- Gin zweiter Fall Borenz. Demnächst wird in

Ehrengerichtliches. Nachdem die Zeitungshebe gegen mich wieder neues Leben erhalten hat, wahrscheinlich dadurch, daß die Umwandlung des ehrengerichtlichen Spruches über mich durch die Presse bekannt und in ihr erörtert wurde, so bin ich leider gezwungen, ebenfalls auf dem Plan zu erscheinen. Die Augsburger Abendzeitung" hat in ihrer Nr. 271 die offizielle Begründung des über mich gefällten Urtheils gebracht, wonach ich eigentlich nichts vorstelle, als einen Verleumber. Da die Ent­scheidung vom Prinzregenten stammt, steht mir nicht einmal das

"

Rechtsstaate, in dem die Selbsthilfe verboten sei, und der Schuh aufzunehmen, insbesondere a) über die Anstellungsbedingungen, p des Privateigenthums die erste Pflicht der Behörden ist". Der b) über Pensionsansprüche? Welche näheren Vorschläge werden Bezirksamtmann habe pflichtgemäß gehandelt. Wenn ein Ab- in dieser Beziehung gemacht? geordneter aus der Vermittelung des Regierungspräsidenten im 7. Geschäftsjahr und Jahresbericht(§ 32). Empfiehlt es sich, Falle Stern eine Parteilichkeit der Regierung folgere, so beweise das Geschäftsjahr der Handelskammern auf die Zeit vom 1. April gerade der auf das Gutachten des Ministerrathes erfolgte ab- bis 31. März zu verlegen und den Jahresbericht über diesen schlägige Bescheid des Gnadengefuches die Unparteilichkeit der Beitraum zu erstatten?- Regierung. Die Frage der Renision der bestehenden Gesetze, damit auch Erfurt   die Prüfung, welche in Gemeinschaft mit der Kammer vorzunehmen. Staatsanwalt Lorenz zur Verhandlung kommen. Ein ähnlicher techt der Kritik zu und ich muß mich damit trösten, daß weder die Regierung gern bereit sei. Minister v. Feilitsch wies darauf hin, daß der Bezirksamtmann bis zum letzten Augenblick sein Fall dürfte auch bald die Nürnberger Gerichte beschäftigen. Am das Bolt, noch das Ehrengericht in mir einen Berleumder sah. Dem Offiziosus der Augsburger Abendzeitung" aber Möglichstes zur Erhaltung des Friedens gethan habe. Die Haupt- Schlusse des in unserem gestrigen Blatte gemeldeten Majestäts- banke ich aus vollstem Herzen, daß er so gütig war, die für schuld an den unglücklichen Ereignissen bleibe der seitens der schuldigte, Genoffe Dehme, in energischer Weise gegen die be- Ich wollte mir seinerzeit eine Abschrift nehmen; dieselbe wurde beleidigungs  - Prozesses in Nürnberg   verwahrte sich der Ange- mich interessanteste Stelle des Urtheils abbrucken zu lassen. Fuchsmühler geleistete Widerstand. Finanzminister Frhr. v. Riedel bezeichnet eine Abänderung der Lehensgesetze unter der Regent Angeflagten den Vorwurf erhoben, daß er in der Lagespoft" mir aber nicht gestattet. Dank offiziöser Weisheit ist mir der Reform der Bestimmungen über die Ablösung von Natural Wissen gehegt habe", ohne dafür auch nur die Spur eines Be- gefallen. Im übrigen möchte ich dem Offiziofus rathen, fi etwas in acht zu nehmen, da ich sonst ebenfalls schweres Geschütz auffahren müßte. Wem dabei die Munition zuerst ausgehen wird, werden wir dann sehen. Sollten aber gewisse Leute glauben, daß fie mich durch Provokation zu einem Bergeben gegen das Straf recht verlocken tönnen, so irren sie sich. Ich bin von sehr ein­geweihter Seite gewarnt.- Spanien  .

leistungen ernstlich erwogen.

"

Deutsches Reich.  

,, in der schamlosesten und gewöhnlichsten Weise wider besseres weises beizubringen und behielt sich Dehme die Stellung eines Strafantrages dieferhalb gegen den Staatsanwalt, der sich unter anderem auch mehrfach erlaubte, von Preßfrechheit"( im Gegen­fage zur Preßfreiheit) zu sprechen, vor.

"

Z -Die Norddeutsche Allgemeine Beitung" behauptet in einer Notiz über den für den Breslauer Parteitag- Zur Kontrolle der Versicherungs- Gesell bestimmten Bericht unserer Reichstagsfraktion, Reichstags- fchaften. Der Minister des Innern hat nach der„ Schles. Abgeordneter Fischer habe in einer Berliner   Versammlung an- Beitung" an sämmtliche Regierungspräsidenten und den Polizei­- Die Schwierigteiten der Regierung mehren gegeben, es hätte sich am 6. Dezember beim Sigenbleiben einiger präsidenten von Berlin   die Verfügung erlassen, die Lebenss fozialdemokratischer Abgeordneter beim Hoch auf den Kaiser um versicherungs- Gesellschaften anzuweisen, Bericht zu erstatten über sich. Während im Süden die Gefahr einer republikanischen Er­eine Absicht und nicht um einen Zufall gehandelt, wie im die für die einzelnen Gesellschaften maßgebenden Grundsäße für hebung droht, zeigen sich im Norden Anzeichen einer carlistischen Bericht unserer Reichstagsfraktion gesagt ist. Die„ Norddeutsche die technische Berechnung der Prämienreserve. Insbesondere sind Schilderhebung. Die carliftifche Bewegung hat bekanntlich ihren Allgemeine Zeitung  " hat damit die böswillig falsche Bericht mitzutheilen die zur Anwendung kommenden Sterbetafeln, die Sig in den bastischen Provinzen, deren Einwohner stets die volle erstattung über sozialdemokratische Angelegenheiten um ein neues Binsfüße, die Nettoprämien und Zuschläge sowie eine genaue Selbständigkeit von Spanien   anstrebten. Die spanische Regierung, Blatt bereichert. Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion hatte Beschreibung der Rechnungsweise der Reserven und Prämien- die der Deffentlichkeit gegenüber alle Schwierigkeiten, in der fie in Beziehung auf das Kaiserhoch in einer Sigung einstimmig be- überträge, namentlich auch, ob und wie lange etwa noch die so- sich befindet, zu verheimlichen sucht, hat das Auftauchen einer schloffen, teine Demonstration zu machen. Reichstags- Abgeordneter genannte Zillmer'sche Methode zur Anwendung kommt.- neuen carlistischen Bewegung zugestehen müssen. In den Cortes( dem Parlamente) erklärte der Ministerpräsident Fischer hat in diesem Sinne gesprochen, nicht aber eine Aeußerung Herr v. Kiderlen Wächter  , der bisherige preußi- Canovas del Castillo über die in Bilbao   entdeckte gethan, die die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" au ihrem fche Gesandte in Hamburg  , ist wie die„ Norddeutsche Allgemeine feparatistisch fueristische Gesellschaft ,, Euskalduna Baßokija" Schluß berechtigt hätte.- Beitung" wissen will, zum Gesandten in Kopenhagen   außersehen. daß er mit aller Strenge dagegen vorgehen und ihre weitere Die Nachricht hat deshalb eine symptomatische Bedeutung für Propaganda nicht dulden werde. Die Sache sei übrigens bereits unsere Zustände, weil Herr v. Kiderlen die Kränkung seiner Ehre, in Händen der Gerichte. Mit diesem Klub hat es folgende durch seine Porträtirung im„ Kladderadatsch" als Austernfreund", Bewandtniß. Ihm gehörten 144 junge, und zwar den besseren" Durch ein Pistolenduell mit dem„ Kladderadatsch" Redakteur Pol Ständen entstammende Basten an, die ein„ Bizcajtarra" betiteltes ftorff rächte. Er wurde nach kurzer Haft begnadigt und figurirt Blatt herausgeben, worin die Loslösung der bastischen Provinzen in allen Ramarilla- Listen, die von hoffundigen Leuten aufgestellt und Navarras   von Spanien   gepredigt und gegen letzteres die werden als Glanznummer. Er wird als Gegner der Familie heftigsten Schmähungen geschleudert wurden. Die Sache war Bismarck   angesehen. Deshalb erregte seine Ernennung zum Ge- insofern von einer gewiffen Bedeutung, als die Flibustier( die sandten in Hamburg   bittere Gefühle in Friedrichsruh  . Dort fubanischen Aufständigen) sie für ihre Zwecke ausbeuteten, in­wird jetzt seine Beförderung nach Kopenhagen   sehr angenehm dem sie sagten: Wie will Spanien   den Separatismus in Ruba berühren. duqu nnterdrücken, wenn es seiner nicht einmal im eigenen Lande Herr werden kann.

-Versicherungs- Gesellschaften als Bontotter. Im Herbst vorigen Jahres fonnten wir die Mittheilung machen von dem Boykottbeschluß der international tartellirten Feuer­versicherungs- Gesellschaften gegen den Schweizer Kanton Glarus. Die Staatsmacht mußte dort insofern zurückweichen, als von der beschlossenen staatlichen Feuerversicherung vorläufig Abftand ge

nommen wurde.

Ein ähnlicher Bontott ist gegenwärtig in Szene gegen die Stadt Freiburg   i. Br. Diese Stadtgemeinde ist willens, die bereits bestehende staatliche Versicherung für Gebäude aus zubauen und dieselbe auch auf Mobilien auszudehnen.

-

"

Herr Eugen Richter   und Herr v. Hammer­stein. In der Freifinnigen Beitung" wird zu dem Theile des gestern von uns veröffentlichten Hammersteinbriefes, der sich mit Herrn Eugen Richter   befaßte, folgendes gesagt:

-

-

Türkei  .

Amerika.

"

"

Die

3ur Präsidentschaftskampagne. Gin Brief

Weil nun nicht der gesammte badische Staat, sondern nur die eine Stadt in dieser Weise vorgehen will, trachtet dieselbe, das Risiko zu vermindern( es wäre ja möglich, daß ganze Straßenzüge niederbrennen) durch Rückversicherung eines Theils - Die Stimmung in Ronstantinopel ist noch der Summen bei einer oder mehreren Attiengesellschaften. Zu immer hochgradig erregt. Die Frankfurter Zeitung  " meldet aus diesem Behufe richtete die Stadtverwaltung zunächst eine An-" Das ist eine ganz falsche Darstellung von Vorgängen, welche frage an eine französische Gesellschaft. Zum„ Erbfeind" war feinerzeit sich vollständig in der Deffentlichkeit und im Ab- Belgrad  : Nach hier eingetroffenen chiffrirten diplomatischen De­man gegangen, weil den deutschen Prozentpatrioten, genannt geordnetenhause abspielten. Eugen Richter   hatte nicht die Steuer- pefchen haben sämmtliche Botschafter und Gesandte der fremden Versicherungsdirektoren, schon nichts Gutes zugetraut wurde. und Wirthschaftsreformer sondern Anton Niendorf als wächte bei der Pforte eine Kollektivnote überreicht, worin sie Aber auch die französische   Gesellschaft lehnte ab und machte einen Bauernfänger bezeichnet, weil dieser Geschäftsführer der gegen die feit zwei Tagen in Konftantinopel flattfindenden Ver­zudem dem Verbande deutscher Versicherungsgesellschaften davon Steuer- und Wirthschaftsreformer sich in einem im Original vor- folgungen der Christen proteftiren und darlegen, daß die Polizei den Armeniern nicht nur feinen Schuß gewähre, sondern sogar Mittheilung. Es wurde Beschluß gefaßt, daß jeder Verbands- gelegten Zirkular Berliner   Geschäftshäusern erboten hatte, gegen in unerhörter Weise Gefangene und Verwundete tödte. gefellschaft untersagt ist, sowohl der Stadt Freiburg   einige Thaler Werths" ihre Verkaufsartikel dem Publikum vom im Breisgau   als auch jedem anderen Kommunalverbande Lande gegenüber in seiner Zeitung, dem„ Organ der Steuer- und Repräsentanten der fremden Staaten verlangen energisch sofortige Rückversicherung zu gewähren. Außerdem erging An- Wirthschaftsreformer" zu empfehlen. Dieser Thatbestand ist in Maßnahmen, damit die großen den christlichen Bewohnern Kon­frage an die ausländischen Gesellschaften, ob fie fich Wechselreden zwischen dem Abg. von Below- Galeste und dem stantinopels drohenden Gefahren abgewendet werden, für welche biesem Vorgehen anschließen wollen. Für die meisten derselben Abg. Richter im Abgeordnetenhause auch im einzelnen flargestellt die türkische Regierung verantwortlich zu machen sei.- heißt das: Entweder oder! Fügst du dich nicht, dann ist's worden. Niemand hat dabei versucht, auf den Abg. Richter auch mit unserer sonstigen Geschäftsverbindung vorbei. Mit einen Zwang auszuüben." Arbeiterverhältnissen verglichen, ist's etwa so: Nicht allein das- Ueber den Stand ihrer Privat Beleidides früheren Präsidenten der Vereinigten Staaten  , Harrison, boykottirte Bier eines Krämers darf nicht getauft werden, sondern gungstlage gegen den Freiherrn   v. Hammerspricht sich zu gunsten der republikanischen Präsidentschafts­auch deffen Stiefelwichse und Seife, und der Fabritant, tein macht die Frankfurter Kleine Breffe" folgende juristische kandidatur von Robert Lincoln  , Sohn des ermordeten Präst­welcher beides liefert, wird in Verruf erklärt. Besonders be- Ausführungen:„ Die Klage Hammerstein's ist durch einen Schrift denten Abraham Lincoln   und früheren Kriegsministers aus. zeichnend ist, daß man sich nicht begnügte, die Stadtverwaltung faz seines hiesigen ordnungsmäßig bevollmächtigten Anwalts China  . Freiburgs zu bontotten: Auch der Bürgermeister persönlich wurde zurückgenommen. Der Schriftsaz ist selbstverständlich aus Frank. als Triebkraft des ganzen liebevoll denunzirt. Nach der schweren Niederlage im Kriege gegen Bei der ganzen furt a. M. datirt und ohne jeden weiteren Inhalt. Da der Be­Berbindung, in welcher alle Versicherungsgesellschaften zu einander flagte einen bevollmächtigten Bertreter bestelt hat, so kann auch Japan   ist China   nun in schwere innere Kämpfe verwickelt worden. stehen, tann es nicht Wunder nehmen, wenn auch die Ausländer dem in seiner Abwesenheit über die Widerllage verhandelt Die zahlreichen politischen Geheimbünde in China  , deren haupt­Ringe fich angeschloffen haben. Freiburg   wird flein beigeben müssen. werden(§ 427 Str.-P.-D.) Erscheint der Vertreter des Be- fächliches Ziel die Verdrängung der mongolischen Mandschu Die Stüßen von Thron und Altar, Träger edler, erlauchter und schuldigten jedoch nicht oder verlangt das Gericht kraft der ihm Dynastie ist, scheinen zur offenen Revolution übergegangen zu durchlauchter Namen, die den Direktoren und Aufsichtsräthen der zustehenden Befugniß das persönliche Erscheinen des Be- sein. In Japan   wird ernstlich mit einem Wechsel der Dynastie, Versicherungsgesellschaften angehören, werden abermals einen schuldigten, so kann das Verfahren in der Widerklage aller- ber auch zu einer Aenderung des ganzen Systems führen dürfte, Sieg feiern, natürlich für die Wahrung berechtigter Interdings zum Stillstand kommen bis der Beschuldigte in gerechnet. Wie ernst in chinesischen Regierungsfreisen die effen". Bei den Arbeitern ist aber der Boykott ein sträfliches Haft gebracht sein wird. Ein Stillstand des Verfahrens fönnte Situation aufgefaßt wird, geht schon allein aus dem Umstande Bwangsmittel, entsprungen dem verdammenswerthesten Terroris auch eintreten, wenn das Gericht verlangt, daß die Ladung zur hervor, daß man die Verlegung der Residenz von Beting, die mus. Es geht nichts über die zweierlei Moral unserer Ge- Hauptverhandlung dem Kläger   in Person zugestellt werde und, feit dem Jahre 1267 der Sitz des Kaisers war, nach einem sellschaft! so lange dies nicht erfolgt ist, zur Hauptverhandlung nicht gesicherten Orte in Zentral- China plant. Das Einführungsgeseh des Entwurfes schreitet. Wenn es daher auch richtig ist, daß durch die Ab­eines bürgerlichen Gefeß buches harrt noch der wesenheit des Klägers das Verfahren in der Widerklage vielleicht Durchberathung in der Kommission. Voraussichtlich wird die längere Zeit ruhen wird, so bleibt dieselbe doch anhängig und Berathung noch vor Ablauf dieses Monats zu Ende geführt tann so lange nicht Verjährung eingetreten sein wird stets werden. Nach Abschluß der Berathung sollen eine Anzahl fortgesetzt werden, wenn das Hinderniß gehoben ist, das die Ab­Materien, die mit dem Gefeßentwurf in Beziehung stehen, z. B. wesenheit des Beschuldigten bildete. Unsere Bemerkung, daß das Handelsgesetzbuch, die Wechselordnung, die Zivilprozeß durch die Zurücknahme der Klage die Widerklage nicht berührt ordnung, von Sonderkommissionen in Berathung genommen wird, war also durchaus richtig."- werden. Der Kommission zur Durchberathung des Handelsgesey Der bekannte urteutsche Agitator Sieber buchs soll Oberregierungsvath Hoffmann vorsigen. mann von Sonnenberg blickt heute noch ehrfurchtsvoll zu seinem früheren Herrn und Meister Freiherrn   v. Hammerstein auf. Wie uns geschrieben wird, hat er in seinem Organ, den Deutsch  - Sozialen Blättern", die Unverfrorenheit, ihm folgende verdeckte Huldigung mit auf den Weg übers große Wasser zu geben:

-

Reform der Handelskammern. Zu einem Gutachten über die Reform des Handelskammerwesens sind die Handelskammern vom preußischen Handelsminister aufgefordert worden. Die Fragen, die dabei in betracht kommen, sind nach der Frankf. 8tg." folgende:

"

Und zwar

-

-

Partei- Nachrichten.

An die Parteigenoffen der Provinz Brandenburg  ! Nachdem die Neuwahlen der Mitglieder der Agitations­Kommission stattgefunden und dieselben damit für 1895/96 die Verpflichtung übernommen haben, die Agitation in der Proving nach jeder Richtung hin zu fördern, bringen wir den Genossen zur Kenntniß, daß alle Briefe und Sendungen( Bestellungen auf Agitationsmaterial, Gesuche um Referenten 2c.) an art Dimmid, Berlin   SO., Elisabeth- Ufer 55, zu richten sind; alle Gelder wolle man adressiren an Otto Antric, Berlin   W. Steinmetzftr. 60.- Um den Verkehr, insbesondere auf schriftlichem Wege, mit den Genossen in der Provinz ungestört pflegen zu können,

-

qu

Mit sozialdemokratischem Gruß Die Agitation3 Kommission für die Provinz Brandenburg  .

J. A.: Carl Dimmic, Berlin   SO., Elisabeth- Ufer 55. Die in der Proving erst einenden Partei- Organe werden um geft. Abdruck vorstehender Notia gebeten.ne

1. Aktives Wahlrecht zu den Handelskammern(§§ 5 2ie alles bei diesem außerordentlichen und 6 des Gefeßes vom 24. Februar 1870). a) Besteht ein Menschen, haben auch seine Bergeben einen ersuchen wir, uns jeden Wechsel der Vertrauenspersonen bezw. Bedürfniß, die Abgabe der Wahlstimme durch den im Handels. Bug ins Großartige.". register eingetragenen Prokuristen zuzulassen? Biebermann gehörte, wie zum besseren Verständniß be jede Wohnungsveränderung derfelben fofort mitzutheilen. Auch mertt fei, allgemein? oder nur für Handelsgesellschaften? oder für Zweig: Beide arbeiteten einander politisch immer in die Hände. Stöcker uns neue Adressen vertrauenswürdiger Personen hauptsächlich zu den eifrigften Streaturen Hammerstein's. ersuchen wir die Genossen, ihr Augenmert darauf zu richten, daß niederlaffungen? b) Empfiehlt es sich, Personen, die ihr Geschäft aufgegeben haben, das aktive Wahlrecht zu belassen? und Leuß zählten, wie Prediger Witte schon 1890 schrieb, eben­Bei Bejahung: von welchen Vorausfehungen ist die Belaffung falls zu diefer Roterie. Hammerstein galt in diesen Streifen ernst- aus denjenigen Orten überwiesen werden, mit welchen wir des Wahlrechts an solche Personen abhängig zu machen? c) 3ft haft als defignirter Reichstanzler; welche Stellung bis jetzt in Verkehr zu treten nicht in der Lage waren. es angezeigt, wahlberechtigten Personen weiblichen Geschlechts die Stöder einnehmen sollte, ist leider nicht ganz klar geworden, Ausübung des Wahlrechts in eigener Person zu geftatten? aber jedenfalls eine hervorragende. Liebermann pflegte bereits 2. Paffives Wahlrecht.(§§ 7 und 8 a. a. D.) a) Empfiehlt eifrig allerlei Stellen für dies Ministerium in spe an seine es sich urteutsche christlich- deutsch  - soziale Hammelheerde zu vertheilen. bejahenden Falls unter welchen Voraussetzungen Personen, die ihr Geschäft aufgegeben haben, die Wählbarkeit zur Leider ist nun der schöne politische Traum zerstört. Handelstammer zu belassen? b) Ist das Erforderniß des Wohn­Ein Wahlmanöver to! Ifter Art hat sich der sizes innerhalb des Kammerbesirtes( 87 Biffer 2) als Boraus badische Liberalismus geleistet. Die„ Badische Landes. Zeitung" fehung für die Wählbarkeit beizubehalten? c) 3ft an der Bor Die ,, National- Zeitung" meint in einer Besprechung des schrift des§ 8 festzuhalten, wonach mehrere Gesellschafter oder brachte eine Erklärung ihrer Redakteure Heinrich Flach und Borstandsmitglieder einer und derselben Gesellschaft nicht gleich- Ernst Cloß, worin diese den Landtagskandidaten, unseren Mann- Berichts unseres Parteivorstandes, daß die von der Breslauer heimer Parteigenossen August Dreesbach, öffentlich des Generalversammlung des Verbandes der deutschen Buchdrucker zeitig Mitglieder derselben Handelstammer sein dürfen? Betruges" bezichtigen. Den Beweis dafür zu liefern, ersparten gefaßte Refolution: Bei der jetzt üblichen Gepflogenheit, das 3. Wahlverfahren(§§ 10-15 a. a. D.,§§ 135 und 138 des Betruges" bezichtigen. Zuständigkeitsgesetzes). Haben sich die geltenden Vorschriften sich die edlen Herren so sehr, daß sie durchaus verschweigen, wo, gewisse Geld" immer mehr auf das Minimum herabzudrücken wann und wie Dreesbach betrogen haben soll. Dreesbach hat bei möglichst hohen Leistungen, würde diese Entlohnungsweise über das Wahlverfahren bewährt? Welche Aenderungen sind zu gegen beide Redakteure und gegen die Redakteure ziveier anderer zur Beit nur das Herabsinken des Lohnes wie die Beschränkung Blätter, die die Verleumdung nachdruckten, Strafantrag gestellt. ber persönlichen Freiheit herbeiführen", sich gegen sozial­4. Wahlperiode(§ 16 des Gesetzes vom 24. Februar 1870). Selbst die gegnerische Presse Badens, mit Ausnahme selbst de motratische Betriebe richte. Das ist Flunterei. Die a) Empfiehlt sich die Verlängerung der dreijährigen Wahlperiode? bejahenden Falles auf 5 oder 6 Jahre? b) Würde es bei vier verständlich der nationalliberalen, brandmarkt das Gebahren des Generalversammlung des Verbandes der deutschen Buchdrucker bejahenden Falles auf 5 oder 6 Jahre? b) Würde es bei vier oder sechsjährigen Wahlperioden genügen, alle zwei Jahre Gr- nationalliberalen Blattes, einen politischen Gegner im Wahl- hat die Resolution nicht wegen der sozialdemokratischen Buch­tampfe solchermaßen um die Ehre zu bringen. Die Liberalen bruckereien, sondern aus Rücksicht auf die lohnverschlechternde gänzungswahlen vornehmen zu laffen? 5. Bergütungen(§ 21 a. a. D.). Empfiehlt es sich, den aus- dürften natürlich auch mit dem neuesten Wahlmanöver kein Glück Tendenz der überwiegenden Mehrheit der bürgerlichen Buch­wärtigen Mitgliedern der Handelstammern die durch ihre Theil. baben, fondern die Erfahrung machen, daß sie nur für ihre druckereibesitzer gefaßt. nahme an den Sigungen entstehenden Kosten der Hin- und Rüd- eigene Blamage gearbeitet haben.- reise zu vergüten? Zum Fall Krafft. Dem Bayerischen Vaterland" 6. Handelskammersekretäre. Empfiehlt es sich, in das Gesetz geht folgende Erklärung des Lieutenants a. D. Rudolf Krafft, Bestimmungen über die Stellung der Handelskammersekretäre des Verfassers der Broschüre Glänzendes Elend"

empfehlen?

Der westfälische Provinzial- Parteitag wird am 10. und eventuell noch am 11. November in Südenscheid abgehalten. Alls Tagesordnung ist vom Agitationskomitee vorgeschlagen: 1. Bericht des Agitationskomitees. Referent Fleer. 2. An­