. Kameradschaft, 1. Zug: 19% Uhr Zugversammlung im Lotal Grom. Raiser- Friedrich, Ede Jansastraße. med, Sanderftr. 10. 3. Sug: 19% Uhr Bugversammlung im Lotal von Emeibidl, Reutölln- Brig: 16½ Uhr Abmarsch Her mann, Ede Knesebeckstraße, zur Beerdigung des Ram. Imme. Antreten Pflicht. 5. Sameradschaft: 18 Uhr Spielabend in ber Lessingstraße. Lichtenberg   nebsi Lichtenberg, Eitel  , Ede Sophienstraße. Wilmersdorf  : 20% Uhr im Vittoria Untergruppen: 20 Uhr Sigung der Radfahrer im Bereinsheim Brälaten", garten( großer Saal), Wilhelmsaue, Kreismitgliederversammlung. Anschließend gemütliches Beisammenfein. Durch Republikaner   eingeführte Gäste mill. lung in Corlis Festfalen, Gartenstr. 6. Bortrag des Kameraden Rechtsanwalt Dienstag, 14. Suni. Mitte, 6. Rameradschaft: 20 Uhr Versamm Löwy. Tiergarten, Kameradschaft Westen: Deffentliche Bersammlung 20 Uhr im Charl- Enzeum, Stegliger Str. 29. Redner: Wolfgang Seine und Dr. Misch­ler. Borher, 19-20 Uhr, Plazkonzert, Magdeburger Blaz. Moabit  : Antreten 19 Uhr Kleiner Tiergarten. Webbing: 19% Uhr Kreismitgliederversammlung in der Löwenbrauerei, Hochstr. 2. Neukölln- Bris, Radfahrer- Abt.: 20 Uhr zu fammenkunft bei König, Weserstr. 58. Besprechung der Frankfurt  - Fahrt, daher Erscheinen aller Radfahrer unbedingt nötig. Mittwoch, 15. Juni. Kreuzberg  : 19% Uhr Versammlung der Jungmannschaft Güdoften im Jugendheim Wrangel teuffelfte. 11-12. straße 128. Tempelhof: 20 Uhr Kreisvollversammlung im Birkenwäldchen, Man­

tommen.

Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton  : A. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Fris Rarstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts.Buchdruckeret und Berlagsanstalt Paul Singer u Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage.

Erfurt  

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