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Räufer als einen gefürchteten Jumefendieb, den 23jähri.| anwendungen, während sich im ersten Stod ein 8an berfaat und| gen wohnungslosen Handlungsgehilfen Rudolf Brand, dessen Spe. im dritten sogar ein großer prachtvoller Daggarten be zialität es ist, im günstigen Augenblid wertvolle findet, von dem man Aussicht in die Ferne bis nach Teltow   und den Stüde   verschwinden zu lassen. Unauffällig wurde die Ruhlsdorfer Bergen hat. Selbstverständlich sind die ärztlichen In­Bolizei benachrichtigt, die sofort mehrere Beamte entsandte, die zur strumentarien nach den neuesten und modernsten Errungenschaften Festnahme Brands schritten. Bei ihm, der erst vor turzer Zeit zusammengestellt. Es sind im ganzen 420 Betten wegen ähnlicher Delikte aus dem Gefängnis entlassen worden ist, handen, deren Erstellung einschließlich aller Kosten mit je 8000 Mt. wurden noch wertvolle Stücke gefunden, die zum Teil aus einem bewirkt worden sind, so daß Erwerb, Umbau und Einrichtung des Diebstahl in einem bekannten Juwelengeschäft Unter den Linden   neuen Hauses nahezu Millionen Mark erfordert hat. Für herrühren. Auch mehrere andere geheimnisvolle Diebstähle sollen Kinder sind 60 Betten vorhanden. Das Personal umfaßt 12 auf das Konto des Festgenommenen zu buchen sein. Er wurde dem Aerzte, 62 Schwestern und 77 sonstige Angestellte. Leitender Arzt ist Untersuchungsrichter vorgeführt. der Chirurge   Profeffor Dr. Plenz, Leiter der Inneren Abteilung Professor Dr. Waltherhöfer. Es darf schließlich nicht ver= schwiegen werden, daß unsere Genossen in der Bezirksverordnetenver­sammlung, dem Bezirksamt und der Stadtverordnetenversammlung einen hervorragenden Anteil am Zustandekommen des guten Werkes haben; sie haben unermüdlich die Angelegenheit vor= wärtsgetrieben und für ihre Vollendung gesorgt.

Die Tragödie der Jugendlichen.

Eifersuchtstat oder Racheakt?

Die Bluttat in Stegliz  , die, wie mitgeteilt, noch ein zweites Opfer, den seinen Verlegungen erlegenen Günther Scheller, gefordert hat, erregte in der Abgeschiedenheit des stillen Borortes das größte Aufsehen. Sie spielte sich in dem Hause Albrechtstr. 72c ab, das an der von dem Hauptzuge der Albrechtstraße abgezweigten tleinen Privatstraße liegt, die fackgassenartig durch einen Schmuc play abgeschlossen ist.

Das Ehepaar Scheller weilt zurzeit mit einem siebenjährigen Töchterchen in Schweden  . Die 16jährige Tochter hilde= gard hütete die Wohnung, während der 19 Jahre alte Sohn Günther, ein Primaner, sich auf einem Sommergrundstüd in Mah! ow aufzuhalten pflegt, um den Garten zu betreuen. Günther Scheller hatte eine Zeitlang den Kochlehrling Hans Stephan zum Freunde. Dieses Verhältnis ging in die Brüche, weil Stephan gewisse Neigungen Schellers nicht paßten. Es wandelte fich in scharfe Feindschaft, nachdem Scheller erfahren hatte,

Gatten- und Sohnesmörder?

Der Fall David Strasser vor Gericht. Ueber die Vorgeschichte dieses außerordentlichen Kriminalfalles haben wir bereits berichtet. Der 50jährige Schuhwarenhändler David Strasser steht vor den Harburger Richtern unter An­flage des Mordes an seiner Ehefrau und seinem 14jährigen Sohn Kurt, des versuchten Mordes an demselben Kurt und seinem jünge­ren Sohn, dem 12jährigen Egon. Die Gerichtsverhandlung findet im Rathause in Harburg a. d. Elbe   statt. Es sind nicht weniger als 71 Personen als Zeugen geladen.

Todessprung vom Kaiser- Wilhelm- Turm.

Ein aufregender Vorfall spielte sich gestern abend gegen 17 Uhr auf dem Kaiser Wilhelm- Turm bei Schildhorn ab. Auf der Plattform des hohen Turmes befanden sich zurzeit nur wenige Besucher, als sich plöglich der 50jährige Ingenieur Richard Günter aus der Libauer Str. 2, ehe ihn noch jemand daran hindern konnte, auf die Brüstung schwang und topfüber in die Tiefe stürzte. Mit zerschmetterten Gliedern wurde der Selbstmörder unten aufgefunden. Bis zum Eintreffen des Arztes war der Tod bereits eingetreten. Das Motiv zu dem Berzweiflungsschritt ist noch unbekannt. Die Leiche wurde von der Kriminalpolizei beschlagnahmt und in das Charlottenburger Schau­

haus gebracht.

Blihschlag zerstört einen Hausturm. Während des furzen Ge­mitters das gestern über die westlichen Vororte Berlins   niederging, schlug writer lautem Krachen ein Blizschlag in den großen Turm des Edgrundstückes Arndstraße 13 zu Stegliz   ein. Der Turm wurde völlig zerstört, Dachziegel und Holz iparren 20 bis 30 meter weit fortgeschleudert. Zum Glück handelte es sich nur um einen falten Schlag, so daß kein Feuer entstehen fonnte. Da für die Fußgänger durch am Dachgefims herüber­hängende Turmteile, die herabzustürzen drohten, Gefahr bestand, mußte die Feuerwehr gerufen werden. Eine vielhundertföpfige Menge fah den Arbeiten der Feuerwehrleute zu.

Nicht Holzhäuser   sondern Hochhäufer! In unserer Donnerstag ausgabe berichteten wir über die Versammlung der Abtei­lungsmietervertreter, in der die Genossin Schmitz referierte. Durch einen Druckfehler ist in diesem Bericht aus dem Wort Hochhäuser Holzhäuser   entstanden. Die Genossin Schmitz hat sich selbstverständlich nicht für einen Holzhausbau als Dauer­wohnung eingesetzt

daß sein ehemaliger Freund sich seinen Eltern gegenüber über ihn männische Stellungen inne und gründete schließlich in Har Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

ausgesprochen hatte. Dagegen schloß sich Hildegard Scheller jetzt dem früheren Freunde ihres Bruders näher an. Gestern hatte sie den Lehrling gebeten, sie zu besuchen, weil sie glaubte, daß der Bruder in Mahlow   bleiben werde. Günther fam jedoch abends um 8 Uhr nach der Wohnung und brachte den ihm befreundeten Primaner Kranz aus Mariendorf   mit. Während die beiden in der Küche aßen, tranten und zechten, ließ Hildegard den jungen Stephan ein und hielt sich mit ihm im Schlafzimmer der Eltern auf. Kranz merkte aber im Laufe der Zeit, daß Stephan in der Wohnung war und blieb mit seinem Freunde die Nacht über in der Behausung. Gestern früh paßten beide auf, wann Stephan das Haus verlassen werde. Alls er nicht erschien, drang Günther Scheller in das Schlaf­zimmer ein. Hier hatte seine Schwester ihren Freund in einer kleinen Mifche hinter einem Spind an der Wand versteckt. Bor den Spalt hatte sie ein Badelaten gehängt. In der Eile hatte sich der junge Mann, nachdem der Versuch, zum Fenster hinaus die Wohnung zu Spind und Wand mehr hing als stand. Während Hildegard sich in der Badestube befand, schoß Günther aus einem Abstand von etwa einem Meter mehrmals hinter das Spind und traf Stephan so schwer, daß er sofort fot war. Das Badetuch fiel herunter. Jetzt richtete Scheller die Waffe gegen sich selbst, schoß sich in den Kopf und brach zusammen. Als der von der Schwester herbeigerufene Arzt erschien, gab er noch Lebenszeichen von sich, bald darauf aber starb er schon in der Wohnung unter den Händen des Arztes. Hilde­gard Scheller und der Brimaner Kranz wurden von Beamten des 193. Reviers nach der Wache gebracht und dort vernommen.

Der Angeklagte ist in Banat   in Ungarn   geboren, fam im Jahre 1900 nach Deutschland  , hatte in verschiedenen Großstädten fauf­burg a. d. Elbe   ein Schuh warengeschäft. Durch Häuser­fäufe wurden seine Geldverhältniffe recht tompliziert. Die Anflage behauptet, daß der Tod seiner Frau gerade in dem Augenblick er­folgt sei, als er sich in besonders großen Geldkalamitäten befand. Strasser leugnet jede Schuld; er will schon auf die Tür­flinke gedrückt haben, um das Zimmer zu verlassen, als plöblich der Schuß gefallen sei. Die Frau habe ihm furz vorher etwas zugerufen und ihm anscheinend den Revolver reichen wollen. Der Angeklagte sagt, es sei möglich, daß die Waffe, die erst vor wenigen Tagen vom Büchsenmacher zurückgekommen sei, entsichert gewesen ist. Daß er über die Lage, in der seine Frau den Schuß auf sich abgegeben haben soll, verschiedene Darstellungen gemacht habe, erklärt er durch seine Aufregung. Der Vorsitzende hält ihm entgegen, daß er überhaupt nicht aufgeregt gewesen sein soll. Straffer gibt zu, daß er von der ihm ausgezahlten Versicherungs­summe in Höhe von 21 000 m. 10000 M. für den Antauf eines weiteren Hauses verwendet habe. Der Borsigende tommt so­dann auf die Versicherung seiner Söhne zu sprechen. Er hält dem Angeklagten vor, daß er die Versicherungsgesellschaften gewechselt und den Versicherungsagenten zur Aufnahme der Bersicherung immer wieder gedrängt habe. Strasser erwidert darauf, daß die Berfiche­rungssumme gar nicht ihm, sondern wechselseitig den Söhnen aus­gezahlt werden sollte. Wenn aber beide gestorben wären, hätte man das Geld doch ihm ausgezahlt, meint dazu der Vorsitzende. Hierbei fommt die Anflage wegen persuchten Mordes an beiden Söhnen zur Sprache. Straffer erflärt, daß er in Der Nacht vom 1. zum 2. März von seinem jüngeren Sohne geweckt worden sei, in dessen Bettnähe es brannte. Er habe das Feuer aber nicht angelegt.

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Die Bücherstube ist heute, Mittwoch, von 17-19 Uhr geöffnet.

Heute, Mittwoch, 19% Uhr:

Bedding: Heim See Ede Turiner Straße. Was geht im Often vor?"- Sumannplay: Heim Eberswalder Str. 10, 8immer 11. Die Ziele der an archistischen Bewegung." Rosenthaler Vorstadt: Schule Gipsstr. 25a.§ 218." Reichenberger Biertel Beim Reichenberger Str. 66. Naturkundliche Plaudereien." Baltenplay: Heim Tilfiter Str. 4/5. Reformtleidung. Tempel. hof- Mariendorf  : Seim Tempelhof, Germaniaftr. 4/5. Die. Politik der Partei." Neu­Lichtenberg- Mitte: Heim Doffeftr. 22. Mitgliederversammlung. sichtenberg: Treffpunkt 18 Uhr Bahnhof Neu- Lichtenberg; Nachzügler 19 Uhr Friedrichshain  : Heim Diestelmenerstr. 5/6. Alt- Berliner ginienftr. 197. Werbebezirk Often: Treffpunkt zur heutigen Demonstration pünktlich am Comeniusplay. Fahnen mitbringen.

Sumor."

verlaſſen, mißlungen war, so feft hineingeklemmt, daß er zwischen eines Grundstücks und einen Teil der Restsumme zum Erwerb Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Die Leichen wurden nach der Friedhofshalle in Steglig gebracht. Die Wohnung wurde verschlossen, Hildegard Scheller bis zur Rückkehr ihrer Eltern, die in den nächsten Tagen erwartet wird, in Schughaft genommen. Sie versichert, daß der Besuch des jungen Stephan

ganz harmlos gewesen sei! In der Annahme, daß ihr Bruder wieder nach Mahlow   hinausfahren werde, habe sie Stephan einft weilen in der Wohnung behalten. Sie mill auch einen Bere fohnungsversuch zwischen den entzweiten Freunden beab fichtigt haben. Hinter dem Spind habe sich Stephan selbst versteckt.

Vom Erziehungsheim zum Krankenhaus.

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Die Wandlung des ,, Urban" in Zehlendorf  . An der Straße, die von Zehlendorf- Mitte nach dem idyllischen Schloßdörfchen Klein Machnow   führt, steht ein breites und hohes rotes Backsteingebäude, ein richtiger Kasten, in jenem unbeholfenen und unflaren Maurermeisterstil aufgeführt, den wir nun im Begriff find, endlich ganz zu überwinden. Einst be­herbergte dieses Haus, Urban" genannt, des Pastor Plaß Er­ziehungsheim für verwahrlofte Kinder. Das Heim hatte dank der ausgezeichneten pädagogischen Eigenschaften seines Leiters Weltruhm erlangt. Was aber Blaß in mühsamer jahrzehntelanger Arbeit auf­gebaut, riß ihm der Krieg wieder ein. Die Inflation verdarb den legten Rest und Plaß, innerlich zerbrochen und um sein Lebenswert betrogen, starb in einer Pfarre in Neukölln. Dann stand der Riefenbau lange Zeit ohne bestimmte Zweckerfüllung. Nunmehr aber ist er, nach vielen schwierigen Umbauten, auch wieder einem menschenfreundlichen Zweck zugeführt worden. Man hat für den 10. Bezirk Behlen dorfein Krankenhaus daraus gemacht, dessen man seit Jahren so sehr bedurfte, weil die Kranten zum größten Teil nach Lichterfelde   und sogar nach Nowawes   und Potsdam   ge­bracht werden mußten. Am 1. Juli wird das Krankenhaus seiner Be­stimmung übergeben werden. Wer das Haus von früher tennt, wird äußerlich feine großen Veränderungen bemerken. Das Dach geschoß ist zu Schwesternwohnungen ausgebaut worden. Aber im Innern hat eine glückliche Hand gewaltet. Man hat mit größtem Erfolg die wiedererwachende Farbenfreudigkeit nukbar ge­macht. Krantenzimmer und Korridore haben abwaschbare Delfarben anstriche erhalten, die letzteren in fräftigen leuchtenden und fröhlichen, die ersteren in zarten und diskreten Tönen. Da man das Haus nehmen mußte wie es war, verzichtete man auf das Pavillonsystem und legte alle Abteilungen, mit Ausnahme der Infektionsabteilung, in das Haus felbst, das im zweiten Stockwerf die Operationsräume enthält, während sich, was sehr zu begrüßen ist, im Erdgeschoß die un­gewöhnlich reichhaltig und sorgfältig ausgestattete Hydrothera peutische Abteilung befindet. Hier sieht man die Brause, Kohlensäure- und anderen Bäder, die auf Licht- und Wärmewirtung berechneten, Höhensonne, Heizfonne, Lichtbäder, Diathermie und Röntgentherapie, also die jetzt immer mehr in Aufnahme kommenden natürlichen Heil.

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Hente Entscheidung über die englische Anleihe.

Vom Nachrichtenamt des Magistrats Berlin   wird mitgeteilt: Die Sizung Ber Beratungsstelle über Auslandsanleihen mußte am 28. Juni wegen vorgerückter Beit unterbrochen werden und wird am 29. Juni nachmittags fortgesetzt. Die Entscheidung über die englische Anleihe der Stadt Berlin   erfolgt daher erst heute, am 29. Juni.

Funkwinkel.

Rein Mensch wird, solange die Idee der Bereinigten Staaten von Europa   noch nicht verwirklicht ist, ernstlich an einen Abbau der Zollschranken zwischen den einzelnen europäischen   Ländern denken. Wenn auch aus einer Zollkontrolle im Abteil eines Schnellzuges nichts an das Tageslicht gefördert wird, so wirkt diese Tatsache immerhin abschreckend auf Schmuggler. Das wußte man vielleicht auch ohne die Ausführungen des Bollrates Schiffer. Hübsche Magazinanekdoten über Schmugglertricks beleben die Ausführungen, die wegen ihrer Klarheit und Anschaulichkeit angenehm auffielen. In seinem Vortrag Trusts und Kartelle" gibt Prof. Mar Wolff einen flaren Ueberblick über die Entwicklung einer Wirtschaftsform. Ausgehend von den Farben- und Stahltrusten, den ersten Trust­bildungen in Deutschland  , tommt er auf Stinnes zu sprechen, dessen Verdienst er trog des Scheiterns dieses Großindustriellen in der Herausarbeitung der wirtschaftlichen Konzentration in Deutschland  sieht. Im Rahmen einer furzen Monographie find Wolffs Ge­danken unbedingt bestechend. Fraglich ist es aber, ob sie vielleicht, vom sozialistischen   Standpunkt gesehen, zutreffen. Das sonst wenig reichhaltige Programm beschließt ein großes Orchesterton zert, das aus der Stadthalle in Magdeburg   übertragen wird. Selbstverständlich ist eine Uebertragung aus einer großen Halle, ganz abgesehen von der Entfernung, nicht so flar, als ob sie von dem Funkhaus in der Potsdamer Straße   gesendet wird. Oft verhallt der Ton. Jedoch kann man feststellen, daß das Berliner  Funforchester unter Bruno Seidler- Wincler, besonders bei Strauß Don- Jouan- Symphonie, ausgezeichneten Klang entwickelt. Biel   besser als die Orchesterstücke mit einer faszinierenden Klarheit tommt Mendelssohns Großes Violinkonzert, von Maurits van den Berg vollendet gespielt, zum Ausdrud. Hier fallen alle akustischen Störungen und jedes Berhallen des Tones fort. f. S.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle: Berlin   G 14, Sebaftianstr. 37/38, Sof 2 Tr. Gauvorstand. Achtung, Raffierer! Die Festplatetten Frankfurt  / O. find sofort in der Gautasse abzurechnen. Neukölln- Brig: Fr., d. 1., Prenzlauer Berg  : Die Kamerab 18 Uhr, Treffen Schügenhaus Neukölln. fchaften 8, 7, 4 unterſtügen am Co., d. 2., Bantom. Antreten 64 Uhr Born holmer Straße Ede Schönhauser Allee. Leitung Kamerad Bisbalsti. Am Sonn­tag, b. 3., fritt der Rreis um 13 Uhr Bornholmer Straße Ede Schönhauser Allee an. Leitung Kamerad Schlender. Weißensee  : Mi., b. 29., ab 18 Uhr, alle Jungfameraden und Turner Sportplas Fauler See" Tempelhof  : Mi., b. 29. 20 Uhr, Arbeitsdienst Bar- Kochbar- Sportplaz, Markgrafenstraße. Friedrichshain  : Do., d. 30., 19 Uhr, bei Roje, Große Frankfurter   Ctr. 17, Staffenrevision der Gettionen. Sämtliches Martenmaterial muß zur Stelle ſein.

Deutscher   Esperantobund, Ortsgruppe Berlin  . Freitag, 1. Juli, 20 Uhr, Konditorei Dobrin, Hadescher Martt: Uebungsabend. Gäste willkommen. Freie Schulgesellschaft Reutölln. Deffentliche Versammlung Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, im Gaal des Städtischen Lichtspielhauses, Bergstraße. Stadt­rat Dr. Kurt Cömenftein, M. b. über Reichsschulgeset und Konkordat."

Mitglieder und Freunde find eingeladen.

Der Gesangverein Charlottenburger Siebertafel veranstaltet am Donners liches Ronzert. Männer, Frauen und gemischte Chöre gelangen zur Auf­führung.. Am 29. Juni,

tag. 80. Juni, 20 Uhr, in Charlottenburg   auf dem Gustav- Adolf- Blag ein öffem

Arbeiter- Sport- und Kulturkartell 14. Bezirk Neukölln  .

20 Uhr, findet eine vom Bund der Freien Schulgesellschaften einberufene Rundgebung gegen Ronkordat und Reichsschulgeseß im städtischen Lichtspielhaus Bergstraße statt. Wir fordern die Mitglieder der Kartellvereine auf, die Kund­gebung burch möglichst zahlreichen Besuch au unterstützen. Montag, 4. Juli, 20 Uhr, Rartellbelegiertensitzung Jdeal- Klause, Marefchstr. 14. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zur Groß- Berliner Kartellhauptversammlung und Wahl der Delegierten. 2. Werbewoche.

Reichsbund jüdischer Frontsoldaten E. B. Ortsgruppe Berlin  , Bezirk Nord: Das für Donnerstag, 30. Juni, angefeßte Sommerfest findet auch bei ungünstiger Witterung ftatt. Internationale Attraktionen. Großes Ronzert, ausgeführt von dem Funtblasorchester Woitschach,

Reichsbund ber Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinter­bliebenen. Beairt Bentrum: Montag, 4. Juli, im Rosenthaler Sof, Rosen­thaler Str. 12, Monatsversammlung. Referat Kamerad Mende: Unfere sozial­politischen Aufgaben."

irds as Sport.

Walter Sawall deutscher   Stehermeister! Gestern abend konnte auf der Bahn in Frankfurt am Main   die Stehermeister­icha ft ausgefahren werden. Als Sieger ging in diesem 100- Kilo­meter- Lauf Walter Sawall in 1 Stunde 20 min. 52 Sef. hervor. Der Kölner   Kremer behauptete den zweiten Blaz gegen Lewanow. Vierter wurde der durch Defekt behinderte Möller vor Bauer.

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Ein 3- Stunden- Mannschaftsrennen auf der Rüff- Arena findet am fom­menden Freitagabend mit erstklassiger internationaler Bejegung statt. Bor aussichtlich wird die ausgezeichnete belgische Bahn- und Straßenfabrer­Mannschaft van Hevel Vermandel, die beide in diesem Jahre schon große deutsche   Straßenrennen gewinnen fonnten, an dem langen Rennen feilnehmen. Auf der Olympiabahn gelangt die Siebermeister­haft von Preußen in einem Lauf über 100 Kilometer zum Aus­trag. Zur Bestreitung wurden Sawall, Möller, Remanom, Rosellen, Salbom und feia auseriehen. Auch die Rahmen­rämpfe der Iteger werden an diesem Renntage eine erstllassige Besetzung aufweisen.

Die Groß- Berliner Moltereibefizer haben ihre Betriebe einer besonderen Stall und Milchkontrolle unterstellt. Durch diese Kontrolle, die außer der ftändigen polizeitierärztlichen Ueberwachung des Betriebes und des Gesundheits­zustandes der Rühe auch die regelmäßige batteriologische Untersuchung der Milch umfaßt, find die Groß- Berliner Moltereien in den Stand gefegt, eine wirklich gesunde und gehaltvolle Frisch oder Rohmilch zu liefern. Bon seiten bes Polizeipräsidiums ist diesen Molkereien die Führung eines besonderen Schildes gestattet worden.

Ein Glas Fachingen" nüchtern, ein Glas Fachingen" vor dem Schlafen­

gehen, damit erhält man sich seine Gesundheit und fühlt sich ſtets frisch und

gefund.

Scharlachberg Heißterbrand

Sahrt

DUNLOP

Reifen