Nr. 314 ♦ 44. Jahrgang
I. Heilage öes vorwärts
Mittwoch, 6. Juli 1427
Das Ende öer JannowiHbrücke.
Mit nicht geringem Staunen werden die Berliner vernommen haben, daß die Jannow'tzbrücke, eine der bekanntesten und Verkehrs- reichsten Brücken Berlins , der neuen Strecke der Untergrundbahn zum Opfer fallen foll, um dann allerdings in verbesserter Auslage neu zu erstehen. Auher der Michael-, der Getraudten- und der Miihlendamm- brück« hat keine andere Spreeübersührung des Ostens einen solchen gewaltigen Verkehr zu bewältigen wie dies« Brücke, nach der dann auch die Haltestelle der Stadtbahn ihren Namen bekommen hat. Vermittelt sie doch den Verkehr zwischen dem ungemein dicht de- völkerten inneren Südosten mit dem Zentrum und dem Osten. Und wenn die Brücke selbst auch von keiner bautünstlerischen Bedeutung ist. so vermittelt sie doch in gewissen Tagesstunden hochinteressante Bilder von Berlin und seinem Leben. Bilder, die allerdings den wonigsten bekannt sind. Wenn sich im Hochsommer der Sonnenball zur Rüste neigt, dann hat man von der Ionnowistbrücke in den Abendstunden bei klarem Wetter ein unvergleichlich schönes Bild stromabwärts. Um die Zeit des A r b« i t s s ch l u s I e s wieder hat die Brücke ein anderes Aussehen. Dann strömt es ununter- brachen in dichten langen Zügen aus den Fabriken des Köpenicker Viertels über die Brücke zum Stadtbahnhos. Dann sind alle Strastenbahnen bis aus den letzten Plast besetzt. Viele Mädchen und Frauen sieht man in diesen Massen, unter deren eiligem Schritt die Brücke erdröhnt. In ganz Berlin ist die Brücke aber dasür de- kannt, dah von ihr aus die Dampfer nach der Oberspree und dem Mügaelsee abfahren. Die Ionnowistbrücke wurde im Jahre 1822 als hölzerne Kloppbrücke erbaut, und zwar, was man heute kaum verstehen wird, von einer Aktiengesellschaft, die gegründet wurde „zur Erbauung ekner Brücke vom Wusterhausenschen Holzmarkt nach der Stralauer Aufschwemme".(Historisch nach dem Statut der Akliengesellschast.) Der Vorsitzende(„Hauptrntrepreneur"> war der Berliner Kaufmann Christian August Jannowist. In dem Statut, das die Aktiengesellschaft aufstellte, war auch«in Brücken- geldtarif enthalten. Hiernach hatten zu zahlen:„Ein Fustgänger allein oder mit einer Karre oder mit einem Handwagen: 5 Pf. Scheidemünze: ein Reiter oder jedes Haupt eines kleineren oder
größeren Viehtransportes: 5 Pf. Scheidemünze: desgl. ein leerer Fracht- oder Arbeitswagen: für jedes Pferd: S Pf. Scheidemünze: ein beladener Wagen für jedes Pferd 10 Pf. Scheidemünze: ein Kutsch- oder Kaleschwagcn oder ein Schlitten: für jedes Pferd 10 Pf. Scheidemünze." Die alt« Ionnowistbrücke war dem- nach ein regelrechtes Erwerbsunternehmen. Heute hingegen herrscht in dem allgemeinen Rechtsempfinden die Ueberzeugung, dost Straße und Brücken frei von Steuern und Gebühren sein müssen. Der Neubau der Brücke in den Iahren 1881/83 gestaltete die Brücke in der Form, wie sie heute noch ist. Oos erneuerte Sranüenburger Tor. Der„Schmerz", der den Berlinern durch die zeitweilige Der- bannung der B e r o l> n a vom Alexanderplast zugefügt worden ist. dürfte eine erhebliche Milderung durch die Tatsache erfahren, daß ein anderes Wahrzeichen Berlins , das Brandenburger Tor , nach monatclangen Arbeiten endgültig wiederhergestellt ist. Das Balken- und Brettergerüst ist bis auf zwei Bauzäune, die die linke und rechte Säulenhalle des Tores umgeben, vollständig oerschwun- den. Aber auch hier wird sich bald dem Auge das gewohnte Bild bieten, denn die geringfügigen Arbeiten, die jetzt noch zu erledigen sind— es handelt sich um die Einlassung neuer Granitplatten in den Fußboden—, dürften nur wenige Tage dauern. Hell und leuchtend ruht der Oberbau, der die Quadriga trägt, aus den mäch- tigen Säulen, die ihre alte graue Farbe behalten haben. Die Reno- vierung der Quadriga , deren-isernes Jnncngestell durch Rost großen Schaden erlitten hatte, hat an die Fähigkeiten der Kupferschmiede große Ansprüche gestellt. Auch das Aeußere des Siegeswagens strahlt in erhöhtem Glanz und die Pferde scheinen von neuer Kraft beseelt. Der während der Jahre 1788 bis 1701 zum Bau des von Langhans entworfenen Tores verwendete Sandstein stammte ausschließlich aus Sachsen und wurde erst später durch den nieder- s ch l e s i s ch e n Sandstein, der wetterbeständiger ist, ersetzt. Dieser Sandstein, der seine Heimat in der Gegend von Alt-Warthau, Rackwitz und Plagwitz hat, ist auch jetzt wieder benutzt worden. Man hofft, daß man dadurch für 0:e nächsten hundert Jahre ohne wesentliche Reparaturen auskommt. Die Wiederinstondsetzungs-
arbeiten hatten teilweise große Schwierigkeiten verursacht, weil beim Fortnehmen schadhafter Stücke immer wieder neue beschädigte Stein. blöcke entdeckt wurden. Auch das Einpassen der neuen Steine bzw. ihre Bearbeitung nach dem Muster der alten Steinmetzen, die vor mehr als hundert Iahren das Bauwerk errichteten, stellte die Kunst der Steinmetzen auf eine harte Probe. Und nun ist alles bis auf die erwähnten kleinen Restarbeiten glücklich beendet und der Ber- liner wird froh darüber sein, daß nicht nur ihn, sondern auch den Besuchern seiner Baterstadt das alte Wahrzeichen in neuer stolzer Pracht grüßt._
Zassaöenkultur.
In Berlin werden die Fassaden geputzt. Es war wahr- haftig nötig genug: jede kleine Regenbö riß aus dem mürben Der- putz große Stücke heraus, jeder Straßenpassant kam bei windigem Wetter in Gefahr, meuchlings erschlagen zu werden. Nicht nur in den Arbeitergegenden, auch in den westlichen Vierteln sahen die früher so herrlich in„Renaissanks" oder.Lugendstil" verfaßten Fassaden aussätzig und wie pockennarbig aus. Schließlich ging es so nicht mehr weiter, und da der Hausbesitz sich jetzt dank der in Permanenz erklärten Wohnungsnot und der aus die Mieterschaft abgewälzten„Schönheitsreparaturen" recht gut rentiert, faßt ein Hausbesitzer um den anderen den großen Entschluß:„Diesen Sommer wird die Fassade geputzt!"— Also erleben wir jetzt das Vergnügen, die Gerüste aufbauen und abmontieren zu sehen, und herrlich er- neut zeigen sich die Berliner Häuser. Ja, wahrhaftig, herrlich erneut! Denn die„neue Sachlichkeit" feiert Triumphe: so manche prä- rafsaelitisch schlanke Gipsjungfrau, so manches Karyatidenpaar, das sich einbildete, ohne sein« vorgetäuschte Tätigkeit stürze des Hauses Pforte ein, erlebt das Schicksal, das heut stls Demoklesschwert auch über allen Menschen aus Fleisch und Bein hängt: Es wird einfach abgebaut. Und es erhebt sich, streng modern, in glatten, strengen Linien die neue Fassade, die neue Fassade, die nur den einen Fehler hat: Sie ist genau so ein Schwindel wie die alte... Denn genau wie hinter der„Renaissankse" des früheren„Portals" steckt jetzt hinter der„neuen Sachlichkeit" des glattgeputzten Eingangs unsere alte Bekannte, die Mietskaserne. Mit allein Zu- behör: dem„Berliner Zimmer ", das nur ein erweitertes Stück Korridor ist, mit den verwahrlosten Wohnungen, die, schon ver- wahrlost aus Kriegsjahren übernommen, von den Mietern für die adzugsberechtigten Prozent« der„Schönheitsreparoturen" nicht in Ordnung gebracht werden können, und mit der Ueberfülle an Menschen, die die Wohnungsnot in jeder Wohnung zusammenpreßt. Und wenn es auch schätzenswert ist, daß wir jetzt nicht mehr meuch- lings von einem imitierten„Rustjka"stein oder einer gipsernen Se- zessionsblume erschlagen werden können, wenn auch die neuen Fassaden den Straßen ein angenehmeres Gesicht geben: Den Kun- digen mahnen sie doch nur an die Geschichte von den„übertünchten Gräbern" im Evangelium, und sie sind ihm ein lehrreiches Gleichnis unserer ganzen— Fassadenkultur.' Zu der Verhaftung der Villeneinbrecher erfahren wir weiter, daß, wie wir heute früh schon berichteten, in H u henneuendorf und B e rg f e l d e Lokaltermine und Gegenüberstellungen stattge- funden hoben. Wie bekannt, waren die Verbrecher zunächst im Garten auf die Hausangestellte mit ihrem Bräutigam ge- stoßen und hatten sie durch Drohungen mit der Waffe veranlaßt, ruhig zu fein. Gestern glaubte das Mädchen in Wittrack«inen der Täter bestimmt wiederzuerkennen, während der Bräutigam noch zweifelle. Er hatte fein Hauptaugenmerk auf den zweiten Verbrecher gerichtet. Im Lause des heutigen Tages werden auch die Zeugen, die gestern nicht zu erreichen waren, herangeholt werden. Wittrack gibt an, daß er im Jahre 1916 als russischer Kriegs- gefangener nach Deutschland kam und seitdem viel umherge- wandert ist. Er will sein Alibi dadurch beweisen, daß er als Logier- gast in verschiedenen Herbergen eingetragen ist, zur Zeit des Ein- bruches also nicht in den Vororten gewesen fein kann. Diese An- gaben werden noch nachgeprüft.
Iu stark für öies Leben. 10s von Iwan Heilbut . „Das gefällt mir.� sagte Herr Uri lachend,„und auch. daß Sie, was Ihre Kopier betrifft, nicht im Wettbewerb mit den Männern stehen." Hier mußten alle lachen. Herr Uri machte auf seine Art Komplimente. Gertrud hatte zwei goldblonde Zöpfe dicht und breit im Nacken gewunden. Sie bedeckten die Ohren— die sicherlich so dunkel erröteten wie Wangen und Stirn, als Herr Uri das Glas, mit einem leichten Rotwein gefüllt, ihr ent- gegenhielt, und mit seinem galantesten Lächeln sagte:„Zuerst aus Wohl und Genesung Ihrer Mutter im Krankenhause— und nun auf das Ihre!" Er lachte und trank. Grahl legte seine weiße Stirn zwischen Daumen und Zeigefinger: Gertrud bückte sich, um ein Fädchen vom Teppich zu heben: Hermann sprach einige Silben, stand auf und ent- sernte sich aus der Stube. Achtes Kapitel. Am folgenden Tage wurde Grahl durch den Lehrling Menzel vor Herrn Karst gerufen. Herr Karst las in einem Briese ruhig bis zu Ende, ohne den Gruß von Grahl erwidert zu haben, der nahe der Tür stehengeblieben war. Als er mit dem Lesen fertig war, machte der Personalchef dem Ange- stellten den Vorschlag, freiwillig zum Ende des Monats aus- zuscheiden. Grahl glaubte im Ernst, nicht richtig vekstonden zu haben. Herr Karst wiederholte den Vorschlag und Grahl konnte darauf nur fragen: Ob nicht gestern ein Beschluß der Instanz in dieser Sache entschieden hätte? Herr Karst überhörte diese Bemerkung. Es schien, als interessierten ihn nur seine eige- nen Worte— und außer diesen höchstens die Bestätigung, die nach seinem Wunsch zu erfolgen hatte. Er wiederholte wärt- lich das vorige Verlangen. Grahl preßte die flache Hand an die Stirn.— Sie nehmen mich hier beleidigend einfach, schien er zu denken.—„Wie soll ich auf das mir zugesprochene Recht verzichten?" sagte er laut.—„Sie wollen also nicht?" fragte Karst. —„Rein."—„Gehen Sie an Ihre Arbeit."— Grahl ging in die Paketannahme zurück. Am nächsten Morgen wurde er wieder in das Glashaus des Herrn Karsts gerufen.„Haben Sie sich meine Frage in- zwischen bedacht?" fragte Karst. —„Ich hatte keine Veran- lassung, dies zu tun."—„Was sollen wir also mit Ihnen beginnen?"— Grahl schwieg. Dann sagte er fest:„Ich bin tauglich zur Arbeit, so gut wie ein artderer." r— Mit einem
Mal begann der Personalchef zu lächeln. Er stand auf und ging in vertraulicher Art bis dicht vor Grahl. Dann sagte er leise:„Ich will Ihnen einmal im geheimen eine Andeutung machen. Sie haben sich an der höchsten Stelle vorübergehend in Ungunst gebracht."— Grahl sagte kein Wort. Er blickte sein Gegenüber wartend an.—„Bedenken Sie," fuhr der Personalchef geheimnisvoll leise fort,„daß Ihr Mandat als Vertreter des Personals Sie in eine feindliche Stellung zur Leitung gedrängt hat."—„Was soll das heißen?" fragte Grahl, indem er die Lider zusammenzog.—„Ihr Mandat ist zum Schaden für Sie, wie es scheint."— Er bemerkte, daß Grahl zu zittern und schwer zu atmen begann. Plötzlich ver- zog der Alte den Mund zu spöttischem Lächeln.„Das Gesetz, das den Angestelltenvertreter gegen die Leitung immun macht," sagte er langsam,„ist also nicht überflüssig, wie's scheint. Vor dem Arbeitsgericht war von anderen Mängeln die Rede."— Karst biß die Lippen verärgert zusammen.— „Für Ihre Andeutung danke ich, ja," vollendete Grahl mit vollkommen höflichem Tonsall. Karst sah seinen Plan gescheitert. Grahl durchschaute, daß man ihn von dem Amt eines Ausschußmitgliedes ab- locken wollte, um ihn der Immunität zu berauben. Sein Ge- ficht verriet sein Verständnis davon.—„Gehen Sie an Ihre Arbeit," sagte der Personalchef verdrießlich. Nach der Erregung und einer gewissen Wut, welche ihn überkam— ihm schienen die Mittel, mit welchen man ihn übertölpeln wollte, gar zu beleidigend— stellte sich eine Ruhe ein, aus dem Gefühl von Geborgenheit unter dem Spruch, mit dem das Gericht ihn vor dem furchtbaren Winter des Stellungslosen bewahrte. Morgens, wenn er die Wohnung verließ, schlug ihm der Windstoß, ein Bote des nahen No- vember, kalt ins Gesicht. Grahl empfand seine Sicherheit mit triumphierender Freude, und er bestärkte sich, allen Ver- suchen, die ihn zu törichten Schritten verführen sollten, mit wortkarger Ablehnung oder offensichtlicher Ironie zu de- gegnen. Sie hatten ihm seinen alten Posten genommen— das mochten sie tun. Die Stellung, das Brot ihm zu nehmen, sollte so leicht nicht fallen. Dazwischen stand ein Gesetz. Er war inzwischen auch in den Besitz der Urteilsbegrün- dung gelangt. „Da die Klägerin"— hieß es in der Begründung— „bei ihrem ausgedehnten Betriebe vielerlei Verwendungs- Möglichkeit für den Beklagten besitzt, so ist in keiner Weise begreiflich, warum dem Beklagten, dessen Tauglichkeit auf dem lange geführten Posten bestritten wird, nicht eine andere Tätigkeit übertragen werden sollte. Beklagter scheint zurzeit, unter dem Einfluß besonderer Verhältnisse, nicht voll dem ge- wohnten Amte genügen zu können. ,;Das Gericht"— hieß es weiter—„hält es für feine
Pflicht, den häufigen Wechsel im Ausschuß zu unterdrücken. Denn nur ein Ausschuß, der die Verhältnisse der Firma und der Angestellten im einzelnen kennt, ist seiner Aufgabe ge- wachsen. Rur dort, wo ein wirklich wohlbegründetes Inter - esse des Arbeitgebers ersichtlich ist, wird er daher seine Zustimmung zur Kündigung geben. An einem solchen wohl be- gründeten Interesse fehlt es in diesem Falle durchaus." Da konnte Grahl also ruhig sein.— Am nächsten Tage wurde er abennals vor den Personal- chef gerufen.—„Sie wünschen gewiß ein Zeugnis zu er- halten?" fragte ihn Karst. — Unwillkürlich erbleichte Grahl." Er führte Daumen und Zeigefinger zur Brille. —„Nicht wahr?" sagte der Personalchef lächelnd. Dies gutmütige Lächeln in dem vollen brutalen Gesicht warnte den Alten.— „Warum sollte ich wünschen, ein Zeugnis zu erhalten?" stieß er gereizt hervor.—„Halten Sie es nicht für besser," sagte Karst , mit ernster Miene im Sessxl lehnend,„daß Sie zum ersten November den Dienst hier quittieren!"—„Ich denke gar nicht daran," rief Grahl.—„Ueber kurz oder lang wer- den Sie doch Ihren Posten verlassen müssen," sagte Karst mit überzeugter Stimme und gegeneinanderklopsenden Fingerspitzen:„es kann Ihnen vielleicht gelingen,«inen Mo- nat länger bei uns herumzuliegen.— Uebrigens, schämen Sie sich denn nicht, diesen Posten da in der Paketannahme so garxz selbstverständlich innezuhalten?"—„Ich habe mir diesen Posten niemals gewünscht," rief Grahl entrüstet.—„Und Sie hoffen," fuhr sein Gegner fort, ohne dem Ausruf Beachtung zu schenken,„Sie hoffen nach Ihrem trotzigen Widerstand noch ein brauchbares Zeugnis zu erhalten?"— ,Lch will kein Zeugnis," rief Grahl,„ich habe Arbeit, ich habe Stellung— ich brauche kein Zeugnis."—„Sie werden bald anderer Äei- nung sein."— Grahl lachte.—„Ich rate Ihnen, sich klug zu verhalten. Geben Sie diese Stellung auf, wie man von Ihnen verlangt— so werden Sie mittels des Zeugnisses, das wir Ihnen ausstellen wollen, bald eine neue, besser geeignete Stellung gefunden haben. Verharren Sie aber in Ihrem ungeschicklen Verhalten, so bleibt Ihnen, wenn Sie sich von den Totsachen überflügelt finden, die Hilfe von unserer Seite versagt."—„Mein gutes Schicksal erspart mir." schrie Grahl,„sowohl das Los, eine Stellung suchen zu müssen— eine Stellung in dieser Zeit!— als auch das Unglück, Ihr Zeugnis erwarten zu müssen. Ich will nichts mehr hören!" schrie Grahl.—„Gehen Sie an Ihre Arbeit," sagte der Per» sonalchef, ohne ihn anzublicken. „Hetzt mich, hetzt mich," murmelte Grahl, als er den langen Flur im Kellergeschoß hinabging— dort war die Paketannahme—;„solange ihr.mich wie einen Hasen zu treiben versucht, merke ich doch, wie gern ihr mich sangen möchtet,"(Fortsetzung folgt)