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Die Straßenhändler protestieren.

die

Einheit der Bauarbeiter.

en Für die

Der Baugewerksbund ergreift die Initiative.

In der zu Dienstag abend nach den Kontordiasälen" einbestellung der Einheitsfront sämtlicher Berliner Bau­rufenen außerordentlichen Generalversammlung des Baugewerks- arbeiter gearbeitet werden. bundes gab zunächst Genosse Drügemüller einen furzen Rüd­blick auf die im ersten Halbjahr von der Organisation geleistete

Die Freie Bereinigung der Straßenhändler ir Obst und Gemüse" hatte zu Dienstag abend ihre Mit­glieder nach Haverlands Festsäle gerufen, um gegen die Verordnung der Polizei, nach der auch in der Rückert und Muladk= straße feine Straßenhändler mehr stehen dürfen, zu protestieren. Am 2. Juli wurde durch polizeiliche Anordnung der Straßenhandel in der Mulack- und Rückertstraße verboten. Beide Straßen sind Sachstraßen( Straßen letter Ordnung). Der Wagenperfehr ist ganz minimal. Eine Kontrolle der Straßenhändler ergab einen Durch­schnittsverkehr von zwölf Wagen pro Tag. 15 bis 20 Straßen- Arbeit. händler haben dort ihre Ware zu ganz niedrigen Preisen an die aus dem Arbeitsnachweis fommenden Arbeitslosen verkauft. Dieser Berkauf erfolgte nur in den Vormittagsstunden, so daß am Nach mittag die Straßen vollkommen frei waren. Die Polizei begründete ihr rücksichtsloses Borgehen gegen die Straßenhändler mit den üblichen Sicherheitsmaßnahmen.

In Wirklichkeit scheint es so, als ob die Polizeireviere in der dortigen Gegend allzuschnell bereit waren dem Proteststurm einiger Hausbesizer und einiger Geschäftsinhaber nachzugeben. Es ist ja schon des öfteren von der Freien Vereinigung" Material bekannt­gegeben worden, aus dem flar und eindeutig hervorging, daß die Mittelstandspartei das Straßenhändlertum bekämpft, weil die Preise bei den Straßenhändlern billiger find. Immer wieder wird von der Mittelstandspartei versucht, die Polizei zu veranlassen den Straßen­handel überhaupt zu verbieten. Da die Mittelstandspartei einge­sehen hat, das ihr Ansturm bisher immer abgeschlagen wurde, sind die einzelnen Mitglieder dieser Partei dazu übergegangen, die Polizei mit. Beschwerden zu überhäufen und so zu veranlassen, in einzelnen Straßen, die bisher den Händlern freigegeben waren, Verbote zu erzielen. Auch die Behauptungen, daß im Straßenhandel Lebens­mittel in ungeeigneten Räumen aufbewahrt werden, ist unwahr. Die Bolizei hat genaue Anweisungen gegeben, wie' die Waren aufbe= wahrt werden müssen. Bisher ist noch kein Fall bekannt geworden, daß die Polizei einen Straßenhändler wegen Verletzung dieser Ber­ordnung bestrafen mußte. Es muß von der Polizei verlangt werden, daß genau geprüft wird, ob tatsächlich im Interesse eines geregelten Verkehrs der Straßenhandel in 460 Straßen verboten werden muß. In der Versammlung wurden von einzelnen Diskussionsrednern Fälle angeführt, in denen Polizeioffiziere nach der Art des schneidi­gen Vorkriegsoffiziers den Straßenhändlern alle möglichen Schikanen bereiten. Einmal gilt der vom Bezirksamt ausgestellte Standschein, dann wieder nicht. Einmal dürfen in der bestimmten Straße 27 Händ­ler stehen und dannn wieder rückt der Offizier mit drei Beamte und Bollstock an und läßt nachmeffen, ob auch wirklich jeder Wagen fünf Meter Abstand hält. Auch derartige Vorfälle tragen nicht dazu bei, den gewiß nicht angenehmen Beruf des Straßenhändlers erträglicher zu machen. Es sind nicht die schlechtesten Kräfte eines Volkes, die einmal aus ihren Beruf geworfen, entschlossen den Beruf eines Straßenhändlers übernommen haben, um Frau und Kind ehrlich und ohne Unterstützung durch den Staat ernähren zu können. Böllig unverständlich ist, warum die Freie Vereinigung" sich immer wieder Redner bestellt, die in ihren Ausführungen unsachlich werden und kleine Ausfälle gegen die Sozialdemokraten mit einstreuen. Sollten die Mitglieder der Freien Vereinigung" noch immer nicht eingesehen haben, daß sie parteipolitisch mißbraucht werden sollen? Die Kommunistische Partei hat in den letzten Jahren für jeden ein­sichtigen Arbeiter bewiesen, daß sie nicht in der Lage ist, praktische Bolitik zu treiben, und Heyreden helfen den Straßenhändlern wirk­lich nicht.

Feuer in einem Lichtspieltheater.

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Mehrere Löschzüge der Feuerwehr wurden gestern abend gegen 10 Uhr nach dem Viktoria Luise Play 5 gerufen, wo in dem Vorführraum der Viktoria- Lichtspiele während der Borstellung Feuer ausgebrochen war. Der Filmstreifen hatte sich aus bisher noch ungeklärter Ursache entzündet, und eine hervor. schießende Stichflamme fekte den ganzen Raum in Brand. Dem Vorführer gelang es noch rechtzeitig, das Freie zu ge winnen. Die Feuerwehr war über eine Stunde an der Brand­stätte mit Lösch- und Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Die letzte Borstellung mußte abgebrochen werden; das Publikum verließ in vollster Ruhe das Theater.

Rückkehr der Ozeanflieger.

Kommandant Byrd und seine drei Begleiter haben sich gestern abend an Bord des Dampfers Leviathan" nach Amerika ein­geschifft. Mit demselben Dampfer reisen auch Chamberlin und die deutsche Fliegerin Thea Rasche .

11 Tote bei einem Eisenbahnunglüd in Amerika . Wie aus Toledo in Ohio berichtet wird, stieß dort ein Bersonenzug mit einem Güterzug zusammen, wobei 11 Personen ge= tötet wurden.

Sport.

Länderwettstreit im Metropolvarieté.

Die verfchärften Rampfbestimmungen des Internationalen Ringerverbandes werden vom Publitum mit großem Beifall be. grüßt. Die Kampfbestimmungen überwacht der Ehrenvorsigende Egwelt­meister Heinrich Weber. Dieser Wettbewerb steht auch über dem Niveau des bisher in Berlin gezeigten. Der Montag brachte die erste Begegnung des Dortmunder Meyerhanz mit Om elczento Ukraine. Dieser konnte feinen 28 Pfund schwereren Gegner nur 15 Minuten standhalten, erlag dann durch Untergriff von hinten. Pietro Scholz und Grunewald schieden ohne ein Resultat. Neström Estland ging mit dem leichten Thüringer Opis gleich scharf ins Zeug, einem Ueberstürzer erlag diefer nach 18 Minuten. Das Entscheidungstreffen Tornow Finnland und Naber. Ostpreußen endete mit dem Siege des Finnen. Dieser parierte in der 42. Minute einen Untergriff und brachte seinen Gegner mit Armzug aus dem Etand auf die Schultern. Gestern fetzte der starke Finne Tornom feinen Giegeszug fort, der Ukrainer Omeleagento mußte bereits nach 6 Minuten durch Untergriff von vorn seine Niederlage hinnehmen. Naber Ostpreußen und Roch hansti- Köln warteten mit einen schönen flotten Rampf auf, nach zwei Gängen schieben beide ohne Resultat. An einem der nächsten Abende werden fie nochmals die Hände treuzen. Mit flottem Tempo legte sich der temperamentvolle Eftländer Neftröm gegen den Westfalen Grunewald in die Führung, doch biefer war auf der Hut, so daß es nur zu einem Unent­schieden reichte. Im Entscheidungskampf Pietro Scholz- Berlin gegen Meyerhana- Dortmund ging der Berliner mehr als sonst aus sich heraus, auch der Dortmunder war in guter Form, so daß diefes Treffen als eine Telikatesse bezeichnet werden konnte. Nach 53 Minuten Kampfbauer entschied der Berliner durch Hüftschwung mit Untergriff das Ringen zu seinen Gunsten. Gunsten.

SPD., 44, Abt.

Am Sonnabend verstarb unser altes Mitglied

Otto Krüger

Reichenberger Str. 28, im 65. Lebens­jahre.

Wir werden ihm ein ehrendes An­denten bewahren. Die Einäscherung findet am Donnerstag, dem 14. Juli Dorm. 11 Uhr im Krematorium Baum­schulenweg statt. Rege Beteiligung

erwartet

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Die in dieser Zeit erfolgten Tarifabschlüsse sind zwar nicht voll befriedigend, jedoch brauche sich der Baugewerksbund ihrer nicht zu schämen. Wie die Arbeit der Organisation von der Bau­arbeiterschaft gewürdigt wird, zeigt am besten die Mitglieder bewegung. Gegenüber dem Schluß des Vorjahres stieg die Mitgliederzahl in Berlin im ersten Halbjahr um 2166, und zwar von 20 878 auf 23 044.

Die durch den Abschluß der Tarife bedingte Kampfpause muß aber intensiv dazu benutzt werden, die Organisation weiter zu stärken. Es muß den Mitgliedern der gegnerischen Organi­sationen noch nachdrücklicher als bisher gesagt werden, daß nur die organisatorische 3ersplitterung der Berliner Bauarbeiter daran schuld ist, daß die Tarifverträge nicht noch bedeutend besser find. Mit aller Deutlichkeit muß besonders den Syndikalisten und Industrieverbändlern flargemacht werden, daß sie durch ihr Fernstehen vom Baugewerksbund nicht nur dessen Mit­glieder, sondern sich selbst schädigen.

Die Diskussion bewegte sich in durchaus zustimmen dem Sinne. Zum Schluß wurde einstimmig eine Entschließung an­genommen in der es heißt:

Die außerordentliche Generalversammlung ist der Auffassung, daß es angesichts der Konzentration und der Rüstung des Kapitals ein Erfordernis der Stunde ist, gleichgerichtete Kräfte der Arbeiterschaft zusammenzufassen, um

die Schlagkraft der Bauarbeiterschaft zu erhöhen. Sie fordert die genannten Organisationen( Verband der Afford maurer und Vereinigung der Akkordsteinträger) auf, mit dem Bau­gewerksbund in eine Diskussion über einen Zusammenschluß der Organisationen einzutreten. Sie beauftragte den Vorstand des Bau­gewerksbundes, dieserhalb mit den genannten Organisationen in Verbindung zu treten.

Die außerordentliche Generalversammlung ist ferner der An­ficht, daß alle Kräfte eingesetzt werden müssen, diejenigen Bauar­beiter, die aus weltanschaulichen Gründen( Christen usw.) oder Gründen der Methodik des Kampfes oder der Ablehnung von Tarifverträgen( Syndikalisten, Müllerstr.) in besonderen Orga­Die im April und Mai gemeinsam mit dem Verband der Akkord- nisationen vereinigt sind, zu überzeugen, daß ihre Stellung falsch maurer durchgeführte Bauten fontrolle hat ergeben, daß ist,( Christen usw.) ihre Methoden usw.( Syndikalisten, Müllerstr. mehr als die Hälfte der Berliner Bauarbeiter des Hochbaues

im Baugewerksbund organisiert

ist, ebenso rund 70 Proz. aller Berliner Lohnmaurer, mehr als 60 Proz. aller Lohn- und Affordmaurer und rund 50 Proz. aller Berliner Bauhilfsarbeiter und Steinträger, aus­schließlich der Tiefbauarbeiter.

Der Verband der Akkordmaurer und die Vereinigung der Affordsteinträger sind mit dem Baugewerksbund am Tarifvertrag beteiligt und find stets mit dem Baugewerksbund Hand in Hand ge­gangen. Es muß deshalb im Interesse der Stärkung der Schlag fraft der Berliner Bauarbeiter versucht werden, diese beiden Dr­ganisationen zum Anschluß an den Baugewertsbund zu bewegen. Mit den Verwaltungen der übrigen Organisationen, die eine andere Weltanschauung vertreten oder einer anderen, längst über holten Methodit des Gewerkschafstampfes anhängen, wäre nach den bisherigen Erfahrungen ein Verständigungsversuch zwedlos. Hier muß mit den Mitgliedern dieser Organisationen auf den Baustellen diskutiert werden. Diese Diskussionen dürfen aber nicht in politische Diskussionen ausarten, sondern müssen sich auf rein gewerkschaftliches Gebiet

beschränken. Es muß jedenfalls mit allen Mitteln an der Her­

Die Zimmerer und der Vorwärts".

Eine kommunistische Herausforderung. Die Rote Fahne " veröffentlicht in ihrer heutigen Nummer folgende Entschließung:

" Die am 7, Juli 1927 im Dresdener Kasino" versammelten Vertrauensleute und Funktionäre des Zentralverbandes der Zim­merer, Bahlstelle Berlin und Umgegend, verurteilen aufs schärfste die Schreibweise des sich Arbeiterblatt nennenden Vorwärts" in bezug auf die Skelettfunde im Ulap. Sie rufen den Kameraden auf den Arbeitsstellen zu: 5) eraus mit den sich arbeitet freundlich nennenden Blättern; die direkt oder indirekt den Kapitalismus unterstügen. Kame­raden, left und werbt für das einzige Arbeiterblatt, das nur die Interessen der Proletarier vertritt, die Rote Fahne "." Auf Anfrage bei der Zahlstellenleitung des Zentralverbandes der Zimmerer wurde uns bestätigt, daß die Funktionär- und Vertrauensmännerversammlung der Berliner Zahlstelle der Zim merer tatsächlich diese unglaubliche Entschließung angenommen hat. Wir haben bisher gegenüber der kommunistischen Zahlstellen. leitung der Zimmerer dieselbe Haltung eingenommen, die wir gegen­über allen anderen Gewerkschaftsorganisationen einnehmen. Wir haben ohne Vorbehalt und Zusatz deren Mitteilungen und Be­fanntmachungen veröffentlicht. Wir haben sie bei Rämp fen rückhaltlos unterstützt, auch wenn wir ihre Taktik stellenleitung nur die Stellen gestrichen, die sich polemisch gegen nicht billigen konnten. Wir haben von den Zuschriften der Zahl­andere Gewerkschaftsorganisationen oder gegen die Sozialdemokra tische Partei wandten.

Die kommunistische Zahlstellenleitung der Zimmerer weiß ganz genau, daß sie bei Kämpfen in schwierigen Situatio= nen nur auf den Vorwärts" mit unbedingter Sicherheit rechnen fonnte. Sie weiß und muß sich er­innern, daß ihr die Rote Fahne" wiederholt Schwierigkeiten gemacht hat. Sie weiß, daß die kommunistische Zahlstellenverwal­tung des Zentralverbandes der Zimmerer in dem Augenblick von der Roten Fahne" und der KPD. verraten und verlassen würde, indem sie in einer beliebigen Frage nicht der Parole der KPD. folgen, sondern ausschließlich die gewerkschaftlichen Interessen der Mitglieder wahrnehmen würde.

|

usw.) seit Jahrzehnten als unbrauchbar und unzu­länglich sich erwiesen haben. Sie fordert die in diesen Organi­sationen vereinigten Bauarbeiter auf, ihre bisherige Stellung­nahme zu prüfen und

alle kleinlichen Gesichtspunkte( Beitragshöhe) zurückzustellen, wenn es gilt,

die Einheitsfront herzustellen.

Die außerordentliche Generalversammlung weist insbesondere darauf hin, daß unter der Mitgliedschaft im sogenannten Industrie­verband in der Müllerstr. die ungelernten Arbeiter bei weitem überwiegen und stellt gleichzeitig fest, daß die Interessen der Hilfsarbeiter nur Schulter an Schulter mit den Facharbeitern gewahrt werden können. Sie fordert die Hilfsarbeiter auf, sich mit den Facharbeitern im Baugewerksbund zu einheitlicher Kampf­Darüber hinaus schließlich richtet front zu vereinigen. die außerordentliche die außerordentliche Generalversammlung der Baugewerkschaft Berlin des DBB. als die weitaus stärkste aller Berliner Bauar beiter- Organisationen an alle Bauarbeiter die Aufforderung:

-

Schafft die Einheitsfront im Baugewerksbund!

selbes bisher nicht für nötig befunden, eine Untersuchung anzus stellen. Nichtsdestoweniger ist diese Entschließung angenommen worden, in der die Mitglieder des Zentralverbandes der Zimmerer aufgefordert werden, den Borwärts" abzubestellen, dem vorgeworfen wird, direkt oder indirekt den Kapitalismus zu unterstützen. Offiziell wird von dem Zentralverband der Zim­merer die Rote Fahne" als das einzige Arbeiterblatt" erklärt.

"

Es versteht sich von selbst, daß die Redaktion des Vorwärts" daraus die Konsequenzen zieht. Solange die Zahlstelle des Zentral­verbandes der Zimmerer an dieser Entschließung festhält, bleibt der redaktionelle Teil des Vorwärts" für sie gesperrt.

Zur Wahl im Verband der Schuhmacher. Morgen, Donnerstag, finden nach einer Mitteilung der Orts­verwaltung die Stichwahlen zum Internationalen Schuh- und Lederarbeiter Rongreß in London statt. ( Wahllokale sind die gleichen wie bei der Hauptwahl.) Bei der Hauptwahl erhielten in den Bezirken 6 und 7, die gemeinsam einen Wahlbezirk bilden, die vier sozialdemokratischen Kandidaten 5869 Stimmen, der eine kommunistische Kandidat( Hoertz, Berlin ) 2920 Stimmen. H. erhielt aus Berlin allein 1293 Stimmen. Insgesamt wurden von den 3600 organisierten Kollegen in Berlin 1491 gültige Stimmen abgegeben.

.

Es gilt bei der Stichwahl, vor allem die säumigen Kollegen zur Wahl heranzuholen, die nicht den kommunistischen Parolen folgen. Das Berliner Resultat zeigt, daß nur ein Drittel der organisierten Kollegen ihre Stimme dem kommunistischen Kandidaten gaben. Der größte Teil der Nichtwähler verhält sich im Verbandsleben passiv, weil er die kommunistischen Methoden und Es gilt, diese Kollegen wieder aktiv zu Phrasen ablehnt. machen. Jeder Gewerkschaftler muß dazu beitragen, daß bei der Stichwahl eine größere 3ahl von Kollegen zur Urne geht und seine Stimme für den Kandidaten abgibt, der auf dem Boden der Amsterdamer Internationale steht. Alle Schuhmacher wählen bei der Stichwahl den Genossen Rudolf Weise, Dresden .

dem

Kundgebungen von Staatsangestellten in Paris . Paris , 13. Juli. ( WTB.) Gestern versuchten weibliche Hilfs. angestellte und Angestellte verschiedener Ministerien vor Rammergebäude eine Rundgebung zu veranstalten und sich in geschlossenem Zuge nach dem Finanzministerium zu begeben. Sie wurden jedoch von der Polizei zerstreut. Am Nachmittag hatte eine Anzahl staatlicher Hilfsangestellter, denen die Erhöhung der Beamtengehälter nicht zugute kommen soll, auf den Boulevards eine Kundgebung unternommen; sie wurden von der Polizei zera streut und nahmen dann an einer Protestversammlung teil. Berantwortlich für Politit: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Die Zahlstellenleitung des Zentralverbandes der Zimmerer hat und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co; Berlin G 68, Lindenstraße 3. Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckeret

Auf Beranlassung der Redaktion des Bor. wärts " ist vom Baugewerkbund eine Untersuchung über die Knochenfunde am Lehrter Bahnhof vorgenommen worden, deren Ergebnis wir veröffentlicht haben. Dieses Ergebnis der Unter suchung ist niemals von der Belegschaft in Zweifel gezogen worden. Wir hätten auch die Zahlstellenleitung des Zentralverbandes der Zimmerer ersucht, an jene Untersuchung teilzunehmen, wenn wir gewußt hätten, daß auch Mitglieder dieses Verbandes bei den Aus­schachtungsarbeiten beschäftigt sind.

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