der Auffichtsbehörbe bringend geboten. Es zeigt sich auch hier wieder, mie gungsrechtes in der fünftigen neuen Städteordnung ist. ie notwendig fan Zweifellos fann ja auch die sorgsamst arbeitende Aufsichtsbehörde die Einzelauswirtungen und die besonderen Ver= hältnisse niemals so genau übersehen wie die städtische niemals to Verwaltung selbst, die jahraus, jahrein damit zu tun hat und die fleinen wie die großen Schmerzen aller betroffenen Bevölkerungsfreife aus täglicher Erfahrung heraus fennt.
Drei Gerichtsverhandlungen hintereinander. In allen dreien Frauen als Hauptpersonen. Die ersten zwei als Angeklagte, die dritte als Zeugin. Drei Frauenschicksale drei Romane. Teils, teils...
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Auf der Anklagebank ein faum 19jähriges, fleines, zartes Mädchen. Vor dem Richtertisch als Beuge ein dicker, älterer Herr, Witte der Fünfziger. Richter: Wo haben Sie die Angeklagte denn fennen gelernt? In einem Café. Und Sie haben sie bei sich als Sefretärin angestellt?- Ja! War sie nur Sekretärin oder ? Teils ja, teils. Und was hat sie für die Arbeit erhalten? Mittagessen und wöchentlich ein kleines Trink geld. Sie mußte aber für ihre Wohnung Miete zahlen; wo sollte fie das Geld hernehmen? Sie tam ja auch nur für ein paar Stunden zu mir. Die Angeklagte hat einen Banksched gefälscht, statt 50 m. hat sie 150 m. erhalten. So viel wird ihr ihre Liebe" zu dem alten Herrn wohl wert gewesen sein. Und für Miete hatte sie ja auch aufzukommen. Zwei Wochen Gefängnis und Bewährungsfrist.
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Das Kind
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Die Deffentlichkeit ist ausgeschlossen. Ist das Ihr Bater? Ja. Wäre es nicht besser, er bliebe draußen? Nein, er fann drin bleiben. Also Sie sind erst 18 Jahre alt. Ja. Und wer war der Vater Ihres Kindes? Er wollte mich heiraten, es war uns aber vorläufig nicht möglich, was sollte ich da mit dem Kinde anfangen? Und wer hat es bei Ihnen gemacht?- Adresse kenne ich nicht. Sie wollen sie nicht nennen? ich kenne nur das Haus.
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Die Nein,
Und dann haben Sie den Arzt gerufen?
Ja. Es war eine Fehlgeburt?
bitte um Ihren Antrag.
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Ja.
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Herr Staatsanwalt, Sie erhält
Zwei Wochen Gefängnis.
die zwei Wochen Gefängnis und Bewährungsfrist. Die Liebe der Berlorenen.
Sie haben den Angeklagten angezeigt? Ihrem Gelde gelebt? Nein.
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Aber Sie haben ihn doch angezeigt? Ja.
Sie ihn denn angezeigt?
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Ja. Hat er von Hat er Sie mißhandelt? Nein. Weshalb haben Ich war damals böse auf ihn. Das ist immer so, zuerst wird angezeigt, dann tut es einem leid, und alles wird zurückgenommen. Woher tennen Sie den Angeklagten? Er wollte mich heiraten. Wir waren zusammen in seine Heimat gefahren, nach Westfalen, hier arbeitete er im Bergwerf, ich nähte. Seine Verwandten erfuhren, daß ich in Berlin unter Ron. trolle stand. Da wollten sie nichts mehr von mir wissen. Wir gingen nach Berlin zurück, er handelte hier mit Taschen. Und Sie?- Ich, ja ich verdiente auch. Wenn sein Geschäft schlecht ging, so half ich ihm aus. Wenn ich nichts hatte, half er mir. Aber Sie hatten mehr als er. Ihre Wirtinnen sagen, daß auch er nachts niemals zu Hause war und des Morgens sehr spät aufstand, und daß Sie die Miete bezahlten. Na, sagen Sie mal die Wahrheit, er hat Sie auf den Strich geschickt, ist mit Ihnen in die Lokale Nein, wir haben einander geholfen. Drei Monate Gefängnis wegen Zuhälterei. Eine harte Probe für die Liebe".
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gegangen.
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Die Mängel der Verkehrseinrichtungen für die an der Havel oberhalb Spandaus gelegenen Orte, wie Tegelort, Jörsfelde, Conrads höhe , Sandhausen , Alt- und Neu- Heiligensee, Schulzendorf , Saat winkel , hat dort zur Entstehung einer Notgemeinschaft gegen die unhaltbaren Zustände des Verkehrs nach den nördlichen hapelorten" geführt.
Dual del analisa
Eine lehrreiche Gerichtsverhandlung.
Ein Prozeß, der einen tiefen Einblick in die sittlichen Aufdem Amtsgericht Schöneberg statt. Herr v. Sch. und Herr v. P. fungen besonders verifier bestreise vermittelte, fand vor standen sich als erbitterte Feinde gegenüber. Beide hatten sich gegen seitig verklagt, so daß jeder von ihnen sowohl Angeklagter als auch Kläger in eigener Person war. Der Schriftsteller Herr v. Sch. glaubt sich von einem Heer von Feinden umringt und ist durch diese Vorstellung derartig geistig beeinflußt, daß er für irgend welche logischen Gegengründe nicht mehr zugänglich erscheint. Die Antworten, die er auf die Fragen des Vorsitzenden erteilt, werden fast immer lange, vom Kern der Frage weit abschweifende Erzählungen. Er erhebt die schwersten Vorwürfe gegen seine Standesgenossen und nicht zuletzt gegen seine Mutter und seinen Bruder.
In dem gestrigen Termin handelte es sich um gegenseitige Beleidigungen der beiden erwähnten Herren. Von Sch. hatte auf einer offenen Postkarte Herrn v. P. Meineid vorgeworfen und ihm Anlaß zu dieser Karte hatten Familienstreitigteiten er erklärt, daß er nicht wie ein abdliger Herr" gehandelt habe. Den geben. Herr v. P. veröffentlichte darauf im Adelsblatt" eine Erklärung, in der es hieß, daß Herr v. Sch. ihn mit Verleumdungen verfolge, daß er aber davon absehe, auf die Angelegenheit näher einzugehen, da die Beleidigungen von Sch. herrührten, dessen Frau und Sohn mit den schwersten Freiheitsstrafen belastet seien. Diese Vorgänge wurden nun Gegenstand von Klage und Widerklage. seiner Behauptung zu führen. Sein Gegner erflärte zunächst einHerr v. P. erbot sich, den Beweis für die Richtigkeit mal, daß der Vertreter des Herrn v. P., ein Rechtsanwalt v. R., Dor 44 Jahren im Alter von 18 Jahren wegen unerlaubter Schulden, Entfernung von der Truppe und versuchter Anstiftung zur Fahnenflucht acht Monate Gefängnis erhalten hätte. Sicherlich zeugt es gerade nicht von einer besonders edlen Gesinnung, wenn man die Tat eines unreifen Menschen nach einem Zeitraum von 44 Jahren in der Deffentlichkeit behandelt. Die Frau des Schriftstellers v. Sch. aber erklärte im Gegensatz zu den Ausführungen des Herrn v. P. unter ihrem Eid, daß sie niemals bestraft worden sei. Der Sohn dagegen war wegen eines angeblichen Diebstahls in der ersten Instanz zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Die Berufungsinstanz hatte ihn dagegen freigesprochen. Damit waren die Angaben des Herrn v. P. einwandfrei widerlegt. Aber auch Herr v. Sch. fonnte nicht beweisen, daß sein Gegner einen Meineid geleistet habe. Das Gericht verurteilte Herrn v. P. zu 200 M., Herrn v. Sch. zu 100 m. Geldstrafe. Herr v. Sch. glaubt übrigens, daß er wegen seiner republikanischen Gesinnung von feinen Standesgenossen ver= folgt werde. Ob dem so ist, mag dahingestellt bleiben. Solche Ge richtsverhandlungen aber sind durchaus dazu angetan, gründlich den Nimbus zu zerstören, mit dem viele Menschen leider heute noch Angehörige der alten Adelskreise umgeben. Wenn im Gerichtssaal Beleidigungsflagen ausgefochten werden, zeigt es sich, wie sehr sich die Menschen legten Endes doch gleichen, ob ihre Wiege nun im Palast oder in der Hütte gestanden hat..
Nicht mit der Geschwindigkeit, wie wir es von Amerika her gewohnt sind, aber ständig in zunehmendem Maße erhöht sich der Kraftwagenbestand in Berlin . Am 1. Juli findet bekanntlich im Deutschen Reich jedes Jahr die amtliche Automobilzählung statt; die Ergebnisse für die Reichshauptstadt liegen jetzt vor. Der Gesamtbestand an Autos betrug am 1. Januar d. J. 50 821 Kraftfahrzeuge, am 1. Juli d. J. 59 971, er stieg also um 9150 Fahrzeuge. Als besonders charakteristisch zu vermerken ist, daß das Automobil, und zwar der Kleinwagen, mehr und mehr die Krafträder verdrängt. Es waren am 1. Januar d. J. Privatpersonenwagen, ohne Droschten und Omnibusfe, 15 900 gemeldet, am 1. Juli d. J. 20 200. Während die Krafträder am 1. Januar d. I. 16 600 aufwiesen, waren am 1. Juli d. J. 19 200 gemeldet, darunter 15 200 Großfrafträder, das bedeutet, daß am 1. Jamuar d. J. noch 700 Privatwagen weniger als Krafträder in Berlin in Betrieb waren, während am 1. Juli d. J. bereits die Automobile die Krafträder um 1000 Stück übertrafen. Die Kraftdroschten, deren Sahl sich bekanntlich in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat, weisen in diesem Halbjahr keine besondere Zunahme auf, weil der Numerus Klausus vor einiger Zeit eingeführt worden ist. Der Bestand stieg ven 8600 auf 9300. Die Omnibusse sind von 447 auf Diese Notgemeinschaft hat jetzt in einer Protestversammlung eine 517 in ersten Halbjahr gestiegen. Die Lastkraftwagen meisen eine Reihe von Forderungen aufgestellt, die hauptsächlich folgende Ber Erhöhung des Bestandes von mehr als 10 Proz. auf. Ihre Ziffer befferungen betreffen: Dichtere Zugfolge auf Vorortbahn und stieg innerhalb der letzten sechs Monate von 9300 auf 10 500. In Straßenbahn, Weiterführung der schon bestehenden Omnibuslinie den ersten Tagen des Juli ist bereits das 60 000. Rraft= Glienicke- Tegel nach dem Stadtinnern Berlins , beschleunigter Ausfahrzeug in Berlin zugelassen worden. bau der Nordsüdbahn über die Seestraße hinaus nach Tegel , Heresió napon gibi Hollis ade stellung einer zweckmäßigen Verbindung der genannten Orte mit den nordwestlichen Außenbezirken Groß- Berlins( Spandau , Siemens. stadt, Gartenfelde) durch Bau einer Brüde über die Havel , Weiterführung der im Bau begriffenen Eisenbahnstrecke von Gartenfelde über Saatwinkel nach Tegel zur Beseitigung der jetzt völligen Abgeschlossenheit Saatwinkels vom Verkehrsnez Groß- Berlins . Die Notgemeinschaft ist der Ansicht, daß die starke Vernachlässi recht gegen die Bewohner und auch gegen die Ausflügler ist. Nicht länger dürfe das schöne Seen- und Waldgebiet von den Verkehrsgesellschaften und Behörden als Stieffind behandelt werden.
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Wer sich erinnert, wie beliebt diese Ausflugsziele früher bei den Berlinern waren, wird die jetzt von dort tommenden Klagen und Wünsche begreiflich finden. Es trifft zu, daß die schönen und sehr besuchenswerten Orte an der Oberhavel bei dem Ausbau der Vertehrseinrichtungen zu furz gekommen sind, so daß der Ausflüglerstrom sich mehr den begünstigteren Gegenden zugewendet hat. Über auch den Einwohnern die da draußen sich angesiedelt haben, wäre es zu gönnen, daß eine Besserung und Mehrung der Berkehrsmittel ihnen die für den Beruf und Erwerb nötigen Wege nach Berlin abkürzte.
Opfer des Alltags.
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gebracht, wo er furz nach der Einlieferung an den Folgen seiner schweren Verlegungen st a r b. Eine Untersuchung über die Schuldfrage ist eingeleitet worden.- Auf dem Güterbahnhof in 3ehlendorf- Mitte ereignete fich gestern nachmittag ein tödlicher Unfall. Beim Ueberschreiten der Gleise wurde der 39jährige Schachtmeister Vinzenz Jasumbeck aus der Jüdenstr. 9 zu Spandau von einem herannahenden Güterzug erfaßt und überfahren. J. hatte so schwere Verlegungen erlitten, daß er st a r b, bevor der herbeigerufene Arzt an der Unfallstelle erschien. Die Leiche wurde in die Behlendorfer Friedhofshalle gebracht. Beim Baden in der Savel bei Batom in der Nähe der Bodewiese ging gestern abend gegen 8 Uhr der 16jährige Laufbursche Richard Bollermann aus der Mezzer Str. 97 zu Spandau plöglich unter. Sofort vorgeschutz fonnte den Ertrunkenen nach furzer Zeit bergen. Die Leiche nommene Rettungsversuche blieben erfolglos. Der Reichswasserwurde beschlagnahmt und in das Schauhaus geschafft. tragischen Tod fand gestern nachmittag gegen 5 Uhr der fünfjährige Kurt Lang aus der Flensburger Str. 4. Der Kleine spielte zusammen mit mehreren Kindern an der Uferböschung der Spree vor dem Hause Holsteinisches Ufer 4. Plöglich stürzte der Knabe fop füber in die Spree. Borübergehende, die den Unfall beob= achtet hatten, machten sich sofort an das Rettungswert, doch konnte der kleine 2. nur noch als Leiche geborgen werden.
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Ein hartnäckiger Selbstverstümmeler.
Er schlitt sich selbst den Bauch auf.
Der Kriminalfall als solcher verdiente taum einer Ers wähnung: er ist mehr als alltäglich. Der Mann, um den es sich in diesem Falle handelt, ist 13 mal vorbestraft, Sohn eines Trinters und selbst schwerer Psychopath. Die erste Instanz hatte ihn zu drei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust wegen Diebstahls in drei Fällen verurteilt; alle drei Male hatte er bei seinen Bekannten sämtliche Kleider und Wäsche fortgetragen. In einer der Wohnungen gab es sogar drei Geschädigte, darunter einen Arbeiter, der an Schwermut litt und der nun, um all seine Habe gebracht, Selbstmord beging. Bult, so heißt der Mann, wollte sich jedoch mit dem Urteil erster Instanz nicht zufrieden geben. Er behauptete, sich im ersten Falle nur der Hehlerei schuldig gemacht 311 haben. Jetzt hatte sich deshalb mit der Sache die zweite Intanz zu beschäftigen. Nun kommt das Außergewöhnliche, worüber man vom anwesenden Gerichtsarzt Dr. Bürger ausführlich infor miert wurde. Er bezeichnete den Angeklagten als den schwierig sten Gefangenen, den er je fennen gelernt habe. Nicht genug, daß er verschiedene Gegenstände verschludte, er scheute auch nicht, sich den Bauch aufzuschligen und nach der Operation immer wieder die sich bereits schließende Wunde mit Glas aufzureißen. Die Folge war eine Magenfiftel. Die heilte nicht, weil er die Wunde stets von neuem aufriß. Man versuchte, ihm die Hände zu fesseln, es half nichts. Man brachte ihn ins Krankenhaus, man fam ihm in jeder Weise entgegen, man ba, nur die Fistel blieb dieselbe. Das Ende, das ihn erwarte, sei gab ihm Urlaub er war aber bald wieder mit neuen Straftaten eine tödliche Infektion, meinte Dr. Bürger; einmal habe er bereits seine Wunde infiziert. Weshalb er das tue? Um aus dem Ge fängnis herauszufommen, obgleich er wissen müsse, daz es ihm nichts helfe; das ist die Trogeinstellung eines Psychopathen, der seiner Umgebung etwas unangenehmes zufügen will, sobald ihm etwas nicht paßt.
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Der Angeflagte, ein kleiner Mann, stand da mit dem Gesicht zur Wand gefehrt, mit sich und der ganzen Welt habernd. Wer konnte da glauben, daß dieser Mensch, der sich immer wieder selbst diese physischen Leiden zufügt, geistig ganz gesund sein könne? Ein hart. nädiger Selbstverstümmeler! Seine Handlungen grenzen eigentlich hart on Selbstmord. Der Gefängnisverwaltung wird er aber noch viele tühen verursachen.
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101 Die Mitglieder des Jugendchors und die Mitglieder des Sprechchors der Volksbühne treffen sich am Sonntag, dem 10. Juli, nachmittags 2 Uhr, auf dem Falkenberger Gutshofe zur Mitwirfung am Bauhüttenfest. feit. in en6
Ein Sommerfest veranstaltet die Jungmannschaft Süd- Ost des Reichsbanners Schwarz Rot Gold, Streisverein Streuzberg, am Sonntag, dem 10. ult. Die Veranstaltung findet im Bittoriagarten, Treptow , Am Treptower Park 25/26, statt. Beginn des reichbaltigen Programms um 3 Uhr. Die Festrede hält Kamerad Nich. Barth.
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Die beiden Ozeanflieger Chamberlin und epine find am Freitag in ihrem Flugzeug Columbia" in London eingetroffen. Bei der Landung waren in der Hauptsache mur einige Journalisten zugegen. Angeblich sollen zwischen Levine und Chamberlin ernste notsoonir Meinungsverschiedenheiten über geschäftliche Angelegenheiten ausgebrochen sein. Nach Pariser Blättermeldungen will Levine mit der Columbia" unter Führung eines franzöfifchen Piloten nach Amerika zurückfliegen. Chamberlin aber sei mit diesem Plan nicht einverstanden.
In den Eisenbahnbetriebsmertstätten in Pantom- Heinersdorf ereignete fich gestern ein folgen schwerer Unfall. In der Malerei war der Arbeiter Franz Balolat aus der Jungbornstr. 9 zu Blantenburg mit Sprigarbeiten beschäf tigt, wozu er einen Sprißapparat verwandte. Aus bisher noch durch herumfliegende Eisenteile schwer verlegt und sant blutüberströmt zu Boden. Der Berunglückte, der noch schwache Lebenszeichen von sich gab, wurde in das Pankower Krankenhaus
Funkwinkel
2196 sto
Der Pilot Bäumer- Hamburg hat mit seinem Flugzeug Saufe. mind II einen neuen Welt höhenrekord für Gleitflugzeuge erzielt. Er hat eine Höhe von 7400 Metern erreicht. Er benötigte für den Aufstieg etwas über eine Stunde, für den Ab= stieg etwa 20 Minuten. Damit ist ein neuer Weltreford in der Klaffe für Kleinflugzeuge aufgestellt worden. dedi.
tim almen
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.
chopni Heute, Sonnabend:
Stegliz 1: Treffen zur Fahrt des Werbebezirts 19% Uhr Bhf. Mariendorf. Friedenau : Treffpunkt zur Fahrt des Werbebezirts 17 Uhr Rathaus Friedenau, Werbebezirk Schöneberg: Wochenendfahrt nach Briefclang.Treffpunkt 18 Uhr Bhf. Ebersstraße und 20½ Uhr Bhf. Schöneberg. Werbebezirk Teltowtanal: Wochenendtreffen in 3offen. Treffpunkt 18 und 21 Uhr Bhf. Mariendorf. Wimpel, Spielgeräte und Musikinstrumente find mitzubringen.
Bhf. Bankow- Schönhausen. Fahrgeld 40 Bf. Uebernachten 20 Bf. Sämtliche Werbebezirk Bankow : Wochenendtreffen nach Uegdorf. Treffpunkt 18 Uhr Musikinstrumente mitbringen. Gruppenvorsigenden müssen erscheinen, da Borstandskonferenz. Fahnen und Werbebezirk Liajtenberg: Beteiligung am Sommerfest der Partei im Großen. go mog drys
Mit der Bekämpfung eines großen Dachstuhlbrandes waren mehrere Löschzüge gestern nachmittag gegen 44 Uhr in der Feldzeugmeiſterſtraße 4 angestrengt beschäftigt. Auf dem Dach, an dem gegenwärtig Erneuerungsarbeiten vorgenommen werden, Leer übergetocht und in Brand geraten. Alle Löschversuche blieben erfolglos, so daß die Feuerwehr gerufen werden mußte. Die Leermasse sezte den Dachstuhl in Brand. Als der erste Löschzug an der Brandstätte eintraf, stand der Dachstuhl in seiner ganzen Ausdehnung in hellen Flammen. Das Feuer fand an dem Inhalt der Bodenverschläge und der Dachkonstruktion reiche Nahrung. Mit großer Mühe fonnte ein Uebergreifen auf die angrenzenden Grundstücke verhütet werden. Die nach oben vordringenden Feuerwehrleute hatten unter der großen Hize und der starken Rauchentwicklung sehr zu leiden. Schließlich gelang es nach zwei stündiger Tätigkeit, das Feuer niederzufämpfen.
Orchesterkonzert war der Abschluß dieses Funktages. Nament lich der erste Teil des Programms, der Smetana gewidmet war, wurde von Bruno Seidler- Wincler, dem Dirigenten des Abends, außerordentlich schön gegeben. Nach der Ouvertüre zu der Ver tauften Braut" fang Maria Müller von der Staatsoper die Arie„ Endlich allein". Der volle und warme Sopran der Sängerin, der in der Uebermittlung durch den Sender wenig von seinem natürlichen Klang einbüßt, vervollständigte den schönen Eindruck dieser Abendveranstaltung. Die zweite Hälfte des Programms wurde in willkürlicher Folge mit Werfen von Wagner, Pfigner, Berdi und Sinigaglia bestritten, für die sich Maria Müller und das Funtorchester unter Seidler- Windler ebenfalls erfolgreich einsetzten. K. W. Goldschmidt, Dozent an der Humboldt- Hochschule, führte in einem Vortrag„ Die Umwälzung der Weltanschauung und die Krise der Gegenwart" seinen 3yflus„ Das neue Weltbild" weiter. Man begrüßt es dankbar, daß der Berliner Sender nun schon seit längerer Beit über wichtige Ereignisse des politischen und wirtschaftspolitischen Lebens regelmäßig zusammenfassend referieren läßt. Diesmal berichtete Dr. Mar Roscher über den Stockholmer Kongreß der Internationalen Handelstammer". Eine Reihe anderer hörens. Eine Reihe anderer hörens merter Darbietungen vervollständigten das Tagesprogramm. Tes.
Achtung!
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Morgen, Sonntag: maj time Reinickendorf - West: Seim Seidelstr. 1. Bunter Aberd. Werbebezirk Reutöln: Waldfest in der Königsheide( Ferienfpielplag). Ge fand, Spielen, Wettkämpfe, Jugendspiel:„ Am Marterpfahl der Giour" Beginn 15 Uhr. Gemeinsamer Abmarsch 13% Uhr Herzbergplag. Eintritt 20 Pf. Die Ordner treffen sich um 8 Uhr Herzbergplag. Mertebed
919 Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin und Umgegend ( Nachdr. verb.) Weiterhin sehr warm, vorwiegend heiter, fortbestehende emitterneigung, mäßige bis frische Winde aus Dit bis Mordoft. Für Deutschland : Ueberall Fortbestand der sommerlich warmen Witterung in der südwestlichen Hälfte des Deutschen Reiches; zahlreiche Gewitter.
mind.. day
Heute bei günstigem Wetter
buoted tistg
am Himmel
,, Chlorodont"