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Diktate vom grünen Tisch.

Der Kreditbedarf Berlins.  - Gefährdung wichtigster Aufgaben.

20 Broz. streichen, das heißt für das nächste Jahr reservieren wolte, so bleiben doch immerhin schon hierbei mehr als 130 Mil­lionen, die unter allen Umständen noch in diesem Jahre verfügbar sein müssen.

Das Bertrauen des Auslandes.

Daß sie verfügbar wären, wenn die Stadt die freie Dispo­sition über ihren Kreditbedarf hätte, hat der Erfolg der englischen Anleihe auch den berufsmäßigen Steptifern bewiesen. Die Kreditfähigkeit des neuen Berlin   mit seiner großzügigen, von der Sozialdemokratie inaugurierten Werts- und Verkehrspolitik, die soziale Notwendigkeiten mit wirtschaft­licher Umsicht zu verbinden weiß, steht auf dem Weltmarkt außer­halb jedes Zweifels.

Seit den Jahren der Inflation tämpft die Sozialdemo'| tratie im Berliner   Rathause für eine Anleihepolitik der Stadt, die den mit Sicherheit vorauszusehenden Entwicklungen der Reichs­hauptstadt vorsorgend Rechnung trägt. Lange genug hat es gedauert, bis sie mit ihrer Forderung einer Finanzpolitik auf weite Sicht durchgedrungen ist, bis es die Mehrheit im Magistrat und in der Stadtverordnetenversammlung eingesehen hat, daß die Lasten der großen Gegenwartsaufgaben auf ein Menschenalter und mehr verteilt werden müssen. Die Gegnerschaft dieser Anleihepolitik war eigenartig genug, daß man wohl mit einem Wort der Erinne rung darauf zurückommen darf. Wenn man von der ebenso eng­stirnigen wie tonsequenten Opposition der Deutschnationalen abfieht, die jedem Fortschritt in der Entwicklung der Reichshauptstadt wider­strebten, so lag der Hemmschuh für die Durchführung der sozial demokratischen Finanzpolitif bald bei der Boltspartei, bald bei den Kommunisten und zwar gerade dann, wenn die Sozial- prechenden Inlandskredit zu eröffnen. Ist sie sich flar demokratie auf die Unterstützung der einen oder der anderen Seite angewiesen war. Die Volkspartei und vor allem ihr Exponent, der damalige Stadfämmerer Dr. Karding, sezten dem vorwärts drängenden Willen der größten Fraktion des Rathauses die zögernde Bebentlichkeit einer allzu ängstlichen Finanzgeberung entgegen, die zwar die Notwendigkeiten der schwebenden Projekte anerkannte, aber den Mut zu ihrer Berwirklichung nicht aufbrachte. Und die Kommunisten widersprachen. heute nur noch historisch verständlich. Arm in Arm mit Bölkischen der Aufnahme ausländi scher Kredite, um eine weitere Versklavung" Deutschlands   zu ver­hindern.

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Die Beratungsstelle streicht.

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un endlich war es in diesem Jahre gelungen, eine Mehr­heit für die dringendsten Projekte, die aus Anleihemitteln gedeckt werden sollten, zusammenzubringen. Auch die Kom­munisten widersprachen ungeachtet ihrer grundsaßgetreuen" Ab­lehnung des Gesamtetats nicht mehr der Aufnahme der dazu erforderlichen Auslandsanleihe. Von den insgesamt 180 Mit­lionen, von denen mindestens 150 noch in diesem Jahre verbaut werden müssen, wenn auch nur die allernotwendigst en Arbeiten durchgeführt werden sollen, war die erste Anleiherate vor­fichtig genug auf 100 Millionen berechnet worden. Und nun müssen wir es erleben, daß abermals eine Körperschaft, in diesem Falle die sogenannte Beratungsstelle", die Ausführung der Projette durchkreuzt, indem sie angeblich aus Gründen der Sicherung unserer Währung- ganz willkürlich 30 millionen von den unumgänglich, notwendigen 100 Millionen streicht.

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Um zu ermessen, was eine solche Streichung bedeutet, muß man fich die Zusammenlegung des außerordentlichen Haushalts Berlins   vergegenwärtigen. Der außerordentliche Haushalt sieht im laufenden Jahre rund 230 millionen für dringende einmalige Ausgaben Dor. Davon sollen rund 50 Millionen durch Zuschüsse oder Darlehen des Reiches gedeckt werden, der Rest durch eine Anleihe von insgesamt 180 Millionen aufgebracht worden. Der Haushaltsausschuß der Stadtverordneten Dersammlung glaubte, von diesem hohen Anleihebedarf noch 20 bis 30 Millionen auf das nächste Jahr verschieben zu dürfen, weil die betreffenden Bauten im Etatsjahre nicht zu Ende geführt werden fönnten. Jedenfalls erschienen auch bei vorsichtigster Berechnung 150 Millionen als das Minimum dessen, was die dringendften Bedürfnisse der Stadt im laufenden Jahre verlangten.

Berlin   aber bleibt die Verantwortung.

Wer von dieser Summe etwas abstreichen zu fönnen glaubt, muß schon die Pofitionen angeben, deren Streichung nach feiner Ansicht vor der Bevölkerung Berlins   verant wortet werden tann. Hier ist die Auswahl: Die Fertig­stellung der Nordsüdbahn und die Beschaffung von Wagen für diese Strecke erfordert 70 Millionen( also genau soviel wie die von der Beratungsstelle zusammengestrichene englische   Anleihe), der Bau der Lichtenberger Untergrundbahn 50 millionen. Die Straßenbahn braucht für ihren Ausbau 25 Millionen, die Wassermerte verlangen 10 Millionen die Waffernot des Trodensommers 1925 im Bereich der privaten Charlottenburger Werke sollte auch Aufsichtsbehörden einer solchen Forderung gegen über zur Vorsicht mahnen die Kanalisation erfordert den­felben Betrag, um ihr Neh dem fortschreitenden Wohnungsbau anzupassen, und den Beschluß macht der Bau der Fleisch groß martthalle mit etwas über 3 Millionen. Selbst wenn man von all diesen Ausgaben für werbende Betriebe der Stadt

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Die zweite große Landwirtschaftsanleihe. Um 1,3 Proz. günstiger als die erste. Bedingungen für die Weitergabe.

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Die große 30- Millionen- Dollar- Anleihe der Rentenbankkredit­anstalt ist abgeschlossen; ihr Erlös wird demnächst nach Deutschland  fließen. Es ist die zweite Großanleihe der Rentenbanttreditanstalt, nachdem im September 1925 die erfte 100- Millionen- Anleihe für die Landwirtschaft von ihr vermittelt wurde. Die Anleihe wird zu zwei Dritteln in New York  , zu einem Drittel in England, Schweden  , Holland   und der Schweiz   begeben. Der Zeichnungspreis beträgt 95 Proz., ausgezahlt werden an die Rentenbankkredit anstalt 92 Proz. Die Anleihe fann von der letzteren jederzeit ge= kündigt und mit 100 Broz. zurückgezahlt werden, also ohne Auf­geld. Vergleicht man diese Bedingungen mit denjenigen der ersten Anleihe, so ergibt sich für diese deutschen   Anleihenehmer eine Be­lastung, die um etwa 1,3 Pro 3. niedriger ift. Seit zwei Jahren haben sich die Anleihebedingungen also erheblich verbessert. Die Anleihe soll der deutschen   Landwirtschaft, d. h. den einzelnen Landwirten in der Form langfristiger hypothefendar Lehen zugute kommen. Den Landwirten werden, da ½ Proz Pfandbriefstempel, Broz. einmalige Bergütungen für die Ver­mittlungsarbeit der Realkreditinstitute und ein weiteres halbes Pro­zent zur Deckung einmaliger Untoften abgezogen werden, auf 90,5 Proz. ausgezahlt. Der jährliche Verwaltungsfostenbeitrag beträgt 0,5 Proz.

Der Erlös der Anleihe wird, wie bei der ersten Amerikaanleihe über die Realkreditinstitute und Sparkassen in der Form von Hypothekendarlehen zugeführt. Die Beleihung der Grundstücke fann bis zu 40 Proz. des berichtigten Behrbeitragswertes betragen. Die Darlehen dienen ausschließlich der Förderung der landwirtschaft­lichen Erzeugung, zur wirtschaftlicheren Gestaltung der Betriebe und insbesondere auch der Abdeckung der im Herbst fälligen Rentenbantwechsel sowie anderer furzfristiger Verpflich

tungen.

Wachsende Konkurrenz der Auslandskohle. Im Monat Mai hat nach dem Industriekurier" die Einfuhr ausländischer Brenn. stoffe nach Deutschland   eine erhebliche Steigerung erfahren. Gegen über dem Monat April ist die Steinkohleneinfuhr aus Eng: land von 183 000 auf 289.000 gestiegen, insgesamt ergab sich

Allein die Beratungsstelle", d. h. lezten Endes die Reichs/ bant, versperrt der Stadt den Weg zu dem erforder­lichen Auslandskredit, obgleich sie ohn mächtig ist, ihr den ent= darüber, wohin sie damit die städtische Finanzverwaltung drängt? Blaubt sie wirklich, daß die Stadt Aufgaben, deren Notwendigkeit hat, wegen ihres Einspruches ungelöst lassen wird? Ungelöst fie erkannt, deren Unaufschiebbarteit sie endlich anerkannt laffen darf?

Will man zu frummen Wegen zwingen?

Wir können es uns nicht denken. Aber wir möchten sie auch nicht für so furzsichtig halten, daß sie nicht erkennen sollte, welche Möglichkeiten sich der Stadt bieten, um die Front der Anleihever­weigerung zu umgehen. Mag sein, daß die Aufnahme turz­fristiger Kredite zu höherem Zinssaß nicht als eine solche Umgebung angesehen wird. Den Interessen der Stadt und der Stärkung ihrer Finanzkraft dient sie jedenfalls nicht. Aber die an­dere Möglichkeit sollte doch selbst die Beratungsstelle" erwägen, nämlich die, daß die Stadt ihren Gesellschaften die freie Verfügung über die Aufnahme von Anleihen zu­rückgäbe, die sie ihnen vor Jahresfrist im Interesse einer einheitlich geregelten und einheitlich kontrollierten Finanzwirtschaft genommen hat. Da die Anleihen dieser Gesellschaften feinerlei Genehmi­gung" bedurften, wäre damit die kurzsichtige Finanzpolitik der Be­ratungsstelle überhaupt ausgeschaltet. Wir brauchen nicht zu betonen, daß wir eine solche Lösung" im tommunalpoli tischen Interesse für außerordentlich bedauerlich halten würden; denn die Sozialdemokratie hat in Berlin   an erster Stelle auf die Vereinheitlichung der Anleihepolitik gedrungen. Aber falls die Reichsbant, alias Beratungsstelle, ihre Tattit fortfegen sollte, wäre die Stadt notgedrungen im Interesse ihrer merftätigen und nicht zuleht ihrer arbeitslosen Bevölkerung zu einem solchen. Ausweg gezwungen. Sie gewönne dadurch zugleich die Möglichkeit, sich für den An­leihebedarf außerhalb der im engsten Sinne werbenden Be triebe Raum zu schaffen, was heute fast als eine phantastische Utopie erscheint. Ein Blick in den Etat Berlins   zeigt, daß es sich auch hier um sehr erhebliche Summen handelt, die aus laufen. den mitteln nicht aufgebracht werden fönnen und die langjährigem Brauche gemäß aus Anleihemitteln bestritten werden. Es handelt sich um den Neubau von höheren Schulen, Berufs- und Fachschulen mit insgesamt 17 Millionen( der Bau von Boltsschulen wird grundsäglich durch die Einnahmen des ordentlichen Haushalts gedeckt), um Brückenbauten von fast 12 Millionen, um den Anfauf von Grundstüden und Dauerwald in Höhe von fast 20 millionen, um Kranten­hausbauten für über 4 millionen und vieles andere mehr.

Berlin   muß handeln.

müssen, wenn wir im einzelnen nachweisen wollten, wie weit diese Wir würden längst und hinreichend oft Gesagtes wiederholen allerdringlichsten Anforderungen hinter dem Wünschenswerten zurückbleiben, wie dieser Kreditbedarf der Stadt schlechterdings feinerlei Abstriche mehr verträgt. Das sollten auch diejenigen Stellen, denen durch Gesez die Aufsicht über die städtischen Finanzen übertragen ist, bedenken. Die Stadt Berlin   ist im Interesse ihrer Bevölkerung verpflichtet, den sorgsamst errechneten und in jeder Hinsicht zu verantworten den Kredit von 150 Millionen in diesem Jahre voll in Anspruch zu nehmen. Wird ihr dies auf dem einfachsten Wege einer tom= munalen Auslandsanleihe verweigert, so ist sie es den schaffen­den werftätigen wie arbeitslosen Massen schuldig, einen an­deren Weg zur Dedung des Bedarfs ihres außerordentlichen Haushalts zu beschreiten.

Don

eine Steigerung der ausländischen Steinkohleneinfuhr 295 000 auf 443 000 Tonnen. In dieser Zunahme der ausländischen Einfuhr wird man in erster Linie den Ausdrud der starten Verbrauchssteigerung im deutschen   Inland zu erbliden haben, die naturgemäß auch im bestrittenen Gebiet fich besonders äußert. Darüber hinaus spielt die verschärfte Welt­marktkonkurrenz entscheidend mit.

Unzureichende Entlastung der Reichsbant. Nach der sehr brachte die Woche zum 7. Juli eine Entlastung, die taum als zu großen Inanspruchnahme der Reichsbant in der legten Juniwoche reichend betrachtet werden darf. Die Kapitalanlage in Wechseln und Schecks, Lombarddarlehen und Wertpapieren ging um 251,6 auf 2 482,5 Millionen zurüd, wobei die Wechselbestände um 177,0 auf 2317,6 und die Lombarddarlehen um 74,7 auf 71,9 millionen abnahmen. Die Wechselbestände unterschreiten also den hohen Bestand vom 7. Juni, der zur Diskonterhöhung führte, um nur 21 million en Mart. Die sehr hochgebliebenen lionen zurückgegangenen Kundengeldern auf Girotonto für den Lombarddarlehen zeugen, zusammen mit den um 81,6 auf 587,9 Mil­weiter großgebliebenen Kassenbedarf der Reichsbankfundschaft. Im Zusammenhang damit blieb auch der Umlauf an 3ahlungs­mitteln hoch. Reichsbanknoten und Rentenbandscheine flossen nur mit 173,0 Millionen in die Reichsbank zurüd, wobei der Um lauf an Reichsbanknoten um 138,7 auf 3676,5, der jenige an Renten­bankscheinen um 34,4 auf 982,8 millionen abnahm. Der Rückgang fein. Seit langer Zeit trat mwieder eine Erhöhung um 6,6 der Devisenbestände scheint endgültig zum Stillstand gekommen zu auf 73,5 Millionen ein. Die Goldbestände haben sich nur gering­fügig( um 0,45 Millioien) quf 1802,1 Millionen verringert. Die Notendedung durch Gold befferte fich gegen die Borwoche von 47,2 auf 49,0, diejenige durch Gold und Devisen zusammen von 49,0 auf 51,0 Broz. Auch in dieser geringen Verbesserung der Dedung äußert sich die verhältnismäßig fleine Entlastung der Reichsbant.

Parteinachrichten

Einfendungen für diese Rubrik find Berlin   SB 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

flets an bas Bezirkssekretariat, 2. Sot, 2 Trep. rechts, zu richten.

13. Kreis. Tempelhof  . Die Bezirksführer werden gebeten, auf den Rahlabenden darauf hinzuweisen, daß aus Anlaß des Sommerfestes am Sonntag, 24. Juli, ein Umzug mit Musit stattfindet. Treffpunkt und Abmarsch 14 Uhr am Bahnhof Tempelhof  . 17. Areis. Lichtenberg  . Die Karten zum Sommerfeft find umgehend abzu­rechnen beim Genoffen Richter, Borhagener Str. 62, spätestens bis Don­nerstag, 14. Juli, von 14 bis 18 Uhr.

18. Rreis. Weißenfee. Die Genoffen werden gebeten, bis Donnerstag, 14. Juli, die Billetts vom Sommerfest abzurechnen. Außerdem find die Rechnungen vom Sommerfest ebenfalls dem Genoffen Daeschner einzusenden.

Heute, Dienstag, 12. Juli:

16. Abt. 19% Uhr Mitgliederversammlung bei Krüger, Suffitenstraße Ede Scheringstraße. Vortrag: Kommunale Fragen im Berwaltungsbezirk Wedding". Referent Julius Breitenfeldt. Achtung! Die Funktionär. Agung findet bereits um 18 Uhr ebendort statt. Alle Mitglieder werden gebeten, bestimmt zu erscheinen. 32. bt. Achtung! Die Gruppen- und Bezirksführer werden gebeten, die im Umlauf befindlichen Sammellisten aur Anschaffung einer Abteilungsfahne nunmehr endgültig bis spätestens Donnerstag, 14. Juli, beim Genossen Winkelmann, Memeler Str. 48a, abzurechnen. Eventuell leergebliebene Listen müssen ebenfalls abgegeben werden.

85. Abt.

Tempelhof  . 19% Uhr Sahlabend des 2. und 5. Bezirks im Lokal Bufe, Gängerheim", Werderstraße Ede Raiser- Wilhelm- Straße. Bortrag: Gozialismus und Landwirtschaft". Referent August Niemann. Gäste find eingeladen.

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Mitgliederversammlungen und Zahlabende am Mtitwoch: und Genoffen besucht werden. Borwärts"-Ceser und Gäste find Alle Versammlungen find wichtig und müffen von den Genoffinnen freundlichst eingeladen. Beginn der Versammlungen 19% Uhr. 1. u. 5. Abt. Gemeinsame Abteilungsversammlung im Rosenthaler Sof", Rofenthaler Str. 11/12. Bortrag: Arbeiterschaft und Außenpolitit". Refe rent Dr. Rudolf Breitscheid  , M. d. R.

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2. Abt. Bei Ohngemach, Rommandanten str. 88, Bortrag dés Genoffen Bastor Hans France.

3. Abt. Im Gaal 5 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25, Bortrag des Genoffen Sans Gottfurcht über: Gozialpolitische Streifzüge". 4. Abt. Jm Lotal Blankenfeldestr. 10 Bortrag des Genoffen Dr. Kurt Rofen­feld, M. d. R.

6. Abt. Bei Büttner, Schwedter Str. 23, Bortrag bes Stabtarztes Dr. Georg Löwenstein  . Achtung! Am Sonntag, 24. Juli, Sommerfest der 6. Abt. bei Büttner. Ronzert, Gesang, Ult- Trio. Alle Abteilungen sind hierzu freundlichst eingeladen.

7. Abt. In Cornis Festfälen, Gartenstr. 6, Bortrag: Die weltliche Schule". Berschiedenes.

11. Abt. Bei Berger, Levegomste. 21, Ede Jagowftraße. Bortrag: Film und Politik". Referent Adolf Hirsch.

12. Abt. Bei Probst, Beusselstr. 32, Vortrag: Die Revolution in China  ". Referent Genosse Ströbel. 14. Abt. 8ahlabenbe: bei Gottschalt, Butbuffer Str. 24; Start, Butbusser Straße 14; Bont, Lorgingstraße Ede Graunstraße.

15. Abt. Bei Schmiedl, Binetaplah 7, Frig- Reuter- Abend. Wilhelm Techen.

Bortragender

17. Abt. Rahlabende bei Gerth, Tegeler Str. 50; Hübner, Triftstr. 49; Schreiber, Triftftr. 63. 18. Abt. Rahlabende in den bekannten Lokalen.

19. Abt. Rahlabende: Bezirke 805, 806 bei Grunert, Bantstr. 59; Bezirke 807 bis 810 bei Schrepel, Grünthaler Str. 13; Bezirk 811 bei Brodzinsti, Griin­thaler Str. 6; Beairt 812 bei Schulz, Stettiner Str. 52; Bezirt 813 bei Reife, Bellermannstraße; Beairte 814 und 819 bei Schuchardt, Christiania. ftraße 116; Begirt 820 bei Grünberg, Brinzenallee 57.

20. Abt. Rahlabende: bei Tillmer, Rechliner Straße Ede Roloniestraße; Bose, Rolonieftr. 15; Fritsche, Drontheimer Str. 4: Bontte, Schulstraße Ede Christianiastraße.

21. Abt. Rahlabende in den bekannten Lokalen.

22. Abt. Gemeinsamer Rahlabend bei Schola. Fehmarnstr. 1, Bortrag: Die Entwicklung des Wohnungsbedürfniffes im Spiegel unseres Zeitalters". Referent Otto Moſt  .

23. Abt. Rahlabende: bei Lewandowsti, Geeftr. 104; Grunwaldt, Rameruner Straße 19; Tieße, Barfußstr. 9; Rönig, Otaviſtr. 37.

24. Abt. Rahlabende: 1. Gruppe bei Rösner, Immanuelfirchstr. 25; la- Gruppe bei Schmidt, Marienburger Str. 48( Vortrag des Genoffen Albert Fallen­berg); 2. Gruppe bei Winzer, Chriftburger Straße Ede Winsstraße( Bor  trag des Genoffen Frans D. Buttfamer); 8. Gruppe bei Röhler, Greifs walber Str. 80b( Bortrag: Das Wirken einer Baugenossenschaft", Referent Mar Martin).

26. Abt. Bei Beinlich, Beißenburger Str. 1, Mitgliederversammlung. 27. pt. Rahlabende bei Reuge, Milaftr. 5; Mehlberg, Gaubyfte. 6( Borirag: Kommunale Wohlfahrtspflege", Referent Otto Fenfelau); Bogdanowis, Sonnenburger Str. 1; Wooßmann, Gleimstr. 10; Lude, Ropenhagener Straße 10.

28. Abt. Rahlabende für alle Bezirke in den bekannten Lokalen.

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Die Leiter der Rahlabende holen wichtiges Propagandamaterial und die Mitteilungs­blätter vom Genoffen Pinner  , Trestomftr. 35, ab. 29. Abt. mir".

Im Altersheim, Danziger Str. 62, Bortrag: Sowjet- Rußland und Referent Bittor Schiff.

31. Abt. 8ahlabende bei Meißner, Schivelbeiner Str. 34; Goldschmidt, Stol pische Str. 36; Saberer, Bornholmer Str. 9.

33. Abt. Rahlabende bei Bertalla, Sohenloheftr. 3( Referent Helmut Lehmann  ); Rienis, Simon- Dach- Str. 24( Referent Robert Fendel); Soffmann, Stra Tauer Allee 17( Referent Gerhard Kramer, Thema: Was muß man von der Invaliden- und Angeftelltenversicherung wiffen?"). Die Mitgliederver­Tammlung am 27. Juli fällt aus.

34. Abt. Sahlabende bei Rofin, Gubener Str. 19; Milde, Barschauer Str. 17; Bereinszimmer der Comeniusfäle, Memeler Str. 67.

35. Abt. Rahlabende bei Borkowski, Schreinerftr. 32( Bortrag des Genassen Stadtrat Willi Rühne); Toepper, Rigaer Str. 85( Vortrag: Der Konflitt zwischen England und Rußland  ", Refrent Sans Bauer); Bombe, Boigt. ftraße 25( Vortrag: Opposition oder Koalition?", Referent Robert Breuet); in der Schule Gamariterftr. 20( Bortrag bes Genossen Bernhard Krüger  ). 36. Abt. Rahlabende bei Busch, Tilsiter Str. 27; Söhne, Rorndorfer Straße Ede Löwestraße; Bittfchuß, Petersburger Str. 5. 39. Abt. Im Jugendheim, Lindenstr. 3, Bortrag: Die Abstammung des Menschen", Refrent Baul Neumann. Achtung! Um 18% Uhr ebenda Funktionärsikung.

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40. Abt. Jm Lokal Kreuzberged, Kreuzbergstraße Ede Mödernstraße, Bortrag: Frik Reuter als Boltsdichter", Bortragender J. Schrieber. Die Bezirks. führer laben ein.

41. Apt. Sahlabende bei Beinhoff, Belle- Alliance- Str. 74a; Schuster, Chamiffo plak 4; Luge  , Beramannstr. 93; Menbe, Gneisenauftr. 6a. 43. Abt. Rahlabende in den bekannten Lotalen.

44. Abt.

45. Abt.

Die Abteilungsversammlung fällt aus.

Rahlabende bei Wienaiers, Reichenberger Str. 104; Matschena, Forster Str. 9; Liebig, Wiener Str. 57b: Minnig, Laufiger Str. 45. 46. Abt. Bei Burchardt, Görliger Str. 52, Bartrag des Genoffen Georg Raible, Distuffion, Barteiangelegenheiten. 47. Abt.

Rahlabende bei Timpe, Naunynstr. 60 Ede Adalbertstraße; Bier, Naunynftr. 9; Giebentopf, Mustauer Str. 35; 2ehmann, Mustauer Str. 1 Ede Reughofstraße. 48. Abt. Die Abteilungsversammlung fällt aus. Die Mitglieder beteiligen fich an dem Filmvortrag ber 39. Abt.   im Jugendheim, Sindenstr. 3. Nähere Charlottenburg  . 53. abt. Rahlabend des oberen Bezirks bei Lur, Suttenstr. 26; Bekanntmachung erfolgt noch. bes unteren Bezirks bei Schweitert, Erasmusste. 2. 54. Abt. Jm Jugend­heim, Rosinenftr. 4, Bortrag: Das Wohnungsproblem", Referent Genoffe Charlinski. 55. Abt. Bei Reimer, Wilmersdorfer Str  . 21, Bortrag: Arbeiterkunst und Arbeiterfefte", Referent Bruno Theet. Barteiangelegen. heiten. Beiträge werden in der Versammlung angenommen.- 57. ABt. Rablabende. 1. Gruppe bei Arndt, Rantstr. 51, Bortrag: Strafrecht, Straf. vollzug, Strafreform". Referent Simon Ragenstein. 2. Gruppe bei Thunad, Wielandstr. 4, Bortrag, Der Stand der Sozialpolitit in Deutschland  ", Referent Rudolf Rariten. Die Mitgliederversammlung fällt diesen Monat 58. Abt. Jm Rantehaus, Ranteftr. 4, Bortrag: Erinnerungen eines alten Sozialisten", Referent Dr. Mar Schütte. 62. Abt. Siemensftabt. Bei Marsandt, Nonnendammallee, Bortrag: Die Rulturaufgaben der Partei", Referent Richard Schröter. Dastuffion, Bet fchiedenes.

aus.

.67. Abt. Grunewald  . Die Abteilungsversammlung fällt aus. 68. Abt. Salenfee. Bei Sandmann  , Westfälische Str. 42, Bortrag: Der Ahrensdorfer Mord und die Rechtsregierung", Referent Dr. R. Mierendorff. Bilmersdorf. 69. Abt. Bei Andreas, Pfalzburger Str. 55, Bortrag: 800­erhöhung und Lebenshaltung", Referent Baul Jubrian. 71. Abt. Die Abteilungsversammlung fält diefen Monat aus. 72. Abt. Bei Schäfer Auguftaftr. 31, Bortrag: Der Wohlfahrtsbeamte und fein Publikum". Referent wird noch bekanntgegeben.

73. Abt. Schmargendorf  . Im Lehrerzimmer der Gemeindeschule, Friedrichs. haller Straße. Referent mird noch bestimmt. Achtung! Borstand und Funktionäre tagen bereits um 19 Uhr ebendort. Die Bezirksführer Taben fchriftlich ein. Schönebra. 77. Abt. Rahlabende. 1. Bezirk bei Milde, Nollendorfftt. 16; 2. Besirt bei Jürgens, Barbaroffaftr. 5a; 3. Beairt bei Reugner, Grune walbftr. 36, Bortrag: Reifeeinbrüde in Rußland  ", Referent Dr. Fried Tänber; 4. Bezirk fällt die Bersammlung aus. 78. Abt. Rahlabende.

1. Bezirt bei Bandite, Bahnstr. 25, Vortrag: Rommunalpolitit", Referent Genosse Rathmann; 2. Begirt bei Rülmer, Sauptstr. 8; 3. Bezirt bei Rönig, Feurigstr. 51, Bortrag: Brauchen wir ein Kontorbat?", Referent Dr. Greil; 4. Besirt bei Rofentabl. Ebersstr. 66.- 79. Ab Rahlabende. 1. Bezirk bei Arndt, Baußener Str. 10; 2. und 3. Bezirk bei Grunow, Geßlerstr. 10, Borttag: Die Arbeiterschaft und ihre wirtschaftlichen Organisationen Referent Baul Rothe; 4. bis 6. Bezirk bei Groß. Sebanfte. 17, Bortrag: Die Bereinigten Staaten von Europa  ", Referent Martin Stein; 7. Besick bei Bosbgus, Sachfendamm Ede Reichardiftraße; 8. Bezirk, Siedlung Lindenhof, Botal Achtenhagen, Röblingstraße, Bortcag: Die Revolution in China  ", Referent Billy Schneider. 81. Abt. Friebenau. Rahlabende. 1. bis 8. Besirt bei Riabe, Sandjern. Straße 60/61; 4. bis 6. Bezirk bei Baginsti, Stubenrauchstraße Ede Taunusstraße.

Die deutsche   Industrie in Australien  . In einer von der deutschen  , englischen und amerikanischen   Industrie umstrittenen Ausschreibung für den Ausbau von Brauntohlenbergwerfen in Australien   haben die deutschen   Angebote den Zuschlag erhalten. Hauptsächlich beteiligt sind an den Aufträgen, die etwa 1 million Mart betragen, die Firmen Orenstein und Koppel und der Krupp­Konzern. Interessant iff die Feststellung. der australischen Kommiffion, daß das britische Angebot in einem Fall 16,7 Prog. über den deutschen  Preisen lag. Das ist deshalb bemerkenswert, weil die Angebote aus England, dem Mutterland, infolge der eingeräumten Borzugszölle Lichterfelbe.Dit z. Güb. Me Genoffinnen und Genossen treffen fich zum Zahl ohnehin 10-12 Broz teurer talfuliert fein tönnen.

83. bt. Richterfelbe- Beft. 3m Botal Schmidt, Hindenburgbamm Ede Roon ftraße, Bortrag: Die Wirtschaftskonferens in Genf  ", Referent Kurt Seinig, M. d. R.

abend beim Genoffen Baul Krafft Seinersdorfer Straße Ede Kaiserstraße. Boutrag: Berkehrsverhältnise