Bewegungen waren Abwehr bewegungen, durch die es ge. lang, fast überall den von den Unternehmern beabsichtigten
Cohnabbau zu verhindern.
Immerhin war es auch möglich, für 39 340 Beschäftigte eine wöchent liche Lohnerhöhung von 61 689 M. durchzusehen. Ebenso ist es auch gelungen, die Angriffe der Unternehmer auf die sozialen Bestimmungen der Manteltarifverträge abzuwehren.
Alles in allem fann gesagt werden, daß sich auch der Fabrikarbeiterverband im gewerkschaftlichen Sturm- und Drangjahr 1925 ganz gut behauptet hat. Man kann sich sehr gut vorstellen, welche Erfolge die Unternehmer für sich hätten buchen tönnen, wenn nicht die Organisation überall ihren Abbauwünschen in den Weg getreten wäre. Die starke Mitgliederzunahme in diesem Jahre ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß auch die Fabrikarbeiter erkennen, welchen ungeheuren Wert die Gewerkschaften auch, oder besser gesagt gerade, in Krisenzeiten für sie hat.
Kein Generalstreif in Queensland .
London , 9. September. ( EP.) Das Komitee der vereinigten Gewerkschaften in Brisbans ( Queensland ) hat sich entschieden, daß keine Gewerkschaft am Streif teilnehmen soll. Nach den vorliegenden Nachrichten scheinen die gemäßigten Elemente in der dortigen Arbeiterschaft die Oberhand zu gewinnen.
Die Beziehungen zum JGB. und zu Moskau .
Edinburg , 9. September. ( Eigenbericht.) der Frage der Beziehungen zu dem Internationalen Ge Um jegliche Mißdeutung des Abbruchs der anglo- russischen Gewerkschaftsbund läßt wohl nicht unabsichtlich den Pariser werkschaftsbeziehungen zu vermeiden, nahm der kongreß hierauf 3mischenfall bei der Wahl des englischen Vorstands= einstimmig eine Entschließung an, welche gegen den 26. mitgliedes außer Betracht. Dabei ist besonders zu bruch der politischen Beziehungen Englands zu beachten, daß Purcell , der bekanntlich in Paris durchfiel, erst nachträglich das Wort erhielt und offenbar auf Rußland profeffiert. dem Kongreß keinen günstigen Resonanzboden fand. Die Fassung des Beschlusses, der dem Generalrat empfiehlt, die Beziehungen zum JGB. ,, im Lichte der Ereignisse, welche sich inzwischen seit dem Kongreß von Hull abgespielt haben, zu studieren", bezieht sich auf die Tatsache, daß auf dem Gewerkschaftsfongreß in Hull Tomsfi er= schienen war und dort das anglo- russische Komitee gegründet wurde. Der Sinn dieser Anspielung wird um so flarer, wenn man berücksichtigt, daß der Kongreß mit großer Mehrheit eine Entschließung verwarf, die die Herstellung der internationalen Einheitsfront" nach russif.zim Muster forderte und gleichzeitig die Haltung des IGB. in dieser Frage tadelte. Ueber die Rede von Purcell etwas zu sagen, erübrigt sich. Seine geistige Unzulänglichkeit mag ihm als mildernder Umstand gutgeschrieben werden.
Hierauf trat der Kongreß in die Behandlung der Beziehungen zwischen den britischen Gewerkschaften und dem 3GB. ein und ermächtigte nach längerer Diskussion den Generalrat, die gefamite Frage der Beziehungen zur Internationale im Lichte der Ereignisse, welche sich inzwischen seit dem kongreß von Hull abgespielt haben, zu studieren". Damit erhielt der Generalrat völlig freie Hand, jedoch gewinnt man aus persönlichen Aeußerungen führender Gewerkschaftler den Eindruck, daß hinsichtlich einer friedlichen. Beilegung Schwierigkeiten mit dem JGB. zu er
warten sind.
Der Kongres verwarf hierauf mit großer Mehrheit eine Resolution, welche eine einheitliche GewerkschaftsInternationale fordert und die Haltung des 3GB. in der Frage einer gemeinsamen Konferenz beider Gewerkschafts- Internationalen tadelt.
Die australische Föderation der Lokomotivführer und Heizer unternahm eine Vermittlungsaktion. Der australische Premierminister teilte mit, daß in der nächsten Sitzung des Parlaments ein Gesezentwurf eingebracht werden soll, demzufolge die Regierung das Recht erhält, ertremistische Führer nichtaustralischer Herkunft Dann erhielt Purcell das Wort zu einer persönlichen Erausweisen zu lassen.( Was gegen die Arbeiter englischer Herklärung, die nach der fachlichen Seife hin eine Wiederholung seiner funft geht, aber eine ganz außerordentliche Maßnahme darstellt.) Pariser Thesen darstellte. Er wolle zwar nichts sagen, was die internationale Einheit beeinträchtige, müsse jedoch feststellen, daß Aufgehobene Sperre. Die Sperre über die Großdeftillation ständig hinter seinem Rücken intrigiert worden wäre. Er hätte diefen bachufer, Inh. Kaut fch, wird hiermit aufgehoben. Die Diffe- Machenschaften größtmöglichen Widerstand entgegengesetzt, soweit bachufer, Inh. Rausch, mird hiermit aufgehoben. Die Difedies möglich gewesen wäre, ohne den 3GB. zu gefährden. Er sei renzen sind beigelegt. Herr Kautsch hat den Tarifvertrag anerkannt. aber von der Exekutive des JGB. von allen Kommissionen und DeleUnterstützte Arbeitslose in Desterreich wurden Ende August ins- gationen ausgeschlossen worden. Viele fontinentalen Führer feien gesamt 135 838 gezählt. Dazu kommen noch 22 000 Arbeitslose, die von nationalistischen Vorurteilen befangen. Nach einigen unfreundbei den Arbeitsnad weisstellen zur Arbeitsvermittlung vorgemerft lichen Seitenhieben gegen die Deutschen stellte er fest, feine find, ohne eine Unterstützung zu beziehen, mithin insgesamt rund Weigerung, anti- russisch zu sein, wäre seine unverzeihliche Sünde in den Augen gewiffer fontinentaler Führer gewesen. Purcells Ausführungen fanden auffallend geringen Beifall.
158 000 Arbeitsloje.
In New York sind 6000 Führer von Lastkraftwagen in den Streit getreten, um eine Lohnerhöhung durchzusetzen.
ISIDON
200
Die ersten
Der Beschluß des Britischen Gewerkschaftskongresses in
Es
Die Schwierigkeiten, die unser Korrespondent befürchtet, dürften ziemlich leicht behoben werden. gibt niemand in der internationalen Gewerkschaftsbewegung, der nicht bereit wäre, alle erdenkbaren Konzessionen zu machen, die vereinbar sind mit der Aktionsfähigkeit des JGB. Und da die englischen Gewerkschaften mit den Gewerkschaften der anderen Länder in allen taktischen und grundsätzlichen Fragen einig sind, werden die mehr formalen Schwierigkeiten, die der Vorstand und der Ausschuß noch zu regein haben, leicht aus dem Wege geräumt werden können. Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: G. Klingelhöfer;
Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderet und Verlagsanstalt Paul Ginger v Co. Berlin GW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.
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