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Jm Boot auf dem Main  .

Propaganda- Kundgebung

der Freien Gewerkschaften

am Sonntag, dem 28. August, 14½ Uhr, in Treptow  ( Spielwiese).

Der Wassersport mit all seinen Freuden befreiter Großstadt­menschheit hat in den letzten Jahren einen ungeheuren Aufschwung genommen. Ob die Gegend Coney- Island  , Uhlenhorst und Um gegend, Spree  - oder Havellandschaft heißt, überall tummelt sich fröhliche Jugend und auch die Großen am Wochenende, zur Ur­laubszeit und wann immer der gestrenge Alltag ein paar Stunden der Erholung gönnt. Auf der Themse   sieht man in Massen die " Punts", die bequemen breiten Flachboote und dazu die Handsom Boys, die das Boot mit Staten oder Paddel Die Kundgebung beginnt mit Gesang von Chören des Arbeiter durch das Gewimmel hindurchbugsieren. Auch die Hamburger   Ju­gend weiß die Wasserpromenade auf der Alster om Dunt" zufängerbundes. Dann folgt: Ansprache des Kollegen Eggert ( Riesenlautsprecher), Sprechchor und gemeinsamer Schlußgefang( die schäßen. Internationale). Sammelplätze:

Bisher hatte ich meinen Kahn nur als bequeme Familienfutsche auf dem Wannsee   und der Havel   dahingleiten lassen. Warum sollte dieser Punt" nicht auch einmal auf einem rasch fließenden, dabei zahmen Gewässer zu bequemer Fahrt in einem der schönsten Fluß­täler Deutschlands   ausprobiert werden? Also auf zum Main  ! In wenigen Tagen rollte das Boot per Bahn von Berlin   nach Bam­ berg  , und an einem schönen Sonntagmorgen starteten wir mit dem Biel: flußabwärts. Zunächst war das Gewässer alles andere, nur nicht fließend und es hieß sich ordentlich in die Riemen legen; denn Ruderausrüstung mit Auslegern hatte ich außer Paddel, Segel und Staten mitgenommen. Ausrüstung und Gepäck wogen zusammen zwei Zentner. Die Krott( so hieß das Boot) hat einen großen Magen Sie fann aber auch gut hopsen, denn bald famen wir in eine Schleuse und in deren Kammer lag bereits ein großes flobiges Floß, das uns mit seinen Schlingerbewegungen in nedischem Kaz­und Mausspiel! von einer Ecke in die andere jagte. Dann noch in flot er Fahrt ein gutes Stück weiter und es war Zeit zum Mittag: effen. Ein paar fräftige Schläge auf das Ufer zu und die Krott" jprang mit mächtigem Saz auf Land. Eine solche Art des Landens fann man sonst nicht gut einem Boot zumuten.

Wie schön ist doch das Uebernachten im Freien, im Boot auf weichen Bolstern   zu liegen, wenn in lauer Nacht die Sterne funkeln! So schwärmten wir lange schon. Auf alle Fälle hatten wir ja auch unser wasserdichtes Verdeck bei uns. Die erste Nacht, beschloß der Rat der zwei, wollten wir allerdings lieber noch im Gasthaus schlafen. Das Geschick wollte, daß in dieser Nacht, als die trott" im Hafen von Haßfurt   schlief, ein himmlischer Wind das wasserdichte Berdeck entführte vielleicht waren bei der Entführung auch iirdische Hände beteiligt. So brachten wir denn alle Nächte bei Sternen- und auch bedecktem Himmel im Bett im Gasthaus zu und überließen in Zukunft das Kochen einschließlich Abwaschen den dazu berufenen Händen des zarten Geschlechts.

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Nach den ersten dreißig Kilometern hinter Bamberg   wurde das Landschaftsbild immer großartiger und nun brachte jeder Tag eine Steigerung. Gern legen wir Ruder und Paddel beiseite und lassen uns stundenlang von der fleißigen Strömung treiben, vorbei an Rebenhügeln und den bewaldeten Höhen des Spessarts und des Odenwaldes, vorbei an sonnenbeschienenen, verträumten Dörfern, en fleinen malerischen Städten mit ihren mittelalterlichen Stadt mauern und Türmen und an alten Burgen und Klöstern. Sehen wir uns diese Schmuckkästchen deutscher Romantik näher an, schauen Finein in alte Patrizierhäuser, in Burgen und Höfe. Wir haben ja Beit und Muße. Kein unerbittlicher Fahrplan diktiert uns die Stunde. Geschichte tut sich in lebendigen Bildern auf. Glanztage tes Rittertums, behäbige Wohlhabenheit der Städte, Brunt und Macht der Kirche, auf der anderen Seite die Erinnerung an Kriege, die hier wüteten, und das Bersinken einstiger Größe. Schweinfurth, Würzburg  , Wertheim  , Miltenberg  , Klingen­berg, Aschaffenburg   und viele andere herrliche Pläge laden ein, in ihren gastlichen Mauern ihre Schönheiten zu bewundern. Haben wir uns müde gesehen und gelaufen, dann geht es wieder in den " Punt", und faul liegen wir in den Kissen, in Stellungen wie jene Sweethaerts, und lassen das Panorama wieder weiter vor uns ab­rollen. Wir brauchen nicht einmal den Kopf zu wenden, denn der " Bunt" hat die angenehme Eigentümlichkeit, sich ganz langfam selbst zu drehen, wenn er in der Mitte des Stromes treibt. Dem stabilen Boot fann nichts passieren, bei dem hohen Wasserstand gleitet es über alles hinweg. Die Sonne brennt, eine Hülle fällt nach der an­teren. Wundervolle Stille.... Stundenlang hört man feines Men­schen Stimme, nur fern, oben in den Weinbergen, sieht man fleißige Hände sich regen. Wird es zu heiß, dann wird ein Sprung ins Waffer gemacht, man läßt sich eine Weile vom Boot schleifen. Mit elegantem Doppelarmstüg landet man wieder auf dem breiten Hinterdeck des Bootes und läßt sich abtropfen. Auch eine gelegent­lice fleine himmlische Dusche schadet der nackten Haut nichts; die Kleider liegen mit dem anderen Gepäck wohlverwahrt vorn unter dem Spizperded.

Nur zu, bald ging die erholsame Zeit vorüber, erfüllt von un­vergeßlichen Eindrücken.

Deutscher   Baugewerksbund: Baltenplay, Reuterplay( Neukölln), Hochbahn Stalizer Straße, von Laufizer Plaz bis Oranienstraße. Bekleidungsindustrie: Dönhoffplatz.

Verband der Böttcher: Schlesisches Tor. Graphische Industrie: Spreewaldplay( Görlitzer Bahnhof). Zentralverband der Dachdecker und Berufsfeuerwehrmänner: Kott­buser Tor( Hochbahn).

straße.

Einheitsverband der Eisenbahner: Bethanienufer( Verbandshaus). Verband der Fabritarbeiter Deutschlands  : Andreasplaz. Filmgewerkschaft: Alexandrinen- Ecke Oranienstraße. Zentralverband der Fleischer: Michaelkirchbrücke Ecke Holzmarkt­Berband der Gärtner und Deutscher   Musikerverband: Oranienbrücke. Gemeinde- und Staatsarbeiter: Laufizer Plaz, Küstriner Plaz, Johannisstraße( Verbandshaus), Horn- Ece Yorckstraße. Deutscher   Holzarbeiterverband: Am Köllnischen Bart. Hotel  -, Restaurant- und Caféangestellte: Elsasser: Ece Ackerstraße. Verband der Lebensmittel- und Getränkearbeiter: Warschauer Plaz. Lederindustrie: Michaelfirchplatz.

Verband der Maler: Melchiorstraße( Verbandshaus). Maschinisten und Heizer: Laufizer Platz( Hochbahn bis Schlesisches Tor).

Metallarbeiterverband und Kupferschmiede: Mariannenplay. Nahrungs- und Genußmittelarbeiterverband: Michaelkirchstraße Ecke Köpenicker Straße  . Zentralverband der Steinarbeiter: Bethaniemufer. Tabatarbeiterverband: Inselstraße( Bundeshaus). Tegfilarbeiterverband: Stralauer Blaz. Deutscher   Verkehrsbund: Weberwiese.

Zentralverband der Zimmerer: Engelufer, von Köpenider bis Adal­bertstraße.

AfA- Organisationen: Yord- Gneisenaustraße. Abmarsch 12 Uhr. Der Abmarsch von allen Plähen( mit Ausnahme der Afa­Organisationen) erfolgt 12% Uhr.

Arbeiter, Angestellte, Beamte, es ist eure Pflicht, an dieser Rundgebung teilzunehmen. Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund  , Ortsausschuß Berlin  . Allgemeiner freier Angestelltenbund, Ortskartell Berlin  . Allgemeiner Deutscher Beamtenbund, Ortsausschuß Groß- Berlin.

Am

Erzberger  - Gedächtnisfeier des Berliner   Reichsbanners. kommenden Freitag, 26. August, abends, veranstaltet ein Teil der westlichen Ortsvereine des Berliner   Reichsbanners eine Gedächt= nisfeier für den vor 6 Jahren ermordeten Reichsministers Erz= berger auf dem Wittenbergplak. Die republikanischen Parteien, in erster Linie auch die Berliner   Zentrumspartei  , haben bereits ihre Mitwirkung an der Gedächtnisfeier zugesagt.

New Yorks Bürgermeister fommt nach Berlin  . Wie wir er­fahren, wird am Mittwoch nächster Woche der New Yorker Bürgermeister Walfer   mit Gemahlin und Freunden in Berlin  eintreffen. Am Freitag trafen in Berlin   der New Yorker Senator Robert J. Wagner und der Industrielle Richard Cullen ein. Freireligiöse Gemeinde. Sonntagvormittag 11 Uhr Bappelallee 15 Vortrag des Herrn Dr. A. Rosenberg: Wielands Göttergespräche". Harmonium: Lied aus Paganini"( Léhar  ). Gäste willkommen.

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Funkwinkel.

Explosion auf einem Minenboot.

Ein Mann tot, zwei verletzt.

Kiel  , 20. Auguft.

Gestern nachmittag wurden auf M 133 durch Explosion eines fleinen Sprengtörpers ein Mann der Besatzung Aufnahme im Marinelazarett. Trotz sofort vorgenommener Ope­schwer und zwei leichter verlegt. Die Verletzten fanden ration ist der schwerverlette Oberheizer Franz Maz noch im Laufe des Abends gestorben. Die Ursache der Explosion ist noch nicht festgestellt.

Ein scharfes Duellurteil.

Dieser Tage wurde von einem Karlsruher   Gericht ein vier Monaten Festungshaft verurteilt. Gegen den Gegner 22jähriger Student wegen Herausforderung zum Zweikampf zu wurde wegen unentschuldigten Ausbleibens ein Haftbefehl er­laffen. Bemerkenswert an dem Prozeß war die Schärfe, mit der sich sowohl der Staatsanwalt in seiner Anklagerede wie das Gericht in seiner Begründung des Urteils gegen den 3mei­tampf wandten. Der Staatsanwalt bemerkte, der Zweikampf ent­spreche nicht mehr den heutigen Anschauungen und widerspreche dem Bolksempfinden. Auch sei es ein wenig überzeugender Idealismus, wenn zwei junge Leute sich für dritte schlagen müßten. Ursache des Duells waren nämlich Auseinandersetzungen älterer Herren. Dem Duell wohnten 5000 Personen als Zuschauer bei. Das Urteil bemerkt, junge Leute sollten nicht in derart leichtfertiger Weise ihre eigene Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel setzen. Budem handele es sich hier nicht um unmittelbare persönliche Be­leidigungen, sondern um Beleidigungen Dritter, die von den Ange­

flagten ausgetragen werden mußten, während die eigentlichen Schuldi­gen ihre Knochen schön unter dem Schuße des eige= nen Daches zu Hause ließen.

Es dürfte nicht viele Gerichte in Deutschland   geben, die in solcher Schärfe den groben Duellunfug verurteilen. Reichsfachausstellung für das Schuhmacherhandwerk

In Leipzig   wurde gestern in den Räumen des Ringmeß­hauses eine Reichsfachausstellung für das deutsch e Schuhmacher handwerk eröffnet. Die Ausstellung ist vom Verband deutscher   Schuhmachermeister( Siz Hannover) und vom Verband Orthopädischer Schuhmachermeister( Sitz Leipzig  ) ver= anstaltet. Sie verfolgt den Zweck, den am Handwerk interessierten Kreisen den Stand der Maschinen und des Materials zu zeigen. Sie ist von der deutschen   Industrie reichlich beschickt. Keine der größeren Fabriken aus der Pfalz   oder dem Weißenfelser   Gebiet fehlt. Da die Maschinen schwierig zu bedienen sind, wird das Handwerk immer an die Orte gebunden sein, wo gutgeschulte Arbeiter ansässig sind. Die Fachschulen haben Schülerarbeiten sowohl schon in Leder als auch nur Skizzen ausgestellt. Sämtliche Fabrikate zur Pflege und Ausschmückung des Schuhzeugs bringen sich in Erinnerung oder ver­suchen sich einzuführen. Die Ausstellung erfreut sich eines regen Besuches.

Ein ungefreuer Reichsbanffaffierer. Der Reichsbankkassierer Mar Schubert von der Reichsbankhauptstelle D re s den wurde wegen großer Unregelmäßigkeiten verhaftet. Er hat seit längerer Zeit Unterschlagungen begangen, die sich auf insgesamt 86 000 Mart belaufen.

Die deutsche   Einwanderung nach Amerika  . Im Juli, dem ersten Monat des neuen Einwanderungsjahres, stand die deutsche  Einwanderung an der Spize. Es sind im Juli 1455 Borzugsvisa und 3.306 einfache Visa erteilt worden; die gesamte Jahresquote beträgt 51 277.

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Rennen zu Ruhleben am Sonnabend, dem 20. Angust. 1. Rennen. 1. Moralprediger( Befizer), 2. Maimorgen( Bahr), 3. Priemel( 3 Mits). Toto: 19: 10. Plat: 12, 12, 15: 10. Ferner liefen: Galeere, Cartagena  , Alpspipe, Theokrat, Petronia.

2. Sennen. 1. Linscott jun,( Sauß jun.), 2. Hoimeisterin B.( Knöp. nadel jun., 3. Good Boy( Grube). Toto: 35:10. Plat: 31, 56, 60: 10. Ferner liefen: Turiddu, Luftschiffer, Kürassier, Caro Bube, Eulenspiegel, Rotkäppchen, Dorette.

3. Rennen. 1. Stechen. 1. Natter( A. Finn), 2. Clematis blau ( Grube), 3. Buchdrucker( Switer). Toto: 65: 10. Blas: 18, 15, 37: 10. Ferner liefen: Trotteur, Johannis: äfer. Mary H., Altmart. Mis. Bosworth, Pechfackel. 2. Stechen. 1 Natter( A. Finn), 2. Mrs. Bosworth( Ch. Mills), 3. Mary H. Toto: 29: 10. Plat: 14, 17, 14: 10. Ferner liefen: Trotteur, Clematis blau, Johannistäfer, Altmark, Buchdrucker.

4. Rennen. 1. Radiola( Lemzer), 2. Abdulla Silver( Schröder), 3. Ludwig( J. Mills). Toto: 31:10. Blab: 15. 13, 20: 10. Ferner liefen: Potsdam  , Elfentönigin, Crispa, Malmö  , Jram, Depesche, Benedict, Erster Wolfersomer.

5. Rennen. 1. Quisi quasi( Jrmer), 2. Blaue Adria( Brandt), 3. Barometer( Retki). Toto: 25: 10. Plat: 13, 13, 25: 10. Ferner liefen: Höhensonne, Wainsca, Kerrigan jun., Erbprinz jun., Prinzeß Fortuna  , Corona Mc. Kinney, Frettchen.

6. Rennen. Wegen mangelnder Beteiligung aufgehoben.

7. Rennen. 1 Olley B.( Hedert), 2. Barmaid( F. Schmidt), 3. Terrazzo( Weiß), Toto: 64:10. Blag: 20, 25, 19:10. Ferner liefen: Magowan jun., Stönigsadler, Wildkaze, Ehrenberg, Notula, Jlona W., möglich, Gerhard.

8. Mennen. 1. Abteilung: 1. Goudsters Gloria( Freundt), 2. Dina Watts( Schröder), 3. Schwarzwaldmädel( Baade). Toto: 50:10. Platz: 18, 31, 70:10. Ferner liefen: Kartenspieler, Struwelpeter, Mar Kuser,

Auf zum Stralauer Fischzug! Am heutigen Sonntag beginnt der bis zum 28. August währende Stralauer Fischzug, für tessen künstlerische Ausgestaltung der im vorigen Jahre gegründete Berein zur Erhaltung des historischen Fischzuges Stralau E. V." forgt. Dem eigentlichen Fischzug, der am tommenden Mittwoch vermittag auf der Spree unter Leitung des Köpenicker   Fischer­meisters vorgenommen wird, geht die heutige Vorfeier voran, Als Auftakt zur Nachtveranstaltung am Freitag bie mit einem historischen Festzug eröffnet wird. An dem ein kurzer Sketsch, der eine Filmaufnahme vor dem Mikrophon Festzug, der sich um 2 Uhr am Stralauer Tor in Bewegung behandelt, und der mit Namen wie Werner Krauß  , Xenia Desni  setzt, um zum Schwanenberg zu marschieren, werden neben einigen und Fern Andra   aufwartet. Das ganze eine Reklame für den Musikkapellen und den Stralauer Ruder- und Seglervereinen 120 fostümierte Personen teilnehmen, die Inpen aus der Lunapart, aber könnte diese Reklame nicht etwas witziger gehalten Biedermeierzeit darstellen. Nach Auflösung des Feftzuges Einfälle, leider ist er diesmal von allen guten Geistern verlaffen. wird sich auf fünf großen Vergnügungsplätzen ein reges Leben und Treiben entwickeln. Für Bolksbelustigungen aller Art, für Er. Eine Sammlung alter Wize und ein kaum definierbares Durchein Storyphäe, Lu, Propeller, Gifi. 2. Abteilung. 1. Etashöjerin( J. Mills), ander von Stimmen ist das Resultat. Es folgen Kommerslieder, die Louis van de Sande mit volltönendem Baß singt. Mag man gegen diese Veranstaltung verschiedenes einwenden können, Lieder jedoch wie" Gaudeamus igitur  " oder D, du alte Burschen­herrlichfeit" sind beinahe Volkslieder geworden und in einer Zeit entstanden, als der Student noch Träger freiheitlicher Ideen war und nicht Reaktionär wie heute. Der Sonnabendabend bringt an­läßlich des hundertften Geburtstages Charles de Costers eine Vorlesung von Werner Krauß   aus dem Ulenspiegel". Krauß hat die nötige Frische, die zupackende Derbheit und den breiten Humor, er bietet eine Leistung von seltener Geschlossenheit und Eindringlichkeit. Darauf singt Karl de Vogt alte Volkslieder zur Laute. Leider bringt er eine sentimentale Note hinein und liebt es, das Tempo zu stark zu dehnen. F. S.

frischungen, Musik und Tanz ist im reichlichen Maße gesorgt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

An unsere Leser in Wilmersdorf  . Vom heutigen Tage an be. findet sich unsere Ausgabestelle für Wilmersdorf  Lauenburger Straße 23, Telephon Rheingau   9054. Zahlungen sind nur zu leisten, wenn die Quittung den Stempel Lauenburger Straße 23 enthält.

Bollewochenschau. In den Monopol- Richtspielen, Peters. burger Straße, läuft zurzeit die neueste Ausgabe der Boltswochen­ichan" mit interessanten Aufnahmen von dem Start der Dzeanflieger, den Verfassungsfeiern in Berlin   und Leipzig  , der Kinderrepublit Seelamp bei

Kiel   u. a.

Ferner liefen: Schüler Teddy, Einsicht, Leuchttäfer, Charlie Worthy, Vola 2. Monostatos( Heiland), 3. Dichtung( Schulße). Toto: 20: 10. Plab: 14, 44,24: 10 Frisco, Armenier, Carl Eugen  ,

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin   und Umgegend. ( Nachdr. verb.) Trübe und zeitweise regnerisch, ziemlich windig bei wenig geänderten Temperaturen. Für Deutschland  : In West- und Mittel­deutschland regnerisch, auch im Osten Uebergang zu Landregen.

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