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Arbeitsenergie und Gummiknüppel.

Was deutsche   Unternehmer in Amerika   lernen.

Im Verlag von Westermann   in Braunschweig   ist soeben ein Buch erschienen, das den Titel ,, Drüben steht Amerika  " trägt. Verfasser ist Dr. Otto Moog, technischer Leiter der großen Braun­schweiger Mühlenbauanstalt Amme, Giesecke u. Konnegen. Das Buch erweckt zunächst den Eindruck, als ob Moog in der amerika­ nischen   Luft recht vernünftige Gedanken eingesogen hätte: u. a. legt er in Zahlenvergleichungen dar, daß der amerikanische   Arbeiter

etwa viermal soviel verdiene als der deutsche, obwohl die Lebenshaltung in Amerika   annähernd nur doppelt so hoch ist als bei uns. An Selbstkostenberechnungen für deutsche und amerikanische   Drehbänke weist er nach, daß das Lohnkonto in Amerika   32 Proz., in Deutschland   aber nur 18 Proz. der Selbstkosten ausmacht. Er gesteht schließlich:

,, Höhere Löhne( d. h. faufträftigere Löhne) zahlen, liegt durchaus im Interesse auch der Fabrikanten, soweit der Inlandsmartt in Betracht kommt."

Die gewaltige industrielle Entwicklung in Amerika   führt er eben­

falls mit auf die durch den hohen Lohn gesteigerte Kauftraft zurück.

So erklärt er:

,, Der Hauptgrund für den Fluß des amerita­nischen Wirtschaftslebens ist der hohe Stand der Löhne, besser gesagt: deren außerordentlich hohe Kauf­fraft. Zum Vergnügen wendet kein Mensch Maschinen und Kraft an, sondern um zu sparen, um Löhne zu sparen; und bei hohen Löhnen kann man sparen, aber nicht wesentlich bei ge= ringen. Der Preis des Produkts muß in einem angemessenen Verhältnis zum Lohn stehen, den der Mann im Jahre verdient. Der Arbeiter oder die Masse muß schließlich das auch taufen können, was sie herstellt;

wieder

denn wer soll es sonst kaufen? Die paar Kapitalisten? Sie wären bald am Ende ihrer Kraft und Verzehrsmöglichkeit. Die Rauftraft unserer Löhne ist zu tief gesunten, daher der Stillstand unserer Industrie."

Wer aber nun glaubt, Moog wolle diese Erkenntnisse auch in der deutschen   Lohnpraris anwenden, der irrt sich sehr. Eine solche Schlußfolgerung würde ihn bei seinen großfapitalistischen Auftrag­gebern in Ungnade bringen, und die Arbeiter seiner Firma fönnten versucht sein, ihn beim Wert zu nehmen. Moog macht deshalb einen fühnen Kopffprung und schlußfelgert für Deutschland  :

,, Die Methode aber, nach der wir in Deutschland   gegenwärtig mieder die Löhne erhöhen", ist durchaus ver= werflich, weil eine Lohnerhöhung ohne Leistungs= erhöhung sowohl die Kosten für Material", als auch die ,, Un­fosten im gleichen Verhältnis verteuert. Das Verhältnis: Löhne zu Selbstkosten bleibt also bei dem in Deutschland   beliebten Ver­fahren das gleiche, nein, es verschlechtert sich sogar, weil der Umsatz

fintt."

Um das gewerbliche Recht der Gärtner.

Eine Rundgebung der Gärtnereiarbeiter.

Der Verband der Gärtner und Gärtnereiarbeiter veranstaltet am 26. August nachmittags 2 Uhr im Reichswirtschaftsrat. Berlin  , eine Rundgebung, in der zu verschiedenen, für die Gärtnereiarbeiter besonders wichtigen, Fragen Stellung genommen werden foll Die zuständigen Behörden des Reichs, Preußens und der Gemeinden, ferner die Parlamenfe, die Breffe, die Arbeitgeber und Arbeit nehmerverbände des Berufs sind zur Kundgebung eingeladen. Erörtert werden folgende Fragen: Die Stellungnahme der gärt nerischen Arbeitnehmer zum Arbeitsschuhgeseh", Vortragen­der: Albert Lehmann, Berlin  ; Weshalb ist die Einbeziehung der Gärtnerei in das Berufsausbildungsgeseg zu fordern?", Bortragender: Frizz Kirsche, Berlin  ; Nicht Abbau, fondern Erweiterung der Staats- und Gemeinde gärtnereien ist notwendig!", Vortragender: 2. Haude, Dresden  .

"

Im Arbeitsschutzgesetz sowohl als im Berufsausbildungsgesetz muß die seit fast vier Jahrzehnten und in den legten Jahren besonders heiß umstrittene sogenannte gärtnerische Rechts­frage" in irgendeiner Form endlich geklärt und entschieden werden.

Zweierlei Maß.

Unterstützungsgewährung an Beamte und Angestellte. Ueber die Linderung der Notlage der Beamten und Angestell ten wird die gesamie Presse durch Erlasse der einzelnen Reichs- und Staatsministerien unterrichtet. Jedoch haben bei zahlreichen Be hörden die Angestellten weder der unteren noch der mittleren Gruppen Unterstügungen erhalten.

Beim Statistischen Reichsamt erhalten die Beamten der Gruppen III und IV 50 m., ohne daß besondere Anträge einzu­reichen sind. Die Angestellten erhalten nichts. Die Be­amten des Statistischen Reichsamts, die nach der Gruppe V und nach höhern Gruppen bezahlt werden, fönnen ebenfalls ohne schrift­liches Gesuch Unterstügungen erhalten. Bei der Prüfung der Ge­suche für Angestellte verfährt man fleinlich und lehnt die Mehrzahl der Gesuche ab.

Bei der Reichsschuldenverwaltung stehen für 600 Beamte 15000 Mark zur Verfügung, während für 1500 Ange stellte etwa 4000 Mart im Etat vorgesehen sind. Daher erhalten auch die Beamten, auch solche, die ein Monatseinkommen von etwa 500 m. beziehen, Unterstützungen in Höhe von 40 m. bis 150 m. Die Mehrzahl der Gesuche der Angestellten wird abgelehnt.

Zur Linderung der Not der Angestellten der unteren Gruppen muß daher gefordert werden, daß einheitliche Säße an

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Mit diesen Sch eingründen ist Moog wieder glücklich in der Gedankenwelt der deutschen   Scharfmacher

gelandet. Er verschweigt einfach die unbestreitbare Tatsache, daß in den letzten Jahren auch in Deutschland   durch Rationalisierungs­methoden und schlimme Antreiberei aus den Arbeitern Leistungs­steigerungen herausgeholt worden sind, die die Arbeits­leiftung der Vorkriegszeit zum Teil gewaltig übersteigen. Morg fennt nur faule deutsche Arbeiter und nur mustergültig fleißige Arbeiter in Amerika  . Lustig phantasiert er:

Frisch fröhlich ist das Getriebe fast überall( in Amerika  , die Red.) zu nennen, wo ich Werke besucht habe. Die mürrischen müden Gesichter mit den heruntergezogenen Mundwinkeln, wie bei uns in Deutschland  , sieht man hier selten. Meist helle, lebhafte Augen und ein forsches, williges 3ugreifen. Sportbetrieb auch bei der Arbeit; manchmal mit halloh" und hurry up" wird das fommende Werkstück empfangen und weitergeschoben. Auch Vertrauen zu den Borgesetzten, feine Nörgelei und Besserwisserei."

Der Unterschied zwischen dem amerikanischen   und dem deut: Schen Arbeiter ist nicht Moog allein aufgefallen. Moog spart sich nur die Mühe, nachzuforschen, worauf der Unterschied beruht. In der ungeheuren Arbeitsenei gie, die der amerikanische   Arbeiter zeigt, prägt sich eine gewisse innere Verfassung, prägen sich sittliche träfte aus, wie ja Arbeitsenergie nichts anderes ist als

eine Umformung seelischer Kräfte. Amerika   hat diese Umformung zum Teil vollzogen. Darauf beruht seine größere Arbeitsenergie, seine größere Produktivität. Der deutsche Unternehmer hat bis jetzt alles getan, um diese Umformung zu verhindern. Den besten Beweis bilden ja die Erperimente mit der Werfgemeinschaft, die man in Deutschland   wieder in letzter Zeit gemacht hat. Dem entspricht ganz, wenn Moog folgendes schreibt:

In vielen Betrieben Pittsbourghs sahen wir staatliche Policemen mit den bekannten Gummifnüppeln ständig postiert. Sie patrouillierten auch innerhalb der Betriebe und sind bei Streitigkeiten sofort zur Stelle. Vom Gummi­fnüppel mird rücksichtslos Gebrauch gemacht: Ein Schlag über den Schädel, und das Sanitätsauto fährt den Bewußt­lofen ab! Reine lebertreibung! Besonders die Neger erfreuen fich öfters dieser Behandlung, fie friegen häufig den Koller und find nur in der eben beschriebenen sanften Weise zu bändigen. Jeder in Amerika   findet diese Behandlung von Personen, die sich der Ordnung widersetzen, nicht unmenschlich, sondern ganz natürlich!"

Aus dem Geschreibsel hört man ordentlich den Wunsch heraus: Macht's in Deutschland   auch so! Dieser Wunsch fenn­zeichnet das geistige Niveau des deutschen   Unter­nehmertums und die drückende Hoffnungslosigkeit, die Ratio­nalisierung in Deutschland   zu vollenden, die vorhandenen starken geistigen Kräfte in Arbeitsenergie umzuwandeln!

alle Angestellten gezahlt werden. Wann wird sowohl das Reichsfinanzministerium wie auch das preußische Finanzministe rium endlich die Unterstützungen für die Angestellten sozial und gerecht regeln?

Der Rheinschiffahrtsstreik geht weiter. Duisburg  , 20. August.( Eigenbericht.)

Im Rheinschiffahrtsstreit ist die Lage unverändert. In allen Versammlungen am Freitag find Entschließungen und Streit­beschlüsse gefaßt worden. Abgewartet wird lediglich noch das Er­gebnis des vom Schlichter einberufenen Schiedsgerichts am Montag. Es besteht demnach noch eine kurze Frist zur Beilegung des Konflikts.

Neue Arbeiterbörse in Lille  .

Paris  , 20. August.( Eigenbericht.)

Am Sonntag findet in Lille   die feierliche Einweihung der neuen Arbeiterbörse statt. Sämtliche sozialistischen   Ver­bände des Nordens, ferner 20 Musikvereine und zahlreiche Organi­sationen aus der Provinz und aus Paris   sowie zahlreiche Parla­mentarier unter Führung des Generalsekretärs Jouhaur werden an der Feier teilnehmen.

Internationaler Glasarbeiterkongreß.

Der internationale Rongreß der Glasarbeiter, der dieser Tage in Paris   zu den wichtigsten Fragen des Glasarbeiter­schutzes Stellung nahm, war von insgesamt 40 Delegierten aus Deutschland  , Frankreich  , Belgien  , Teschechoslowakei, Desterreich, Eng­land, Dänemark  , Schweden  , Norwegen  , Holland   und Jugoslawien  besucht. Der Glasarbeiter- Internationale gehören 90 000 Glasarbeiter an; davon stellt Deutschland   allein die Hälfte. Das Inter­nationale Arbeitsamt hatte einen Delegierten entsandt. Auf Antrag des internationalen Sekretärs Delzant- Frankreich beschloß der Kongreß gleich am Eröffnungstage die Absendung eines Protest= telegramms gegen die Hinrichtung von Sacco und Ban­Betti.

In der Aussprache über den Geschäfts- und Finanz­bericht des internationalen Sekretärs, dessen Tätigkeit allgemeine Anerkennung fand, wurde von allen Seiten eine Besserung der Ver­bindung und Verständigung mit den einzelnen Landesorganisationen cder dem internationalen Sekretariat über die Lohn- und Arbeits­zeitverhältnisse in den verschiedenen Ländern gefordert. In der Ver schmelzungsfrage, einem besonders schwierigen Kapitel, fam der Kongreß zu der Ansicht, daß zurzeit noch feine Möglichkeit für einen Zusammenschluß in einer Internationale besteht, weil die Arbeiterschaft in den einzelnen Industriegruppen noch getrennt ist und noch nicht einer Organisation angehört. Dabei begrüßt der Kongreß die Vorschläge, die Arbeiter in der Glass  , keramischen und Kristallindustrie in eine internationale Organisation zu bringen. Zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Hygiene in der Glasindustrie erhob der Kongreß folgende Forderungen zum Beschluß: Die Arbeitszeit für die Glas­arbeiter aller Länder soll pro Woche einschließlich aller Vorbereitungs­arbeiten 45 Stunden nicht überschreiten. Die Sonntagsarbeit ist verboten und nur dem zur Aufrechterhaltung des Betriebes not­wendigen Personal gestattet. Für diese Sonntagsarbeit ist eine ent­sprechende Erfahruhe zu gewähren. Kinder unter 14 Jahren dürfen in der Glasindustrie nicht beschäftigt werden; desgleichen nicht Frauen und Jugendliche unter 16 Jahren bei Nachtarbeit und Arbeit in den ezereien sowie bei Apparaten, wo das Glas mit Säure behandelt wird. Die Betriebsstätten müssen hygienisch so ausgestattet sein, daß Gesundheit und Arbeitskraft nicht leiden. Die Regierungen aller Länder werden aufgefordert, die Bestrebungen der Organi­fationen zur Beschaffung der pneumatischen Pfeife, die für die Ge­sundheit der Glasarbeiter einen großen Fortschritt bedeutet, zu unter­ftüßen. Die Landesorganisationen werden beauftragt, auf die Fest­legung eines angemessenen Erholungsurlaubs mit besonderer Berücksichtigung der Jugendlichen hinzuarbeiten. Tuberkulose und grauer Star haben als Unfall zu gelten und sind mit einer Unfall­rente zu entschädigen; in allen Ländern ist deshalb eine entsprechende gefeßliche Regelung des Unfallrechtes gemäß der Konvention der 7. internationalen Arbeitskonferenz in Genf   vom Jahre 1925 über die Berufskrankheiten zu fordern.

Hinsichtlich der Frage der industriellen Ronzentration und Regulierung der Produktion wurde in einer längeren Entschließung auf den Beschluß des letzten Glasarbeiter­wicklung vermehrten Arbeiterschutz, z. B. 36stündige Arbeitsunter­brechung und Sorge für die Opfer der technischen Entwicklung sowie vermehrten Arbeitereinfluß fordert.

Personalpolitik der Reichsschuldenverwaltung. Für die Angestellten der Reichsschuldenverwaltung, einer dem Reichsfinanzministerium nachgeordneten Reichsbehörde, gilt der Reichsangestellten- Tarifvertrag vom 2. Mai 1924. Die Auslegung der tariflichen Bestimmungen durch die Reichs­schuldenverwaltung hat sowohl dem Betriebsrat wie auch dem Zen­tralverband der Angestellten immer wieder Veranlassung zur Betongresses in Prag   verwiesen, der parallel mit der technischen Ent­ich werde beim Reichsfinanzministerium gegeben. Etwa 900 Eingruppierungsstreitfälle sind bis zum heutigen Tage nach mehr als einjähriger Verhandlung noch immer nicht erledigt, da die Personalleitung dieser Behörde immer wieder versucht, die flaren tariflichen Bestimmungen zu ungusten der Angestellten auszulegen. Systematisch wird die zu leiftende Arbeit der Angestellten unterbewertet, qualifizierte Tätigkeiten, die bei anderen Behörden nach den Vergütungsgruppen VI und VII bewertet werden, erachtet die Reichsschuldenverwaltung als ausreichend mit den Bezügen der Vergütungsgruppen IV und V bezahlt. In etwa 900 Fällen wird das tarifliche Schieds­gericht zu entscheiden haben, nur, weil die Reichsschuldenverwal­tung durch monatelange Verschleppung der Verhandlungen, falsche Anwendung der Tarifbestimmungen, den Angestellten die tariflichen Rechte vorenthält.

Ein energisches Eingreifen des Reichsfinanzministeriums wäre am Blaze, um endlich der Reichsschuldenverwaltung eindeutig klar­zumachen, daß die Bestimmungen des Tarifvertrages auch von der Reichsschuldenverwaltung zu beachten sind.

Wo bleibt der Baukontrolleur?

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In das Exekutiofomitee wurden Girbig- Deutschland  , Stofes England, Gris- Belgien und Neumann- Tschecho­flowakei gewählt. Internationaler Sekretär bleibt Delzant­Frankreich; ebenso bleibt der Sitz der Internationale in Paris  . Der nächste Kongreß soll 1930 stattfinden; der Tagungsort wird noch

beſtimmt.

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Theater der Woche.

Vom 21. August bis 29. August 1927.

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Oper am Blah der Republik  : 27. Tannhäuser  . 28. Die Macht des Schid­fals. 29. Barbier von Bagdad. Staatstheater: Ein besserer Herr. Schiller- Theater: Jm weißen Rößl. Deutsches Theater: Der Herer. Romödie: Der Snob. Theater am Rollendorfplag: Alt- Heidelberg. Theater in der Königgräger Straße: Bis 28. Die Schule von Uznach  . Theater des Westens  : Die Tugendprinzessin. Städtische Oper Charlotten. burg: Bis 27. gefchloffen. 28. Die Meistersinger von Nürnberg  . 29. Der Wasserträger. Romische Oper: Streng verboten!!! Dentsches Künstler. Theater: Du wirst mich heiraten. Luftspielhaus: Cafe Elektrit  . Leffing­Theater: Israel  . Trianon- Theater: So ein Mädel( Das Ertemporale). Theater in der Kommandantenstraße: Bis 25. gefchloffen. Ab 26. Ehrliche Arbeit.  - Walhalla   Theater: Der fröhliche Weinberg. Rose- Theater: Fürsten Cafino- Theater: Jhr dunkler Fled. Theater in der Klosterstraße: 21., 23., 26., 27., 28. Raub der Sabinerinnen. 22., 24. Weibsteufel. 25. Liebe. 29. Kleine Sklavin. Schloßnart- Theater Steglig: Gräfin Mariza. Theater in der Lühowstraße: Das Mädel vom Theater im Admiralspalast  : An und aus.- Wintergarten: Varieté. Scala: Internationales Varieté. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger. Theater am Rottbusser Tor: Elite- Sänger. Rachmittagsveranstaltungen.

Rhein  .

In der Kruppstraße 4( Kaserne) werden von der Firma Hartwende. Gartenbühne: Liebe ist Trumpf.  mann u. Schlenzig, Maurerarbeiten Pfeiler abgerissen und wieder aufgeführt von einem einfachen Leitergerüst aus vor­genommen. Das Gerüst entspricht für solche Arbeiten nicht der ge­feglichen Vorschrift. Die Maurer haben auf die Gefahr des Absturzes aufmerksam gemacht, Abhilfe ist jedoch nicht erfolgt. Dagegen wurde diesen Maurern andere Arbeit zugewiesen. An ihrer Stelle wird die gefahrvolle Arbeit von Attordmaurern weitergeführt. Hier muß die Baupolizei einschreiten.

Ein schwerer Bauunfall ereignete sich am Donnerstag nach mittag 5 Uhr in dem Ausbau eines Warenhauses in der Leipziger Straße  . Der Maurer X. stürzte aus einer Höhe von drei Metern rücklings herunter. Er erlitt einen schweren Schädelbruch und innere Berlegungen, an denen er inzwischen gestorben ist. Auch hier ist die Kontrolle durch Bauarbeiterschuhmänner dringend notwendig.

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Rose- Theater, Gartenbühne: Ronzert und bunter Teil. Theater in der Klosterstraße: 21. Weibs. teufel. 28. Liebe. Schloßpart Theater Steglig: 21. Der fidele Bauer. heater im Abmiralspalaft: 21., 28, An unb aus. Wintergarten: 21., 28. Rariete. Scala: 21., 27., 28. Internationales Varieté. Reichshallen Theater: 28. Stettiner Gänger.

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